06.06.2013 Aufrufe

Der Einkaufsführer - Steine + Erden

Der Einkaufsführer - Steine + Erden

Der Einkaufsführer - Steine + Erden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die optimale Lösung für eine<br />

100%-Schmierung heißt heute<br />

„Automatische Zentralschmierung“.<br />

Zentralschmieranlagen sorgen dafür,<br />

dass alle vorhandenen Schmierpunkte<br />

gleichmäßig und in genau festgelegten<br />

Zeitabständen, mit einer definierten<br />

Schmierstoffmenge versorgt werden.<br />

<strong>Der</strong> Schmierstoff wird dabei von einer<br />

pneumatisch oder elektrisch betätigten<br />

Pumpe über Schmierstoffleitungen und<br />

nachgeschaltete sogenannte Progressiv-Schmierstoffverteiler<br />

an die zu versorgenden<br />

Reibstellen gefördert.<br />

Durch den Einsatz einer Zentralschmieranlage<br />

wird<br />

zudem die Arbeitssicherheit<br />

erheblich erhöht:<br />

Schmierstellen, die nur<br />

schwer – oder bei einem<br />

Maschineneinsatz im Feld oft gar nicht<br />

– zugänglich waren, werden bei der<br />

Zentralschmierung zusammengefasst<br />

und von einer einzigen, leicht zugänglichen<br />

Schmierstelle aus mit Schmierstoff<br />

versorgt. Auf diese Art wird die<br />

Verletzungsgefahr durch manuelles<br />

Abschmieren erheblich gemindert.<br />

24 <strong>Der</strong> <strong>Einkaufsführer</strong> 1/2007<br />

Auf festem Boden: Zentralschmierung bietet Vorteile<br />

Das Schmiermittel kann bei diesem<br />

Vorgang optimal dosiert werden, so<br />

dass Überschmierung und als Folge<br />

davon Arbeitsplätze, die durch Fett und<br />

Öl verschmutzt sind, der Vergangenheit<br />

angehören.<br />

Lincoln bietet Systeme in Modulbauweise<br />

an, bei denen nachträglich eine<br />

Schmierpumpe für eine automatische<br />

Zentralschmierversorgung<br />

angeschlossen werden<br />

kann.<br />

Das richtige Fett<br />

Ein wichtiger Faktor ist auch die Auswahl<br />

des richtigen Schmierstoffs. In<br />

vielen Fällen bietet hochviskoses Fett<br />

der NLGI-Klasse 2 die beste Lösung.<br />

Fett bildet im Gegensatz zu Fließfett einen<br />

Fettkragen um das zu schmierende<br />

Lager und verhindert so das Eindringen<br />

von Schmutzpartikeln oder Wasser. Das<br />

Vergleich automatische/<br />

manuelle Schmierung.<br />

Innovative Kleidung reduziert Verbrennungsgefahr<br />

Zum Schutz vor Extremtemperaturen<br />

in der Zementherstellung entwickelte<br />

der Textildienstleister Mewa<br />

eine Schutzausrüstung, die weltweit<br />

einzigartig ist. In praxisnaher Zusammenarbeit<br />

mit dem Baustoffhersteller<br />

Holcim (Deutschland)<br />

ausgezeichnet mit dem Förderpreis<br />

Arbeit – Sicherheit – Gesundheit<br />

AG entstanden eine Bundjacke,<br />

Latzhose und Helmhaube. Die<br />

Steinbruchs-<br />

Berufsgenossenschaft<br />

zeichnete die Kleidung<br />

im März 2007 mit dem<br />

Förderpreis „Arbeit – Sicherheit – Gesundheit“<br />

aus.<br />

„Die Feuerprobe hat die Kleidung<br />

bei uns bestanden. Unsere Mitarbeiter<br />

sind damit sehr viel besser gegen Verbrennungen<br />

geschützt als in der Vergangenheit!“,<br />

Torsten Krohn ist Leiter<br />

des Bereiches Arbeitsschutz im Zement-<br />

werk Lägerdorf, Schleswig-Holstein,<br />

des Unternehmens Holcim und<br />

begeistert von der Schutzfunktion<br />

der Kleidung. Sie wird dem<br />

heißen, feinkörnigen und auf<br />

über 800°C erhitzten Heißmehl<br />

gerecht und erfüllt die Bedingungen<br />

der EN 531 A, B1 und C1.<br />

Zu der Ausrüstung gehören eine<br />

Bundjacke, eine Latzhose und eine<br />

Helmhaube mit Sichtfenster, die Oberkörper,<br />

Gesicht und Kopf zusätzlich<br />

schützt. Die Haube reicht bis auf die<br />

Brust und kann per<br />

Druckknopfleiste so reguliert<br />

werden, dass der<br />

Schutz eng anliegt. Alle<br />

Verschlüsse im Frontbereich und bei<br />

den Taschen sind absolut dicht. Nicht<br />

die geringste Menge Heißmehl kann<br />

eindringen.<br />

Einzigartig ist auch der Tragekomfort.<br />

Das Gewebe ist leicht, weich und<br />

angenehm zu tragen. Die Kleidung wird<br />

von MEWA im Full-Service angeboten:<br />

Fett verbleibt auch bei hohen Temperaturen<br />

und trotz hoher Erschütterungen<br />

oder Vibrationen im Lager. Diese Eigenschaften<br />

von Fett sind umso wichtiger,<br />

wenn Maschinen in rauer Umgebung<br />

im Einsatz sind. Auch bei hohen Temperaturen<br />

tropft Fett nicht auf den Boden<br />

– ein wichtiger Aspekt für die Umwelt<br />

und auch für die Arbeitssicherheit.<br />

Bei der Schmierung von Ketten wird<br />

allgemein Öl verwendet, da Öl sich gut<br />

auf der Kette verteilt und auch die innen<br />

liegenden Bolzen erreicht. Dabei ist<br />

es außerordentlich wichtig, eine genaue<br />

Dosierung zu erreichen, um die Risiken<br />

durch „zu viel“ aufgetragenes Öl zu<br />

minimieren. Das gilt natürlich besonders<br />

bei einem Einsatz mobiler Maschinen<br />

im Feld, wo herabtropfendes Öl<br />

direkt in den Boden eindringen würde.<br />

www.lincolnindustrial.de<br />

Bauma: Freigelände F8, Stand 806<br />

Schutzkleidung Heißmehl: Reduziert<br />

Verbrennungsgefahr erheblich<br />

Bringen, holen, pflegen, nachrüsten der<br />

Kleidung ist im Service-Paket enthalten.<br />

www.mewa.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!