Gestaltungswandel des Emsmündungstrichters von A.W. Lang-1954
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30' und 2,75 km W 6 0 50'.<br />
Vc2 - 83 -<br />
Zwischen den Baken 2 und 3, ersterer jedoch am nähesten, mündet<br />
das schon genannte Wattfahrwasser.<br />
Die Tonnen 9 und 10 liegen im wesentlichen parallel zu der durch<br />
die Baken 2 und 3 angedeuteten Linie (231).<br />
Die Lage der Tonne 9, der "STEWENSTONNE", ist nur in einer Richtung<br />
bestimmbar. Sie befindet sich südostwärts <strong>von</strong> Tonne 8. Ihre<br />
Breitenlage ist nicht angegeben. Da die Ost-West-Lage der nächst<br />
folgenden 10. oder "DUKETONNE" bekannt ist, gehen wir am besten<br />
so vor, daß wir die Strecke zwischen der 8. und 10.Tonne ungefähr<br />
in der Mitte teilen. Kartenvergleiche bestätigen uns' die<br />
Zulässigkeit dieses Verfahrens. Sie zeigt die äußerste westliche<br />
Ausbuchtung der Emsschleife an und weist zugleich auf die<br />
Einmündungsstelle <strong>des</strong> Wattfahrwassers sowohl wie auf eine Wattzunge<br />
<strong>des</strong> UITHUIZER WATTs hin. Ihre Lage ist demnach ungefähr<br />
53 0 30 t und 6,0 km 0 6 0 40' •<br />
Die Position ,der 10. oder "DUKETONN:2" wird durch 2 Linien festgelegt:<br />
Die auf das Festland ziehende Peilungsrichtung APPINGE<br />
DM1/0LDEKLOSTER und den Kurs OSO <strong>von</strong> der STEWENSTONNE, d.h.die<br />
DUKETONNE liegt ungefähr 3,0 km S 53 0 30' und 1,0 km 0 6 0 50'.<br />
Im Gegensatz zu den Baken 1 bis 3 sind die <strong>des</strong> EMSHÖRN-Gebietes<br />
verhältnismäßig einfach in ihrer Lage zu rekpnstruieren.Als eigentliche<br />
"EMSHÖRN" wird allein der Scheitelpunkt dieser großen<br />
Plate bezeichnet,dem entspricht,daß auch allein die dritte hier<br />
stehende Bake (in der Gesamtzahl die sechstel) "EMSHÖRNBAKE" genannt<br />
wird. Sie ist <strong>von</strong> allen hier stehenden die wichtigste.Ihr<br />
Standort läßt sich durch 2 sich fast rechtwinklig schneidende Linien<br />
bestimmen: Die Ostausdehnung <strong>des</strong> EMSHÖRN kann unbedenklich<br />
T.32 der entzerrten Karte MARTIN FABERs <strong>von</strong> 1642 (Taf.32) entnommen<br />
werden, da nicht anzunehmen ist, daß sich seit 1580 die Gestalt<br />
der Plate hinsichtlich ihrer Ost-West-Lage wesentlich veränderte.<br />
Die ungefähr rechtwinklig auf diese Krümmung stehende zweite Linie<br />
ist <strong>von</strong> HAEYEN genau beschrieben: Sie wird durch Schloß,Mühle