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Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Elternverein ... - cometo

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2<br />

Editorial<br />

Werte<br />

Miteltern!<br />

Ein ereignisreiches Jahresende <strong>und</strong> ereignisreicher<br />

Jahresbeginn gehen zu Ende (Jahreshauptversammlung,<br />

40-Jahre Brucknergym, Maturaball: sh. Seiten 1, 3, 4, 10).<br />

Ebenso endet die Funktionsperiode meiner Person als<br />

Eltervereinsobmann per 1.7.2008. Eine schöne, manchmal<br />

auch anstrengende Zeit neigt sich dem Ende zu.<br />

Als <strong>Elternverein</strong>sobmann ist man in vielerlei Hinsicht<br />

gefordert, den Wünschen, Zielen <strong>und</strong> ggf. Beschwerden<br />

gerecht zu werden. Oft gelingt es, manchmal auch<br />

nicht!<br />

Eine kurze Zusammenfassung der durch den <strong>Elternverein</strong><br />

in meiner Amtsperiode finanzierten Projekte <strong>und</strong><br />

Zuschüsse an die Schulgemeinschaft:<br />

Finanzierung der Garderobe 2004 bis 2007, Volumen<br />

insgesamt ca. Euro 50.000.<br />

Erhöhung der Anmeldequote zum <strong>Elternverein</strong> von<br />

ca. 40 % im Jahre 2003 auf aktuell > 80 % (bei den<br />

Neuanmeldungen zur 1. Klasse).<br />

Diverse Zuschüsse zu Veranstaltungen <strong>und</strong> Vorträgen,<br />

Kauf von Sesseln etc.<br />

Für die gute Zusammenarbeit im Team des <strong>Elternverein</strong>s<br />

<strong>und</strong> der Schulgemeinschaft bedanke ich mich recht herzlich,<br />

wünsche dem „neuen Team“ unter der Leitung von<br />

Prof. Dr. Hermann Sikora alles Gute <strong>und</strong> viel Erfolg für<br />

seine Amtsperiode.<br />

Ihr Helmut Grosch, MFP<br />

Obmann EV Brucknergym<br />

0676-9215030<br />

helmut.grosch@liwest.at<br />

Aus dem Inhalt<br />

Seite 1: Brucknerball 2008<br />

Seite 2: Editorial, Glückliche Kindheit<br />

Seite 3: Jahreshauptversammlung <strong>Elternverein</strong><br />

Seite 4: Elternbrief Schulleiterin, Maturaball, Friedensplakat<br />

Seite 5: Termine 2. Semester, Weihnachtsfeier<br />

Seite 6: Gastbericht Frau Mag. Beutelmeyer<br />

Seite 7: Verbleib am Gymnasium, Inserat<br />

Seite 8: Inserate<br />

Seite 9: Meistertitel Hallenhockey <strong>und</strong> Volleyball, Schulfest<br />

Seite 10: 40 Jahre Brucknergymnasium<br />

Seite 11: Hilfe für Regenwald <strong>und</strong> Straßenkinder<br />

Seite 12: Inserat, Impressum<br />

Glückliche Kindheit<br />

Entfaltung durch sichere<br />

Bindung zu den Eltern<br />

Das Verhalten jedes Kindes wird<br />

beherrscht vom feinen Wechselspiel<br />

zwischen dem Drang, seine<br />

Umwelt zu entdecken <strong>und</strong> dem<br />

Bedürfnis, sich seiner Bindung<br />

rückzuversichern. Diese Balance<br />

wird durch eine unsichere Beziehung<br />

zu den Eltern gestört.<br />

Durch Nachfolgetests wurden<br />

vier Jahre später deutliche Persönlichkeitsunterschiedefestgestellt.<br />

Kinder, die mit einem Jahr<br />

„sicher geb<strong>und</strong>en“ waren, konnten<br />

sich im Schnitt doppelt so<br />

lange konzentrieren <strong>und</strong> waren<br />

in Streitsituationen sozial kompetenter.<br />

Zum Teil liegen die Ursachen für<br />

eine unsichere Bindung zwischen<br />

Kind <strong>und</strong> Vater oder Mutter in<br />

der Kindheit oder Jugend von<br />

Eltern, die selbst Lieblosigkeit,<br />

Gleichgültigkeit <strong>und</strong> Enttäuschungen<br />

erlebten. Trotzdem ist<br />

niemand durch die eigene „unglückliche<br />

Kindheit“ allein dazu<br />

verurteilt, diese Erfahrungen auf<br />

seine Kinder zu übertragen.<br />

Wenn Eltern ihre schlechten<br />

Erinnerungen gut verarbeiten<br />

<strong>und</strong> versuchen herauszubekommen,<br />

was ihnen selbst damals<br />

gefehlt oder sie bedrückt hat, ist<br />

es sehr gut möglich, eine positive,<br />

intensive <strong>und</strong> glückliche<br />

Beziehung zu ihren Kindern aufzubauen<br />

<strong>und</strong> zu erhalten.<br />

Liebend angenommen <strong>und</strong><br />

hilflos ausgeliefert<br />

Zwischen diesen beiden Extremen<br />

bewegt sich das Leben der<br />

Kinder überall auf der Welt, vom<br />

ersten Tag ihrer Geburt bis ins<br />

Erwachsenenalter. Besonders die<br />

ersten drei Jahre sind von eminenter<br />

Bedeutung für die Prägung<br />

des Unterbewusstseins,<br />

die Anlage sozialer Kompetenz<br />

<strong>und</strong> des eigenen Selbstverständnisses,<br />

die jeden Menschen als<br />

Basis seines „Ich“ bis ins Alter<br />

begleiten. Für die Herstellung<br />

<strong>und</strong> Verbindung unzähliger<br />

Synapsen spricht die Wissenschaft<br />

von Fenstern, deren Öffnung<br />

eine bestimmte Zeit den<br />

Erwerb spezieller Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> Prägungen ermöglicht,<br />

deren Zugang zu einem späteren<br />

Zeitpunkt jedoch verschlossen<br />

ist.<br />

Das Kind als Individuum<br />

Es ist wissenschaftlich erwiesen<br />

<strong>und</strong> gedanklich leicht nachvollziehbar,<br />

dass ein Kind, welches<br />

von der ersten St<strong>und</strong>e freudig<br />

erwartet, liebevoll umsorgt, aufmerksam<br />

<strong>und</strong> feinfühlig von seinen<br />

Eltern gefördert wird, eine<br />

andere Ausgangsposition hat als<br />

eines, das von vornherein unwillkommen<br />

ist <strong>und</strong> dessen Umstände<br />

des Aufwachsens nicht durch<br />

Liebe <strong>und</strong> Fürsorge getragen<br />

sind. Wenn das Kind Ablehnung<br />

durch Nachlässigkeit <strong>und</strong> Vernachlässigung<br />

ständig zu spüren<br />

bekommt, werden diese negativen<br />

Eindrücke genauso gespeichert<br />

wie positive Erfahrungen.<br />

Man muss sich vorstellen, wie<br />

ein neugeborenes Kind, mit seinen<br />

beschränkten Mitteln im<br />

Vergleich zu einem mit kognitiven<br />

<strong>und</strong> physischen Möglichkeiten<br />

ausgestattetem Erwachsenen,<br />

sich auf derart subtile Weise auszudrücken<br />

versteht, dass Mütter<br />

<strong>und</strong> Vater auf der ganzen Welt<br />

in der Lage sind, ihre Kinder zu<br />

verstehen. Naturgesetzen gehorchend,<br />

gilt für das menschliche<br />

Wesen das Prinzip, zu überleben.<br />

Dieses Prinzip setzt bereits ein<br />

Neugeborenes kompromisslos<br />

ein <strong>und</strong> gibt seinem Hunger<br />

nach Nahrung, Wärme, Zuwendung,<br />

Aufmerksamkeit <strong>und</strong> körperlichem<br />

Wohlgefühl unmissverständlich<br />

<strong>und</strong> ausdauernd<br />

Ausdruck. Durch unterschiedliche<br />

Intensität, Tonlage <strong>und</strong><br />

Dauer in Weinen, Schreien oder<br />

Quengeln, sendet es Signale an<br />

seine Umwelt. Werden diese<br />

Signale ignoriert oder missverstanden,<br />

wird das Orchester neu<br />

gestimmt <strong>und</strong> das Kind beginnt<br />

von Neuem, um seine elementaren<br />

Bedürfnisse zu befriedigen<br />

<strong>und</strong> Abhilfe zu schaffen.<br />

Wir führen dieses Thema in der<br />

nächsten Ausgabe weiter fort.<br />

Roswitha Itzlinger

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