1-24 - Diemelbote
1-24 - Diemelbote
1-24 - Diemelbote
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Marsberg. Ein Hausnotrufsystem<br />
hilft, in der<br />
vertrauten Umgebung zu<br />
leben und trotzdem jederzeit<br />
Hilfe rufen zu können.<br />
Viele ältere oder behinderte<br />
Menschen schaffen<br />
den täglichen Ablauf<br />
eigenständig, aber im Fall<br />
eines Sturzes oder sonstiger<br />
Notlagen sind sie auf<br />
schnelle Hilfe angewiesen.<br />
Hier kann ein Hausnotruf<br />
schnelle Hilfe bringen und<br />
damit die Sicherheit in der<br />
häuslichen Umgebung erhöhen.<br />
Das Hausnotrufsystem<br />
besteht aus einem Notrufsender,<br />
der wie eine<br />
Armbanduhr am Handgelenk<br />
oder als Medaillon<br />
um den Hals getragen<br />
wird und mit einer Taste<br />
als Auslöser, auch Funk-<br />
Hausnotruf bringt schnelle Hilfe in Notfällen<br />
finger genannt, für den<br />
Gesprächsverbindungsaufbau<br />
versehen ist. Des<br />
Weiteren besteht das System<br />
aus einer Basisstation,<br />
die an das Telefon<br />
angeschlossen ist und einer<br />
äußerst empfindlichen<br />
Freisprecheinrichtung.<br />
Das Deutsche Rote<br />
Kreuz bietet bundesweit<br />
einen rund um die Uhr<br />
besetzten Hausnotruf.<br />
Geht hier ein Notruf ein,<br />
werden alle Daten des<br />
Hilferufenden, die bei<br />
Einrichtung des Systems<br />
hinterlegt wurden, angezeigt.<br />
Die Fachkraft in der<br />
Zentrale kann mit dem<br />
Hilferufenden sprechen,<br />
um die aktuelle Lage zu<br />
erfragen und weitere Maßnahmen<br />
zu besprechen.<br />
Dementsprechend werden<br />
Berlin. Wie kann ich im<br />
Alter möglichst lange<br />
in meinen eigenen vier<br />
Wänden bleiben? Fragen<br />
rund um das Thema Wohnen<br />
im Alter beantwortet<br />
das neue Informationsangebot<br />
des Bundesministeriums<br />
für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend.<br />
Das Serviceportal<br />
www.serviceportal-zuhause-im-alter.de<br />
sowie<br />
eine Ratgeberbroschüre<br />
geben Auskunft darüber,<br />
worauf es bei der Gestal-<br />
akz-o. Fenster putzen,<br />
Fußböden reinigen, einkaufen,<br />
kochen: Im Haushalt<br />
fällt jede Menge Arbeit<br />
an. Ein angemeldeter Minijobber<br />
kann eine große<br />
Selbstständig im Alter<br />
tung einer barrierefreien<br />
Wohnung ankommt, wer<br />
bei Planung und Umbau<br />
hilft oder wo es Unterstützung<br />
bei Förderung<br />
und Finanzierung gibt.<br />
Der kostenfreie Ratgeber<br />
ist über die Internetseite<br />
des Bundesfamilienministeriums<br />
www.bmfsfj.<br />
de oder den Publikationsversand<br />
der Bundesregierung<br />
unter Tel. 01805<br />
778090 zu bestellen.<br />
Das Informationsangebot<br />
ist Teil des 2010 gestar-<br />
je nach Situation und Ansprechbarkeit<br />
Angehörige,<br />
Pflegedienst oder gleich<br />
der Notarzt informiert. Im<br />
Raum Marsberg kooperiert<br />
der Pflegedienst SaBri<br />
aus Bredelar mit dem DRK<br />
Brilon und übernimmt die<br />
pflegerische Betreuung für<br />
diejenigen, die dem DRK-<br />
Hausnotruf angeschlossen<br />
sind – <strong>24</strong> Stunden am Tag,<br />
sieben Tage in der Woche.<br />
Das Hausnotrufsystem<br />
des Deutschen Roten<br />
Kreuzes erhöht die Sicherheit<br />
in der häuslichen<br />
Umgebung – hier mit Notrufsender<br />
als Medaillon<br />
um den Hals.<br />
Minijobber: Entlastung für Senioren<br />
Hilfe für Rentnerhaushalte<br />
sein. Wer sich manchmal<br />
Unterstützung im Haushalt<br />
wünscht und gerne<br />
eine Hilfe hätte, die ab<br />
und zu bei besonders anstrengenden<br />
Tätigkeiten<br />
entlastet, für den kann ein<br />
angemeldeter Minijobber,<br />
eine gute Lösung sein. Er<br />
wird von der Minijob-Zentrale<br />
automatisch bei der<br />
gesetzlichen Unfallversicherung<br />
angemeldet. Das<br />
schützt vor finanziellen<br />
Ansprüchen, falls sich die<br />
Hilfe verletzt – zum Beispiel,<br />
wenn sie sich beim<br />
Bügeln die Hand verbrennt<br />
oder von der Leiter fällt.<br />
Wer seine Hilfe anmeldet,<br />
zahlt nur niedrige Pauschalabgaben<br />
von 14,34<br />
Prozent, vorausgesetzt<br />
der Verdienst beträgt maximal<br />
400 Euro monatlich.<br />
Wer steuerpflichtig ist,<br />
kann einen Teil der Ausgaben<br />
beim Fiskus geltend<br />
machen. So kostet eine<br />
angemeldete Hilfe unter<br />
dem Strich oftmals sogar<br />
weniger als eine unangemeldete.<br />
Tipp: Vier Fragen, die<br />
geklärt werden sollten,<br />
teten Programms „Soziales<br />
Wohnen im Alter“<br />
des Bundesfamilienministeriums.<br />
Gemeinsam<br />
mit Zivilgesellschaft, Seniorenorganisationen,<br />
Handwerk, Kommunen<br />
und Wohnungsverbänden<br />
werden Projekte<br />
entwickelt, die verdeutlichen<br />
sollen, wie ältere<br />
Menschen selbstständig<br />
wohnen und zugleich<br />
aktiv am gesellschaftlichen<br />
Leben teilhaben<br />
können.<br />
bevor eine Hilfe eingestellt<br />
wird:<br />
1. Möchte sich die Hilfe<br />
anmelden lassen? Am besten<br />
von Anfang an deutlich<br />
machen: Ohne Anmeldung<br />
geht nichts. Sonst<br />
hat man den schwarzen<br />
Peter, falls sich die Hilfe im<br />
Haushalt verletzt.<br />
2. Kann die Hilfe regelmäßig<br />
kommen? Feste<br />
Zeiten sollten vereinbart<br />
werden. Ändert sich jede<br />
Woche der Putzplan, ist<br />
das Terminchaos vorprogrammiert.<br />
3. Wie weit wohnt die<br />
Hilfe entfernt? Falls dringend<br />
Unterstützung nötig<br />
ist, ist es von Vorteil, wenn<br />
die Hilfe schnell vorbeischauen<br />
kann.<br />
4. Welche Tätigkeiten<br />
sollen erledigt werden?<br />
Hilfreich kann es sein,<br />
wenn die Hilfe einen Führerschein<br />
besitzt und auch<br />
bei der Fahrt zum Arzt behilflich<br />
sein kann.<br />
Weitere Informationen<br />
gibt es am Servicetelefon<br />
unter 0355 2902 70799<br />
und im Internet unter<br />
www.minijob-zentrale.de.