Pressemappe 2005 - riders
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Streckenabschnitt zu Streckenabschnitt. Die Strecken können aus Sand,<br />
Lehm oder Erde bestehen. Strecken aus Lehm sind meistens eher hart,<br />
stellenweise fast wie Asphalt. Strecken aus Sand oder Erde mittelweich bis<br />
weich. Hier ist es wie in jedem anderen Rennsport auch der Fall, dass für jede<br />
Beschaffenheit das Sportgerät angepasst werden muss, d.h. das Fahrwerk<br />
sowie die Reifen und viele weitere Dinge müssen den Verhältnissen<br />
angepasst werden. Die Rennen werden hier in 2 Läufe unterteilt. Da hier<br />
verhältnismäßig viele Fahrer zusammen am Startgatter stehen ist es meist<br />
nicht nötig, vorher Qualifikationen auszutragen. Nach 40 Minuten + 2<br />
Runden ist jeweils ein Lauf beendet. Nach der Addition der Punkte beider<br />
Läufe (wobei hier der 2. Lauf bei Punktgleichheit stärker gewertet wird)<br />
steht der Gewinner fest. Motocross ist nicht ganz so ein Publikumsmagnet<br />
wie Supercross, da es im Freien ausgetragen wird, und die Zuschauer<br />
natürlich auch den Witterungen ausgesetzt sind. Außerdem ist es bei den<br />
meisten Strecken für einen Zuschauer nicht möglich die ganze Strecke zu<br />
überblicken. Deshalb sind die Zuschauerzahlen hier meist etwas geringer<br />
und oft auch vom Wetter abhängig.<br />
Stellenwert<br />
Speziell in den USA sind Supercross und Motocross sehr beliebt und gelten<br />
als Publikumsmagnet. Die Stadien und Strecken sind immer ausverkauft,<br />
und die Rennen werden regelmäßig und ausgiebig im TV übertragen. Die<br />
Top-Fahrer werden dort teilweise wie Pop-Stars gefeiert. Auf Grund dieser<br />
Tatsache hat der Motocross-Sport in den USA einen hohen<br />
Vermarktungswert mit entsprechendem Interesse seitens der<br />
Motoradhersteller und der Zulieferindustrie. In Europa gilt derzeit Belgien<br />
als Talentschmiede für Spitzenfahrer. Es gibt dort eine große Anzahl an<br />
Strecken und sogar Förderungsprojekte an den Schulen. In Deutschland hat<br />
Motocross eher einen geringen Stellenwert, eine breite Jugendförderung<br />
findet nicht statt, nicht zuletzt, da die Industrie keinen wirtschaftlichen<br />
Nutzen darin sieht.