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Funk- & Mobilenetze Grundlagen - Freie Lehrmittel

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<strong>Funk</strong>- & <strong>Mobilenetze</strong> <strong>Grundlagen</strong> Richtfunk<br />

Übertragungswege gleichzeitig zwischen zwei Endpunkten zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Mit Hilfe von Polarisationsweichen lassen sich die von einer Antenne<br />

aufgenommenen, horizontal und vertikal polarisierten Wellen wieder<br />

aufspalten und getrennten Verbrauchern zuführen oder von mehreren<br />

Sendern abgegebene Signale so zusammenfassen, dass sie unterschiedlich<br />

polarisiert über das <strong>Funk</strong>feld übertragen werden. Polarisationsweichen<br />

werden bei Analogrichtfunksystemen auch dann benötigt, wenn Antennen<br />

gleichzeitig als Sende- und Empfangsantennen eingesetzt und die Signale<br />

zur besseren Entkopplung unterschiedlich polarisiert übertragen werden.<br />

Kanal- und Polarisationsweiche<br />

22.5.2 Richtfunkantenne<br />

Die Richtfunktechnik bedient sich des freien Raumes als<br />

Übertragungsmittel. Dabei ist es die Aufgabe der Sendeantenne, die von<br />

den Richtfunksendern abgegebene elektromagnetische Energie - die<br />

Leitungswelle - in eine Raumwelle umzuwandeln, das heißt in den freien<br />

Raum abzustrahlen und dabei zu bündeln. Die Empfangsantenne nimmt<br />

einen Bruchteil der ausgesandten Strahlungsleistung der<br />

elektromagnetischen Raumwelle auf und wandelt sie zurück in eine<br />

Leitungswelle, die über eine<br />

Antennenleitung (meist Holleiter oder<br />

Kaoxialkabel) an den<br />

Richtfunkempfänger abgegeben wird.<br />

Die ausgestrahlte Energie muss so<br />

scharf gebündelt sein, dass die im<br />

Richtfunk kostengünstigen kleinen<br />

Sendeleistungen ausreichen.<br />

Außerdem sollen die außerhalb des<br />

scheinwerferartigen gebündelten<br />

Hauptstrahles ausgesandten und<br />

empfangenen Energienanteile<br />

möglichst klein sein, damit die dem<br />

Telekom Telekom Austria Austria<br />

65<br />

Bildungszentrum

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