28.05.2013 Aufrufe

Ausschnitt aus dem Kennzahlen-Handbuch

Ausschnitt aus dem Kennzahlen-Handbuch

Ausschnitt aus dem Kennzahlen-Handbuch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Betriebswirtschaftliches <strong>Kennzahlen</strong>-<strong>Handbuch</strong> für das Sießegger-<strong>Kennzahlen</strong>system (Version 2007 - 1a)<br />

Prinzipien bei der Erstellung und Interpretation von <strong>Kennzahlen</strong><br />

1.3 Prinzipien bei der Erstellung und Interpretation von <strong>Kennzahlen</strong><br />

1. Schnelligkeit geht vor Genauigkeit<br />

<strong>Kennzahlen</strong> sind keine vorgeschriebene Maßnahme. Pflegedienste sind nicht dazu<br />

verpflichtet, <strong>Kennzahlen</strong>systeme zu führen - also können Sie im Prinzip machen „was<br />

Sie wollen“.<br />

Das Sießegger-<strong>Kennzahlen</strong>system soll ein Steuerungsinstrument sein, was möglichst<br />

zeitnah über Veränderungen informiert. Auf Basis dieser Informationen sollen<br />

Entscheidungen getroffen werden. Prinzipiell sollte man natürlich auf die „letzten“<br />

Zahlen warten, bis man mit der Auswertung beginnt. Da das aber sehr lange dauern<br />

kann, sollte man in diesem Falle besser schätzen – das <strong>Kennzahlen</strong>system ist kein<br />

Dokument.<br />

Halten Sie sich auch nicht mit exakten Berechnungen („mit zwei Stellen hinter <strong>dem</strong><br />

Komma“) auf. Sie möchten Entscheidungsgrundlagen: Aus diesem Grund geht<br />

Schnelligkeit geht vor Genauigkeit<br />

2. <strong>Kennzahlen</strong> sollten nie einzeln (d.h. für sich alleine) interpretiert werden<br />

Die Zusammenhänge in ambulanten Pflegediensten sind sehr komplex.<br />

Eine einzige Kennzahl kann niemals den Grund liefern, weshalb es zu bestimmten<br />

Auswirkungen kommt.<br />

3. Die Erhebung und Auswertung der <strong>Kennzahlen</strong> sollten möglichst durch<br />

die Pflegedienstleitung erfolgen<br />

Niemand anderes als die Pflegedienstleitung kann die 80% der Kosten (nämlich die<br />

Personalkosten) steuern. Controlling und Geschäftsführung können zwar auf bestimmte<br />

Sachverhalte hinweisen, die Umsetzung in der täglichen Arbeit erfolgt im Rahmen der<br />

Personal-Einsatz-Planung durch die Pflegedienstleitung.<br />

© 1995 – 2007 Thomas Sießegger Seite 3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!