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Inhalt<br />

Editorial<br />

Von Jörg Kramer und Lothar Poguntke<br />

Neujahrsansingen, Eisbeinessen und Sauvesper<br />

Von Karl-Peter Luz und dem Vorstand<br />

Neujahrsquiz 2006<br />

Redaktion<br />

Singen in St. Markus<br />

Von Gerhard Baltuttis<br />

Konzert in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche<br />

Von Helga Engel<br />

Einer von uns…: BL im Aufwind<br />

Von NN.<br />

Splitter: Opernabend / Neues vom BSB<br />

Von Christa Kornmüller und Bernd Geister<br />

Weihnachtliche Harmonie<br />

Von Ingrid und Gerhard Struck<br />

Kinderweihnachtsfeier<br />

Von Dorchen Rost<br />

Konzert in St. Nikolai<br />

Von Gerhard Baltuttis<br />

Spendenliste 2005<br />

Von Wolfgang Voß<br />

Drei Siebe des Weisen<br />

Redaktion<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Termine<br />

im Überblick…<br />

Berücksichtigen Sie bitte beim Kauf oder bei der<br />

Inanspruchnahme von Dienstleistungen<br />

unsere Inserenten!<br />

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Seite 21


BERLINER LIEDERTAFEL E.V.<br />

gegr. 1884<br />

Mitglied im <strong>Berliner</strong> Sängerbund und im Deutschen Chorverband !!!<br />

Chorproben jeden Donnerstag ab 19.00 Uhr<br />

im Nachbarschaftshaus Kreuzberg<br />

Urbanstraße 21, 10961 Berlin (Kreuzberg)<br />

Telefon: 030/6912941; Homepage: www.berliner-liedertafel.de<br />

Postanschrift:<br />

c/o. Lothar Poguntke, Brücker Straße 6, 14547 Fichtenwalde, 033206/2062<br />

Bankverbindung:<br />

Weberbank, Konto Nr. 40270009 (BLZ 10120100<br />

Liebe Mitglieder der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong>!<br />

Liebe Leserinnen und Leser des „Merker“!<br />

Editorial<br />

Wir hoffen, dass Sie alle die Weihnachtstage und den Jahreswechsel<br />

so hinter sich gebracht haben, wie Sie sich das gewünscht und<br />

vorgestellt haben.<br />

Für das Neue Jahr wünschen wir Ihnen und Ihren Angehörigen von<br />

Herzen alles Gute, vor allem Gesundheit und ein hohes Maß an<br />

privater und beruflicher Zufriedenheit und Perspektive.<br />

Uns, der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong>, wünschen wir vermehrte und<br />

verbesserte öffentliche Auftritte in Konzertsälen und<br />

Sozialeinrichtungen, weitere Neuaufnahmen, mehr aktive Sänger<br />

jeden Alters, natürlich vor allem jüngere, mehr Aktive, die uns freiwillig<br />

und weitgehend selbständig in der Vorstandsarbeit entlasten,<br />

Unterstützung bei der Planung größerer oder kleinerer Reisen,<br />

verbunden mit der notwendigen herzliche Aufnahmebereitschaft und<br />

Betreuung von Gastchören, damit eine weitere Konsolidierung und<br />

Zunahme des Zusammengehörigkeitsgefühls innerhalb der BL<br />

Eine besondere Freude wurde uns zum Jahresende zuteil, als sich unabhängig voneinander drei<br />

„unserer“ Frauen, Ursula Bock, Ulla Kramer und Ingrid Struck, entschlossen, der BL beizutreten.<br />

Wir werten das als Zeichen der Anerkennung der Arbeit in den zurückliegenden Monaten. Und<br />

darüber freuen wir uns sehr!<br />

Herzlichst Grüße<br />

Jörg Kramer und Lothar Poguntke<br />

„Der Merker“ ist das Mitteilungsblatt der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> und erscheint zweimonatlich.<br />

Herausgeber: Vorstand der BL<br />

Redaktion: Jörg Kramer, 6271000<br />

Druck: Tandt Werbetechnik GmbH, tandt@snafu.de, Tel.: 2140136<br />

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 17.02.2006<br />

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Sauvesper am Lagerfeuer<br />

Sonnabend, 11. November 2006<br />

Liebe Freunde,<br />

etwas ganz besonderes ist für den<br />

Spätherbst 2006 in Vorbereitung: Am<br />

11.11.2006, 15.30 bis ? (open end)<br />

beabsichtigt die <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong>, mit<br />

hoffentlich vielen Gästen eine Nachmittagswanderung<br />

zu machen.<br />

Gegen 18.00 Uhr, nach einer etwa<br />

zweistündigen Begehung, treffen wir im<br />

Gatower Forst mit dem zuständigen<br />

Revierförster zusammen, der uns an<br />

einen vorbereiteten Rastplatz im Wald<br />

begleiten wird. Dort wollen wir bei<br />

Glühwein, Schmalzstullen Suppe nach<br />

Försterin Art sowie Softdrinks, Bier,<br />

Schnaps und Wein singen und fröhlich<br />

sein. Der Förster und seine Helfer<br />

bereiten in der Zwischenzeit am offenen<br />

Feuer die Hauptmahlzeit, ein gegrilltes<br />

Wildschwein, zu, das auch für den<br />

größten Hunger reicht.<br />

Der Kostenbeitrag für diese urige und<br />

öffentlichkeitswirksame Veranstaltung beträgt<br />

incl. Essen und aller Getränke pro<br />

Person 25,- Euro. Es müssen mindestens<br />

30 und können maximal 100<br />

Personen an dieser „Sauvesper“ teilnehmen.<br />

Da die Termine für derartige Events<br />

lange im Voraus vergeben werden,<br />

müssen wir bis Anfang Februar<br />

verbindlich buchen. Deshalb bitte ich alle<br />

Interessenten, sich bis spätestens 2.<br />

Februar (Chorprobe) beim Vorstand oder<br />

bei mir unter 7412366 anzumelden. Eine<br />

Stornierung ist nicht möglich.<br />

Ich verspreche Euch, es wird ein toller<br />

Nachmittag und Abend (Ende gegen<br />

22.00 Uhr).<br />

Karl-Peter Luz<br />

Neujahrsansingen der BL<br />

Sonnabend, 21. Januar 2006,<br />

18.00 Uhr<br />

BL-Heim, Urbanstraße 21,<br />

10961 Berlin<br />

Programm:<br />

Eröffnung und Begrüßung,<br />

Gemeinsames Essen,<br />

Trinken und Singen,<br />

Vorträge der BL und des AZO<br />

Alle Mitglieder und Freunde der BL<br />

sind herzlich willkommen!<br />

Der Vorstand<br />

Eisbeinessen der BL<br />

Sonnabend, 25. Februar 2006,<br />

19.00 Uhr<br />

BL-Heim, Urbanstraße 21,<br />

10961 Berlin<br />

Programm:<br />

Eröffnung und Begrüßung,<br />

Verzehr der größten Eisbeine, die<br />

in Berlin angeboten werden,<br />

Gemeinsames Singen<br />

Einzelvorträge<br />

Alle Mitglieder und Freunde der BL<br />

sind herzlich willkommen!<br />

Der Vorstand<br />

Neujahrsquiz des „Merker“<br />

Wertvolle Preise winken den Gewinnern<br />

Jede Publikation, die etwas auf sich hält, veranstaltet ab und an ein<br />

Preisrätsel, mit welchem auf das eingegangen werden soll, was in<br />

zurückliegender Zeit berichtet wurde.<br />

Auch wir wollen einen entsprechenden Versuch starten und die<br />

Leserinnen und Leser des „Merker“ bitten, sich an der Beantwortung der<br />

nachfolgenden Fragen zu beteiligen. Ein möglicher Lösungshinweis sei<br />

gestattet: Ihr findet die Antworten definitiv im „Merker“ Jahrgang 2005.<br />

Alle richtigen Einsendungen werden – natürlich unter Ausschluss des<br />

Rechtsweges - prämiert. Es lohnt sich für jede(n), verlasst Euch drauf!<br />

Einsendeschluss ist der 15.02.2006; sendet Eure Lösungen bitte per eMail<br />

oder per Post an Jörg Kramer.<br />

Nr. Frage Antwort<br />

1 Wer hat an der Weihnachtsfeier 2004 Klavier gespielt (3)?<br />

2 Wer wurde Anfang 1905 als Dirigent der BL verabschiedet?<br />

3 Wie hieß der Nachfolger des ersten Dirigenten der BL?<br />

4 Wer waren die einzigen Sänger der BL am 10. Mai 1945?<br />

5 Wo trafen sich die Wanderer der BL am 10.04.2005?<br />

6 Wie hieß die zum Neujahrsansingen 2005 vorgetragene Ballade?<br />

7 Wo fand am 5. März 1955 das Frühlingsfest der BL statt?<br />

8 In welches Land führte die BL-Konzertreise im März 1980?<br />

9 Wo konzertierte das AZO der BL am 25.02.2005 ?<br />

10 Welche beiden Mitglieder der BL verstarben im Frühling 2005?<br />

11 Welcher Komponist wurde am 26 Dezember 1928 geboren?<br />

12 Was war das Spektakuläre an der JMV 2005 der BL?<br />

13 Welche beiden Chorverbände bilden seit 7.5.2005 den DCV?<br />

14 Wie heißt der erste Präsident des DCV?<br />

15 Wer trat am 11.6.2005 im KMS der Philharmonie auf?<br />

16 Wo sang die BL im Juni 2005 „Die Gedanken sind frei…“?<br />

17 Wer wurde im September 2005 in der BL besonders geehrt?<br />

18 „Eine von uns“ wurde im September 1965 geboren. Wie heißt sie?<br />

19 Wer überbrachte der BL die persönliche Einladung nach Namibia?<br />

20 Wer empfahl „Pferdemist mit Rotwein“ als probates Hustenmittel?<br />

21 Mit welchen Chören konzertierte die BL während der Rheinfahrt?<br />

22 Wer sorgt für den pünktlichen Versand des „Merker“?<br />

23 Wer hat den Wahlspruch der BL vertont?<br />

24 Wie hoch ist der derzeitige Mitgliedsbeitrag in der BL?<br />

25 Wer wurde im Dezember 1970 Mitglied der BL?


Singen in St. Markus<br />

Umrahmung einer Messe<br />

Adventszeit - ein Termin jagt den anderen,<br />

ein Hetzen von einem Ort zum nächsten,<br />

von Geschäft zu Geschäft, um all die<br />

Lieben noch mit einem besonders<br />

schönen Weihnachtsgeschenk zu<br />

beglücken.<br />

Der 2. Advent soll für uns eine<br />

lobenswerte Ausnahme sein. Wir haben<br />

mit Herrn Pfarrer Spickenbom von der<br />

katholischen Gemeinde St. Markus am<br />

Spandauer Kiesteich vereinbart, die Hl.<br />

Messe in seiner Kirche gesanglich zu<br />

umrahmen.<br />

Kirche der Gemeinde St. Markus<br />

Auch 14 Freunde der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong><br />

haben spontan ihre Bereitschaft erklärt,<br />

uns in dieser besinnlichen Stunde zur<br />

Seite zu stehen, so dass wir mit 34<br />

Sängern in der liebevoll "Kaffeefilter"<br />

genannten Kirche als stattlicher Chor<br />

auftreten.<br />

Den Liedertäflern sei an dieser Stelle für<br />

ihre mühevolle Anreise an die <strong>Berliner</strong><br />

Stadtgrenze gedankt.<br />

Bereits bei unserem Eingangslied, dem<br />

"Ave Maria" von Arcadelt, ist nicht zu<br />

überhören, dass es sich bei den<br />

Besuchern dieses Gottesdienstes um eine<br />

recht junge und lebhafte Gemeinde<br />

handelt, "unterstützen" uns doch etliche<br />

kleine Geister bei den Liedbeiträgen.<br />

Dem Publikum angemessen, zelebriert<br />

auch Pfarrer Spickenbom seine Hl. Messe<br />

recht lebendig.<br />

Nach den von uns dargebotenen Stücken<br />

"Sancta Maria", Schuberts "Salve Regina",<br />

Silchers "Sanctus" und dem "Tebje pajom"<br />

ernten wir von der Gemeinde herzlichen<br />

Beifall, der Norbert Ochmann dazu<br />

bewegt, noch das "Morgenrot"<br />

anzustimmen.<br />

Zum Abschluss des Gottesdienstes erlebe<br />

ich ein Novum in meiner 33-jährigen<br />

Sängergeschichte, indem ich aus dem<br />

Munde Pfarrer Spickenboms die Worte<br />

vernehme: "Die Kollekte am Ausgang ist<br />

für die beiden beteiligten Chöre bestimmt.<br />

Wie diese zwischen beiden aufgeteilt wird,<br />

ist mir egal!".<br />

Unsere beiden Schatzmeister werden<br />

solche Worte auch in Zukunft wohlwollend<br />

aufnehmen!!<br />

Anmerkung:<br />

Gerhard Baltuttis<br />

Nach einer kurzen Abstimmung der<br />

Vorstände im Anschluss an das Konzert,<br />

wurde vereinbart, auf diese Kollekte<br />

zugunsten der St. Markus-Gemeinde zu<br />

verzichten. Wir fühlten uns durch den<br />

rührigen Beifall und die aufmunternden<br />

Worte einiger Gemeindemitglieder<br />

reichlich „belohnt“.<br />

Die Redaktion<br />

Konzert in der Gedächtniskirche<br />

Eine Europäische Weih-nacht<br />

mit vielen Über-raschungen<br />

Das traditionelle Adventskonzert der<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> in der Kaiser-Wilhelm-<br />

Gedächtniskirche am 11. Dezember stand<br />

dieses Jahr unter dem Motto:<br />

Europäische Weihnacht. Was aber<br />

dieses Konzert so einmalig machte, waren<br />

einige Überraschungen oder besser<br />

gesagt – Premieren, die wir erlebten.<br />

Werbung bis kurz vor Konzertbeginn...<br />

Präsident Jörg Kramer begrüßte die<br />

Gäste in der ausverkauften Kirche und lud<br />

sie ein, an einer musikalischen Reise<br />

durch die Europäischen Länder<br />

teilzunehmen. „Der Kinderchor der<br />

Erlösergemeinde Moabit, der<br />

Männerchor Spandau, das Adolf-<br />

Zander-Oktett und der Männerchor der<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> sowie im Verlauf<br />

unseres Zusammenseins noch ein<br />

Überraschungschor laden Sie herzlich<br />

ein, uns auf eine Europäische<br />

Weihnachtsreise zu begleiten. Lassen Sie<br />

sich in die verschiedenartigen<br />

Stimmungen landestypischer Weihnachtsbräuche<br />

und Weihnachtslieder<br />

versetzen.“, so Jörg Kramer in seiner<br />

Begrüßung. Und wir Zuhörer wurden oft<br />

überrascht, wie viele bekannte<br />

Weihnachtslieder, die wir deutschen Ursprungs<br />

hielten, ganz woanders herkommen.<br />

Zunächst ging es musikalisch in die<br />

Slowakei. Für die Einwohner sind vor<br />

allem die Hirten der Weihnachtsgeschichte<br />

von großer Bedeutung. Um an<br />

sie zu erinnern, werden Hirtenlieder<br />

gesungen und Hirtenspiele aufgeführt.<br />

„Kommet ihr Hirten…“ ist ein<br />

slowakisches Weihnachtslied. Die <strong>Berliner</strong><br />

<strong>Liedertafel</strong> und der Männerchor Spandau<br />

eröffneten mit diesem Lied das Konzert.<br />

Nun eine der Premieren dieses<br />

Adventskonzertes: Die Moderation wurde<br />

von verschiedenen Sängern übernommen<br />

und - ganz tolle Idee – einige Ansagen<br />

erfolgten in den Landessprachen. Peter<br />

Ruttkowski führte uns nach Norwegen.<br />

„Unsere norwegischen Nachbarn feiern<br />

ein eher fröhliches Weihnachtsfest. Beim<br />

Aufstellen und Schmücken des<br />

Weihnachtsbaumes wird ein Rundtanz<br />

aufgeführt. Hören Sie nun diesen<br />

Rundtanz. Sie werden verstehen, dass wir<br />

ihn nicht tanzen, aber dafür norwegisch<br />

singen können!“. „Ich freu mich heute am<br />

Weihnachtsfest“ sangen schwungvoll die<br />

Männerchöre.


Weiter ging es zum Nachbarn, Schweden.<br />

Die Vorweihnachtszeit nennt man in<br />

Schweden „Julzeit“. Weltbekannt ist die<br />

schwedische Lichterkönigin, „Santa Lucia“<br />

genannt, die mit brennenden Kerzen auf<br />

dem Kopf in der Vorweihnachtszeit durch<br />

die dunklen Straßen zieht. Das Lied aus<br />

Schweden handelt von St. Steffan.<br />

Wir blieben noch in Skandinavien und<br />

Eberhard Illgut, Vorsitzender des<br />

Männerchors Spandau, übernahm die<br />

Moderation. „Zum Fest tragen die Finnen<br />

gern rote Zipfelmützen.<br />

Auf jeden Fall singen auch sie<br />

"Hosianna", wie wir es vom Adolf-Zander-<br />

Oktett gleich hören werden“. Das AZO,<br />

diesmal krankheitsbedingt nur als Sextett<br />

vorhanden, bekam für seinen Auftritt rote<br />

Zipfelmützen überreicht, um für das<br />

finnisches Lied möglichst authentisch zu<br />

wirken.<br />

Chorgemeinschaft MCS und BL<br />

Vom kalten Norden führte uns Dietmar<br />

Fallak vom Spandauer Männerchor, nach<br />

Ungarn. Dort spielen Engel eine wichtige<br />

Rolle, die den wahrscheinlich eher trägen<br />

Hirten Beine machen, damit sie nach<br />

Bethlehem eilen. Von dort kommt das<br />

auch bei uns bekannte „Es kam ein Engel<br />

vom Himmel“.<br />

Leider ging es jetzt nicht wie gewünscht<br />

im Programm weiter, denn der Moderator<br />

des folgenden Liedes, Manfred Noack,<br />

war erkrankt. So hörten wir die Ansage<br />

nicht wie geplant in russisch, sondern in<br />

deutsch von Peter Ruttkowski. Er wies auf<br />

unsere kürzlich so erfolgreiche Reise an<br />

den Rhein hin und auf unseren Besuch im<br />

Kloster Maria Laach, wo wir den<br />

Gesängen der Mönche lauschten. Ähnlich<br />

ist auch das russische „Tebje pajom“ ein<br />

gregorianischer Choral aus der russischen<br />

Liturgie, das besonders spannend<br />

präsentiert wurde: Der „kleine Chor“ ließ<br />

seine Stimmen vernehmen aus dem<br />

unteren Teil der Kirche. Das erzeugte<br />

beim Zuhörer eine leichte Gänsehaut und<br />

ein angenehmes Erschaudern, das<br />

offensichtlich auch bei den Sängern eine<br />

gewisse Spannung erzeugte, denn so<br />

innig und zart gesungen habe ich es noch<br />

nie gehört. Die Bitte, übersetzt „Gib uns<br />

Frieden, Herr“, hat ja gerade in unserer<br />

heutigen Zeit besonderen Stellenwert.<br />

Unser Sangesbruder polnischer Herkunft,<br />

Andrzej Wyrzykowski, war dann der<br />

erste, der in seiner Mutter-Sprache die<br />

Ansage machte. Das war nun ebenfalls<br />

eine Premiere! Jürgen Baack von der BL<br />

„übersetzte“. Das polnische „Lulajze<br />

Jezuniu“ war eine Überraschung: Eine<br />

überaus zärtliches Wiegenlied, wunderbar<br />

interpretiert von sieben Mitgliedern der BL.<br />

Leider ist die Zeit im Dezember oft<br />

begleitet von Erkältungskrankheiten und<br />

auch Sänger, oder gerade diese, sind<br />

davon betroffen. So musste die mit<br />

französischem Text gesprochene Ansage<br />

des nächsten Liedes leider ausfallen.<br />

Dirigent Norbert Ochmann übernahm die<br />

Vorstellung des aus dem Französischen<br />

stammenden Liedes „Hört der Engel helle<br />

Lieder“ und präsentierte uns gleichzeitig<br />

den Kinderchor der Erlösergemeinschaft<br />

Moabit, dessen Mitglieder schon ganz<br />

aufgeregt auf ihren Auftritt warteten.<br />

Dieser Chor wurde 1981 gegründet. Zur<br />

Zeit singen dort ca. 100 Kinder im Alter<br />

von 3 bis 12 Jahren unter der Leitung von<br />

Edda Straakholder. Das Jüngste im<br />

Ensemble der etwa 40 Sänger und<br />

Sängerinnen in der Kaiser-Wilhelm-<br />

Gedächtniskirche war fünf, das Älteste 12<br />

Ein Teil „unserer“ Frauen beim gemeinsamen Auftritt


Jahre alt. Das veranlasste Norbert<br />

Ochmann, darauf hinzuweisen, dass<br />

einige Sänger im Männerchor schon<br />

Großväter seien, was mit „Grummeln“<br />

kommentiert wurde.<br />

Von Frankreich ging es nach Spanien.<br />

Tibor Bloch aus dem 2. Tenor der BL<br />

kündigte in einem perfekten Spanisch das<br />

nächste Weihnachtslied an; der<br />

„Übersetzer“ war Dietmar Fallak vom<br />

MCS. Da es sich um ein Wiegenlied<br />

handelte mit dem Namen „A la rurru nino“,<br />

stammend aus Argentinien, musste der<br />

„Dolmetscher“ ständig gähnen. Aber der<br />

Vortrag war überhaupt nicht zum Gähnen,<br />

sondern sehr einfühlsam vom Kinderchor<br />

dargebracht.<br />

Die Chorgemeinschaft aus SMC und BL, der Kinderchor und „unsere“ Frauen<br />

Es folgte ein etwas moderneres<br />

Weihnachtslied, diesmal aus Deutschland,<br />

gesungen vom Kinderchor: „Der<br />

Kaiser hat befohlen“. Wer hätte das<br />

gedacht, dass die folgenden, vom<br />

Kinderchor gesungenen Lieder, aus<br />

fremden Länder stammen: Aus<br />

Tschechien kommt das Lied „Freu dich<br />

Erd und Sternenzelt“ und aus<br />

Großbritannien stammt „Herbei o ihr<br />

Gläubigen“.<br />

„Na endlich! Mal ein bisschen Leben in<br />

der Bude“, so begann die Ansage von<br />

Sangesbruder Ruttkowski für das nächste<br />

Weihnachtslied. „Auch das deutsche<br />

Weihnachtsfest kann fröhlich<br />

sein, und deshalb haben wir eine ganze<br />

Wolkenladung Engel einfliegen lassen, die<br />

hier die Kirche zum Rocken bringen und<br />

Sie hoffentlich von den Sitzen reißen. „Wir<br />

singen dir Immanuel“. Und tatsächlich –<br />

bei diesem Lied geriet man ins „Swingen“!<br />

Was nun folgte, ist eine absolute<br />

Premiere. In der 121jährigen Geschichte<br />

der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> ist es das erste<br />

Mal, dass Ehefrauen, Töchter und<br />

Freundinnen der Sänger bei einem BL-<br />

Konzert mitwirken. Dieser Gedanke<br />

entstand auf der Rheinfahrt, als die<br />

Frauen ganz spontan dem Vorsitzenden<br />

der BL, Lothar Poguntke, ein Ständchen<br />

brachten. Chorchef Ochmann nutzte dann<br />

dieses Experiment, um die Sängerfrauen<br />

in ein Konzert einzubeziehen.<br />

Die Idee fand Anklang. 14 Sängerehefrauen,<br />

Töchter und Freundinnen fanden<br />

sich Ende Oktober dann zusammen, um<br />

mit dem Dirigenten der BL, Norbert<br />

Ochmann, und mit der Stimmbildnerin,<br />

Sigrid Höhne, zu proben und sich zu<br />

einem akzeptablen Ensemble zusam-men<br />

zu finden.<br />

Und ein Wunder geschah: Die, die<br />

niemals miteinander gesungen haben,<br />

wurden zu einer Einheit und mit viel<br />

Schmetterlingen im Bauch traten sie dann<br />

in der Gedächtniskirche auf.<br />

Angekündigt wurden sie durch Jutta<br />

Gfrörer, einer österreichischen Freundin<br />

der BL, die dem Publikum die Ge-schichte<br />

des weltbekannten Weih-nachtsliedes<br />

„Stille Nacht“ vermittelte. Es stammt nicht<br />

aus Deutschland, sondern ist in Österreich<br />

entstanden, hat seinen Siegeszug in die<br />

ganze Welt angetreten und wird heute in<br />

unzähligen Sprachen gesungen.<br />

„Übersetzt“ wurde diese „echtsteirische“<br />

Moderation von dem bewährten Dietmar<br />

Fallak vom MCS in ein wunderbares<br />

„berlinisch“, das besonderen Beifall von<br />

den Zuhörern in der Kirche erhielt.<br />

Als in der „gottvollen Oase inmitten des<br />

Trubels der Weltmetropole Berlin“ (O-Ton<br />

Jörg Kramer im Programmheft) die Lichter<br />

erlöschten, übergaben die „Sängerinnen“<br />

den Sängern der Männerchöre brennende<br />

Kerzen und der gemeinsame Gesang<br />

begann.<br />

Noch war das Konzert allerdings nicht zu<br />

Ende. Zum Abschluss betraten Katharina<br />

Rost und Jörg Kramer die Kanzel und<br />

leiteten das absolut letzte Lied der<br />

Weihnachtsfeier ein.<br />

Kathi Rost in italienischer Sprache wies<br />

darauf hin, dass das schönste Lied der<br />

Deutschen „O du fröhliche“ ursprünglich<br />

aus Sizilien stammt und eigentlich ein<br />

süditalienisches Lied der Fischer sei. Und<br />

deshalb sang die Gemeinde, nachdem die<br />

Sänger zwei Strophen in lateinisch und<br />

italienisch vorgegeben haben, gemeinsam<br />

alle drei Strophen auf deutsch.<br />

Das war ein schöner Abschluss. Aber es<br />

gab noch eine Zugabe. Die Männer-chöre<br />

und die Frauen begaben sich in den<br />

hinteren Teil der Kirche, am Altar blieben<br />

die Kinder stehen und gemeinsam wurde<br />

der Kanon „Weih-nacht, Weihnacht<br />

überall“ gesungen.<br />

Damit endete die weihnachtliche<br />

musikalische Rundreise. Es war ein<br />

wunderschönes, ausgewogenes Programm<br />

mit bekannten und weniger bekannten<br />

Liedern und vielen Überraschungen<br />

- dem Publikum hat’s gefallen,<br />

wie man uns nach dem Konzert oftmals<br />

bestätigte.<br />

Eure Sangesschwester auf Zeit<br />

Helga Engel


Einer von uns…<br />

BL im Aufwind<br />

Wer genau hinsieht und hinhört, kann<br />

nicht umhin, eine neue Bewegung zum<br />

Positiven zur Kenntnis zu nehmen. Neue<br />

Triebkräfte sind am Werk. Sei es das<br />

Vorstandstrio, Kramer, Poguntke und<br />

Voss, das den Verein dynamisch und mit<br />

zeitgemäßen Mitteln führt oder der fleißige<br />

und ideenreiche Norbert Ochmann, der -<br />

nach anfänglichem, strittigen Suchen -<br />

einen Weg gefunden hat, der immer mehr<br />

Menschen anspricht. Man freut sich auf<br />

die nächste Probe mit ihm und ist<br />

gespannt, mit welchen unorthodoxen<br />

Mitteln er uns die nötigen Dinge beibringt.<br />

Das Beste von allem ist, dass wir neue<br />

Sänger bekommen haben.<br />

Ochmann hat das bisherige Repertoire<br />

aufpoliert und mit der leichten Muse, dem<br />

„Barber-Shop-Singen“, ein neues<br />

Segment hinzugefügt, das nicht nur den<br />

Akteuren Spaß macht, sondern auch beim<br />

Publikum große Zustimmung findet.<br />

Entsprechend äußerte sich auch unser<br />

Ehrenmitglied Dietrich Schmidt, der Gast<br />

bei unserem Konzert in Bingen war und<br />

sowohl die Liederauswahl als auch die<br />

gute Textverständlichkeit lobte. Als<br />

langjähriger Kantor und Chorleiter weiß<br />

Schmidt, wovon er spricht.<br />

Während der Konzertreise ins Rheinland<br />

im Oktober, sangen sogar unsere<br />

<strong>Liedertafel</strong>frauen das Lied vom<br />

Badewasser. Es war der Dank an Lothar<br />

Poguntke, der für die Reise verantwortlich<br />

war. Dieses spontane Ereignis ließ bei<br />

Norbert Ochmann den Gedanken<br />

entstehen, dass man diesen Frauenchor<br />

an passender Stelle in das<br />

Weihnachtskonzert in der Gedächtniskirche<br />

einfügen könnte. Und so geschah<br />

es zur Freude und Verwunderung des<br />

Publikums. Wer weiß, was noch daraus<br />

wird. Auf jeden Fall kein gemischter Chor,<br />

versicherte Ochmann.<br />

Auch gesellschaftlich kommen wir voran.<br />

Sicher hatten wir früher stimmungsvolle<br />

Weihnachtsfeiern, an die man sich gerne<br />

erinnert. Unsere veränderte Zeit jedoch<br />

verlangt eine andere Gangart und<br />

Anpassung. Genau das konnte man<br />

schon bei der Weihnachtsfeier 2004<br />

erleben und erst recht bei der Feier am<br />

16.12.2005, die abwechslungsreich und<br />

mit einer Reihe großer Überraschungen<br />

ablief. Mit anderen Veranstaltungen<br />

verhält es sich ähnlich.<br />

Unsere Vereinszeitschrift „Der Merker“<br />

hatte immer Niveau. Jetzt aber ist auch<br />

hier frischer Wind zu spüren, der neben<br />

dem Niveau Aktualität, Dynamik,<br />

Illustration und Vielfalt zeigt. Der Merker<br />

ist ansprechender geworden. Es ist auch<br />

gelungen, eine Gruppe von Autoren zu<br />

gewinnen, die den Redakteur entlasten<br />

und für Abwechslung sorgen.<br />

Alles in allem kann man von einer<br />

Aufbruchstimmung sprechen, die uns -<br />

ohne euphorisch zu werden -<br />

offensichtlich einen richtigen Weg zeigt,<br />

auf dem wir weiter gehen müssen.<br />

Ich denke, das sollte einmal gesagt<br />

werden…<br />

Anmerkung:<br />

…einer von Euch<br />

Der Verfasser dieser Zeilen legte auf<br />

Anonymität Wert, wofür er seine Gründe haben<br />

mag, die zu respektieren sind. Wir haben sie<br />

nur gewahrt, weil er der Redaktion bekannt ist.<br />

Der Beitrag erscheint anstelle des sonst<br />

üblichen Portraits eines unserer Mitglieder.<br />

Die Redaktion<br />

Splitter<br />

Opernabend mit der BL<br />

Für den 23. November 2005 hat Jörg<br />

Kramer durch Vermittlung vergünstigter<br />

Eintrittskarten einen wunderbaren Abend<br />

in der Deutschen Oper organisiert. 30<br />

Liedertäfler machten von dem Angebot<br />

Gebrauch und bereuten es nicht.<br />

Es wurde Rigoletto von Guiseppe Verdi<br />

gespielt. Die musikalische Leitung lag in<br />

den Händen von Michail Jurowski und<br />

inszeniert wurde es von Hans Neuenfels.<br />

Jurowski hatte übrigens anlässlich des<br />

Deutschen Sängertages 2003 in der<br />

Waldbühne auch den „Chor der Nationen“<br />

mit Auszügen aus der Carmina Burana<br />

von Carl Orff dirigiert, und die <strong>Liedertafel</strong><br />

war dabei!<br />

Es war ein Genuss, die Musik Verdis von<br />

dem großartigen Bariton Paolo Gavanelli<br />

und der wunderbaren Sopranistin<br />

Ekaterina Siurina zu hören.<br />

Das Anfangsspiel war etwas<br />

gewöhnungsbedürftig. Da wurden Skelette<br />

aus den Särgen geholt und umarmt und<br />

mit ihnen getanzt. Das ist aber wohl bei<br />

Neuenfels nichts Ungewöhnliches.<br />

Danach ging es konventioneller weiter.<br />

Wiedererkennungswert hatten natürlich<br />

die Arien „Ach wie so trügerisch“,<br />

„Freundlich blick ich auf diese und jene“<br />

und „Holdes Mädchen, sieh mein Leiden“.<br />

Die Verständlichkeit dessen, was auf der<br />

Bühne in italienischer Sprache<br />

vorgetragen wurde, konnte durch das<br />

diskrete „Übertiteln“ oberhalb der Bühne<br />

deutlich erleichtert werden. Wir waren am<br />

Schluss alle begeistert und der Applaus<br />

war lang anhaltend.<br />

Christa Kornmüller<br />

Neues aus dem BSB<br />

Leserreise im Angebot<br />

Am 18. November 2005 fand die<br />

Vertreterversammlung der <strong>Berliner</strong> Chöre<br />

auf Einladung des BSB statt. Da unser<br />

Präsident, Prof. Reinhard Stollreiter,<br />

sich noch auf einer Dienstreise befand,<br />

wurde die Versammlung vom<br />

Vizepräsidenten Horst Fliegel geleitet. Es<br />

waren keine anstehenden wichtigen<br />

Themen, außer der leidigen Frage nach<br />

der Finanzierung aller gestellten Anträge<br />

der <strong>Berliner</strong> Chöre durch den BSB,<br />

vorhanden. Das Damokles-Schwert der<br />

weiteren Kürzung der Fördermittel durch<br />

den <strong>Berliner</strong> Senat schwebt noch immer<br />

über dem BSB.<br />

Unter dem Titel „Kur & Chor“ eröffnet der<br />

Deutsche Chorverband ein neues<br />

Serviceangebot. In der Verbandszeitung<br />

„Neue Chorzeit“ aus November 2005 wird<br />

eine Leserreise nach Malta ins Maritim<br />

Antonie Hotel & Spa angeboten. Der<br />

Aufenthalt ist kostenlos, das Halbpensionspaket<br />

wird für 100,- Euro pro Woche<br />

und Person erhoben. Das Angebot gilt ab<br />

sofort bis März 2006 in ein deutsch<br />

geführtes 4-Sterne-Hotel in Zusammenarbeit<br />

mit dem VdK. Eingeschlossen sind<br />

7 Übernachtungen im Doppelzimmer samt<br />

freier Nutzung aller Bade- und<br />

Wellnessangebote, Einzelzimmerzuschlag<br />

von 100,- Euro, Frühstücksbüfett und<br />

kulturelle Orientierungsfahrten mit<br />

deutschsprachiger Reiseleitung. Das<br />

Flugpaket kostet von Dez. bis Febr. 2006<br />

je Person 270,- und im März 2006 pro<br />

Person 290,- Euro. Abflug von Berlin-<br />

Tegel ist jeweils am Mittwoch. Weitere<br />

Informationen entnehmen Sie bitte der<br />

NCZ, die beim Vorstand vorliegt.<br />

Bernd Geister<br />

Vizepräsident des BSB


Weihnachtliche<br />

Harmonie<br />

Weihnachtsfeier der BL<br />

Zur alljährlichen Weihnachtsfeier trifft sich<br />

die große <strong>Liedertafel</strong>familie am Freitag,<br />

den 16. Dezember im BL-Heim in der<br />

Urbanstraße. Alle Vorzeichen<br />

versprechen, dass es wieder eine ganz<br />

herausragende Feier werden wird.<br />

Die erste von drei großen Überraschungen:<br />

Unser alter neuer Bechstein-Flügel<br />

Wenn man den großen, weihnachtlich<br />

geschmückten Saal betritt, wird uns<br />

wieder bewusst, wie wertvoll es ist, diese<br />

schönen Räume zu haben, die mit der<br />

Geschichte der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> so eng<br />

verbunden sind. Der große<br />

Weihnachtsbaum schaut auf die festliche<br />

Gesellschaft herab. Die Tische, festlich<br />

geschmückt, sind in einem großen Winkel<br />

angeordnet, in dessen Mitte eine<br />

Weihnachtspyramide steht. Unsere<br />

Frauen haben wieder für ein leckeres und<br />

reichhaltiges Büffet gesorgt. Gute<br />

Voraussetzungen für eine stimmungsvolle<br />

Weihnachtsfeier.<br />

Vor uns liegt ein ansprechend<br />

aufgemachtes Programm, das manche<br />

Überraschung erwarten lässt. Und so war<br />

es dann auch. Nach der Begrüßung<br />

durch den Präsidenten Jörg Kramer und<br />

dem gemeinsam gesungenen „Macht<br />

hoch die Tür“ öffnet sich geheimnisvoll die<br />

Tür zum Nebenraum. Zwei weihnachtlich<br />

„bemützte“ Männer schieben einen<br />

Konzertflügel in den Saal. Es handelt sich<br />

um den guten alten Bechstein-Flügel der<br />

BL, der gründlich zu überarbeiten war. In<br />

600 Arbeitsstunden war das in nur 2 ½<br />

Monaten von der Firma<br />

Skibbe geschehen. Die<br />

Anlieferung war erst am<br />

Vormittag des gleichen<br />

Tages erfolgt. Großer<br />

Beifall für Herrn<br />

Skibbe sen. und<br />

Sohn.<br />

Den restaurierten<br />

Flügel hatte in der BL<br />

noch niemand<br />

angespielt. Das sollte<br />

sich sehr bald ändern.<br />

Ein Kind betritt den<br />

Saal. Es ist der 11jährige<br />

Mariano Javier-<br />

Walter, der auf den<br />

Philippinen geboren<br />

wurde und Preisträger von verschiedenen<br />

Klavierwettbewerben ist. Schon bei dem<br />

ersten Stück hält man den Atem an, so<br />

virtuos geht der Junge mit dem Instrument<br />

um. Ein wahres Wunderkind.<br />

Am Ende seines Vortrages, den<br />

Variationen über „Une fievre brulante“ von<br />

Beethoven, findet der Beifall kein Ende.<br />

Dann erscheint Philipp Wollheim, ein 13jähriger<br />

Streicher, der mit seiner Violine<br />

ebenfalls diverse Preise gewonnen hat.<br />

Beide bringen dem erstaunten Publikum<br />

die „Sonate G-Dur op.30 Nr.3“ für Violine<br />

und Klavier, ebenfalls von Beethoven, zu<br />

Philipp und Mariano, Stars ohne Allüren<br />

Gehör. Man hätte hinschmelzen können<br />

und musste sich immer wieder<br />

vergewissern, dass man keinem Trugbild<br />

erlegen war.<br />

Mit der „Fantasie-Impromptu“, dem<br />

Paradestück von Chopin, setzte Mariano<br />

dann allem die Krone auf. Der Saal tobte,<br />

Bravo-Rufe ertönten und schließlich<br />

erhoben sich alle von den Plätzen.<br />

„Standing Ovations“ für den 11-jährigen,<br />

der ganz sicher noch eine große Karriere<br />

vor sich hat. Zum Abschluss musizieren<br />

beide „Aus der Sonate F-A-E den 3.Satz“<br />

von Brahms. Die Überraschung war<br />

gelungen. Es war ein genialer Einfall,<br />

diese beiden Ausnahmekünstler zu<br />

unserer Feier zu verpflichten.<br />

Auch nach dem<br />

offiziellen Vortrag sind<br />

die beiden nicht zu<br />

bremsen. Sie wollen<br />

einfach noch mehr<br />

„loswerden“ von ihrem<br />

unbeschreiblichen<br />

Können. So werden<br />

zur Freude aller im<br />

Nebenraum noch<br />

manche virtuose<br />

Stücke gespielt. Wie<br />

Schemen fliegen die<br />

Hände über die Tasten<br />

und der Bogen über<br />

die Saiten. Es war eine<br />

große Stunde in der<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong>.<br />

Die weiteren<br />

Programmpunkte<br />

müssen<br />

aus Zeitgründen<br />

verkürzt werden. Der<br />

Chor beschränkt sich<br />

auf „Kommet ihr<br />

Hirten“, dem sich das<br />

„Hossianna“ des AZO<br />

anschließt. „Der alte<br />

Weihnachtsmann“, ein Wortvortrag von<br />

Manfred Noack, findet großen Beifall.<br />

Es folgt die Ehrung der Jubilare durch den<br />

Vorsitzenden Lothar Poguntke und die<br />

Aufnahme von fünf neuen Mitgliedern,<br />

eine der schönsten Aufgaben des<br />

Präsidenten.<br />

Mit „Es kam ein Engel“, gesungen vom<br />

AZO, dem „Stille Nacht“, gesungen vom<br />

Chor der BL und dem gemeinsamen „O<br />

du fröhliche“, klingt eine Feier aus, an die<br />

man sich noch lange erinnern wird.<br />

Glückwunsch und Dank den Akteuren!<br />

Ingrid und Gerhard Struck


Kinderweihnachtsfeier<br />

Ihr lieben Kinder und all die<br />

Großen, die ihr mitgebracht<br />

habt,<br />

heute schreibe ich einmal an euch! Und<br />

wisst ihr, wer ich bin? Kasperles<br />

Großmutter! Wie habe ich mich gefreut,<br />

dass so viele gekommen sind.<br />

Und was für Spaß hat<br />

es mir gemacht, euch<br />

beim Kekse-Essen<br />

zuzuschauen. Euren<br />

Äuglein sah ich schon<br />

die Erwartung an,<br />

was noch so alles<br />

kommen würde. Da<br />

wir dieses Mal leider<br />

sehr wenig Zeit<br />

hatten, brachten wir<br />

zuerst das Puppenspiel.<br />

Und ihr seid<br />

auch diesmal wieder<br />

ganz prima mitgegangen.<br />

Wolltet ihr doch<br />

der Gans helfen, die<br />

fortgelaufen war, weil<br />

sie geschlachtet werden<br />

sollte. Nach<br />

vielen Aufregungen wurde sie vom<br />

Kasperle gefunden, der sie dann zu mir<br />

brachte. Natürlich habe ich sie nicht<br />

geschlachtet. Sie wohnt jetzt bei mir in der<br />

gemütlichen warmen Stube.<br />

Wie schön war es dann zu sehen, wie<br />

jeder von euch seine Gans auspackte. Ich<br />

bin mir sicher: bei euch werden es die<br />

Gänse auch gut haben! Ja, und dann ging<br />

es am Weihnachtsbaum weiter. Dort<br />

standen schon Stühle für euch bereit, auf<br />

die ihr euch setztet, um die Geschichte zu<br />

hören, die Gerhard Rost euch vorlesen<br />

wollte. Erst einmal schautet ihr euch die<br />

Krippe an und den großen Stern, der<br />

darüber leuchtete. Und dann begabt ihr<br />

euch auf die Wanderung durch die Wüste,<br />

gemeinsam mit den beiden<br />

Kamelfreunden Raphael und Samuel hin<br />

nach Bethlehem, wo es von Menschen<br />

nur so wimmelte. Endlich nach langer<br />

Suche fanden sie den Stall. Sie wurden<br />

von Maria so liebevoll aufgenommen,<br />

dass den beiden großen Tieren die<br />

Tränen kamen. Glücklich konnten sie<br />

einschlafen.<br />

Spannung bei Jung und Alt beim Vorlesen der Geschichte<br />

Aus Zeitmangel musste das alljährliche<br />

Basteln leider ausfallen, aber Katharina<br />

hatte für euch ein Ausmalblatt vorbereitet,<br />

das ihr mit nach Hause nehmen konntet,<br />

um auch dort noch an das schöne Bild<br />

aus der Geschichte denken zu können.<br />

Dank an alle, die beim Abwaschen so<br />

selbstverständlich geholfen haben. Das<br />

war sooo lieb! Ein herzlicher Dank auch<br />

an die großzügigen Spender!<br />

Ich freue mich auf euch alle im nächsten<br />

Jahr!<br />

Eure Kasperle-Großmutter<br />

Konzert in St. Nikolai<br />

Europäische Weihnacht in<br />

Spandau<br />

Wir schlendern durch die Spandauer<br />

Altstadt, die um diese Zeit vom<br />

Weihnachtsmarkt geprägt ist. Menschen<br />

drängeln und schieben sich vorbei an<br />

Ständen mit Glühwein und Bratwürsten,<br />

zuweilen reizt aber auch ein lieblicher Duft<br />

aus Kinderzeit, ein Duft nach gebrannten<br />

Mandeln.<br />

Unser Weg führt uns zum Reformationsplatz<br />

mit seiner Kirche St. Nikolai,<br />

einer dreischiffigen Hallenkirche, deren<br />

Ursprung auf das Jahr 1323 zurückgeht.<br />

Um die Kirche herum ist das Treiben<br />

ruhiger, eine<br />

Weihnachtskrippe mit<br />

lebenden Tieren hat<br />

es besonders den<br />

Kindern angetan,<br />

aber auch für ältere<br />

Menschen wirkt<br />

dieses Bild ein wenig<br />

beruhigend.<br />

Das Tor der Nikolaikirche<br />

öffnet sich<br />

und der Besucher ist<br />

von der schlichten<br />

Schönheit dieses<br />

spätgotischen Bauwerkes<br />

beeindruckt,<br />

in dem wir heute unser Weihnachtskonzert<br />

darbieten werden, wir, der<br />

Frauenchor Spandau sowie der<br />

Männerchor Spandau und die <strong>Berliner</strong><br />

<strong>Liedertafel</strong>.<br />

Ein erwartungsvolles Publikum, St. Nikolai<br />

ist bis auf den letzten Platz besetzt, die<br />

Chöre sind sehr geordnet aufgetreten, die<br />

Zuhörer begehren ungeduldig den Beginn<br />

des Konzertes - scheinbar geschieht<br />

nichts!<br />

Die Dankglocke, zum Tag der Deutschen<br />

Einheit gegossen, schlägt jeweils zur<br />

vollen Stunde und verzögert den<br />

Konzertbeginn.<br />

Die Unruhe unserer Gäste lässt<br />

augenblicklich nach, als Karol Borsuk ein<br />

polnisches Weihnachtslied anstimmt. Der<br />

Dirigent des Frauenchores Spandau<br />

versprüht durch sein Auftreten so viel<br />

Freude und Charme, dass auch der Chor<br />

diese Attribute sofort annimmt.<br />

Norbert Ochmann tritt in Erscheinung.<br />

Mit "Kommet Ihr Hirten" und dem<br />

ursprünglich norwegischen "Am<br />

Weihnachtsfest" erhellen zwei freudige<br />

Lieder die Gesichter unserer Gäste.<br />

Frauenchor/ Männerchor Spandau und <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong><br />

Spätestens nach dem zweiten Liedvortrag<br />

wissen wir alle, was wir Norbert zu<br />

verdanken haben. Wir sind bis auf eine<br />

nötige Spannung sehr gelöst. Die Sänger<br />

schauen auf Norbert, er lebt uns förmlich<br />

jeden Liedbeitrag vor und kann so den<br />

Chor formen und zu Höchstleistungen<br />

anspornen.<br />

Eine befürchtete Klippe, "Sankt Steffan",<br />

wird so spielerisch umschifft, bevor wir


wohl unser, von allen Zuhörern als "Hit"<br />

empfundenes "Tebje pajom" anstimmen.<br />

Von Manfred Noack in russischer<br />

Sprache angekündigt, sowie von einem<br />

Quartett und dem Gesamtchor dargeboten,<br />

ist das Publikum verzückt und nicht<br />

nur ich kann in glänzende Augen sehen.<br />

Auch das Adolf-Zander-Oktett, leider nur<br />

als Quintett angetreten, gibt unter<br />

Norberts Leitung mit dem "Hossianna"<br />

eine Kostprobe seines Könnens.<br />

Die zwischen den einzelnen Liedbeiträgen<br />

dargebrachte Moderation lockert<br />

unser Programm erheblich auf und<br />

erheitert unser Publikum. So tragen u.a.<br />

Jane Luther, Dietmar Fallak, Raimund<br />

Groß, Eberhard Ilgut, Lothar Poguntke,<br />

Peter Ruttkowski, Tibor Bloch und<br />

Andrzej Wyrzykowski zum Gelingen<br />

dieser Veranstaltung bei.<br />

Spendenliste 2005<br />

Jürgen Baack, Erika Balke, Dora von Bargen, Gerhard<br />

Becker, Gerhard Blod, Heinz-Peter Bonin, Marlene Buch,<br />

Norbert Dahnke, Irmgard Ernst, Irmgard Fahrendholz, Klaus<br />

Fränkel, Hans Freytag, Kurt Großkreutz, Wolfgang Görsch,<br />

Jürgen Hartmann, Peter Herzog, Heinz Kiock, Jörg Kramer,<br />

Werner Krüger, Horst Kruse, Heinz Möbius, Werner Quade,<br />

Inge Reiche, Ottmar Reuthner, Gerhard Rost, Peter<br />

Ruttkowsi, Dorothea Schröder, Gerhard Struck, Klaus<br />

Schroeter, Wolfgang Voß, Horst Walther, Waltraud<br />

Warkentin, Weberbank, Wolfgang Wedel,<br />

Karl-Ernst Zirkenbach, Friedel Zotzmann (†).<br />

Wir danken den Spendern herzlich für<br />

ihre Großzügigkeit!<br />

Der Vorstand<br />

Frauen- und Männerchor wechseln mit<br />

ihren weihnachtlichen Liedern ab, bevor<br />

wir mit dem "O sanctissima" und als "O du<br />

fröhliche", gemeinsam mit den Zuhörern<br />

gesungen, eine harmonische<br />

Adventsstunde beschließen. Nachdem wir<br />

als Zugabe den Kanon "Weihnacht<br />

überall" singen, entlässt uns ein<br />

begeistertes Publikum.<br />

Ich als Schreiberling stehe immer noch<br />

unter dem Eindruck der wunderschönen<br />

Weihnachtsfeier der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong><br />

und darf über dieses sehr schöne Konzert<br />

in Spandau berichten - Sängerherz was<br />

willst Du mehr!<br />

Gerhard Baltuttis<br />

Es wird berichtet, dass Sokrates keine<br />

Schönheit gewesen sei. Die<br />

zeitgenössischen Angaben (Dialoge:<br />

Symposion, Menon, Diogenes etc.)<br />

beschreiben ihn als stumpfnasig mit<br />

einem starken Mund und einem stets<br />

verschmitzten Ausdruck, der manchmal<br />

ins Schalkhafte hinüberspielte.<br />

Drei Siebe des Weisen<br />

Zum weisen Sokrates kam einer gelaufen<br />

und sagte: „Höre, Sokrates, das muss ich<br />

dir erzählen!". „Halte ein!", unterbracht ihn<br />

der Weise, „hast du das, was du mir<br />

sagen willst, durch die drei Siebe<br />

gesiebt?"<br />

“Drei Siebe?", fragte der andere voller<br />

Verwunderung. „Ja, guter Freund! Lass<br />

sehen, ob das, was du mir sagen willst,<br />

durch die drei Siebe hindurchgeht: Das<br />

erste ist die Wahrheit. Hast du alles, was<br />

du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr<br />

ist?". „Nein, ich hörte es jemanden<br />

erzählen und..."<br />

„So, so! Aber sicher hast du es im zweiten<br />

Sieb geprüft. Es ist das Sieb der Güte. Ist<br />

das, was du mir erzählen willst gut?".<br />

Zögernd sagte der andere: „Nein, im<br />

Gegenteil...".<br />

„Hm“, unterbrach ihn der Weise, „so lass<br />

uns auch das dritte Sieb noch anwenden.<br />

Ist es notwendig, dass du mir das<br />

erzählst?“. „"Notwendig nun gerade<br />

nicht…."<br />

„Also“, sagte lächelnd der Weise, „wenn<br />

es weder wahr, noch gut, noch notwendig<br />

ist, so lass es begraben sein und belaste<br />

dich und mich nicht damit.".<br />

Frei nach einer Begebenheit, die über den<br />

Urvater der Philosophie erzählt wird.<br />

Bekommst du eine gute Frau, wirst du<br />

glücklich werden; bekommst du eine<br />

schlechte, wirst du Philosoph werden.<br />

Sokrates<br />

Der griechische Philosoph Sokrates (470<br />

bis 399 v. Chr.) lebte und wirkte in Athen.<br />

Unter der Anklage neue Götter eingeführt<br />

und die Jugend gefährdet zu haben,<br />

wurde Sokrates zum Tode verurteilt.<br />

Sokrates hat keine schriftlichen Zeugnisse<br />

hinterlassen. Wir wissen von seinen<br />

Ansichten nur aus den Werken von<br />

Platon, Xenophon und Aristophanes.<br />

Sokrates befasste sich vorrangig mit der<br />

Erforschung des Menschen und der<br />

Möglichkeit seiner Selbsterkenntnis. Die<br />

Inschrift des Apollotempels in Delphi<br />

Erkenne Dich selbst diente dem Sokrates<br />

als Ausgangspunkt seiner Philosophie.


An Silvester 2005 erhielten<br />

wir die traurige Nachricht,<br />

dass unsere Friedel<br />

Zotzmann am 2. Weihnachtsfeiertag<br />

2005 im<br />

Alter von 96 Jahren von<br />

uns gegangen ist.<br />

Friedel Zotzmann gehörte<br />

der BL knapp 34 Jahre lang<br />

an und war ihr durch die<br />

aktive Mitgliedschaft ihres<br />

Mannes Kurt Zotzmann<br />

seit fast 70 Jahren<br />

verbunden.<br />

Die Urnenbeisetzung findet<br />

am 19.01.2006, 11.45 Uhr<br />

auf dem Golgatha-Friedhof,<br />

Friedel Zotzmann im Kreise „ihres“ Damenkaffees<br />

Holländerstraße 36, 13407<br />

anlässlich ihres 95. Geburtstags im Oktober 2004 Berlin statt.<br />

Die Redaktion<br />

_____________________<br />

In der Zeit vom 15.01.2006 bis 15.03.2006 feiern Geburtstag,<br />

werden mit herzlichen Grüßen bedacht und von den<br />

besten Wünschen der Chorgemeinschaft begleitet:<br />

Januar<br />

21.01.1942 Jürgen Hartmann Förderer, Fördererobmann<br />

24.01. Edith Stütze Förderin<br />

Februar<br />

03.02.1933 Wolfgang Wiemer 2. Bass, Stimmführer<br />

05.02.1967 Norbert Ochmann Chorleiter<br />

17,02.1938 Werner Quade Förderer<br />

23.02.1944 Veit Kornmüller 2. Tenor<br />

26.02.1929 Kurt Stepan Ehrenmitglied<br />

März<br />

08.03.1945 Jörg Kramer 2. Tenor, Präsident<br />

Besondere Vereinsjubiläen feiern:<br />

Gerhard Deutscher, inakt. Sänger 1. T., ist am 05.03.2006 30 Jahre Mitglied der BL<br />

Dirk Amthor, Förderer, ist am 01.01.2006 20 Jahre Mitglied der BL<br />

Inge Reiche, Förderin, ist am 01.01.2006 10 Jahre Mitglied der BL<br />

Bruni und Edgar Tausch feiern am 21.02.2006 ihren 40. Hochzeitstag<br />

Donnerstag, 05.01.2006<br />

19.00 Uhr<br />

Sonnabend, 21.01.2006<br />

18.00 Uhr<br />

Donnerstag, 26.01.2006<br />

19.00 Uhr<br />

Donnerstag, 23.02.2006<br />

19.00 Uhr<br />

Sonnabend, 25.02.2006<br />

18.00 Uhr<br />

Donnerstag, 30.03.2006<br />

19.00 Uhr<br />

Freitag, 31.03.2006<br />

19.00 Uhr<br />

Termine<br />

Erste Chorprobe im Neuen Jahr<br />

BL-Heim<br />

Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />

Neujahrsansingen<br />

BL-Heim<br />

Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />

Erster Fördererstammtisch im Neuen Jahr<br />

BL-Heim<br />

Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />

ab 21.00 Uhr vereinsöffentliche Vorstandssitzung<br />

Fördererstammtisch<br />

BL-Heim<br />

Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />

ab 21.00 Uhr vereinsöffentliche Vorstandssitzung<br />

Eisbeinessen<br />

BL-Heim<br />

Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />

Terminvorschau<br />

Fördererstammtisch<br />

BL-Heim<br />

Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />

ab 21.00 Uhr vereinsöffentliche Vorstandssitzung<br />

Jahresmitgliederversammlung<br />

BL-Heim<br />

Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />

Kürbis bis zum Abwinken<br />

Das von unserem Sangesbruder Jürgen<br />

Baack (siehe Foto) seit Jahren in Eigeninitiative<br />

veranstaltete „Kürbisfest“ wird am<br />

26.10.2006 sicherlich seine Fortsetzung finden.<br />

Das „Kürbisfest“ von Ende Oktober 2005, bei<br />

dem die gezeigte prächtige, 12 ½ kg schwere<br />

„BL-Bombe“ zum Einsatz kam und geschätzt<br />

werden sollte, ging in diesem Jahr an Veit<br />

Kornmüller und Jörg Kramer, die mit ihrer<br />

Gewichtsschätzung am nächsten kamen.<br />

Danke, lieber Jürgen, für die immer wieder<br />

gelungene Idee und deren unterhaltsame und<br />

appetitliche Umsetzung!<br />

Die Redaktion


Im Überblick...<br />

Funktion Name, Anschrift Telefon, eMail<br />

Ehrenpräsident Gerhard Rost<br />

Steglitzer Damm 29, 12169 Berlin<br />

Geschäftsführender Vorstand<br />

Präsident Jörg Kramer<br />

Karl-Marx-Straße 12, 12043 Berlin<br />

Vorsitzender Lothar Poguntke<br />

Brücker Straße 6, 14547 Fichtenwalde<br />

Schatzmeister Wolfgang Voß<br />

Blankenhainer Str. 33b, 12249 Berlin<br />

Schriftführer<br />

(amtierend)<br />

Musikalische Leitung<br />

Dieter Kirchhoff<br />

Friedenfelser Straße 13, 12279 Berlin<br />

Chormeister Norbert Ochmann<br />

Muskauer Straße 3, 10997 Berlin<br />

Stimmbildnerin Sigrid Höhne<br />

Friedhofstraße 8, 13053 Berlin<br />

Vertrauensleute/Stimmführer<br />

Vertrauensfrau für<br />

Förder(er/innen)<br />

Vertreterin<br />

Monika Poguntke<br />

Loewenhardtdamm 10, 12101 Berlin<br />

Helga Engel<br />

Westfalenring 57, 12207 Berlin<br />

1. Tenor Bert Miller<br />

Seerosensteig 3 a, 12347 Berlin<br />

Vertreter<br />

Stellv. Schriftführer<br />

Dieter Kirchhoff<br />

Friedenfelser Straße 13, 12279 Berlin<br />

2. Tenor Heinz Krakowsky<br />

Werner-Voß-Damm 19, 12101 Berlin<br />

Vertreter Wolfgang Görsch<br />

Ankogelweg 19a, 12107 Berlin<br />

1. Bass Markus Ehrhardt<br />

Kettinger Straße 71, 12305 Berlin<br />

Vertreter<br />

Stellv. Schatzmeister<br />

Gerd Bülow<br />

Fritschweg 12, 12163 Berlin<br />

2. Bass Wolfgang Wiemer<br />

Grainauer Straße 2, 10777 Berlin<br />

Vertreter Horst Pohl<br />

Blunckstraße 12 D, 13437 Berlin<br />

030/7957969 (Fon und Fax)<br />

kathi.rost@arcor.de<br />

030/6271000<br />

joerg@tkramer.de<br />

033206/20621<br />

9534136@gmx.de<br />

030/7757569<br />

r-w.voss@t-online.de<br />

030/7218842<br />

0173/9276188 !!!<br />

030/61305010<br />

norbert.ochmann@gmx.de<br />

030/98317222<br />

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