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FeStival der FriedeNSStadt augSburg - Kulturhaus Kresslesmühle

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<strong>FeStival</strong> <strong>der</strong><br />

1000<br />

töNe<br />

<strong>FriedeNSStadt</strong> <strong>augSburg</strong><br />

gemeiNSam vielFalt geStalteN<br />

30. oKtober biS 12. dezember 2008<br />

Israelitische<br />

Kultusgemeinde<br />

Schwaben Augsburg<br />

Das Festival Der 1000 töne wird durch das<br />

Kulturreferat, die stadtsparkasse augsburg und<br />

die augsburger allgemeine unterstützt<br />

Das FESTIVAL DER 1000 TÖNE findet immer im Herbst statt und ist ein Veranstalternetzwerk aus <strong>Kulturhaus</strong> <strong>Kresslesmühle</strong> in Zusammenarbeit mit:<br />

Israelitische Kultusgemeinde Schwaben-Augsburg, Jüdisches Kulturmuseum Augsburg Schwaben, Kulturbüro, Theater Augsburg, Junges Theater Augsburg,<br />

Stadtjugendring Augsburg mit K15 und MODULAR-Festival, Universität Augsburg, Koordinator <strong>der</strong> Fachstelle für Integration und Interkulturelle Arbeit im<br />

Referat Oberbürgermeister, Integrationsbeauftragter <strong>der</strong> Stadt Augsburg, Projekt MEHR MUSIK!, Kulturpark West, KARMAN e.V. - Verein zur För<strong>der</strong>ung<br />

interkulturellen Austauschs, Taschenbuchladen, Rekord Café, FILL – Forum Interkulturelles Leben und Lernen und Interkulturelle Akademie Augsburg.<br />

augsburg ist eine internationale Großstadt, offen für<br />

die Kulturen <strong>der</strong> Welt. Das Festival <strong>der</strong> 1000 töne<br />

präsentiert als interkulturelle veranstaltungs reihe<br />

jährlich einen kleinen Überblick über die große<br />

vielfalt <strong>der</strong> Kulturen in augsburg und be weist damit,<br />

dass das Miteinan<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kulturen und kulturelle<br />

vielfalt eine Heimat für alle ermöglichen.<br />

Die augsburger vielfalt, die in <strong>der</strong> Parität und in <strong>der</strong><br />

Partizipation ihrer heterogenen Bürgerschaft das<br />

Modell einer europäischen Friedensstadt entwickelt,<br />

macht mit dem „Festival <strong>der</strong> 1000 töne” die vielstimmigkeit<br />

innerhalb des gemeinsamen Konsenses<br />

mit <strong>der</strong> demokratischen Zivilgesellschaft sinnlich<br />

erfahrbar.<br />

Die „neue” Pluralität unserer heutigen stadtgesellschaft<br />

erhält im „Festival <strong>der</strong> 1000 töne” eine starke<br />

stimme und verleiht damit als sozial­kulturelles<br />

Forum <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung nach Dialog, inklusion und<br />

anerkennung des Unterschiedlichen symbolischen<br />

nachdruck. Gleichzeitig bietet es den unterschiedlichen<br />

Gruppen und akteuren <strong>der</strong> vielfaltsgesell schaft<br />

eine bürgerschaftliche Plattform <strong>der</strong> selbst darstellung,<br />

<strong>der</strong> Mitwirkung und <strong>der</strong> teilhabe.<br />

Konzerte, theater, Kabarett, tanz, lesungen,<br />

Workshops und tagungen garantieren einen vielfältigen<br />

Programm­Mix vor dem Hintergrund <strong>der</strong><br />

aktuellen verknüpfung mit interkulturellen und<br />

jugendkulturellen Diskursen im rahmen von globalen<br />

trends und ihren lokalen ausprägungen im<br />

spannungsfeld zwischen „bürgerlicher leitkultur“,<br />

Mainstream, Multikulti und transkulturalität.<br />

Das Festival <strong>der</strong> 1000 töne soll im sinne eines<br />

erweiterten Kulturbegriffs vor allem als eine Klammer<br />

zwischen den vielfältigen kulturellen und sozialen<br />

Wirklichkeiten dienen und als allianz zwischen<br />

Kultur­ sozial­ und Bildungspolitik lokale kulturelle<br />

und soziokulturelle Potentiale wahrnehmen, aufgreifen<br />

und beför<strong>der</strong>n und durch die Präsen tation kultureller<br />

Highlights, impulse und an re gungen im sinne<br />

einer gelebten interkulturalität auch unter transnationalen<br />

Perspektiven und ohne eindimensionale<br />

ethnisierende Zuweisungen, ermöglichen.<br />

im Mittelpunkt steht dabei allerdings ein dynami­<br />

scher Kulturbegriff, <strong>der</strong> nicht ausschließlich musikalische<br />

traditionen, Folklore und ethnische<br />

Beson<strong>der</strong>heiten dokumentiert, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> auch<br />

den Wandel <strong>der</strong> Kulturen, populäre großstädtische<br />

Crossover Musikformen und „subkulturelle”<br />

Jugendszenen im Dialog mit <strong>der</strong> „Hochkultur“ ­<br />

eben die zeitgenössische vielfalt auch in ihrer<br />

Kakophonie berücksichtigt.<br />

Die komplexe und häufig vernischte Kulturleistung<br />

<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen stadt wird so veröffentlicht und dient<br />

im „Festival <strong>der</strong> 1000 töne” im sinne <strong>der</strong> Parität<br />

und <strong>der</strong> teilhabe <strong>der</strong> „Zivilisierung <strong>der</strong> vielen<br />

Differenzen”. vor dem Hintergrund eines „neuen”<br />

Gemeinsinns werden so durch gesellschaftliche<br />

anerkennung und kulturelle inklusion die zentrifugalen<br />

Kräfte <strong>der</strong> segmentierten stadt kompensiert<br />

und <strong>der</strong>en ressourcen erkannt. ergänzend und vor<br />

allem alternierend zu konventionellen integrationsentwürfen<br />

dient hier die Kultur als Weg zur<br />

teilhabe und als demokratisches Bindemittel in <strong>der</strong><br />

vielfalt.

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