LATEIN AMERIKA - LIT Verlag
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MEDIEN<br />
Medien & Politik<br />
hrsg. von Hans J. Kleinsteuber in Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle Medien und Politik an<br />
der Universität Hamburg<br />
Kerstin E. Schirp<br />
Die Wochenzeitung ‘Semanario Israelita’<br />
Sprachrohr der deutsch-jüdischen Emigranten in Argentinien<br />
Fast 40.000 deutsche Juden flohen aus dem nationalsozialistischen Deutschland nach Argentinien. Um ein Stück Heimat<br />
zurückzugewinnen, gründeten sie eine Vielzahl von Institutionen und Vereinen, zwischen denen das Semanario Israelita<br />
als kommunikative Brücke fungierte. Die Autorin des vorliegenden Bandes aus “Medien und Politik” erlebte die letzten<br />
zwei Jahre dieser 1999 geschlossenen Zeitung als Volontärin in der Redaktion mit. In ihrer Dissertation analysiert sie<br />
die Entwicklung der vergangenen 60 Jahre in der Berichterstattung des Semanario Israelita und setzt sich mit dem hier<br />
kolportierten Bild von Argentinien, Deutschland und Israel auseinander.<br />
Bd. 16, 2001, 224 S., 20,90 €, br., ISBN 3-8258-5678-x<br />
Markus Moke<br />
En Campaña<br />
Wahlkampf in Chile zwischen Modernität und Tradition<br />
Wie vollzieht sich die Parteienkommunikation im chilenischen Wahlkampf? Dieser Frage geht die vorliegende Studie<br />
nach. Vor dem Hintergrund des politischen sowie publizistischen Systems wird gezeigt, wie die politischen Akteure<br />
für sich und ihre politischen Ziele während des Wahlkampfes werben. Unter Zuhilfenahme vor Ort geführter Experteninterviews<br />
liefert die Untersuchung systematisierte Befunde insbesondere zum Medien- und Ereignismanagement der<br />
Parteien im Rahmen einer voranschreitenden Modernisierung der politischen PR. Zunehmend entdecken die politischen<br />
Akteure auch in Chile das Fernsehen als vermeintlich wirksamstes Wahlkampfmedium. In Form einer Sequenzanalyse<br />
werden daher beispielhaft die im Rahmen der Fernsehwahlwerbung im Free-TV ausgestrahlten Parteienspots des 1997er<br />
Parlamentswahlkampfes auf Strukturen und Inhalte sowie verwendeten Kommunikationsstrategien hin analysiert.<br />
Bd. 23, 2004, 312 S., 29,90 €, br., ISBN 3-8258-7312-9<br />
Sarah Lindner<br />
Das Bild der EU in Ecuador<br />
Die Arbeit Das Bild der EU in Ecuador untersucht das Fremdbild der Europäischen Union. Welches Bild konstruieren<br />
die drei ecuadorianischen Tageszeitungen El Universo, El Comercio und Hoy von der EU? Welches sind die häufigsten<br />
Themen in Zusammenhang mit der Europäischen Union und welche Aspekte der EU-Berichterstattung könnten noch<br />
verbessert werden?<br />
Die EU wird in Ecuador als Vorbild für eigene Staatengemeinschaften, andererseits als protektionistischer Verbund<br />
gesehen. Nach einem Überblick über die EU-Bilderforschung in Europa, die Einstellungsforschung und die Nachrichtenwerttheorie<br />
werden die großen überregionalen Tageszeitungen Ecuadors auf ihre Darstellung inhaltsanalytisch und<br />
mit Expertenbefragungen von Journalisten untersucht. Bislang die einzige deutsche Arbeit, die sich mit dem EU-Bild in<br />
Lateinamerika beschäftigt.<br />
Bd. 39, 2009, 112 S., 14,90 €, br., ISBN 978-3-643-10169-3<br />
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