Deutsche Klassenvereinigung - Deutsche J24-Klassenvereinigung

Picture by Joke Schut
Nach der 6ten Halse und neuer Suche nach Wind hatte „ER“ kein bock mehr!
Der Wetterbericht für die nächsten Tage ließ allerdings auch
wenig Optimismus für die Stark-Wind Experten zu, doch
gute Laune versprach zumindest der Event-Hauptsponsor
Heineken, so erfreuten sich alle Teams über kühles Stegbier
nach langem Warten auf See. Nachdem leider auch am
Sonntag kein Rennen gestartet wurde, ging es erst am
Montag richtig los. Peer Kock (Xenon) startete souverän
in die Serie und führte in der Tageswertung nach vier
gesegelten Wettfahrten an.
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J/24 eurOPean chaMPIOnshIP 2010
rOOMPOt, hOllanD
Den Jungs von JJOne erging es leider an diesem Tag deutlich
schlechter, bereits in der zweiten Wettfahrt brach der Mast
und führte schließlich zur Aufgabe der gesamten Serie da
Frithjof & Crew trotz großer Bemühungen so schnell keinen
Ersatzmast organisieren konnten.
In den folgenden Tagen zeichnete seich ein immer ähnliches
Bild ab, die Wettfahrtleitung bewies während den Wettfahrten
„Ausdauer“ aber reagierte schnell auf weiter abflauende
Winde oder Tidenwechsel, dennoch war schon wirklich
wenig Wind oder?
Am letzten Tag wurde es allerdings noch einmal mächtig
spannend. Großes Finale hieß es für weit mehr als nur die
ersten 3 auf der Liste. Die Abstände waren extrem eng,
jeder hatte mindestens einmal viele Punkte durch Frühstart
oder taktische Fehler sammeln können, in der Flaute war
schließlich keiner sicher. Im Nebel ging es am letzten
Tag los, auf dem langen Anfahrtsweg zur Bahn (warum
eigentlich?) zeigte sich bei dem einen oder anderen bereits
erste Nervosität beim angleichen mit Konkurrenten. Andere
Crews hingegen nutzten das Funkgerät um die Klasse zu
unterhalten.
J/24 eurOPean chaMPIOnshIP 2010
rOOMPOt, hOllanD
Platz Nation Segelnr. Bootsname Steuermann Punkte
1 GBR 4247 #22 Serco Bob Turner 56
2 GRE 751 #32 Hellenic Police Alexandros Tagaropoulos 57
3 GER 4230 #30 Xenon Marc Daniël Mahlmann 60
4 GER 5281 #27 United 5 Jan Kähler 74
5 GRE 5239 #31 EYNIKH Dimitrios Altsiadis 76
6 GER 5420 #19 Rotoman Kai Mares 79
7 GER 5381 #14 Max Bahr Stefan Karsunke 80
8 GBR 4215 #25 Stouche Stuart Jardine 83
9 GBR 4245 #2 Madeleine Duncan Mccarthy 91
10 GER 5440 #6 Günni Matthias Garzmann 96
11 GER 4785 #20 Runningman Stephan Mais 102
12 GER 5269 #3 3C2G Jan-Peter Helms 121
13 ITA 479 #8 J di Quadi-HC Claudio Buiatti 134
14 GER 5279 #16 Panta Rhei Jan Hoessermann 134
15 NED 44 #23 Sjantilly Koen Duiven 145
16 NED 28 #10 J‘entre Hans Hussum 148
17 GBR 4206 #1 Jam 2 Stig Mc Donald 155
18 GER 5266 #17 Ragazza Stepanie Köpke 157
19 GBR 4266 #29 Flying Colors William Pollock 166
20 GER 5316 #7 Hungriger Wolf Johann Huhn 178
21 GER 5313 #13 Juelssand Ragna Thönessen 180
22 NED 67 #28 Whitemoose Paul v/d Schoot 183
23 NED 50 #9 Jeetje Hasse van Opbergen 189
24 NED 51 #12 Jos van Boxtel Nils Jannichsen 191
25 NED 56 #15 Overstuur Diederik ten Horn 205
26 GER 5073 #18 RGT Lars Gibbe 206
27 GER 5386 #26 Tinto Till Pomarius 233
28 NED 68 #4 As is sailing team Jeroen Horst 239
29 NED 49 #24 Snelder sailing team Erik Jeuring 263
30 GER 5210 #11 Jjone Frithjof Schade 298
Mit einem sensationellen finish von 3 ersten Plätzen
schaffte es schließlich der Griechische Europameister aus
2009 (Hellinic Police) von Platz 6 am Vortag auf Platz 2 der
Endplatzierung, knapp hinter dem neuen Europameister
Bob Turner (Serco) aus England. Dieser, wie auch alle
anderen konnten die Endplatzierung allerdings erst im Hafen
feststellen, da die unterschiedlichen Platzierungen in den
Rennen ein mitrechnen am letzten Tag nahezu unmöglich
machte. Peer Kock (Xeon) kam als 3. mit aufs Treppchen,
4. Jan Kähler (United 5), 6. Kai Mares (Rotoman), 7. Stefan
Karsunke (Max Bahr), 10. Matthias Garzmann (Günni).
An Land hatte das Team des Eurocollege alles mehr oder
weniger unter Kontrolle, als Projektveranstaltung wurde
also unsere J/24 Europameisterschaft organisiert und
man muss sagen, die Holländer haben sich alle viel Mühe
gegeben ein ordentliches Event im Roompot auf die Beine
zu stellen. Abgesehen vom mid-week Barbecue und der
Meisterfeier fehlten leider ein paar „social events“ für eine
Europameisterschaft doch die Crew Partys gingen dann
meist in etwas kleinerer Runde im Bungalow-Park weiter.
Alles in allem eine Runde Veranstaltung mit toller
Meisterfeier, einem motivierten Wettfahrtleiter und Event
Team, vielen Highlights aber leider auch viel Regen und
Flaute.
…Holland immer eine Reise Wert
gruß andi, unIteD 5
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