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Juni 2012 Trotz Staatsschuldenkrise weiter auf einem guten Weg Marsberg (ma). Die Volksbank Marsberg trotzt weiterhin der Eurokrise. Zwar gehen die Entwicklungen in Europa auch an der Marsberger Bank nicht vorbei, die Ergebnisse können sich aber immer noch sehen lassen. So kann man das zusammenfassen, was Vorstand und Aufsichtsrat den rund 60 erschienenen Vertretern bei der Vertreterversammlung am Dienstag mitteilten. So ist die Mitgliederzahl auch im Jahr 2011 weiter gestiegen. Im Vergleich zum Jahr davor sind es 332 mehr, insgesamt 7345. Die Bilanzsumme ist von 180,7 Millionen Euro in 2010 auf 183,9 Millionen Euro in 2011, die Einlagen von 137,3 Millionen in 2010 auf 143,9 Millionen in 2011 gestiegen. Die bankeigenen Geldanlagen haben sich von 66,1 Millionen Euro auf 68,1 Millionen Euro erhöht. Auch die Eigenkapitalentwicklung ist weiterhin gut. Gerade das, so Vorstandsmitglied Hans-Jochen Zöllner, sei wichtig im Hinblick auf die unkalkulierbaren Risiken der Eurokrise. Die Volksbank Marsberg wolle weiter selbstständig bleiben und auch die bestehende Filialstruktur beibehalten. Bei der Entwicklung des Geschäftsergebnisses ging es im Vergleich zum Jahr davor von 6,9 Millionen Euro auf 6,6 Millionen Euro leicht nach unten. Hier aber hatte der Vorstand befürchtet, dass es die Volksbank Marsberg aufgrund der europaweiten Entwicklungen schlimmer treffen könnte, daher ist man auch hiermit zufrieden. Im Anschluss an die Berichte stellte die Versammlung nach Empfehlung des Aufsichtsrates den Jahresabschluss einstimmig fest. Auch dem Vorschlag der Ergebnisverwendung, nach dem rund 152.000 Euro als Dividende in Höhe von fünf Prozent ausgeschüttet werden, 131.000 Euro in Rücklagen fl ießen und 943 Euro als Gewinnvortrag für das nächste Jahr verwendet werden sollen, wurde einstimmig gefolgt. Nach der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat waren zwei neue Aufsichtsratsmitglieder zu wählen, weil Johannes Picht und Josef Freiherr von Twickel satzungsgemäß nach neunjähriger Tätigkeit ausschieden. Neu gewählt wurden der 31-jährige Apotheker Felix Hagelüken und die 50-jährige Angelika Luckey, Geschäftsführerin von Autohaus Luckey und Auto Center Marsberg. In seiner konstituierenden Sitzung wählte der Aufsichtsrat noch am Abend Detlef Eßbach zum neuen Vorsitzenden. Die beiden scheidenden Aufsichtsratsmitglieder erhielten als Dankeschön eine Kupfermünze, die die Volksbank Marsberg ab sofort auch den neuen Mitgliedern als Willkommensgeschenk übergeben möchte. Aus Kupfer ist sie, weil dieses Metall einst zum Wohlstand Marsbergs geführt hat. Auf der einen Seite ist das Marsberg-A, auf der anderen Seite das Volksbank- Logo zu sehen. Im Anschluss an den offi ziellen Teil der Vertreterversammlung referierte Dr. Christian Brauckmann, Vor- standsmitglied der WGZ- Bank AG Düsseldorf, zum Thema „Euro, was nun? Fünf Jahre Finanzkrise und immer noch kein Ende?“. Sachlich und doch unterhaltsam stellte er zunächst die Ursachen der Krise dar, die 2007 mit der geplatzten Immobilienblase in den USA begonnen hat und in Europa massiv ankam, als 2009 das riesige Haushaltsdefi zit in Griechenland an den Tag kam. Er stellte klar, dass der Löwenanteil der Fachleute eine Krise, wie sie sich heute darstelle, nie vorausgesehen hätte. Drei Hauptgründe sieht er dafür. Das ist einmal die unvorstellbare Menge an Vermögen, mit der man es in der Eurozone zu tun habe. Zudem fehlt es ihm an Regulierung der Kapitalmärkte der Investmentbanken an den entscheidenden Stellen. Und es fehle nach seiner Auffassung an Disziplin und Disziplinierung der Einfl ussnehmer. Die Verantwortung sieht er bei den Medien, den Banken, den Staaten, den Ratingagenturen und letztlich bei jedem einzelnen. Jeder einzelne EU-Staat müsse Maßnahmen zur Verringerung der Schuldenlast ergreifen. Ein wirksames Mittel der Eindämmung der Staatsschulden könnte beispielsweise eine durch Vermehrung des Geldes herbeigeführte Infl ation sein. Reales Wachstum und Haushaltskonsolidierung seien die besseren Wege. Sein Fazit für Europa als ganzes: Um der Krise zu begegnen, müssten die Mitgliedsstaaten immer enger zusammenrücken, bis man bei einer Fiskalunion angekommen sei. Felix Hagelüken, Claudia Kruse, Thomas Kuhn, Gerd Grünhaupt, Angelika Luckey, alle Aufsichtratsmitglieder, Hans-Jochen Zöllner, Vorstandsmitglied, Dirk Lüddecke, Vorstandsvorsitzender und der Referent Dr. Christian Brauck - mann (von rechts). Fotos: Mander
Der diesjährige Tag der Architektur wird am 23. und <strong>24</strong>. Juni begangen und steht unter dem Motto „Energie!“. Ohne Frage gehört die Energieeffi zienz von Gebäuden zu den zentralen Themen beim Essentho. Auf dem Firmengelände der Ritzenhoff AG wurden in den letzten Wochen und Monaten ungeheure Erdmassen bewegt. Nach dem Bau des Logistikzentrum 2008 investiert der Global Player Ritzenhoff wieder in seinen Stammsitz in Essentho. Diesmal entsteht ein Ausstellungspavillon mit 700 Quadratmeter Präsentationsfl äche. 12.500 Tonnen Erde wurden bewegt, um den Neubau zu realisieren. Großer Wert wurde bei der gesamten Planung des Pavillons auf die Nutzung vorhandener Ressourcen gelegt. So wurde beispielsweise benötigter Boden nicht von weit her angefahren, sondern Überschüssiges von dem nahegelegenen Gelände des fertiggestellten Logistikzentrums umgeschichtet. Auch wurden fast ausschließlich regionale Handwerksfi rmen beim Bau eingebun- heutigen Bauen. Das gilt in besonderem Maße für die Bestandsbauten. Nur zehn Prozent der vor 1979 errichteten Bauten sind ausreichend gedämmt. Sollen die verbleibenden 90 Prozent nicht einer Zukunft den. Die Idee der Planer des Ausstellungspavillons war es, ein energetisch modernes Gebäude mit Designcharakter in die Landschaft zu integrieren. Somit liegt der Großteil des Gebäudes unter der Erde. Nur die große Glasfassade wird letztlich aus der entstehenden Parklandschaft herausragen. Ein begrüntes Dach sorgt für geringe Transmissionsverluste, im Winter für geringen Energiebedarf und Kühlung im Sommer. Unterstützt wird dies noch durch eine Lüftungsanlage. Eine Wasserfl äche vor der Glasfassade spiegelt die Gestalt des Baus wieder und wirkt beruhigend auf den Betrachter. Überhaupt sieht der Besucher auf den ersten Blick nur eine sanfte Hügellandschaft von rund 3500 Quadratmetern. Inzwischen steht der Bau kurz vor der Fertigstellung. 800 Kubikmeter Beton wurden mit vielen Thema Energieeffi zienz Erleben Sie unser Bildertagebuch Gansauweg 118 34431 Marsberg Telefon 02992 - 8481 E-mail info@clever-architekten.de Internet www.clever-architekten.de a r c h i t e k t u r b ü r o westheimer str. 34 34431 marsberg als unförmiger Thermoklotz unter Wärmedämmverbundsystemenüberlassen werden, ist Energie gefragt: kreative Energie für innovative Lösungen. Wie viel davon Architektinnen und Architekten Modernes Ausstellungspavillon nimmt Formen an Rund um das Gebäude entsteht eine Parklandschaft, in die sich das neue Gebäude einfügt. handgefertigten runden Schalungselementen verbaut, um die geschwungene Form des Pavillons zu realisieren. Im Innenraum lassen sich bis zu zwölf Meter frei spannende Betondecken bewundern. Architekt Thimm Clever war es wichtig, einen Bau zu gestalten, der auf den ersten Blick nicht in Konkurrenz zu dem bereits vorhandenen Verwaltungsensemble des Glasproduzenten steht, sondern den Besucher zum Entdecken anregt. Die Kollektion von Glas- und Porzellanprodukten wird im geschwungenen Innenraum in eigens entworfenen Ausstellungsszenarien präsentiert, die den Besucher zum Wandeln und Flanieren einladen. Des Weiteren wird ein Loungebereich den Besuch des neuen Ausstellungspavillons abrunden. Die Fertigstellung des Projektes ist für Ende August geplant. 02992 2882 www.architekturbuero-ising.de aller Fachrichtungen in die Planung und Realisierung ihrer Projekte gesteckt haben, zeigen die vielen Bauten, die zum Tag der Architektur gezeigt werden. Die Beispiele reichen von Fassadenlösungen bei Sanierungsbauten über Passiv- und Niedrigenergiehäuser bis hin zu Stadtquartieren. Ein breiter Kanon an Bauprojekten ist am Tag der Architektur vertreten: ising Privathäuser, neue Miet- und Eigentumswohnungen, Bauwerke für Büro und Verwaltung, Schule und Bildung, Senioren und Kinder, Handwerk und Gewerbe bis hin zu Gärten und Parks. Wer wissen will, was in seinem Bundesland besichtigt werden kann, informiert sich auf den Internetseiten der jeweiligenArchitektenkammer. Massivhaus Team Unterm Ohmberg 16 · 34431 Marsberg Tel. (0 29 92) 90 30 13 · Fax (0 29 92) 36 34 www.IhrMassivhausTeam.de NEUBAU • ANBAU • UMBAU auf facebook
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