Altstadtsanierung Teil 1 - Stadt Salzgitter
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Städtebauliches Konzept<br />
Da, wie im Kapitel zuvor im Zusammenhang mit<br />
der ÖBV bereits ausgeführt, die Kleinmaßstäblichkeit<br />
der Altstadt von <strong>Salzgitter</strong>-Bad durch mittelalterliche<br />
Fachwerkhäuser geprägt war und<br />
ist, wurde 1986 eine städtebauliche Konzeption<br />
entwickelt, die eine weitaus behutsamere Erneuerung<br />
der Altstadt vorsah.<br />
Hierbei sollte, soweit vertretbar, auf die Erhaltung<br />
von Bauten, Straßen und Straßenräumen<br />
von geschichtlicher bzw. künstlerischer Bedeutung<br />
Rücksicht genommen werden.<br />
Eingriffe in diese historische Bausubstanz sollten<br />
nur vorgenommen werden, wenn diese in<br />
Verbindung mit einer gesunden städtebaulichen<br />
Entwicklung und der erwünschten Verbesserung<br />
der Funktion der Altstadt von <strong>Salzgitter</strong>-Bad wie<br />
Wohnungsangebot, Wohnumfeld, Verkehr etc. in<br />
Einklang zu bringen waren.<br />
Das städtebauliche Konzept beinhaltete daher<br />
hauptsächlich die Entkernung der überbauten<br />
Innenhöfe, die Verdichtung der Wohnbebauung<br />
und eine Konzentrierung der Geschäftsbebauung<br />
auf den engeren Einkaufsbereich.<br />
Zum ersten Mal wurde auch über die Bebauung<br />
des ehem. Güterbahnhofes nördlich der Bahnlinie<br />
diskutiert und in die Planungen konzeptionell<br />
mit einbezogen.