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TIERE<br />

Michael Aufhauser: Tierschutz heißt –<br />

der Stärkere schützt den Schwächeren<br />

Auf Gut Aiderbichl, gegründet<br />

von Michael Aufhauser<br />

(im Bild mit Hund Snoopy),<br />

erzählt jedes der über 400<br />

geretteten Tiere seine persönliche<br />

Geschichte. Tägliche<br />

Führungen informieren und<br />

sensibilisieren zum Thema<br />

Tierhaltung. Die Botschaft<br />

lautet, dass Tierschutz bei uns<br />

Menschen anfängt, und<br />

Humanität über den<br />

Menschen hinaus weitergeht.<br />

Jedes Jahr zieht es auch mich<br />

„auf die Wiesn“, wie man in Bayern<br />

sagt. Oktoberfest in München,<br />

in sechzehn Tagen werden sechs<br />

Millionen Besucher erwartet. Angeschlossen<br />

an Bierzelte und<br />

Vergnügungspark ist die große<br />

Landwirtschaftsausstellung, und<br />

da ich selber Landwirt bin, möchte<br />

ich mich unbedingt informieren<br />

über die neuesten Trends. Natürlich<br />

interessiert mich die Tierausstellung<br />

ganz besonders. Über<br />

den Kühen, die dort präsentiert<br />

werden, prangt ein großes Schild:<br />

„Genetisch hornlos“. Das klingt<br />

wie eine Auszeichnung, ein Prädikat<br />

für „besonders wertvoll und<br />

notwendig“. Bei meiner Rinderherde<br />

habe ich allerdings noch<br />

keine Verletzungen feststellen<br />

können, die durch Hörner entstanden<br />

sind. Die Hörner unserer<br />

Zwei glückliche Bioenten<br />

Rinder fühlen sich warm an, wenn<br />

man sie berührt, sie haben die<br />

gleiche Temperatur wie der Körper<br />

des Rindes und sind ein lebender<br />

Teil davon.<br />

Ein Bauer, der neben mir steht,<br />

erinnert sich: Vor fünfundzwanzig<br />

Jahren mussten die Kühe rund<br />

zwanzig Liter Milch pro Tag geben.<br />

Heute ist es das doppelte. Vierzig<br />

Liter pro Kuh, das wirkt sich auch<br />

auf die Lebenserwartung der Tiere<br />

aus; es sind nur noch vier Jahre.<br />

Die Personalpolitik großer Firmen<br />

verfährt ähnlich. Wegschaffen,<br />

wegrationalisieren, sobald<br />

ein natürlicher Leistungsknick entsteht<br />

– zugunsten des Gewinns.<br />

Also ex und hopp, wie der<br />

Mensch, so das Vieh.<br />

Eine Kuh, hornlos und attraktiv<br />

rasiert für die Ausstellungsbesucher,<br />

liegt erschöpft an einer Kette.<br />

Ein kleiner Junge kniet neben<br />

„Wiesn“-Tiere<br />

ihr und streichelt sie hingebungsvoll.<br />

Für ihn ist die Situation normal,<br />

als Großstadtkind wird er<br />

kaum noch frei weidende Kühe<br />

zu Gesicht bekommen – allenfalls<br />

als Werbefoto für Konsumgüter.<br />

Die Welt, in die er hineinwächst,<br />

wird aus immer weniger Bauern<br />

bestehen, immer weniger Landwirten,<br />

die ihren Tieren – wie<br />

früher – Wiese und Auslauf bieten<br />

können.<br />

Traumberuf Bauer – das hat<br />

sich ausgeträumt, denn die resignierten<br />

Gespräche zwischen anderen<br />

Landwirten drücken wenig<br />

Hoffnung aus. Wie sehr wünsche<br />

ich ihnen, dass sich alles zum Guten<br />

wendet. Dass der Wert ihrer<br />

Produkte steigt, weil sie in der Lage<br />

sind, Tiere anständig zu behandeln.<br />

Weil sie sich über Jahrzehnte<br />

ein umfangreiches Wissen um<br />

die Tiere aneignen<br />

konnten. Wenn Staat<br />

und Verbraucher solche„Wettbewerbsvorteile“<br />

anerkennen<br />

würden, dann gäbe<br />

es Hoffnung.<br />

Während aus den<br />

Bierzelten Stimmungsmusik<br />

ertönt,<br />

betrachte ich mit<br />

Schaudern Käfige für<br />

Hühner und Schweine,<br />

die hier stolz ausgestellt<br />

sind. Die Tatsache,<br />

dass es solche Tiergefängnisse<br />

in Österreich bald nicht<br />

mehr geben wird, ist ebenso erfreulich<br />

wie die Menschenschlangen<br />

vor Ständen, die Bioprodukte<br />

anbieten. Bioente und Biohendl –<br />

für die 500 000 Hendl, die<br />

während der Oktoberfestzeit verspeist<br />

werden, kein Trost, aber<br />

aus meiner Sicht Anlass zur Hoffnung,<br />

auch für die Landwirte.<br />

Noch haben wir es in der<br />

Hand. Wer etwas mehr Geld ausgibt<br />

für Fleisch, das aus heimischer<br />

Produktion und artgerechter<br />

Haltung stammt, tut sich, den<br />

Tieren und den Bauern Gutes.<br />

Denn Tiere, die auf „Wiesn“ weiden,<br />

sollten doch eigentlich die<br />

Zukunft sein.<br />

Gut Aiderbichl in Henndorf/Sbg,<br />

Tel. 0662/62 53 95, Fax: 120,<br />

E-Mail: info@gut-aiderbichl.com,<br />

www.gut-aiderbichl.com<br />

Vorträge &<br />

Seminare<br />

● Hundeflüsterer Reinhard<br />

Mut lädt alle EINKAUF-Leser<br />

(Zeitung mitnehmen!) zu ermäßigtem<br />

Eintritt in die VHS-<br />

Perchtoldsdorf ein: „Das Geheimnis<br />

der Vollmondnacht“ –<br />

für Hund (mit Beißkorb!) und<br />

menschliche Begleitung – gibt<br />

Selbsthilfetipps und Ratschläge<br />

im Umgang mit plötzlicher Aggression.<br />

8.10.2004, 17 Uhr, im<br />

Kulturzentrum Perchtoldsdorf/<br />

Raum 1, Beatrixgasse 5A. Voranmeldung<br />

erforderlich: Tel.<br />

01/869 39 42 (Mo, Mi 9-<br />

11h/17-19 Uhr, Fr 9-11 Uhr),<br />

vhs_perchtoldsdorf@utanet.at<br />

● 2 Abendvorträge mit Dr.<br />

Ruediger Dahlke am 19.10. in<br />

St. Pölten: „Aggression als Aufgabe<br />

und Chance“ (18.30 Uhr) und<br />

„Entgiften-Entschlacken-Loslassen“<br />

(20.30 Uhr). Beide Vorträge<br />

finden im Aktivhotel Seepark<br />

(Megafun) St. Pölten statt. VVK-<br />

Karten erhalten Sie bei: Aktivhotel<br />

Seepark, Firma Leiner St. Pölten<br />

und Evi Naturkost St. Pölten.<br />

Eintritt für 1 Vortrag: € 12,-, für<br />

beide Vorträge: € 20,-. Infos: Tel.<br />

02746/3758 oder eva.nussbaumer@gmx.at<br />

● Acryl-Malworkshop für Fortgeschrittene<br />

unter dem Titel<br />

„Lust & Frust“ sowie „Lebensträume,<br />

Lebensernten" am 26.<br />

Oktober/Nationalfeiertag! Vormittags<br />

werden die Techniken<br />

erlernt und weiterentwickelt. Am<br />

Nachmittag widmen Sie sich der<br />

Darstellung des Themas. Alle<br />

Teilnehmer haben die Möglichkeit,<br />

2005 an einer Gemeinschaftsausstellungteilzunehmen!<br />

Ort/Zeit: Hotel Kaiser Franz<br />

Josef, Wien 19, Sieveringerstr. 4,<br />

10-18 Uhr. Anmeldung: Atelier<br />

Marie Tewa, Tel. 01/946 97 48.<br />

● Diese Seminare sind nur für<br />

Männer! Männer im Aufbruch<br />

– Mit Trainer und Buchautor<br />

Mafred Twrznik reflektieren Sie<br />

über <strong>Ihr</strong>e Persönlichkeitsanteile,<br />

<strong>Ihr</strong>e Rolle in Familie und Gesellschaft<br />

und <strong>Ihr</strong>en Beitrag zu Gelingen<br />

von Beziehungen. 15.-<br />

17.10: „Die Energien des Mannes!“<br />

20.-21.11.: „Was Frauen<br />

glücklich macht!“ Info und Anmeldung:<br />

Forum Lebensberatung,<br />

Tel. 01/66 22 006,<br />

office@forumlebensberatung.at<br />

● 3. Österreichisches Impfforum<br />

– Neue Wege in Medizin<br />

und Gesellschaft. Über Impf-Irrtümer,<br />

Risiken und Alternativen<br />

referieren Ärzte und Homöopathen.<br />

Termin: 9.10.2004, 9-17<br />

Uhr, Steiermarkhalle Graz. Anmeldung<br />

unbedingt erforderlich:<br />

AEGIS Österreich, Tel. 03143/29<br />

73 13, info@aegis.at<br />

Nr. 19/04-10-2004<br />

Seite 26<br />

Österreichs Hundeflüsterer hilft<br />

Balsam für die<br />

Hundeseele<br />

Nimm mich mit (Teil 2)<br />

Liebe Hunde- & Katzenfreunde!<br />

Ehrenamtlich betreute ich<br />

früher auch arme Katzenseelen in<br />

südlichen Ländern, und mein alter<br />

Kater „Carlo“ hat mir geflüstert,<br />

dass auch Katzenseelen Balsam<br />

brauchen. Anlässlich meines 1jährigen<br />

Jubiläums als Tierverhaltensenergetiker<br />

habe ich meine<br />

Gabe auf Katzen ausgeweitet.<br />

Sonne, ein einsamer Strand<br />

und das blaue Meer. Der Schrei<br />

einer Möwe und mittendrinnen<br />

ein Schuss! Tierleid in den „Gute<br />

Laune-Ländern“. Gleich nach Tourismusende<br />

werden in diesen<br />

Ländern tausende herumsträunende<br />

Hunde und Katzen „entsorgt“.<br />

Familie Zeller hatte ein<br />

großes Herz für einen dieser vielen<br />

Promenadenmischlinge. Anfangs<br />

ging alles gut. Doch Feuerwerkskrach<br />

veränderte „Moritz“<br />

total. Er hatte Angst! Vor allem vor<br />

schussähnlichen Geräuschen, wie<br />

Gewitter, ein Autoauspuff, Kracherei<br />

u.ä. Familie Zeller war verzweifelt!<br />

Doch sie entdeckte mich in<br />

einem Zeitungsartikel und kam zu<br />

mir. Wir motivierten seinen „inneren<br />

Seelendoktor“ und halfen ihm<br />

erfolgreich, sein Trauma loszuwerden.<br />

Heute verbellt „Moritz“ diese<br />

blöden Kracher! Unsere Samtpfötchen<br />

pinkeln oft vor lauter Angst<br />

das Sofa an – für beide gibts Heilung<br />

aus der Natur:<br />

● Wenn das Tier in der neuen<br />

Umgebung ist, ganz langsam an<br />

die neuen Gerüche, Geräusche,<br />

Farben gewöhnen<br />

● Die Schlüsselblume (primula<br />

officinalis) als Tee eignet sich<br />

hervorragend für solche seelische<br />

Belastung: einfach Ein-Weg-<br />

Wasserspritze auffüllen und ab<br />

ins „Goscherl“!<br />

Gutes Gelingen! Euer Hundeflüsterer<br />

& Katzenfreund<br />

Reinhard Mut, Hundeflüsterer<br />

& staatlich anerkannter Tierverhaltensenergetiker,<br />

Tel. 0650/<br />

3190707, www.katzenfreund.at,<br />

www.hundefluesterer.at

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