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Deutsche Klassenvereinigung - Deutsche J24-Klassenvereinigung

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Am Freitag, den 28. Mai fanden sich die ersten<br />

Teilnehmer der Niederländischen Meisterschaft in<br />

Roompot / Oosterschelde ein. Nach 600 km Fahrt über<br />

flaches Land bezogen die Crews das „Beach Ressort“<br />

des Erholungsparadies in Roompot. Es standen sechs<br />

Wettfahrten auf anspruchsvollem Tidengewässer an. Da<br />

die Oosterschelde auch das Europameisterschaftsrevier<br />

darstellt, nutzten viele Teams das Event als Vorbereitung<br />

für die anstehende EM. Insgesamt nahmen 17 Crews den<br />

Weg auf sich. Der erste Startschuss fiel planmäßig um 10.30.<br />

Es wurden zwei kurze Up-and-Downs gesegelt, ins Ziel ging<br />

es zur Abwechslung mal vor dem Wind. Zur allgemeinen<br />

Verwunderung fanden die Wettfahrten direkt vor der Marina<br />

statt, was nicht allzu großen Spielraum für die Auslegung des<br />

Kurses ließ. Dennoch schaffte das Komitee durch diesen Zug<br />

vier Wettfahrten am Samstag zustande zu bringen. Um diese<br />

kurz zusammenzufassen: Peer immer vorweg, die anderen<br />

artig hinterher. An die Tidenverhältnisse mussten sich die<br />

Teilnehmer anfangs gewöhnen, dies hatte fünf Gesamtund<br />

mehrere Einzelrückrufe zur Folge. Sonntag ging es bei<br />

steifer Briese dieses mal etwas weiter auf die Oosterschelde<br />

hinaus. Die Bahnen wurden länger und da nur zwei weitere<br />

Wettfahrten angesetzt waren, kam ein Schenkel in Form einer<br />

Zielkreuz hinzu. An den Platzierungen der Boote änderte dies<br />

jedoch nur wenig. Peer und seine Jungs konnten weiterhin<br />

18<br />

Dutch OPen<br />

dominieren und erreichten am Ende die Minimalpunktzahl<br />

von fünf Punkten mit einem OCS als Streicher. Dahinter mit<br />

einer sehr konstanten Leistung Jan Kähler mit seinem Team<br />

United 5 gefolgt von Dirk Strelow und seiner Mannschaft.<br />

Zum Schluss bekam Peer noch traditionsgemäß von Nils<br />

Jannichsen die Kapitänsuniform verpasst.<br />

Platz Segelnr. Bootsname Punkte<br />

1 GER 4230 XENON 5<br />

2 GER 5281 United 5 12<br />

3 GER 5282 Quick & Dirty 19<br />

4 GER 5420 Rotoman 23<br />

5 GER 5279 Panta Rhei 24<br />

6 NED 56 Overstuur 31<br />

7 GER 5440 Gunni 37<br />

8 GER 5316 Hungriger Wolf 38<br />

9 GER 4785 Running Men 38<br />

10 GER 5266 Ragazza 45<br />

11 NED 67 White Moose 47<br />

12 GER 5386 Tinto 49<br />

13 GER 2 Avalancha 58<br />

14 NED 51 Jos van Boxtel 60<br />

15 NED 28 J‘entre 62<br />

16 NED 25 As Is Sailing Team 69<br />

17 NED 49 Snelder Sailing Team 78<br />

In diesem Jahr sollte für uns die Reise nicht ganz so weit<br />

zur Europameisterschaft sein, nach Griechenland im<br />

letzten Jahr ging es in diesem Jahr „nur“ bis ins schöne<br />

Holland nebenan, genauer an die Oosterschelde. Doch der<br />

Schein trog - einmal genauer auf das Navi geschaut waren<br />

es auch hierher stolze 620km von Hamburg.<br />

Das Roompot Beach Resort mit angrenzendem Yachthafen<br />

ist ein riesiges Ferienlager mit Mietbungalows, Mobilheimen<br />

und einem Campingplatz und liegt im Mündungsbereich<br />

der Oosterschelde, nahe der Nordseeküste zwischen<br />

Rotterdam und der belgischen Grenze. Zwischen<br />

Nordsee und der Oosterschelde liegt ein ca. 4km langer<br />

Damm mit Flutschutztoren, welche aber bei normalen<br />

Wetterverhältnissen stets geöffnet sind und so das Revier<br />

ständige Tidenabhängig macht.<br />

Mal ein etwas anderes Revier, auf dem die EM 2010 stattfand.<br />

Nicht die Strömung allein aber vielmehr das Gesamtpaket<br />

aus Strom und leichten Winden ließen den ein oder anderen<br />

Steuermann, Taktiker oder auch Spi-Fahrer verzweifeln.<br />

An den Start gingen 30 Teams aus Deutschland, England,<br />

Griechenland, Italien und Holland. Viele <strong>Deutsche</strong> Teams<br />

nahmen bereits eine Woche zuvor auf demselben Revier an<br />

der Dutch Open teil und konnten so Strömung und Revier<br />

J/24 eurOPean chaMPIOnshIP 2010<br />

rOOMPOt, hOllanD<br />

Picture by Joke Schut Picture by Joke Schut<br />

anonym<br />

bereits kennen lernen. Die Boote konnten aufgeriggt an Land<br />

stehen bleiben und verkürzten die Aufbauzeit bei der Euro.<br />

Auch die Vermessung ging erstaunlich schnell und so gaben<br />

sich alle viel Mühe am Samstag bei heißen Temperaturen<br />

und Sonnenschein das practice race pünktlich zu starten.<br />

Schnell mussten wir aber mit ernüchtern feststellen das<br />

Wind zum segeln nun leider wirklich nicht vorhanden war<br />

und nur ein paar Fahrtenyachten mit dem Strom vorbei<br />

trieben – klares Ergebnis: kein practice race!<br />

Picture by Joke Schut<br />

19

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