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Gebetsheft - Deutsche Evangelische Allianz

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Dienstag, 10.01.2012<br />

„Warum toben die Heiden und<br />

murren die Völker so vergeblich?<br />

Die Könige der Erde<br />

lehnen sich auf, und die Herren<br />

halten Rat miteinander wider<br />

den HERRN und seinen Gesalbten:<br />

»Lasset uns zerreißen ihre<br />

Bande und von uns werfen ihre<br />

Stricke!« Aber der im Himmel<br />

wohnt, lachet ihrer, und der<br />

Herr spottet ihrer. Einst wird<br />

er mit ihnen reden in seinem<br />

Zorn, und mit seinem Grimm<br />

wird er sie schrecken: »Ich<br />

aber habe meinen König eingesetzt<br />

auf meinem heiligen Berg<br />

Zion.« Kundtun will ich den<br />

Ratschluss des HERRN. Er hat<br />

zu mir gesagt: »Du bist mein<br />

Sohn, heute habe ich dich<br />

gezeugt. Bitte mich, so will ich<br />

dir Völker zum Erbe geben und<br />

der Welt Enden zum Eigentum.“<br />

Psalm 2, 1–8<br />

Ergänzender Text:<br />

Philipper 2, 5–11<br />

14<br />

Verwandelt durch den König<br />

… vom Aufstand zum Kniefall. Kaum zu übertreffen<br />

beschreiben die uralten Worte und Bilder in Psalm 2<br />

das eigenmächtige menschliche Wesen und die Wirklichkeit<br />

der Welt zu allen Zeiten. Die Menschen wollen<br />

Gott los sein. Das ist das tiefste Wesen der Sünde.<br />

Aber – Gott wird man nie los. Immer sind und bleiben<br />

wir seine Geschöpfe, ob wir das wollen oder nicht.<br />

Alle Auflehnung ist darum von vorn herein aussichtslos.<br />

An Gottes Macht kann das nicht rühren. Er kann<br />

darüber nur lachen. Das klingt hier ähnlich ironisch<br />

wie in der Geschichte vom Turmbau zu Babel (1.Mose<br />

11). Die Menschen meinen mit ihrem Bauwerk schon<br />

bald den Himmel zu stürmen, Gott aber muss erst<br />

einmal herabsteigen, um diese menschliche Spitzenleistung<br />

überhaupt richtig sehen zu können.<br />

Alles menschliche Getöse von Wut, Macht und Klugheit<br />

kann Gott nicht bedrohen. Jedoch berührt es<br />

ihn. Und er reagiert darauf. Aber – obwohl er es<br />

könnte – reagiert er nicht mit Spott und Hohn und<br />

Gewalt, sondern mit dem „Sohn“. Er kommt uns ganz<br />

nahe – mitten hinein in den Aufruhr dieser Welt. Und<br />

er kommt darin zu Tode (Philipper 2,5-11).<br />

In der tiefsten Tiefe dieser Welt stiftet er am Kreuz<br />

Versöhnung. Er ist der König mit der Dornenkrone.<br />

Er zeigt uns den Gott, den wir nie los werden, als<br />

liebenden Vater.<br />

Ihm dürfen wir uns anvertrauen. Ihn dürfen wir ehren.<br />

Vor ihm dürfen wir unsere Knie beugen und herausfinden<br />

aus dem vergeblichen Aufstand gegen Gott zu<br />

einem neuen Leben in seiner Gemeinschaft und in<br />

seiner Gesinnung, zu einem Leben der Hingabe und<br />

Liebe.<br />

Ulrich Materne, Wittenberge, Referent der <strong>Deutsche</strong>n<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />

Dank und Anbetung: Wir beten Gott an...<br />

als den König aller Könige<br />

als den Schöpfer der Welt und den Herrn der Geschichte<br />

dafür, dass er sich in Jesus erniedrigt hat und an<br />

unsere Seite tritt<br />

dafür, dass er sich in Jesus als liebender Vater zu<br />

erkennen gibt<br />

dafür, dass er uns durch seinen Geist den Blick für<br />

seine Wirklichkeit geöffnet hat<br />

Buße und Beugung: Wir bekennen...<br />

unseren menschlichen Hang zur Selbstsucht und<br />

Eigenmächtigkeit<br />

unsere mangelnde Ehrfurcht und Anbetung

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