Ökologische Folgen von Stauraum- spülungen - Bafu
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1. Einleitung<br />
suchungsprogramm versucht (jnsgesamt 18 Spülungen begleitet <strong>von</strong> 1983 bis 19861,<br />
Läsungen zur Minimierung ökologischer Schäden bei <strong>Stauraum</strong><strong>spülungen</strong> zu finden (GOSSE<br />
1991, RAMBAUO et al. 1988). Schwerpunktmässig wurden die bei Spülungen freigesetzten<br />
Sedimente charakterisiert, beziehungsweise die Interaktion mit den chemischen Milieufakto-<br />
ren und den dadurch entstehenden ökotoxikologischen Risiken untersucht. Bei diesen fran-<br />
zösischen Arbeiten geht es um die Ausarbeitung eines Modells (vgl. Kap. 5.1 1, das die zu<br />
erwartenden chemisch-physikalischen Verhaltnisse in den betreffenden Gewässerabschnit-<br />
ten voraussagt, respektive die Durchführung der Spülung so steuern lässt, dass die Risiken<br />
für die Fischfauna minimiert weiden können (GARRIC et al. 1990, ROFES et al. 1991 1.<br />
Selbst aus den USA liegen nur wenige Arbeiten zum Thema Spülungen vor (2.B. HESSE and<br />
NEWCOMB 1 982, NEWCOMBE and MACDONALD 1 99 1 I. Sie befassen sich hauptsächlich mit<br />
der Auswirkung unterschiedlicher Schwebstoffkonzentrationen auf die Fische; daneben wird<br />
aber auch der Einfluss der Gewässerverschlammung auf die Makroinvertebraten und den<br />
Bruterfolg <strong>von</strong> kieslaichenden Fischarten thematisiert. Neuestens wird auf die Synergie <strong>von</strong><br />
Sedimentkonzentration und Expositionszeit (Einwirkungsdauer) hingewiesen und im sogenannten<br />
Stress-Index mathematisch verknüpft (NEWCOMBE and MACDONALD ! 99 1 1.