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China Info - DAAD

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<strong>DAAD</strong><br />

Die Zeitschrift der <strong>DAAD</strong> Außenstelle Peking<br />

Deutscher Akademischer Austausch Dienst Dezember 2005 / 2005 12<br />

Dem Netzwerk ein Zuhause: <strong>DAAD</strong><br />

startet Förderung des Pekinger ZDS<br />

Das Gebäude, das Wu<br />

Zhipan, Vizepräsident<br />

der Peking-Universität<br />

im Foto präsentiert, muss<br />

zwar erst noch renoviert<br />

werden, bevor das<br />

Zentrum für Deutschlandstudien<br />

(ZDS) hier<br />

einziehen kann. Doch ein<br />

weiterer wichtiger Schritt<br />

ist gemacht: Der<br />

Deutsche Akademische<br />

Austauschdienst hat<br />

das Pekinger ZDS in den<br />

Kreis der von ihm<br />

Foto: <strong>DAAD</strong>-Archiv<br />

geförderten Studienzentren<br />

aufgenommen, die sich an insgesamt 13 Standorten weltweit mit Forschung<br />

und Lehre rund um das Thema Deutschland beschäftigen. Im ZDS an der Peking-<br />

Universität will man unter der Überschrift “Historisches Gedächtnis und Globalisierung<br />

die deutsche Kultur, Geschichte und Gesellschaft unter der Perspektive der<br />

europäischen Aufklärung und der Entwicklungsdynamik der modernen chinesischen<br />

Gesellschaft erforschen und Studierenden vermitteln.<br />

Lesen Sie mehr auf S. 3 (in Chinesisch)<br />

New Framework<br />

for Doctorates<br />

A doctorate in Germany tended to be a<br />

complicated venture. But conditions are<br />

improving, and the Federal Government<br />

has been providing special sponsorship<br />

for study programs which have been<br />

selected by the German Academic<br />

Exchange Service (<strong>DAAD</strong>) and the<br />

German Research Foundation (DFG) to<br />

participate in their network “International<br />

Postgraduate Programmes” (IPP made in<br />

Germany) under the “Doctorates at<br />

Universities in Germany” (PHD) support<br />

programme. <strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> describes<br />

the criteria and advantages of these<br />

structured study programs.<br />

more on p. 20<br />

Studienprogramme<br />

unter der Lupe<br />

Die Zahl deutsch-chinesischer<br />

Studienprogramme wächst und wächst.<br />

In einer vom Bundesministerium für<br />

Bildung und Forschung finanzierten<br />

Umfrage an allen deutschen Hochschulen<br />

hat die Hochschulrektorenkonferenz<br />

(HRK) in Zusammenarbeit mit<br />

dem <strong>DAAD</strong> die gemeinsamen Studienprogramme<br />

analysiert und Empfehlungen<br />

für künftige Kooperationen abgeleitet.<br />

Exemplarisch nennt die Erhebung<br />

einzelne Studienprogramme, an denen die<br />

einzelnen Erfolgsfaktoren abzulesen<br />

sind. <strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> stellt die<br />

Ergebnisse und zwei der Programme vor.<br />

Mehr auf S. 14 (in Chinesisch)<br />

<strong>China</strong> <strong>Info</strong><br />

www.daad.org.cn<br />

postmaster@daad.org.cn<br />

Vorwort des<br />

Herausgebers<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

beim Deutschland-Besuch des<br />

chinesischen Staatspräsidenten Hu<br />

Jintao standen auch die Kulturbeziehungen<br />

im Rampenlicht: Beide<br />

Regierungen unterzeichneten ein<br />

neues Abkommen über kulturelle<br />

Zusammenarbeit, es soll neue Impulse<br />

setzen z.B. bei der Vermittlung der<br />

eigenen Sprache im jeweils anderen<br />

Land, bei der Verbreitung von<br />

Literatur und Geschichte. Auch der<br />

Austausch in Bildung und Wissenschaft<br />

soll weiter vertieft werden.<br />

Gemeinsam legten Hu Jintao und der<br />

Fortsetzung auf S. 2


damalige Bundeskanzler Gerhard<br />

Schröder den Grundstein für das<br />

Chinesische Kulturinstitut in Berlin. Es<br />

wird das dritte in Europa sein. Dies<br />

unterstreicht den Anspruch der<br />

chinesischen Regierung, eine<br />

eigenständige Kulturpolitik im Ausland<br />

zu entwickeln, sowie die Bedeutung der<br />

deutsch-chinesischen kulturellen<br />

Beziehungen. Das Institut soll<br />

chinesische Kulturveranstaltungen in<br />

Deutschland organisatorisch und<br />

finanziell unterstützen.<br />

Einige Monate zuvor war die Einrichtung<br />

des ersten Konfuzius-Instituts in<br />

Deutschland an der Freien Universität<br />

Berlin verkündet worden. Konfuzius-<br />

Institute sollen die Verbreitung der<br />

chinesischen Sprache unterstützen. Sie<br />

<strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> wird als kostenlose<br />

Mitteilungsbroschüre von der <strong>DAAD</strong><br />

Außenstelle Peking herausgegeben.<br />

<strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>DAAD</strong> Außenstelle Peking<br />

Dr. Thomas Schmidt-Dörr<br />

Redaktion<br />

Deutsch: Mirjam Tröster (mt),<br />

Alexander Hartberg (aha)<br />

Chinesisch: Zheng Yi (zy),<br />

Huang Guanfu (hgf)<br />

Gestaltung<br />

Natasa Vizin<br />

Layout<br />

Alexander Hartberg<br />

Druck<br />

<strong>DAAD</strong> Außenstelle Peking<br />

Unit 1718, Landmark Tower 2<br />

8, North Dongsanhuan Rd.<br />

Chaoyang District<br />

100004 Beijing<br />

100004<br />

Tel./ : 0086 10 65906656/76<br />

Fax/ : 0086 10 65906393<br />

Web: www.daad.org.cn<br />

E-Mail: postmaster@daad.org.cn<br />

zielen dabei nicht nur auf Studenten, die<br />

Chinesisch als Haupt- oder Nebenfach<br />

studieren, sondern auch auf die weiter<br />

wachsende Gruppe am Chinesischen<br />

interessierter Studenten anderer Fachrichtungen.<br />

Dem Vernehmen nach sind<br />

weitere Institute in Deutschland geplant.<br />

Chinesische Sprache und Kultur werden<br />

in Deutschland in Zukunft also deutlich<br />

präsenter und immer weiter verbreitet<br />

sein. Das bestehende große <strong>China</strong>-<br />

Interesse in Deutschland wird weiter<br />

gesteigert werden. Auf deutscher Seite<br />

besteht die Hoffnung, dass vielleicht<br />

schon bald das Goethe-Institut seinen<br />

lange gehegten Wunsch umsetzen kann,<br />

ein Institut in Shanghai einzurichten.<br />

Ihr Thomas Schmidt-Dörr<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>DAAD</strong> fördert Zentrum für Deutschlandstudien an der Peking-Universität .............. 3<br />

2005 war ein gutes Jahr für Deutschland-Alumni in <strong>China</strong> ....................................... 5<br />

Chinese Physicist Alumni to Germany meet in Lanzhou .......................................... 7<br />

<strong>China</strong> bleibt wichtiges Betätigungsfeld für Alumni Freiburg /<br />

Großes Interesse der Heidelberger Alumni am Nachtreffen in Tianjin .................... 8<br />

Physik-Nobelpreis für <strong>DAAD</strong> Alumnus .................................................................... 9<br />

Understanding the Collision of Continents - New Sino-German Programme ........ 10<br />

Agreement on Sino-German Interdisciplinary Research Programmes /<br />

Hürden Interkultureller Kommunikation erkennen und überwinden ......................... 11<br />

ESMT cooperates with Tongji University / New MPG-Partner Group in Hefei /<br />

First Sino-German Partner Institute inaugurated in Shanghai ................................ 13<br />

/<br />

Deutsch-Chinesische Studienprogramme auf dem Vormarsch .............................. 14<br />

Prof. Savas Tümis erster deutscher Lehrstuhlinhaber am CDHK .......................... 16<br />

Ausbildung für die Auto-Wirtschaft ........................................................................ 18<br />

<strong>China</strong>s Mittelschüler lernen Deutsch ...................................................................... 19<br />

Further improving conditions for Doctorates in Germany ....................................... 20<br />

International Competition in <strong>China</strong>’s Education Market .......................................... 21<br />

<strong>DAAD</strong> Alumni and Careers: Prof. Wang Zhengfu and Jutta Ludwig ................... 22<br />

Personalia / Bestellcoupon .................................................................................. 24<br />

Compass 2008 findet den Weg bei den Olympischen Spielen ............................... 26<br />

<strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> online<br />

You can find additional features on our website: The latest “<strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong>” is<br />

available for download in PDF-format, and we provide German versions of all<br />

articles in Chinese. Moreover, lists of newly awarded <strong>DAAD</strong> and AvH scholarship<br />

holders are published online. Visit: www.daad.org.cn<br />

Stipendiatenlisten online auf der Homepage der <strong>DAAD</strong> Außenstelle Peking<br />

www.daad.org.cn<br />

2 <strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005


Das Zentrum für Deutschlandstudien an der Peking-Universität gehört jetzt offiziell zum Kreis der vom <strong>DAAD</strong><br />

geförderten Studienzentren, die sich mit Deutschland befassen. Es ist das zweite geförderte Zentrum für<br />

Deutschlandstudien (ZDS) in Asien, das dreizehnte weltweit. In ihm findet das Netzwerk von Professoren der<br />

Peking-Universität, die sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit Deutschland beschäftigen, ein Zuhause. Neben<br />

der Forschungsarbeit sollen am ZDS Studierende zu Deutschland-Experten ausgebildet werden.<br />

<strong>DAAD</strong><br />

<strong>DAAD</strong><br />

Dr. Christian Bode<br />

Prömel <strong>DAAD</strong> Bode<br />

Lenzen<br />

<strong>DAAD</strong><br />

Dr. Christian Bode<br />

<strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005 3


aha<br />

4 <strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005<br />

aha


2005 war ein gutes Jahr für<br />

Deutschland-Alumni in <strong>China</strong><br />

Unsere regelmäßigen Leser haben es<br />

sicher bemerkt: Der Platz, den wir der<br />

Alumni-Arbeit im <strong>China</strong> <strong>Info</strong> einräumen,<br />

nimmt kontinuierlich zu. Das liegt daran,<br />

dass in den letzten Jahren eine Reihe von<br />

Alumni-Vereinigungen deutscher<br />

Hochschulen in <strong>China</strong> entstanden sind<br />

und sich insgesamt mehr deutsche<br />

Hochschulen um den Kontakt zu ihren<br />

Ehemaligen in <strong>China</strong> bemühen. Daraus<br />

resultiert eine beachtliche Zahl von<br />

Alumni-Veranstaltungen, von denen eine<br />

ganze Reihe aus Mitteln unterstützt<br />

werden konnten, die das deutsche<br />

Bundesminsterium für Bildung und<br />

Forschung für die Netzwerkbildung von<br />

Deutschland-Alumni in <strong>China</strong> zur<br />

Verfügung stellt.<br />

Im Jahr 2005 haben in <strong>China</strong> 19 Alumni-<br />

Veranstaltungen verschiedener Vereine,<br />

Organisationen und anderer Träger<br />

stattgefunden (vgl. Tabelle), an denen<br />

mehr als 1500 Ehemalige teilgenommen<br />

haben. Eine stolze Bilanz, wie wir finden!<br />

Und dennoch ist diese Bilanz sicher<br />

unvollständig, weil wir nicht von allen<br />

Veranstaltungen wissen. Wir würden uns<br />

freuen, wenn Sie uns auf weitere<br />

Veranstaltungen hinweisen, die in unserer<br />

Wen sehen wir als “Deutschland-Alumni”?<br />

Klick<br />

Eine Zusammenstellung aller<br />

Alumni-Vereinigungen deutscher<br />

Hochschulen in <strong>China</strong> findet sich auf<br />

den Internetseiten der <strong>DAAD</strong><br />

Außenstelle Peking:<br />

www.daad.org.cn/Alumni-Clubs.htm<br />

Zusammenschlüsse von<br />

Deutschland-Alumni in <strong>China</strong>, die<br />

noch nicht bei der <strong>DAAD</strong> Außenstelle<br />

registriert sind, können sich melden<br />

unter der E-Mail-Adresse:<br />

alumni@daad.org.cn<br />

Liste fehlen und werden dies zu einer<br />

eigenen Rubrik auf unseren Alumni-<br />

Seiten im Internet machen.<br />

Ein besonderes Glanzlicht unter den<br />

Alumni-Veranstaltungen der zweiten<br />

Jahreshälfte 2005 war das Humboldt-<br />

Kolleg „Wirtschaft und Umwelt“, das die<br />

Chinese Association of Alexander von<br />

Humboldt Fellows mit finanzieller<br />

Unterstützung der Alexander von<br />

Mit der Bezeichnung “Alumni” sind streng genommen die ehemaligen<br />

Studierenden einer Hochschule gemeint. Das Wort kommt aus dem<br />

Lateinischen und eigentlich müsste man korrekterweise zwischen vier<br />

Formen unterscheiden: “Alumnus” als die männliche Form (Einzahl) mit<br />

“Alumni” als männliche Form in der Mehrzahl, für die Damen “Alumna”<br />

als Einzahl und in der Mehrzahl “Alumnae”. Im heutigen Sprachgebrauch<br />

werden aber die beiden weiblichen Formen seltener verwendet und dafür<br />

das ursprünglich männliche “Alumnus” bzw. “Alumni” sowohl für<br />

männliche als auch für weibliche Ehemalige verwandt.<br />

Wenn wir beim <strong>DAAD</strong> von “Deutschland-Alumni” sprechen, dann<br />

verwenden wir diesen Begriff in einem weiteren Sinn. Wir meinen damit<br />

die ehemaligen Studierenden aller deutschen Hochschulen, die<br />

Professoren und Wissenschaftler, die zu Forschungszwecken an einer<br />

Universität oder einem der vielen außeruniversitären Forschungsinstitute<br />

in Deutschland waren, die Rückkehrer, die zu einer Berufsausbildung<br />

in Deutschland waren, und diejenigen, die in Deutschland berufstätig<br />

waren.<br />

Wir möchten in <strong>China</strong> sowohl die Ehemaligen ansprechen, die heute in<br />

Forschung und Lehre tätig sind, als auch diejenigen, die in der Wirtschaft<br />

oder bei staatlichen Stellen arbeiten. Entscheidend ist, ob sich der oder<br />

die Einzelne selbst als Deutschland-Alumni fühlt und mit Deutschland<br />

in Kontakt bleiben möchte.<br />

Humboldt-<br />

Stiftung Mitte<br />

Oktober in<br />

Beijing ausgerichtet<br />

hat. Zu<br />

diesem Anlass<br />

kamen eigens<br />

der Generalsekretär<br />

der<br />

Humboldt-<br />

Stiftung, Dr.<br />

Georg Schütte<br />

und seine Frau<br />

Dr. Thomas Schmidt-<br />

Dörr, Leiter der <strong>DAAD</strong><br />

Außenstelle Peking.<br />

Foto: Christine Karg<br />

Lisa nach Beijing. Es war Schüttes erster<br />

Besuch in <strong>China</strong>, seit er im Jahr 2004 das<br />

Amt des Generalsekretärs der Stiftung<br />

übernommen hat. Eingeladen hatte der<br />

wohl prominenteste Humboldtianer in<br />

<strong>China</strong>, Prof. Lu Yongxiang, Präsident der<br />

Chinese Academy of Sciences und Vize-<br />

Vorsitzender des Ständigen Ausschusses<br />

des Nationalen Volkskongresses der<br />

Volksrepublik <strong>China</strong>. Er lud die 200<br />

Teilnehmer der Alumni-Tagung auch zu<br />

einem Empfang in die große Halle des<br />

Volkes ein. Das Besuchsprogramm von<br />

Humboldt-Generalsekretär Schütte<br />

schloss Besuche von Forschungsinstituten<br />

der Akademie der<br />

Wissenschaften und der Tsinghua<br />

Universität ein. Unter den Ehemaligen der<br />

Humboldt-Stiftung in aller Welt machen<br />

die chinesischen Humboldtianer mit mehr<br />

als 1200 Ehemaligen nach jenen aus den<br />

USA die zweitgrößte Gruppe aus. Schütte<br />

war sehr zufrieden mit seinem Besuch<br />

und bedankte sich für die große<br />

Gastfreundschaft. Er betonte, dass für ihn<br />

die Zusammenarbeit mit <strong>China</strong> von<br />

strategischer Bedeutung sei und zeigte<br />

sich daran interessiert, gemeinsam mit<br />

chinesischen Partnern zukünftig den<br />

Dialog und die Begegnung jüngerer<br />

deutscher und chinesischer Spitzenwissenschaftler<br />

zu fördern.<br />

Über einige Alumni-Veranstaltungen,<br />

die im zweiten Halbjahr stattgefunden<br />

haben, berichten wir separat. Über zwei<br />

große Regionaltreffen von Deutschland-<br />

Alumni in Süd- bzw. Südwestchina, die<br />

Ende 2005 gemeinsam von den<br />

deutschen Generalkonsulaten in<br />

Guangzhou bzw. Chengdu und dem<br />

<strong>DAAD</strong> veranstaltet wurden, werden wir<br />

in unserer nächsten Ausgabe berichten.<br />

(Thomas Schmidt-Dörr)<br />

<strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005 5


Eine beeindruckende Bilanz des Jahres 2005:<br />

Alle Veranstaltungen für Deutschland-Alumni in <strong>China</strong><br />

Gemeinsames Seminar von Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und <strong>DAAD</strong>:<br />

„Soziale Marktwirtschaft in Deutschland - ein Modell für <strong>China</strong>?“ für Sozialwissenschafter in Xi’an, März 2005<br />

Erster „Regio-Treff“ des Vereins der Ehemaligen der Universität Konstanz in Shanghai, März 2005<br />

Treffen des Chinesischen Alumni-Vereins der Humboldt-Universität in Beijing und Shanghai, April 2005<br />

Vortragsveranstaltung für Alumni des <strong>DAAD</strong> und der Alexander von Humboldt-Stiftung<br />

zum Einstein-Jahr in Guangzhou (gemeinsam mit dem deutschen Generalkonsulat), Mai 2005<br />

„Einstein-Forum“ an der Shanghai Jiaotong University für Physik-Alumni aus Shanghai, Mai 2005<br />

Treffen der Altstipendiaten der Hanns-Seidel-Stiftung, Beijing, Juni 2005<br />

Alumni-Treffen des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ),<br />

einem der Helmholtz-Forschungszentren, in Beijing, Juni 2005<br />

Treffen der Deutschland-Alumni in Tianjin von <strong>DAAD</strong><br />

und der Universität Heidelberg an der Nankai Universität, September 2005<br />

Alumni-Treffen der Universität Freiburg für Alumni in der Region Shanghai, September 2005<br />

Nachkontakttreffen für Deutschland-Alumni aus dem Bereich der Physik und „Einstein-Forum“ am Institute for<br />

Modern Physics der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (finanziert von der Gesellschaft für<br />

Schwerionenforschung, GSI, einem der Helmholtz-Forschungszentren, Darmstadt), Lanzhou, Oktober 2005<br />

Humboldt-Kolleg „Wirtschaft und Umwelt“ der Chinese Association of Alexander von Humboldt Fellows, Beijing,<br />

Oktober 2005<br />

Treffen der Pekinger Mitglieder des Chinesischen Alumni-Vereins der Humboldt-Universität zu Berlin<br />

aus Anlass des Education Forum for Asia, Beijing, Oktober 2005<br />

Gemeinsame Vortragsveranstaltung der deutschen Sektion der Western Returned Scholars Association (WRSA)<br />

und des <strong>DAAD</strong> mit dem deutschen Botschafter zu den Bundestagswahlen und der Regierungsbildung in<br />

Deutschland, Oktober 2005<br />

Alumni-Treffen des deutsch-chinesischen Rechtsinstituts, Universitäten Nanjing und Göttingen,<br />

Nanjing, November 2005<br />

Regionales Alumni-Treffen der TU Freiberg für Absolventen des International Masters in Regional Economics<br />

(IMRE), Shanghai, November 2005<br />

Regionales Treffen von Deutschland-Alumni für Südchina in Guangzhou (gemeinsam von <strong>DAAD</strong> und dem deutschen<br />

Generalkonsulat), November 2005<br />

Regionales Treffen von Deutschland-Alumni für Südwestchina in Chengdu (<strong>DAAD</strong> gemeinsam mit dem deutschen<br />

Generalkonsulat), Dezember 2005<br />

Gemeinsame Weihnachtsfeier des Goethe-Instituts und des <strong>DAAD</strong> am Goethe-Institut Beijing, Dezember 2005<br />

Alumni-Treffen des Vereins der Ehemaligen der TU Berlin in Beijing, Dezember 2005<br />

... und viele weitere Veranstaltungen, von denen wir in der <strong>DAAD</strong> Außenstelle Peking vielleicht nicht wissen.<br />

Kontaktieren Sie uns (Adresse auf Seite 2) oder schreiben Sie eine E-Mail an: alumni@daad.org.cn<br />

6 <strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005


Chinese Physicist Alumni to Germany Meet in Lanzhou<br />

at an International Workshop on Heavy Ion Physics<br />

“We have had the most satisfactory<br />

collaboration and exchanges with German<br />

universities and research centres since<br />

<strong>China</strong> started opening to the outside<br />

world in the late 1970s”, beamed<br />

Professor Xie Ming in his opening<br />

address of a recent Alumni-Meeting of<br />

Chinese physicists in Lanzhou. Xie, Vice-<br />

Director of the Institute of Modern<br />

Physics (IMP) of the Chinese Academy<br />

of Sciences in Lanzhou, is a<br />

“Deutschland-Alumnus” himself: He has<br />

been for several research stays to<br />

Germany, particularly at the Gesellschaft<br />

für Schwerionenforschung (GSI) in<br />

Darmstadt, IMPs most important<br />

international cooperation partner.<br />

The Alumni-Meeting was jointly<br />

organized by IMP, GSI and <strong>DAAD</strong>. It was<br />

only made possible by generous support<br />

from GSI. Dr. Helmut Zeittraeger, the<br />

outgoing Managing Director of GSI,<br />

considered the meeting as a way to show<br />

GSI’s dedication to long-term scientific<br />

and technological cooperation with<br />

<strong>China</strong>, especially with its partner IMP in<br />

Lanzhou. Not surprisingly, alumni from<br />

GSI formed the largest group among the<br />

70 physicist alumni who gathered in<br />

Lanzhou.<br />

Dr. Otto Klepper from GSI summed up<br />

26 years of cooperation between GSI and<br />

IMP and shared his personal memories,<br />

photos and some anecdotes with the<br />

participants. Dr. He Hong, Chief<br />

Representative of the Helmholtz<br />

Association in <strong>China</strong>, the biggest German<br />

research organisation,<br />

gave a<br />

presentation of<br />

Helmholtz’s<br />

major fields of<br />

activities. Dr. He<br />

is also a Deutschland-Alumnus.<br />

He gained his<br />

PHD in laser<br />

physics with the<br />

University of<br />

Jena. The<br />

director of the<br />

<strong>DAAD</strong> Beijing<br />

Office, Dr.<br />

Thomas Schmidt-<br />

Doerr, briefed the<br />

alumni on<br />

sponsorship opportunities for Sino-<br />

German research cooperations granted<br />

by various German and Chinese<br />

organisations.<br />

The next day first saw an impressive<br />

“Einstein Forum” held in the auditorium<br />

of neighboring Lanzhou university,<br />

which was attended by many students of<br />

the Physics department. Chaired by<br />

IMP’s Director Prof. Zhan Wenlong and<br />

GSI’s Scientific Director Prof. Walter<br />

Henning, the Forum was part of various<br />

events to celebrate the centenary of<br />

Albert Einstein’s “miraculous year” 1905.<br />

All these events<br />

were organized<br />

under the<br />

auspices of the<br />

German Embassy<br />

in <strong>China</strong> whose<br />

S c i e n c e<br />

Counsellor Dr.<br />

Hartmut Keune<br />

took part in the<br />

meeting in<br />

Lanzhou.<br />

The Einstein<br />

Forum and the<br />

subsequent four<br />

day “InternationalWork-<br />

shop on Heavy<br />

Ion Accelerators”<br />

gave<br />

participants the chance to take a close<br />

look on IMP’s new Heavy Ion Research<br />

Facility Lanzhou (HIRFL). It also<br />

provided a glimpse into the future<br />

For the new FAIR project, the surface occupied by GSI in Darmstadt<br />

will more than double in the future. Animation: GSI<br />

Two prominent Deutschland-Alumni: Prof. Li Fashen, President of<br />

Lanzhou University (left), and Professor Xie Ming, Vice-Director of<br />

IMP Lanzhou.<br />

cooperation between GSI and IMP, in<br />

which the international project FAIR<br />

(International Facility for Antiproton and<br />

Ion Research) will play an important role:<br />

In this framework a new accelerator<br />

facility for the research with ion and<br />

antiproton beams will be built at GSI in<br />

Darmstadt. With<br />

this new project,<br />

GSI aims to<br />

provide an<br />

outstanding<br />

accelerator and<br />

experimental<br />

facility for<br />

research at the<br />

level of atoms,<br />

atomic nuclei,<br />

protons and<br />

neutrons as the<br />

building blocks<br />

of nuclei – and<br />

Prof. Walter Henning,<br />

scientific director of<br />

GSI. Photo: IMP<br />

part of a wider family called hadrons – and<br />

the subnuclear constituents called<br />

quarks and gluons. After its completion,<br />

FAIR will provide research opportunities<br />

for a total of 2,000 scientists from all over<br />

the world. Much to the delight of <strong>China</strong>’s<br />

researchers in heavy ion physics and of<br />

GSI, the Chinese government recently<br />

announced its plan to join the project. A<br />

Sino-German memorandum of<br />

understanding will be signed soon.<br />

(Thomas Schmidt-Dörr)<br />

<strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005 7


<strong>China</strong> bleibt wichtiges Betätigungsfeld für Alumni Freiburg<br />

Die Universität Freiburg will den<br />

wissenschaftlichen und kulturellen<br />

Austausch mit <strong>China</strong> weiter fördern,<br />

erklärte Prof. Dr. Wolfgang Jäger, Rektor<br />

der Albert-Ludwigs-Universität bei einem<br />

Empfang für Freiburger Alumni in<br />

Shanghai. Mit dem Treffen sollten nach<br />

Jägers Worten noch mehr Freiburger<br />

Kontakt zu Freiburg Alumni in <strong>China</strong><br />

Beijing: Prof. Gao Da'an<br />

Tel.: 0086 10 87182515<br />

E-Mail: gaoda-an@263.net<br />

Shanghai: Prof. Li Zhizhu<br />

Tel.: 0086 21 64472790<br />

E-Mail: zzli@mail.sjtu.edu.cn<br />

Alumni die Möglichkeit haben, mit ihrer<br />

deutschen Universität in Kontakt zu bleiben.<br />

Ihren ersten Alumni-Club in <strong>China</strong><br />

hatte die Freiburger Universität im<br />

Oktober 2002 in Beijing gegründet.<br />

Bei rheinischem Sauerbraten und<br />

Großes Interesse der Heidelberger<br />

Alumni am Nachtreffen in Tianjin<br />

Die Familienbande zwischen der<br />

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg<br />

und der Nankai-Universität in Tianjin<br />

sind eng geknüpft. Zwanzig Jahre besteht<br />

die Partnerschaft der beiden Hochschulen,<br />

der Austausch von Studierenden,<br />

Doktoranden und Dozenten ist rege.<br />

Entsprechend groß war mit 40 Alumni die<br />

Zahl der Teilnehmer beim Alumni-Treffen,<br />

zu dem die Ruperto Carola gemeinsam mit<br />

der <strong>DAAD</strong> Außenstelle Beijing<br />

Deutschland-Alumni aller Universitäten<br />

in Tianjin eingeladen hatte.<br />

Unter den Gästen war auch Chemie-<br />

Professor Mi Huaifeng, der den deutschchinesischen<br />

akademischen Austausch<br />

besonders anschaulich verkörpert: Mi<br />

selbst promovierte in den 1980er Jahren<br />

als Humboldt-Stipendiat in Heidelberg,<br />

a n d e r e n<br />

deutschen<br />

Köstlichkeiten<br />

schwelgten die<br />

chinesischen<br />

und deutschen<br />

Alumni in Shanghai<br />

nun in Erinnerungen<br />

an<br />

ihre Freiburger<br />

Zeiten, frischten<br />

alte Kontakte auf<br />

und knüpften<br />

neue. Auf die<br />

Bedeutung<br />

solcher Netzwerke<br />

verwies<br />

Prof. Dr. Michael<br />

Runge von der Freiburger Universitätsfrauenklinik<br />

in seinem Vortrag<br />

„Establishment of University<br />

Cooperations-, Training- and Research<br />

Networks in Gynaecology and Obstetrics<br />

in Asia“.<br />

Organisiert hatte den Abend „Alumni<br />

Freiburg“ in Zusammenarbeit mit dem<br />

International Office der Albert-Ludwigs-<br />

Universität. Vor Ort halfen die <strong>DAAD</strong><br />

Außenstelle Beijing mit einem<br />

finanziellen Zuschuss und organisatorisch<br />

in Shanghai die Freiburger<br />

Alumni Prof. Dr. Zhi Zhu Li und Theo Ede<br />

sowie der Leiter des <strong>DAAD</strong>-<strong>Info</strong>rma-<br />

Strahlende Gesichter beim Wiedersehen: Alumni der Universität<br />

Freiburg treffen sich in Shanghai. Foto: Bartels<br />

seit einigen Jahren forscht er gemeinsam<br />

mit deutschen Kollegen vom Zentrum für<br />

Molekulare Biologie Heidelberg (ZMBH).<br />

Eine seiner Studentinnen forscht derzeit<br />

mit einem <strong>DAAD</strong>-Stipendium in einer<br />

Heidelberger Arbeitsgruppe zu<br />

Schaperonen, eine weitere schreibt seit<br />

dem Wintersemester mit einem<br />

Stipendium des Heinz-Götze-Fellowship-<br />

Programms am ZMBH ihre Doktorarbeit.<br />

Mit großem Interesse verfolgten die<br />

Alumni – und auch Dr. Thomas Schmidt-<br />

Dörr, Leiter der <strong>DAAD</strong> Außenstelle<br />

Peking – den Vortrag von Dietlind<br />

Wünsche vom Akademischen<br />

Auslandsamt der Universität Heidelberg,<br />

die am Beispiel ihrer Universität die<br />

Hochschulreformen in Deutschland<br />

darstellte und ihren Zuhörern<br />

tionszentrums in Shanghai, Thomas<br />

Zimmer. (Katrin Bartels,<br />

Universität Freiburg)<br />

Kontakt<br />

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,<br />

International Office<br />

Fahnenbergplatz<br />

79085 Freiburg<br />

Tel.: 0049 761 203-4330<br />

Fax: 0049 761 203-4377<br />

E-Mail: io@uni-freiburg.de<br />

Web: www.io.uni-freiburg.de<br />

insbesondere die Exzellenzinitiative und<br />

die geplante Heidelberger Graduiertenakademie<br />

vorstellte.(Dietlind Wünsche,<br />

Universität Heidelberg)<br />

Kontakt<br />

Ruprecht-Karls-Univ. Heidelberg<br />

Dezernat für Internationale<br />

Angelegenheiten, Abt 7.3<br />

Seminarstraße 2,<br />

69117 Heidelberg<br />

Tel.: 0049 6221 542493<br />

Fax: 0049 6221 542332<br />

E-Mail:<br />

wuensche@zuv.uni-heidelberg.de<br />

Web: www.zuv.uni-heidelberg.de<br />

8 <strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005


Zum zweiten Mal konnten durch<br />

die Unterstützung des Chinesisch-<br />

Deutschen Zentrums für Wissenschaftsförderung<br />

chinesische<br />

Doktoranden zur Nobelpreisträger-<br />

Tagung nach Lindau reisen und im<br />

Anschluss deutsche Universitäten<br />

und Forschungsinstitute kennen<br />

lernen.<br />

Physik-Nobelpreis<br />

an <strong>DAAD</strong>-Alumnus<br />

Die schwedische Akademie der<br />

Wissenschaften hat den Nobelpreis für<br />

Physik des Jahres 2005 an den deutschen<br />

Atomphysiker und <strong>DAAD</strong>-Alumnus<br />

Prof. Dr. Theodor W. Hänsch verliehen.<br />

Hänsch leitet das Max-Planck-Institut für<br />

Quantenoptik in Garching und lehrt als<br />

Professor für Physik an der Ludwig-<br />

Maximilians-Universität in München. Er<br />

teilt sich mit seinem US-Kollegen John<br />

Hall von der Universität von Colorado die<br />

eine Hälfte des Preises für Arbeiten zur<br />

Entwicklung von laserbasierter<br />

Präzisionsspektroskopie, die andere<br />

Hälfte geht an den US-Forscher Roy J.<br />

Glauber. Als Stipendiat im <strong>DAAD</strong>-<br />

NATO-Postdoktorandenprogramm war<br />

Hänsch 1970 an die Stanford University<br />

gegangen, er blieb in den USA für 16<br />

Jahre. Seit 1986 arbeitet er an der LMU in<br />

München und am MPI in Garching. 1989<br />

hatte der Professor bereits den Gottfried<br />

Wilhelm Leibniz-Preis erhalten, den<br />

höchstdotierten Förderpreis<br />

Deutschlands. Nach Prof. Dr. Wolfgang<br />

Ketterle ist Hänsch bereits der zweite<br />

Nobelpreisträger, der aus dem inzwischen<br />

ausgelaufenen <strong>DAAD</strong>-NATO-Programm<br />

hervorgeht. (mt/aha)<br />

<strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005 9


Understanding the collision of continents:<br />

New Sino-German Programme launched in Tibet<br />

In August 2005, a new Sino-German programme on geoscientific research in Tibet started. Ten projects are<br />

jointly funded by Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), the Chinese Academy of Sciences (CAS) and the<br />

National Natural Science Foundation of <strong>China</strong> as a first step in an envisaged long lasting cooperation. Funds<br />

from DFG alone<br />

comprise close to<br />

one million Euro.<br />

An inaugural<br />

workshop was<br />

followed by a first<br />

field campaign<br />

which lasted until<br />

end September.<br />

Field work concentrated<br />

around<br />

the Nam Co Lake<br />

in Central Tibet<br />

with other groups<br />

studying areas in<br />

western, southeastern<br />

and also<br />

northeastern<br />

areas.<br />

Last December<br />

<strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong><br />

reported on plans for<br />

a new initiative in<br />

geoscientific<br />

cooperation between<br />

German scientists and the CAS Institute<br />

of Tibetan Plateau Research. This<br />

initiative aims at a better understanding<br />

of the history and formation mechanisms<br />

of the Tibetan Plateau, a fundamental yet<br />

up to date not well understood question<br />

in geoscience. An important further<br />

aspect in this initiative is the<br />

investigation of paleoecological and<br />

climatic changes induced by the uplift of<br />

this largest and highest plateau on earth.<br />

As a matter of fact, many scientists<br />

consider the Tibetan Plateau as the third<br />

climatic pole of our planet.<br />

Following a first bilateral workshop in<br />

the summer of 2004, 12 proposals had<br />

been submitted to Deutsche Forschungsgemeinschaft<br />

in early 2005, of which 10<br />

were eventually granted. The studies to<br />

be carried out in these projects comprise<br />

a wide range of geoscientific methodologies<br />

ranging from geophysical mea-<br />

Prof. Ernst-Ludwig Winnacker, DFG president, opens the second Sino-German Tibet symposium.<br />

(Photo: Sino-German Centre for Research Promotion, Beijing)<br />

Antje Schwalb, professor for earth<br />

systems at Braunschweig university<br />

surements to the investigation of ancient<br />

and recent lake sediments and changes<br />

in vegetation through space and time.<br />

The inauguration of this new<br />

programme took place on 14 August in<br />

Beijing in the NSFC-DFG centre in the<br />

form of a scientific<br />

symposium. The<br />

symposium was<br />

opened by DFG<br />

president Prof. Ernst-<br />

Ludwig Winnacker<br />

and CAS vice<br />

president Prof. Li Jiayang. Among the<br />

speakers were Prof. Yao Tandong, the<br />

director of the CAS Institute of Tibetan<br />

Plateau Research and Prof. Volker<br />

Mosbrugger, director of the Senckenberg<br />

Research Institute and German coordinator<br />

of the initiative.<br />

The symposium continued in Lhasa<br />

from August 16 – 18. The co-operation<br />

was detailed and future projects were<br />

discussed. Following the workshop,<br />

Chinese and German scientists traveled<br />

to their field areas to take samples,<br />

investigate structures and map the areas.<br />

In Nam Co Lake, some 300 km NW of<br />

Lhasa, several drillcores were taken from<br />

the lake floor with drilling equipment and<br />

a new DFG financed boat taken from<br />

Germany. The scientists are very<br />

satisfied with this first campaign. “Once<br />

accustomed to the enormous altitude of<br />

more than 4700 m and the sometimes<br />

harsh weather conditions, everything<br />

went very smoothly. We got a lot more<br />

good sample material than we had<br />

anticipated. Now there is much homework<br />

to do to process the samples!” says Antje<br />

Schwalb, professor for earth systems at<br />

Braunschweig university.<br />

Now additional groups will join this<br />

initiative and DFG expects to receive more<br />

proposals in early 2006. The next bilateral<br />

workshop is planned for April, for which<br />

the Chinese scientists will be invited to<br />

Ettal monastery near the Zugspitze,<br />

Germany’s highest mountain. In addition,<br />

it was agreed that a coordinated research<br />

programme will have to be established to<br />

enable reliable planning of the projects to<br />

come. This might start as early as 2007. It<br />

will now be the task of the involved<br />

funding agencies to identify a scheme<br />

under which such a programme can be<br />

run. (Sören B. Dürr,<br />

DFG head office, Bonn)<br />

10 <strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005


Agreement makes Sino-German Joint Interdisciplinary<br />

Research Programs (SG-JIRP) possible<br />

The Deutsche Forschungsgemeinschaft<br />

(German Research Foundation, DFG) and<br />

the National Natural Science Foundation<br />

of <strong>China</strong> (NSFC) have extended their<br />

range of cooperation: Sino-German<br />

research teams now can cooperate in joint<br />

interdisciplinary research centres in<br />

Germany and in <strong>China</strong>. Both parties<br />

signed a respective agreement in April<br />

2005, when a DFG delegation led by DFGpresident<br />

Prof. Ernst-Ludwig Winnacker<br />

visited Beijing.<br />

The new joint programme will provide<br />

platforms for Chinese and German<br />

scientists to conduct joint<br />

interdisciplinary research. Groups of<br />

researchers at a limited number of<br />

research institutions, based at one main<br />

location in <strong>China</strong> and one main location<br />

in Germany, can combine their expertise<br />

on a common research topic, identify<br />

common research goals and submit joint<br />

proposals for funding to undertake<br />

ambitious long-term research at an<br />

internationally competitive level, promote<br />

interdisciplinary cooperation, and<br />

support young researchers. Two years<br />

ago, a similar agreement has laid the<br />

foundation for Sino-German Research<br />

Training Groups. It already enabled three<br />

joint projects of structured postgraduate<br />

funding.<br />

The so-called Transregional<br />

Collaborative Research Centres, which<br />

are now being introduced into <strong>China</strong>,<br />

have already proven beneficial to<br />

Germany’s research cooperation with<br />

other countries: After an enthusiastic<br />

evaluation report, the Transregional<br />

Collaborative Research Centre “Physics<br />

of Colloidal Dispersions in External<br />

Fields”, which has one Dutch university<br />

as a member, has recently been granted a<br />

second funding period. In the Sino-<br />

German cooperation, NSFC and DFG take<br />

joint responsibility for the evaluation of<br />

joint proposals by peer review, and<br />

separate responsibility for the funding of<br />

the participating researchers in their<br />

respective country. For researchers in<br />

<strong>China</strong>, the regulations and procedures of<br />

the NSFC apply, whereas researchers in<br />

Germany have to comply with the<br />

regulations and procedures of the DFG<br />

Die Hürden in der Interkulturellen<br />

Kommunikation erkennen und überwinden<br />

Woran liegt es, wenn Chinesen und<br />

Deutsche sich trotz guter Sprachkenntnisse<br />

nicht verstehen? Diese Frage<br />

bestimmt die Diskussionen um die<br />

interkulturelle Kommunikation. Wie<br />

Wissenschaft sie angehen kann und wie<br />

Sprachunterricht Verständnisprobleme<br />

lösen kann, diskutierten Germanisten aus<br />

ganz <strong>China</strong> jüngst in Qingdao bei einem<br />

zweitägigen Kolloqium zur<br />

“Interkulturellen Germanistik” im Rahmen<br />

der Wissenschaftskooperation zwischen<br />

den Universitäten Bayreuth und<br />

Qingdao. Eingeladen hatte die Abteilung<br />

für interkulturelle Deutsch-studien an<br />

der Qingdao Universität in<br />

Shaking hands for even closer research coopperation: Prof. Chen Yiyu, president of the<br />

NSFC and Prof. Ernst-Ludwig Winnacker, president of DFG Photo: DFG<br />

Zusammenarbeit mit dem „Arbeitskreis<br />

für interkulturelle Germanistik“ in <strong>China</strong><br />

und der Hanns-Seidel-Stiftung.<br />

Als Kristallisationspunkte<br />

dienten in der<br />

breit gefächerten<br />

Diskussion die<br />

drei Themenkomplexe„Wissenschaft<br />

und<br />

Beruf“, „Kulturpolitik<br />

und<br />

Xenologie“ so-<br />

wie„Mehrsprachigkeit”. programme “Collaborative Research<br />

Centre /Transregio” (“Sonderforschungsbereiche/Transregio”).<br />

(Dr. Suzanne Zittartz-Weber,<br />

DFG head office, Bonn)<br />

Contact:<br />

Deutsche Forschungsgemeinschaft<br />

Dr. Klaus Wehrberger<br />

Tel.: 0049 228 885-2355<br />

E-Mail: Klaus.wehrberger@dfg.de<br />

Web: http://www.dfg.de/en/<br />

Ausgewählte Beiträge dazu sollen in<br />

Kürze veröffentlicht werden.<br />

(S. Numberger/aha)<br />

Dem Verstehen helfen: Die Teilnehmer des zweitägigen Kolloqiums<br />

zur “Interkulturellen Germanistik” in Qingdao. Foto: Qi Jiangang<br />

<strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005 11


esmt executive education 2006:<br />

esmt<br />

our programs include<br />

Open Programs in Strategy, Marketing, Sales, Finance, Leadership, Negotiations<br />

Consortia Programs in Growth, Public/Private Governance, Leading European Business<br />

in the Global Market, Three-Level Management in Industrial Markets<br />

Customized Programs focused on industries rather than functions with faculty who have<br />

walked the talk<br />

MBA the esmt Master of Business Administration with impressive<br />

scholarship funding for excellent candidates<br />

For more information on these programs and activities contact us at<br />

phone: + 49 - 30 - 212 31 - 3130 email: programs@esmt.org www.esmt.org<br />

european school<br />

of management<br />

and technology<br />

esmt european school of management and technology, Berlin<br />

– what better place to share the knowledge of East and West?<br />

12 <strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005


ESMT cooperates with Tongji University<br />

First MBA class starts in January 2006<br />

The countdown is on: in January 2006<br />

the first MBA class will come together at<br />

the completely renovated campus of the<br />

European School of Management and<br />

Technology (esmt) in Berlin. The students<br />

will enjoy a state-of-the-art learning<br />

environment with an intriguing history.<br />

The esmt campus is located in the<br />

building that formerly served as the<br />

offices of Erich Honecker, longtime Head<br />

of State of the former GDR.<br />

esmt was officially founded in October<br />

2002 on the initiative of 25 German blue<br />

chip companies and associations, not as<br />

a German school, but as an international<br />

management school in the very heart of<br />

Europe. The School strives to facilitate<br />

the development of a new generation of<br />

leaders for the 21 st Century through<br />

participant-centered, hands-on learning<br />

processes which combine high impact<br />

individual learning aimed at enlarging<br />

First-ever Sino-German Partner<br />

Institute inaugurated in Shanghai<br />

The Chinese Academy of Sciences and<br />

the Max-Planck-Society have<br />

inaugurated their first joint “Partner<br />

Institute” in Shanghai. Both the President<br />

of the Chinese Academy of Science, Lu<br />

Yongxiang, and the President of the Max-<br />

Planck-Society, Peter Gruss, attended the<br />

opening ceremony in Shanghai. The<br />

“MPG/CAS Partner Institute for<br />

Computational Biology” (PICB) resides<br />

on the campus of the Shanghai Institutes<br />

of Biological Sciences (SIBS) which<br />

belongs to the Chinese Academy of<br />

Sciences. It will not only complement the<br />

wide range of experimental topics at the<br />

SIBS, but also a number of ongoing<br />

projects at Max-Planck-Institutes in<br />

Germany relating to theoretical biology.<br />

Adopting operation mechanisms of<br />

Max-Planck-Institutes, it will endeavor to<br />

build a platform combining theoretical<br />

and experimental research, explore key<br />

issues in the biological sciences on the<br />

career opportunities and scope of<br />

responsibilities with high impact for<br />

sponsoring companies.<br />

The School offers, apart from the MBA<br />

programme, a full bandwidth of executive<br />

education programs ranging from open<br />

enrollment programs for an international<br />

and a German audience to customized<br />

solutions and business simulations.<br />

esmt is in the process of expanding its<br />

academic partnerships and has just<br />

entered into a cooperation with the<br />

School of Economics and Management<br />

of Tongji<br />

University in<br />

Shanghai. The<br />

School of<br />

European School of Economics and<br />

Management and Technology<br />

Management and<br />

esmt have joined<br />

forces for educational and academic<br />

exchange. The two institutions agreed in<br />

October 2005 to promote mutually<br />

beneficial activities in the areas of<br />

education and research. This includes,<br />

but is not limited to, MBA student<br />

exchanges, faculty exchanges and joint<br />

research projects.<br />

(Christiane Hach, esmt)<br />

basis of mathematics, statistics, and<br />

computer science, and educate young<br />

scientists in the field of computational<br />

and theoretical biology. Due to the<br />

proximity to the experimental bioscience<br />

institutes in Shanghai and close ties to a<br />

number of Max-Planck-Institutes in<br />

Germany, work done at these institutes<br />

can be accompanied, utilized, and<br />

supported by PICB immediately. Thus,<br />

the new institute will round off and<br />

complement research activities at the<br />

MPG and the CAS.<br />

The partner institute is jointly funded<br />

by the Chinese Academy of Science and<br />

the Max-Planck-Society in Germany.<br />

During the five-year start-up phase, the<br />

CAS will provide two thirds of the<br />

estimated costs of 7.5 million Euro while<br />

project funding from the Federal Ministry<br />

for Education and Research will account<br />

for the remaining one-third. The Max-<br />

Planck-Society and the Chinese Academy<br />

New Partner-<br />

Group in Hefei<br />

Max-Planck-Society and the Chinese<br />

Academy of Sciences have set up a<br />

partner group at the University of<br />

Science and Technology of <strong>China</strong> (USTC)<br />

in Hefei, Anhui Province. In cooperation<br />

with Prof. Markus Antonietti, director of<br />

the MPG Institute of Colloids and<br />

Interfaces in Potsdam, and Dr. Helmut<br />

Cölfen, head of the ultracentrifuge<br />

laboratory at this institute, the group will<br />

conduct research into nanometer<br />

discreteness materials, biomimetic<br />

synthesis and other multidisciplinary<br />

issues over the next five years.<br />

The group will be headed by Prof. Yu<br />

Shuhong. He worked at the MPG<br />

Institute of Colloids and Interfaces in<br />

Potsdam in 2001 and 2002 as a von-<br />

Humboldt-scholar.<br />

The group is one of 11 MPG partner<br />

groups in <strong>China</strong>. All the group leaders<br />

have been working as scientists in<br />

Germany before. After their return they<br />

receive support for a period of five years<br />

to continue their research and for the<br />

establishment of partnership relations<br />

with their corresponding partners at MPG<br />

institutes and between their colleagues<br />

in Germany and <strong>China</strong>. (CAS)<br />

of Sciences have been cooperating for<br />

more than 30 years now. Still, jointly<br />

establishing a partner institute marks a<br />

new step in both parties scientific<br />

cooperation.<br />

(aha/Prof. Andreas Dress)<br />

Contact:<br />

CAS-MPG Partner Institute for<br />

Computational Biology<br />

Shanghai Institutes for Biological<br />

Sciences<br />

Chinese Academy of Sciences<br />

320 Yue Yang Road<br />

Shanghai 200031<br />

Tel.: 0086 21 54920452<br />

Fax: 0086 21 54920451<br />

Web: www.icb.ac.cn<br />

<strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005 13


Die Zahl deutsch-chinesischer Studienprogramme wächst und wächst. Dies belegte jüngst wieder eine Umfrage<br />

der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), die <strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> vorstellt. Aus den Erfahrungen deutscher<br />

Hochschulen mit ihren Kooperationsprojekten leitet die Studie Empfehlungen für Bildungseinrichtungen ab,<br />

die deutsch-chinesische Studienprogramme entwickeln wollen. Zwei dieser Kooperationen - das<br />

Doppelabschlussprogramm zwischen der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) und der Shanghai Jiaotong<br />

University (SJTU) sowie das Studienangebot der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW)<br />

an der University of Shanghai for Science and Technology (USST) - stellt <strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> detailliert vor.<br />

Beate Rogler<br />

guangzhou@daad.org.cn<br />

Die Technische Universität Berlin (TU Berlin) und die Shanghai Jiaotong University (SJTU) riefen im Frühjahr<br />

2003 ein gemeinsames Programm im Studiengang <strong>Info</strong>rmatik ins Leben. Es fiel den beiden Hochschulen leicht,<br />

ein Curriculum für das Doppelabschlussprogramm zu entwickeln, weil sich die Curricula der entsprechenden<br />

Studiengänge bereits sehr ähnelten. Akademischer Mehrwert erwächst den Studierenden – chinesischen<br />

Studenten in Deutschland, deutschen Teilnehmern in <strong>China</strong> – in erster Linie aus ihrer interkulturellen Erfahrung<br />

und dem Erwerb bzw. der Festigung von Fremdsprachenkenntnissen.<br />

Evelina Skurski<br />

TU Berlin - Foreign Relations<br />

Straße des 17. Juni 135<br />

10623 Berlin<br />

Tel.: 0049 30 314-25865<br />

Fax: 0049 30 314-25234<br />

E-Mail: skurski@abz.tu-berlin.de<br />

14 <strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005<br />

zy)<br />

zy)


Die Zusammenarbeit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg und der University<br />

of Shanghai for Science and Technology (USST) geht in ihr 20. Jahr. Das Joint College wird – weiter mit<br />

Unterstützung des <strong>DAAD</strong> – fortgeführt. Erst vor kurzem wurden die deutsch-chinesischen Doppel-Bachelor des<br />

Joint College in „Electrical Engineering“ und in „Mechanical Engineering“ als erste deutsche Studiengänge<br />

in <strong>China</strong> akkreditiert. Das Projekt von USST und HAW verbindet den Erwerb sprachlicher Fertigkeiten mit einem<br />

Fachstudium, ohne dabei die Gesamtstudiendauer von vier Jahren bis zum Bachelor zu verlängern.<br />

Thomas Zimmer<br />

<strong>DAAD</strong><br />

: 0086 21 63912068<br />

: 0086 21 21 63840269<br />

: shanghai@daad.org.cn<br />

<strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005 15


Ein Deutscher in Shanghai: Prof. Savas Tümis<br />

erster deutscher Lehrstuhlinhaber am CDHK<br />

Ein frischer Wind weht durch das<br />

Chinesisch-Deutsche Hochschulkolleg<br />

(CDHK) der Tongji Universität in<br />

Shanghai. Erstmals wurde ein deutscher<br />

Ingenieur als Lehrstuhlinhaber an das<br />

Kolleg berufen. Im Oktober übernahm<br />

Professor Savas Tümis den Gildemeister-<br />

Stiftungslehrstuhl für Werkzeugmaschinen<br />

und Produktionslogistik.<br />

Deutsche Lehrende sind am CDHK<br />

zwar keine Seltenheit – immerhin reisen<br />

mehr als 30 Gastdozenten regelmäßig zu<br />

Vorlesungen in deutscher Sprache an.<br />

Doch die Basislehre für die knapp 290<br />

Studierenden wurde bislang ausschließlich<br />

von chinesischen Kollegen<br />

bestritten.<br />

Wenn Professor Tümis durch die Flure<br />

eilt, bleibt keine Zeit für lange<br />

Diskussionen. Der Terminkalender des<br />

51jährigen ist ständig überbucht.<br />

Gleichwohl begrüßt er alle Kollegen stets<br />

mit einem strahlenden Lächeln. Auf die<br />

Frage, wie er sich mit seinen Studenten<br />

verständigen wolle, stellt Tümis ein mit<br />

Studenten erstelltes Glossar vor, das<br />

seine Arbeit erleichtert: Fachwörter<br />

werden auf Deutsch, Chinesisch und in<br />

Pinyin-Umschrift wiedergegeben. Fünf<br />

Jahre lang lehrte der türkischstämmige<br />

Maschinenbauer nach dieser Methode<br />

als <strong>DAAD</strong>-Projektleiter an der Marmara<br />

Universität in Istanbul. Auch dort habe<br />

er mit den Studenten von Anfang an nur<br />

in deutscher Sprache kommuniziert, wie<br />

Tümis betont.<br />

Tümis Antritt am CDHK ist nur ein<br />

Zeichen für den Wandel und die weitere<br />

Öffnung des CDHK. Die Gemeinschaftseinrichtung<br />

von <strong>DAAD</strong> und Tongji<br />

Universität bildet seit 1998 in dreijährigen<br />

Masterstudiengängen Maschinenbauer,<br />

Elektrotechniker, Wirtschaftsjuristen und<br />

Wirtschaftswissenschaftler aus. Der<br />

kontinuierlich steigende Beitrag der<br />

Wirtschaft an der Finanzierung zeigt, dass<br />

der Aufbau einer festen „public private<br />

partnership“ am CDHK gelungen ist.<br />

Derzeit engagieren sich 22 Stiftungsunternehmen<br />

an 26 Stiftungslehrstühlen<br />

des Hochschulkollegs mit einem<br />

Erstmals im Angebot des CDHK: eine Summer School, die in Kooperation mit Professor<br />

Trommsdorff von der TU Berlin angeboten wurde. Foto: Feldmann<br />

jährlichen Beitrag von fast einer Milliarde<br />

Euro. Zu den jüngsten Stiftern gehören<br />

die Bayer AG mit einem Lehrstuhl für<br />

„Recht des Geistigen Eigentums“ sowie<br />

die Metro AG („Innovation und<br />

Wirtschaftsinformatik“). Ein weiterer<br />

Lehrstuhl des<br />

Automobilbauers<br />

BMW ist in<br />

Vorbereitung. Seit<br />

Gründung des<br />

CDHK sind von<br />

Stifterseite rund 3,5<br />

Millionen Euro in das Projekt geflossen.<br />

Nicht nur chinesische Studenten<br />

profitieren von diesen Bildungsinvestitionen.<br />

Auch für deutsche<br />

Studierende und Praktikanten ist das<br />

CDHK ein wichtiger Anlaufpunkt und<br />

eine feste Adresse in Shanghai geworden.<br />

Im vergangenen Jahr waren mehr als 60<br />

Studenten aus Deutschland zu Studienzwecken,<br />

zur Anfertigung einer<br />

Diplomarbeit oder als Praktikanten am<br />

CDHK tätig. Als besonders attraktiv hat<br />

sich eine Summer School erwiesen, die<br />

erstmals in Kooperation mit Professor<br />

Trommsdorff von der TU Berlin<br />

angeboten wurde. Wirtschaftsingenieurin<br />

Eva Brauns blieb nach dem<br />

dreiwöchigen Kurs gleich in Shanghai, um<br />

an der Auslandshandelskammer ihre<br />

Diplomarbeit über Energiewirtschaft in<br />

<strong>China</strong> vorzubereiten.<br />

Die Öffnung des Kollegs für deutsche<br />

Studierende ist ein Ziel, das vor allem die<br />

stellvertretende chinesische Bildungsministerin<br />

Wu Qidi in ihrer Zeit als Tongji-<br />

Präsidentin aktiv verfolgt hat. Umso<br />

wichtiger ist die Entscheidung des<br />

<strong>DAAD</strong>, die Einrichtung auch nach<br />

Ablauf des Kooperationsvertrags im Jahr<br />

2008 weiter fördern zu wollen.<br />

Für die langfristige Entwicklung des<br />

CDHK wird nun ein Masterplan<br />

entworfen, der unter anderem die<br />

Förderung von Doktoranden vorsieht.<br />

Um deren Ausbildung zu verbessern, soll<br />

mit Hilfe der Deutschen<br />

Forschungsgemeinschaft DFG ein<br />

Graduiertenkolleg eingerichtet werden.<br />

Nach dem Doppelmaster für<br />

Elektrotechniker in Kooperation mit der<br />

TU München wird ferner ein<br />

Doppeldiplom für Maschinenbau<br />

vorbereitet. (Anja Feldmann)<br />

Kontakt<br />

Chinesisch-Deutsches<br />

Hochschulkolleg (CDHK)<br />

Tel.: 0086 21 65982290<br />

Fax: 0086 21 6598 4962<br />

E-Mail: Feldmann@tongji.edu.cn<br />

Web: cdhk.tongji.edu.cn<br />

16 <strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005


CHINA<br />

Investment and Location Guide 2006<br />

Beijing? Guangzhou? Or better Shanghai? And what about Yantai<br />

or Ji'nan? To reach a decision about the right location is the most<br />

complex task a company's management has to cope with after it<br />

has decided to invest in <strong>China</strong>. Diverse factors have to be taken<br />

into account e.g. in which province are the partners involved in<br />

the respective project, where are the markets, how can procurement<br />

be organised efficiently, and last but not least, how challenging<br />

is the logistic chain? Moreover, there are more than 170 state<br />

approved Economic Development Zones throughout the country<br />

that try to attract investors – it won't be easy to make a decision.<br />

Therefore we help you to find your way in this „Jungle of<br />

Possibilities“.<br />

The new Investment and Location Guide <strong>China</strong> 2006 is delivered<br />

on CD-ROM (self-installing access-data base) in DVD-Box together<br />

with a voluminous booklet. It comprises information on all provinces,<br />

municipalities, state approved Economic Development<br />

Zones incl. economic data/indicators, and the handbook „P.R.<br />

<strong>China</strong> – Main Features of Law and Taxes“.<br />

Yes, we would like to order the Investment and Location Guide <strong>China</strong> 2006 on CD-ROM at<br />

the cost of € 128. This price includes forwarding charges and legal VAT in Germany. Delivery<br />

abroad only against prepayment. Air mail + € 10.<br />

Company<br />

<strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005 17<br />

Mr/Ms<br />

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Please send your order to: OWC - Verlag für Außenwirtschaft GmbH<br />

Regenskamp 18 · D-48157 Münster · Germany<br />

Phone (+49) 251 - 92 43 09-0 · Fax (+49) 251 - 92 43 09 99<br />

eMail al@owc.de · www.owc.de<br />

The Investment and Location Guide <strong>China</strong> 2006 is published by the business magazine in cooperation with:


Ausbildung für die Auto-Wirtschaft<br />

In Yantai entsteht eine Ausbildungsstätte, die sich – mit Förderung namhafter Konzerne der Branche – speziell<br />

der Ausbildung von Fachleuten für die Automobilindustrie widmet und ihnen Deutsch-Kenntnisse vermittelt.<br />

Denn <strong>China</strong>s Automobilindustrie boomt, aber es mangelt an qualifiziertem Personal für Wartung, Pflege und<br />

Reparatur der verkauften Fahrzeuge. Gleich mit mehreren Neuerungen reagiert man in Yantai in der Provinz<br />

Shandong auf diesen Mangel insbesondere an Fachleuten mit internationaler Qualifikation.<br />

Die ersten Studierenden am Junior<br />

College der Yantai Automobile Industrial<br />

School (YAS) haben im September 2005<br />

mit intensivem Deutschunterricht<br />

begonnen. Sie sollen in einem dreijährigen<br />

Sprachkurs Deutschkenntnisse<br />

erwerben und so insbesondere für<br />

deutsch-chinesische Automobilunternehmen<br />

als Fachkräfte zur Verfügung<br />

stehen. Ein eigenes Automobile-College<br />

soll im September 2006 eröffnet werden,<br />

ebenso eine hauseigene Fahrschule und<br />

ein spezielles „Automobile Trainingscenter“.<br />

Hier sollen die angehenden<br />

Autospezialisten des Junior Colleges u.<br />

a. an Motoren und Getrieben üben<br />

können, die das VW-Joint-Venture in<br />

Changchun zur Verfügung stellte. Das<br />

Trainingszentrum soll später auch für die<br />

Ausbildung am geplanten Automobile-<br />

College der YAS genutzt werden.<br />

Die YAS ist derzeit die einzige<br />

Fachschule für Automobiltechnologie in<br />

Shandong, sie ist offiziell als nationale<br />

Schlüsselfachschule eingestuft. Schon<br />

seit 1985 bildet sie Facharbeiter für<br />

Wartung, Pflege und Verkauf von Autos<br />

aus. 2003 gründete die Schule ihr Junior-<br />

College, das an die Mittelschule<br />

anschließt. In jedem Jahr nimmt es rund<br />

100 Studierende auf. Ihre Ausbildung in<br />

den Bereichen Fahrzeug-, Produktionsund<br />

Verfahrenstechnik dauert fünf Jahre<br />

– nach drei Jahren ist das Zertifikat der<br />

Vocational School erreicht, in den zwei<br />

weiteren Jahren wird der Abschluss des<br />

Junior Colleges erworben.<br />

Speziell auf die Bedürfnisse der<br />

Automobilindustrie zugeschnitten ist<br />

das Lehrmaterial, das im Deutsch-Unterricht<br />

an der YAS seine Feuertaufe erlebt.<br />

Zum Einsatz kommen ein bei VW<br />

Shanghai erarbeitetes chinesischdeutsches<br />

Fachwörterbuch und ein stark<br />

an der beruflichen Praxis orientierter<br />

Deutsch-Lehrgang des Lehrbuchverlags<br />

Cornelsen. Es ist chinaweit das erste<br />

Mal, dass Studierende für einen Junior-<br />

College-Abschluss Deutschunterricht<br />

schon nach der Mittelschule beginnen.<br />

Das Automobile-College, das die YAS<br />

gemeinsam mit der FH Braunschweig/<br />

Wolfenbüttel-Wolfsburg und der FH<br />

Flensburg 2006 eröffnen will, wird die<br />

Internationalität des Junior-Colleges<br />

weiterführen. In das vierjährige College-<br />

Studium der Automobiltechnologie<br />

sollen jährlich rund 100 Studierende<br />

aufgenommen werden, sie sollen die<br />

Ausbildung abschließen als Bachelor.<br />

Besonderer Wert soll auf interkulturelle<br />

Der Haupteingang der YAS, die in Yantai/Shandong Deutschunterricht<br />

für angehende Automobilspezialisten anbietet. Foto: YAS<br />

Kenntnisse gelegt werden, die über<br />

reinen Sprach- und Fachunterricht hinaus<br />

gehen. Deshalb sollen bis zu 15 der 30<br />

Studierenden, die sich für die Deutschklasse<br />

qualifizieren, nach den ersten drei<br />

College-Jahren in <strong>China</strong> für zwei Jahre an<br />

eine Partner-FH in Deutschland wechseln<br />

können.Während des im Lehrplan<br />

vorgesehenen sechsmonatigen Praktikums<br />

in einem chinesischen oder<br />

chinesisch-deutschen Betrieb sollen die<br />

Studierenden von einem deutschen<br />

Meister betreut werden. Fachenglisch<br />

bleibt neben dem Deutsch-Unterricht<br />

aber weiterhin Pflichtfach.<br />

In ihrem Kooperationsvertrag haben<br />

die deutschen und chinesischen Partner<br />

vereinbart, dass sich die Ausbildung im<br />

Automobile-College in Yantai am Studium<br />

an der FH Wolfsburg orientieren soll. Die<br />

YAS will Ingenieur/-innen hervorbringen,<br />

die sich in der deutschen und in der<br />

chinesischen Automobilindustrie zurecht<br />

finden. Vorhandenes Know-how der<br />

Kooperationspartner soll in gemeinsamen<br />

Forschungsprojekten gebündelt werden,<br />

die Hochschulen wollen Studierende und<br />

mit Unterstützung der Hanns-Seidel-<br />

Stiftung Dozierende austauschen.<br />

Ständig wird an der YAS mindestens<br />

ein deutscher DaF-Lehrer unterrichten.<br />

Außerdem sollen regelmäßig deutsche<br />

Studierende nach Shandong kommen.<br />

Zwei bis vier Praktikanten aus Flensburg<br />

und Wolfsburg<br />

sollen jeweils für<br />

ein Semester<br />

Erfahrungen in<br />

der chinesischen<br />

Wirtschaft sammeln<br />

können. Die<br />

YAS vermittelt<br />

sie an befreundete<br />

Firmen oder<br />

Organisationen<br />

in Yantai und<br />

bietet ihnen intensivenChinesischunterricht.<br />

Im Studienjahr<br />

2004/05 haben<br />

zwei deutsche<br />

Experten den<br />

Aufbau des<br />

Junior Colleges, die deutsch-chinesische<br />

Hochschulkooperation, das internationale<br />

Netzwerk der YAS zur Industrie<br />

und zu anderen Bildungsinstitutionen<br />

und die Einführung der Curricula mit<br />

betreut. Erfolgreich wurde damit die<br />

Deutschabteilung, die derzeit von einer<br />

deutschen Lektorin betreut wird,<br />

pünktlich zum Wintersemester 2005<br />

eröffnet.<br />

(Dr. Carola Hantelmann)<br />

Kontakt<br />

Wang Shuda / Alexandra Klein<br />

YanTai Automobile Industrial School<br />

No. 88, Chongwen Lu, Fushan Qu<br />

YanTai, Shandong, 265500<br />

Tel: 0086 535 6326738<br />

Tel./Fax: 0086 535 6367919<br />

E-Mail: shudawang@yahoo.com.cn,<br />

ali_klein@gmx.net<br />

Web: www.yas-china.com<br />

18 <strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005


<strong>China</strong>s Mittelschüler lernen Deutsch<br />

Acht Mittelschulen in <strong>China</strong> bieten mit Unterstützung des Bundesverwaltungsamtes – Zentralstelle für das<br />

Auslandsschulwesen (ZfA) – inzwischen Deutsch als erste Fremdsprache an. Um sie zu betreuen, ihre Aktivitäten<br />

zu koordinieren und Deutsch als<br />

Fremdsprache an den<br />

chinesischen Schulen weiter<br />

voran zu bringen, hat das Bundesverwaltungsamt<br />

jüngst eine<br />

eigene Anlaufstelle in Beijing<br />

eingerichtet.<br />

„Die Zahl der Deutschlerner in <strong>China</strong>s<br />

Mittelschulen steigt von Jahr zu Jahr“,<br />

sagt Sigrid Tünnermann. „Viele<br />

Schülerinnen und Schüler wollen nach<br />

dem Schulabschluss in Deutschland<br />

studieren oder in deutschen Unternehmen<br />

in <strong>China</strong> arbeiten.“ Sigrid<br />

Tünnermann koordiniert im Auftrag der<br />

Zentralstelle für das Auslandsschulwesen<br />

(ZfA) beim Bundesverwaltungsamt<br />

den Deutschunterricht an ausgewählten<br />

Schulen in <strong>China</strong>. Sie wirkt<br />

damit an der Schnittstelle zwischen den<br />

Schulinstitutionen des Bundes und der<br />

Länder auf deutscher Seite und <strong>China</strong>s<br />

staatlichen oder privaten Schulen mit<br />

Deutschunterricht.<br />

An bisher acht Fremdsprachenmittelschulen<br />

in <strong>China</strong> wird derzeit Deutsch als<br />

erste Fremdsprache unterrichtet: In<br />

Beijing, Tianjin und Taiyuan im Norden,<br />

in Shanghai, Nanjing und Hangzhou im<br />

Yangtze-Delta, Shenzhen im Süden sowie<br />

im zentralchinesischen Wuhan. An allen<br />

diesen Schulen wirken deutsche<br />

Lehrerinnen und Lehrer, die als<br />

„Programmlehrkräfte“ nach <strong>China</strong><br />

entsendet wurden, um ihre chinesischen<br />

Deutschkolleginnen und -kollegen zu<br />

unterstützen. Sie führen ihre Schülerinnen<br />

und Schüler in sechs Jahren<br />

Deutsch-Unterricht bis zur Stufe II des<br />

Deutschen Sprachdiploms.<br />

Zum Wintersemester 2005/2006 sind<br />

erstmals Absolventen, die in ihrer Mittelschule<br />

das Deutsche Sprachdiplom<br />

(DSD) erworben hatten, zum Studium<br />

nach Deutschland gegangen. Sie hatten<br />

2004 an der ersten DSD-Prüfung <strong>China</strong>s<br />

Sigrid Tünnermann,<br />

Koordinatorin und Fachberaterin<br />

Deutsch-Unterricht, wie hier in einer siebten Klasse in der Beiwai Mittelschule in Beijing, wird<br />

immer beliebter. Foto: Katrin Böttge<br />

überhaupt an ihrer Schule in Shanghai<br />

teilgenommen. Ihr Schulabschluss wird<br />

nun zusammen mit dem Deutschdiplom in<br />

Hamburg als Hochschulzugangsberechtigung<br />

anerkannt. Insgesamt fünf<br />

junge Leute nahmen das Studienangebot<br />

aus Hamburg an.<br />

Die Fachberaterin<br />

und<br />

Koordinatorin<br />

Sigrid Tünner-<br />

mann betreut von<br />

ihrem Standort in<br />

Beijing aus die<br />

sieben deutschen<br />

Lehrkräfte, die an den chinesischen<br />

Schulen unterrichten, fachlich und<br />

organisatorisch. Sie bietet Fortbildungsveranstaltungen<br />

für die<br />

Deutschen und deren chinesische<br />

Kolleginnen und Kollegen an den von der<br />

ZfA betreuten Schulen an und organisiert<br />

und überwacht die Prüfungen zum<br />

Deutschen Sprachdiplom (DSD) bis hin<br />

zur Zertifizierung von DSD-Prüfungen. Im<br />

Rahmen der Ständigen Arbeitsgruppe<br />

“Deutsch als Fremdsprache” ist ihre<br />

Arbeit eng verknüpft mit allen Mittlern<br />

und deutschen Auslandsvertretungen in<br />

<strong>China</strong>.<br />

Zweiter Schwerpunkt der Tätigkeit der<br />

Koordinatorin und Fachberaterin neben<br />

der Arbeit für den Deutschunterricht an<br />

den chinesischen Mittelschulen ist die<br />

Zusammenarbeit mit dem chinesischen<br />

Erziehungsministerium in Beijing und den<br />

Erziehungsausschüssen der Provinzen<br />

und Städte. Sie berät in Fragen der<br />

Fortbildung von Lehrern und unterstützt<br />

bei der Weiterentwicklung von Lehrplänen.<br />

Außerdem stehen auf ihrer<br />

Agenda die weitere Verbesserung des<br />

Deutschunterrichts in <strong>China</strong> und das<br />

Prüfungswesen.<br />

(aha/Sigrid Tünnermann)<br />

Kontakt<br />

Sigrid Tünnermann<br />

Fachberaterin/Koordinatorin<br />

c/o<br />

Deutsche Botschaftsschule Beijing<br />

Liangmaqiao Lu 49A<br />

Chaoyang District<br />

Beijing 10016<br />

Tel: 0086 10 84868038<br />

Fax: 0086 10 84868038<br />

E-Mail: zfa-peking@dasan.de<br />

Web: www.zfa-peking.dasan.de<br />

<strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005 19


Further improving conditions<br />

for Doctorates in Germany<br />

Fifty study programs in Germany have been selected for special sponsorship in a programme to make a<br />

doctorate in Germany even more attractive to international students.<br />

Zhu Wei is beaming with happiness:<br />

“Except from the fact that my wife is not<br />

here, it is almost perfect in Stuttgart.” The<br />

graduate of Shanghai’s Tongji University<br />

takes part in ENWAT, the doctoral<br />

programme “Environment Water” at the<br />

Institute of Hydraulic Engineering of<br />

Stuttgart university in the south of<br />

Germany: “We do have a very good<br />

environment for our research here.” Zhu<br />

first came to Germany in 2001 for master<br />

studies in Stuttgart, friends had told him<br />

of WAREM, a master programme in<br />

Stuttgart on Water Resources<br />

Engineering and Management. He<br />

majored in Environmental Engineering at<br />

Tongji University, which focuses on<br />

water science. Continuing his studies in<br />

Zhu Wei,<br />

conducting research for his Ph.D. in Stuttgart<br />

Germany seemed the logical next step, he<br />

had even taken one year of German in his<br />

first year at Tongji University.<br />

Klick<br />

Doctorate in Germany:<br />

http://www.daad.de/deutschland/<br />

forschung/promotion/04669.en.html<br />

International Postgraduate Programs<br />

(IPP) made in Germany:<br />

http://www.daad.de/deutschland/<br />

forschung/promotion/04673.en.html<br />

ENWAT:<br />

http://www.phd.envwater.unistuttgart.de<br />

Still, after finishing his Master of<br />

Science in Stuttgart, Zhu felt there was<br />

much more to learn, much more<br />

experience to gain,<br />

and research<br />

conditions were<br />

excellent in<br />

Stuttgart. He<br />

considered going<br />

back to <strong>China</strong>,<br />

which his later<br />

wife did, only for a moment, but finally<br />

applied for the doctoral programme. Now<br />

he enjoys self-responsibly conducting<br />

“International Max Planck Research<br />

Schools” attracting young researchers<br />

Max-Planck-Society has joined hands<br />

with German universities to set up a<br />

network of research schools to promote<br />

excellent young researchers from all over<br />

the world. These “International Max<br />

Planck Research Schools” (IMPRS) offer<br />

structured scientific training leading to a<br />

doctorate combined with excellent<br />

research facilities. They are open to<br />

German and international participants<br />

alike. The Max-Planck-Society offers<br />

scholarships for funding the stay in<br />

Germany.<br />

Currently, there are 37 IMPRS in place<br />

at various German universities, eight new<br />

schools have been added recently. About<br />

two out of three places at the research<br />

schools are taken by international<br />

students. In the course of their training,<br />

they get a comprehensive insight into<br />

research in various German institutes.<br />

This is meant to pave the way for the<br />

world’s top researchers to work in<br />

Germany or to cooperate with German<br />

partners in their future work. (mpg)<br />

Contact<br />

Max-Planck-Gesellschaft<br />

Nicola von Hammerstein<br />

Tel.: 0049 89 2108-1216<br />

Fax: 0049 89 2108-1339<br />

E-Mail: hammerstein@gv.mpg.de<br />

Web: www.mpg.de<br />

Happy with conditions in Germany: Zhu<br />

Wei, Ph.D. student in Stuttgart. Foto: <strong>DAAD</strong><br />

his research and taking part in courses<br />

and presentations related to his research<br />

topics. Guest lecturers come to Stuttgart<br />

and provide a look into research<br />

activities at various German as well as<br />

international institutions. These lectures<br />

are included in the study programme,<br />

widening the participants’ horizons and<br />

providing useful ideas and methods for<br />

their own research.<br />

Furthermore, ENWAT provides very<br />

dense tutoring for the students: They<br />

have weekly meetings with their<br />

supervisors. In the course of their studies<br />

they have to take a qualifying exam, in<br />

which they have to be very clear about<br />

their research project. Twice a year, the<br />

doctoral students have to present the<br />

progress of their research in a seminar. In<br />

small research groups they enjoy<br />

intensive cooperation with and immediate<br />

access to their tutors. For foreign<br />

students, the programme also includes<br />

language training, although the working<br />

language in the institute is English, as<br />

Zhu reports.<br />

ENWAT is one of fifty study programs<br />

which have been selected by the German<br />

Academic Exchange Service (<strong>DAAD</strong>) and<br />

the German Research Foundation (DFG)<br />

to participate in their network<br />

20 <strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005


“International Postgraduate<br />

Programmes” (IPP made in Germany)<br />

under the “Doctorates at Universities in<br />

Germany” (PHD) support programme.<br />

The German Federal Ministry of<br />

Education and Research (BMBF) has<br />

made a total of EUR 30m available to<br />

participating universities for the period<br />

from 2001 to 2006. The criteria for<br />

selection are: The postgraduate degree<br />

course must display scientific excellence,<br />

structures and transparency, plus an<br />

international focus.<br />

The structured format of the<br />

postgraduate studies is intended to<br />

certify that in all the participating more<br />

than 50 study programs, the universities<br />

provide intensive guidance-counselling,<br />

For the fourth time, the <strong>DAAD</strong> organized<br />

the participation of German higher<br />

education institutions in the <strong>China</strong><br />

International Education Exhibition and its<br />

corresponding events held in Beijing on<br />

October 15 and 16 as well as in Shanghai<br />

on October 22 to 23. The German Pavilion<br />

was formed of 22 exhibition booths,<br />

where professors and education officers<br />

from 34 German higher education<br />

institutions provided information to<br />

Chinese students interested in highquality<br />

advanced studies in Germany.<br />

There was a huge interest in information<br />

on ways to study for Master/Diplom- and<br />

Ph.D.-degrees at German universities.<br />

The representatives of the German<br />

universities expressed that - compared to<br />

the education exhibitions in the past<br />

years – this time much more Chinese<br />

students were well-informed about ways<br />

of studying abroad. Obviously, Chinese<br />

students are considering the pros and<br />

Ulrich Kasparick,<br />

Vice-Minister, Federal Ministry<br />

of Education and Research<br />

studies are supplemented and deepened<br />

by programme-integrated curricular<br />

courses. Besides providing an insight<br />

into cross-disciplinary topics, these serve<br />

t o t e a c h<br />

methodological<br />

and presentation<br />

techniques. In<br />

addition, greater<br />

structure also is to<br />

produce greater<br />

transparency. The<br />

success of a<br />

doctorate no longer depends solely on<br />

the - more or less informal - relationship<br />

between students and academic<br />

supervisors. Instead, universities<br />

offering International Postgraduate<br />

Programmes take on firmly-defined<br />

institutional responsibility for their<br />

students. Clear regulations governing<br />

performance controls, graduation<br />

processes and fixed deadlines make the<br />

path to a doctorate much more calculable.<br />

The sponsoring Federal Ministry of<br />

Education and Research considers the<br />

IPP-programme a huge success in<br />

attracting researchers from all over the<br />

world: “The international scientific elite<br />

is coming to Germany,” Ulrich Kasparick,<br />

Vice-Minister in the Federal Ministry of<br />

Education and Research, claimed during<br />

a recent IPP-meeting. In 2004 alone, more<br />

than 2.600 doctoral students profited from<br />

the programme. Thus, Germany became<br />

more and more attractive for young<br />

researchers, stated Kasparick. Adds Zhu<br />

Wei, describing the conditions in<br />

Stuttgart: “Really, both life and research<br />

are very nice in Germany, I enjoy my<br />

temporary stay very much.” (aha)<br />

Contact<br />

<strong>DAAD</strong> Beijing Office<br />

Unit 1718, Landmark Tower 2<br />

8 North Dongsanhuan Lu<br />

Beijing 100004<br />

<strong>China</strong><br />

Tel.: 0086 10 65906656<br />

Fax: 0086 10 65906393<br />

Web: www.daad.org.cn<br />

International Competition in <strong>China</strong>’s Education Market<br />

Germany’s Higher Education<br />

Institutions attended the <strong>China</strong><br />

International Education Exhibition<br />

2005<br />

cons of studying abroad much more<br />

carefully and more deliberately than in<br />

the past. The German higher education<br />

institutions presented themselves at the<br />

October events in a very competitive<br />

environment together with over 270 other<br />

universities, colleges, institutions and<br />

education organizations from 26<br />

countries and regions of the world.<br />

According to the figures provided by the<br />

organizer, over 23,000 guests visited the<br />

Beijing exhibition and more than 15,000<br />

the Shanghai event.<br />

The representatives of the German<br />

universities combined their participation<br />

in the exhibitions with visits to the<br />

Zhejiang University in Hangzhou, the<br />

University of Shanghai for Science and<br />

Technology and the Jiaotong University<br />

in Shanghai where officials from these<br />

universities used the opportunity and<br />

introduced to their visitors the enormous<br />

efforts and investments they are making<br />

to enlarge their campuses and provide<br />

better conditions for study and research<br />

at Chinese universities.<br />

It is commonly understood that<br />

German higher education institutions will<br />

stay connected and keep pace with the<br />

Chinese overseas education market and<br />

therefore will be present at such<br />

education exhibitions organized in <strong>China</strong><br />

in the near future.<br />

The <strong>China</strong> Education Expo 2006 will be<br />

held in Beijing, Shanghai and 4 other main<br />

Chinese cities in October and November<br />

2006. Details will be announced on the<br />

website of the <strong>DAAD</strong> office Beijing.<br />

(Frauke Dittmann)<br />

Contact<br />

Frauke Dittmann<br />

<strong>DAAD</strong> Beijing Office<br />

Unit 1718, Landmark Tower 2<br />

8 North Dongsanhuan Lu<br />

Beijing 100004<br />

<strong>China</strong><br />

Tel.: 0086 10 65906656<br />

Fax: 0086 10 65906393<br />

Web: www.daad.org.cn<br />

<strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005 21


„There was a need…“<br />

Wang Zhengfu, professor of Economics at the University of International Business and Economics in Beijing<br />

and today one of the university’s Vice-Presidents, was one of the first Chinese students in Germany in 1976.<br />

Ever since, he has been involved in Sino-German cooperation – and other projects, for which his help was<br />

needed.<br />

It was a shock when Wang Zhengfu first<br />

came to Germany: He saw advertisement<br />

instead of<br />

slogans, cars<br />

instead of<br />

bicycles, and<br />

the whole<br />

l i v i n g<br />

standard was<br />

a l m o s t<br />

incomparable<br />

to what he<br />

Prof. Wang Zhengfu<br />

Photo UIBE<br />

knew from<br />

home, the 53<br />

year-old<br />

professor of the University of<br />

International Business and Economics<br />

(UIBE) recalls today: “Whereever our<br />

small group of 15 students turned up, we<br />

were followed by a curious crowd.” No<br />

wonder, though: Wang Zhengfu was one<br />

of the 15 Chinese students selected for<br />

studies in Germany in 1976. It was only<br />

the second batch of students from the<br />

Chinese mainland in Western Germany.<br />

Little was known about Wang’s homecountry<br />

in Germany by that time, and just<br />

as little about the western part of<br />

Germany was known in <strong>China</strong>. Still, Wang<br />

Wang Zhengfu,<br />

Vice-president, University of<br />

Int.Trade and Business Economics<br />

is grateful to his tutors in Germany: “With<br />

the help of the German Academic<br />

Exchange Service we soon overcame our<br />

cultural shock.”<br />

Prof. Wang had learnt German for four<br />

years before going abroad. As it still is<br />

today, language training had been part of<br />

the curriculum in his studies of<br />

economics at the UIBE. His reason for<br />

choosing German at that time: “There<br />

was not much choice, our country needed<br />

German-speaking experts, the diplomatic<br />

ties between the People’s Republic of<br />

<strong>China</strong> and the Federal Republic of<br />

Germany had been established only in<br />

1972. So I was chosen along with some<br />

others after passing a nationwide<br />

examination.” Just the same selection<br />

process – and an airtrip with stop-overs<br />

in Pakistan and Romania – made Wang<br />

Zhengfu one of the first students from the<br />

Chinese mainland in Germany.<br />

After a three-month language training<br />

at Goethe-institutes, the whole group was<br />

sent to study at the famous University of<br />

Heidelberg. But soon, the students from<br />

various academic backgrounds figured<br />

that other German universities could<br />

better serve their study projects. Wang<br />

was among them: “We were real pioneers<br />

at that time,” he recalls. After long<br />

discussions, the Chinese Embassy finally<br />

agreed that a small group could change<br />

to the Ruhr-University in Bochum, where<br />

Wang Zhengfu spent his second year in<br />

Germany. “We have opened the door for<br />

generations of following exchange<br />

students,” he recalls. “Nowadays every<br />

student can freely choose a host<br />

university.”<br />

Prof. Wang took another year of<br />

economic studies at the Ruhr-University.<br />

He joined lectures in economics and in<br />

Sino-German business-relations. At the<br />

same time, he<br />

studied German<br />

literature and<br />

attended seminars<br />

in contemporary<br />

German history.<br />

“We were very<br />

free in choosing<br />

our schedule,” he<br />

remembers. Moving to Bochum brought<br />

another extra-curricular advantage: As<br />

there were only six instead of fifteen fellow<br />

countrymen, the small group spent less<br />

time together, every student got<br />

integrated in his and her own circle of<br />

German friends. Looking back, the<br />

professor adds with a smile: “Of course,<br />

we were very interesting friends for<br />

sinologists”<br />

Wang and the other students returned<br />

to <strong>China</strong> in 1978. He had loved to continue<br />

his studies, but: “The process of reform<br />

and opening up had just started, <strong>China</strong><br />

needed skilled professors at the<br />

universities.” Therefore, Wang returned<br />

to the University of International<br />

Business and Economics in 1978. He has<br />

been working and teaching there ever<br />

since.<br />

But being a professor has just been<br />

one part of Wang’s working life. He has<br />

been accompanying several delegations,<br />

officials from the State Planning<br />

Commission, from the People’s Bank of<br />

<strong>China</strong> and other high-ranking officials,<br />

whenever they tried to learn lessons for<br />

<strong>China</strong>’s development from German<br />

experiences. He has been interpreting,<br />

when German experts came over to advise<br />

Chinese leaders on economic policy. He<br />

allows himself a little smile when he<br />

recalls: “For example, there has been a lot<br />

of German support, when the People’s<br />

Bank of <strong>China</strong> designed its monetary<br />

policy.” In these talks, Wang Zhengfu<br />

had to make Western concepts<br />

understandable to his Chinese<br />

colleagues, he literally had to find the<br />

appropriate Chinese words. He admits<br />

with another smile, that today, he is a little<br />

proud of his achievements, when he sees<br />

German elements in the Chinese concept<br />

of a socialist market economy. At the time,<br />

he just had to do the job: “There was a<br />

scarcity of experts,” he recalls.<br />

In the last two years, the dedicated<br />

professor has not been giving lectures at<br />

all, although this is what Wang Zhengfu<br />

loves most in his work: “Being together<br />

with students keeps me young, active<br />

and creative,” he beams. But his<br />

colleagues at the university elected him<br />

as a Vice-president, he was made<br />

responsible for the erection of a new<br />

student dormitory and a new building for<br />

lectures. They felt, he, who had been<br />

managing several projects of Sino-<br />

German development cooperation before,<br />

was the ideal person for the job. And as<br />

there was a need for the new buildings,<br />

Wang took the challenge, he started<br />

working. Now, having the buildings<br />

almost finished, he is looking forward to<br />

a more quiet life: “Maybe I will turn to<br />

writing.” But, the impression remains: If<br />

there was another duty to fulfill, Wang<br />

Zhengfu would go for it. (aha)<br />

22 <strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005


She wanted to know…<br />

Out of curiosity, Jutta Ludwig started her carreer as an economist and sinologist. It has led her to serve as the<br />

Delegate of German Industry and Commerce in Beijing.<br />

It was three little sparks that ingnited<br />

Jutta Ludwig’s involvement with <strong>China</strong>,<br />

the first one lit when she was still a highschool<br />

student in Hamburg: One of her<br />

older brothers introduced her to a<br />

student from <strong>China</strong>, Ms Ludwig, at that<br />

time only decided to study economics,<br />

got interested in the student’s home<br />

country. Later on, a fellow student of<br />

economics told her that she would need<br />

additional skills for future success. And<br />

finally, she found two books from<br />

Mainland <strong>China</strong> on Chinese economy in<br />

a bookstore in Hamburg: “There was so<br />

much nonsense in it that I decided I have<br />

to see with my own eyes,” she remembers<br />

today. Thus, curiosity made her start a<br />

carreer that has led her – with several<br />

prominent stations – to taking the post<br />

of Delegate of German Industry and<br />

Commerce in Beijing.<br />

Ms Ludwig was convinced from the<br />

very beginning of her involvement with<br />

<strong>China</strong> that one needs to master the<br />

Chinese language to get a<br />

comprehensive picture of the country, to<br />

understand its people, proceedings and<br />

politics. Therefore, after enrolling in<br />

Hamburg University in economics in<br />

summer 1973, she added sinology only<br />

one term later. Nowadays, this conviction<br />

translates into claiming that Chinese<br />

should be taught in German primary<br />

schools: “It is just too late to become<br />

really proficient when you start at<br />

university,” states Ludwig, who has<br />

graduated from Hamburg University in<br />

both Economics and Sinology.<br />

Ms Ludwig herself has polished her<br />

Chinese during a one-year stay in Taiwan.<br />

The German Academic Exchange Service<br />

had rejected her application to join one<br />

of the first batches of German students<br />

going to Beijing, so she turned to the<br />

Missionaries of the Divine Word who<br />

supported her application for a language<br />

course in Xinzhu. But she felt staying<br />

there with a lot of foreign friends kept her<br />

from learning Chinese, so she moved to<br />

Taibei, privately<br />

hired teachers there<br />

and lived with a<br />

Chinese family:<br />

“We’ve been<br />

standing in the<br />

kitchen preparing<br />

fish-balls for the<br />

Chinese New Year,”<br />

she recalls with a<br />

smile: “I have been<br />

studying almost<br />

day and night.”<br />

Although her<br />

professors for<br />

sinology urged her<br />

to continue her<br />

studies in the<br />

mainland after her<br />

stay in Taiwan, she<br />

decided she would<br />

rather finish her<br />

studies in<br />

economics. After<br />

graduating in both sinology and<br />

economics, she merged both skills into a<br />

Ph.D.-thesis on price-reforms in <strong>China</strong><br />

supervised by Prof. Armin Gutowski, one<br />

of the very first counsellors to the<br />

Chinese Economic Reform Commission.<br />

Although she<br />

liked the work<br />

very much, she left<br />

the thesis<br />

unfinished to take<br />

Jutta Ludwig, the post of<br />

Delegate of German managing director<br />

Industry and Commerce in Beijing of the Committee<br />

on Economic<br />

Relations with the East (Ostausschuss<br />

der Deutschen Wirtschaft), run by the<br />

Federation of German Industries (BDI):<br />

“This unfinished thesis is still haunting,”<br />

she admits. Again, <strong>China</strong> was the focus<br />

of her work, the country was in the middle<br />

of a transition process, economically and<br />

politically. The organisation she worked<br />

for was a forum for leaders of Germany’s<br />

top enterprises: “That was a phantastic<br />

time, we were in close co-operation with<br />

the Federal Ministry of Economics and<br />

even the Chancellor’s office.” She<br />

organized high-ranking business<br />

delegations, was a member of plenty<br />

Jutta Ludwig, Delegate of German Industry<br />

and Commerce in Beijing. Photo: AHK<br />

ministers’ and Chancellors’s delegations<br />

to <strong>China</strong> and even met <strong>China</strong>’s leader<br />

Deng Xiaoping. A<br />

photograph of this<br />

encounter still rests<br />

on the windowsill in<br />

her office.<br />

The interest in<br />

what she was doing<br />

and the joy of it has<br />

kept the fire<br />

burning, has kept<br />

the mother of three<br />

children working.<br />

Throughout her<br />

career, she has had<br />

highly motivated<br />

and motivating<br />

superiors, she<br />

stresses, like Otto<br />

W o l f v o n<br />

Amerongen at the<br />

Federation of<br />

German Industries<br />

and Hans-Otto<br />

Thierbach, at that<br />

time member of the board of Deutsche<br />

Bank and highly involved with the<br />

committee’s work. Her parents and her<br />

three elder brothers – “I have phantastic<br />

brothers,” she beams – were a strong<br />

backing and support for her ambitions,<br />

and of course not to forget her husband<br />

– “an absolutely extra-ordinary partner.”<br />

When it comes to her mission in <strong>China</strong>,<br />

Ms Ludwig returns to economics: “I am<br />

here to help sustaining the common<br />

welfare of future generations in Germany,<br />

” she states, adding that her concept of<br />

welfare includes a responsible handling<br />

of social and environmental issues – a<br />

perspective she has learnt in her six years<br />

at the Wuppertal Institute for Climate,<br />

Enviroment, Energy. There she<br />

coordinated a project on sustainable<br />

development for the community of<br />

Shenzhen. Now, she has even found the<br />

idea of sustainability in Chinese<br />

economic literature, she reports, en<br />

passant revealing that she is currently<br />

working herself through one with the<br />

help of her Chinese teacher. Obviously,<br />

the curiosity still remains, as Ms Ludwig<br />

beams: “Of course I am still learning, I’m<br />

learning every day!”<br />

(aha)<br />

<strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005 23


CAS-Präsident Lu Yongxiang<br />

wird Mitglied der Leopoldina<br />

Prof. Lu Yongxiang trägt sich ins Goldene<br />

Buch der Stadt Halle ein. Foto: Leopoldina<br />

Die Deutsche Akademie der Naturforscher<br />

Leopoldina mit Sitz in Halle hat<br />

Prof. Dr.-Ing. Lu Yongxiang als neues<br />

Mitglied aufgenommen. Lu, Präsident der<br />

Chinesischen Akademie der Wissen-<br />

Neue Mitarbeiterin<br />

beim <strong>DAAD</strong> Seit Ende August<br />

verstärkt Mirjam<br />

Tröster das Team<br />

der <strong>DAAD</strong><br />

Außenstelle<br />

Peking. Sie ist die<br />

die Nachfolgerin<br />

von Olivier Roos,<br />

Mirjam Troester<br />

Foto: <strong>DAAD</strong><br />

der die Außenstelle<br />

verlassen<br />

hat. Zu ihren<br />

Aufgaben zählt unter anderem die<br />

Betreuung der deutschen Studierenden<br />

in <strong>China</strong>. Diese Aufgabe übernimmt sie<br />

von Zheng Yi, die nun die chinesischen<br />

Stipendiaten betreut. Mirjam Tröster hat<br />

in Tübingen und Köln Sinologie studiert<br />

und Auslandssemster unter anderem in<br />

Wuhan verbracht. (aha)<br />

Kontakt<br />

<strong>DAAD</strong> Außenstelle Peking<br />

Büro 1718, Landmark Tower 2,<br />

8 North Dongsanhuan Road,<br />

Beijing 100004<br />

Tel.: 0086 10 6590 6656<br />

Fax: 0086 10 6590 7140<br />

E-Mail: stipendiaten@daad.org.cn<br />

schaften (CAS) und Vize-Vorsitzender<br />

des Ständigen Ausschusses des<br />

Nationalen Volkskongresses der Volksrepublik<br />

<strong>China</strong>, hat im September 2005 bei<br />

einem Besuch in Halle aus der Hand des<br />

Leopoldina-Präsidenten Professor Dr.<br />

Volker ter Meulen seine Urkunde als<br />

Leopoldina-Mitglied erhaltenen; formal<br />

aufgenommen worden war er bereits im<br />

Februar. Als Stipendiat der Alexandervon-Humboldt-Stiftung<br />

war Lu<br />

Yongxiang von 1979 bis 1981 an der<br />

Technischen Hochschule in Aachen<br />

tätig, wo er 1981 zum Dr.-Ing. promoviert<br />

wurde. 1998 ehrte ihn die Alexander von<br />

Humboldt-Stiftung in Anerkennung<br />

seiner besonderen Verdienste für die<br />

deutsch-chinesische wissenschaftliche<br />

und kulturelle Zusammenarbeit mit der<br />

Humboldt-Medaille. Die Leopoldina ist<br />

die älteste naturwissenschaftliche<br />

Akademie in Deutschland mit etwa 1200<br />

Mitglieder in aller Welt. (mt/aha)<br />

Neuer Goethe-Vertreter<br />

in Shanghai<br />

Als Abgeordneter des Goethe-Instituts<br />

leitet neu Raimund Wördemann die Abteilung<br />

Kultur und Bildung im Generalkonsulat<br />

in Shanghai. Wördemann<br />

studierte in Köln Kulturwissenschaften<br />

(Germanistik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft<br />

sowie Erwachsenenbildung<br />

und pädagogische Psychologie).<br />

Er war journalistisch für Kulturredaktionen<br />

der Deutschen Welle tätig, absolvierte<br />

ein Volontariat bei der Bundeszentrale<br />

für politische Bildung und arbeitete<br />

als Berater im Bildungsmarketing. 1993<br />

schlug er die Dozentenlaufbahn des<br />

Goethe-Instituts ein. In dessen Münchner<br />

Zentrale war er zunächst für Planung und<br />

Betriebsführung, danach lange für<br />

Marketing und Vertrieb der Goethe-<br />

Institute in Deutschland verantwortlich.<br />

Internationale Studien- und<br />

Ausbildungspartnerschaften<br />

Der <strong>DAAD</strong> unterstützt institutionelle<br />

Kooperationsstrukturen in der Form<br />

Internationaler Studien- und Ausbildungspartnerschaften<br />

(ISAP)<br />

zwischen deutschen und ausländischen<br />

Hochschulen. Beteiligte<br />

Hochschulen finden sich unter:<br />

www.daad.org.cn/ISAP_2005.htm<br />

AHK Shanghai mit<br />

neuer Leitung<br />

Manfred Rothgänger<br />

Foto: AHK<br />

Manfred Rothgänger<br />

hat von<br />

Dr. Klaus Grimm<br />

die Leitung des<br />

Delegiertenbüros<br />

der Deutschen<br />

Wirtschaft in<br />

Shanghai<br />

übernommen. Dr.<br />

Klaus Grimm<br />

verabschiedet<br />

sich nach elf Jahren als Delegierter der<br />

Deutschen Wirtschaft in Shanghai in den<br />

Ruhestand. Manfred Rothgänger arbeitet<br />

seit 1992 für den DIHK, die<br />

Mutterorganisation des AHK-Netzwerks.<br />

Unter anderem war er tätig im Marketing<br />

des AHK-Netzes, zuletzt wirkte<br />

Rothgänger als Delegierter der Deutschen<br />

Wirtschaft für Saudi-Arabien, Kuwait<br />

und Bahrain. (mt)<br />

Rochade bei<br />

APS und <strong>DAAD</strong><br />

Die Akademische<br />

Prüfstelle (APS)<br />

der deutschen<br />

Botschaft in<br />

Peking bekommt<br />

einen neuen<br />

Leiter: Susanne<br />

Otte, die die APS<br />

seit der Gründung<br />

2001 leitete, ist in<br />

die <strong>DAAD</strong>-Zentrale in Bonn gewechselt.<br />

Ihr Nachfolger ist der Sinologe Stefan<br />

Hase-Bergen. Er war bereits von 1995 bis<br />

2000 in Shanghai als <strong>DAAD</strong>-Lektor und<br />

seither in der <strong>DAAD</strong>-Zentrale tätig.<br />

Zuletzt betreute er dort im Referat „<strong>China</strong><br />

und Mongolei“ die Entwicklung und<br />

Durchführung von Projekten in der<br />

deutsch-chinesischen Bildungszusammenarbeit.<br />

Seine Aufgaben in Bonn<br />

übernimmt Susanne Otte. (mt/aha)<br />

Kontakt<br />

Akademische Prüfstelle<br />

Büro 0311, Landmark Tower 2,<br />

8 North Dongsanhuan Road,<br />

Beijing 100004<br />

Tel.: 0086 10 6590 7138<br />

Fax: 0086 10 6590 7140<br />

E-Mail: kuaps@163bj.com<br />

Stefan Hase-Bergen<br />

Foto: aha<br />

24 <strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005


Wechsel im Konsulat<br />

Guangzhou<br />

Friedrich-Carl<br />

Bruns hat die<br />

Nachfolge von<br />

Detlef Boldt als<br />

Generalkonsul in<br />

Guangzhou angetreten.<br />

Boldt<br />

wechselt als<br />

Generaldirektor<br />

zum Deutschen<br />

Institut in Taipeh.<br />

Sein Nach-<br />

Friedrich-Carl Bruns<br />

Foto: GK Guangzhou<br />

folger in Guangzhou war bereits in<br />

zahlreichen Auslandsvertretungen tätig,<br />

darunter Kapstadt und Lagos – dort<br />

gleichzeitig als Ständiger Vertreter des<br />

Leiters der Botschaft Abuja. Zuletzt war<br />

der 58jährige Jurist seit 2002 Berater für<br />

multilaterale Kulturpolitik und im<br />

Anschluss von 2003 an Referatsleiter<br />

„Deutsche Welle, Print- und AV-Medien“<br />

im Auswärtigen Amt in Berlin. (mt)<br />

Beate Rogler leitet<br />

<strong>DAAD</strong>-<strong>Info</strong>zentrum<br />

Das <strong>DAAD</strong>-<strong>Info</strong>rmationszentrum<br />

in Guangzhou<br />

hat mit<br />

Beate Rogler eine<br />

neue Leiterin. Die<br />

Japanologin,<br />

Sinologin und<br />

Germanistin hat<br />

langjährige Erfahrung<br />

mit<br />

Beate Rogler<br />

Foto: priv.<br />

“Deutsch als Fremdsprache”. Sie war von<br />

1998 bis 2003 <strong>DAAD</strong>-Lektorin an der<br />

Tongji-Universität in Shanghai. Nach<br />

einem Lehr- und Forschungsaufenthalt in<br />

Marburg und Arbeit an der HRK-Studie<br />

zu deutsch-chinesischen Studienprogrammen,<br />

die 2005 in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>DAAD</strong> und BMBF entstand, ist sie<br />

nun als Nachfolgerin von Katrin Ellwardt<br />

nach <strong>China</strong> zurückgekehrt. (mt)<br />

Kontakt<br />

<strong>DAAD</strong> <strong>Info</strong>rmation Centre<br />

Sun Yat-sen Universität Guangzhou<br />

R. 601, School of Foreign Languages<br />

Tel.: 0086 20 8411 3214<br />

Fax: 0086 20 3402 2240<br />

E-Mail: guangzhou@daad.org.cn<br />

Neue Geschäftsführer für die German<br />

Centres in Beijing und Shanghai<br />

Die beiden German Centres in Beijing und<br />

Shanghai, die deutsche Unternehmer bei<br />

ihrem Einstieg in den chinesischen Markt<br />

unterstützen, haben neue Leiter. Beide<br />

sind alte Bekannte: Christian Sommer<br />

kehrt nach rund sechs Jahren, die er das<br />

German Centre Beijing leitete, zurück nach<br />

Shanghai, um das dortige, neu gebaute<br />

German Centre zu führen. Bevor er 1999<br />

nach Peking kam, war er schon einmal für<br />

das Shanghaier Centre tätig, damals noch<br />

auf dem Gelände der Tongji-Universität.<br />

Sommers Nachfolger in Beijing ist sein<br />

bisheriger Stellvertreter Leif Göritz. Göritz<br />

absolvierte sein wirtschaftswissenschaftliches<br />

Studium an der Universität<br />

Witten/Herdecke. Nach einem MBA in<br />

Kapstadt war er zunächst Mitarbeiter bei<br />

DaimlerChrysler. Als Stipendiat des<br />

<strong>DAAD</strong> im Programm „Sprache & Praxis“<br />

kam er 2003 nach <strong>China</strong> und begann 2004<br />

seine Tätigkeit als „rechte Hand“ des<br />

damaligen Geschäftsführers Christian<br />

Sommer im German Centre Beijing.<br />

Bestellcoupon<br />

Neue Geschäftsführer der German Centres:<br />

Leif Göritz (li.) für Beijing, Christian Sommer<br />

für Shanghai. Foto: GC Beijing.<br />

Falls Sie das <strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> noch nicht zugeschickt bekommen und in unseren<br />

Verteiler aufgenommen werden möchten, schreiben Sie uns bitte eine E-Mail an<br />

alumni@daad.org.cn. Oder füllen Sie den folgenden Bestellschein aus und schicken<br />

ihn per Post oder Fax an die <strong>DAAD</strong> Außenstelle (Unit 1718, Landmark Tower 2, No. 8<br />

North Dongsanhuan Road, Beijing 100004, Fax: 0086 10 65906393). Sie können ihn gerne<br />

für weitere Deutschland-Alumni vervielfältigen.<br />

Ich möchte in Zukunft kostenlos „<strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong>“ zugeschickt<br />

bekommen.<br />

”<strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong>”<br />

Name, Vorname ______________________________<br />

E-mail ____________________________________________<br />

Anschrift<br />

____________________________________________<br />

Stadt _____________________ PLZ __________________<br />

<strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005 25


COMPASS 2008 findet den Weg bei den Olympischen Spielen<br />

Modernste Technologie soll Beijing-Besuchern während der Olympischen Sommerspiele 2008 den Weg durch<br />

die Stadt weisen. Das Vorbereitungskomitee hat beschlossen, multilinguale Sprachtechnologie einzusetzen,<br />

um Besucher und Teilnehmer schnell, sicher und umfassend zu informieren. Viele von ihnen werden kein<br />

Chinesisch sprechen, mehrsprachige <strong>Info</strong>rmationen sollen deshalb über Mobiltelefone, Taschencomputer und<br />

übers Internet im Hotelzimmmer, am Flughafen, auf der Straße oder im Stadion abgerufen werden können.<br />

Das ehrgeizige Vorhaben für die leichtere<br />

Orientierung umzusetzen, ist die Aufgabe<br />

chinesischer und deutscher Wissenschaftler<br />

im Forschungsprojekt COM-<br />

PASS 2008 (COMprehensive Public<br />

informAtion Services System). Schwerpunkt<br />

des Systems, das sie entwickeln<br />

wollen, sind neue, benutzerfreundliche<br />

<strong>Info</strong>rmationsdienste. Sie sollen punktgenau<br />

für jeden Aufenthaltsort mobil <strong>Info</strong>rmationen<br />

über Essen und Restaurants,<br />

Übernachtungs- und Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Sehenswürdigkeiten und<br />

Erholungsgebiete, Verkehrs- und Stadtinformationen<br />

abhängig von Interessen,<br />

Sprache und Gewohnheiten des Nutzers<br />

zur Verfügung stellen. Neueste Sprachtechnologie<br />

soll dafür genutzt werden.<br />

Die deutsche Seite des Projekts wird<br />

vom Deutschen Forschungszentrum für<br />

Künstliche Intelligenz (DFKI) geführt,<br />

daneben wirken in dem Konsortium mit<br />

das Institut ISST der Fraunhofer-<br />

Gesellschaft und T-Systems International.<br />

Die chinesischen Partner sind<br />

die Firma CAPINFO in Beijing, die<br />

Internetdienste für die Olympischen<br />

Spiele bereitstellt, und die Chinesische<br />

Akademie der Wissenschaften. Das<br />

Vorhaben wird von den Forschungsministerien<br />

beider Länder gefördert.<br />

Prof. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender<br />

Kontakt<br />

Prof. Dr. Wolfgang Wahlster,<br />

Vorsitzender der DFKI-Geschäftsführung<br />

Feiyu Xu<br />

Deutsches Forschungszentrum für<br />

Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH<br />

FB Sprachtechnologie<br />

Stuhlsatzenhausweg 3<br />

66123 Saarbrücken, Germany<br />

Tel.: 0049 681 302-5287<br />

E-mail: Feiyu.Xu@dfki.de<br />

Web: http://www.compass2008.org<br />

Prof. Hans Uszkkoreit (Mitte) erläutert COMPASS 2008. Foto: DFKI<br />

der DFKI-Geschäftsführung, betont die<br />

wissenschaftliche und wirtschaftliche<br />

Bedeutung des Projekts: „Gefordert sind<br />

völlig neue Benutzerschnittstellen, die<br />

Sprechen, Schreiben, Zeigen und Klicken<br />

auf natürliche<br />

Weise verbinden<br />

und die<br />

darüber hinaus<br />

an jedem Ort<br />

verfügbar sind,<br />

weil sie auch auf<br />

kleinsten Geräten über breitbandiges und<br />

mobiles Internet funktionieren.“<br />

Unter der Leitung von Projektkoordinator<br />

Prof. Hans Uszkoreit, Leiter<br />

des DFKI-Forschungsbereichs Sprachtechnologie,<br />

startete das Projekt im März<br />

2005 mit einem Kick-Off-Treffen in<br />

Beijing. Im Beisein von Vertretern des<br />

Olympia-Vorbereitungskomitees, der<br />

Stadtregierung Beijing und der örtlichen<br />

Industrie präsentierte das Konsortium<br />

seine Realisierungs-Roadmap für das<br />

Projekt. Im Oktober 2005 besuchte eine<br />

hochkarätige chinesische Delegation das<br />

DFKI, um sich über den Fortschritt des<br />

Vorhabens zu informieren. Die Gäste vom<br />

chinesischen Ministerium für Forschung<br />

und Technologie, dem Vorbereitungskomitee,<br />

der Stadtregierung und mehrerer<br />

chinesischer Firmen zeigten sich von den<br />

bisher erzielten Ergebnissen sehr<br />

beeindruckt. Besonders anerkannt<br />

wurde die gute Zusammenarbeit der<br />

chinesischen und deutschen Projektpartner,<br />

durch die ein gemeinsames<br />

Softwaresystem entwickelt werden<br />

konnte, in das Resultate beider Seiten<br />

einfließen.<br />

(aha/Feiyu Xu)<br />

www.bundesregierung.de<br />

26 <strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005<br />

: zy


Universität Freiburg – Germany – lädt ehemalige Studenten ein<br />

Erinnern Sie sich noch gerne an Ihre Freiburger Studienzeit? Wir<br />

möchten diese Erinnerungen gemeinsam mit Ihnen auffrischen. Die<br />

Universität Freiburg sucht über „Alumni Freiburg“ den Kontakt zu ihren<br />

ehemaligen Studierenden, Stipendiaten und Gastdozenten. Wir möchten<br />

Sie zu internationalen Alumni-Meetings in Freiburg,<br />

Fortbildungsveranstaltungen der Universität und regionalen Clubtreffen<br />

einladen.<br />

Gerne vermitteln wir Ihnen auch den Kontakt zu Wissenschaftlern der<br />

Universität und Ihren früheren Kommilitonen.<br />

Über eine Nachricht von Ihnen würden wir uns sehr freuen. Hier unsere<br />

Anschrift:<br />

Albert-Ludwigs-Universität<br />

Freiburg<br />

Postfach<br />

79085 Freiburg i. Breisgau<br />

Tel.: +49-761-203/4330<br />

Fax:+49-761-203/4288<br />

E-Mail: alumni@uni-freiburg.de<br />

www.alumni.uni-freiburg.de

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