Abschlussbericht
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Ulrik Schroeder Praktische Informatik, TU Darmstadt<br />
Hypertext entworfen und enthält Animationen der resultierenden Prototypen und Verweise<br />
auf die erstellten Javaprogramme. Im folgenden sind die Ergebnisse auch statisch in<br />
diesem Dokument dargestellt, eine bessere Nachvollziehbarkeit ist aber durch die online<br />
Version gegeben [ptah] 1 .<br />
Aus pädagogischer Sicht ist im folgenden zu untersuchen, welche Informatikgrundbildung<br />
für die selbständige Modellierung von Use-Case Prototypen gestellt werden muss und<br />
welcher Lernaufwand dann während der Modellierung entsteht. Dazu sollten die<br />
Einarbeitungszeiten in die Werkzeuge und das Vorgehen zur Modellierung von<br />
Anwendungsfall-Prototypen gemessen und protokolliert werden.<br />
5 Ergebnisse<br />
5.1 Kriterien für die Auswahl visueller Modellierungswerkzeuge<br />
Unsere Ausgangsthese besagt, dass das visuelle Komponieren graphischer<br />
Benutzungsschnittstellen mit modernen Informatikmodellierungswerkzeugen bereits heute<br />
derart automatisiert ist, dass das Erstellen ohne weitergehende Programmierkenntnisse<br />
erfolgen kann. Insofern haben wir die für die Referenzbeispiele ausgesuchten<br />
Entwicklungsumgebungen in erster Linie aufgrund ihrer graphischen<br />
Benutzungsschnittstellen-Editoren ausgewählt.<br />
Als schwierigste Frage war zudem zu untersuchen, welches Modell für die Spezifikation<br />
der Prototyp-Semantik herangezogen werden konnte. Daher entschieden wir uns für<br />
verschiedene Werkzeuge, die<br />
• das rein graphische Modellieren im Sinne einer Verschaltung von Grafikkomponenten<br />
(JavaStudio),<br />
• das Verbinden von Komponenten mit anschließender Auswahl der Bedeutung der<br />
Verbindung (VisualAge) und schließlich<br />
• das Ausprogrammieren der Reaktionen auf von Anwender ausgelöste Ereignisse<br />
(Forté for Java) .<br />
Als Nebenbedingung haben wir die Werkzeuge auf diejenigen beschränkt, die Java Code<br />
erzeugen, damit Anteile der Prototypen in den verschiednen Umgebungen gleichmäßig<br />
per Hand weiterentwickelt werden konnten und hierfür nicht verschiedene Ausdrucksmittel<br />
herangezogen werden mussten. Diese Werkzeugauswahl ermöglicht eine Diskussion der<br />
verschiedenen Erstellungsmöglichkeiten hinsichtlich<br />
• der Erlernbarkeit des Vorgehens,<br />
• der Realisierung der Prototypen und damit auch<br />
• der Grenzen der Ausdrucksmächtigkeit der verschiedenen Ansätze.<br />
Um die für eine ausführbare Szenario-Prototyprealisierung notwendigen<br />
Modellierungsschritte zu dokumentieren und das Vorgehen an konkreten Beispielen zu<br />
1 http://www.pi.informatik.tu-darmstadt.de/ptah-zit/<br />
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