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Geochemie und Geochronologie des Erongo-Komplexes, Namibia

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Geologischer Aufbau <strong>und</strong> Entwicklungsgeschichte <strong>des</strong> <strong>Erongo</strong>-<strong>Komplexes</strong><br />

3 Geologischer Aufbau <strong>und</strong> Entwicklungsgeschichte <strong>des</strong> <strong>Erongo</strong>-<strong>Komplexes</strong><br />

Der <strong>Erongo</strong>-Komplex (Cloos, 1911; Cloos, 1919; Emmermann, 1979; Pirajno,1990) ist mit<br />

ca. 40 km Durchmesser der größte der Damaraland-Ringkomplexe (Abbildung 3.1). Er ist<br />

südlich <strong>des</strong> Omaruru-Flusses, ca. 25 km südwestlich der Stadt Omaruru, gelegen. Sein<br />

geographisches Zentrum befindet sich bei 21 o 40´ südlicher Breite <strong>und</strong> 15 o 40´ östlicher Länge.<br />

Das heutige Erscheinungsbild <strong>des</strong> <strong>Erongo</strong>-<strong>Komplexes</strong> ist stark durch Erosionsvorgänge<br />

geprägt. Die ehemaligen Außenwände sind durch die Erosion abgetragen worden. Lediglich<br />

der Kern der ursprünglichen Caldera-Struktur ist noch vorhanden. Sie wird im NW von einem<br />

halbkreisförmigen Ringdike umgeben, <strong>des</strong>sen Ausdehnung bis zur Waterberg-Omaruru-<br />

Störungszone reicht, einer NE-SW-streichenden Störung, die eine der wichtigsten Lineamente<br />

<strong>des</strong> Damara-Gr<strong>und</strong>gebirges darstellt.<br />

20° S<br />

80 km<br />

N<br />

5 km<br />

15° 15´<br />

13° E<br />

Waterberg-Omaruru<br />

Störungszone<br />

Doros<br />

Brandberg<br />

Alkalibasaltische Intrusionen<br />

Damaraland-Komplexe<br />

Etendeka-Flutbasalte<br />

Etaneno<br />

Okenyenya Ondurakorume<br />

Kalkfeld<br />

<strong>Erongo</strong><br />

Messum<br />

Cape<br />

Cross<br />

Spitzkoppen<br />

Paresis<br />

17<br />

“Ringdike”<br />

Krantzberg<br />

Omaruru<br />

15° 30´ 15° 45´ 16° 00´<br />

21° 30´<br />

21° 45´<br />

Abbildung 3.1: Vereinfachte geologische Karte <strong>des</strong> <strong>Erongo</strong>-<strong>Komplexes</strong>. Diese Karte stellt einen Ausschnitt<br />

der geologischen Karte von <strong>Namibia</strong> (1:250.000), Blatt 2114-Omaruru dar (Milner, 1997).<br />

Scientific Technical Report STR 05/02 GeoForschungsZentrum Potsdam

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