Altstadtsanierung Teil 1 - Stadt Salzgitter
Altstadtsanierung Teil 1 - Stadt Salzgitter
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Vöppstedter Tor - „Gildehaus“ und Gittertor,<br />
Grundstück „Hausbrandt“<br />
Die Untersuchung verschiedener Verkehrslösungen<br />
im Rahmen der Verkehrsplanung auf<br />
der Basis einer zunehmenden Verkehrsentwicklung<br />
führte zwischenzeitlich zu der Erkenntnis,<br />
dass der Ausbau eines innerstädtischen Ringsystems<br />
(Kaiserstraße/ Petershagener Straße/<br />
Tillystraße/ Hinter dem Salze) und die Anlage<br />
von Parkierungsschwerpunkten die Voraussetzungen<br />
zur Verkehrsentflechtung und Beruhigung<br />
im Hauptgeschäftsbereich sei und den<br />
langfristig geplanten Ausbau von verkehrsberuhigten<br />
Zonen sichern würde.<br />
Daher war beabsichtigt, die vorhandene historische<br />
Wallanlage mit den übrigen Grünflächen zu<br />
verbinden und den Salinengarten in eine Parkanlage<br />
(späterer Rosengarten) umzugestalten,<br />
welche zur wesentlichen Attraktivitätssteigerung<br />
des Altstadtkernes beitragen sollte.<br />
Zum Schutz des Südwalls als historische Fußwegverbindung<br />
sollte die Erschließung dieses<br />
Gebietes von der Straße „Hinter dem Salze“ aus<br />
erfolgen (Grundstück Gärtnerei Hoffmann, Fläche:<br />
0,75 ha).<br />
Im Bereich „Gittertor", am westlichen Rande der<br />
Altstadt befand sich ebenfalls eine gewerblich<br />
genutzte Anlage, die nach Goslar verlagert wurde<br />
(Grundstück „Hausbrandt“).<br />
Gildehaus ca. 1960<br />
22<br />
Im Rahmen der <strong>Altstadtsanierung</strong> hat sich gezeigt,<br />
dass in weiteren Ergänzungsgebieten<br />
noch Entwicklungsmöglichkeiten hinsichtlich der<br />
Errichtung zusätzlicher Infrastruktureinrichtungen<br />
gegeben waren.<br />
Gleichzeitig sollte im Rahmen der Sanierung der<br />
Erhalt eines denkmalpflegerisch wertvollen Gebäudes<br />
im Zuge einer Modernisierungsmaßnahme<br />
ermöglicht werden. (ehemaliges Gildehaus,<br />
Fläche: 0,45 ha).<br />
Das Grundstück des ehemaligen „Gildehauses“<br />
am Vöppstedter Tor liegt am östlichen Rande<br />
der Altstadt und war für die bauliche Entwicklung<br />
der Altstadt von großer Bedeutung. Insbesondere<br />
sollte die Einbeziehung des Bereiches die<br />
Möglichkeit eröffnen, innenstadtnahes Wohnen<br />
und Altenwohnen in der Nähe der Altstadt zu<br />
ermöglichen.<br />
Die vorbereitenden Untersuchungen für beide<br />
Bereiche wurden vom Rat 1986 beschlossen<br />
und bekannt gemacht.<br />
Die geplanten Erweiterungsgebiete „Gildehausgrundstück",<br />
Grundstück „Hausbrandt", „Südwall<br />
Westteil“ und „Kniestedt Süd" wurden leider jedoch<br />
nie Bestandteil der städtebaulichen Gesamtmaßnahme<br />
„Altstadt <strong>Salzgitter</strong>-Bad“.