Der Einkaufsführer - Steine + Erden
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„Null“-Absturz-Risiko bei<br />
Verladearbeiten auf Lkw<br />
Ein oft unterschätzter Gefahrenpunkt<br />
für Arbeitsunfälle und Stürze stellt<br />
das Be- und Entladen von Lastkraftwagen<br />
dar. Dabei reichen die als gering<br />
empfundenen Höhenunterschiede aus,<br />
um schwere Verletzungen mit langwierigen<br />
Folgen hervorzurufen.<br />
Speziell für diese Sicherheitsanforderungen<br />
hat Combisafe ein auf<br />
dem Alsipercha-System basierendes<br />
Verladesystem für alle<br />
permanenten und<br />
semipermanenten<br />
Verladestationen mit<br />
Höhenunterschieden ab einem Meter<br />
entwickelt. Das Alsipercha-System<br />
besteht aus einem mobilen Anschlagpunkt,<br />
der in Verbindung mit dem<br />
speziellen Höhensicherungsgerät und<br />
Auffanggurt einen Sturz unter Bodenniveau<br />
verhindert (Sturzfaktor 0).<br />
Die Basis des Systems bildet eine<br />
80 kg schwere Metallkonstruktion aus<br />
hochwertigem Stahl, mit einer Höhe<br />
von 4,30 m und einer Auskragung<br />
von 2,50 m. Diese wird in eine jeweils<br />
vorher einbetonierte 850 mm lange konische<br />
Stahlhülse eingesteckt. Montiert<br />
beträgt die Höhe der Konstruktion 3,5<br />
m mit einer Aktionsfläche von mindestens<br />
125 m 2 .<br />
Nach Einbetonieren und Ausrichten<br />
der konischen Hülse, oder Bereitstellung<br />
einer alternativen Befestigungsmöglichkeit<br />
wie für das Combisafe-Verladesystem,<br />
wird die Auffangsicherung<br />
in die Hülse gesteckt.<br />
Beim Einsatz wird<br />
der Auffanggurt des<br />
Mitarbeiters mittels<br />
der Gurtverlängerung in das Höhensicherungsgerät<br />
eingehängt. Bei einem<br />
Wechsel des Anschlagpunktes ist der<br />
Gurt unbedingt zuerst in den nächsten<br />
Anschlagpunkt einzuhängen, ehe er<br />
vom vorhergehenden ausgeklinkt wird.<br />
Nur so ist eine lückenlose Absturzsicherung<br />
gewährleistet.<br />
www.combisafe.de<br />
Bauma: Halle A2, Stand 206<br />
Ergonomische Schachtunterteilfertigung<br />
Schachtunterteile mit beliebigen Gerinneausformungen<br />
wurden früher<br />
stets aus einem Schachtring-Rohling<br />
mit Boden gefertigt, in den entweder<br />
eine Plastik- oder GFK-Gerinneform<br />
eingebracht wurde oder in dem mittels<br />
trockenem Stampfbeton das Gerinne<br />
manuell ausgeformt wurde. Zusätzlich<br />
wurden auf diesem Stampfbeton<br />
- ebenfalls manuell - Klinkerplatten<br />
angebracht, wenn die chemische<br />
Widerstandsfähigkeit erhöht werden<br />
sollte. Zu den genannten Verfahren<br />
gab es kaum Alternativen, bis von der<br />
Perfect-Schachtunterteil<br />
Schlüsselbauer Technology GmbH &<br />
Co. KG ein Produktionssystem entwickelt<br />
wurde, mit dem individuell ausgeformte<br />
monolithische Schachtunterteile<br />
in einer bislang unerreichten<br />
Qualität<br />
hergestellt werden<br />
können.<br />
Bereits auf der Bauma 2004 wurde<br />
die Johann Bartlechner KG, ein unter<br />
dem Namen HABA-Beton bekannter<br />
Hersteller von Tiefbauprodukten mit<br />
mehreren Werken in<br />
Deutschland und<br />
Österreich, auf<br />
dieses neue Produktionssystem<br />
aufmerksam. In<br />
kürzester Zeit war<br />
klar, dass sich mit<br />
diesem neuen Kon-<br />
zept neben der indiviindivi- duellen Gerinneausbildung<br />
und der monolithischen Ausführung<br />
für den Hersteller eine Vielzahl neuer<br />
Vermarktungsperspektiven bieten<br />
würden. Neben der gemeinsamen<br />
Festlegung der Leistung und der<br />
Produktmerkmale für eine neue<br />
Combisafe-<br />
Verladesystem<br />
Schachtunterteilfertigung wurden<br />
seitens HABA-Beton die Wirtschaftlichkeit<br />
und die Arbeitsbedingnungen des<br />
Projektes eingehend geprüft und mit<br />
den vorhandenen und<br />
anderen marktüblichen<br />
Systemen verglichen.<br />
Bereits im Herbst 2004<br />
folgte der Auftrag zur Lieferung einer<br />
Perfect-Produktionsanlage für das HA-<br />
BA-Betonwerk in Teising.<br />
HABA-Beton wurde in der Entscheidung,<br />
ein vollkommen neuartiges Produktionsverfahren<br />
einzusetzen, in jeder<br />
Phase des Projektes bestätigt. Während<br />
früher Schachtmaurer bei äußerst unbefriedigenden<br />
Arbeitsbedingungen<br />
die Qualität des fertigen Schachtunterteils<br />
maßgeblich beeinflussten, ist heute<br />
neben der hohen Flexibilität hinsichtlich<br />
der Gerinne- und Anschlussgeometrie<br />
auch die Reproduzierbarkeit hochwertiger<br />
Schachtunterteile in großen Stückzahlen<br />
unter ergonomischen Arbeitsbedingungen<br />
möglich.<br />
www.sbm.at<br />
Bauma: Halle B1, Stand 412<br />
<strong>Der</strong> <strong>Einkaufsführer</strong> 1/2007 21