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Macht uns der Computer dumm aktualisiert - Wissiomed.de

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© Bernd Fischer, Georg Schmitt, Karin Mieth www.wissiomed.<strong>de</strong><br />

Wir ersetzen Begegnungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> realen Welt mit virtuellen Kontakten.“ (mod. n.<br />

Spengler R: Gespräch war gestern. Wie E-Mail, Twitter, Facebook <strong>uns</strong>ere sozialen Fähigkeiten verkümmern lassen. Die Welt.<br />

Karrierewelt9/11Juni 2012, S. 4)<br />

„Das Netz erzwingt (unbeabsichtigt) zukünftig eine Transformation in das<br />

interaktiv Personale inkl. <strong>de</strong>s Nonverbalen, das 10-mal mehr Köpersignale als<br />

verbale Informationen zur Verfügung hat.<br />

Im Moment erzeugt das Netz immer noch eine echte dialogische Sprach-<br />

losigkeit (wir sitzen nebeneinan<strong><strong>de</strong>r</strong>, ohne echt zu kommunizieren, wie e-mailen<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> ‚simsen‘ (eine Nachricht als SMS versen<strong>de</strong>n) bzw.‚SMSen‘ (short message<br />

service) vor <strong>uns</strong> hin, um eine Pseudokommunikation eine Pseudobe<strong>de</strong>utsamkeit<br />

zu erzeugen und das Gefühl <strong><strong>de</strong>r</strong> Einsamkeit zu vertreiben.“<br />

(Menkens S: Fluch o<strong><strong>de</strong>r</strong> Segen. Das Smartphone macht <strong>uns</strong> abhängig und führt <strong>uns</strong> in die Sklaverei, es regelt das halbe Leben und unterwirft<br />

<strong>uns</strong> seinen Regeln. Aber missen wollen es nicht mehr. Die Welt, 14.07.2012 S. 2; s. a. Turkle S, Stefanidis J: Verloren unter 100 Freun<strong>de</strong>n:<br />

Wie wir in <strong><strong>de</strong>r</strong> digitalen Welt verkümmern. Riemann 2012)<br />

Bleiben echte Kontakte mit Freun<strong>de</strong>n auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Strecke?<br />

„Das Smartphone hat <strong>uns</strong>er Leben grundsätzlich verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t, meint die US-<br />

Soziologin Sherry Turkle. ‚Das Handy ist nicht mehr nur ein Gerät mit<br />

Nutzwert. Mit ihm fühle ich mich gut, ich nehme es mit ins Bett, es fühlt sich an<br />

wie ein Teil <strong>de</strong>s Körpers, es macht mich quasi zu einem<br />

Maschinenmenschen‘…Als in Roman Polanskis ‚Gott <strong>de</strong>s Gemetzels‘ die<br />

Ehefrau das Handy ihres Mannes in <strong><strong>de</strong>r</strong> Blumenvase versenkt, bricht <strong><strong>de</strong>r</strong> wie<br />

tödlich getroffen zusammen und stöhnt: ‚Mein ganzes Leben ist da drin‘. Man<br />

konnte förmlich spüren, wie sich im Publikum die Mägen zusammenkrampften.<br />

Psychologen haben inzwischen sogar einen Begriff gefun<strong>de</strong>n für die Angst,<br />

ohne Handy unterwegs zu sein, für Symptome wie das Hören von<br />

Phantomklingeln o<strong><strong>de</strong>r</strong> das Spüren von Phantomvibrationen: i-Disor<strong><strong>de</strong>r</strong>“. (Menkens S:<br />

Fluch und Segen. Das Smartphone macht <strong>uns</strong> unabhängig und führt <strong>uns</strong> in die Sklaverei, es regelt das halbe Leben und unterwirft <strong>uns</strong> seinen<br />

Regeln, Aber missen wollen wir es nicht mehr. Die Welt, 14.07.2012, S. 2; s. a. Turkle S, Stefanidis J: Verloren unter 100 Freun<strong>de</strong>n: Wie wir<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> digitalen Welt verkümmern, Riemann, 2012)<br />

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