Fortunen_Echo_2012 - SV Fortuna Schapdetten
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A-Junioren<br />
Lutz Hackmann schreibt in „Heimspiel<br />
Online“ vom 12.03.<strong>2012</strong> einen interessanten<br />
Bericht zu den A-Junioren, der<br />
hier wiedergegeben wird:<br />
Kein „Goldener Jahrgang“,<br />
aber gut wie nie<br />
Bis dato haben sich die Junioren-Fußballer<br />
vom <strong>SV</strong> <strong>Fortuna</strong> <strong>Schapdetten</strong> im<br />
Münsterland nicht unbedingt einen<br />
großen Namen gemacht. Bei einem Ort<br />
von weniger als 1800 Seelen kann das<br />
kaum Wunder nehmen. Und doch: In<br />
der Jugendabteilung bewegt sich etwas.<br />
Denn die A-Junioren des Klubs<br />
haben sich nicht nur – zumindest für<br />
Außenstehende – überraschend für die<br />
Leistungsliga qualifiziert, sie entpuppen<br />
sich auch für den einen oder anderen<br />
Bezirksliga-Aufstiegsaspiranten immer<br />
mal wieder als Stolperstein.<br />
Diese Erfahrung machten in der Qualifikation<br />
zur Leistungsliga bereits die Wackeraner<br />
aus Mecklenbeck, die den <strong>Fortunen</strong><br />
mit 2:3 unterlagen, am Sonntag<br />
nun trotzen die Nottulner Spitzenreiter<br />
Westfalia Kinderhaus ein 1:1 ab. Sicher,<br />
die Bezeichnung „Goldener Jahrgang“<br />
wäre wohl eine Etage zu hoch gegriffen,<br />
das findet auch <strong>Fortunen</strong>-Coach Uwe<br />
Heumann. „Aber eine so gute A-Jugend<br />
hatten wir hier noch nicht“, weiß der<br />
Trainer, der seit dieser Saison bei den<br />
<strong>Schapdetten</strong>ern die B-Junioren abgab,<br />
um sich dem ältesten Nachwuchsjahrgang<br />
des Klubs zu widmen.<br />
Noch in der letzten Serie waren die <strong>Fortunen</strong>-Youngsters<br />
nach einer „katastophalen<br />
Saison“ (Heumann) weit von der<br />
31<br />
Fußball Jugend<br />
Leistungsliga-Quali entfernt. Mit neuem<br />
Personal – die Hälfte brachte Heumann<br />
aus den B-Junioren mit, die andere Hälfte<br />
blieb, dazu kam mit Matthias Nowak<br />
ein Neuzugang von GW Nottuln hinzu<br />
– läuft es derzeit prächtig. Rang vier,<br />
also ein Platz in der oberen Hälfte der<br />
Leistungsliga, steht derzeit zu Buche,<br />
ein großartiger Erfolg für den <strong>SV</strong>F.<br />
Doch was hat sich geändert bei den <strong>Fortunen</strong>?<br />
„Ich bin leistungsorientiert“, gesteht<br />
Heumann, „das habe ich den Jungs<br />
vermittelt. Und die waren ebenfalls gewillt,<br />
deutlich mehr zu erreichen als in<br />
der letzten Saison. Ein weiterer Vorteil:<br />
„Gerade gegen die Favoriten ist es doch<br />
für uns leicht. Niemand erwartet da<br />
Punkte von uns, und ich sage den Jungs<br />
auch: Wenn wir ein Gegentor kriegen, ist<br />
das nicht schlimm, wir spielen einfach<br />
unseren Stiefel weiter“, berichtet Heumann.<br />
Gegen Kinderhaus am Sonntag<br />
führte <strong>Schapdetten</strong> sogar, „da konnten<br />
wir sogar eine Zeit auf den ganz großen<br />
Coup hoffen. Aber es macht nichts, dass<br />
wir dann gegen eine so spielstarke Truppe<br />
wie die Westfalia noch den Ausgleich<br />
gekriegt haben.“<br />
Die Mannschaft also will, und so kämpft<br />
und rennt auch jeder für den anderen.<br />
Heumann: „Wenn das mal nicht funktioniert,<br />
dann bekommen wir auch mal<br />
einen Tusch wie in Sassenberg beim 1:8.“<br />
Doch das ist mittlerweile die Ausnahme,<br />
nicht die Regel. Auch ein Resultat<br />
von Heumanns Philosophie: „Du musst<br />
als Trainer doch schauen: Wen habe<br />
ich, und wen setze ich wie ein?“ Und<br />
das tat der Coach, unabhängig davon,<br />
auf welchen Positionen seine Jungs in<br />
der vergangenen Saison gespielt haben.