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Gesundes Wohnen und Leben......

....durch Vermeidung schädlicher Strahlung

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<strong>Ges<strong>und</strong>es</strong> <strong>Wohnen</strong> <strong>und</strong> <strong>Leben</strong>……..<br />

PCB-Belastungen treten vor allem in Beton-Plattenbauten auf. Dort<br />

besteht das Fugenmaterial zu ca. 15 % aus PCB. Weiterhin sind<br />

Akustik-Dämmplatten abgehängter Decken (Wilhelmi-Platten) oft<br />

mit PCB behandelt. Seit 1989 verboten.<br />

PAK-Belastungen sind immer dann zu erwarten, wenn mit<br />

Gussasphalt oder Bitumen gearbeitet wurde. Paradebeispiel sind<br />

Parkettböden, die mit hoch teerhaltigen Klebern verklebt wurden.<br />

Als Faustregel gilt: “Je dunkler der Kleber, um so höher der Gehalt<br />

an krebserzeugenden PAK”.<br />

Dr. U. Abendroth, Ärzte Zeitung, 25.10.1999<br />

Besonders in Räumen hat Allergenexposition deutlich zugenommen. Durch<br />

Isoliermaßnahmen werden Gebäude dichter, Schadstoffe <strong>und</strong> Allergene reichern sich an.<br />

Isothiazone, wegen ihrer allergenen Wirkung in Kosmetika verboten, werden heute aber als<br />

Konservierungsmittel fast jeder Wandfarbe zugesetzt, von wo aus sie in die Innenraumluft<br />

gelangen.<br />

Praxisbeispiel, Uniklinik Ulm: Dispersionsfarbe, handelsüblich, 4 St<strong>und</strong>en nach Streichen<br />

Ekzembildung, Mann, 46 Jahre. Epikutantest: Reaktion auf Chlormethylisothiazolon<br />

/Methylisothiazolon Diagnose: Aerogense Kontakexzem<br />

Flammschutzmittel <strong>und</strong><br />

Weichmacher werden heute<br />

in jedem Haushalt<br />

angetroffen. Sie gehören zu<br />

den mengenmäßig stärksten<br />

Belastungen. Sie werden aus<br />

praktisch allen Kunststoffen<br />

<strong>und</strong> lackierten Oberflächen<br />

frei gesetzt. Wie neue<br />

Studien zeigen, tragen auch<br />

Elektrogeräte zu dieser<br />

Belastung bei.<br />

Glykolether sind ein typisches Beispiel für “unschädliche”<br />

Ersatzstoffe. Sie haben einen höheren Siedepunkt als herkömmliche<br />

Lösungsmittel <strong>und</strong> werden daher in “lösemittelfreien” Farben <strong>und</strong><br />

oft auch in Reinigungsmitteln eingesetzt. Aufgr<strong>und</strong> des hohen<br />

Siedepunktes verdunsten sie langsam <strong>und</strong> können nach<br />

Renovierungen über Monate die Raumluft belasten. Sie sind wie<br />

alle Lösungsmittel ges<strong>und</strong>heitsschädlich. Zur Zeit werden Hinweise<br />

auf Veränderungen des Blutbildes untersucht.<br />

Konservierungsstoffe sind heute in nahezu allen Produkten<br />

enthalten. Auf Konservierungsstoffe auch in Bauprodukten kann<br />

nur dann verzichtet werden, wenn die Farben etc. sofort nach der<br />

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