Abschlussbericht
Abschlussbericht
Abschlussbericht
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ulrik Schroeder Praktische Informatik, TU Darmstadt<br />
4<br />
• die erforderlichen Grundkenntnisse für die Werkzeugbenutzung.<br />
• Wie müssen die Werkzeuge gestaltet werden um für den Anwender mit<br />
entsprechender Grundausbildung geeignet zu sein?<br />
• Wie kann in einer Entwicklungsumgebung eine multimediale Lernumgebung integriert<br />
werden, um<br />
• die Konzepte, Denkformen und Methodik der durch den Anwender aktiv<br />
gesteuerten Softwareentwicklung anzuleiten?<br />
• des kontinuierlichen Lernens in den Prozess der Use-Case Spezifikation integriert<br />
werden?<br />
• Welche Vorbildung (IuK-Grundbildung oder doch Fachinformatiker) ist heute<br />
notwendig, um die Konzepte und Werkzeuge des Prototyping zu verstehen ?<br />
• Wie muss die Ausbildung in der Mathematik bzw. IuK-Grundbildung verändert werden,<br />
um den allgemeinen Zugang zu ermöglichen?<br />
• Wie kann das kontinuierliche (lebenslange?) Lernen im Umgang mit neuen Medien<br />
und IuK-Technolgien im Arbeitsprozess gefördert werden?<br />
• Welche Aufgaben verbleiben für den Moderationsprozess?<br />
4 Vorgehensweise<br />
Ausgangspunkt der Untersuchung bildete unsere These, dass die Funktionalität und<br />
Mächtigkeit heutiger Informatikentwicklungsumgebungen bereits ausreichen kann, um<br />
Anwender Szenarioprototypen mitgestalten zu lassen. Allerdings gibt es heute noch kein<br />
geschlossenes Werkzeug, das die vorgeschlagene Entwicklungsweise unterstützen<br />
würde. Im Rahmen dieses kleinen Projektes konnte natürlich kein komplexes<br />
Entwicklungswerkzeug erschaffen werden. Stattdessen untersuchten wir existierende,<br />
kommerzielle, visuelle Modellierungsumgebungen und versuchten diese – zum Teil etwas<br />
zweckentfremdet – einzusetzen, um die Prototypspezifikation mit den verschiedenen<br />
Werkzeugen partiell abzudecken.<br />
Die kleinen Systeme, die wir als Referenzbeispiele ausgewählt haben, erlauben die<br />
Untersuchung wichtiger Fragestellungen. Die im Projekt verfügbaren Mittel wurden<br />
eingesetzt, um die manuellen Überbrückungen bei der Erstellung der Prototypen zu<br />
finanzieren und die Ergebnisse anschaulich zu dokumentieren. Dabei wurde identifiziert,<br />
welche Aktionen durch eine Szenario-Werkstatt integriert unterstützt werden müsste. In<br />
der parallel durchgeführten Lehrveranstaltung „Virtuelles Softwarelabor“ wurden<br />
Erweiterungen für einige der eingesetzten Werkzeuge entwickelt, die den Prototyp-<br />
Designprozess mit den heutigen Entwicklungsumgebungen besser unterstützen und<br />
nachweisen, dass eine Spezialisierung der Entwicklungsumgebungen die<br />
Gestaltungsvision realisierbar machen. Außerdem haben wir anhand der<br />
Referenzbeispiele die Grenzen der Vorgehensweise ausgelotet.<br />
Die im Rahmen des Projektes ausgewählten Software-Entwicklungsumgebungen, die<br />
auch Möglichkeiten zur visuellen Modellierung bieten, wurden in Hinsicht ihrer<br />
Anwendbarkeit für einen Analyseprozess seitens der Anwender bewertet. Die Werkzeuge