Wenn uns der Teufel reitet … - Barrois.de
Wenn uns der Teufel reitet … - Barrois.de
Wenn uns der Teufel reitet … - Barrois.de
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
375<br />
380<br />
385<br />
390<br />
395<br />
400<br />
schließlich Und <strong><strong>de</strong>r</strong> Versucher trat zu ihm hin und sprach: <strong>Wenn</strong> du<br />
Gottes Sohn bist, so sprich, dass diese Steine Brote wer<strong>de</strong>n Er<br />
aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: "Nicht von Brot<br />
allein soll <strong><strong>de</strong>r</strong> Mensch leben, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n von je<strong>de</strong>m Wort, das durch<br />
<strong>de</strong>n Mund Gottes ausgeht Darauf nimmt <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Teufel</strong> ihn mit in die<br />
heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne <strong>de</strong>s Tempels und spricht<br />
zu ihm: <strong>Wenn</strong> du Gottes Sohn bist, so wirf dich hinab! Denn es<br />
steht geschrieben: "Er wird seinen Engeln über dir befehlen, und sie<br />
wer<strong>de</strong>n dich auf <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n tragen, damit du nicht etwa <strong>de</strong>inen<br />
Fuß an einen Stein stößt Jesus sprach zu ihm: Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um steht<br />
geschrieben: "Du sollst <strong>de</strong>n Herrn, <strong>de</strong>inen Gott, nicht versuchen<br />
Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um nimmt <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Teufel</strong> ihn mit auf einen sehr hohen Berg und<br />
zeigt ihm alle Reiche <strong><strong>de</strong>r</strong> Welt und ihre Herrlichkeit und sprach zu<br />
ihm: Dies alles will ich dir geben, wenn du nie<strong><strong>de</strong>r</strong>fallen und mich<br />
anbeten willst. Da spricht Jesus zu ihm: Geh hinweg, Satan! Denn<br />
es steht geschrieben: "Du sollst <strong>de</strong>n Herrn, <strong>de</strong>inen Gott, anbeten<br />
und ihm allein dienen Dann verlässt ihn <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Teufel</strong>, und siehe,<br />
Engel kamen herbei und dienten ihm.“ (Matthäus 4,1-11 (Mk 1,12-<br />
13; Lk 4,1-13))<br />
Der Diabolos, <strong><strong>de</strong>r</strong> Satan, <strong><strong>de</strong>r</strong> große „Durcheinan<strong><strong>de</strong>r</strong>bringer“,<br />
lockt mit irdischen Gütern. Er gaukelt vor, dass Besitz die<br />
erstrebenswerte Nummer Eins im Leben ist. "Der <strong>Teufel</strong> ist jetzt<br />
weiser als vor<strong>de</strong>m, er macht <strong>uns</strong> reich, nicht arm, <strong>uns</strong> zu<br />
versuchen." So nannte es Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> Pope.<br />
Drei tief verwurzelte, menschlich verständliche Verführungen<br />
wer<strong>de</strong>n in diesem Text von Matthäus <strong>de</strong>utlich.<br />
1. Der Mensch wird zur Maßlosigkeit verführt. Aus Steinen<br />
Brot machen - die Sattheit zu je<strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit; die Sorglosigkeit, die<br />
beliebig wird und nicht mehr schätzen lässt, was kostbar ist - für<br />
mich und für an<strong><strong>de</strong>r</strong>e. Die materielle Sorglosigkeit nach Belieben hat<br />
zwangsläufig die soziale und ökologische Rücksichtslosigkeit im<br />
Schlepptau. Wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm. Aber viele<br />
Leute, Alte wie Junge, die mit Essen, Geld und Vergnügungen<br />
gesättigt sind, zeigen Symptome seelischer Unterernährung. Je<br />
© Dipl. rer. Pol. Jules <strong>Barrois</strong> – Danziger Str. 14 – D-66663 Merzig<br />
– Tel. 06861 5467 - jules@barrois.<strong>de</strong> – http://www.barrois.<strong>de</strong><br />
12 von 27