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Nachhaltigkeitsbericht Holcim - Locher, Schmill, Van Wezemael ...

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Wertschöpfungsrechnung <strong>Holcim</strong> Ltd<br />

In Millionen Franken 2005 2006 2007<br />

Nettoverkaufserlös 18 468 23 969 27 052<br />

Einkäufe –10 142 –13 432 –14 050<br />

Abschreibungen –1 339 –1 723 –1 919<br />

Nettowertschöpfung 6 987 8 814 11 083<br />

Mitarbeiter –3 569 –4 243 –4 558<br />

Steuern –865 –1 078 –1 201<br />

Dividenden –564 –997 –1 202<br />

Nettofi nanzkosten –735 –774 –779<br />

Gewinn 1 254 1 722 3 343<br />

Der Mutterkonzern <strong>Holcim</strong> Ltd ist in der Berichtsperiode deutlich gewachsen und hat die<br />

Nettowertschöpfung von rund sieben auf elf Milliarden Franken gesteigert. Der Gewinn hat<br />

sich auf über drei Milliarden Franken verdoppelt.<br />

10 <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong><br />

nancial Reporting Standards (IFRS) vierteljährlich über die<br />

fi nanzielle Situation des Konzerns (www.holcim.com). Als<br />

hundertprozentiges Tochterunternehmen veröffentlicht<br />

die <strong>Holcim</strong> (Schweiz) AG keine eigenen Finanzzahlen.<br />

Um ihre Position im Kiesmarkt weiter zu stärken, hat die<br />

<strong>Holcim</strong> Schweiz die Aktienmehrheit an der Basaltstein AG<br />

in Buchs SG sowie an der Hartsteinwerk AG in Kehrsiten<br />

NW erworben. Durch die Übernahme der beiden Unternehmen<br />

kann die <strong>Holcim</strong> Schweiz ihr Produktsortiment<br />

mit Hartgestein ausbauen, das vor allem in Asphalt,<br />

Splitt und Bahnschotter Verwendung fi ndet. Ausserdem<br />

wurden die Georoc AG und die <strong>Holcim</strong> Gradisles SA rechtlich<br />

in die <strong>Holcim</strong> (Schweiz) AG integriert. Umgekehrt hat<br />

das Unternehmen die Kies- und Betonwerke in Tuggen<br />

und Niederurnen verkauft, um sich stärker auf bestimmte<br />

Regionen konzentrieren zu können. Mit diesen Massnahmen<br />

hat die <strong>Holcim</strong> Schweiz ihre rechtliche Struktur<br />

weiter konsolidiert und die Unternehmensbereiche mit<br />

hoher Wertschöpfung gestärkt.<br />

Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor<br />

Keine andere Branche der Schweiz verarbeitet so viele<br />

natürliche Ressourcen und transportiert solche Mengen<br />

Material wie die Bauwirtschaft. Wegen der erforderlichen<br />

hohen Temperaturen verbraucht die Zementherstellung<br />

zudem viel Energie, und es bilden sich erhebliche Mengen<br />

von Luftschadstoffen und Kohlendioxid. Die <strong>Holcim</strong><br />

Schweiz bekennt sich zu einer nachhaltigen Entwicklung<br />

und bemüht sich deshalb bereits seit vielen Jahren, die<br />

Umweltauswirkungen ihrer Tätigkeit so weit wie möglich<br />

zu minimieren. Bis heute hat es das Unternehmen<br />

geschafft, seine Emissionen deutlich zu senken, insbesondere<br />

jene des Kohlendioxids.<br />

Solch markante Fortschritte sind nur möglich, weil die<br />

<strong>Holcim</strong> Schweiz Jahr für Jahr mehrere Millionen Franken<br />

in Umweltmassnahmen investiert. Gemäss den<br />

Grundsätzen einer nachhaltigen Entwicklung müssen<br />

für einen dauerhaften Unternehmens erfolg indes die<br />

ökonomischen, ökologischen und sozialen Ansprüche<br />

im Einklang stehen. Exemplarisch gelingt der <strong>Holcim</strong><br />

Schweiz diese Balance mit dem Einsatz von alternativen<br />

Brenn- und Rohstoffen, wie etwa Altreifen, Kunststoffen,<br />

Trockenklärschlamm oder verunreinigten Böden. Nicht<br />

nur vermindert das Unter nehmen dadurch massiv<br />

Kohlendioxidemissionen, es leistet auch einen gesellschaftlichen<br />

Beitrag zur ökologischen Entsorgung von<br />

Reststoffen.<br />

Als Folge dieser Verfahren ist <strong>Holcim</strong> in den letzten<br />

Jahren zu einem wichtigen Partner der Abfallwirtschaft<br />

geworden. Mit dem Erlös, den das Unternehmen durch<br />

den Einsatz von geeigneten Reststoffen erzielt, kann es<br />

Einrichtungen zur sauberen Verwertung der Brenn- und<br />

Rohstoffe sowie nachgelagerte Umweltmassnahmen<br />

wie effi ziente Filteranlagen mitfi nanzieren. Gleichzeitig<br />

vermag die <strong>Holcim</strong> Schweiz so ihre Konkurrenzfähigkeit<br />

gegenüber Mitbewerbern zu steigern.<br />

Anerkennung für seine konsequente Umsetzung von<br />

Nachhaltigkeitsprinzipien fand der Mutterkonzern deshalb<br />

nicht zuletzt im Umfeld der Analysten: <strong>Holcim</strong> Ltd<br />

war in der Berichtsperiode während dreier Jahre in Folge<br />

Leader of the Industry des Dow-Jones-Sustainability-Index<br />

DJSI. Der DJSI ist der erste globale Index, der führende Unternehmen<br />

weltweit auf ihre Nachhaltigkeit untersucht<br />

und bewertet. Ein wichtiger Grund für Anerkennung<br />

des DJSI war, dass <strong>Holcim</strong> unter den weltweit tätigen<br />

Zementkonzernen die tiefsten Kohlendioxidemissionen<br />

pro produzierte Tonne Zement ausweisen kann. Weiter<br />

Verteilung der Wertschöpfung<br />

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Den weitaus grössten Anteil an der Nettowertschöpfung<br />

des Konzerns haben mit<br />

rund 4,5 Milliarden Franken die Mitarbeitenden<br />

des Unternehmens.

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