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Einführung und Betrieb des Identity Management Systems

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Das IDM-System hat folgende Aufgaben:<br />

1. Die weitgehend automatische Einrichtung <strong>und</strong> Entziehung persönlich zugeordneter<br />

EDV-Ressourcen anstoßen.<br />

2. Die Zuteilung von Zugriffsberechtigungen steuern.<br />

3. Dafür Sorge tragen, dass angeschlossene EDV-Systeme verlässliche <strong>und</strong> aktuelle<br />

Daten über die Mitglieder der Universität haben.<br />

4. Kontaktdaten wie Telefonnummern, E-Mail-Adressen <strong>und</strong> Raumnummern, die<br />

in verschiedenen einzelnen Systemen den Universitätsmitgliedern zugeteilt<br />

werden, für die Universität nutzbar machen.<br />

Es ist keine Aufgabe <strong>des</strong> IDM-<strong>Systems</strong>, Daten selbst zu veröffentlichen. Es sollen<br />

aber vorhandene Systeme provisioniert werden. So kann z.B. das universitätsinterne<br />

elektronische Telefonbuch mit aktuellen Daten aus dem Bestand der Verwaltung versorgt<br />

werden.<br />

3. Personenbezogene Datenfelder <strong>des</strong> <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong><br />

<strong>Systems</strong> <strong>und</strong> ihre Anwendungen<br />

Die zahlreichen durch das IDM-System unterstützten Anwendungen erfordern auch<br />

die Abspeicherung personenbezogener Daten im Meta Directory. Die benötigten Datenfelder<br />

werden im Folgenden näher erläutert<br />

3.1. Personenbezogene Daten im Überblick<br />

Die Spezifikation der Daten, die im Meta Directory abgespeichert werden müssen,<br />

erfolgt in Abhängigkeit von den bereits erwähnten, zu integrierenden Anwendungen.<br />

Die benötigten personenbezogenen Daten lassen sich prinzipiell in drei Kategorien<br />

einteilen:<br />

1. Daten zur Identifizierung von Personen <strong>und</strong> zum Aufbau eines universitätsweiten<br />

<strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> <strong>Systems</strong>,<br />

2. anwendungsorientierte personenbezogene Daten sowie<br />

3. technisch orientierte Daten zum Aufbau der verzeichnisinternen Strukturen.<br />

Technisch betrachtet werden die Daten auf Verzeichniseinträge für Personen <strong>und</strong><br />

Benutzerkonten abgebildet. Eine Person kann dabei sowohl mehrere Zugehörigkeits-<br />

Verhältnisse zur Universität als auch mehrere Benutzerkonten besitzen, eine Person<br />

kann beispielsweise gleichzeitig Studierender <strong>und</strong> Beschäftigter sein.<br />

Ein weiteres technisches Detail ist die Verwendung von Assoziationen. Eine Objekt-<br />

Assoziation stellt eine eindeutige Referenz zwischen einem Objekt im Meta Directory<br />

<strong>des</strong> IDM-<strong>Systems</strong> <strong>und</strong> einem Eintrag im Quell- oder Zielsystem her. Die Assoziation<br />

ist ein verzeichnisinternes Attribut, das außerhalb <strong>des</strong> IDM-<strong>Systems</strong> nicht sichtbar ist.<br />

Die folgende Tabelle liefert einen Überblick über die für das Meta Directory <strong>des</strong> IDM-<br />

<strong>Systems</strong> notwendigen Daten <strong>und</strong> woher diese übernommen werden. Die Markierung<br />

„x“ bedeutet dabei, dass die Information hier gespeichert ist, die Markierung „~“, dass<br />

die Information im Quellsystem nur informell vorliegt bzw. im Meta Directory aus anderen<br />

Informationen abgeleitet wird.<br />

Anlage 1 zur Dienstvereinbarung für das <strong>Identity</strong> <strong>Management</strong> System der Universität Passau 4/12

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