Positionspapier 2013 - Wasserverbandstag eV

WASSERVERBANDSTAG E.V.
BREMEN, NIEDERSACHSEN, SACHSEN-ANHALT
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⇒ Bei einem Anschluss dieser Unternehmen an die zentrale Wasserversorgung/Abwasseranlage
würden die Unternehmen mit zur Kostendeckung beitragen.
♦ Lösung:
⇒ Förderung der Kosten für den zentralen Wasser- und Abwasseranschluss im
Rahmen der Wirtschaftsförderung. Dieses gilt insbesondere für Beiträge und
Baukostenzuschüsse.
4.4 Aufrechterhaltung und Ausweitung von Städtebauförderprogrammen und
Programmen zur ländlichen Entwicklung hinsichtlich der Auswirkungen
des demografischen Wandels auf die zentralen Ver- und Entsorgungssysteme
Mit dem Bund-/Länder-Förderprogramm zum Stadtumbau Ost wurden in den vergangenen
Jahren im Schwerpunkt Maßnahmen zur Umgestaltung und Aufwertung
von Wohnquartieren mit übermäßigem Gebäudeleerstand vollzogen. Die Folgekosten
in die Ver- und Entsorgungssysteme, welche aus dem Rück- und Umbau resultierten,
waren hierbei regelmäßig nicht oder nicht ausreichend berücksichtigt, obwohl
es sich um förderfähigen Aufwand handelte. Im Hinblick auf den prognostizierten Bevölkerungsrückgang
ist mit einem Fortgang der Tendenz des personellen Ausdünnens
von ganzen Regionen oder von Quartieren zu rechnen. Anpassungsmaßnahmen
der Systeme werden erforderlich. Insofern behält die Notwendigkeit von entsprechenden
Förderprogrammen zu dieser ländlichen Entwicklung und zu diesem
Stadtumbau weiterhin ihre Aktualität. Die konkreten Maßnahmen können sich nur
aus den einzelnen Regionen heraus und auf der Basis der örtlichen Ver- und Entsorgungskonzepte
entwickeln. Da die Bevölkerungszahlen sinken und somit die Zahl
derjenigen, die zur Kostendeckung dieser Maßnahmen beitragen, abnimmt, werden
hierzu in Zukunft staatliche Zuwendungen erforderlich, um die betroffenen Regionen
nicht aufgeben zu müssen bzw. den Ver- und Entsorgungsstandard in Menge und
Qualität aufrecht erhalten zu können.