In Partial Fulfillnent April 1966 - MSpace at the University of Manitoba
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treff en h<strong>at</strong>, ohne d.en Erzähl-er in einem S<strong>at</strong>z spitz zusanmen-<br />
zufassen.<br />
ItEr (Siebelt) fr<strong>at</strong>te den Âbend keine I,ust mehr, über die<br />
vertraekte Geschichte zu sprechen: ti,{illt ¡nan leewer<br />
up Bedd gaan; tk sün so möi, kann haast mien Knaken<br />
nich mähr rägen" t Thedam.ö bedauerte ihn aufrlchtig: I<br />
'Ja, d"<strong>at</strong> do man, mien Jung, Knechtenarbeid. is stuur¡ rrt¿<br />
Die Alte weiß, d.aß sie nichts mehr zu sagen braucht,<br />
daß ihre letzten drei Wörter den Sohn wohl noch eine Weile<br />
wachhalten werden. Diese Freude an einem noch lange in die<br />
Gesprächspause nachschwingend.en Wort ist echt niederd.eutsch"<br />
Je vielsagender ein solches Y/ort gemeint ist, um so knapper<br />
pflegt es formuliert zu sein. Dieser Kunst der sprechend.en<br />
Pause begegnet man in d.en \fferken Jahns immer wieder.<br />
Die Ehrengabe<br />
Obwohl die Erzäh1ung in hochdeutseher Spraehe<br />
geschrieben ist, findet sie sich in den Band- niederd.eutscher<br />
Dichtungen eingegliedert, Die niederileutsche Prägung ist<br />
so stark, daß man nicht auf den Gedanken kom-men würde,<br />
sie als hoehdeutsche Dichtung zu bezeíchnen. Selbst d-ie<br />
hochdeutsche Sprache ist <strong>of</strong>t nlederdeutsch geformt: nieder-<br />
deutsehe Redewendungen werden hochdeutsch wiedergegeben"<br />
'l<br />
'rbid, , s, 59<br />
"<br />
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