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Macwelt 06/2013 OS X<br />

Neue Beta von OS X 10.8.4<br />

Apple legt ein gutes Tempo vor: Zwischen<br />

der zweiten und der dritten Beta-Version für<br />

Entwickler lag gerade mal eine Woche<br />

Wie schon beim vorigen Seed enthält die Beta keine bekannten<br />

Fehler, registrierte Apple-Entwickler sollen vor allem ihr Augenmerk<br />

auf Grafiktreiber, Safari und die Wi-Fi-Treiber für Airport legen.<br />

Im Code des letzten OS X 10.8.4 Seeds 12E30 – genauer gesagt in<br />

den Frameworks „CoreWLAN“ und „CoreWifi“ – hatte sich jedoch gut<br />

versteckt ein Hinweis darauf verborgen, dass OS X künftig auch den<br />

802.11ac-Standard, das „Gigabit-WLAN“ unterstützen wird. So überrascht<br />

nicht, dass Apple auf einen schnelleren Standard für die drahtlose<br />

Internetverbindung setzt, gibt es doch den neuen Wi-Fi-Standard<br />

802.11ac bereits seit 2012 als Draft. Er verspricht eine Bandbreite von<br />

bis zu 1,3 Gigabit/s, ein Sprung, wenn man Wi-Fi-Chipsätze der aktuellen<br />

Macbooks betrachtet. Ein Macbook Pro kommt etwa maximal auf<br />

450 Megabit/s. Zeitlich könnte dann die Veröffentlichung des fertigen<br />

Mountain Lion 10.8.4 mit der diesjährigen WWDC zusammenfallen –<br />

AKTUELL<br />

ein passender Anlass, um Macbook Pro und Macbook Air einem Hardware-Update<br />

zu unterziehen und gleich die bereits Anfang des Jahres<br />

auf der CES angekündigten Broadcom WLAN-Chips mit 802.11ac-<br />

Unterstützung zu verbauen. Mit Blick auf die letzte Aktualisierung der<br />

Macbook-Palette im Juni 2012 wäre es langsam an der Zeit, zumal der<br />

Prozessorhersteller Intel weiter an der Marktreife für die nächste, im<br />

Sommer anstehende Prozessorgeneration „Haswell“ arbeitet. fk<br />

Support für Office 2008 beendet Bing liefert fünfmal mehr Malware als Google<br />

Microsoft stuft alle Mac-Office-Versionen als End-<br />

kunden-Software ein und bietet nur fünf Jahre<br />

nach der Einführung Updates an<br />

Microsofts Mac-Sparte (MacBU) hat am 9. April<br />

2013 offiziell die Unterstützung für Mac Office<br />

2008 beendet. Unter Windows werden Office-<br />

Versionen jeweils für zehn Jahre mit Updates<br />

versorgt. So läuft die Privat- und Studenten-Version<br />

für Office 2007 unter Windows erst im Oktober<br />

2017 aus und die Vorgängerversion 2003<br />

wird neben Windows XP erst im April 2014 beendet. In seinem Blog<br />

empfiehlt Microsoft seinen Office-2008-Kunden, auf ein Office 365-<br />

Abo umzusteigen, das für knapp 100 Euro pro Jahr bis zu fünf Lizenzen<br />

der aktuellen Office-Suite bietet, oder eine Voll-Lizenz der aktuellen<br />

Office-Version zu kaufen. Das Auslauf-Datum für Office 2011 auf dem<br />

Mac steht auch fest: Im Januar 2016 soll der Support gekappt werden.<br />

Eine neue Desktop-Version für den Mac ist bisher nicht in Sicht. sf<br />

Flashback-Urheber<br />

Der Sicherheitsexperte Brian Krebs will die Identität des Hackers<br />

hinter dem Flashback-Trojaner gefunden haben<br />

Bei seinen Nachforschungen sei Krebs auf eine in russisch geführte<br />

Unterhaltung des Forumsmitglieds von BlackSEO.com Mavook getroffen,<br />

in der dieser sich der Urheberschaft an Flashback rühmte.<br />

Mavook wollte dies als Reputation für die Zulassung eines weiteren<br />

Hackerforums verstanden wissen, berichtet die Washington Post.<br />

Sead Sullivan vom Hersteller für Sicherheitssoftware F-Secure, der<br />

im vergangenen Jahr mit als erstes auf den Trojaner aufmerksam<br />

Im Vergleich mehrerer Suchmaschinen<br />

liefert Bing die meiste Malware<br />

Das unabhängige deutsche Sicherheitsinstitut<br />

AV-Test hat in einer<br />

18-monatigen Studie die rivalisierenden Suchmaschinen Bing und<br />

Google untersucht. Das Ergebnis: Bing liefert fast fünfmal mehr Malware-Links<br />

in seinen Ergebnissen als Google. Im Rahmen des Tests hat<br />

AV-Test 40 Millionen Websites über sieben Suchmaschinen untersucht.<br />

Dazu gehörten Bing, Google, Yandex, Blekko, Faroo, Teoma und Baidu.<br />

Im Gesamttest lieferten etwa nur 0,000125 Prozent der Ergebnisse einen<br />

Malware-Link. Von 40 Millionen Anfragen wurden nur 5000 Links<br />

zu Websites, die etwa einen Trojaner einschleusten, empfohlen. Bing<br />

und Google wurden jeweils mit rund 10 Millionen Websites gefüttert<br />

und schnitten bei der Malware-Abwehr mit am besten ab. Während in<br />

Googles Ergebnissen nur 272 Malware-Links auftauchten, waren es bei<br />

Bing 1285. Laut AV-Test werden Malware-Entwickler vorsichtiger und<br />

greifen auf SEO-Richtlinien zurück. Denise Bergert<br />

wurde, hält Krebs‘ Recherche-Ergebnis für korrekt, bezweifelt aber<br />

die Beweiskraft vor Gericht. Krebs hatte zwar anhand des Chats den<br />

richtigen Namen hinter Mavook ermitteln können, für ein Verfahren<br />

müsste jedoch das FBI Ermittlungen aufnehmen und gerichtsfeste<br />

Beweise suchen. Sullivan vermutet, der Russe hege weitere Angriffe<br />

gegen Apple. „Immer wenn ein neuer Java-Exploit auftauchte, stellte<br />

dieser Typ Fragen,“ erklärt Sullivan der Washington Post. Mit Flashback<br />

waren letztes Frühjahr bis zu 400 000 Macs infiziert. pm<br />

Redaktion: Florian Kurzmaier florian.kurzmaier@idgtech.de<br />

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