Afrikaner in Hamburg - Museum für Völkerkunde
Afrikaner in Hamburg - Museum für Völkerkunde
Afrikaner in Hamburg - Museum für Völkerkunde
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Hamburg</strong>er <strong>in</strong> Afrika<br />
Das Begleitprojekt<br />
Die zweite Seite der Medaille<br />
Jens Rohwedder<br />
Als e<strong>in</strong> zusätzlicher Bauste<strong>in</strong>, der Ausstellung „<strong>Afrikaner</strong> <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong>. E<strong>in</strong>e Begegnung mit kultureller Vielfalt“, entwickelte<br />
sich <strong>in</strong> der laufenden Projektarbeit e<strong>in</strong> eigenständiger Bauste<strong>in</strong> mit dem Titel: „<strong>Hamburg</strong>er <strong>in</strong> Afrika“.<br />
Die Idee war, die bereits bestehenden vielseitigen Verknüpfungen, von <strong>Hamburg</strong>er Schulen mit Schulen <strong>in</strong> Afrika,<br />
e<strong>in</strong>e Plattform zu bieten und diesen Prozess des Austausches e<strong>in</strong>er breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Das wir diese<br />
Präsentation im Afrika-Saal zeigen, versteht sich selbstredend.<br />
Auch die räumliche Nähe zur Ausstellung <strong>Afrikaner</strong> <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong> ist nicht zufällig gewählt, zeigt sich doch <strong>in</strong> dieser<br />
dualistischen Betrachtungsweise, das es sich bei dieser Art der Ausstellungsgestaltung um die Darstellung der zwei<br />
Seiten e<strong>in</strong>er Medaille handelt. Die Beschäftigung mit dem Thema <strong>Afrikaner</strong> <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong> impliziert natürlich auch die<br />
Thematik <strong>Hamburg</strong>er <strong>in</strong> Afrika, auch wenn das E<strong>in</strong>e nicht zwangsläufig mit dem Anderen im unmittelbaren Kontext<br />
gesehen werden muss.<br />
Durch die besondere Mitwirkung der Schulebehörde können wir hier e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Ausschnitt aus den laufenden<br />
Austauschprozesses von <strong>Hamburg</strong>er Schulen mit Schulen <strong>in</strong> Afrika zeigen. Der besondere Reiz dieser Präsentation,<br />
liegt <strong>für</strong> uns <strong>in</strong> der <strong>in</strong>haltlichen und thematischen Mischung. Dies ergab sich aus den unterschiedlichen Projektdarstellungen,<br />
von Gymnasien, von Stadtteilschulen sowie von Schulen der beruflichen Bildung.<br />
Der Lehrstuhl Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität <strong>Hamburg</strong> engagiert sich im Rahmen der<br />
Städtepartnerschaft zwischen <strong>Hamburg</strong> und Dar es Salaam <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Austauschprogramm zur Förderung des journalistischen<br />
Nachwuchses. Studierende der Universität <strong>Hamburg</strong> haben den Auftrag der Kooperation im März 2011 <strong>in</strong> Dar<br />
es Salaam <strong>in</strong> Bild und Ton dokumentiert. Der Film wird <strong>in</strong> der Ausstellung „<strong>Hamburg</strong>er <strong>in</strong> Afrika“ gezeigt.<br />
Die vorgestellten Projekte, die Art der Präsentation und die Auswahl der e<strong>in</strong>zelnen Arbeiten s<strong>in</strong>d von den jeweiligen<br />
Schulen frei gewählt. Die Ausstellung <strong>Hamburg</strong>er <strong>in</strong> Afrika gibt so, <strong>in</strong> der Querschnittbetrachtung, e<strong>in</strong>en guten E<strong>in</strong>druck<br />
wieder, was bei dieser Art von Schulaustausch möglich ist.<br />
78 79<br />
Kwabena Denteh | Foto: Paul Schimweg, MV<br />
Foto: Swenja Kopp<br />
Studierende aus <strong>Hamburg</strong> machen Journalismus <strong>in</strong> Dar es Salaam.<br />
Foto: Urs Sp<strong>in</strong>dler