Kinder- und Jugendliteratur - Projekte-Verlag Cornelius
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Günther Pauling<br />
Der Herzog von<br />
Dodendorf<br />
<strong>und</strong> andere Geschichten<br />
Hardcover, 90 Seiten<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-237-9<br />
14,50 Euro<br />
Für einen Moment war Stille eingetreten. Hastig<br />
hatte sie wieder seine Hand ergriffen.<br />
„Charlotte Belmont, du bist eine Spionin der<br />
französischen Polizei. Du hast den Auftrag, den<br />
Franzosen über die Pläne des Majors von Schill<br />
zu berichten <strong>und</strong> ich soll dabei die Rolle des<br />
Handlangers spielen!“, rief Wedell.<br />
Schweigen, nur das Knistern der alten Balken<br />
des Gartenhauses war von Zeit zu Zeit zu hören.<br />
„Ja, was du gesagt hast, stimmt. Ich wollte dir<br />
heute alles erzählen.“<br />
In neuen Geschichten lässt Günther Pauling die<br />
Zeit der napoleonischen Kriege für den leser von<br />
heute wieder lebendig werden.<br />
Hardcover, 230 Seiten<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-233-1<br />
17,50 Euro<br />
Felix Keller<br />
Tränen, Trümmer <strong>und</strong><br />
Träume<br />
Wer alles auf die Karte des Erfolgs setzt, hat klar<br />
ein Ziel vor Augen. Das ist gut so. Doch dann wird<br />
unweigerlich die unendliche Vielfalt des Lebens<br />
auf der Strecke bleiben. Schade. Auf der Strecke<br />
bleiben können dann auch Menschen, die seinen<br />
raschen Erfolg behindern. Das kann der Schulfre<strong>und</strong>,<br />
der Mitarbeiter, ja, das kann sogar das<br />
eigene Kind sein. Erfolgsbesessene kennen keine<br />
Geduld, keine Gnade <strong>und</strong> bumm! - schneller, als<br />
der Polizist seine Waffe zieht, hat er eine Schuld<br />
auf sich geladen. Das Opfer vergießt schließlich<br />
seine Tränen <strong>und</strong> der Schuldige zieht weiter. So<br />
viele Tränen, dass es ganze Bierkrüge füllt, denn<br />
die Schuld wiegt in diesem Fall schwer. Dank<br />
einer Fügung lernt der Geschädigte die unendliche<br />
Vielfalt des Lebens kennen. Dank Träumen<br />
lernt er sich durch seine Krisen hangeln, seine<br />
Träume liegen in der Ferne.<br />
Hardcover, 399 Seiten<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-247-8<br />
17,50 Euro<br />
Kurt Lüdike<br />
Der Fluch des Buckligen<br />
Die Franken <strong>und</strong> Sachsen waren im achten Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
die beiden mächtigsten Germanenstämme<br />
in Mitteleuropa. Die Franken hatten in jahrzehntelangen<br />
Kämpfen nicht nur Gallien, sondern<br />
auch Süd- <strong>und</strong> Mitteldeutschland erobert.<br />
Als sie nach Norddeutschland vorstoßen wollten,<br />
trafen sie auf die Sachsen, die einen ähnlichen<br />
Siegeszug hinter sich hatten. Vom heutigen<br />
Holstein ausgehend eroberten die Sachsen<br />
alle linkselbischen Gebiete. Im B<strong>und</strong> mit den<br />
Angeln eroberten sie Britannien <strong>und</strong> setzten sich<br />
an der nordfranzösischen Küste fest.<br />
Die erste Berührung der beiden Stämme war<br />
friedlich <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>schaftlich. Im Bündnis zerschlugen<br />
sie im Jahre 531 Thüringen, wodurch<br />
die Sachsen ihre Grenzen bis an die Unstrut<br />
vorschieben konnten. Aber sie mussten dafür<br />
einen jährlichen Tribut von 500 Rindern an die<br />
Franken zahlen.<br />
Eng. Br., 220 Seiten<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-253-9<br />
14,90 Euro<br />
Friedhelm Degenhardt<br />
Der Tote in der<br />
Kirchenbank<br />
Inmitten des Ruhrgebiets liegt die kleine Kirchengemeinde<br />
Wanne-Süd mit ihrer Zwölf-Apostel-Kirche.<br />
Eines Tages läutet die Totenglocke,<br />
aber eine Beerdigung steht nicht an. Frau Wasper,<br />
die Gemeindesekretärin, welche im Kirchsaal<br />
nachschaut, um den Übeltäter zu stellen, der<br />
die Glocke in Schwingung versetzt hat, findet<br />
einen Toten in der Kirchenbank. In der Aufregung<br />
über den F<strong>und</strong> wird nicht sofort erkannt,<br />
dass die beiden Bilder rechts <strong>und</strong> links vom Altar<br />
an der Stirnwand fehlen.<br />
So entwickelt sich zwischen Glauben, Suchen<br />
<strong>und</strong> Finden langsam so etwas wie Gewissheit,<br />
jedoch bis dahin sind noch viele Wege zu gehen<br />
<strong>und</strong> Gespräche zu führen.<br />
So an der Mosel, wo zufällig die Spur zu den<br />
Bildern wieder aufgenommen werden kann ...<br />
Belletristik<br />
Hubert Kinzel<br />
Im Visier der Mächte<br />
Frank Lindenbach, ein junger Journalist in<br />
Hamburg, lernt Tonja, die Tochter des sowjetischen<br />
Botschafters kennen <strong>und</strong> gerät ins Visier<br />
der östlichen Geheimdienste. Er wird gedrängt,<br />
den <strong>Verlag</strong> <strong>und</strong> seinen exponierten Verleger auszuspionieren.<br />
Der Roman schildert das Leben in der B<strong>und</strong>esrepublik<br />
<strong>und</strong> in den Staaten des Ostblocks in<br />
den Jahren des Kalten Krieges <strong>und</strong> den verzweifelten<br />
Kampf zweier junger Menschen um ihre<br />
Zukunft. Eine Geschichte voller Spannung <strong>und</strong><br />
Leidenschaft, mit dramatischen Schilderungen <strong>und</strong><br />
stimmungsvollen Beschreibungen.<br />
Fred Urcnud<br />
der siebentl<br />
Paperback, 267 Seiten<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-248-5<br />
14,90 Euro<br />
Hardcover, 323 Seiten<br />
ISBN:<br />
978-3-86237-249-2<br />
19,90 Euro<br />
Das Werk verfolgt einen gesellschaftskritischen<br />
Zweck <strong>und</strong> beginnt inhaltlich eher vordergründig<br />
mit der Beschreibung eines behüteten Lebens<br />
in der <strong>Kinder</strong>zeit, um dann in einzelnen<br />
Abschnitten, die aber an einem durchgehenden<br />
Faden aufgereiht sind <strong>und</strong> sich steigernd <strong>und</strong><br />
wieder abklingend mit Kritik befassen. An einer<br />
Gesellschaft, unter der der Autor, durchaus auch<br />
selbstkritisch, ein Verhaltensgeflecht versteht,<br />
in dem sich die gesamte Menschheit bewegt.<br />
Hintergründig ist aber die Sorge um das Weiterbestehen<br />
unserer Erde der Urstoff der Schreibe<br />
wie er sein Dargelegtes nennt, in Anbetracht der<br />
ungewöhnlichen Form auch berechtigt. Und<br />
grenzgängig ist das Ganze manchmal schon aber<br />
nicht hasserfüllt, wenn mit einfachen Worten<br />
auf den Zustand unserer Gesellschaft hingewiesen<br />
wird.<br />
www.projekte-verlag.de 5