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herunterladen - Berliner Liedertafel

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Einer von uns…<br />

BL im Aufwind<br />

Wer genau hinsieht und hinhört, kann<br />

nicht umhin, eine neue Bewegung zum<br />

Positiven zur Kenntnis zu nehmen. Neue<br />

Triebkräfte sind am Werk. Sei es das<br />

Vorstandstrio, Kramer, Poguntke und<br />

Voss, das den Verein dynamisch und mit<br />

zeitgemäßen Mitteln führt oder der fleißige<br />

und ideenreiche Norbert Ochmann, der -<br />

nach anfänglichem, strittigen Suchen -<br />

einen Weg gefunden hat, der immer mehr<br />

Menschen anspricht. Man freut sich auf<br />

die nächste Probe mit ihm und ist<br />

gespannt, mit welchen unorthodoxen<br />

Mitteln er uns die nötigen Dinge beibringt.<br />

Das Beste von allem ist, dass wir neue<br />

Sänger bekommen haben.<br />

Ochmann hat das bisherige Repertoire<br />

aufpoliert und mit der leichten Muse, dem<br />

„Barber-Shop-Singen“, ein neues<br />

Segment hinzugefügt, das nicht nur den<br />

Akteuren Spaß macht, sondern auch beim<br />

Publikum große Zustimmung findet.<br />

Entsprechend äußerte sich auch unser<br />

Ehrenmitglied Dietrich Schmidt, der Gast<br />

bei unserem Konzert in Bingen war und<br />

sowohl die Liederauswahl als auch die<br />

gute Textverständlichkeit lobte. Als<br />

langjähriger Kantor und Chorleiter weiß<br />

Schmidt, wovon er spricht.<br />

Während der Konzertreise ins Rheinland<br />

im Oktober, sangen sogar unsere<br />

<strong>Liedertafel</strong>frauen das Lied vom<br />

Badewasser. Es war der Dank an Lothar<br />

Poguntke, der für die Reise verantwortlich<br />

war. Dieses spontane Ereignis ließ bei<br />

Norbert Ochmann den Gedanken<br />

entstehen, dass man diesen Frauenchor<br />

an passender Stelle in das<br />

Weihnachtskonzert in der Gedächtniskirche<br />

einfügen könnte. Und so geschah<br />

es zur Freude und Verwunderung des<br />

Publikums. Wer weiß, was noch daraus<br />

wird. Auf jeden Fall kein gemischter Chor,<br />

versicherte Ochmann.<br />

Auch gesellschaftlich kommen wir voran.<br />

Sicher hatten wir früher stimmungsvolle<br />

Weihnachtsfeiern, an die man sich gerne<br />

erinnert. Unsere veränderte Zeit jedoch<br />

verlangt eine andere Gangart und<br />

Anpassung. Genau das konnte man<br />

schon bei der Weihnachtsfeier 2004<br />

erleben und erst recht bei der Feier am<br />

16.12.2005, die abwechslungsreich und<br />

mit einer Reihe großer Überraschungen<br />

ablief. Mit anderen Veranstaltungen<br />

verhält es sich ähnlich.<br />

Unsere Vereinszeitschrift „Der Merker“<br />

hatte immer Niveau. Jetzt aber ist auch<br />

hier frischer Wind zu spüren, der neben<br />

dem Niveau Aktualität, Dynamik,<br />

Illustration und Vielfalt zeigt. Der Merker<br />

ist ansprechender geworden. Es ist auch<br />

gelungen, eine Gruppe von Autoren zu<br />

gewinnen, die den Redakteur entlasten<br />

und für Abwechslung sorgen.<br />

Alles in allem kann man von einer<br />

Aufbruchstimmung sprechen, die uns -<br />

ohne euphorisch zu werden -<br />

offensichtlich einen richtigen Weg zeigt,<br />

auf dem wir weiter gehen müssen.<br />

Ich denke, das sollte einmal gesagt<br />

werden…<br />

Anmerkung:<br />

…einer von Euch<br />

Der Verfasser dieser Zeilen legte auf<br />

Anonymität Wert, wofür er seine Gründe haben<br />

mag, die zu respektieren sind. Wir haben sie<br />

nur gewahrt, weil er der Redaktion bekannt ist.<br />

Der Beitrag erscheint anstelle des sonst<br />

üblichen Portraits eines unserer Mitglieder.<br />

Die Redaktion<br />

Splitter<br />

Opernabend mit der BL<br />

Für den 23. November 2005 hat Jörg<br />

Kramer durch Vermittlung vergünstigter<br />

Eintrittskarten einen wunderbaren Abend<br />

in der Deutschen Oper organisiert. 30<br />

Liedertäfler machten von dem Angebot<br />

Gebrauch und bereuten es nicht.<br />

Es wurde Rigoletto von Guiseppe Verdi<br />

gespielt. Die musikalische Leitung lag in<br />

den Händen von Michail Jurowski und<br />

inszeniert wurde es von Hans Neuenfels.<br />

Jurowski hatte übrigens anlässlich des<br />

Deutschen Sängertages 2003 in der<br />

Waldbühne auch den „Chor der Nationen“<br />

mit Auszügen aus der Carmina Burana<br />

von Carl Orff dirigiert, und die <strong>Liedertafel</strong><br />

war dabei!<br />

Es war ein Genuss, die Musik Verdis von<br />

dem großartigen Bariton Paolo Gavanelli<br />

und der wunderbaren Sopranistin<br />

Ekaterina Siurina zu hören.<br />

Das Anfangsspiel war etwas<br />

gewöhnungsbedürftig. Da wurden Skelette<br />

aus den Särgen geholt und umarmt und<br />

mit ihnen getanzt. Das ist aber wohl bei<br />

Neuenfels nichts Ungewöhnliches.<br />

Danach ging es konventioneller weiter.<br />

Wiedererkennungswert hatten natürlich<br />

die Arien „Ach wie so trügerisch“,<br />

„Freundlich blick ich auf diese und jene“<br />

und „Holdes Mädchen, sieh mein Leiden“.<br />

Die Verständlichkeit dessen, was auf der<br />

Bühne in italienischer Sprache<br />

vorgetragen wurde, konnte durch das<br />

diskrete „Übertiteln“ oberhalb der Bühne<br />

deutlich erleichtert werden. Wir waren am<br />

Schluss alle begeistert und der Applaus<br />

war lang anhaltend.<br />

Christa Kornmüller<br />

Neues aus dem BSB<br />

Leserreise im Angebot<br />

Am 18. November 2005 fand die<br />

Vertreterversammlung der <strong>Berliner</strong> Chöre<br />

auf Einladung des BSB statt. Da unser<br />

Präsident, Prof. Reinhard Stollreiter,<br />

sich noch auf einer Dienstreise befand,<br />

wurde die Versammlung vom<br />

Vizepräsidenten Horst Fliegel geleitet. Es<br />

waren keine anstehenden wichtigen<br />

Themen, außer der leidigen Frage nach<br />

der Finanzierung aller gestellten Anträge<br />

der <strong>Berliner</strong> Chöre durch den BSB,<br />

vorhanden. Das Damokles-Schwert der<br />

weiteren Kürzung der Fördermittel durch<br />

den <strong>Berliner</strong> Senat schwebt noch immer<br />

über dem BSB.<br />

Unter dem Titel „Kur & Chor“ eröffnet der<br />

Deutsche Chorverband ein neues<br />

Serviceangebot. In der Verbandszeitung<br />

„Neue Chorzeit“ aus November 2005 wird<br />

eine Leserreise nach Malta ins Maritim<br />

Antonie Hotel & Spa angeboten. Der<br />

Aufenthalt ist kostenlos, das Halbpensionspaket<br />

wird für 100,- Euro pro Woche<br />

und Person erhoben. Das Angebot gilt ab<br />

sofort bis März 2006 in ein deutsch<br />

geführtes 4-Sterne-Hotel in Zusammenarbeit<br />

mit dem VdK. Eingeschlossen sind<br />

7 Übernachtungen im Doppelzimmer samt<br />

freier Nutzung aller Bade- und<br />

Wellnessangebote, Einzelzimmerzuschlag<br />

von 100,- Euro, Frühstücksbüfett und<br />

kulturelle Orientierungsfahrten mit<br />

deutschsprachiger Reiseleitung. Das<br />

Flugpaket kostet von Dez. bis Febr. 2006<br />

je Person 270,- und im März 2006 pro<br />

Person 290,- Euro. Abflug von Berlin-<br />

Tegel ist jeweils am Mittwoch. Weitere<br />

Informationen entnehmen Sie bitte der<br />

NCZ, die beim Vorstand vorliegt.<br />

Bernd Geister<br />

Vizepräsident des BSB

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