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Aktuelle Seite<br />

Kleinschmalkalden<br />

Zusammenfassung einer Reise<br />

Inhalt<br />

Chorgemeinschaft Bingen zu Besuch in Berlin<br />

Festkommers, Distelbesuch und Gottesdienst<br />

Einer von uns… (Bernd Geister)<br />

Berlin - der größte Chor der Welt<br />

- doch der Nachwuchs fehlt<br />

Musikliebhaber mit unkonventionellen Ideen<br />

Hans-Hermann Rehberg<br />

Splitter<br />

(Karl-Peter Luz, Dora von Bargen, Lena-Marie Arielle Ehrhardt, Jürgen<br />

Baack, Besuch aus Saarbrücken, Constanze und Lothar Poguntke)<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Termine<br />

Seite 2<br />

Seite 3<br />

Seite 8<br />

Seite 10<br />

Seite 12<br />

Seite 14<br />

Seite 15<br />

Seite 19<br />

Seite 20<br />

im Überblick… Seite 21<br />

Berücksichtigen Sie bitte beim Kauf<br />

oder bei der Inanspruchnahme<br />

von Dienstleistungen unsere Inserenten!


Kleinschmalkalden<br />

Zusammenfassung<br />

einer Reise<br />

Ein kurzer, sehr knapper<br />

Reisebericht (es wurden<br />

Worte gespart… auf<br />

Wunsch!)<br />

Die <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> war mal wieder<br />

unterwegs. Auf Vermittlung und durch die<br />

Organisation von Matthias Funk nahmen<br />

wir an den Geburtstagsfeierlichkeiten des<br />

Kleinschmalkaldener Männerchors<br />

Concordia teil. Am Freitag, den 15. Juni,<br />

traf sich der größte Teil der Reisegruppe<br />

vor dem Nachbarschaftshaus und<br />

pünktlich ging es auf die Reise mit<br />

unserem Fahrer, Lothar, nicht verwandt<br />

mit dem Vorsitzenden.<br />

An zwei Haltepunkten wurde der Rest der<br />

Gruppe aufgenommen (alle waren<br />

pünktlich zur Stelle), und los ging die wilde<br />

Fahrt. Leider waren einige Sänger<br />

gesundheitlich leicht angeschlagen.<br />

Trotzdem, die Stimmung im Bus war<br />

locker, fröhlich und wir näherten uns<br />

unserem Ziel. Etwa auf halber Strecke<br />

wurde eine halbstündige Rast eingelegt<br />

und dann ging es in Richtung Thüringen<br />

weiter.<br />

Beinahe hätte unser Bus schlapp gemacht<br />

- das Kühlwasser köchelte. Aber eine<br />

kleine Zwangspause später ging es von<br />

selbst wieder los und es sollten auch keine<br />

weiteren Probleme mit dem Bus<br />

auftauchen (nicht, dass die aus Afrika<br />

gestählte Truppe damit nicht klar<br />

gekommen wäre, oder?).<br />

Zur Abendbrotszeit wurde das Berghotel<br />

Friedrichsroda erreicht, wo die<br />

Reisegruppe von unseren Individualisten<br />

(Familie Voss, Waltraud Warkentin, Resi<br />

und Knut Schweitzer, Peter Ruttkowski)<br />

schon erwartet wurde. Auch Matthias war<br />

zugegen, ebenfalls individuell angereist. Er<br />

hatte seinen 29ten Geburtstag, was mit<br />

einem Ständchen beim Abendbrot gefeiert<br />

wurde. Etwas später stießen die letzten<br />

Individualisten, Till Bartelt sowie Helga<br />

Engel und Raimund Groß zu uns.<br />

Der Verfasser im Bargespräch<br />

mit Monike Poguntke<br />

Es wurde geabendbrötelt und nach<br />

<strong>Liedertafel</strong>tradition in mehreren kleineren<br />

Gruppen geredet, gefeiert und der ein oder<br />

andere Schluck getrunken. Ich hatte das<br />

Glück bei zwei Gruppen dabei zu sein. Erst<br />

im Panoramarestaurant im 12. Stock mit<br />

herrlichem Ausblick, dann bei einer<br />

unverdrossenen Gruppe um unseren<br />

Dirigenten Vincent Jaufmann herum in<br />

der Bar neben der Lobby. Andere<br />

bewunderten eine Bauchtänzerin (sie soll<br />

sehr schöne Füße gehabt haben).<br />

Der nächste Morgen kam schnell. Wir<br />

standen auf, frühstückten (ich lasse alles<br />

Selbstverständliche weg, alle rochen<br />

sauber und hatten offensichtlich auch<br />

geputzte Zähne) und trafen uns alle wieder<br />

pünktlich am Bus, um zur Wartburg und<br />

Die Reisegruppe der BL bei der Besichtigung der Wartburg<br />

damit dem ersten Höhepunkt unserer<br />

Kurzreise zu fahren.<br />

Auf der Wartburg trafen wir, nach kurzem<br />

aber heftigen Aufstieg, den frisch getrauten<br />

Vorsitzenden Lothar (nicht verwandt mit<br />

unserem Fahrer) Poguntke und seine<br />

junge Ehefrau Constanze. Wir gratulierten<br />

eifrig und gern.<br />

Auf ging’s zum Rundgang, den wir leicht<br />

streckten, indem wir passend zur<br />

Geschichte (Sängerkrieg) einige Lieder<br />

schmetterten. Viele Informationen zur<br />

Geschichte und den Legenden rund um<br />

das Bauwerk sorgten dafür, dass wir alle<br />

ein wenig schlauer waren. Zuletzt wurde<br />

die Lutherstube besichtigt, und schon<br />

nahmen wir Abschied, um den nächsten<br />

Höhepunkt entgegen zu steuern (gab es<br />

auch etwas anderes als Höhepunkte?).<br />

Der Auftritt in Bad Liebensteins Kur- und<br />

Wandelhalle wurde ein wunderbares<br />

Konzert. Die Halle war sehr gut besucht,<br />

der Funke sprang von Chor auf Dirigent<br />

und umgekehrt und entzündete die<br />

Begeisterung beim Publikum (der Kalauer<br />

sei erlaubt). Peter Ruttkowski moderierte<br />

mit einer wunderbaren Mischung aus<br />

Humor, Ironie und Sachkenntnis, er und<br />

unser Präsident Jörg Kramer brillierten als<br />

Solostimmen in zwei Stücken. Das<br />

Publikum tobte, besonders bei den<br />

schwungvolleren Liedern.<br />

Zufrieden und im Selbstbewusstsein<br />

gestärkt, fuhren wir zurück, um wieder zu<br />

essen. (es ist wohl niemand verhungert<br />

oder verdurstet...!)<br />

Danach auf zum Konzert „de<br />

Randfichten“ in Kleinschmalkalden. Ein<br />

volles Festzelt, gute Stimmung auch bei<br />

der Vorgruppe, den „Baracudas“. Leider<br />

konnten wir nicht bis zum „Holzmichel“<br />

bleiben, da unser Fahrer wegen der<br />

Lenkzeiten spätestens um 22 Uhr den Bus<br />

stoppen musste. Also versammelte sich<br />

wieder fast alles in der Hotelbar, die, wenn


man reinkommt, auf der linken Seite<br />

komplett von der BL belegt wurde.<br />

Der Sonntag begann wie der Samstag mit<br />

frühem Frühstück und Aufbruch nach<br />

Kleinschmalkalden, um im Festzelt<br />

gemeinsam mit dem Kirchenchor den Feld-<br />

und Festzeltgottesdienst mit zu gestalten.<br />

Passend zu unserer Reise stellte die<br />

Pfarrerin das Thema „gemeinsam singen“<br />

in den Mittelpunkt ihrer Predigt. Ich denke<br />

zumindest bei uns traf sie genau den Nerv.<br />

Pfarrerin Christina Allert<br />

Die Sänger boten wieder ihr Bestes und<br />

wurden mit Applaus bedacht.<br />

Nun gab es endlich wieder etwas zu essen<br />

(diese Reise war ein Angriff auf jede Diät,<br />

Magersüchtige hätten geheilt werden<br />

können). Das Essen war prima, höchstes<br />

Lob (typisch berlinerisch: „Da kann man ja<br />

jar nich mäckan..“) erlangten besonders<br />

die Klöße.<br />

Danach wurde es ernst mit der Feierei (bis<br />

jetzt nur Spaß): Festumzug und<br />

gemeinsames Musizieren mit anderen<br />

Chören und Gruppen heizten den<br />

Kleinschmalkaldenern und ihren Gästen<br />

kräftig ein. Alle amüsierten sich wie Bolle<br />

auf dem sprichwörtlichen Milchwagen.<br />

Um 16.00 Uhr, eine Stunde vor der<br />

geplanten Zeit, nahmen wir Abschied und<br />

fuhren Richtung Heimat. So erreichten wir<br />

Berlin noch im Hellen, und einige von uns<br />

waren doch dank des vollen Programms<br />

ein wenig müde. Auch vermieden wir so<br />

alle eventuellen Staus.<br />

Von der Rückreise ist besonders das<br />

gemeinsame Picknick der Busreisenden<br />

erwähnenswert. Leckerer Thüringer<br />

Aufschnitt und Käse, frische Brötchen,<br />

Getränke vom Busfahrer und mitgebrachte<br />

Schnäpse in Kombination mit Gurken<br />

sättigten uns zum letzten Mal. Wie gesagt,<br />

wer gehungert hat, war selber schuld.<br />

Pünktlich um 21.30 Uhr war letzter Stopp<br />

vor dem Nachbarschaftshaus.<br />

Ein letztes sei noch zum Ablauf zu sagen:<br />

Einige von uns sackten am Sonnabend mit<br />

dem Hotelfahrstuhl vom Erdgeschoß in<br />

den Keller durch und mussten von einem<br />

Techniker des Hauses befreit werden.<br />

Dass dies auf Grund des guten Essens<br />

passierte, ist ein übles Gerücht... Der Autor<br />

war mit von der Partie und niemand wird<br />

behaupten, dass ich ein „guter Esser“ bin.<br />

Oder?!<br />

Eine Auswertung (rein<br />

meine Meinung, obwohl<br />

ich von anderen<br />

ähnliches hörte…!)<br />

Warum macht man eine solche Reise?<br />

Weil man mit Freunden feiern will!<br />

Ist das gelungen?<br />

Ich denke schon! Wir hatten viele schöne<br />

Stunden, haben eine wundervolle<br />

Landschaft voller dunkler Wälder,<br />

malerischer Städte und Dörfer und<br />

murmelnder Bäche kennen gelernt. Wir<br />

besuchten einen der zentralen Orte der<br />

deutschen Geschichte und hatten viel<br />

Spaß. Dabei vergisst man leicht, dass vor<br />

dem Vergnügen viel Arbeit erbracht<br />

werden musste. Matthias hat fast ein<br />

halbes Jahr geplant und dann waren es<br />

drei kurze Tage.<br />

Lohnt das?<br />

Aber ja! An dieser Stelle einen herzlichen<br />

Dank für die Arbeit in Reiseplanung und -<br />

vorbereitung und die freundliche<br />

Begleitung vor Ort.<br />

Gibt es noch etwas, was uns die Reise<br />

gebracht hat?<br />

Wieder ja! Ich finde, wir sind wieder ein<br />

Stück mehr zusammengewachsen. Ich<br />

zumindest habe wieder neue Liedertäfler<br />

kennen und einige besser kennen gelernt.<br />

Es war eine harmonische Reise, kein<br />

Misston, kein Streit.<br />

Ok, wir sind keine Engel, aber es war<br />

nichts untereinander und nichts, was über<br />

eine gerunzelte Augenbraue hinausging.<br />

Natürlich wurde hin und wieder der ein<br />

oder andere auf den Arm genommen, aber<br />

sind wir nicht so? So unglaublich es klingt,<br />

selbst mir passierte das.... Auweia! Wie<br />

konnte das nur geschehen?!<br />

Der Chor gewann wieder an neuem<br />

Selbstvertrauen. Die Konzerte taten uns<br />

gut. Wir waren erfolgreich, wir begeisterten<br />

andere. Musik verband.<br />

Das führt mich zu dem Gottesdienst: Die<br />

Pfarrerin betonte diese Elemente der<br />

Musik: Freude, Trost, Gemeinschaft. Als<br />

wäre sie mit uns gefahren. Auch unter den<br />

unseren hat es Menschen gegeben, die<br />

Trost suchen und brauchen, sie haben ihn<br />

in der Gemeinschaft gefunden. Beides<br />

kommt bei der <strong>Liedertafel</strong> aus der<br />

gemeinsamen Liebe zur Musik.<br />

Über den Punkt Freude habe ich ja nun<br />

schon mehr als ausführlich gesprochen.<br />

BL im Festumzug<br />

Sie aber wird auch durch die Gemeinschaft<br />

verstärkt. Wir hatten gute Gründe, fröhlich<br />

zu sein. Ein Geburtstag, eine Hochzeit und<br />

das Jubiläum eines anderen Chores. Alles<br />

wurde mit der Musik begleitet und<br />

verbunden. Weiterhin muss bedacht<br />

werden, dass wir und unser Dirigent immer<br />

besser im Verständnis zueinander werden.<br />

Man spürt es und Herr Jaufmann betonte,<br />

dass ihm die Reise viel Freude gemacht<br />

hat. Er findet seine Handschrift in der<br />

Arbeit der Sänger und ich denke, wir<br />

verstehen sein Konzept und sind uns<br />

wieder näher gekommen.<br />

Es sind die großem Reisen, die im<br />

(kollektiven) Gedächtnis am stärksten<br />

verbleiben. Jedoch haben sie zwei<br />

Nachteile: Sie kosten viel, und nicht jeder<br />

hat gerade so viel auf der hohen Kante.<br />

Und es sind doch immer einige, die es<br />

terminlich nicht schaffen. Bei einer<br />

Kurzreise lassen sich diese Nachteile viel<br />

besser ausgleichen.<br />

Ich kenne die <strong>Liedertafel</strong> mein ganzes<br />

bewusstes Leben. Durch meinen Onkel,<br />

Hans Schuster, und meinen Vater, Götz


Reiche. Trotzdem bin ich immer noch ein<br />

wenig außen vor, ich bin (noch) nicht<br />

offiziell Mitglied der <strong>Liedertafel</strong>.<br />

Hat man mir je das Gefühl gegeben,<br />

deshalb nicht dazu zu gehören?<br />

Nein! Es ist eine angenehme<br />

Kameradschaft unter allen, die<br />

dazugehören - Sängern, Freunden und<br />

Familien. Niemand wird ausgegrenzt.<br />

Niemand steht vor einer Wand der<br />

Ablehnung. Immer wieder wird an die aus<br />

der Gemeinschaft gedacht, die von<br />

Verlust, Krankheit oder auch anderen<br />

Problemen betroffen sind.<br />

Vor dem Festzelt in Kleinschmalkalden<br />

Das sind Zeichen der Toleranz, die in<br />

unserer Zeit immer wichtiger werden. Aber<br />

eine solche Gemeinschaft muss erarbeitet<br />

werden. Reisen wie diese sind die „Arbeit“,<br />

die dieses Einverständnis über alle<br />

Grenzen in der Gruppe hinweg möglich<br />

macht.<br />

Konfuzius sagte einmal: „Suche dir eine<br />

Arbeit, die du liebst und du wirst keinen<br />

Tag deines Lebens arbeiten müssen.“<br />

Zumindest beim Thema Freundschaft<br />

haben wir es wohl geschafft.<br />

Oder?!<br />

Thomas H. Reiche<br />

Matthias feierte seinen 29. Geburtstag<br />

und wird in seinem Heimatort von<br />

seiner <strong>Liedertafel</strong> beglückwünscht.<br />

Kassenprüfer Klaus Schroeter und<br />

Till Bartelt beim Fachsimpeln<br />

Unsere Lieder fanden auch im Zelt<br />

großen Anklang; vor allem der<br />

„Zottelmarsch“ kam gut an!


Chorgemeinschaft<br />

Bingen zu Besuch<br />

in Berlin<br />

Man erinnert sich gerne an den Besuch<br />

der „<strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong>“ im Herbst 2005 in<br />

Bingen mit Auftritten u.a. im Kulturzentrum<br />

und der Rochuskapelle. Die Freundschaft<br />

zu Binger Sangesfreunden, die bis in das<br />

Jahr 1921 zurückreicht, wurde jetzt durch<br />

einen Gegenbesuch der Chorgemeinschaft<br />

Binger MGV & Frauenchor 1897 e.V. und<br />

dem gemischten Chor Alemannia 1884<br />

Sponsheim vertieft.<br />

Ingrid Kipp assistiert von Wilfired<br />

Gonder übergeben Gastgeschenke<br />

Am 28. 6. starteten 43 Aktive und<br />

Angehörige mit einem Binger Reisebus.<br />

Erstes Ziel war Weimar mit einem Besuch<br />

der historischen Innenstadt. In Berlin führte<br />

der erste Weg auf den Glockenturm am<br />

Olympia-Stadion mit einer grandiosen<br />

Aussicht auf die Stadt und die unendlich<br />

erscheinenden Waldflächen. Ein 4-Sterne-<br />

Hotel im Bezirk Spandau wurde bezogen<br />

und bot für die kommenden drei<br />

Übernachtungen besten Service und<br />

erstklassige Küche.<br />

Biggy, eine charmante Dame mit <strong>Berliner</strong><br />

Herz und Schnauze, führte die Gruppe am<br />

zweiten Tag zu historischen Städten, u.a.<br />

durch die Anlagen des Schlosses<br />

„Sanssouci“ in Potsdam.<br />

Herzlich wurden die Binger am Abend von<br />

den Freunden der „<strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong>“<br />

empfangen. Präsident Jörg Kramer,<br />

Vorsitzender Lothar Poguntke und Bass-<br />

Solist Ivan Ljubenko trugen eingangs<br />

gekonnt einen auf die Besuchsgruppe<br />

gemünzten „Dreigesang“ vor. Alle Gäste<br />

erhielten als individuelle Gastgeschenke<br />

ein traditionelles Glas und zwei Flaschen<br />

der klassischen „<strong>Berliner</strong> Weiße“. Ein<br />

Weinpräsent der Stadt Bingen wurde von<br />

der Vorsitzenden Ingrid Kipp und ihrem<br />

Stellvertreter Wilfried Gonder übergeben,<br />

wobei den <strong>Berliner</strong>n unter Vorlage eines<br />

Gedichtes von Werner Wangard der<br />

Begriff „Binger Bleistift“ erklärt wurde. Der<br />

Abend mit Auftritten der Chöre von Bingen<br />

und Berlin, einer <strong>Berliner</strong> Folkloregruppe<br />

sowie Soloeinlagen werden allen noch<br />

lange in bester Erinnerung bleiben.<br />

Am Folgetag gaben eine Stadtrundfahrt -<br />

wieder unter fachkundiger Führung von<br />

Biggy - und eine dreistündige Bootsfahrt<br />

auf der Spree beste Einblicke in das alte<br />

und neue Berlin - besonders<br />

beeindruckend dabei die Museumsinsel<br />

und das Regierungsviertel.<br />

Und weil zu einem Berlin-Besuch<br />

unbedingt eine Theater-Veranstaltung<br />

gehört, führten die Gastgeber die<br />

Reisegruppe in das Kabarett-Theater<br />

„Distel“ mit einem sehr amüsanten<br />

Programm.<br />

Mit einer „Lichterfahrt“ durch Berlin endete<br />

ein langer und ereignisreicher Tag. Für die<br />

Mitgestaltung eines Gottesdienstes am<br />

Sonntagmorgen in der Dorfkirche Alt-<br />

Horst Walta, Sponsheim, Chorleiter Efim<br />

Grinman, Ingrid Kipp, Bingen<br />

Lankwitz hatten die Binger Chöre<br />

monatelang geprobt. Die Messe in C von<br />

Charles Gounod stellte dabei höchste<br />

Anforderungen. Sowohl dieses<br />

anspruchsvolle Chorwerk sowie „Das<br />

Morgenrot“ von Robert Pracht wurden<br />

unter Leitung des Dirigenten Efim<br />

Grinmann in beeindruckender Weise<br />

vorgetragen. Gemeinsam und im Wechsel<br />

mit der „<strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong>“ unter Leitung<br />

deren Dirigenten Vincent Jaufmann, war<br />

der Vortrag des russischen Kirchenliedes<br />

„Tebje Pojem“ von Dimitrij Bortnjanskij,<br />

ein weiterer Höhepunkt.<br />

Nach dem Gottesdienst hieß es Abschied<br />

nehmen von den <strong>Berliner</strong> Freunden, die<br />

einen Gegenbesuch in Bingen anlässlich<br />

der Landesgartenschau im nächsten Jahr<br />

in Aussicht genommen haben.<br />

Ergänzung<br />

Wilfried Gonder, Bingen<br />

Ein Brief der Schwester unseres<br />

verstorbenen Sangesbruders, Ludwig<br />

Buch, Frau Marlene Buch, soll den<br />

obigen Bericht ergänzen. Ludwig Buch<br />

wäre am 29.06.2007 65 Jahre alt<br />

geworden. Wir hatten Marlene Buch, die<br />

aus diesem Anlass in Berlin weilte, zum<br />

Festkommers mit den Binger Chören an<br />

diesem Tag eingeladen.<br />

Sie schrieb am 06.007.2007:<br />

„Lieber Herr Kramer,<br />

ich möchte mich noch ganz herzlich für<br />

Ihre Einladung zum Festkommers mit den<br />

Binger Chören im Sängerheim der <strong>Berliner</strong><br />

<strong>Liedertafel</strong> bedanken.<br />

Ihre herzliche Begrüßung und Gedenken<br />

an Ludwigs 65. Geburtstag und dessen<br />

Tun für die <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong> haben mich<br />

sehr bewegt. D a n k e !<br />

Die <strong>Berliner</strong> Liedertäfler verstehen<br />

ausgezeichnet, gute Laune zu zaubern mit<br />

lustigen Gesangseinlagen, mit<br />

Akkordeonmusik, mit dem kleinen<br />

Orchester… Dass der Binger Chorleiter<br />

seinen Chor mit dem Akkordeon begleitete<br />

und ebenso <strong>Berliner</strong> Solisten, habe ich<br />

erstmals an einem solchen Abend erlebt.<br />

Das brachte Stimmung. Auch die<br />

Tischordnung hat mir gefallen. Binger und<br />

<strong>Berliner</strong> jeweils gemeinsam an den<br />

Tischen. So kommt man sich wirklich<br />

näher. Das war ein wohl gelungener<br />

Abend, der mir unvergesslich bleiben wird.<br />

Deshalb blieb ich auch länger, als<br />

ursprünglich vorgesehen…<br />

Der Gottesdienst in Alt Lankwitz ging mir<br />

nahe… „Am kühlenden Morgen…“ liebe<br />

ich seit meiner Jugend durch Vaters Chor.<br />

„Hebe Deine Augen auf…“ singen wir als<br />

Frauenchor und manchmal auch gemischt<br />

und geht mir immer wieder unter die<br />

Haut…<br />

Bei Herrn Struck möchte ich mich noch<br />

herzlich bedanken für seinen „Fahrdienst“<br />

von Haus zu Haus. Den <strong>Berliner</strong> Sängern<br />

danke ich für die freundliche Aufnahme, für<br />

die netten Worte auch über meinen Bruder<br />

und mein Dabeiseindürfen. Ich wünsche<br />

allen alles Gute, auch den Sängerfrauen.<br />

Marlene Buch, Andernach


Einer von uns…<br />

Vizepräsident des Chorverbands Berlin<br />

Bernd Geister<br />

Zurückhaltend, fast bescheiden wirkend<br />

und dennoch bestimmt, tut er in erster<br />

Linie seine Pflicht. Pünktlichkeit und<br />

geordnetes Äußeres sind bei ihm<br />

selbstverständlich. Leidenschaft für den<br />

Chorgesang und Verlässlichkeit sind seine<br />

herausstechendsten Eigenschaften. Und<br />

bevor er als einer der ersten, immer zwei<br />

bis drei Minuten vor der Zeit, in der<br />

vorderen Reihe seinen Stammplatz<br />

einnimmt, hat er bereits mit ein, zwei<br />

Helfern die Stühle für den Chor im<br />

Halbrund aufgestellt. Die Rede ist hier von<br />

unserem Sangesbruder Bernd Geister.<br />

Bernd, der im November 1942 in Berlin<br />

das Licht der Welt erblickte, kam in<br />

frühester Kindheit mit Musik in Berührung.<br />

Der Vater war Sänger im Grunewalder<br />

Männerchor „Melodia 1884“ und auch<br />

Mutter sang in einem Chor, an dessen<br />

Name er sich jedoch nicht mehr erinnert,<br />

weil sie bereits 1945 verstarb. Die Eltern<br />

waren leidenschaftliche Pianisten, und so<br />

wuchs Bernd quasi mit der Musik auf.<br />

Nach dem Tod der Mutter, lebte Bernd<br />

eine gewisse Zeit bei den Großeltern<br />

mütterlicherseits, bis der Vater sich 1948<br />

erneut verheiratete, einen neuen<br />

Hausstand begründete und mit Frau und<br />

Sohn in den Grunewald zog. Dort besuchte<br />

Bernd auch die Grundschule.<br />

In der 3. Klasse hatte er Gerhard<br />

Wildbret, den Vater des späteren<br />

Präsidenten des <strong>Berliner</strong> Sängerbundes<br />

und Stollreiter-Vorgängers, Wolfram<br />

Wildbret, als Musiklehrer. Dieser hat einen<br />

nachhaltigen Eindruck auf Bernd gemacht,<br />

weil er nicht nur den Schulchor, sondern<br />

auch Vaters Chor, den MGV „Melodia<br />

1884“ leitete. Und mit beiden Chören<br />

veranstaltete Gerhard Wildbret 1951 in der<br />

Kreuzkirche Schmargendorf ein Konzert.<br />

Noch heute ist Bernd stolz auf diesen<br />

ersten öffentlichen Auftritt, den er<br />

gemeinsam mit seinem Vater absolvieren<br />

durfte. Kurze Zeit später wurde er von den<br />

„<strong>Berliner</strong> Sängerknaben“ angeworben, wo<br />

er 5 Jahre bis zum Stimmbruch mitsang.<br />

Nach der Mittleren Reife im März 1960,<br />

folgte eine 3 ½-jährige Lehre und danach<br />

eine mehrjährige Tätigkeit als<br />

Maschinenbauer. Neigung und Talent,<br />

aber auch die Suche nach beruflicher<br />

Sicherheit, Bernd hatte inzwischen 1964<br />

seine Lore geheiratet und mit ihr drei<br />

Mädchen, dabei ein Zwillingspärchen,<br />

bekommen, führten ihn ab 1966 in die<br />

Versicherungswirtschaft. Das begann mit<br />

einer einjährigen Ausbildung beim<br />

Deutschen Ring, danach einer<br />

entsprechenden Tätigkeit bei der<br />

Württembergischen Feuerversicherung<br />

und der Gothaer Versicherungsgruppe.<br />

Nebenher verdiente er als Taxifahrer<br />

etwas zusätzlich zum Familienunterhalt,<br />

bis er im April 1971 einen schweren Unfall<br />

erlitt. Die etwa 8-monatige Zwangspause<br />

brachte zwar Probleme, schmiss die<br />

Familie aber nicht aus der Bahn. Er suchte<br />

und fand immer wieder Tätigkeiten, die ihr<br />

so recht und schlecht ein Auskommen<br />

ermöglichten. Ab Juli 1977 stabilisierte sich<br />

die berufliche Situation dadurch, dass er<br />

eine Agentur der Adler-Versicherungen<br />

übertragen bekam. Hier qualifizierte sich<br />

Bernd zum Versicherungsfachwirt mit IHK-<br />

Abschluss, den er sich in 2 Jahren<br />

Ausbildung erwarb. Weitere Stationen<br />

waren in den folgenden Jahren die Iduna-,<br />

die Ideal-, die Signal- und die Inter-<br />

Versicherung, bis er im Jahre 2005<br />

Rentner nach der Altersteilzeit wurde.<br />

Das Singen nahm Bernd bereits im Jahre<br />

1970 wieder auf. Durch Zeitungslektüre<br />

stieß er zunächst zum Studiochor Berlin<br />

unter Eddy Rhein, bei dem er im<br />

Kammermusiksaal der Philharmonie<br />

vorsingen musste. Nach etlichen Jahren<br />

als Sänger im 2. Tenor verließ er den<br />

Chor, weil ihn nach eigenem Bekunden die<br />

Gleichartigkeit der Musikdarbietungen<br />

durch Eddy Rhein zu langweilen begann.<br />

Im Sommer 1980 suchte er bei der <strong>Berliner</strong><br />

<strong>Liedertafel</strong> um Aufnahme nach. Seit<br />

1.8.1980 ist er hier Mitglied.<br />

Bernd sang nicht nur, sondern bot sich<br />

auch in der Administration an. So gehörte<br />

er im Jahre 1984 dem Festausschuss für<br />

die 100-Jahrfeier der BL an, wo er sich<br />

später als Konzertmanager betätigte. Auch<br />

übernahm er die Funktion als Notenwart.<br />

Da ihm eine Probe in der Woche für die<br />

Stimmarbeit nicht ausreichend erschien,<br />

bemühte sich Bernd um Aufnahme in<br />

einem weiteren Männerchor. So stieß er im<br />

Jahre 1986 zum Erk-Männer-Vocal-<br />

Ensemble unter dem Dirigenten Michael<br />

Uhl. Das Singen in beiden Chören machte<br />

ihn zunehmend ausgeglichener und<br />

zufriedener und führte dazu, dass er sogar<br />

dem geliebten Zigarillorauchen entsagte,<br />

um seine Stimme geschmeidig zu erhalten.<br />

Eine besondere Herausforderung kam auf<br />

ihn zu, als im April 2002 der Sangesbruder<br />

im Erk-MVE, der Vizepräsident im <strong>Berliner</strong><br />

Sängerbund Jürgen Kuhrt, von seinem<br />

Amt krankheitsbedingt zurücktrat. Bernd<br />

Geister wurde als Nachfolger vorgeschlagen<br />

und gewählt und bekleidet seit<br />

dieser Zeit das bedeutsame und zeitintensive<br />

Amt im Chorverband Berlin, wie<br />

der frühere BSB inzwischen heißt. Er<br />

nimmt vor allem repräsentative Aufgaben<br />

wahr, besucht die Chöre, die im CVB<br />

organisiert sind, bei Proben und Auftritten,<br />

nimmt Ehrungen von langjährigen Sängern<br />

vor und tut zudem etwas, was ihm<br />

besondere Freude vermittelt: Er verleiht<br />

den „FELIX“, das Gütesiegel des Deutschen<br />

Chorverbandes, mit dem Kindertagesstätten<br />

ausgezeichnet werden, welche<br />

in besonderem Maße die musikalische<br />

Entwicklung der Drei- bis Sechsjährigen<br />

befördern. Der Schwerpunkt wird dabei auf<br />

das kindgerechte Singen gesetzt.<br />

Bernd engagiert sich hier auch in der<br />

Praxis: Über die „Akademie der 2.<br />

Lebenshälfte Teltow“ hat er sich anwerben<br />

lassen und ist in zwei Kindertagesstätten<br />

Teltows unter dem Motto „Singen mit<br />

Bernd“ als gern gesehener gesanglicher<br />

„Entertainer“ aktiv. Eine dieser Kitas wurde<br />

kürzlich mit dem „FELIX“ ausgezeichnet.<br />

Ab 1. August geht auch Lore Geister, seit<br />

18 Jahren Förderin der BL, in Rente. „Wir<br />

müssen unser Leben neu organisieren!“.<br />

Vor einigen Jahren sind sie nach Teltow<br />

gezogen, womit sich auch hier ein Kreis<br />

schließt: Die Mutter Bernds wurde 1945<br />

ganz in der Nähe auf dem Südwestfriedhof<br />

Stahnsdorf zur letzten Ruhe gebettet.<br />

Bernd weiß genau, wo die inzwischen nicht<br />

mehr existierende Grabstätte gewesen ist.<br />

Bernd ist und bleibt einer von uns…<br />

Jörg Kramer<br />

r


Berlin - der größte<br />

Chor der Welt<br />

Von Klassik bis Karaoke:<br />

Hunderttausende von<br />

Hauptstädtern singen -<br />

doch der Nachwuchs<br />

fehlt<br />

Johannes Heesters macht es noch mit<br />

102 Jahren täglich, jeder sechste <strong>Berliner</strong><br />

macht es im Auto und überhaupt: Nach<br />

einer Umfrage aus dem vergangenen Jahr<br />

entspannen sich 87 Prozent aller <strong>Berliner</strong><br />

von Zeit zu Zeit damit, dass sie singen.<br />

Kein Wunder, dass Berlin die Hauptstadt<br />

der Chöre ist. Ungefähr 1500 Chöre<br />

existieren in der Stadt, 800 gemischte,<br />

Männer-, Frauen- und Jugendchöre<br />

proben in den Rathäusern, einer Schulaula<br />

oder in anderen öffentlichen Räumen,<br />

dazu kommen noch einmal rund 700<br />

kirchliche Chöre der Gemeinden. Alle<br />

zusammen zählen viele Zehntausende<br />

Mitglieder, so genau weiß das niemand, da<br />

nicht alle Sangesgemeinschaften in einem<br />

Verband organisiert sind.<br />

Rolf Ahrens ist einer jener <strong>Berliner</strong>, die<br />

ohne Gesang nicht leben können. Der 54-<br />

Jährige ist seit 32 Jahren Chorleiter.<br />

Zurzeit betreut er neun Chöre, vom<br />

anspruchslosen Singkreis bis zum<br />

semiprofessionellen Ensemble ist alles<br />

dabei. In den drei Jahrzehnten seiner<br />

Tätigkeit beobachtete er einen<br />

ungebremsten Zulauf zu seinen Chören.<br />

Der Zuspruch ist seiner Meinung nach<br />

leicht erklärt. "Der Mensch ist ein<br />

Gruppenwesen, das Egodenken entspricht<br />

einer anderen Kraft, aber nicht so sehr der<br />

menschlichen Kultur", sagt Ahrens.<br />

Einander Zuhören und miteinander zu<br />

singen vermeide soziale Schäden, die<br />

dann später von der Gesellschaft teuer<br />

repariert werden müssten. "Das Singen<br />

erreicht ein zentrales, kulturelles Bedürfnis<br />

der Gesellschaft", sagt Ahrens.<br />

Chorsänger werden immer älter<br />

Während sich der Zuspruch in den<br />

vergangenen Jahrzehnten nicht geändert<br />

hat, stellt Ahrens allerdings zwei<br />

Entwicklungen fest. Das Durchschnittsalter<br />

der Neueinsteiger ist angestiegen, die<br />

Chöre werden immer älter. Und: Die Leute<br />

wollen vor allem Mainstream singen. "Es<br />

fällt immer schwerer, die Sänger für etwas<br />

Neues zu begeistern", sagt Ahrens, der mit<br />

seinem Konzertchor Friedenau gerade das<br />

"Lob der Träne" von Ernst Pepping<br />

einstudiert. Dagegen werden vermehrt<br />

Wünsche nach leichter Kost an ihn<br />

herangetragen. Lieder der Comedian<br />

Harmonists, oder englische<br />

Weihnachtslieder. "Es geht zunehmend in<br />

die Richtung Oberflächlichkeit."<br />

Dabei sind die eigenen Vorlieben der<br />

Sänger nach wie vor anspruchsvoll, wie<br />

eine Umfrage der Musikwissenschaftlerin<br />

Martha Brech von der Technischen<br />

Universität Berlin ergeben hat. "Die<br />

meisten der befragten 300 <strong>Berliner</strong> haben<br />

angegeben, privat am liebsten klassische<br />

Musik zu hören", sagt Brech. Die<br />

Studenten der Privatdozentin, die 180<br />

Chorsänger und 120 Menschen auf der<br />

Straße befragt hatten, haben außerdem<br />

festgestellt, dass es bei vielen<br />

Chorgängern nicht so sehr darum geht,<br />

etwas über Musik zu lernen, sondern vor<br />

allem darum, soziale Kontakte aufzubauen<br />

und zu pflegen.<br />

Jugendliche haben weniger Scham<br />

Anders ist dagegen das Singverhalten der<br />

jüngeren Generation. Statt im Chor,<br />

amüsieren sie sich auf Karaoke-Parties<br />

oder öffentlichen Singwettbewerben.<br />

"Jugendliche haben weniger Scham zu<br />

singen als ihre Eltern", sagt Brech. So<br />

lässt sich auch der Erfolg der Superstar-<br />

Wettbewerbe im Fernsehen erklären.<br />

Jüngeren macht es offenbar überhaupt<br />

nichts aus, ihr Unvermögen öffentlich zur<br />

Schau zu stellen. Die Ergebnisse ihrer<br />

Umfrage haben die Musikwissenschaftlerin<br />

derart überrascht, dass sie diese zu einer<br />

Studie ausbauen will.<br />

Tipps und Tricks vom Profi<br />

Professor Dr. Bernhard Richter<br />

vom Verband der HNO-Ärzte rät:<br />

Haltung<br />

Eine aufrechte und offene Körperhaltung<br />

begünstigt die freie Entfaltung der Stimme.<br />

Weniger räuspern. Das Räuspern kann<br />

schnell zum Tick werden und belastet die<br />

Stimmbänder.<br />

Stimmbildung<br />

Zuhören, die eigene Stimme bewusst<br />

wahrnehmen, um ein Gefühl dafür zu<br />

bekommen, wann sie sich angenehm,<br />

wann angestrengt anhört.<br />

Vorbereitung auf Auftritte<br />

Steht eine große stimmliche Belastung an,<br />

sollte man vorher ausreichend schlafen.<br />

Vor dem Termin sollte man allerdings<br />

mindestens bereits zwei Stunden wach<br />

sein. Außerdem müssen Sänger darauf<br />

achten, ausreichend zu trinken.<br />

Mindestens zwei bis drei Liter täglich<br />

sollten es schon sein.<br />

ker<br />

Singen hat in Berlin lange Tradition. Die<br />

Wiege des gemischten Chors liegt hier an<br />

der Spree. Die noch heute bestehende<br />

"Sing-Akademie zu Berlin" ist die älteste<br />

gemischte Chorvereinigung der Welt. Sie<br />

wurde 1791 von Carl Friedrich Christian<br />

Fasch (1736 - 1800), dem Hofcembalisten<br />

Friedrichs des Großen, ins Leben<br />

gerufen und zeigt exemplarisch den<br />

Übergang von höfischer Musikkultur zur<br />

bürgerlichen Musikpflege. Danach wuchs<br />

die Chorlandschaft Berlins stetig. Vor 100<br />

Jahren erlebten vor allem die<br />

Singgemeinschaften und Sängerbünde in<br />

Berlin große Popularität - nicht immer zur<br />

eigenen Freude. Panzerknacker und<br />

Einbrecher nutzten die Gelegenheit, sich in<br />

Kneipenhinterzimmern unter dem<br />

Deckmantel eines Gesangsvereins zu<br />

treffen, um ihre nächsten Coups<br />

auszubaldowern. Dabei gaben sie sich so<br />

unverfängliche Namen wie "Sängerbund<br />

Butterblume" oder "Chorverein<br />

Vergissmeinnicht".<br />

Endemol suchte den Superchor<br />

Die Tradition der einfachen Sängertreffen<br />

in der Eckkneipe nebenan ist längst vorbei.<br />

Zum Leidwesen von Rolf Ahrens. Denn die<br />

bestehenden Chöre würden sich fast<br />

ausschließlich der Qualität verschreiben.<br />

Chormusik würde dadurch ganze<br />

Bevölkerungsschichten nicht mehr<br />

erreichen. Ein Beispiel dafür erlebte<br />

Ahrens im vergangenen Jahr. Die<br />

holländischen TV-Produzenten von<br />

Endemol hatten ihn gefragt, ob er sich<br />

eines Chores mit "verwilderten<br />

Jugendlichen" aus Problembezirken<br />

annehmen würde. Im Fernsehen sollte<br />

dann das Bemühen dokumentiert werden,<br />

aus den musikalisch nicht vorgebildeten<br />

Jugendlichen einen passablen Chor zu<br />

formen. Ahrens sagte zu, warnte die<br />

Fernsehmacher aber vor zu viel Euphorie.<br />

In der Tat verlief das Projekt im Sand. Es<br />

ließen sich kaum Mitstreiter auftreiben, die<br />

daran interessiert waren, sich langfristig<br />

und ernsthaft mit dem Singen zu<br />

beschäftigen. "Chorsingen ist out", sagt<br />

Ahrens. Vielleicht auch, weil es Disziplin<br />

verlangt, ein gewisses Niveau zu<br />

erreichen.<br />

Helga Engel las die Reportage<br />

von Jens Anker in der<br />

<strong>Berliner</strong> Morgenpost<br />

vom 4. Juni 2007


Musikliebhaber mit<br />

unkonventionellen<br />

Ideen<br />

Ehrensache<br />

Hans-Hermann Rehberg,<br />

der Erfinder der Mitsingkonzerte<br />

Sein ganzes Leben hat Hans-Hermann<br />

Rehberg dem Chorgesang verschrieben.<br />

"Ich bin mit dem Chor verheiratet", räumt<br />

der 51-Jährige ein. Auf die Uhr guckt der<br />

Chef des Rundfunkchores Berlin nicht,<br />

wenn es darum geht, sich für sein<br />

Ensemble zu engagieren. Vor 17 Jahren<br />

übernahm er die Leitung des 64 Sänger<br />

und Sängerinnen zählenden Profi-Chores,<br />

der pro Saison 60 Konzerte gibt. Neben<br />

dem eigentlichen Job, am Profil des<br />

Konzertchores zu feilen und den Wert<br />

innerhalb der Profiszene zu erhöhen,<br />

arbeitet der im Prenzlauer Berg lebende<br />

Musikliebhaber an recht unkonventionellen<br />

Ideen. Die zielen vor allem dahin, einen<br />

Brückenschlag zwischen der Profi- und der<br />

Amateurszene zu schlagen. "Beim<br />

Sängerfest vor vier Jahren ging die<br />

Geschichte los", erzählt Rehberg. Damals<br />

sang der Chor gemeinsam mit 200<br />

Amateuren. "Ich hätte es nie geglaubt,<br />

aber es funktionierte." So entstand die<br />

Tradition der Mitsingkonzerte, bei denen<br />

inzwischen bis zu 1500 Teilnehmer ein<br />

öffentliches Werkstatt-Konzert bestreiten.<br />

Nach britischem Vorbild wird ein<br />

chorsinfonisches Werk an nur einem Tag<br />

einstudiert und aufgeführt.<br />

Sangesfreudige Menschen aus ganz<br />

Europa treffen dabei zusammen. Auf diese<br />

Weise kommen ein Dialog der Kulturen<br />

und eine Begegnung mit großen Künstlern<br />

zustande. Inzwischen gibt es ein<br />

weiteres Projekt, das sich aus den<br />

Mitsingkonzerten entwickelte.<br />

Der LeaderChor Berlin formierte sich im<br />

September vergangenen Jahres. Im<br />

Rahmen eines Workshops bilden etwa 40<br />

Wissenschaftler, Politiker, Mediziner,<br />

Juristen sowie Fachleute aus der<br />

Wirtschaft, Kultur oder den Medien einen<br />

erweiterten Kammerchor auf Zeit. Das<br />

Konzert-Programm mit den Teilnehmern,<br />

die gern singen, doch keine Zeit für<br />

kontinuierliche Chorarbeit haben, wird mit<br />

Sängern des Rundfunkchores und<br />

Chefdirigent Simon Halsey geprobt und<br />

öffentlich präsentiert.<br />

Der nächste Workshop samt kulturellem<br />

Rahmenprogramm ist für den 13.-16.<br />

September dieses Jahres geplant.<br />

Gesucht werden noch Tenöre und Bass-<br />

Stimmen (www.rundfunkchor-berlin.de).<br />

"Wir tun damit Gutes für uns und für<br />

andere", sagt Rehberg, der selbst mit<br />

einem Partner zusammenlebt, der<br />

zumindest beruflich als Sozialpädagoge<br />

und Politikwissenschaftler nichts mit Musik<br />

zu tun hat.<br />

Aus der <strong>Berliner</strong> Morgenpost<br />

vom 26. Mai 2007


Splitter<br />

Singen für Karl-Peter Luz<br />

Am 24.06.2007 wurde unser Sangesbruder<br />

Karl-Peter Luz 68 Jahre alt. Von "feiern"<br />

konnte aufgrund der Umstände keine Rede<br />

sein. Der Chor besuchte ihn im Pflegeheim<br />

Dessauer Straße und sang einige Lieder,<br />

und alle hatten wir den Eindruck, als würde<br />

er auf den Gesang positiv reagieren. Der<br />

Familie machten wir Mut.<br />

Strahlender Sonnenschein und<br />

dennoch getrübte Stimmung<br />

Karl-Peters jüngerer Sohn, unser<br />

Sangesbruder Axel Luz, bedankte sich in<br />

einem rührenden Schreiben an die<br />

Chorgemeinschaft:<br />

„Liebe Sangesbrüder,<br />

im Namen der Familie möchte ich mich<br />

recht herzlich für die Lieder und<br />

Glückwünsche zu Daddys Geburtstag<br />

bedanken.<br />

Die hohe Zahl der anwesenden Sänger<br />

und Freunde hat uns tief berührt und<br />

neue Kraft für die Zukunft gegeben. Die<br />

Lieder des Chores sind das größte<br />

Geschenk, was wir ihm geben können.<br />

Es erfüllt mich mit Stolz, zu dieser<br />

Gemeinschaft zu gehören, die soziales<br />

Engagement und menschliche<br />

Bindung in dieser Zeit noch so hoch<br />

hält.<br />

Auch wenn es schwer fällt, Karl-Peter<br />

so zu sehen, behaltet ihn so in den<br />

Köpfen, wie er war.<br />

Mit den besten Grüßen<br />

Axel Luz“<br />

Ehrenmitglied Dora von<br />

Bargen feiert Geburtstag<br />

Am 9. Juli 2007 feierte das älteste Mitglied<br />

der <strong>Berliner</strong> <strong>Liedertafel</strong>, Ehrenmitglied<br />

Dora von Bargen, ihren 98. Geburtstag.<br />

Eine kleine Abordnung der BL, angeleitet<br />

vom Ehrenpräsidenten, Gerhard Rost,<br />

und vom Präsidenten, Jörg Kramer,<br />

überbrachte die blumenreichen<br />

Glückwünsche.<br />

Jörg Kramer bekundete Verständnis, dass<br />

die Jubilarin Ihr Alter manchmal als Last<br />

empfinden würde. Andererseits könne sie<br />

es aber auch als eine göttliche Gnade<br />

Ehrenmitglied Dora von Bargen umringt<br />

von Sängern „ihrer <strong>Liedertafel</strong>“<br />

ansehen, so alt geworden zu sein, und<br />

dabei die Sinne noch so beieinander zu<br />

haben, wie es bei ihr der Fall sei.<br />

Er führte abschließend aus: "Wir freuen<br />

uns darauf, Ihren Lebensweg weiterhin mit<br />

Hochachtung und Sympathie begleiten zu<br />

dürfen, und hoffen auf noch viele<br />

gemeinsame Stunden."<br />

Die fröhliche Runde sang für die Jubilarin<br />

einige Lieder. Wir alle waren überrascht<br />

von der geistigen Präsenz und<br />

humorvollen Schlagfertigkeit, die Dora von<br />

Bargen in den Gesprächen zeigte.<br />

Nachdem wir sie dreimal hochleben ließen,<br />

verabschiedete sie uns mit der<br />

obligatorischen Spende für Ihre BL.<br />

Lena-Marie Arielle kam<br />

zur Welt<br />

Corinna und Markus Ehrhardt zeigten<br />

bereits im Mai dieses Jahres die Geburt<br />

ihrer Tochter Lena-Marie Arielle an. Dies<br />

fand natürlich auch sogleich Niederschlag<br />

am Schwarzen Brett unserer Homepage.<br />

Doch erst diese Ausgabe des „Merker“, der<br />

letzte hatte Namibia als wesentlichen und<br />

umfangreichen Schwerpunkt, kann sich<br />

dem bedeutsamen Ereignis in<br />

gebührender Weise widmen.<br />

Lena-Marie Arielle Ehrhardt<br />

Lena-Marie Arielle wurde am 23. April<br />

2007 im St.Joseph-Krankenhaus zu Berlin<br />

geboren, wog 3880 Gramm und maß<br />

stolze 55 cm.<br />

Sie ist der Stolz und das große Glück Ihrer<br />

Eltern sowie Ihres großen Bruders Jan-<br />

Simon, der sehr interessiert an Lena-<br />

Marie ist und bisher keine Eifersucht<br />

zeigte.<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

und weiterhin alles Gute!<br />

Redaktion


Jürgen Baack feierte –<br />

und wir mit ihm…!<br />

Jürgen Baack im Kreise von Gratulanten<br />

Das hatten sich Jürgen Baack und seine<br />

Lebensgefährtin Ingrid Schmidt nicht träumen<br />

lassen. Den 70. Geburtstag Jürgens hatten sie<br />

zusammen in Norddeutschland gefeiert. Am<br />

Abend fuhren sie dann nach Berlin zurück, um<br />

die Beine hochzulegen. Als sie in den<br />

Bauführerweg in Rudow einbogen, stand eine<br />

kleine, aber stimmige Sängerschar der BL vor<br />

der Tür, die den Jubilar gebührend in Empfang<br />

nahm.<br />

Das Spanferkel ist angerichtet<br />

Unter die Veranda im Garten gebeten, wurde<br />

eine kleine Geburtstagsfete improvisiert,<br />

während der auch gesungen wurde.<br />

Die eigentliche Feier aus diesem nicht<br />

unbedeutenden Anlass fand zwei Wochen<br />

später im Anschluss an die Chorprobe im<br />

Nachbarschaftshaus statt. Hier ließen Jürgen,<br />

begleitet von seiner Ingrid, ein leckeres<br />

Spanferkel mit den entsprechenden Beilagen<br />

auffahren.<br />

Besuch aus Saarbrücken<br />

Es war reiner Zufall, dass sich just an diesem<br />

Abend der 1. Vorsitzende des renommierten<br />

Saarknappenchores, Walter Engel, in Berlin<br />

Walter Engel mit seiner Frau<br />

aufhielt, und der Einladung des Präsidenten<br />

folgte, zusammen mit seiner Frau unsere Probe<br />

besuchen zu kommen.<br />

Walter Engel überbrachte Grüße aus dem<br />

Saarland und berichtete von den Erfolgen<br />

seines Chores. Er und seine Frau fühlten sich<br />

sichtlich wohl in unserer Runde.<br />

Redaktion<br />

Ein glänzendes Fest<br />

Samstag, der 07.07.07 eine Glückzahl mit<br />

symbolischer Kraft, das dachten auch<br />

Constanze und Lothar Poguntke, als sie<br />

dieses Datum für ihre Hochzeit wählten. Damit<br />

Lothar sich den Hochzeitstag gut merken kann<br />

hatten dann beide beschlossen, diese Ehe unter<br />

einen höheren Schutz zu stellen und am frühen<br />

Nachmittag des dreifach mit einer heiligen Zahl<br />

gesegneten Tages war es in der Tempelhofer<br />

Dorfkirche so weit.<br />

Das erste Ja-Wort gaben sie sich ja bereits im<br />

Juni unter der italienischen Sonne in der<br />

Toskana. Leider war das Wetter am Samstag<br />

nicht “italienisch“. Die Hochzeitsgäste, Familie<br />

und Freunde aus nah und fern, unter ihnen eine<br />

„starke bayrische Fraktion“ standen mit<br />

gezückten Regenschirmen vor der Kirche und<br />

wollten das Brautpaar draußen begrüßen. Doch<br />

es kam anders, es begann zu regnen und so<br />

beschloss man doch in der Kirche zu warten.<br />

„So viel’ Tropfen Regen, so viel Glück und<br />

Segen“ sagt eine alte Spruchweisheit.<br />

Der Traugottesdienst wurde durch vielfältige<br />

musikalische Beiträge untermalt. Mit dem<br />

stimmungsvollen Solopart von Claus Bock<br />

“Love me tender“ und „Still wie die Nacht“, durch<br />

die BL unter ihrem Dirigenten Vincent<br />

Jaufmann mit „Sanctus“ und „Herr, Deine Güte“<br />

und durch die herrlichen Stimmen des Oktetts<br />

mit „Von guten Mächten“, an der Orgel<br />

begleitete Wolfgang Wedel. Pfarrer Kluge<br />

erinnerte das Brautpaar an den Trauspruch:<br />

“Nun aber bleibet Glaube, Hoffnung, Liebe,<br />

diese drei; aber die Liebe ist die größte unter<br />

ihnen“ möge er auch nach vielen Ehejahren nie<br />

vergessen werden.<br />

Obwohl es den ganzen Tag immer wieder<br />

regnete, schien der Himmel sein Einverständnis<br />

kundzutun, denn als wir alle die Kirche verließen<br />

schien sogar die Sonne.<br />

Beschwingt wurden Fotos geschossen,<br />

gratuliert, es wurde fröhlich gelacht und dann<br />

begab sich die Hochzeitsgesellschaft zum BL-<br />

Heim. Dort wurden die Gäste vom Brautpaar<br />

empfangen und zur Freude aller wurde die<br />

Hochzeitstorte angeschnitten. Es erschall ein<br />

dreifaches Hoch auf das Brautpaar.<br />

Inzwischen hatten Freunde des Paares ein sehr<br />

leckeres italienisches Büfett aufgebaut, dem<br />

kräftig zugesprochen wurde. Heiraten macht<br />

hungrig! In den Beiträgen von Gerhard Becker<br />

und Klaus Schroeter wurde immer ein tieferer<br />

Gedanke zum Thema Ehe transportiert, aber nie<br />

mit erhobenem Zeigefinger, sondern immer mit<br />

einem gerüttelt Maß an Witz. Das Oktett mit der<br />

perfekten Auswahl der Lieder, vom Medley unter<br />

dem Titel „Was eine Frau im Frühling träumt“ bis<br />

zum „Badewasser“ sorgten für viel Beifall.<br />

Gerhard Becker brachte dann zum Schluss als<br />

„Schmankerl“ noch seine „Glockenvarianten“.<br />

Mit vereinten Kräften …<br />

Nach dem „Puzzle-Prinzip“ malten fast alle eine<br />

italienische Landschaft für das Paar. Ob dieses<br />

Gemälde es bis in die Nationalgalerie schafft,<br />

kann bezweifelt werden, aber einen Platz hat es<br />

bekommen und zaubert beiden in der Zukunft<br />

ein Lächeln aufs Gesicht, nicht nur wegen des<br />

Malstils sondern auch wegen der Erinnerungen<br />

an eine gelungene Hochzeit, eben ein<br />

glänzendes Fest.<br />

Im Anschluss an die letzte Chorprobe vor der<br />

Sommerpause lud das Paar zu einem<br />

italienischen Imbiss ein. Davor wurde auch das<br />

Hochzeitsgeschenk der BL vom Präsidenten mit<br />

launigen Worten und gut gemeinten<br />

Ratschlägen überreicht. Constanze und Lothar<br />

bedankten sich mündlich und schriftlich:<br />

„Für die uns anlässlich unserer Hochzeit<br />

übermittelten Glückwunsche und Geschenke<br />

bedanken wir uns ganz herzlich.<br />

Insbesondere danken wir den Sängern für<br />

die Gestaltung unseres Traugottesdienstes.<br />

Ihr habt uns mit eurem Gesang eine<br />

unvergessliche Stunde bereitet. Auch euch<br />

herzlichen Dank dafür.“<br />

Roswitha Voß und Thomas Reiche


In der Zeit vom 01.08.2007 bis 15.10.2007 feiern die<br />

nachfolgenden Mitglieder Geburtstag. Allen Jubilaren die<br />

herzlichsten Glück- und Segenswünsche:<br />

August 2007<br />

02.08.1961 Jörg Klein 2. Tenor (inakt. Sänger)<br />

13.08. Ursula Bock Förderin<br />

14.08.1936 Gerhard Blod 1. Tenor, Notenwart, Ehrenmitglied<br />

18.08. Rita Witte Förderin<br />

19.08. Ursula Kramer Förderin<br />

20.08.1953 Gerhard Deutscher 1. Tenor (inakt. Sänger)<br />

20.08.1962 Axel Luz 1. Bass (inakt. Sänger)<br />

24.08.1970 Uwe Streibel Korrepetitor<br />

September 2007<br />

01.09. Inge Reiche Förderin<br />

01.09.1931 Kurt Großkreutz<br />

Edgar Tausch<br />

Förderer<br />

06.09.1931<br />

Förderer<br />

09.09.1940 Klaus Schroeter 1. Bass, 2. Kassenprüfer, Ehrenmitglied<br />

19.09.1919 Heinz Burgert Förderer<br />

19.09.1958 Wolf-Martin Rost 2. Tenor (AZO)<br />

23.09. Katharina Rost Förderin<br />

26.09. Ingrid Struck Förderin<br />

28.09. Elisabeth Eckert Förderin<br />

Oktober 2007<br />

04.10.1929 Bernhard Schiemann Außerord. Mitglied<br />

06.10. Elli Brulow Förderin<br />

13.10.1945 Jörg-Uwe Zander Förderer<br />

14.10.1936 Gerhard Becker Förderer<br />

15.10.1952 Lothar Poguntke 1. Bass, Vorsitzender<br />

Besondere Jubiläen in naher Zukunft sind zu vermelden:<br />

Erika und Fritjof Schreiber haben am 25. Auguste vor 40 Jahren geheiratet;<br />

Roswitha und Wolfgang Voß sind am 09. August 35 Jahre ehelich vereint.<br />

Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen weiterhin alles Gute!<br />

Günter Laaf feierte am 10.07. seinen 73. Geburtstag.<br />

Wir gratulieren nachträglich ganz herzlich.<br />

Freitag, 03.08.2007<br />

18.00 Uhr<br />

Bitte Grillgut und gute Laune mitbringen!<br />

Donnerstag, 09.08.2007<br />

19.30 Uhr<br />

Donnerstag, 23.08.2007<br />

18.00 Uhr<br />

Donnerstag, 30.08.2007<br />

19.30 Uhr<br />

Fördererstammtisch entfällt!<br />

Donnerstag, 06.09.2007<br />

18.00 Uhr<br />

Näheres folgt zeitgerecht!<br />

Montag, 24.09.2007<br />

18.30 Uhr<br />

Alle Sänger und Förderer werden gebeten teilzunehmen!<br />

Donnerstag, 27.09.2007<br />

19.30 Uhr<br />

ab 21.30 Uhr Vereinsöffentliche Vorstandssitzung<br />

Donnerstag, 25.10.2007<br />

19.30 Uhr<br />

Alle Sänger und Förderer werden gebeten teilzunehmen!<br />

Sonntag, 18.11.2007<br />

11.00 Uhr<br />

Montag, 19.11.2007<br />

17.30 Uhr<br />

Freitag, 23.11.2007, 18.00 Uhr bis<br />

Sonntag, 25.11.2007, 13.00 Uhr<br />

Pflichtveranstaltung für Sänger!!<br />

Donnerstag, 29.11.2007<br />

19.30 Uhr<br />

ab 21.30 Uhr Vereinsöffentliche Vorstandssitzung<br />

Freitag, 07.12.2007<br />

19.00 Uhr<br />

Sonnabend, 15.12.2007<br />

15.00 Uhr<br />

Sonntag, 16.12.2007<br />

15.00 Uhr<br />

Einsingen ab 12.00 Uhr!<br />

Termine<br />

Grillfest der BL<br />

Nachbarschaftshaus; Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />

Erste Chorprobe nach der Sommerpause<br />

Nachbarschaftshaus; Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />

Soziales Singen<br />

Örtlichkeit wird noch bekannt gegeben<br />

Gemeinschaftschorprobe für Festakt am 06.09.2007<br />

Nachbarschaftshaus; Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />

Festakt Senatsverwaltung für Stadterneuerung<br />

zur Fertigstellung des Komponistendenkmals<br />

<strong>Berliner</strong> Tiergarten, Nähe Goldfischteich<br />

Festkommers mit Besuchern der Tokyo <strong>Liedertafel</strong><br />

Nachbarschaftshaus; Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />

Chorprobe/Fördererstammtisch<br />

Nachbarschaftshaus; Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />

Terminvorschau<br />

Konzert und anschließender Festkommers mit dem<br />

niederländischen Männerchor aus Brummen<br />

Nachbarschaftshaus, Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />

Totengedenken am Volkstrauertag<br />

Nachbarschaftshaus; Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />

Soziales Singen<br />

Örtlichkeit wird noch bekannt gegeben<br />

Chorprobenwochenende<br />

Helenenau<br />

16321 Börnicke<br />

Chorprobe/Fördererstammtisch<br />

Nachbarschaftshaus; Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />

Weihnachtsfeier der BL<br />

Nachbarschaftshaus; Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />

Kinderweihnachtsfeier der BL<br />

Nachbarschaftshaus; Urbanstraße 21, 10961 Berlin<br />

Weihnachtskonzert<br />

Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche<br />

Breitscheidplatz, 10789, Berlin


…im Überblick<br />

Funktion Name, Anschrift Telefon, eMail<br />

Ehrenpräsident Gerhard Rost<br />

Steglitzer Damm 29, 12169 Berlin<br />

Geschäftsführender Vorstand<br />

Präsident Jörg Kramer<br />

Karl-Marx-Straße 12, 12043 Berlin<br />

Vorsitzender Lothar Poguntke<br />

Brücker Straße 6, 14547 Fichtenwalde<br />

Schatzmeister Wolfgang Voß<br />

Blankenhainer Str. 33b, 12249 Berlin<br />

Schriftführer Gerhard Baltuttis<br />

Sodener Straße 28, 14197 Berlin<br />

Musikalische Leitung<br />

Chorleiter Vincent Sebastian Jaufmann<br />

Orchideenweg 74, 12357 Berlin<br />

Stimmbildnerin Sigrid Höhne-Friedrich<br />

Friedhofstraße 8, 13053 Berlin<br />

Korrepetitor Uwe Streibel<br />

Warthestraße 29, 13053 Berlin<br />

Vertrauensleute/Stimmführer<br />

Vertrauensfrau für<br />

Förder(er/innen)<br />

Monika Poguntke<br />

Loewenhardtdamm 10, 12051 Berlin<br />

1. Tenor Bert Miller<br />

Seerosensteig 3 a, 12347 Berlin<br />

Vertreter<br />

Stellv. Schriftführer<br />

Dieter Kirchhoff<br />

Friedenfelser Straße 13, 12279 Berlin<br />

2. Tenor Heinz Krakowsky<br />

Werner-Voß-Damm 19, 12101 Berlin<br />

Vertreter<br />

Archivar<br />

Wolfgang Görsch<br />

Ankogelweg 19a, 12107 Berlin<br />

1. Bass Gerd Bülow<br />

Fritschweg 12, 12163 Berlin<br />

Vertreter<br />

Stellv. Reiseleiter<br />

Matthias Funk<br />

Eldenaer Straße 10, 10247 Berlin<br />

2. Bass Wolfgang Wiemer<br />

Grainauer Straße 2, 10777 Berlin<br />

Vertreter Horst Pohl<br />

Blunckstraße 12 D, 13437 Berlin<br />

030/7957969 (Fon und Fax)<br />

karost@tiscali.de<br />

030/6271000<br />

praesident@berliner-liedertafel.de<br />

033206/20621<br />

vorsitzender@berliner-liedertafel.de<br />

030/7757569<br />

schatzmeister@berliner-liedertafel.de<br />

030/8233282<br />

schriftfuehrer@berliner-liedertafel.de<br />

030/7853821<br />

dirigent@berliner-liedertafel.de<br />

030/98317222<br />

s.hoehne-friedrich@freenet.de<br />

030/48331366<br />

0179/2341073<br />

030/7850203<br />

030/7034228<br />

bertmiller@web.de<br />

030/7218842<br />

0173/9276188<br />

030/7851659<br />

030/7413634 (Fon und Fax)<br />

030/8230382<br />

gerd.buelow@gmx.de<br />

030/43072658<br />

funk678@googlemail.com<br />

030/2137760<br />

bgm@guentsche.de<br />

030/41477417<br />

krause.pohl@t-online.de

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