„Schweine auf dem Wolkenkratzer ... - DAAD

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dessen Mittelpunkt ein Kurs zu Sprache und/oder Landeskunde steht. Neben einer Reisekostenpauschale stellt der DAAD dabei einen Zuschuss für die Kursgebühren ebenso wie eine Unterstützung für Lebenshaltungs- und Unterkunftskosten. Als Sponsoren des Wettbewerbs hatten der „Foreign Language Teaching and Research Press“-Verlag aus Beijing eine mehr als großzügige Bücherspende für alle TeilnehmerInnen und BegleitlehrerInnen beigesteuert sowie das Deutsche Generalkonsulat Guangzhou und das Goethe-Institut Hong Kong zahlreiche hochwertige Buch- und Sachpreise. Das Finale des Wettbewerbs, welches als Projekt im Rahmen der Nachhaltigkeit der Veranstaltungsreihe „Deutschland und China – gemeinsam in Bewegung“ konzipiert und durchgeführt wurde, fand am Nachmittag des 24. Mai im Hörsaal 1 des Fremdspracheninstituts der Sun Yat-sen Universität statt. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Ansprachen des stellvertretenden Generalkonsuls der Bundesrepublik Deutschland, Herrn Wolfgang Keßler sowie der Dekanin der gastgebenden Germanistik-Abteilung, Frau Prof. Dr. Wang Beibei. Prof. Wang begrüßte die erstmalige Durchführung eines Präsentationswettbewerbs für GermanistInnen in China vor dem Hintergrund der 40-jährigen diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und China sowie der Schulung von Präsentationskompetenz als wichtiger Schlüsselqualifikation im Studium und darüber hinaus. Erster Programmpunkt war danach ein Festvortrag des Bonner Ethnologen und Altamerikanisten Prof. Dr. Berthold Riese. Prof. Riese erläuterte in spannender und humorvoller Weise – passend zum Wettbewerbsthema – die Zukunftsvisionen altamerikanischer Hochkulturen vor dem Hintergrund der in der populären Kultur vieldiskutierten Jahreszahl „2012“. Danach traten die insgesamt 14 KandidatInnen vor die hochkarätig besetzte Jury: Neben Kulturattaché Wolfgang Keßler und Prof. Dr. Berthold Riese gehörten zu dieser noch die Sinologin und Deutschland-Alumna Prof. Dr. Xiaobing Wang-Riese und Sebastian May von der AHK in Guangzhou. Eine längere Anreise hatte Jens Rösler, Leiter der Sprachabteilung des Goethe-Instituts Hong Kong hinter sich, ebenso wie die Repräsentantin des DAAD in der Jury, die designierte Koordinatorin des Lektorenprogramms in China und Nachfolgerin von Dr. Andreas Wistoff, Dr. Heidrun Hörner von der Wuhan Universität. Es folgten kurzweilige und häufig sehr kreative und gut aufbereitete Präsentationen, allesamt auch durch den Einsatz von PPTs unterstützt, die die Studierenden zuvor bei den Organisatoren eingereicht hatten. Die mehr als 120 Gäste im Auditorium zeigten sich beeindruckt und begeistert von den Ideen der Studierenden zur Thema „Die Zukunft meiner Stadt“. Thematisiert wurde ein breites Spektrum an
Verbesserungsvorschlägen von der „Stadt mit mehr Liebe“ über Entwicklungschancen von Urban Villages bis hin zu modernen, „intelligenten“Wolkenkratzern, die sich durch ihre Konstruktion selbst mit Energie und Lebensmitteln versorgen: z.B. durch Viehzucht auf offenen Stockwerken. Am Ende gab es im Rahmen der Preisverleihung nur Gewinner, als allen TeilnehmerInnen entsprechende Geschenkpakete durch die Jurymitglieder übergeben wurden. Hauptgewinner bzw. Träger des ersten Preises gab es jedoch nur zwei: Knapp durch die besseren Punktzahlen setzten sich – und dies ist eine Überraschung, wenn man die „Frauenquote“ in germanistischen Studiengängen in China betrachtet – zwei Herren durch. Als beste Präsentatoren wurde Herr Lian Weike (Sun Yat-sen Universität, II. Jahrgang) sowie Herr Yang Zhijun (Fremdsprachenhochschule Guangdong) ausgezeichnet. Die Veranstaltung wurde von einem gemeinsamen Abendessen abgerundet. Das Organisationsteam des DAAD IC Guangzhou möchte sich an dieser Stelle nochmals bei den Sponsoren für deren Großzügigkeit und die tolle Unterstützung bedanken. Nachdem dieser erste Präsentationswettbewerb ein voller Erfolg bei Teilnehmern und Publikum war, steht zu hoffen, dass diese Art der Veranstaltung in Südchina in Zukunft verstetigt und ausgebaut werden kann. Thomas Korytko Leiter DAAD IC Guangzhou
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