Gesundes Wohnen und Leben......
....durch Vermeidung schädlicher Strahlung
....durch Vermeidung schädlicher Strahlung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Ges<strong>und</strong>es</strong> <strong>Wohnen</strong> <strong>und</strong> <strong>Leben</strong>……..<br />
B Wohngifte aus wissenschaftlicher Sicht<br />
“Es gibt in ganz Deutschland keine einzige belastete Wohnung”,<br />
behauptet ein Hygiene-Professor in einem Zeitungsbericht.<br />
Wenn man also die klassische Meinung hört, dann “existieren<br />
Wohngifte aus wissenschaftlicher Sicht gar nicht”. Wer sich hinter<br />
Argumenten wie “wissenschaftlich nicht bewiesen” versteckt, der macht<br />
sich die Sache zu leicht oder will einfach ihm unangenehme<br />
Sachverhalte unter den Teppich des wissenschaftlichen Beweises<br />
kehren. Denn: “Ein wissenschaftlicher Beweis ist analog zum<br />
„Elektrosmog“ gar nicht möglich”. So antwortete ein führender<br />
Toxikologe der BRD auf die richterliche Frage nach dem Beweis der<br />
Richtigkeit (es ging um ein an Wohngiften erkranktes Kind): “Einen<br />
solchen Beweis gibt es nicht, da hierzu, was Gott verhindern möge,<br />
Menschenversuche notwendig wären”.<br />
Warum ist die Beweisführung insgesamt so schwierig? Die<br />
wesentlichen Aspekte sind:<br />
1. Die Dosen sind zu gering, um spontan messbare Reaktionen<br />
auszulösen.<br />
2. Wir haben eine Vielzahl gleichzeitig einwirkender Schadstoffe, die<br />
miteinander im Wechsel wirken.<br />
3. Die Entgiftungsfähigkeit ist individuell stark verschieden.<br />
4. Die Inkubationszeiten können z.B. für Krebs Jahrzehnte betragen.<br />
5. Die heute durchgeführten Tests können also nur statistische<br />
Risikoabschätzungen bzgl. der Gesamtbevölkerung geben.<br />
Somit gilt: Man muss hier den nicht möglichen wissenschaftlichen<br />
Beweis durch eine „plausible Annahme“ ersetzen. Dies ist im übrigen<br />
immer der erste Schritt der wissenschaftlichen Erkenntnis. Man<br />
beobachtet, stellt Zusammenhänge fest <strong>und</strong> baut hierauf eine Theorie<br />
auf, deren Beweis Jahrzehnte in Anspruch nehmen kann oder gar<br />
unmöglich ist - hier aus ethischen Gründen wegen des Verbots von<br />
Menschenversuchen. Im Übrigen sind wir mit dieser “Beweisnot” nicht<br />
alleine. Viele Theorien des englischen Astrophysikers Stephen<br />
Hawkins, unbestritten eines der größten Genies unseres Jahrh<strong>und</strong>erts,<br />
sind wissenschaftlich nicht beweisbar - niemand kommt aus einem<br />
schwarzen Loch zurück um uns berichten zu können, das Hawkins recht<br />
hatte. Trotzdem sind seine Forschungen anerkannt - sie sind nämlich für<br />
Astrophysiker plausibel.<br />
84