Infobrief 02/2009 - Animals' Angels e.V.
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Gerettet! Diese Hühner sind aus einer Legebatterie befreit<br />
worden und können erstmals in ihrem Leben scharren,<br />
ruhen und laufen wie sie wollen.<br />
Schnell finden die Hennen nach der Vermittlung zu ihrem<br />
natürlichen Verhalten zurück, welches ihnen in der Käfighaltung<br />
unmöglich ist: Sie nehmen Sand- und Sonnenbäder,<br />
legen ihre Eier in Nester, scharren und sind immer neugierig<br />
unterwegs.<br />
www.rettetdashuhn.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Katja Tiepelmann: katja@rettetdashuhn.de<br />
Martina Krebs: martina@rettetdashuhn.de<br />
Nicole Urbantat: nicole@animals-angels.de<br />
Katja ist sozusagen die Gründerin von „Rettet das Huhn“. Sie<br />
wohnt in fast direkter Nachbarschaft zu einer Legebatterie, die<br />
ihr schon immer ein Dorn im Auge war. Aufgrund dieser<br />
Nachbarschaft und daraus entstehenden Gesprächen ist das<br />
Projekt „Rettet das Huhn“ entstanden und Katja konnte die<br />
ersten Hennen in ein neues Zuhause vermitteln.<br />
Nicole ist durch einen ANIMALS’ ANGELS - Einsatz im Jahr<br />
2001 auf „das Huhn gekommen“. Bei diesem Einsatz konnte<br />
sie zwei Masthühner vor dem Transport zum Schlachthof retten:<br />
Berta und Toni. Seitdem hat sie eine besondere Beziehung<br />
zu Hühnern.<br />
Martina: „Es berührt mich sehr zu beobachten, wie es den<br />
Hennen aus der Legebatterie jeden Tag ein bisschen besser<br />
geht und sie ihre neue Welt entdecken.“ Martina organisiert<br />
die zahlreiche Vermittlung von Hennen im Hamburger Raum.<br />
Katja Tiepelmann und Nicole Urbantat mit Huhn Tilda.<br />
Industrielle Verwertung von Lebewesen:<br />
Holen Sie raus was drin steckt –<br />
So tickt die Mastindutrie<br />
„Sie wissen, dass wir uns<br />
auf einen höheren Saldo<br />
pro Quadratmeter fokussieren“,<br />
schreibt die Zeitschrift<br />
„Mastgeflügel“,<br />
herausgegeben von Hendrix<br />
Broilers. Dieser Hersteller<br />
von Mastfutter feiert<br />
auf den Folgeseiten<br />
den Zuwachs produzierter<br />
Bruteier und die wachsenden<br />
Tageszunahmen<br />
von „Mast“hähnchen<br />
zugunsten kürzerer Stallperioden.<br />
Kurz: Die Effizienzsteigerung. Aus einer Henne<br />
können jetzt 160 statt 158,5 Bruteier innerhalb 60 Wochen<br />
herausgepresst werden. Und ein Masthähnchen muss nur<br />
noch 41,5 Tage (2008) statt 44,5 Tage (2006) eingestallt werden.<br />
Es wird „getuned“, als ob es gelte einen Weltrekord zu<br />
erzielen. Am liebsten hätten die Mäster das Fleisch ohne das<br />
lästige Tier dran.<br />
Nachzulesen unter: www.hendrixutd.de<br />
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<strong>Infobrief</strong> <strong>02</strong>/<strong>2009</strong> www.animals-angels.org