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Pressemappe 2005 - riders

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Enduro - Der Sport<br />

Was bedeutet Enduro ?<br />

Der Begriff „Enduro" ist in den letzten Jahren zu einem Allerweltsslogan geworden, mit<br />

dem in der motorsportlichen Zweiradszene alles mögliche etikettiert wird.<br />

Genau betrachtet, ist er aber nichts anderes als die moderne Bezeichnung für den<br />

klassischen Motorradgeländesport, der sich wieder großer Beliebtheit erfreut.<br />

Dieser Zusammenhang erschließt sich eigentlich schon durch den Ursprung des Wortes:<br />

Enduro kommt aus dem Spanischen & läßt sich etwa mit hartmachen, ertragen, erdulden<br />

übersetzen. Damit sind die wichtigsten Stichworte gefallen, denn laut international<br />

üblicher Definition ist Enduro eine Motorsportdisziplin, bei der „die Zuverlässigkeit der<br />

Motorräder und das Können der Fahrer" geprüft werden sollen.<br />

Auf die Akteure warten konditionszehrende Langstreckendistanzen zwischen 150 & 300<br />

Kilometer pro Wettkampftag !<br />

Das Fahrzeug Enduro ist im wesentlichen nichts anderes als eine Motocrossmaschine<br />

welche serienmäßig mit einer Lichtanlage ausgestattet ist. Die Maschinen sind für den<br />

öffentlichen Straßenverkehr zugelassen, d.h. betriebs- und verkehrssicher, ordnungsgemäß<br />

Haftpflicht versichert, und geprüft. Selbstverständlich ist die Fahrzeugkarakteristik dem<br />

Endurosport angepasst.<br />

Daraus ergibt sich, dass sogenannte Reiseenduros und Mehrzylindermaschinen als Enduros<br />

begriffsmäßig eigentlich fehl am Platz sind. Diese Art Motorrad gehört eher in den Bereich<br />

Tourenmotorrad oder eventuell noch in den Rallyebereich. Um diese Bereiche zu<br />

umschreiben oder näher zu bestimmen wurden im Laufe der Zeit Begriffe wie "Hard-<br />

Enduro", "Soft-Enduro" oder ähnliches geschaffen.<br />

Das Wort „Enduro“ steht aber nach wie vor für die nachfolgende Beschreibung des<br />

Motorrad-Offroadsports:<br />

Endurofahren ist eine Querfeldeinrallye mit Prüfungen, die die Spreu vom Weizen trennen.<br />

Insofern ist es gar nicht so einfach, eine allgemein und für alle Zeiten gültige Definition des<br />

Reglements zu geben. Bei Enduroveranstalungen gilt es eine bestimmte Strecke in einer<br />

vorgegebenen Sollzeit zu bewältigen. Ihre Einhaltung wird durch Zeitkontrollen überwacht.<br />

Diese Zeiten sind so ausgelegt, dass ein Fahrer, der sich nicht verfährt, oder der eine<br />

technische Panne hat, sie gut einhalten kann.<br />

Zumeist gibt es A und B-Zeiten, die je nach Wetterlage verlangt werden. Klar, dass bei<br />

Regen die Zeiten nicht denen bei Trockenheit entsprechen können. Die Entscheidung an sich<br />

fällt dann in einer sogenannten Sonderprüfung. Im Gegensatz zum Moto-Cross darf aber<br />

vorher nicht trainiert werden. Auch liegen Start und Ziel meist nicht zusammen. Gefahren<br />

werden Ein- bzw Zweitagesveranstalungen.<br />

Bei der Mannschaftsmeisterschaft, den „Six-Days“ sind es, wie der Name schon sagt, sechs<br />

Tage und zwischen 1200 und 1600km.<br />

Im Endurosport gibt es hohe Starterzahlen mit oft über 300 Teilnehmern. Da man immer<br />

neues Terrain befährt, ist es ratsam, nie an die absolute Grenze des fahrerischen Könnens<br />

zu gehen, da immer mit Eventualitäten in Form von Hindernissen aller Art gerechnet<br />

werden muss.

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