FAHR Beteiligungen AG Geschäftsbericht 2001 - 907media
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Risikomanagement<br />
Das Risikomanagement dient der <strong>FAHR</strong> <strong>Beteiligungen</strong><br />
<strong>AG</strong> nicht nur zur generellen Vermeidung von<br />
Risiken, sondern stellt vielmehr ein effizientes, frühzeitiges<br />
System zur Erkennung von Risiken und Chancen<br />
dar.<br />
Das Management hat das Risikoprofil der Gruppengesellschaften<br />
genau analysiert und zahlreiche Maßnahmen<br />
zur Risikoüberwachung und -steuerung getroffen.<br />
Beide Segmente, d.h. der Industrieanlagenund<br />
Immobilienbereich haben eigene Managementinformationssysteme.<br />
Mit der Kapitalerhöhung verfügt die Gruppe über<br />
ein Eigenkapital von insgesamt Mio. € 23,0. Damit<br />
hat die Gruppe eine Bilanzstruktur, die dem Marktumfeld<br />
voll angemessen ist.<br />
Die innerbetrieblichen Strukturen wurden aufgrund<br />
des schnellen Wachstums der Gesellschaft bis zum<br />
ersten Quartal 2002 weiter ausgebaut. Danach ergab<br />
sich eine Anpassung an die erkennbare Entwicklung<br />
der Märkte mit der strategischen Verstärkung<br />
des Geschäfts der Industriebeteiligungs- und<br />
Grundstücksentwicklungsgesellschaft. Der Konzern<br />
hat sich mit seinem hochqualifizierten Team an die<br />
geänderten Bedingungen des Marktes angepasst.<br />
Die Erträge der <strong>FAHR</strong> <strong>Beteiligungen</strong> <strong>AG</strong> Gruppe sind<br />
von der Entwicklung der relevanten Märkte und insbesondere<br />
der projektbezogenen Investitionsentscheidungen<br />
der Kunden abhängig.<br />
Die Kontrolle der Organisation des Wachschutzes<br />
sowie das Versicherungs- und Vertragscontrolling<br />
gehören ebenso zu den Maßnahmen wie die Überwachung<br />
und Sicherung des Immobilienbestandes<br />
durch Instandhaltungsmaßnahmen und regelmäßige<br />
Begehungen des Betriebsgeländes.<br />
Das Wachstum und die Erträge der <strong>FAHR</strong> <strong>Beteiligungen</strong><br />
<strong>AG</strong> als international ausgerichteter Konzern sind<br />
auch abhängig von der Entwicklung der Währungskurse.<br />
Besonders erwähnenswert sind hier die Kursentwicklungen<br />
des US-Dollars. Die Gesellschaft kann<br />
durch Termingeschäfte möglichen Risiken begegnen<br />
und hat durch vorgegebene Regeln für Verlust-<br />
begrenzungen die wesentlichen Risiken der Geschäftsbereiche<br />
eingegrenzt. Forderungen und sonstige<br />
Vermögensgegenstände sind zum Nennwert<br />
bilanziert; allen erkennbaren wirtschaftlichen und<br />
politischen Risiken wird durch angemessene Abwertungen<br />
Rechnung getragen. Für das allgemeine Kreditrisiko<br />
bestehen pauschale Abschläge. Nicht kursgesicherte<br />
Währungsforderungen werden mit dem<br />
Anschaffungskurs bzw. dem niedrigeren Geldkurs<br />
am Bilanzstichtag bewertet.<br />
Mit dem Risikomanagementsystem verbindet die<br />
Gesellschaft die Gesamtheit aller organisatorischen<br />
Regelungen und Maßnahmen zur Risikofrüherkennung<br />
und -steuerung, um den Fortbestand des<br />
Konzerns sicherzustellen. Das Risikomanagement konzentriert<br />
sich auch auf negative Effekte, die eine Bedrohung<br />
für den Erfolg oder die Existenz der Gesellschaft<br />
darstellen. Die Gesellschaft gestaltete das Risikomanagement<br />
als sich wiederholenden Prozess, der<br />
sich aus fest definierten Bestandteilen zusammensetzt.<br />
Die Risikoidentifizierung, -bewertung, -steuerung<br />
und -überwachung bilden die Kernkomponenten des<br />
Risikomanagementprozesses. Die aus dem Risikomanagement<br />
gewonnenen Erkenntnisse werden systematisch<br />
ausgewertet, verbessert sowie einer laufenden<br />
Prüfung unterzogen und zur Verbesserung<br />
des Risikomanagementprozesses genutzt.