Ma compagne de nuit & Persepolis
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WELtKINo<br />
fran:cultures 9.11. & 7.12.2011<br />
<strong>Ma</strong> <strong>compagne</strong> <strong>de</strong> <strong>nuit</strong> &<br />
<strong>Persepolis</strong><br />
Die neue Filmreihe von fran:cultures widmet sich <strong>de</strong>m »Dialog <strong>de</strong>r Kulturen«. Diskutiert<br />
wird auf <strong>de</strong>r Leinwand und im Kinosaal, RegisseurInnen und HauptdarstellerInnen wer<strong>de</strong>n<br />
nach Möglichkeit zu <strong>de</strong>n Filmvorführungen eingela<strong>de</strong>n. Dabei wer<strong>de</strong>n nicht nur Filme<br />
aus Frankreich gezeigt, son<strong>de</strong>rn auch aus <strong>de</strong>m Tschad, Belgien, Iran, Japan, Kanada, <strong>de</strong>m<br />
frankophonen Wien.<br />
Es kuratieren Nicole Philipp und<br />
Doris Posch<br />
Informationen zu Schulvorstellungen<br />
an <strong>de</strong>n jeweiligen Spieltagen:<br />
francultures.wien@gmail.com o<strong>de</strong>r<br />
metrokino@filmarchiv.at<br />
www.francultures.at<br />
filmheft # 7 87<br />
4892_11_filmheft_7.indb 87 29.09.11 13:25
88<br />
WELtKINo FRAN:CULTURES<br />
MITTWOCH 9.11.2011, 19:00<br />
MA COMPAGNE DE NUIT Frankreich 2011<br />
REGIE Isabelle Brocard BUCH Isabelle Brocard, Hélène Laurent<br />
KAMERA Jeanne Lapoirie MIT Emmanuelle Béart, Hafsia Herzi,<br />
Laurent Grévill, Bruno To<strong>de</strong>schini PRODUKTION Zelig Films<br />
Französische originalfassung mit englischen Untertiteln,<br />
100 Minuten<br />
In Anwesenheit <strong>de</strong>r Regisseurin Isabelle Brocard, Susanne Herceg-<br />
Eichler, Silvia Fassl-Vogler (Kulturabteilung <strong>de</strong>r Stadt Wien), Sylvie<br />
Köck-Miquel (Präsi<strong>de</strong>ntin <strong>de</strong>r ADFE/Association démocratique<br />
<strong>de</strong>s français à l‘étranger), Jean-Clau<strong>de</strong> Crespy (Kulturattaché<br />
<strong>de</strong>s französischen Kulturinstituts) und <strong>Ma</strong>rtin Eichtinger (Leitung<br />
Kulturpolitische Sektion im BMEIA).<br />
Oktober/November/Dezember 2011<br />
pREMIERE<br />
Als Julia (Emmanuelle Béart) erfährt, dass sie<br />
Krebs hat und ihr nur mehr wenige Wochen zu<br />
leben bleiben, engagiert sie eine junge Unbekannte<br />
(Hafsia Herzi), die sie bis zu ihrem Tod begleiten<br />
soll – für 1000 Euro pro Woche. Aus diesem einzigartigen<br />
und ungewöhnlichen Angebot beginnt<br />
sich langsam eine ganz beson<strong>de</strong>re zwischenmenschliche<br />
Verbindung zu knüpfen. Kann eine<br />
Annäherung zwischen zwei Menschen mit geografischen,<br />
kulturellen und sozialen Unterschie<strong>de</strong>n im<br />
intimsten Privatleben tatsächlich passieren? – Der<br />
Erstlingsspielfilm Isabelle Brocards hat Sterben und<br />
Tod zum Thema und versteht es auf ganz behutsame<br />
Weise, Eindrücke <strong>de</strong>s Lebens zweier scheinbar<br />
so unterschiedlichen Menschen zu filmen.<br />
4892_11_filmheft_7.indb 88 29.09.11 13:25
MITTWOCH 7.12.2011, 19:00<br />
PERSEPOLIS F/US 2007<br />
REGIE vincent paronnaud, <strong>Ma</strong>rjane satrapi BUCH <strong>Ma</strong>rjane Satrapi,<br />
Vincent Paronnaud STIMMEN Chiara <strong>Ma</strong>stroianni, Catherine Deneuve,<br />
Danielle Darrieux, Simon Akbarian Französische originalfassung mit<br />
<strong>de</strong>utschen Untertiteln, 95 Minuten<br />
In Anwesenheit von Erika Roth-Limanowa (Institut für <strong>de</strong>n Donauraum<br />
und Mitteleuropa) und Eric Frey (Der Standard).<br />
Teheran 1978. Die achtjährige <strong>Ma</strong>rjane wächst<br />
behütet in Teheran auf. Als die Islamische Republik<br />
ausgerufen wird, schöpfen sie und ihre Familie<br />
Hoffnung. Doch unter <strong>de</strong>m neuen Regime wer<strong>de</strong>n<br />
sie immer mehr unter Druck gesetzt. <strong>Ma</strong>rjane<br />
erträgt, unterstützt von ihrer willensstarken Großmutter,<br />
nur wi<strong>de</strong>rwillig die Unterdrückung und<br />
wird schließlich von ihren Eltern nach Österreich<br />
geschickt. In Wien fin<strong>de</strong>t <strong>Ma</strong>rjane Freundinnen und<br />
Freun<strong>de</strong>, eine unglücklich verlaufen<strong>de</strong> Liebesbeziehung<br />
zieht sie aber in eine tiefe Depression. Sie<br />
verlässt die Schule, verliert ihre Wohnung und<br />
lernt das Leben auf <strong>de</strong>r Straße kennen. Als sie nach<br />
einer schweren Erkrankung in ein Krankenhaus<br />
eingeliefert wird, beschließt sie, nach Teheran<br />
zurückzukehren und einen Neuanfang zu wagen …<br />
PERSEPOLIS erhielt u. a. <strong>de</strong>n Preis <strong>de</strong>r Jury beim<br />
Filmfestival in Cannes 2007.<br />
filmheft # 7 89<br />
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