19.07.2013 Aufrufe

Abschlussbericht

Abschlussbericht

Abschlussbericht

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

PTAH: Prototypen-Werkstatt Softwaredefinitionswerkzeuge für Anwender<br />

5.3.1.2 Bibliotheksszenarien mit Forté<br />

Die Realisierung der Szenarien mit Forté erforderte für die Spezifikation der Semantik<br />

wieder den Übergang zur Java-Programmierung. Allerdings unterstützt die<br />

Entwicklungsumgebung den Übergang vom visuellen zum textuellen Programmieren sehr<br />

gut, da für jede Komponente, z.B. ein Knopf, zunächst mit der Maus angegeben werden<br />

kann, dass man eine Reaktion auf das Drücken des Knopfes angeben möchte. Daraufhin<br />

wird eine Methode in der richtigen Klasse generiert und auch der Aufruf dieser Methode in<br />

der Anwendung automatisch verankert. Durch Klicken der Komponente führt die<br />

Umgebung den Anwender an die richtige Stelle in der Klassendefinition und ein<br />

Kommentar weist daraufhin, an welcher Stelle schließlich die Semantik eingegeben<br />

werden muss. Diese Angabe erfolgt dann aber in der Programmiersprache Java.<br />

Diese Unterstützung nimmt dem Anwender bereits den größten Teil des<br />

Programmierverstehens ab, da die Schwierigkeit eher darin liegt zu erlernen, wie man<br />

Reaktionen auf Ereignisse in das Programm einbindet. Es ist erheblich leichter, nur das<br />

Öffnen eines anderen Fensters oder eines Datei-Auswahldialoges in Java<br />

aufzuschreiben, als die Konventionen der Ereignisbehandlung zu kennen.<br />

Zunächst wählen wir dazu im Layout-Editor die zu konfigurierende Komponente aus und<br />

geben im assoziierten Eigenschaftseditor als Methode für die Reaktion auf das Auslösen<br />

des Knopfes einen Methodennamen an.<br />

Um den auszuführenden Code zu programmieren, wechseln wir in der Programmiereditor<br />

und geben an, dass das Betätigen des enter-Knopfes die Anzeige des Rechners löscht<br />

(setText( null ) ). Der Editor führt und zumindest genau an die Stelle, an der der Code<br />

eingegeben werden muss und die für die Schnittstelle benötigten Angaben sind<br />

unveränderlich. Lediglich der Java-Code für die Reaktion auf das Auslösen des Knopfes<br />

muss noch in Java angegeben werden.<br />

In diesem Beispiel haben wir als Unterstützung der Kommunikation zwischen Anwender<br />

und Entwickler eine Komponente entwickelt, die es dem Anwender ermöglicht, an<br />

beliebigen Stellen seiner Anwendung Kommentare anzubringen. Diese PostItBean<br />

(benannt nach der analogen Verwendung der gelben Zettel) lässt sich wie die<br />

06.09.00 29

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!