Macht uns der Computer dumm aktualisiert - Wissiomed.de

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PS: Kinder lernen ohne Personen fast nichts, keine Sprache, keine soziale
Intelligenz, keine situationsgerechte Interaktion.
PS: Die sog. „68er-Generation“ glaubte, mit Ideologie und verbaler Eloquenz
sich die Politik untertan machen zu können.
Offensichtlich kommt die Machtmegalomanie unter entsprechenden
Bedingungsgefügen fast wie von selbst und zudem unreflektiert zum
Vorschein.
Sie (die heutigen Bewirkungsmegalomanen) glauben, dass eine
Daueraufregung und damit Überzeugung zu erzeugen ist mit Hilfe einer
permanenten Skandalatmosphäre bzw. mit Hilfe von gefühlten
Skandalisierungen.
Dieses Modell bedarf zu seiner Wirksamkeit einer externen Akzeptanz.
Bei Kindern und infantilen Persönlichkeiten wirkt diese Methode durch den
dauernden Wechsel der medial Hinzurichtenden, durch den dauernden
visuellen Bewegungswechsel wie der Rattenfänger von Hameln.
Die Dauerskandalisierung soll ohne Kontinuität, ohne Kohärenz, ohne
philosophischen Sinnbezug und ohne vertiefende Reflexion etwas bewirken.
Oft dient sie nur dem eigenen Fortkommen, der Buchauflage, der
Zeitungsauflage, dem Verkauf von Produkten, der Selbstbestätigung.
Aber: Die neurophysiologischen Überraschungsfiltersysteme, in die Skandale
eingespeist werden, müssen eben wirkliche Überraschungen sein.
Überraschungen sind keine Überraschungen mehr, wenn sie im regelmäßigen
vorhersehbaren Rhythmus erzeugt werden. Dann mutiert die Überraschung
im besten Fall zur Skandalmusik. Sie ist aber kein Paukenschlag mehr.
Es kommt dann zu einer ermüdenden Gewöhnung (Habituation) an die sog.
Skandale.
„Der x-te Shitstorm im Netz ist irgendwann nur noch für den Betroffenen
ärgerlich und verletzend.“