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0 Infos von und für Eltern, Schüler, Professoren - cometo

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Informationen des<br />

<strong>Eltern</strong>vereines<br />

BG/BRG<br />

Brucknerstraße<br />

4600 Wels<br />

<strong>Infos</strong> <strong>von</strong> <strong>und</strong> <strong>für</strong> <strong>Eltern</strong>, <strong>Schüler</strong>, <strong>Professoren</strong><br />

<strong>Eltern</strong>verein BG/BRG<br />

Verlagspostamt<br />

Brucknerstrasse<br />

4600 4600 Wels Wels<br />

Erscheinungsort Wels<br />

Projekt „schön.unschön“ • Info Seite 3<br />

Ausgabe 35 / Juni 2007<br />

0


2<br />

Die [andere] Wand<br />

Schön.unschön hieß der heurige<br />

Themenschwerpunkt unserer<br />

Schulgalerie. Auch heuer stellte<br />

ein renommierter Künstler zum<br />

Jahresthema aus:<br />

Gerhard Wöß. Das Leitmotiv<br />

Die<br />

[andere]<br />

Wand<br />

seiner Arbeit als Künstler <strong>und</strong><br />

Kunstvermittler ist ein Satz seines<br />

ehemaligen BE-Lehrers, dass<br />

es darum gehe, selbst in trister<br />

Umgebung noch die Schönheit<br />

eines Ölflecks wahrzunehmen.<br />

Ist Gerhard Wöß als Kunstpäda-<br />

goge die Entfaltung der Sinne<br />

zentrales Anliegen, so fordern<br />

seine Bilder die Sinne des Betrachters<br />

geradezu heraus. Seine<br />

zeichenhaften „Landschafts-<br />

erinnerungen“ sind verdichtete<br />

innere Bilder (Er-Inner-ungen)<br />

<strong>und</strong> äußere Beobachtungen. Die<br />

Bildfläche wird in einem vielschichtigen<br />

Arbeitsprozess mit<br />

Fettkreide <strong>und</strong> Leinöl bearbeitet,<br />

zerknüllt, getaucht <strong>und</strong> so subtile<br />

Strukturen freigelegt.<br />

Dass Schönheit relativ ist, demonstrieren<br />

auch die Ergebnisse<br />

mehrerer Projekte, in denen<br />

<strong>Schüler</strong>Innen sich kritisch <strong>und</strong><br />

ironisch mit gegenwärtigen <strong>und</strong><br />

vergangenen Schönheitsidealen<br />

auseinandersetzten:<br />

Todschick. In der Oberstufe<br />

des Realzweiges gestalteten die<br />

<strong>Schüler</strong>Innen zum Thema „todschick“<br />

sehr unterschiedliche<br />

digitale Bildmontagen.<br />

Untersucht wurden u.a. Schönheitsideale<br />

in den verschiedenen<br />

Epochen. Die Bandbreite der<br />

kunstgeschichtlichen Bezüge<br />

reichte <strong>von</strong> der Venus <strong>von</strong> Willendorf<br />

über Tizians Venus <strong>von</strong><br />

Urbino bis zur Vanitas-Darstellung.<br />

Mit besonders kritischem<br />

<strong>und</strong> scharfem Blick wurde unser<br />

heutiger Schönheitskult untersucht.<br />

Der kollektive Schönheitsbegriff<br />

sowie das Modediktat<br />

spiegeln sich auf teils ironische<br />

Weise in den Arbeiten wider.<br />

Thematisiert wurden dabei u.a.<br />

„die makellose Schönheit“,<br />

„Schönheitsoperationen“,<br />

„magersüchtige Models“,<br />

„Jugendwahn“ oder<br />

„Schoßhündchen-Styling“.<br />

BE/CBE 5C/6C/7C,<br />

Mag. Alexander Legenstein<br />

Schönes Schmalz.<br />

Übertreibende Charakterisierung<br />

durch malerische Gestik <strong>und</strong><br />

durch Attribute. Der Titel<br />

„Schönes Schmalz“ bezieht sich<br />

sowohl auf Bill Haleys berühmte<br />

Schmalzlocke, als auch auf den<br />

Kitschgehalt seiner Botschaft.<br />

Mag. Paul Zwirchmayr<br />

Durch dick <strong>und</strong> dünn.<br />

Schönheitsideale <strong>von</strong> der Steinzeit<br />

bis zur Gegenwart nahmen<br />

die <strong>Schüler</strong>/innen der 4E <strong>und</strong> 4D<br />

unter die Lupe bzw. Pastellkreide.<br />

Sie stellten sich in Partnerarbeit<br />

der Herausforderung, ihre jeweiligen<br />

„Auserwählten“ mitsamt<br />

deren modischen Besonderheiten,<br />

malerisch umzusetzen<br />

<strong>und</strong> fügten nach eingehender<br />

Recherche „Beipacktexte“ hinzu,<br />

welche dem heutigen Unverständnis:<br />

„was daran schön sein<br />

soll?“ aufklärend entgegenwirken.<br />

Verzerrte Schönheit.<br />

Gegenwärtige <strong>und</strong> vergangene<br />

Schönheitsideale zu verzerren,<br />

<strong>und</strong> in etwas Neues zu verwandeln,<br />

daran versuchten sich die<br />

<strong>Schüler</strong>/innen der 5C. Einer<br />

Technik, die das Relative <strong>und</strong><br />

Dehnbare am jeweils Schönen<br />

sichtbar macht. Auch diese<br />

Bilder wurden mit erläuternden<br />

„Beipacktexten“ versehen.<br />

„Reines <strong>und</strong> schmutziges<br />

Wasser“ <strong>und</strong> „Die 4 Elemente“.<br />

Sind reine schöner als getrübte<br />

Farben? Unter diesem Fragezeichen<br />

experimentierten die<br />

<strong>Schüler</strong>/innen der 2B <strong>und</strong> 2C in<br />

Teamarbeit mit reinen <strong>und</strong><br />

gebrochenen Farben. Ihre 70<br />

mal 100 cm großen Acrylbilder<br />

räumen mit Vorurteilen gegenüber<br />

schönen <strong>und</strong> hässlichen<br />

Farben auf. Sie zeigen: Erst das<br />

Zusammenspiel der Farben<br />

erzeugt Spannung oder<br />

Harmonie. Die Farben bringen<br />

sich gegenseitig zum Klingen.<br />

Mag. Martina Schweighofer<br />

Mehr <strong>Infos</strong> unter:<br />

http://dieanderewand.eduhi.at


Termine - bitte vormerken<br />

Mittwoch, 31. Oktober 2007 schulautonom frei<br />

Mittwoch, 30. April 2008 schulautonom frei<br />

Freitag, 2. Mai 2008 schulautonom frei<br />

Freitag, 23. Mai 2008 schulautonom frei<br />

Donnerstag, 26. Juni 2008 Schlusskonferenz<br />

Aus dem Inhalt<br />

Seite 1: schön.unschön<br />

Seite 2: Die [andere] Wand<br />

Seite 3: Editorial, Schulfest, schulautonome Tage, Hinweis Titel<br />

Seite 4: <strong>Eltern</strong>brief Direktor, Maturanten<br />

Seite 5: <strong>Schüler</strong>höchstzahl 1. Klassen, Maturanten<br />

Seite 6: Tanzvorführung, Mahnmal-Enthüllung<br />

Seite 7: Berühmte ehemalige <strong>Schüler</strong>, Verabschiedung <strong>von</strong> Tobias<br />

Seite 8: Asterix-WS, Tipps <strong>von</strong> Kids, „Mei Wimpandusch“<br />

Seite 9: Lesung W. Egli, Chemieolympiade<br />

Seite 10: Sportbericht, Inserat<br />

Seite 11: DG/GZ-Modellierwettbewerb<br />

Seite 12: Projektwoche Modena<br />

Seite 13: Fortsetzung Projektwoche Modena<br />

Seite 14: Inserate<br />

Seite 15: Projektwochen Cannes <strong>und</strong> Toskana<br />

Seite 16: Inserate, Impressum<br />

Editorial<br />

Werte<br />

Miteltern!<br />

Ein ereignisreiches Schuljahr neigt sich dem Ende zu.<br />

- Neuwahl der Vorstandsmitglieder im Herbst 2006 -<br />

siehe unter http://<strong>cometo</strong>.eduhi.at/<strong>Eltern</strong>verein/<br />

- Bevorstehende Pensionierung <strong>von</strong><br />

Herrn Direktor OStR. Prof. Mag. Karl Zaglmayer.<br />

Herr Dir. Zaglmayer ist seit 1969 am BRG Brucknerstraße<br />

beschäftigt <strong>und</strong> ab dem Jahr 2000 Direktor an unserer<br />

Schule. Seine Kompetenz im Umgang mit der Schulgemeinschaft<br />

<strong>und</strong> das Qualitätsnetzwerk mit folgenden<br />

Punkten sind u.a. die Gründe <strong>für</strong> die Beliebtheit des<br />

Brucknergymnasiums.<br />

a great place to work (Ein bedeutender Ort zu arbeiten<br />

- <strong>für</strong> die Lehrer)<br />

a great place to learn (Ein angenehmer Ort zu lernen -<br />

<strong>für</strong> die <strong>Schüler</strong>) <strong>und</strong><br />

a great place to send kids to (Ein vertrauensvoller Ort,<br />

wohin man die Kinder gerne schickt - <strong>für</strong> die <strong>Eltern</strong>)<br />

Ich bedanke mich <strong>für</strong> die angenehme Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Eltern</strong>verein <strong>und</strong> wünsche Herrn Dir. Zaglmayer<br />

alles Gute, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> viel Freude in der bevorstehenden<br />

Pension.<br />

Mit viel Engagement wird an den Vorbereitungen <strong>für</strong><br />

unser Schulfest am Mittwoch, 4. Juli 2007 gearbeitet<br />

(siehe Einladung links). Das „schöne Wetter“ haben wir<br />

bestellt, die gute Laune sollten Sie mitbringen!<br />

Auch in diesem Jahr hat der <strong>Eltern</strong>verein viele Projekte<br />

gefördert <strong>und</strong> jene <strong>Schüler</strong>Innen finanziell unterstützt, die<br />

ohne Zuschüsse nicht an Schulveranstaltungen hätten<br />

teilnehmen können.<br />

Für die bevorstehenden Ferien <strong>und</strong> den wohlverdienten<br />

Urlaub wünsche ich Ihnen ein gutes Gelingen <strong>und</strong> den<br />

Erholungswert der in unserer hektischen Zeit notwenig<br />

ist um gestärkt den neuen Aufgaben gewachsen zu sein.<br />

Im Namen des <strong>Eltern</strong>vereines möchte ich mein Beileid an<br />

die Familie <strong>von</strong> Tobias, <strong>Schüler</strong> der 7C Klasse, aussprechen<br />

- siehe dazu Seite 7.<br />

Ihr Helmut Grosch, MFP<br />

Obmann EV Brucknergym<br />

0676 / 9215030<br />

helmut.grosch@liwest.at<br />

Titelseite „schön.unschön“<br />

„Venus im OP“ - eine digitale Bildmontage <strong>von</strong> Jakob Schauer, 5C,<br />

zum Thema „Schönheitsoperationen“ (siehe auch Bericht Seite 2).<br />

3


4<br />

<strong>Eltern</strong>brief des<br />

Schulleiters<br />

Liebe <strong>Eltern</strong>!<br />

Heuer jährt sich zum 40. Male die Eröffnung unserer Schule in<br />

der Brucknerstraße im Jahre 1967. Aus diesem Gr<strong>und</strong>e haben<br />

wir wieder eine Festschrift herausgebracht, die zugleich ein<br />

Bericht über die vergangenen 5 Jahre sein soll. Die meisten<br />

Kinder haben sie mit Ihrem Einverständnis um 5 Euro erworben.<br />

Da<strong>für</strong> bedanke ich mich sehr herzlich bei Ihnen.<br />

Sowohl die Berichte über die diversen Schulveranstaltungen,<br />

Projektwochen <strong>und</strong> Schulprojekte als auch die Bilder aller<br />

<strong>Schüler</strong>innen <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong> der Professorinnen <strong>und</strong> <strong>Professoren</strong><br />

sind jetzt ein wertvoller Hinweis auf die Ereignisse der letzten<br />

5 Jahre, sie werden aber in fünf, zehn oder zwanzig Jahren<br />

oft die einzige Nachschlaghilfe sein, wenn man Kolleginnen <strong>und</strong><br />

Kollegen oder Professorinnen <strong>und</strong> <strong>Professoren</strong> zu einem <strong>Schüler</strong>oder<br />

gar Maturatreffen einladen möchte.<br />

Ein Thema, das derzeit die Politiker, die Medien, aber auch uns<br />

Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer besonders beschäftigt, ist die Absicht der<br />

Politik, die Gesamtschule, eine Einheitsschule aller 10- bis 14-<br />

Jährigen, bei uns in Österreich einzuführen. Ich erlaube mir dazu<br />

einige Gedanken zu sagen <strong>und</strong> meine persönliche Meinung darzulegen.<br />

Zwei Hauptgründe werden in jeder Diskussion angeführt,<br />

warum die Gesamtschule eingeführt werden soll: 1. Die<br />

schulpädagogisch unbefriedigende Situation in den Hauptschulen<br />

in Wien (Hier müsste man die Ursachen ergründen <strong>und</strong> sie<br />

einer Lösung zuführen). 2. Der <strong>von</strong> Politikern ständig wiederholte<br />

Vorwurf: Ins Gymnasium gehen nur die Kinder der Reichen, <strong>und</strong><br />

die Kinder der Armen <strong>und</strong> einfachen Leute müssten die Hauptschule<br />

besuchen. Daher der Schluss: Es werden alle Zehn- bis<br />

Vierzehnjährigen in einheitlichen Klassen zusammengelegt, <strong>und</strong><br />

dann lösen sich die Migrations-, disziplinären <strong>und</strong> pädagogischen<br />

Probleme, die es dort gibt. Es sollten aber auch die<br />

begabten <strong>Schüler</strong>Innen aus den Gymnasien auch gefördert werden.<br />

Wie das genau gehen soll, ist aber unklar. Viele <strong>Eltern</strong> <strong>und</strong><br />

AHS–Lehrer <strong>für</strong>chten daher, dass die Verlierer eindeutig die<br />

begabten, strebsamen <strong>und</strong> interessierten <strong>Schüler</strong>Innen der AHS<br />

sein werden. Von der „Neuen Mittelschule“ statt Gesamtschule<br />

wird nun <strong>von</strong> Frau Ministerin Schmied in einem Brief an die<br />

Schulen gesprochen. Diese „Neue Mittelschule“ soll die<br />

Möglichkeit eröffnen, <strong>Schüler</strong>innen <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> unterschiedlichster<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong> sozialer Herkunft gemeinsam zu unterrichten<br />

<strong>und</strong> zu erziehen. Da<strong>für</strong> sollen Modelle erarbeitet werden.<br />

„Welche Modelle am Ende als Basis <strong>für</strong> die Umgestaltung der<br />

Sek<strong>und</strong>arstufe (10- bis 14-Jährige) tatsächlich herangezogen<br />

werden, ist abhängig <strong>von</strong> Ergebnissen der wissenschaftlichen<br />

Evaluation <strong>und</strong> andererseits <strong>von</strong> politischen Entscheidungen.“<br />

(Originalzitat aus einem Brief vom 11. Juni 2007 <strong>von</strong> Frau<br />

Ministerin Schmied)<br />

Die immer wieder verzerrt zitierte Pisa-Studie (unsere AHS<br />

schneiden nämlich im internationalen Vergleich hervorragend<br />

ab) ist ein weiteres politisch missbrauchtes Thema.<br />

Der Vergleich mit anderen Ländern, wo es die Gesamtschule<br />

bereits gibt, ist zum Großteil nicht anwendbar, haben doch die<br />

Finnen nicht annähernd so große Probleme mit fremdsprachigen<br />

Einwanderern wegen ihres geringen Anteils an der Gesamtbevölkerung.<br />

Das Negieren dieser Tatsache ist ebenso auffallend wie<br />

das Verschweigen der fast dreimal so großen Jugendarbeitslosig-<br />

Fortsetzung Seite 5<br />

8A<br />

Matura 2006/07<br />

1. Reihe: Mag. Ingrid Arzt, Mag. Maria Pauer, Dir. OStR. Mag. Karl Zaglmayer, HR Dir.<br />

Mag. Franz Spernbauer, OStR. Mag. Wolfgang Kastner, Mag. Ingrid Prast, Mag. Sylvia<br />

Stelzer, Mag. Christine Reindl<br />

Maturantinnen: Petra Hubmer (AE), Julia Imböck, Lisa Wiplinger, Bojana Vareskic (GE),<br />

Claudia Huemer (AE), Ute Reichl, Larissa Zwirtmayr (AE), Lisa Rosenkranz, Sabrina<br />

Theis (GE), Lisa Kaufmann, Mariella Mayrhofer, Lisa Niedermair, Julia Hager (AE)<br />

Maturanten: Alexander Meisinger, Daniel Kronawettleitner, Michael Kornter (dahinter),<br />

Alexander Fellinger, Sebastian Schachner-Nedherer (GE), David Haberfellner, Benedikt<br />

Blahous (AE), Clemens Mielacher (GE), Thomas Metesch (AE), Alexander Topf (GE),<br />

Stefan Kinschner<br />

Lehrer (<strong>von</strong> unten nach oben): links: Pfr. Mag. Ingrid Bachler, OStR. Dr. Roland<br />

Wamser, OStR. Mag. Karl Stockinger, Mag. Wolfgang Stifter, Mag. Markus Scholz<br />

rechts: Mag. Elisabeth Reichmayr, Mag. Roswitha Schwab, MMMag. Florian Koblinger,<br />

OStR. Mag. Helwig Lehner, Mag. Roland Luft<br />

Bildlegende: AE = ausgezeichneter Erfolg, GE = guter Erfolg<br />

8C<br />

1. Reihe: Mag. Ingrid Macher, Dr. Sigrid Ranger, Dir. Mag. Karl Zaglmayer, Dir. Mag.<br />

Franz Spernbauer, Mag. Sylvia Stelzer, Mag. Christine Reindl, Mag. Petra Huemer,<br />

Mag. Roswitha Schwab<br />

2. Reihe: Mag. Nina Küng, Mag. Gabriela Stöger, Lisa Starlinger, Carmen Hager, Lisa<br />

Fellinger, Marielis Beham (AE), Verena Gruber, Theresa Pillichshammer, Marlene<br />

Duscher, MMMzag. Florian Koblinger<br />

3. Reihe: Mag. Tamara Topolanek, Erika Peherstorfer, Katharina Maier (AE), Thomas<br />

Gröbner, Michael Jakubec, Mag. Birgit Berger, OStR. Mag. Helwig Lehner<br />

4. Reihe: Mag. Gerhard Altmann, Christoph Spendlingwimmer, Christian Dworak,<br />

Matthias Nedwed, Lukas Maul (AE), Simon Gruber, Benjamin Hubijar, Mag. Alexander<br />

Legenstein<br />

Bildlegende: AR = ausgezeichneter Erfolg, GE = guter Erfolg


Wir gratulieren!<br />

1. Reihe: Mag. Petra Huemer, Mag. Ingrid Arzt, Mag. Maria Pauer, Dir. OStR. Mag.<br />

Karl Zaglmayer, Vorsitzender Dir. Mag. Günter Mitasch, KV Mag. Ernst Rosenkranz,<br />

Mag. Petra Loidl, Mag. Eva Prokop, Mag. Roswitha Schwab<br />

2. Reihe: OStR. Mag. Veronika Kratzer, Stefanie Scheinecker, Elsa Kalcher, Daniela<br />

Krenmair, Katrin Friedl (GE), Verena Humer (GE), Rachel Eder, Marlene Seelmaier, Karin<br />

Bonelli (AE), Kyra Mika (AE), Katharina Schrempf (AE), Magdalena Plasser, Maria<br />

Moser, Denise Kraus (GE), Sarah Leeb (AE), Elisabeth Brandlmaier (GE),<br />

3. Reihe: OStR. Mag. Dr. Roland Wamser, OStR. Mag. Ingeborg Fizek, Mag. Renate<br />

Singer, Barbara Friedl, Bianca Böhm, Katrin Riedl, Elisabeth Klein, Lisa Bauchinger,<br />

Nora Katona, Stefanie Straßl, Silke Gaisbauer, Sebastian Graf, Johannes Ragailler,<br />

Mag. Alexander Legenstein, MMMag. Florian Koblinger<br />

4. Reihe: Mag. Gerhard Altman, OStR. Mag. Karl Stockinger, Michael Tulzer, Philipp<br />

Krisai, Dominik Zobl (AE), Andreas Freymüller, Mag. Roland Luft<br />

Bildlegende: AE = ausgezeichneter Erfolg, GE = guter Erfolg<br />

1. Reihe: Mag. Sylvia Stelzer, OStR Mag. Heidi Putschögl, Dir. Mag. Karl Zaglmayer,<br />

Dir. Mag. Günter Mitasch, OStR Mag. Elisabeth Kölblinger, Mag. Petra Huemer, Dr.<br />

Katja Zierlinger, Mag. Roswitha Schwab<br />

2. Reihe: Mag. Nina Küng, Laura Röckendorfer (GE), Tanja Endmayr, Verena Radner<br />

(AE), Franziska Arminger (AE), MMMag. Florian Koblinger,<br />

3. Reihe: Pfarrer Mag. Ingrid Bachler, Simona Preninger, Vera Demelbauer, Stefan<br />

Buschmüller (AE), Michael Aicher, Johannes Wurm, Mag. Wolfgang Stifter<br />

4. Reihe: Alexander Muhr (AE), Thomas Günzel, Johannes Wiesmeyr (AE), Mag.<br />

Christian Walter<br />

Bildlegende: AR = ausgezeichneter Erfolg, GE = guter Erfolg<br />

8B<br />

8N<br />

keit in Finnland im Vergleich zu Österreich. Auch in Deutschland<br />

sind nicht die Gesamtschulen in Bremen, Hessen oder Westfalen<br />

die Sieger in der Pisa-Studie, sondern die Gymnasien in Bayern<br />

<strong>und</strong> Baden-Württemberg.<br />

Mit der Einführung der Gesamtschule in Österreich wird es aber<br />

zu jenem Phänomen kommen, das in allen Ländern, wo derzeit<br />

die Gesamtschule eingeführt ist, auftritt, es werden die bisherigen<br />

AHS-<strong>Schüler</strong>Innen, wenn es sich ihre <strong>Eltern</strong> leisten können,<br />

Privatschulen besuchen. Und dann gibt es die Zweiklassengesellschaft<br />

erst recht. Die einen, die es sich nicht leisten können,<br />

müssen in die Gesamtschule mit all ihren Problemen gehen, die<br />

anderen, die das nötige Schulgeld ihrer <strong>Eltern</strong> zur Verfügung<br />

haben, besuchen die private Volksschule, das private Gymnasium<br />

<strong>und</strong> die Universität in Oxford <strong>und</strong> Cambridge, so wie es heute<br />

z.B. in Großbritannien der Fall ist. Nur wenige Absolventen einer<br />

„Comprehensive School“ schaffen es, in eine dieser Universitäten<br />

aufgenommen zu werden.<br />

Außerdem leisten die Hauptschulen in Österreich hervorragende<br />

Arbeit, kommen doch mehr als 50 Prozent der BORG-, HTL- <strong>und</strong><br />

HAK- Maturanten aus den Hauptschulen. Gewiss lässt sich jedes<br />

Schulsystem verbessern, aber oft geht es nur um reine Ideologie<br />

bzw. um Realitätsverweigerung mancher Politiker, die die<br />

Existenzberechtigung des 8-jährigen Gymnasiums in Frage stellen.<br />

Deshalb bitte ich Sie, liebe <strong>Eltern</strong>, uns bei der Erhaltung der<br />

AHS-Langform zu unterstützen. Bitte informieren Sie sich im<br />

Internet unter www.bunte-schule.at.<br />

Sehr geehrte <strong>Eltern</strong>!<br />

Die EV-Zeitung, die Sie nun in Händen halten, ist die letzte in<br />

diesem Schuljahr 2006/07. Zugleich wird mein <strong>Eltern</strong>brief an Sie<br />

an dieser Stelle mein letzter sein, da ich mit 1. September 2007<br />

in den Ruhestand trete. Ich bedanke mich hiermit <strong>für</strong> die gute<br />

Zusammenarbeit mit den <strong>Eltern</strong>vertretern, besonders bei EV-<br />

Obmann Helmut Grosch sowie bei Frau Renate Kinschner, die<br />

seit vielen Jahren die Redaktion <strong>und</strong> seit dem Schuljahr 2005/06<br />

auch die Gestaltung der EV-Zeitung besorgt hat. Ich danke auch<br />

meinen Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen, die in all den Jahren Beiträge<br />

geliefert haben, wodurch unsere EV-Zeitung zu einer der besten<br />

Schulzeitungen Oberösterreichs geworden ist. Vielen Dank auch<br />

den Sponsoren <strong>und</strong> all jenen Firmen, die uns durch Werbeeinschaltungen<br />

geholfen haben, die Kosten <strong>für</strong> diese Gratiszeitung<br />

zu senken.<br />

Ich hoffe, die EV-Zeitung „Bruckner aktuell“ wird auch noch in<br />

den nächsten Jahren über Ereignisse <strong>und</strong> Projekte, die im<br />

Brucknergym passieren, berichten.<br />

Ich wünsche Ihnen, liebe <strong>Eltern</strong>, sowie den <strong>Schüler</strong>innen <strong>und</strong><br />

<strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> den Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern <strong>für</strong> die Zukunft alles<br />

Gute <strong>und</strong> hoffe sehr stark, dass unsere erfolgreiche Schule, das<br />

Brucknergym, nicht zum pädagogischen Experimentierfeld im<br />

Rahmen der Gesamtschul-Schulversuche wird.<br />

Verordnung über die <strong>Schüler</strong>höchstzahl<br />

in den 1. Klassen im Schuljahr 2007/08<br />

Zum Schulbeginn im kommenden Herbst tritt die neue Verordnung<br />

<strong>für</strong> die Klassenschülerhöchstzahl in Kraft. Es betrifft bei uns<br />

heuer vorerst nur die 1. Klassen. Die Klassenschülerhöchstzahl<br />

wurde <strong>von</strong> 30 auf 25 gesenkt, d.h. es dürfen nur mehr 25 <strong>Schüler</strong>Innen<br />

pro Klasse sein (plus 20%, also maximal 30 in einer<br />

Klasse). Früher waren es 30 <strong>Schüler</strong>Innen (plus 20%, d.h. maximal<br />

36 in einer Klasse). Wie es bis jetzt aussieht, werden wir<br />

fünf 1. Klassen mit je 27 <strong>Schüler</strong>Innen führen. Das ist sicher<br />

sowohl <strong>für</strong> die <strong>Schüler</strong>Innen als auch <strong>für</strong> die ProfessorInnen ein<br />

Vorteil. Die Anzahl aller Klassen in der Schule bleibt bei 38,<br />

da<strong>von</strong> sechs Container-Klassen <strong>für</strong> zwei 7. <strong>und</strong> vier 8. Klassen.<br />

Ihr Dir. Mag. Karl Zaglmayer<br />

5


6<br />

Tanzvorführung<br />

bei Charity-Veranstaltung<br />

Seit Herbst 2006 lernen etwa<br />

20 <strong>Schüler</strong>innen <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>,<br />

alles Erst- oder Zweitklassler<br />

unserer Schule, Tanzen beim<br />

Welser Tanzclub Grün-Rot. Sie<br />

werden in allen Standard- aber<br />

auch in Lateinamerikanischen<br />

Tänzen unterrichtet <strong>und</strong> sind mit<br />

großem Eifer bei der Sache.<br />

Bei einer Charity-Veranstaltung<br />

des LIONS Clubs Wels Pollheim<br />

am 20. 4. 2007 in den Welser<br />

Minoriten traten 4 Paare des<br />

Am 21. Mai 2007 fand in der<br />

Porzellangasse 38 in Wels die<br />

Enthüllung eines Mahnmals<br />

gegen Neonazismus <strong>und</strong> Rassismus<br />

statt. Gr<strong>und</strong> da<strong>für</strong> war ein<br />

Brandanschlag im Mai 1997 auf<br />

dieses Haus, das ein Gastarbeiterwohnheim<br />

war. Einer der<br />

Gastarbeiter überlebte den Anschlag<br />

nicht.<br />

Im Anschluss an diese Tat, die<br />

Täter wurden gefasst <strong>und</strong> verurteilt,<br />

wurde unter den Welser<br />

Schulen ein Modellwettbewerb<br />

<strong>für</strong> ein Mahnmal an dieser Stelle<br />

Welser Tanzclubs Grün-Rot mit<br />

einer Tanzvorführung auf. Zwei<br />

Paare zählten zu den österreichischen<br />

Spitzentänzern, aber zwei<br />

Paare stammten aus der Nachwuchsmannschaft.<br />

Eine der<br />

Tänzerinnen ist die <strong>Schüler</strong>in<br />

Michelle Donev aus der 1E<br />

Klasse unserer Schule. Ihr Auftritt<br />

wurde <strong>von</strong> den Zusehern mit<br />

großem Applaus belohnt.<br />

Dir. Mag. Karl Zaglmayer<br />

Mahnmal-Enthüllung<br />

Beteiligung Brucknergym<br />

durchgeführt. Den ersten Preis<br />

unter 34 Teilnehmern erhielt das<br />

Modell eines <strong>Schüler</strong>s unserer<br />

Schule, nämlich <strong>von</strong> Sebastian<br />

Friedl, der damals die 5. Klasse<br />

besuchte. Zum zehnjährigen<br />

Gedenken wurde nun dieses<br />

Mahnmal <strong>von</strong> der Berufsschule<br />

<strong>für</strong> Holzverarbeitung in Kremsmünster<br />

ausgeführt <strong>und</strong> vom<br />

Magistrat der Stadt Wels vor<br />

dem neuen Haus Porzellangasse<br />

38 im Rahmen einer Feier aufgestellt.<br />

Sebastian Friedl, inzwischen<br />

25 Jahre alt <strong>und</strong> Student<br />

der Bodenkultur in Wien, war<br />

bei der Enthüllung dabei, wie<br />

Frau Prof. Reichmayr, auf deren<br />

Vorschlag die damalige 5.Klasse<br />

an dem Modellwettbewerb teilnahm.<br />

Für die Umrahmung sorgte<br />

eine Sängergruppe aus dem<br />

BG/BRG Schauerstraße <strong>und</strong> das<br />

Blechbläser Quintett aus unserer<br />

Schule unter Leitung <strong>von</strong> Frau<br />

Prof. Teufl. Der Bürgermeister<br />

der Stadt Wels, Dr. Peter Koits,<br />

Stadrat Dr. Friedrich Ganzert <strong>und</strong><br />

Dr. Robert Eiter <strong>von</strong> der Antifa<br />

Wels hielten die Ansprachen <strong>und</strong><br />

dankten besonders den <strong>Schüler</strong>innen<br />

<strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>für</strong> die<br />

musikalische Umrahmung der<br />

Feier.<br />

Dir. Mag. Karl Zaglmayer<br />

vlnr: Johann Lehner 4N, Stefan Buschmüller<br />

8N, Markus Baumgartner 4B,<br />

Tobias Wiesmeyr 6N, Georg Kaindlstorfer<br />

6B, Frau Prof. Teufl


Berühmte ehemalige<br />

Brucknergym-<strong>Schüler</strong><br />

Bei r<strong>und</strong>en Maturatreffen, die<br />

die Absolventen unserer Schule<br />

immer wieder veranstalten <strong>und</strong><br />

dazu ihre ehemaligen Professorinnen<br />

<strong>und</strong> <strong>Professoren</strong> einladen,<br />

sehen wir Lehrer immer wieder<br />

mit großem Vergnügen, was aus<br />

den ehemaligen <strong>Schüler</strong>n geworden<br />

ist. Und wir Lehrer können<br />

immer stolz darauf sein, wenn<br />

wir hören, dass alle ihren Weg<br />

gemacht haben <strong>und</strong> Ärzte,<br />

<strong>Professoren</strong>, Anwälte, Leiter <strong>von</strong><br />

Wirtschaftsunternehmen usw.<br />

geworden sind. Für uns ist es<br />

eine Art Feedback oft erst nach<br />

10, 20 oder dreißig Jahren,<br />

haben wir doch als Lehrer auch<br />

einen wesentlichen Anteil <strong>für</strong><br />

ihre Ausbildung geleistet.<br />

In letzter Zeit erfuhren wir <strong>von</strong><br />

zwei ganz besonders erfolgreichen<br />

ehemaligen Maturanten<br />

unserer Schule. Zum einen ist es<br />

Dr. Gero Miesenböck, Sohn des<br />

früheren Professors <strong>für</strong> Deutsch<br />

<strong>und</strong> Latein Dr. Gottfried Miesenböck<br />

an unserer Schule. Zum<br />

anderen Mag. Peter Hötzinger.<br />

Dr. Gero Miesenböck, Geburtsjahrgang<br />

1965, maturierte im<br />

Brucknergym 1984, studierte<br />

Medizin in Innsbruck, promovierte<br />

sub auspiciis <strong>und</strong> ging 1992<br />

nach New York, wo er in einem<br />

führenden Krebsforschungsinstitut<br />

arbeitete. 1997 übernahm er<br />

In lieber<br />

Erinnerung<br />

ein eigenes Labor mit Schwerpunkt<br />

Biochemie <strong>und</strong> Neurobiologie.<br />

2004 erfolgte die Berufung<br />

an die Universität Yale als Professor<br />

am Institut <strong>für</strong> Zellbiologie<br />

<strong>und</strong> zelluläre <strong>und</strong> molekulare<br />

Physiologie der medizinischen<br />

Fakultät. 2007 gibt es <strong>für</strong> ihn<br />

einen weiteren Karrieresprung.<br />

Er übernimmt ab 1. Juli dieses<br />

Jahres den berühmten Waynflete-<br />

Lehrstuhl <strong>für</strong> Physiologie, der<br />

seit über 500 Jahren zum ersten<br />

Mal an einen Nichtbriten vergeben<br />

wurde. Mit seiner Frau<br />

Barrie, einer Amerikanerin <strong>und</strong><br />

der 9-jährigen Tochter Elisabeth<br />

wird er nach Oxford übersiedeln.<br />

Oxford ist eine der führenden<br />

Universitäten in Europa, <strong>und</strong> die<br />

Qualität der Studenten, alles<br />

Abgänger <strong>von</strong> Gymnasien, ist<br />

ganz ausgezeichnet.<br />

Wir als seine ehemaligen Lehrer<br />

sind stolz <strong>und</strong> beeindruckt <strong>von</strong><br />

Nachruf <strong>für</strong> Tobias Holböck<br />

Tobias, ein geliebter <strong>und</strong> geschätzter <strong>Schüler</strong>, ist freiwillig aus dem<br />

Leben geschieden <strong>und</strong> sein Tod erfüllt uns mit Traurigkeit <strong>und</strong><br />

Fassungslosigkeit. Ein allseits beliebter, begabter <strong>und</strong> engagierter<br />

junger Mensch hat uns so früh verlassen.<br />

Auch wenn es uns heute schwer fällt, diese Entscheidung anzunehmen,<br />

wissen wir, dass Leben <strong>und</strong> Sterben gleichermaßen wesentliche<br />

Teile eines zyklischen <strong>und</strong> schöpferischen Seins sind:<br />

„Wir können nie weiter fallen als in die Arme <strong>von</strong> Mutter Erde.“<br />

Lieber Tobias, du bleibst in unseren Herzen <strong>und</strong> Gedanken.<br />

Mag. Petra Huemer, Klassenvorstand<br />

<strong>und</strong> alle Schulfre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> -fre<strong>und</strong>innen<br />

solch einer Karriere eines ehemaligen <strong>Schüler</strong>s des Brucknergyms<br />

<strong>und</strong> wünschen ihm <strong>für</strong> die Zukunft noch viel Erfolg <strong>und</strong> alles<br />

Gute. Vielleicht werden wir in einigen Jahren noch mehr über<br />

Dr. Gero Miesenböck hören, war doch einer seiner Vorgänger auf<br />

diesem Lehrstuhl der Nobelpreisträger Charles Sherrington.<br />

Noch ein zweiter ehemaliger <strong>Schüler</strong> des Brucknergyms lebt den<br />

amerikanischen Traum, allerdings auf eine ganz andere Art. Er ist<br />

nicht Forscher oder Wissenschafter wie Dr. Miesenböck, sondern<br />

Besitzer <strong>von</strong> 20 Casinos in aller Welt.<br />

Es ist dies Mag. Peter<br />

Hötzinger, der ebenfalls wie<br />

Dr. Miesenböck 1983 am<br />

Brucknergym maturierte,<br />

anschließend in Linz Wirtschaft<br />

studierte, ab 1988 im<br />

Management der Casinos<br />

Austria tätig war, 1990 mit<br />

einem Fre<strong>und</strong> nach Amerika<br />

ging <strong>und</strong> dort nach harter<br />

dreijähriger Arbeit sein erstes<br />

Spielcasino in Colorado eröffnete.<br />

In der Zwischenzeit<br />

besitzt er zwei Casinos in den<br />

USA, eines in Kanada, zwei<br />

in Süd-Afrika <strong>und</strong> je eines in Polen <strong>und</strong> Tschechien (Prag), die<br />

restlichen sind in Kreuzfahrtschiffen auf allen Meeren der Welt<br />

verteilt. 20 Casinos, 2800 Spielautomaten, 200 Spieltische <strong>und</strong><br />

2000 Mitarbeiter, das sind die Rahmendaten seines Unternehmens<br />

„Century Casinos“, welches zu den drei schnellstwachsenden<br />

Casinos weltweit gehört. Interessant sind auch weitere<br />

Daten: Unternehmenswert 300 Mio Dollar, 63 % Eigenkapital,<br />

25 % der Aktien im Besitz des Managements. Und wenn Sie<br />

mehr über sein Imperium wissen wollen. Im Internet unter<br />

www.cnty.com finden Sie alles Wissenswerte. Übrigens ist er dieses<br />

Jahr mit seiner Familie nach Österreich zurückgekehrt, weil<br />

seine Kinder in Zukunft ein österreichisches Gymnasium in Wien<br />

besuchen sollen. Wir Lehrer freuen uns mit ihm über seinen<br />

Erfolg <strong>und</strong> sind überzeugt, dass er im Brucknergym bestens<br />

gefordert <strong>und</strong> gefördert wurde, dass er neben den üblichen<br />

Fächern auch Ausdauer, Strebsamkeit, Zielorientiertheit mitbekommen<br />

hat, um so ein Unternehmen zu gründen <strong>und</strong> erfolgreich<br />

führen zu können.<br />

Dir. Mag. Karl Zaglmayer<br />

7


8<br />

Asterix-<br />

Workshop<br />

Am 12. April nahm die 6B an einem Französisch-Workshop zum<br />

Thema Asterix teil. Die Referentin, Mag. Danièle Bessières, vermittelte<br />

den <strong>Schüler</strong>n auf charmante Weise viel Wissenswertes<br />

über die berühmten Gallier.<br />

Wir danken Frau Christiane Zojer <strong>von</strong> der Société d'Amitié France<br />

- Autriche de Wels <strong>für</strong> die Organisation der Veranstaltung <strong>und</strong><br />

ihr Engagement <strong>für</strong> die Welser Gymnasien.<br />

Prof. Ingrid Macher<br />

„Mei Wimpandusch“<br />

Der folgende humorvolle Text ist einem Text <strong>von</strong><br />

Christine Nöstlinger („Mei radl“), verfasst im<br />

Wiener Dialekt, nachempf<strong>und</strong>en. Die <strong>Schüler</strong>Innen<br />

der 4C haben sich mit verschiedenen<br />

sprachlichen Ausdrucksformen (Standardsprache,<br />

Umgangssprache, Dialekt) auseinander<br />

gesetzt <strong>und</strong> selber erprobt, wie nahe vielen <strong>von</strong><br />

uns doch der Dialekt bzw. die Umgangssprache<br />

ist, <strong>und</strong> dass es gar nicht leicht ist, diese unsere<br />

„erste Muttersprache“ zu verschriftlichen.<br />

Mag. Tamara Topolanek<br />

Tipps <strong>von</strong> Kids<br />

Im Rahmen des Deutsch-Unterrichts haben sich die <strong>Schüler</strong>Innen der<br />

4C Gedanken gemacht über ihre momentane Lebenssituation als 14jährige<br />

Jugendliche, die sicher nicht immer ganz einfach ist. So<br />

haben wir uns darüber ausgetauscht, welche Position ihnen, welche<br />

den „Erziehern“ (<strong>Eltern</strong>, Lehrern…) zukommt, <strong>und</strong> haben den<br />

Konfliktthemen <strong>und</strong> den Konflikten an sich, die es naturgemäß gibt,<br />

nachgespürt.<br />

Nach einigen St<strong>und</strong>en intensiven Diskutierens haben wir den Spieß<br />

umgedreht <strong>und</strong> überlegt, welche Tipps <strong>und</strong> Ratschläge unsere<br />

Jugendliche uns Erwachsenen geben könnten - <strong>und</strong> was ihnen gerade<br />

bei Meinungsverschiedenheiten helfen würde. Diese Ergebnisse<br />

möchten wir im Folgenden kurz präsentieren <strong>und</strong> in diesem Sinne<br />

allen <strong>Eltern</strong>, Lehrerinnen/Lehrern sowie <strong>Schüler</strong>innen/ <strong>Schüler</strong>n erholsame<br />

<strong>und</strong> möglichst konfliktfreie Ferien wünschen!<br />

Die 4C <strong>und</strong> Mag. Tamara Topolanek<br />

Kleiner Ratgeber <strong>für</strong> <strong>Eltern</strong>, Lehrer <strong>und</strong> Erzieher...<br />

1. Fast alle Probleme lassen sich ruhig <strong>und</strong> sachlich besprechen. Bei<br />

Konflikten gehen allerdings oft die Gefühle mit uns durch <strong>und</strong><br />

man vergreift sich in Wortwahl <strong>und</strong> Tonfall. Bemühen wir uns<br />

beide, einen angemessenen Tonfall <strong>und</strong> eine akzeptable<br />

Lautstärke zu finden!<br />

2. Lasst uns auch eigene (ev. sogar negative) Erfahrungen machen<br />

<strong>und</strong> versucht nicht, uns vor allen Fehlern zu bewahren.<br />

3. Oft werden Dinge erst durch Verbote interessant, weil sie zu trotzigem<br />

Ausprobieren verleiten. („Jetzt erst recht…!“) Vielleicht ist<br />

es besser, uns durch gewisse Freiheiten Selbstverantwortung (mit<br />

allen Folgen) zu geben - ?!<br />

4. Bemüht euch bitte, eure Meinungen zu begründen <strong>und</strong> traut uns<br />

zu, dass wir auch in unserem Alter selbstständig handeln <strong>und</strong><br />

Entscheidungen treffen können <strong>und</strong> uns auch bemühen, eure<br />

Meinungen zu akzeptieren.<br />

5. Versuchen wir gemeinsam, Verbote durch Kompromisse (in Form<br />

<strong>von</strong> „Deals“ oder „Spielregeln“) zu ersetzen!<br />

6. Seid unsere Berater/Ratgeber, wenn wir mit unseren Anliegen<br />

kommen (nicht schon <strong>von</strong> Vornherein)!<br />

Mei wimpantusch<br />

<strong>von</strong> Johanna Deixler<br />

Endli hob i ma a wimpantusch kaft. Kristina Hummer<br />

i bin ins gscheftl einigaunga<br />

<strong>und</strong> hobs gsuacht.<br />

De billigste hob i ma daunn gnumma<br />

<strong>und</strong> mitn zehna vo da großmuata zoit.<br />

Volla freid <strong>und</strong> stoiz bin i aussigonga.<br />

Daham hob is daunn glei ausprobiert,<br />

<strong>und</strong> es is fost nix daneben gaunga.<br />

So schlecht hot's ned amoi ausgschaut,<br />

oba wia mi d' mama daunn gsehng hot,<br />

hot's zum bizln ogfaungt,<br />

donn hot's gschebat!<br />

D' mama hot plazt, i soi s' obidoa<br />

oda es setzt wos!<br />

So grissen hot's mi,<br />

das i sofoat ins bod grennt bin<br />

<strong>und</strong> ma d'augn mit soafn eigrübit hob.<br />

I sog eich's, brennt hot's,<br />

dass nimma sche woa!


Lesen ist cool<br />

Werner Egli im Brucknergym<br />

Der renommierte Autor Werner J.<br />

Egli war am 19. April 2007 auf<br />

Einladung des Schulbibliothekars<br />

zu Gast in unserer Schule. Die<br />

sechs dritten Klassen - insgesamt<br />

knapp 170 <strong>Schüler</strong>/innen - hatten<br />

im Rahmen zweier Lesungen die<br />

Möglichkeit, den Schweizer Autor<br />

<strong>und</strong> sein Werk persönlich kennen<br />

zu lernen. Der Abenteurer <strong>und</strong><br />

Weltenbummler W. J. Egli, aus<br />

Luzern stammend, hat die Hälfte<br />

seines Lebens in den USA verbracht<br />

<strong>und</strong> die verschiedensten<br />

Berufe (Cowboy, …) ausgeübt,<br />

ehe er zu schreiben begann. Die<br />

meisten seiner Bücher, in Arizona<br />

entstanden, haben einen wahren<br />

Hintergr<strong>und</strong>. Es sind die unmittelbaren<br />

Erfahrungen seines Lebens,<br />

aus denen er die Geschichten<br />

schöpft. „Nichts ist phantastischer<br />

als die Realität!“, meint<br />

der Autor.<br />

Inzwischen sind über 60 Romane<br />

<strong>und</strong> Kurzgeschichten erschienen,<br />

wobei besonders seine autobiographische<br />

Road Story „Heul<br />

doch den Mond an“ zu seiner<br />

Visitenkarte wurde. Für seine<br />

Bücher, die in 13 Sprachen übersetzt<br />

wurden, ist er mehrfach<br />

ausgezeichnet worden.<br />

Den jungen Leser/innen unserer<br />

Schule präsentierte Egli Kostproben<br />

aus dem „letzten Kampf<br />

des Tigers“. Dem Autor ist es in<br />

Kürze gelungen, sein junges<br />

Publikum mit seinen ernsten<br />

aber auch lustigen Geschichten<br />

in seinen Bann zu ziehen („Im<br />

Bannkreis des grünen Jaguars“),<br />

<strong>und</strong> (fast) alle <strong>Schüler</strong>/innen<br />

waren begeistert <strong>von</strong> dem „coolen“<br />

Typen <strong>und</strong> seiner Lesung.<br />

Das Leseinteresse war nach der<br />

Lesung besonders groß. Es ist zu<br />

hoffen, dass es auch weiterhin<br />

anhält, etwa nach der Devise<br />

„Aus den Augen, voll im Sinn“,<br />

wie der Titel eines weiteren Egli-<br />

Romans heißt. Ein herzliches<br />

Dankeschön gilt dem <strong>Eltern</strong>verein<br />

der Schule, der die beiden<br />

Lesungen gefördert hat.<br />

Mag. Jürgen Rathmayr<br />

Chemieolympiade -<br />

Landeswettbewerb OÖ<br />

Florian Grüblinger (re) <strong>und</strong> Daniel Hoffmann (li), 7N, besuchen<br />

seit Schulbeginn 2006/07 den Wahlpflichtgegenstand Chemie.<br />

Im Rahmen dieses Unterrichts qualifizierten sie sich <strong>für</strong> den<br />

Kurswettbewerb der 33. Österreichischen Chemie-Olympiade.<br />

Daniel Hoffmann wurde der 1. Preis zuerkannt, Florian Grüblinger<br />

der 2. Preis.<br />

Der Landeswettbewerb fand in der Zeit <strong>von</strong> 14. bis 16. 5. 2007<br />

in Linz statt. Sie mussten sich am Vormittag einer dreistündigen<br />

Klausur (Allgemeine Chemie, Anorganische Chemie <strong>und</strong><br />

Organische Chemie) unterziehen. Am Nachmittag fand eine<br />

zweistündige praktische Prüfung statt (zwei Beispiele aus der<br />

Analytischen Chemie: anorganischer <strong>und</strong> organischer Bereich).<br />

Beide <strong>Schüler</strong> platzierten sich im Mittelfeld!<br />

Wir gratulieren Daniel <strong>und</strong> Florian <strong>für</strong> die gebotene Leistung,<br />

weil sie sich ohne Vorbereitungskurs (der in manchen Schulen<br />

angeboten wird), nur mit dem Wissen <strong>und</strong> Können aus dem<br />

Chemieunterricht <strong>und</strong> dem WPG, diesem Auswahlverfahren<br />

unterzogen haben.<br />

Die <strong>Schüler</strong> kamen mit vielen neuen Eindrücken <strong>und</strong> der<br />

Motivation in diesem Bereich weiter zu arbeiten, zurück.<br />

Mag. Susanne Krobath<br />

9


Österreichweiter GZ/DG - Modellierwettbewerb<br />

Heuer fand erstmalig ein österreichweiter CAD-Modellierwettbewerb<br />

in den Fächern Geometrisches Zeichnen <strong>und</strong> Darstellende Geometrie<br />

statt. Die <strong>Schüler</strong>innen <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> sollten dabei Objekte aus dem<br />

Fachbereich Medizin unter Verwendung einer geeigneten CAD-<br />

Software modellieren. Der Bewerb war in drei Kategorien eingeteilt.<br />

In der Kategorie 1 - Unterstufe didaktische Software nahmen <strong>für</strong> das<br />

Brucknergym einige <strong>Schüler</strong> aus den Klassen 4D <strong>und</strong> 4E teil. Bettina<br />

Löger (4D) errang mit ihrem Entwurf eines Zahnarztstuhles in der<br />

Oberösterreichischen Landeswertung den ersten Platz, Peter<br />

Hermann (4D) erzielte mit seinem OP-Saal den 3. Landesplatz.<br />

Bettina Löger (4D) Peter Hermann (4D)<br />

Lukas Lohnauer (4E) <strong>und</strong> Lukas Radlinger (4D) kamen mit ihren<br />

Arbeiten „Krankenhaus“ bzw. „Arztpraxis“ in die Endausscheidung.<br />

Lukas Lohnauer (4E) Lukas Radlinger (4D)<br />

In der Kategorie 3 - Oberstufe professionelle Software waren <strong>für</strong> das<br />

Brucknergym <strong>Schüler</strong> der 7C <strong>und</strong> 8C im Rennen. Thomas Gröbner<br />

(8C) belegte mit seinem Projekt „Zahnarztstuhl“ den zweiten Platz in<br />

der Landeswertung. Markus Hofer <strong>und</strong> Fabian Pühringer (beide 7C)<br />

konnten gemeinsam mit ihrer Darstellung eines Operationstisches<br />

den dritten Platz erreichen.<br />

Thomas Gröbner (8C) Markus Hofer, Fabian Pühringer (7C)<br />

Ebenfalls aus der 7C kamen die <strong>Schüler</strong> Alexander Doms <strong>und</strong><br />

Florian Wimmer mit ihren Modellen „Stethoskop“ <strong>und</strong><br />

„Medikamentenschrank“ in die Endausscheidung.<br />

Alexander Doms (7C)<br />

Bettina Löger mit<br />

Landesschulinspektor Mag. Günther Vormayr<br />

Florian Wimmer (7C)<br />

Die Siegerehrung fand am 6. Juni 2007 im Unfallkrankenhaus<br />

Linz statt. Alle acht Arbeiten konnten dort noch bis 29. Juni im<br />

Rahmen einer Ausstellung bew<strong>und</strong>ert werden.<br />

Wir sind stolz auf unsere Siegerin <strong>und</strong> auf die hervorragende<br />

Platzierung der anderen Teilnehmer <strong>und</strong> hoffen auch nächstes<br />

Jahr wieder auf eine rege Beteiligung. Super!<br />

Dr. Sigrid Ranger<br />

www.schulen.eduhi.at/brucknergym.wels<br />

Unter www.schulen.eduhi.at/brucknergym.wels finden Sie Aktuelles über Schule, Termine, Sprechst<strong>und</strong>en etc.<br />

Sie können auch den Supplierplan Ihres Kinden abrufen oder sich über die Bibliothek, Projekte <strong>und</strong> Schulpartner informieren.<br />

Unter den jeweiligen Fächern finden Sie Projekte <strong>und</strong> Links, Ausstellungen, Wettbewerbe, Lehrer, <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong><br />

vieles mehr.<br />

Schulhomepage<br />

11


12<br />

Was macht eine bunt zusammen<br />

gewürfelte Gruppe am Pfingstsonntag<br />

um 6:45 Uhr in der<br />

Mozartstraße?<br />

A) Sie hat sich auf dem<br />

Nachhauseweg verlaufen!<br />

B) Sie hat Sehnsucht nach ihren<br />

Containern!<br />

C) Sie besteigt Günthers<br />

„Luxusbus“.<br />

Der erste Eindruck <strong>von</strong> Italien<br />

war ein Regenguss vor der<br />

Arena in Verona. Da<strong>von</strong> ließen<br />

wir uns aber nicht abhalten einen<br />

ausgedehnten Spaziergang zur<br />

„Piazza erbe“ zu machen. Dort<br />

konnten speziell die Mädchen<br />

ihre Sprachkenntnisse bei ihrer<br />

ersten Shoppingtour all'italiana<br />

(es folgten noch viele) unter<br />

Beweis stellen.<br />

Gleich nach der Ankunft in<br />

Modena wurden wir unseren<br />

Gastfamilien vorgestellt. Nach<br />

einer kurzen Eingewöhnungsphase<br />

<strong>und</strong> einer Mütze Schlaf<br />

begannen wir am nächsten<br />

Morgen (so wie an allen folgenden)<br />

unseren Schulalltag in der<br />

„scuola romanica“.<br />

Am Montagnachmittag besichtigten<br />

wir Bologna mit seinen<br />

beiden weltberühmten Türmen,<br />

(Wohlgemerkt: 416 Stufen waren<br />

zu überwinden!), <strong>und</strong> erfreuten<br />

uns einiger „gelati“.<br />

L’italiano s<br />

die Italiener der 7. <strong>und</strong><br />

Am Dienstag standen nach morgendlicher<br />

Schule die Besichtigung<br />

einer Parmesanfabrik <strong>und</strong><br />

der Besuch des Ferrari-Museums<br />

auf dem Programm. Vom Käsegeruch<br />

allgemein waren wir eher<br />

weniger, vom Geschmack des<br />

Parmesans da<strong>für</strong> umso mehr<br />

angetan. So wurde die Firma<br />

<strong>von</strong> uns durch etliche „Hamsterkäufe“<br />

um einige Euro reicher.<br />

Mäßig beeindruckt waren wir<br />

alle <strong>von</strong> Ferrari.<br />

Da der Mittwoch der einzig wirklich<br />

sonnige <strong>und</strong> schöne Tag auf<br />

unserer Reise war, beschlossen<br />

wir, Ravenna nicht zu besichtigen,<br />

sondern nach der Schule<br />

sofort an den Strand aufzubrechen.<br />

Dort legten wir uns in die<br />

Sonne oder tauchten in das<br />

schon 20 Grad warme Wasser<br />

ein. Es weiß zwar niemand mehr<br />

wie, aber nach circa einer<br />

St<strong>und</strong>e begann ein erbitterter<br />

„Muschelkrieg“, <strong>von</strong> dem heute<br />

noch einige <strong>von</strong> uns Zeichen tragen.<br />

Der Donnerstag begann wieder<br />

mit Schule, allerdings diesmal in<br />

einer öffentlichen Schule in<br />

Modena. Von Studenten durch<br />

eben jene Schule begleitet,<br />

konnten wir sehen, wie es in<br />

einer „echten“ italienischen<br />

Schule zugeht. Anschließend<br />

wurden wir mit einer Deutsch<br />

lernenden Gruppe bekannt<br />

gemacht, um deren <strong>und</strong> unsere<br />

Sprachkenntnisse zu testen.<br />

Nachdem sich alle den M<strong>und</strong><br />

fusselig geredet hatten, ging es<br />

weiter zum Besuch einer Aceto<strong>und</strong><br />

Lambruscofabrik. Wie konnte<br />

es anders sein, wir durften<br />

nach einer Tour durch die Fabrik<br />

nicht nur Aceto Balsamico, sondern<br />

auch das eine oder andere<br />

Glas Lambrusco verkosten.<br />

Am Freitag verabschiedeten wir<br />

uns nach der Schule <strong>von</strong> unseren<br />

italienischen Familien <strong>und</strong><br />

Lehrern <strong>und</strong> machten uns auf<br />

den Heimweg <strong>von</strong> einer wirklich<br />

w<strong>und</strong>erschönen Reise.


ull vivo -<br />

8. Klasse in Modena<br />

Abschließend möchten wir noch<br />

ein paar Vorurteile aus der Welt<br />

schaffen:<br />

1. In Italien herrscht immer<br />

schönes Wetter:<br />

Wer glaubt, sich im Land der<br />

Sonne <strong>von</strong> mediterranem Klima<br />

verwöhnen lassen zu können,<br />

nehme sich ein Beispiel<br />

an den Italienern - „senza<br />

ombrello“ geht gar nichts.<br />

2. Modena ist eine<br />

Industriestadt:<br />

Von der Parmesanfabrik über<br />

belebte Straßen bis zu berühmter<br />

Autoindustrie:<br />

Modena liefert alle Facetten<br />

des geschäftlichen Treibens.<br />

Im Wissen, dass eine Vielzahl<br />

berühmter italienischer Produkte<br />

aus der kleinen Stadt<br />

kommt (140.000 Einwohner),<br />

erwarteten wir weder einen<br />

malerischen Stadtkern noch<br />

kulturell wertvolle Veranstaltungen,<br />

was jedoch beides<br />

widerlegt wurde - die Stadt<br />

überzeugte vor allem durch<br />

Ambiente <strong>und</strong> Persönlichkeit.<br />

3. Die Italiener kennen nur<br />

Pasta:<br />

„Lasagne“, „Spaghetti<br />

Bolognese“ <strong>und</strong> „Tagliatelle<br />

al ragout“ sind nur einige italienische<br />

Pasta-Spezialitäten,<br />

doch gibt es weit mehr als<br />

Teigwaren in Italien, besticht<br />

die Küche dort doch auch<br />

durch ihre „Antipasti“ <strong>und</strong><br />

ihre typischen Fleischgerichte.<br />

Wer also im Glauben lebt, bei<br />

den Italienern drehe sich<br />

essenstechnisch alles nur um<br />

die Nudel, der sei nun eines<br />

Besseren belehrt.<br />

4. Der Mythos Ferrari fesselt:<br />

Auch wenn einem der Anblick<br />

des neuen „Enzo“ die Gänsehaut<br />

den Rücken hinablaufen<br />

lässt <strong>und</strong> man seine Großmutter<br />

<strong>für</strong> den einen „Maranello“<br />

hergeben würde, auch wenn<br />

man selbst einen der begehrten<br />

Ferraris besitzt <strong>und</strong> denkt,<br />

längst Teil des ganzen Mythos<br />

zu sein, auch wenn man in<br />

Betracht zieht, dass Ferrari<br />

die „Formel 1“ geprägt hat<br />

wie keine andere Automarke,<br />

sollte man das Ferrari-Museum<br />

in Modena doch nicht besuchen.<br />

Es wird seinem Namensgeber<br />

schlichtweg nicht gerecht.<br />

Erwartet man doch die<br />

verschiedensten Modelle <strong>und</strong><br />

ausführliche Erklärungen, so<br />

bekommt man im Endeffekt<br />

nur ein paar wenige Autos<br />

auf sehr engem Raum zu se<br />

hen. Das Beste am Museum<br />

war der hemmungslos über<br />

teuerte Souvenir-Shop, was<br />

wohl <strong>für</strong> sich spricht.<br />

5. Parmesan duftet/Lambrusco<br />

macht nicht betrunken:<br />

Hat man eines dieser exquisit<br />

schmeckenden Stücke Parmesan<br />

vor sich, genießt es pur<br />

oder gerieben über Pasta,<br />

kann man sich einfach nicht<br />

vorstellen, wie sehr dieser<br />

Käse am Anfang seines Reifens<br />

stinken kann. Als wir<br />

dienstagvormittags die<br />

Parmesanfabrik betraten,<br />

wurden unsere Nasen <strong>und</strong><br />

unsere Mägen aber auf eine<br />

harte Probe gestellt.<br />

Unvergleichlich „nasenfre<strong>und</strong>licher“<br />

war die Besichtigung<br />

der Aceto- <strong>und</strong> Lambrusco<br />

fabrik mit anschließender<br />

Verkostung des köstlichen<br />

Weines, <strong>von</strong> dem man nicht<br />

annehmen würde, dass er<br />

derart wohlschmeckend <strong>und</strong><br />

süffig ist, wie alle Kostenden<br />

mehrmals „festgestellt“<br />

haben. (Dabei lief natürlich<br />

alles geregelt <strong>und</strong> im Rahmen<br />

der Schulordnung ab.)<br />

6. Container - schlimmer<br />

geht es nicht?<br />

Nimmt man gemeinhin doch<br />

an, unsere lokalen Notlösungen,<br />

auch Pavillons genannt,<br />

seien ein dürftiger Klassen<br />

ersatz, wird man in Modena<br />

eines Besseren belehrt: Einige<br />

der dort ansässigen <strong>Schüler</strong><br />

müssen, kein Scherz!, in<br />

Bunkern arbeiten. Angesichts<br />

dieser Zustände denke ich,<br />

können wir ganz froh über<br />

unsere Container sein.<br />

8AB, 7ABCD, 7R Wallererstraße<br />

P.S.: Danke, dass du dabei<br />

warst, Tobias!<br />

13


Projektwoche 7C<br />

Toskana<br />

Ziel unserer diesjährigen Projektwoche<br />

vom 22.-28. April war die<br />

Toskana. Ausgehend <strong>von</strong> unserem<br />

Quartier in Follonica besuchten<br />

wir die Städte Pisa, Lucca,<br />

Florenz, San Gimignano <strong>und</strong><br />

Siena. Das <strong>von</strong> den <strong>Schüler</strong>innen<br />

<strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n im Vorfeld erarbeitete<br />

<strong>und</strong> vor Ort präsentierte<br />

Wissen über die einzelnen Städte<br />

<strong>und</strong> ihre Sehenswürdigkeiten bot<br />

ein interessantes <strong>und</strong> abwechslungsreiches<br />

Kennenlernen dieser<br />

Region Italiens. Abger<strong>und</strong>et<br />

wurden die einzelnen Vorträge<br />

<strong>von</strong> Berichten über Geschichte,<br />

Geografie <strong>und</strong> typisch toskanische<br />

Kulinarik. Durch die Anfahrten<br />

zu den diversen Städten<br />

konnten wir auch viel <strong>von</strong> der<br />

toskanischen Landschaft sehen<br />

<strong>und</strong> die Bilder in uns aufnehmen.<br />

Wo immer sich die Möglichkeit<br />

<strong>und</strong> Zeit bot, wurde ein Turm<br />

erklommen, um sich auch ein<br />

Bild <strong>von</strong> Oben zu machen. Ein<br />

Tagesausflug nach Elba war<br />

ebenfalls Teil unseres Programms,<br />

wo wir in Portoferraio<br />

auf Napoleons Spuren wandelten<br />

<strong>und</strong> die Hin- <strong>und</strong> Rückfahrt<br />

mit der Fähre, begleitet <strong>von</strong> den<br />

Möwen, genossen.<br />

Den Abschluss jeden Tages bildete<br />

<strong>für</strong> die meisten eine erfrischende<br />

Abkühlung im Meer<br />

<strong>und</strong> wir verbrachten den letzten<br />

Tag unserer Projektwoche am<br />

Strand, wo wir mit einem nicht<br />

immer ganz ernsten Wochenquiz<br />

(Wieviel kosten zwei Kugeln Eis<br />

in Florenz? - € 8;--, ehrlich!) <strong>und</strong><br />

Partner-Spiele-Wettkampf die<br />

vergangenen Tage ausklingen<br />

ließen. Sonnenschein <strong>und</strong> gute<br />

Wärme (manch einer bezeichnete<br />

diese auch als Hitze) waren<br />

unsere täglichen Begleiter dieser<br />

sehr intensiven <strong>und</strong> interessanten<br />

Woche <strong>und</strong> ich hoffe, die<br />

<strong>Schüler</strong>innen <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der 7C<br />

konnten Eindrücke sammeln, die<br />

sie später einmal zu weiteren<br />

Besuchen der Toskana bewegen<br />

- denn eine Woche ist <strong>für</strong> diese<br />

Region zu kurz!<br />

Ich bedanke mich an dieser<br />

Stelle bei meinem Kollegen<br />

MMMag. Florian Koblinger, der<br />

die 7C <strong>und</strong> mich auf dieser<br />

Woche begleitet hat <strong>und</strong> mit den<br />

<strong>Schüler</strong>n des WPG Informatik <strong>für</strong><br />

unsere Schulhomepage eine<br />

Webpräsentation über diese<br />

Woche erstellt, die ab Ende des<br />

Schuljahres auf der Schulhomepage<br />

zu sehen sein wird.<br />

Mag. Petra Huemer<br />

Cannes kann’s -<br />

Wir können’s auch<br />

Am 22. April brachen wir auf, um unsere lang erwartete Cannes-<br />

Reise anzutreten. Nach anstrengender <strong>und</strong> langer Busfahrt<br />

erreichten wir gegen 7 Uhr abends endlich die Cote d'Azur.<br />

Unsere Gasteltern empfingen uns fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> nachdem sie<br />

uns unser Heim <strong>für</strong> diese Woche präsentiert hatten, wurden wir<br />

mit der französischen Küche vertraut gemacht.<br />

Am nächsten Tag hieß es bald aufstehen, denn um 9 Uhr<br />

begann bereits der Französischunterricht. Wir sprachen mit<br />

unseren charmanten Professorinnen über Landesk<strong>und</strong>e bis hin<br />

zu Politik.<br />

Der erste Nachmittag wurde gemütlich in Cannes verbracht,<br />

doch am nächsten Tag besuchten wir mit unseren <strong>Professoren</strong>,<br />

Mag. Margit Hochhold <strong>und</strong> Mag. Gabriela Stöger, nahe gelegene<br />

Ortschaften. Unsere Route führte unter anderem nach Nizza,<br />

Grasse, wo wir die Parfümerie Fragonard besichtigten, nach<br />

Monaco, in die kleine Künstlerstadt St. Paul <strong>und</strong> ins kleine<br />

Frejus. Durch diese Exkursionen wurde uns der französische<br />

Charme <strong>und</strong> das Lebensgefühl der Cote d'Azur näher gebracht.<br />

Der vorletzte Abend wurde mit unseren Professorinnen in einem<br />

typischen Restaurant genossen.<br />

Den letzten freien Nachmittag verbrachten die meisten <strong>von</strong> uns<br />

damit, „Mitbringsel“ <strong>für</strong> Fre<strong>und</strong>e, Familie oder Bekannte einzukaufen<br />

oder sich am Strand bräunen zu lassen. Ein paar Mutige<br />

wagten den Sprung ins kühle Nass. Wir ließen diese w<strong>und</strong>erbare<br />

Reise am Strand ausklingen <strong>und</strong> fielen erschöpft <strong>und</strong> müde in<br />

die Betten.<br />

Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns <strong>von</strong> unseren<br />

Gastfamilien, die wir sehr lieb gewonnen hatten, <strong>und</strong> verließen<br />

anschließend die Cote d'Azur mit ein bisschen Freude auf zuhause<br />

<strong>und</strong> ein bisschen Wehmut.<br />

Im Namen der Klasse bedanken wir uns herzlich bei unseren,<br />

sehr engagierten Professorinnen. Wir alle haben <strong>von</strong> dieser<br />

Cannes-Woche profitiert.<br />

Sarah Gaderer, Manuela Gili, Katrin Lettner, 7A<br />

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Medieninhaber, Herausgeber <strong>und</strong> Verleger: <strong>Eltern</strong>verein Gymnasium<br />

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<strong>Eltern</strong>, <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong> Lehrer des Gymnasiums Wels-Brucknerstraße.<br />

Redaktion <strong>und</strong> Gestaltung: Renate Kinschner, Leo-Fall-Str. 28,<br />

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Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren<br />

wieder. Auflage: 1.300 Stück, Druck: Compact-Druck

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