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Kalibriergerade des Markers

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als Erkennungsmerkmal für die Ribosomen. An das 3’- Ende wird ein Poly-A-Schwanz<br />

(Polyadenylat-Schwanz) angehängt. Dieser bewirkt ebenso Schutz vor Exonucleasen und<br />

erleichtert der mRNA das Verlassen <strong>des</strong> Zellkerns.<br />

4.2 Translation<br />

In der Translation wird die Information zur Bildung eines Proteins, welche auf der mRNA<br />

gespeichert ist, in Form von einer Aminosäuresequenz realisiert. Diese Information ist in<br />

Form von Basentripletts gespeichert, welche die Aminosäuren nicht erkennen können. Als<br />

Bindeglied zwischen Aminosäure und mRNA dient die tRNA. Sie sichert zu, dass die richtige<br />

Aminosäure dem richtigen Basentriplett zugeordnet wird.<br />

Nachfolgend ist ein t-RNA-Molekül dargestellt.<br />

Abb.: 7 Struktur einer tRNA (Biokurs 2001, Ernst-Georg<br />

Beck)<br />

6<br />

t-RNA-Moleküle bestehen aus ca. 90<br />

Basen und bilden mit sich selbst<br />

Wasserstoffbrückenbindungen aus. So<br />

entsteht im zweidimensionalen die<br />

typische Kleeblatt-Struktur mit drei<br />

Schleifen. Im dreidimensionalen spricht<br />

man von der L – Form. Am 3´-Ende<br />

wird die Aminosäure angelagert.<br />

Die T – Schleife spielt eine wichtige<br />

Rolle bei der Anlagerung an die Aminoacyl – tRNA – Synthetase während die D-Schleife bei<br />

der Anlagerung an die Ribosomen unterstützend wirkt. Das sogenannte Anticodon ist eine<br />

Abfolge von 3 Nukleotiden in der Anticodonschleife, die spezifisch für die einzelnen t-RNA-<br />

Moleküle ist und an die komplementären Basentripletts der mRNA bindet.<br />

Die Bindung der Aminosäure an die tRNA erfolgt mit dem Enzym Aminoacyl – tRNA –<br />

Synthetase. Unter ATP – Verbrauch wird die Aminosäure an das 3´-Ende der tRNA<br />

gebunden.<br />

Dies geschieht mittels folgender Reaktionen:<br />

Aminosäure + ATP + Enzym Aminoacyl-AMP-Enzym + PPi<br />

Aminoacyl-AMP-Enzym + tRNA Aminoacyl-tRNA + AMP + Enzym

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