Der Einkaufsführer - Steine + Erden
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Statistik Nutzfahrzeugunfälle<br />
Mercedes Benz Safety Technology<br />
Mit neuen Sicherheitstechniken<br />
lassen sich die Unfallzahlen bei<br />
Nutzfahrzeugen halbieren und Unfallfolgen<br />
drastisch vermindern. Kein<br />
Hersteller von Nutzfahrzeugen weltweit<br />
investiert mehr in die Entwicklung<br />
neuer Assistenz- und Sicherheitssysteme<br />
als DaimlerChrysler. Die entsprechenden<br />
Systeme unterscheiden sich<br />
in solche, die Unfälle vermeiden helfen<br />
(aktiv) und solche, die die Unfallfolgen<br />
für Insassen und<br />
Verkehrspartner (passiv)<br />
mindern.<br />
20 <strong>Der</strong> <strong>Einkaufsführer</strong> 1/2007<br />
Aktive Sicherheit<br />
<strong>Der</strong> Einsatz der Elektronik<br />
im Nutzfahrzeug<br />
hat im Hinblick auf die<br />
aktive Sicherheit geradezu<br />
revolutionäre Schritte möglich<br />
gemacht. Es handelt sich um eine ganze<br />
Reihe von Assistenz-Systemen, die auf<br />
Grund ihrer Präventiveigenschaften<br />
höchsten Effekt auf die Verkehrssicherheit<br />
haben.<br />
1. <strong>Der</strong> Spurassistent: Er warnt den<br />
Fahrer, wenn Gefahr droht, von der<br />
Fahrbahn abzukommen. Besteht die<br />
Tendenz, dass die Spur unbeabsichtigt<br />
verlassen wird, so ertönt ein signifikantes<br />
Rattern aus den jeweiligen<br />
Radio-Lautsprechern, das den Fahrer<br />
intuitiv zum Gegenlenken bewegt.<br />
2. <strong>Der</strong> Abstands-Regel-Tempomat:<br />
Er hält das Fahrzeug auf sicheren<br />
Abstand zum Vordermann. Wird aus<br />
irgendeinem Grund der Abstand zu<br />
gering, dann greift die Elektronik in die<br />
Geschwindigkeitsregelung ein.<br />
3. Das elektronische Stabilitäts-<br />
Programm ESP. Es ist ein aktives<br />
Fahrsicherheitssystem, das die Schleudergefahr<br />
bei Kurvenfahrten oder Aus-<br />
weichmanövern reduziert. Die Stabilitätsregelung<br />
erkennt zudem frühzeitig<br />
die Kipptendenz von Sattelaufliegern.<br />
Die neueste Generation dieses Fahrdynamiksystems<br />
kommt jetzt im neuen<br />
Sprinter zum Einsatz. Das so genannte<br />
adaptive ESP berücksichtigt bei allen<br />
Funktionen automatisch den jeweiligen<br />
Beladungszustand und sorgt damit für<br />
erhöhte Fahrstabiliät.<br />
4. Die Wankregelung spielt ihre<br />
Vorteile bei Ladungen mit hoher<br />
Schwerpunktlage aus. Sie stellt in<br />
Millisekunden die<br />
Dämpfungshärte<br />
auf die jeweilige<br />
Fahrsituationen und Straßenbeschaffenheit<br />
ein. Das Fahrzeug wird stabilisiert<br />
und fährt sicher auf der Straße.<br />
5. Die Reifendruck-Kontrollanlage<br />
für Transporter und für Lkw mit Single-<br />
Bereifung<br />
6. Brandneu: <strong>Der</strong> „Active Brake<br />
Assist“, entwickelt unter dem Arbeitstitel<br />
Notbrems-Assistent, kann einen<br />
Großteil der Auffahrunfälle verhindern.<br />
<strong>Der</strong> Active Brake Assist basiert auf dem<br />
Radarsystem der Telligent-Abstandsregelung.<br />
Im Unterschied zur Abstandsregelung<br />
leitet der Active Brake Assist<br />
bei der akuten Gefahr eines Auffahrunfalls<br />
auf vorausfahrende Fahrzeuge<br />
„Aktive Brake Assist“<br />
Aktive Assistenz-Systeme<br />
eine Vollbremsung ein.<br />
Kauf-Anreize bietet DaimlerChrysler<br />
zum Beispiel mit dem Safety-Package<br />
für Lkw. Mit diesem Package erhält der<br />
Transportunternehmer Assistenzsysteme<br />
zu einem Preis, der bis zu einem<br />
Drittel günstiger liegt, als wenn er einzelne<br />
Systeme bestellen würde.<br />
Passive Sicherheit<br />
Neben den aktiven Sicherheitssystemen<br />
gibt es noch eine ganze Reihe von<br />
Aspekten bei der Fahrzeuggestaltung,<br />
die einen Beitrag<br />
dazu leisten, das<br />
Unfall-Potenzial<br />
einzuschränken: z.B. Ergonomie und<br />
Konditions-Erhaltung. Ein wesentliches<br />
Kriterium ist dabei die „Gute Sicht“.<br />
Bereits jetzt erfüllen die Außenspiegel<br />
des Actros mit ihrem großen Sichtfeld<br />
die künftige ECE-Regelung 46/02.<br />
Klarglas-Scheinwerfer mit Freiflächentechnologie<br />
leuchten die Fahrbahn<br />
optimal aus.<br />
Weitere Beispiele für passive Sicher-<br />
heit sind:<br />
• crashoptimierte Fahrerhäuser<br />
• Sitze mit integrierten Dreipunkt-<br />
Sicherheitsgurten, Gurtstraffer und<br />
Fahrer-Airbag<br />
• Frontunterfahrschutz. Er stellt sicher,<br />
dass der Verkehrspartner „Pkw“ bei<br />
einem Frontalunfall nicht unter den<br />
Lkw geraten kann.<br />
• erweiterte Airbag-Systeme in Transportern<br />
• Einrichtungen zur Ladungssicherung<br />
www.daimlerchrysler.com<br />
Bauma: Halle B4, Stand 206 sowie<br />
Freigelände Hof B -B4, Stand 201