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Ingo Blechschmidt, 10C<br />

1 POTENZEN 1<br />

1 <strong>Potenzen</strong><br />

1.1 <strong>Potenzen</strong> mit natürlichen Exponenten<br />

a ∈<br />

2 · 2 · 2 · 2 · 2 = 2 5<br />

; n ∈ ¡ ∩ [2; ∞];: a n = a · a · ... · a · a; a 1 = a;<br />

Dabei ist bei der Potenz a n a die Basis und n der Exponent.<br />

1.2 Die Potenzgesezte<br />

Es gilt: m, n ∈ ¡ ; a, b ∈<br />

; b = 0;<br />

• 1. Potenzgesetz: a m · a n = a m+n<br />

• 2. Potenzgesetz: a = 0; am<br />

a n =<br />

• 3. Potenzgesetz: a n · b n = (a · b) n<br />

• 4. Potenzgesetz: an<br />

b n = ( a<br />

b )n<br />

• 5. Potenzgesetz: (a m ) n = a m·n<br />

1.3 Gleitkommadarstellung<br />

Beispiele:<br />

• 2387649, 2 = 2, 3876492 · 10 6<br />

• 17, 5 = 175 · 1<br />

10 1 (= 17, 5 · 10 −1 )<br />

⎧<br />

⎪⎨ a<br />

⎪⎩<br />

m−n falls m > n<br />

1 falls m = 1<br />

falls m < n<br />

1<br />

a n−m


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

2 ERWEITERUNG DES POTENZBEGRIFFS 2<br />

2 Erweiterung des Potenzbegriffs<br />

2 0 :<br />

2 −3 :<br />

Permanenzprinzip: Die Potenzgesetze sollen gültig sein:<br />

1. Potenzgesetz: 2 m · 2 0 = 2 m+0 = 2 m =⇒ 2 0 = 1<br />

Sinnvolle Definition: a 0 = 1 für a = 0, da:<br />

0 · 0 0 = 0 m · 0 0 = 0 m+0 = 0 m = 0 =⇒ Kein Hinweis für Definition von<br />

0 0 !<br />

Beachte: 0 0 ist nicht definiert!<br />

Permanenzprinzip:<br />

1. Potenzgesetz: 2 3 · 2 −3 = 2 3+(−3) = 2 0 = 1 =⇒ 2 −3 = 1<br />

2 3<br />

Definition: a = 0; n ∈ N; =⇒<br />

a −n = 1<br />

a n<br />

3 <strong>Potenzen</strong> mit Bruchexponenten<br />

• 8 2<br />

<br />

3 =?: Aus dem 5. Potenzgesetz folgt: 8 2<br />

3 3<br />

= 8 2<br />

3 ·3 = 8 2 = 64 =⇒ 8 2<br />

3<br />

ist diejenige Zahl, deren dritte Potenz 64 ist. =⇒ 8 2<br />

3 = 4, denn 4 3 ist<br />

64 (−4 nicht möglich).<br />

• 100 3<br />

2 = 1000 (−1000 wäre auch eine Lösung, da (−1000) 2 = 10 6 )<br />

• (−4) 1<br />

2 = (−4) 1 = −4 =⇒ TÖDLICH, (−4) 1<br />

2 ist nicht erklärt.<br />

•<br />

<br />

−8 1<br />

3<br />

<br />

= (−8) 1 = −8 =⇒ −2 wäre möglich<br />

• 0 2<br />

3 = 0 2 = 0, 0 0 nicht definiert<br />

Definition: a ∈<br />

o, m, n ∈ ¡ :<br />

a m<br />

n ist diejenige nicht-negative reele Zahl, deren n-te Potenz a m ist.<br />

Sämtliche Potenzgesetze bleiben mit dieser Definition für Bruchexponenten<br />

erhalten.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

4 DIE N-TE WURZEL 3<br />

4 Die n-te Wurzel<br />

a > 0: a m<br />

n = n√ a m , wobei n ∈ ¡<br />

4.1 Umgang mit der Wurzelschreibweise<br />

• Teilweises Radischen ziehen<br />

• Unter die √ bringen<br />

• Gemeinsame Wurzel<br />

5 Polynomdivision<br />

a0, a1, ..., an−1, an ∈<br />

; n ∈ ¡ 0;<br />

Ein Term der Form anx n + an−1x n−1 + ... + a1x + a0 heißt Polynom vom Grad<br />

n, wenn an = 0.<br />

Beispiele:<br />

• 3x 2 − √ 5x + 1 : Polynom vom Grad 2 (quadratischer Term)<br />

• 2x − 7 : Polynom vom Grad 1 (linearer Term)<br />

• −5 : Polynom vom Grad 0 (konstanter Term)<br />

• 27x 18 + x 9 − 2x 7 + 3: Polynom vom Grad 18<br />

x 3 − 8 = (x − 2) · (x 2 + 2x + 4)<br />

− (x 3 − 2x 2 )<br />

2x 2 − 8<br />

− (2x 2 − 4x)<br />

4x − 8<br />

− (4x − 8)<br />

Satz: Ist x0 eine Nullstelle des Polynoms anx n + an−1x n−1 + ... + a1x + a0<br />

(x0 ist Lösung der Gleichung anx n + an−1x n−1 + ... + a1x + a0 = 0) dann ist<br />

das Polynom in Faktoren zerlegbar:<br />

Es gilt:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

6 GANZRATIONALE FUNKTIONEN 4<br />

v in m<br />

s<br />

anx n + an−1x n−1 + ... + a1x + a0<br />

<br />

Polynom vom Grad n<br />

P in kW<br />

2, 0 0, 0<br />

4, 0 0, 0<br />

6, 0 1, 2<br />

8, 0 6, 5<br />

10, 0 13, 0<br />

12, 0 18, 5<br />

14, 0 22, 5<br />

Abbildung 1: Messdaten<br />

6 Ganzrationale Funktionen<br />

P (x) = anx n +an−1x n−1 +...+a1x+a0 mit ai ∈<br />

vom Grad n falls an = 0<br />

=<br />

(x − x0)<br />

<br />

Polynom vom Grad 1 ·<br />

<br />

bn−1x<br />

·<br />

n−1 + bn−2x n−2 <br />

+ ... + b1x + b0<br />

<br />

Polynom vom Grad n − 1<br />

für i = 0, 1, ..., n Polynom<br />

Eine Funktion x ↦→ P (x) heißt eine ganzrationale Fkt. (auch Polynomfunktion).<br />

7 Potenzfunktionen<br />

7.1 Potenzfunktionen mit positiven Exponenten<br />

7.2 Buch Seite 34, Aufgabe 7<br />

Mit der Windkraftanlage „Windmatic“ wurde zu verschiedenen Windgeschwindigkeiten<br />

v die abgegebene elektrische Leistung P gemessen (siehe<br />

Tabelle auf dieser Seite).<br />

a) Zeichne den Graphen der empirischen Funktion v ↦→ P ! Dieser Graph<br />

(abgebildet auf der nächsten Seite) heißt Leistungskennlinie.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

7 POTENZFUNKTIONEN 5<br />

P<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

Messdaten<br />

cv^3<br />

0<br />

0 2 4 6 8 10 12 14<br />

v<br />

Abbildung 2: Leistungskennlinie<br />

b) Nach der Theorie sollte die Leistung P der Windanlage proportional<br />

zur dritten Potenz v3 der Windgeschwindigkeit sein. Ermittle in der<br />

Gleichung P = c·v 3 die Konstante c so, dass der Graph der zugehörigen<br />

Funktion durch den Punkt 8, 0 m<br />

s ; 6, 5kW verläuft. Zeichne den<br />

Graphen in das Diagramm ein. Gib Gründe für die Abweichungen<br />

von der Leistungskennlinie an!<br />

P ∼ v3 =⇒ c = P<br />

v3 = 13 kW s<br />

1024<br />

3<br />

m3 x in m<br />

0 2 4 6 8 10 12 14<br />

s<br />

y in kW 0<br />

13<br />

128<br />

13<br />

16<br />

351<br />

128<br />

13<br />

2<br />

1625<br />

128<br />

7.3 1. Monotoniegesetz für <strong>Potenzen</strong><br />

Aus x1 < x2 folgt x n 1 < x n 2 für n ∈ ¡ , x ∈ +<br />

7.4 2. Monotoniegesetz für <strong>Potenzen</strong><br />

Für alle n1, n2 ∈ ¡ gilt: Aus n1 < n2 folgt<br />

351<br />

16<br />

4459<br />

128<br />

<br />

x n1 < x n2 falls 1 < x < ∞<br />

x n1 > x n2 falls x ∈ [0; 1]<br />

Beweis: n2 − n1 ∈ ¡ , x n2−n1 > 1 n2−n1 =⇒ x n 2<br />

x n 1 > 1 =⇒ xn2 > x n1


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

7 POTENZFUNKTIONEN 6<br />

7.5 Zusammenfassung<br />

Eine Funktion f (x) heißt im Intervall [a; b] ⊆ f streng monoton zunehmend/steigend<br />

(abnehmend/fallend), wenn für alle x1, x2 ∈ [a; b] gilt: Aus<br />

x1 < x2 folgt f (x1) < f (x − 2) (f (x1) > f (x2)).<br />

Beispiele:<br />

• f (x) = x 2<br />

– Beh.: f (x) ist str. mon. zunehmend in + 0<br />

– Bew.:<br />

• f (x) = 1<br />

x<br />

* Vor.: x1, x2 ∈ + 0 mit x1 < x2<br />

* Beh.: f (x1) < f (x2), d.h. x 2 1 < x 2 2<br />

* Bew.: x2 2 − x2 1 = (x2 − x1) (x2 + x1) > 0 =⇒ x 2 2 > x2 1<br />

– Beh.: f (x) ist str. mon. abnehmend in +<br />

– Bew.:<br />

7.6 Hyperbeln<br />

* Vor.: x1, +<br />

x2 ∈ mit x1 < x2<br />

* Beh.: 1<br />

x1<br />

1 > x2<br />

* Bew.: 1 1<br />

− x2 x1<br />

x1−x2 = x1x2<br />

< 0 =⇒ Beh.<br />

x r mit r = −n, n ∈ ¡ , f−n : x ↦→ x −n = 1<br />

x n , = \ {0}<br />

• f−2n:<br />

– Der Graph ist symmetrisch zur y-Achse, da f−2n (−x) = 1<br />

(−x) 2n =<br />

1<br />

x 2n = f−2n (x).<br />

– Alle Graphen enthalten die Punkte (−1; 1) und (1; 1).<br />

¡ –<br />

<br />

+ =<br />

–<br />

sms<br />

smf<br />

falls x < 0<br />

falls x > 0<br />

• f−(2n+1):


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

7 POTENZFUNKTIONEN 7<br />

1<br />

– Punktsymmetrisch zum Ursprung, da f−(2n+1) (−x) =<br />

(−x) 2n+1 =<br />

1<br />

−x2n+1 = −x−(2n+1) = −f−(2n+1) (x)<br />

– Alle Graphen enthalten die Punkte (−1; −1) und (1; 1).<br />

– ¡ = \ {0}<br />

– smf für x = 0<br />

Die Graphen der Potenzfunktionen x ↦→ x −n , n ∈ ¡ heißen Hyperbeln<br />

n-ter Ordnung.<br />

x- und y-Achsen sind Asymptoten.<br />

7.7 Wurzelfunktion<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

x**4<br />

x**(1/4.)<br />

−1<br />

−2 −1 0 1 2 3 4 5<br />

f 1<br />

n<br />

: x ↦→ y = f 1 (x) = x<br />

n<br />

1<br />

n = n√ x, n ¡ ∈<br />

• f 1<br />

n<br />

• f 1 n<br />

ist die Umkehrfunktion von fn : x ↦→ y = fx (x) = x n , n ∈ ¡ .<br />

entsteht aus fn durch Spiegelung an der Winkelhalbierenden<br />

y = x im 1. Quadranten.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

7 POTENZFUNKTIONEN 8<br />

• ¡ f 1 n<br />

= + 0<br />

• Für die Graphen der Funktionen fn, f−n, f 1 , n ∈ ¡ gilt: Je größer n,<br />

n<br />

desto „eckiger“ ist der Graph bei P (1; 1).<br />

7.8 <strong>Potenzen</strong> mit irrationalen Exponenten<br />

ar ⎧<br />

⎪⎨ r ∈ falls a > 0<br />

ist definiert für<br />

+ r ∈<br />

⎪⎩<br />

r ∈<br />

falls a = 0<br />

falls a < 0<br />

Eigenschaften der Graphen:<br />

• ¡ f = + , da y = a x > 0 für alle x ∈<br />

• Sonderfall a = 1: f (x) = 1 x = 1 (Parallele zur x-Achse durch den<br />

Punkt (0; 1)<br />

• x = 0: f (0) = a 0 = 1 für alle a ∈ + =⇒ Gemeinsame Punkte:<br />

P (0; 1)<br />

• a > 1: sms<br />

• 0 < a < 1: smf<br />

• Aus x ↦→ ax erhält man x ↦→ <br />

1 x<br />

durch Spiegelung an der y-Achse,<br />

a<br />

da: ax =⇒ a−x = <br />

1 x<br />

a<br />

• y = a x ist nicht achsensymmetrisch.<br />

7.9 Exponentielle Wachstumsv<strong>org</strong>änge<br />

Die Exponentialfunktion x ↦→ f (x) = c · a x , a, c ∈ beschreibt für a > 1<br />

einen Wachstumsv<strong>org</strong>ang.<br />

a heißt Wachstumsfaktor, c gibt den Bestand zum Startpunkt x = 0 an.<br />

7.9.1 Exponentielle Abkling- oder Zerfallsv<strong>org</strong>änge<br />

Zerfallsgesetz: N : t ↦→ N (t) = N0 · t<br />

1 th 2<br />

In f : x ↦→ b · a x für 0 < a < 1 und x ∈ heißt a Abklingfaktor. b ist der<br />

Funktionswert für x = 0.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

8 DER LOGARITHMUS 9<br />

8 Der Logarithmus<br />

Def.: ar = u, a, u ∈ ; =⇒ Der Logarithmus von u zur Basis a ist die Zahl,<br />

mit der man a potenzieren muss, um u zu erhalten.<br />

Man schreibt: r = log a u<br />

8.1 Existenz und Eindeutigkeit<br />

log 1 10 ist nicht definiert, da 1 x = 1 für x ∈<br />

Existenz- und Eindeutigkeitsgesetz für Logarithmen: Zu jeder positiven<br />

Basis a = 1 gibt es von jeder positiven reelen Zahl u genau einen Logarithmus<br />

log a u.<br />

8.2 Rechenregeln für Logarithmus<br />

log a b: a ∈ \ {1} , u, v ∈ +<br />

• x1 = log a u ⇐⇒ u = a x1<br />

• x2 = log a v ⇐⇒ v = a x2<br />

• Multiplikation:<br />

u · v = a x1 · a x2 = a x1+x2 =⇒ loga (u · v) = log a a x1+x2 = x1 + x2 =<br />

log a u + log a v<br />

• Division:<br />

log a (u · v) = log a u + log a v<br />

u<br />

v = ax 1<br />

a x 2 = ax1−x2 =⇒ loga u<br />

v = log a a x1−x2 = x1 − x2 = log a u − log a v<br />

• Potenzieren:<br />

r ∈<br />

log a u<br />

v = log a u − log a v<br />

, u r = (a x1 ) r = a x1·r =⇒ loga u r = log a (a x1 ) r = loga a x1·r =<br />

x1 · r = r · log a u<br />

log a u r = r · log a u<br />

.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

8 DER LOGARITHMUS 10<br />

8.3 Wechsel der Basis<br />

log a b = log c b<br />

log c a<br />

Der dekadische Logarithmus einer Zahl mit der Gleitkommadarstellung<br />

a · 10 n , 1 ≤ a < 10, n ∈ liegt zwischen n und n + 1.<br />

Es gilt: lg (a · 10 n ) = lg a + n, da 0 < lg a < 1.<br />

8.4 Die Logarithmusfunktion<br />

a ∈ + \ {1}<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

−2<br />

−4<br />

y = a^x (a > 1)<br />

y = log_a x<br />

y = x<br />

−6<br />

−3 −2 −1 0 1 2 3<br />

Alle Parallelen zur x-Achse Schneiden den Graph der Funktion y = a x<br />

höchstens ein mal.<br />

Zu jedem y ∈ + gibt es genau ein x ∈ mit y = a x .<br />

=⇒ Zuordnung: + ∋ y ↦→ x ∈ mit a x = y ist eine Funktion!<br />

Da wir die Variable einer Funktion stets mit x und die zugeordnete Größe<br />

stets mit y bezeichnen, benennen wir jetzt um:<br />

+ ∋ x ↦→ y ∈ mit a y = x<br />

Zu gegebenen x ∈ + ist y der Exponent, mit dem man die Basis potenzieren<br />

muss, um x zu erhalten.<br />

=⇒ y = log a x<br />

Übersicht:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

8 DER LOGARITHMUS 11<br />

• ∋ x ↦→ y = a x ∈ + (Exponentialfkt.)<br />

• ∋ log a y = x ← y ∈ + (Logarithmusfkt.)<br />

• Unbenennung =⇒<br />

∋ loga x = y ← x ∈ +<br />

Die Logarithmusfunktion ist die Umkehrfunktion der Exponentialfunktion<br />

(zur gleichen Basis).<br />

Ganz wichtig: = +<br />

Durch Spiegelung an der Geraden y = x<br />

8.4.1 Eigenschaften der Logarithmusfunktion<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

−1<br />

2**x x<br />

log(x)/log(2)<br />

(1/2.)**x<br />

log(x)/log(1/2.)<br />

−2<br />

−1 −0.5 0 0.5 1 1.5 2 2.5 3<br />

• Alle Logarithmusgraphen schneiden die x-Achse im Punkt (1; 0).<br />

• Für a > 1 (a < 1) ist der Graph der Funktion y = log a x sms (smf),<br />

verläuft im I. und IV. Quadranten und nähert sich dem negativen<br />

(positiven) Teil der y-Achse beliebig nahe an.<br />

• Die Graphen der Funktion y = log a x und der Funktion y = log 1<br />

a<br />

x<br />

(a > 0) gehen durch Spiegelung an der x-Achse auseinander vor.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

9 1. HAUSAUFGABE 12<br />

9 1. Hausaufgabe<br />

9.1 Seite 10, Aufgabe 7, 2. Zeile<br />

Schreibe in Gleitkommadarstellung.<br />

a) 100000 = 10 5<br />

b) 50000 = 5 · 10 4<br />

c) 2500 = 2, 5 · 10 3<br />

d) 25 = 2, 5 · 10<br />

e) 123456 = 1, 23456 · 10 5<br />

9.2 Seite 10, Aufgabe 8, 2. Zeile<br />

Schreibe in Dezimaldarstellung:<br />

a) 10 7 = 10000000<br />

b) 6 · 10 7 = 60000000<br />

c) 6.5 · 10 7 = 65000000<br />

d) 3, 45 · 10 3 = 3450<br />

e) 3, 45 · 10 6 = 3450000<br />

9.3 Seite 10, Aufgabe 9<br />

f) 12345, 6 = 1, 23456 · 10 4<br />

g) 123, 456 = 1, 23456 · 10 2<br />

h) 10000 = 10 4<br />

i) 100, 001 = 1, 00001 · 10 2<br />

j) 2010, 0102 = 2, 0100102 · 10 3<br />

f) 3, 02 · 10 4 = 30200<br />

g) 3, 20 · 10 4 = 32000<br />

h) 75 · 10 2 = 7500<br />

i) 0, 75 · 10 4 = 7500<br />

j) 0, 0075 · 10 6 = 7500<br />

Runde auf 3 gültige Ziffern und schreibe Gleitkommadarstellung.<br />

a) Die Oberfläche der Erde A =<br />

510101000km 2 = 5, 10 · 10 8 km 2<br />

b) Das Volumen der Erde V =<br />

1083319780000km 3 = 1, 08 ·<br />

10 12 km 3<br />

c) Die Lichtgeschindigkeit c =<br />

299792458 m<br />

s<br />

= 3, 00 · 108 m<br />

s<br />

d) Die Anzahl der Sekundes eines<br />

Tages s = 8, 64 · 10 4<br />

e) Die Anzahl der Sekunden eines<br />

Jahres s = 3, 15 · 10 7


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

10 2. HAUSAUFGABE 13<br />

10 2. Hausaufgabe<br />

10.1 Seite 16, Aufgabe 4, 1. Spalte<br />

Berechne mit Hilfe des 1. Potenzgesetzes:<br />

• a) 2 6 · 2 4 = 2 1 0 = 1024<br />

• e) (−3) 2 · (−3) 3 = (−3) 5 = −243<br />

10.2 Seite 16, Aufgabe 5, 1. Spalte<br />

Berechne mit Hilfe des 1. Potenzgesetzes:<br />

• a) a 3 · a 5 = a 8<br />

• e) (−x) 3 · (−x) 5 = x 8<br />

• i) (−a) 3 · a 5 = − (a 8 )<br />

• n) (a + b) 2 · (a + b) 3 = (a + b) 5<br />

10.3 Seite 16, Aufgabe 6, 1. Spalte<br />

Berechne mit Hilfe des 1. Potenzgesetzes:<br />

• a) a 3 · a n = a 3+n<br />

• e) v · v 3n−1 = v 3n<br />

• i) (−a) n · (−a) n+2 = (−a) 2n+2 = a 2n+2<br />

10.4 Seite 16, Aufgabe 7, 1. Spalte<br />

• a) 3c 5 · 7c 3 = 21 · c 8<br />

• d) 2x 2 · 3y 3 · 4x 4 = 24x 6 y 3


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

11 3. HAUSAUFGABE 14<br />

11 3. Hausaufgabe<br />

11.1 Seite 16, Aufgabe 10, 1. Spalte<br />

• a) 7 · 3 n − 4 · 3 n = 3 · 3 n<br />

• d) 3n+1 − 3n + 3n−1 = 3n · 3 − 3n + 3n · 1<br />

3 = 3n 3 − 1 + 1<br />

3<br />

• g) 150 · 5n−1 − 5n+1 n 1 = 150 · 5 5 − 5n · 5 = 25 · 5n 11.2 Seite 16, Aufgabe 11, 1. Spalte<br />

• a) 210<br />

2 7 = 2 3<br />

• e)<br />

0,18 = 0, 001<br />

0,00001<br />

• i) (−3)4<br />

(−3) 7 = 1<br />

−3 3<br />

11.3 Seite 17, Aufgabe 12, 1. Spalte<br />

• a) x7<br />

x 5 = x 2<br />

• e) y<br />

y 9 = 1<br />

y 8<br />

11.4 Seite 17, Aufgabe 13, 1. Spalte<br />

• a) xn<br />

x m =<br />

⎧<br />

⎪⎨ x<br />

⎪⎩<br />

n−m falls n > m<br />

1 falls n = m<br />

falls n < m<br />

1<br />

x m−n<br />

• e) y2m+1<br />

y 2m−1 = y2m·y<br />

y 2m · 1<br />

y<br />

• i) 3m+3<br />

27 = 3m ·33 27<br />

= y 1<br />

y<br />

= 3m<br />

= y 2<br />

= 7<br />

3 3n


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

12 4. HAUSAUFGABE 15<br />

12 4. Hausaufgabe<br />

12.1 Aufgabe 4 des Materials Al1713<br />

2z 2 x 4 + 32z 2 y 4 − 16z 2 x 2 y 2 = 2z 2 (x 4 + 16y 4 − 8x 2 y 2 ) = 2z 2 (4y 2 − x 2 ) 2 =<br />

2z 2 (x + 2y) 2 (x − 2y) 2<br />

12.2 Aufgabe 6 des Materials Al1713<br />

(xp+q ) 2 · <br />

1 2q−q2 x<br />

· (xp+q ) p−q · − 1<br />

2p−1 2p+2q p = −x · x x<br />

2−q2 − x2p+2q+p2 −q 2<br />

x 2q+2p+1−q2 = −x 2p+2q+p2 −q 2 −2q−2p+1+q 2<br />

= −x p2 +1<br />

12.3 Aufgabe 7a des Materials Al1713<br />

(−9) 231<br />

3 460<br />

= − 3462<br />

3 460 = −9<br />

12.4 Aufgabe 8 des Materials Al1713<br />

a k−1 −2a k +a k+1<br />

a k −a k+1<br />

= ak−1 (1−2a+a 2 )<br />

a k−1 (a−a 2 )<br />

(a−1)2 a−1 1−a<br />

= = − = a(1−a) a a<br />

12.5 Aufgabe 9 des Materials Al1713<br />

<br />

1<br />

an+1bm−3 − 2<br />

anbm−2 1 + an−1bm−1 1<br />

= − 1 a<br />

· <br />

1 2q−q2 +2p−1<br />

=<br />

x<br />

: (a − b) = a 2n−1 b 2m−3 −2a 2n b 2m−4 +a 2n+1 b 2m−5<br />

a 3n b 3m−6<br />

(a − b) = a2n−1 b 2m−5 (a 2 −2ab+b 2 )<br />

a 3 nb 3m−6 : (a − b) = a −n−1 b 1−m (a − b) 2 : (a − b) =<br />

a −n−1 b 1−m (a − b) (FALSCH)<br />

13 5. Hausaufgabe<br />

13.1 Aufgabe 11 des Materials Al1713<br />

a<br />

b :<br />

<br />

c<br />

d<br />

<br />

e : f = ade<br />

bcf =⇒ 25x4b2 ·27x3y6 ·4a4b6 4a2y4 ·125a9b6 ·9x8y2 = 3<br />

5<br />

b2 xa7 :


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

14 6. HAUSAUFGABE 16<br />

14 6. Hausaufgabe<br />

14.1 Aufgabe 1 des Materials Al10131<br />

Sind die folgenden Aussagen wahr oder falsch?<br />

a) 100 −10 = (10 2 ) −10 = 10 −20 = 10 −100 =⇒ FALSCH<br />

b) 100 −50 = (10 2 ) −50 = 10 −100 =⇒ WAHR<br />

c) (−7 4 ) 3 = −7 12 = − (7 3 ) 4 =⇒ WAHR<br />

d) 2 −10 + 2 −10 = 2 1 · 2 −10 = 2 −9 =⇒ WAHR<br />

e) 3 −11 + 3 −11 + 3 −11 = 3 1 · 3 −11 = 3 −10 = 3 2·−5 = 9 −5 =⇒ WAHR<br />

15 7. Hausaufgabe<br />

15.1 Aufgabe 2f des Materials Al10131<br />

(a 2n+1 · a n ) : a 3 = a 3n−2<br />

15.2 Aufgabe 3 des Materials Al10131<br />

<br />

8x−ky2 • a)<br />

(xy) −k+1<br />

k+1 8y<br />

=<br />

2<br />

xk x−k+1y−k+1 k+1<br />

<br />

8<br />

x<br />

yk+1 k+1 <br />

8yk+1 k+1<br />

=<br />

= x<br />

8k+1y (k+1)2<br />

xk+1 • c)<br />

• d)<br />

<br />

<br />

=<br />

1<br />

xnyn−2 + 1<br />

xn−2yn 2<br />

+ xn−1yn−1 = y2 +x2 +2xy<br />

xnyn 8y2 xkx−k+1y−k+1 k+1 = (x+y)2<br />

x n y n<br />

a2 ym−1zn−2 2a<br />

− ym−2zn−1 + 1<br />

ym−3zn = a2z2 −2ayz+y2 ym−1zn = (az−y)2<br />

y m−1 z n<br />

=<br />

<br />

8<br />

xy−k−1 k+1 =


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

16 8. HAUSAUFGABE 17<br />

16 8. Hausaufgabe<br />

16.1 Aufgabe 3 des Materials Al10131<br />

• e)<br />

• f)<br />

x k y −m<br />

z n<br />

x −2 −y −2<br />

x+y<br />

<br />

:<br />

<br />

x 2k−1 z n+2<br />

y 3 m<br />

−4<br />

x 12 y 12<br />

(x+y) 4 = (x+y)4<br />

(y+x) 4 (y−x) 4<br />

x 8 y 8<br />

·<br />

·<br />

<br />

<br />

x−1 +y−1 4<br />

17 9. Hausaufgabe<br />

·<br />

1<br />

x −k y m+3 z 3−2n<br />

:<br />

x 3 y 3<br />

2 <br />

−4<br />

y−x<br />

x+y<br />

(y+x) 4<br />

x4y4 y−x · x12y12 (x+y) 4 = x16y16 (y−) 5<br />

=<br />

= ... = x k+1 y −6m−6 z 2n−8<br />

<br />

x+y<br />

1:x2−1:y2 4 ·<br />

17.1 In der Schule begonnene Aufgabe fertigrechnen<br />

y −1 −x −1<br />

2<br />

− (y + x) 3<br />

−3 · 1<br />

<br />

y<br />

8 x<br />

3 x<br />

− = y<br />

18 10. Hausaufgabe<br />

<br />

1 1 −3<br />

− y x<br />

· 2<br />

1<br />

23 18.1 Buch Seite 52, Aufgabe 1Rest<br />

Berechne:<br />

a) 27 2<br />

3 = 9<br />

b) 16 3<br />

4 = 8<br />

c) 8 4<br />

3 = 16<br />

d) 125 2<br />

3 = 25<br />

e) 128 3<br />

7 = 8<br />

1<br />

− f) 8 3 = 1<br />

2<br />

4<br />

− g) 8 3 = 1<br />

16<br />

1<br />

− h) 1000 3 = 1<br />

10<br />

2 − i) 1000 3 = 1<br />

100<br />

j) 100 3<br />

2 = 1000<br />

3 − k) 100 2 = 1<br />

1000<br />

l) 512 2<br />

3 = 64<br />

3 − m) 1024 10 = 1<br />

8<br />

n) 729 5<br />

6 = 243<br />

3 (y−x)(y+x)<br />

xy<br />

4 1:x+1:y<br />

·<br />

y−x<br />

= 23 (xy) 3 ·(y−x) 3 (y+x) 3<br />

(x−y) 3 ·2 3 (xy) 3<br />

o) 243 3<br />

5 = 27<br />

3 − p) 243 5 = 1<br />

27<br />

q) 0, 001 2<br />

3 = 1<br />

100<br />

2<br />

− r) 0, 001 3 = 100<br />

s) 0, 04 3<br />

2 = 1<br />

125<br />

3<br />

− t) 0, 04 2 = 125<br />

=


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

19 11. HAUSAUFGABE 18<br />

19 11. Hausaufgabe<br />

19.1 Buch Seite 54, Aufgabe 16<br />

• b)<br />

• e)<br />

<br />

a 1<br />

<br />

1<br />

− 2 + b 2 a 1 1<br />

− 2 − b 2<br />

<br />

= a − 1<br />

b<br />

<br />

1 − a 4 b 3<br />

4 + a 3<br />

<br />

1 − 4 b 4 a 1 3<br />

3<br />

− − 4 b 4 − a 4 b 1<br />

4<br />

20 12. Hausaufgabe<br />

20.1 Buch Seite 54, Aufgabe 17<br />

a) √ 2 · 3√ 2 · 6√ 2 = 2<br />

b) √ 6 · 3√ 12 · 6√ 96 = 12<br />

c) √ 10 · 3√ 5 · 4√ 2 · 12√ 200 = 3√ 10 2 5 1 2 = 10<br />

d) √ 2 · 6√ 2 − 3√ 4 = 0<br />

e) 3 √ 54 − 3√ 16 6 √ 16 = 2<br />

√4 f) 29 4<br />

− √ 25 − 4√ 21 √4 23 = 2<br />

21 13. Hausaufgabe<br />

21.1 Buch Seite 54, Aufgabe 19<br />

• a) 3√ 6 a = √ a<br />

• c) a √ √<br />

a = a3 4<br />

= √ a3 <br />

• d) z z √ √ z = z7 8<br />

= √ z7 <br />

= a b<br />

− b a


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

22 14. HAUSAUFGABE 19<br />

22 14. Hausaufgabe<br />

22.1 Buch Seite 54, Aufgabe 20<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

d)<br />

<br />

3 4 8x √ x − 3√ x2 4√ = x 12√ 212x5 − 12<br />

<br />

x8 x3 = 2 12√ x5 − 12√ x5 = 12√ x5 <br />

3 9x √ x − 3√ 8x2 <br />

· 6<br />

<br />

1<br />

x = √ x<br />

12 √<br />

x5 3√ + x 4√ <br />

x<br />

6√ · x<br />

12<br />

<br />

1<br />

x<br />

<br />

x<br />

3√<br />

x2 · 4 √ x − 3 33 4√ x<br />

<br />

= 2<br />

23 15. Hausaufgabe<br />

· 12<br />

<br />

1<br />

x7 = −2 · √ x<br />

x<br />

23.1 Pseudo-Ex, Aufgabe 1<br />

Faktorisiere falls möglich Differenzen und Summen! Vereinfache dann!<br />

• 4√ 9x3 − x : 4√ 6x − 2 = 4<br />

<br />

x 9x2−1 6x−2 = 4 x (3x + 1)<br />

2<br />

• 3 √ 16 − 3√ 9 : 3 √ 4 + 3√ 3 = 3√ 24− 3√ 32 3√<br />

22 3<br />

+ √ 3 = ( 6√ 24 + 6√ 32 )( 6√ 24− 6√ 32 )<br />

6√<br />

24 6<br />

+ √ 32 3√<br />

3<br />

•<br />

•<br />

<br />

x 5<br />

2 − 6x 3<br />

2 + 9x 1<br />

<br />

2<br />

(x − 3) 1<br />

2 =<br />

<br />

x (x − 3) 3<br />

: (x − 3) 1 <br />

2 = x 5<br />

4 − 3x 1<br />

2 4<br />

<br />

x + 4x 2<br />

3 + 4x 1<br />

<br />

3 : x 5<br />

6 − 4x 1<br />

<br />

6 = 6√ x6 +4 6√ x4 +4 6√ x2 6√<br />

x5−4 6 √ x<br />

6√ x ·<br />

( 6√ x2 +2) 2<br />

( 6√ x2−2)·( 6√ x2 +2) = 6√ x · 3√ x+2<br />

3√<br />

x−2<br />

• a4−2a 11<br />

3 6√ b+a 10 3 3√ b<br />

a 8 3 −a2 3√ b<br />

( 6√ a2− 6√ b) 2<br />

6√<br />

a4 6<br />

− √ b2 = 3√ a 4 ·<br />

= 6√ a 24 −2 6√ a 22 b+ 6√ a 20 b 2<br />

6√ a 16 − 6 √ a 12 b 2<br />

=<br />

= 3√ 2 2 −<br />

: (x − 3) = x 1<br />

2 (x − 3) 2 :<br />

=<br />

6√ x 2 ·( 6 √ x 4 +4 6√ x 2 +4)<br />

6√ x·( 6 √ x 4 −4)<br />

6√ a 20 ·( 6 √ a 4 −2 6√ a 2 b+ 6√ b 2 )<br />

6√ a 12 ·( 6 √ a 4 − 6√ b 2 )<br />

( 6√ a2− 6√ b) 2<br />

( 6√ a2− 6√ b)·( 6√ a2 + 6√ b) = 3√ a4 · 3√ a− 6√ b<br />

3√ 6<br />

a+ √ b<br />

= 3√ a 4 ·<br />

=


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

24 16. HAUSAUFGABE 20<br />

• a 3 2 x 2 3 −y 2 3 a 3 2 +x 2 3 a 3 2 −a 3 2 y 2 3<br />

4a 1 2 x 1 3 4y 1 3 a 1 2<br />

a<br />

2 · 3 √ x + 3√ y <br />

24 16. Hausaufgabe<br />

24.1 Pseudo-Ex, Aufgabe 2<br />

Vereinfache!<br />

a)<br />

= 2√a3 “ √3 · x2 3<br />

− √ y2 ”<br />

4 √ a·( 3√ x− 3√ y)<br />

<br />

3 9x · √ x − 3√ 8x2 <br />

· 4<br />

<br />

1<br />

x = 3 12√ x8−2 12√ x8 12 √ x3 a<br />

= 2 ·<br />

= 12√ x 5<br />

<br />

<br />

4a2n−2 b) bm−4 3<br />

<br />

6b−m · a2n+1 <br />

−2 √<br />

2 b3m : 5an−1b2m <br />

−1<br />

=<br />

√<br />

28a12nb8m+16 4 6n 4m+8 = 2 a b (FALSCH)<br />

25 16. Hausaufgabe<br />

25.1 Pseudo-Ex, Aufgabe 2c<br />

1<br />

2x−1 ·<br />

<br />

3<br />

(−2x2 ) 3 + ( 3√ x) −18<br />

= 5<br />

2 4 x 5<br />

26 18. Hausaufgabe<br />

26.1 Selbstgestellte Aufgaben<br />

•<br />

“<br />

27k 9 4 l6 ” 2 “<br />

3<br />

· k·m 1 ” 1<br />

2<br />

3<br />

“<br />

81k 2 3 l2 ” 3 “<br />

4<br />

· k·m 1 ” 1<br />

3<br />

2<br />

• a 2 5 xy2 +2·(ab) 1 5 xy2 “<br />

+ b 1 ”2<br />

5 y x<br />

“<br />

a 1 ”2 “<br />

5 x ·y− b 1 ”2<br />

5 x2y = 32 ·k 3 2 ·l 4 ·k 1 2 ·m 1 6<br />

3 3 ·k 1 2 ·l 3 2 ·k 1 3 ·m 1 6<br />

=<br />

= k 7 6 ·l 5 2<br />

3<br />

“<br />

a 1 5 +b 1 ”2<br />

5 ·xy2 “<br />

a 1 5 +b 1 ” “<br />

5 · a 1 5 −b 1 5<br />

”<br />

·x 2 y =<br />

“ √3 x2 3<br />

− √ y2 ”<br />

·( 3√ x+ 3√ y)<br />

3√<br />

x2 3<br />

− √ y2 =<br />

2 6 a 6n−6 ·a 8n+4 ·2 2 b 3m<br />

b 3m−12 ·6 4 b −4m ·5 2 a 2n−2 b 4m =<br />

“<br />

a 1 5 +b 1 ”<br />

5 ·y<br />

“<br />

a 1 5 −b 1 ”<br />

5 ·x


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

27 19. HAUSAUFGABE 21<br />

27 19. Hausaufgabe<br />

27.1 Linearfaktoren ausmultiplizieren und dann wieder dividieren<br />

−7 (x + 5) (x − 3) x + √ 2 =<br />

(x 2 + 2x − 15) −7x − 7 √ 2 =<br />

− 7x 3 − 7 √ 2x 2 − 14x 2 − 14 √ 2x + 105x + 105 √ 7 =<br />

− 7x 3 + x 2 −7 √ 2 − 14 + x −14 √ 2 + 105 + 105 √ 7 =<br />

(x 2 + 2x − 15) −7x − 7 √ 2 =<br />

− 7 (x + 5) (x − 3) x + √ 2 <br />

28 20. Hausaufgabe<br />

28.1 Buch Seite 46, Aufgabe 3e<br />

(2x 5 + 5x 4 − 4x 3 + 17x 2 + 12x − 12) : (4x 2 + 12x − 8) = 1<br />

2 x3 − 1<br />

28.2 Buch Seite 46, Aufgabe 4d<br />

(2z 4 − 2z 2 + 1) : (2z 2 − 3) = z 2 + 1<br />

2 +<br />

28.3 Buch Seite 46, Aufgabe 5e<br />

5<br />

2(2z 2 −3)<br />

4x2 + 3<br />

4<br />

(4x 4 − 12ax 3 + 13a 2 x 2 − 6a 3 x + a 4 ) : (2x 2 − 3ax + a 2 ) = 2x 2 − 3ax + a 2<br />

29 21. Hausaufgabe<br />

29.1 Ungleichung lösen<br />

(x + 3) (x − 7) (x 2 + x + 1) ≥ 0 =⇒<br />

x + 3 > 0 falls x > −3<br />

x − 7 > 0 falls x > 7<br />

x 2 + x + 1 > 0<br />

⎫<br />

⎬<br />

⎭ =⇒<br />

x + 3<br />

2<br />

=<br />

= ]−∞; −3[ ∪ [7; ∞[ =<br />

= \ ]−3; 7[


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

30 22. HAUSAUFGABE 22<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

−200<br />

−400<br />

(x+3)*(x−7)*(x**2+x+1)<br />

−600<br />

−4 −2 0 2 4 6 8<br />

30 22. Hausaufgabe<br />

30.1 Selbstgestellte Aufgabe<br />

Bestimme die ganzrationale Fkt. zweiten Grades durch P (1; −2), Q (3; 4),<br />

R (−1; 8).<br />

=⇒ 2x 2 − 5x + 1<br />

31 23. Hausaufgabe<br />

31.1 Selbstgestellte Aufgabe<br />

Bestimme die ganzrationale Funktion zweiten Grades P : x ↦→ ax 2 +bx+c,<br />

die durch die Punkte O(0; 0), P , dessen x-Koordinate 2 ist, und Q, die senk-


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

32 24. HAUSAUFGABE 23<br />

rechte Projektion von P auf die x-Achse. Ferner sei die Angabe gegeben,<br />

dass A△OP Q 8 beträgt.<br />

=⇒ 1<br />

2 QxPy = 8 =⇒ Py = 16<br />

Qx<br />

32 24. Hausaufgabe<br />

=⇒ P (2; 8) =⇒ <br />

32.1 Buch Seite 33, Aufgabe 1a<br />

Lege zu den folgenden Funktionen eine Wertetabelle für das Intervall [−2; 2]<br />

mit der Schrittweite 0, 25 an:<br />

• x ↦→ x:<br />

x −2 − 7<br />

4<br />

y −2 − 7<br />

1 x 4<br />

1 y 4<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

• x ↦→ x2 :<br />

x −2 − 7<br />

4<br />

49<br />

y 4<br />

1<br />

x 4<br />

1 y 16<br />

• x ↦→ x3 :<br />

x −2 − 7<br />

4<br />

y −8 − 343<br />

x<br />

y<br />

1<br />

4<br />

1<br />

64<br />

3<br />

− 2<br />

3<br />

−<br />

4 2<br />

3<br />

4<br />

3<br />

4<br />

1<br />

1<br />

5<br />

4<br />

5<br />

4<br />

3<br />

−<br />

5<br />

− 4<br />

5<br />

−<br />

4<br />

3<br />

2<br />

3<br />

2<br />

5<br />

−<br />

9<br />

2 4<br />

25<br />

16 4 16<br />

1<br />

2<br />

1<br />

4<br />

3<br />

4<br />

9<br />

16<br />

1<br />

1<br />

5<br />

4<br />

25<br />

16<br />

1<br />

2<br />

1<br />

8<br />

64<br />

3<br />

4<br />

27<br />

64<br />

• x ↦→ x4 :<br />

x −2 − 7<br />

4<br />

2401<br />

y 16<br />

x<br />

y<br />

1<br />

4<br />

1<br />

256<br />

− 3<br />

2<br />

27 −<br />

1<br />

1<br />

3 −<br />

2<br />

81<br />

256 16<br />

1 3<br />

2<br />

1<br />

4<br />

81<br />

16 256<br />

• x ↦→ x5 :<br />

x −2 − 7<br />

4<br />

y −32 − 16807<br />

1 x 4<br />

1<br />

y 1024<br />

8<br />

5<br />

4<br />

125<br />

64<br />

1<br />

1<br />

3<br />

2<br />

9<br />

4<br />

−1 − 3<br />

4<br />

−1 − 3<br />

7<br />

4<br />

7<br />

4<br />

5 −<br />

125 −<br />

2<br />

2<br />

4<br />

3<br />

−1 − 4<br />

1<br />

7<br />

4<br />

49<br />

16<br />

9<br />

16<br />

2<br />

4<br />

1<br />

− 2<br />

1<br />

−<br />

2<br />

1<br />

−<br />

1<br />

4<br />

−1 − 4 3<br />

4<br />

64<br />

3<br />

2<br />

27<br />

8<br />

−1 − 27<br />

7<br />

4<br />

343<br />

64<br />

5 − 4<br />

625<br />

256<br />

−1<br />

1<br />

3 − 4<br />

81<br />

256<br />

5 3 7<br />

− 3<br />

2<br />

4<br />

625<br />

256<br />

243 −<br />

2<br />

81<br />

16<br />

4<br />

2<br />

8<br />

2401<br />

256<br />

64<br />

2<br />

1 −<br />

2<br />

1<br />

16<br />

2<br />

16<br />

− 5<br />

4 −1 − 3<br />

4<br />

3125 −<br />

1024 32 1024<br />

1<br />

2<br />

1<br />

32<br />

3<br />

4<br />

243<br />

1024<br />

1<br />

1<br />

5<br />

4<br />

3125<br />

1024<br />

3<br />

2<br />

243<br />

32<br />

1<br />

− 4<br />

1<br />

−<br />

4<br />

1<br />

−<br />

4<br />

1<br />

16<br />

1 − 2<br />

1 −<br />

8<br />

1 −<br />

4<br />

1<br />

256<br />

−1 − 243<br />

7<br />

4<br />

16807<br />

1024<br />

1024<br />

2<br />

32<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

1 − 4<br />

1 −<br />

0<br />

0<br />

64<br />

− 1<br />

2<br />

1 −<br />

32<br />

0<br />

0<br />

1<br />

− 4<br />

1 −<br />

1024<br />

0<br />

0


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

33 25. HAUSAUFGABE 24<br />

33 25. Hausaufgabe<br />

33.1 Buch Seite 33, Aufgabe 2<br />

Gib die gemeinsamen Punkt, die Symmetrie und das Monotonieverhalten<br />

der Parabeln mit den Gleichungen<br />

a) y = x 2n , n ∈ ¡<br />

• Gemeinsame Punkte: (−1; 1) ; (0; 0) ; (1; 1)<br />

• Symmetrie: Achsenspiegelung an der y-Achse<br />

• Monotonieverhalten: Monoton steigend (fallend) für x ≥ 0 (x <<br />

0)<br />

b) y = x 2n+1 , n ∈ ¡<br />

• Gemeinsame Punkte: (−1; −1) ; (0; 0) ; (1; 1)<br />

• Symmetrie: Punktspiegelung zum Ursprung<br />

• Monotonieverhalten: Monoton steigend<br />

33.2 Buch Seite 33, Aufgabe 4<br />

Wie ändert sich der Funktionswert der folgenden Funktion, wenn man<br />

den x-Wert verdoppelt, verdreifacht, halbiert?<br />

a) x ↦→ x 2 : 4, 9, 1<br />

4<br />

b) x ↦→ x 3 : 8, 27, 1<br />

8<br />

c) x ↦→ 1<br />

2x3 : 8, 27, 1<br />

8<br />

d) x ↦→ 1<br />

8 x4 : 16, 81, 1<br />

16<br />

33.3 Buch Seite 34, Aufgabe 8<br />

Lege ein Koordinatensystem an und zeichne die Graphen der folgenden<br />

Funktionen ein:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

34 26. HAUSAUFGABE 25<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

−1<br />

−2<br />

x**−1<br />

x**−2<br />

x**−3<br />

x**−4<br />

−3<br />

−3 −2 −1 0 1 2 3<br />

34 26. Hausaufgabe<br />

34.1 Buch Seite 33, Aufgabe 6<br />

Ordne die <strong>Potenzen</strong>, ohne die Werte auszurechnen, der Größe nach und<br />

schreibe das Ergebnis als aufsteigende Ungleichungskette!<br />

a) (−2, 7) 5 < 0, 85 < 0, 995 < 1, 65 b) 0, 38 < <br />

1 8 <br />

4 8 8<br />

< < (−3) 3 9<br />

c) (−1, 1) 9 < 1, 1 3 < 1, 1 4 < 1, 1 7<br />

d) 0, 8 11 < 0, 8 8 < (−0, 8) 6 < 4<br />

5<br />

e) 2 8 = 4 4 < 2 9 = 8 3 < 2 10<br />

f) − 1<br />

9<br />

7 <br />

1 4 <br />

1<br />

< = 27 81<br />

5<br />

3 <br />

1 9<br />

< 3


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

35 27. HAUSAUFGABE 26<br />

35 27. Hausaufgabe<br />

35.1 Buch Seite 33, Aufgabe 4 mit negativen Exponenten<br />

Wie ändert sich der Funktionswert der folgenden Funktion, wenn man<br />

den x-Wert verdoppelt, verdreifacht, halbiert?<br />

a) x ↦→ x −2 : 1<br />

4<br />

1<br />

, , 4 9<br />

b) x ↦→ x−3 : 1 1 , , 9 8 27<br />

c) x ↦→ 1<br />

2x3 : 1 1<br />

, , 9 8 27<br />

d) x ↦→ 1<br />

8x4 : 1 1 , , 16<br />

16 81<br />

35.2 Buch Seite 34, Aufgabe 9<br />

Gib die gemeinsamen Punkte, die Symmetrie und das Monotonieverhalten<br />

der Hyperbeln mit den Gleichungen an:<br />

a) y = x −2n , n ∈ ¡ :<br />

• (−1; 1) ; (1; 1) ;<br />

• Achsensymmetrisch zur y-Achse<br />

<br />

•<br />

sms<br />

smf<br />

falls x < 0<br />

falls x > 0<br />

b) y = x −2n+1 , n ∈ ¡ :<br />

• (−1; −1) ; (1; 1) ;<br />

• Punktsymmetrisch zum Ursprung<br />

• smf für x = 0<br />

36 28. Hausaufgabe<br />

36.1 Buch Seite 40, Aufgabe 8<br />

Bestimme sämtliche Lösungen:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

37 29. HAUSAUFGABE 27<br />

• e) x 5 = 32 =⇒<br />

• f) x 5 = −32 =⇒<br />

= {2}<br />

= {−2}<br />

• l) 81x 4 = 256 =⇒ x 4 = 28<br />

3 4 =⇒<br />

37 29. Hausaufgabe<br />

37.1 Buch Seite 40, Aufgabe 5<br />

= <br />

4 4<br />

; − 3 3<br />

Berechne die Kantenlänge s eines Würfels mit dem Volumen V !<br />

a) V = 720m 3 =⇒ s = 2 3√ 90m<br />

b) V = 5, 0 · 10 10 m 3 =⇒ s = 10 3 3√ 5, 0 · 10m<br />

c) V = 1, 083 · 10 12 m 3 =⇒ s = 10 4 3√ 1, 083m<br />

d) V = 8 · 10 −1 cm 3 =⇒ 2 3√ 10 −1 cm<br />

e) V = 4, 6 · 10 −23 cm 3 =⇒ 10 −7 3 4, 6 · 10 −2 cm<br />

38 30. Hausaufgabe<br />

38.1 Buch Seite 41, Aufgabe 12<br />

Die von der Glühwendel einer Lampe abgegebene Strahlungsleistung P<br />

ist proportional zur 4. Potenz der Kelvin-Temperatur T : P ∼ T 4 .<br />

a) Die Temperatur der Glühwendel wird von T0 = 2700K auf T1 =<br />

3000K erhöht. Um wieviel Prozent steigt die Strahlungsleistung?<br />

P1−P0<br />

P0<br />

= kT 4 1 −kT 4 0<br />

kT 4 0<br />

≈ 0, 5242 ≈ 52, 42%<br />

b) Um wieviel Kelvin müsste die Temperatur von T0 = 2700K erhöht<br />

werden, damit sich die Strahlungsleistung verdoppelt?<br />

P2 = 2P0; =⇒ (T0 + x) 4 = 2T 4 0 ; =⇒ x = T0<br />

<br />

· 2 1<br />

<br />

4 − 1 ≈ 510K


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

39 31. HAUSAUFGABE 28<br />

c) Aus dem Strahlungsgesetz folgt, dass auch die ausgeschaltete Glühlampe<br />

bei Zimmertemperatur (T3 = 300K) noch eine Strahlungsleistung<br />

abgibt. Wie groß ist diese als Burchteil der ursprünglichen<br />

Strahlungsleistung? Wie ist dieses Ergebnis zu deuten?<br />

P3<br />

P0 = kT 4 3<br />

kT 4 0<br />

≈ 1<br />

656·10 1<br />

39 31. Hausaufgabe<br />

39.1 Buch Seite 51, Aufgabe 1b<br />

2 √ 3 ≈ 3, 3219<br />

39.2 Buch Seite 51, Aufgabe 2<br />

Vereinfache:<br />

• a) 2 1+√ 2 · 2 1− √ 2 = 2 2 = 4<br />

• d) √ 12 √7 √ <br />

: 3 √ √<br />

7 √ 7<br />

= 4<br />

• f)<br />

<br />

10 √ <br />

3−1<br />

√ 3+1<br />

= 103−1 = 100<br />

39.3 Buch Seite 51, Aufgabe 4<br />

Ordne der Größe nach, ohne die Werte zu berechnen!<br />

√<br />

2 √ 2 √ 1 √<br />

2 2<br />

< 2 < 2 < 2<br />

<br />

1<br />

2<br />

√ 2 √ −<br />

< 2 √ 2 √<br />

< 2<br />

39.4 Buch Seite 64, Aufgabe 3<br />

Wie ändert sich der Funktionswert einer Exponentialfunktion x ↦→ a x ,<br />

wenn man den x-Wert<br />

a) um 1 vergrößert:<br />

a r+1<br />

a r<br />

= a


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

39 31. HAUSAUFGABE 29<br />

b) um 2 vergrößert:<br />

a r+2<br />

a r<br />

= a 2<br />

c) um 1 verkleinert:<br />

a r−1<br />

a r<br />

= a −1 = 1<br />

a<br />

d) um 0, 5 vergrößert:<br />

a r+ 1 2<br />

a r<br />

= a 1<br />

2<br />

39.5 Buch Seite 64, Aufgabe 1<br />

Lege zu den folgenden Exponentialfunktionen für das Intervall [−2; 2] Wertetabellen<br />

mit der Schrittweite 0, 5 an. Zeichne die Graphen jeweils in ein<br />

Koordinatensystem!<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

• 0<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

• 0<br />

3**x<br />

(1/3.)**x<br />

−2 −1.5 −1 −0.5 0 0.5 1 1.5 2<br />

(5/2.)**x<br />

(2/5.)**x<br />

−2 −1.5 −1 −0.5 0 0.5 1 1.5 2


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

40 32. HAUSAUFGABE 30<br />

•<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

−1<br />

−2<br />

−3<br />

• −4<br />

5.5<br />

5<br />

4.5<br />

4<br />

3.5<br />

3<br />

2.5<br />

2<br />

1.5<br />

1<br />

0.5<br />

(9/4.)**x<br />

(9/4.)**−x<br />

0<br />

−2 −1.5 −1 −0.5 0 0.5 1 1.5 2<br />

−0.5**x<br />

0.5**−x<br />

−2 −1.5 −1 −0.5 0 0.5 1 1.5 2<br />

40 32. Hausaufgabe<br />

40.1 Exponentialfunktionen<br />

Zeichne die Graphen der Funktionen f (x) = 2 x , g (x) = 2 x+1 und h (x) =<br />

2 x−1 im gleichen Koordinatensystem. Wie gehen die Graphen von g und h<br />

aus dem Graphen von f hervor?


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

40 32. HAUSAUFGABE 31<br />

4<br />

3.5<br />

3<br />

2.5<br />

2<br />

1.5<br />

1<br />

0.5<br />

f(x)<br />

g(x)<br />

h(x)<br />

0<br />

−10 −5 0 5 10<br />

g steigt schneller an als h.<br />

40.2 Buch Seite 64, Aufgabe 2<br />

Gegeben ist die Exponentialfunktion x ↦→ 10 x , x ∈<br />

a) Wir denken uns für x nacheinander die Zahlen 0; 1; 2; ... eingesetzt:<br />

Wie erhält man aus einem y-Wert den folgenden?<br />

10 x+1<br />

10 x<br />

= 10 =⇒ Man multipliziert die vorhergehende Zahl mit 10.<br />

b) Wir denken uns für x nacheinander die ganzen Zahlen 0; −1; −2; ...<br />

eingesetzt. Wie erhält man aus einem y-Wert den folgenden? Welche<br />

Rolle spielt die x-Achse für den Graphen?<br />

10x−1 10x = 1<br />

=⇒ Man dividiert die vorhergehende Zahl durch 10. Da-<br />

10<br />

bei ist die x-Achse die Asymptote von .<br />

c) Stell dir vor, du solltest den Graphen im Intervall [−10; 10] mit der<br />

Einheit 1cm auf den Koordinatenachsen zeichnen. Wie hoch müsste<br />

das Blatt mindestens sein? Welche Strecke der Umwelt ist in etwa so<br />

lang?<br />

.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

41 33. HAUSAUFGABE 32<br />

Die Strecke müsste cm · 10 x = 10 1 0cm lang sein.<br />

41 33. Hausaufgabe<br />

41.1 Buch Seite 64, Aufgabe 5<br />

Stell dir vor, dein Urururgroßvater hätte 1850 bei einem alten amerikanischen<br />

Bankhaus 1 ollar zu 10% Jahreszins angelegt. Es wurde vereinbart,<br />

dass dir das angesammelte Kapital im Jahr 2000 auszuzahlen ist. Wie viel<br />

Dollar würdest du erhalten, wenn<br />

a) die Zinsen jeweils nicht mitverzinst wurden?<br />

t = 2000 − 1850 = 150;<br />

1 + 1 · 150 · 0, 1 = 16;<br />

b) die Zinsen jeweils am Ende jedes Jahres dem Kapital zugeschlagen<br />

und mitverzinst wurden?<br />

1 · 1, 1 t = 1, 1 150 ≈ 1, 62 · 10 6 ;<br />

c) die Zinsen jeweils halbjährlich dem Kapital zugeschlagen und mitverzinst<br />

werden?<br />

1 · 1 + 0,12t<br />

6 ≈ 2, 3 · 10 ;<br />

2<br />

41.2 Exponentielles Bakterienwachstum<br />

41.2.1 Aufgabe 1<br />

Bakterien vermehren sich durch Zellteilung. Es entstehen auf diese Weise<br />

aus einer Zelle zwei Tochterzellen. Die durchschnittle Zeit, die bis zur<br />

nächsten Zellteilung vergeht, heißt Generationszeit.<br />

Bei Escherichia Coli-Bakterien beträgt die Generationszeit 20min. Auf wie<br />

viele Bakterien ist die Bakterienkultur in 24h angewachsen, wenn sie zu<br />

Beobachtungsbeginn aus 150 Bakterien bestand? Wie viele Bakterien waren<br />

es eine Stunde vor Beobachtungsbeginn?<br />

150 · 2 60min<br />

20min ·24h = 708354972430446782054400 ≈ 7 · 10 2 3;<br />

150 · 2 60min<br />

20min ·−1h ≈ 19


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

42 34. HAUSAUFGABE 33<br />

41.2.2 Aufgabe 2<br />

Eine Bakterienkultur enthält 3h nach dem Aufguss geschätzt 1200 Bakterien,<br />

2h später 10000 Bakterien.<br />

a) Wie viele Bakterien enthielt die Kultur nach 1h, 2h und 4h nach diesem<br />

Aufguss?<br />

=⇒ unbestimmbar, da wir nicht nach einem Exponenten auflösen<br />

können.<br />

42 34. Hausaufgabe<br />

42.1 Buch Seite 65, Aufgabe 8b<br />

Die Jodart J131 ist radioaktiv. Ihre Halbwertszeit beträgt tH = 8, 0d. Zur<br />

Zeit t = 0 seien N (0) = 10 6 J131-Kerne vorhanden. Wie viele J131-Kerne<br />

sind nach 8d, 16d, 24d noch vorhanden? Stelle die Zerfallsgleichung auf!<br />

Zeichne ein Zeit-Anzahl-Diagramm für das Zeitintervall von 0d bis 16d!<br />

Nach welcher Zeit sind noch 400000 J131-Kerne vorhanden?<br />

N : t ↦→ N (t) = 10 6 · 1<br />

2<br />

t<br />

8,0d


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

42 34. HAUSAUFGABE 34<br />

Anzahl J131−Kerne in 10^5<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

0 2 4 6 8<br />

t in d<br />

10 12 14 16<br />

42.2 Buch Seite 66, Aufgabe 9<br />

Der Luftdruck p hat eine „Halbwertshöhe“ von hH = 5, 5km. Das bedeutet:<br />

Nimmt die Höhe h jeweils um 5, 5km zu, so sinkt der Luftdruck auf<br />

die Hälfte.<br />

N(t)<br />

a) In der Meereshöhe h = 0 herrsche ein Luftdruck von p (0) = 1000hP a.<br />

Stelle die Gleichung auf, welche die Abhängikeit des Luftdrucks p<br />

von der Höhe h beschreibt!<br />

p : h ↦→ p (h) = 1000hP a · 1<br />

2<br />

b) Zeichne ein h-p-Diagramm!<br />

h<br />

5,5km


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

43 35. HAUSAUFGABE 35<br />

p in 1000hPa<br />

1.1<br />

1<br />

0.9<br />

0.8<br />

0.7<br />

0.6<br />

0.5<br />

0.4<br />

0.3<br />

0.2<br />

43 35. Hausaufgabe<br />

43.1 Aufgabenblatt<br />

43.1.1 Aufgabe 1<br />

0 2 4 6 8 10<br />

h in km<br />

Ein Mittelklassenwagen kostet neu 26500DM. Der Wertverlust im ersten<br />

Jahr beträgt 25% des Neupreises. Danach beträgt der Wertverlust pro Jahr<br />

10% des Restwertes des Fahrzeugs im Jahr zuvor.<br />

a) Gib eine Funktion, die für x Jahre (x > 1) nach Anschaffung des<br />

Fahrzeugs den Restwert des Fahrzeugs angibt!<br />

W (0) = 26500DM;<br />

W (t) = 26500DM · 0, 75 t , 0 ≤ t ≤ 1;<br />

=⇒ W (1) = 19875DM;<br />

W (1) · 0, 9 −1 ≈ 22083DM; =⇒ W (t) ≈ 22083DM · 0, 9 t , t > 1;<br />

=⇒ W (t) ≈<br />

<br />

26500DM · 0, 75t falls 0 ≤ t ≤ 1<br />

22083DM · 0, 9t ;<br />

falls t > 1<br />

p(h)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

44 36. HAUSAUFGABE 36<br />

b) Welchen Restwert hat das Fahrzeug nach<br />

• 3 Jahren? W (3) ≈ 16099DM;<br />

• 5 Jahren? W (5) ≈ 13040DM;<br />

• 7, 5 Jahren? W (7, 5) ≈ 10020DM;<br />

43.1.2 Aufgabe 2<br />

Eine befruchtete menschliche Eizelle teilt sich in etwa alle 15h. Wie viele<br />

Zellen bilden sich durch Zellteilung aus der ersten Eizelle im Laufe einer<br />

Woche (eines Monats)?<br />

N (t) = 1 · 2 t<br />

15h = 2 t<br />

15h ;<br />

N (7 · 24) ≈ 24 · 10 2 ;<br />

N (4 · 7 · 24) ≈ 3, 1 · 10 1 3;<br />

43.1.3 Aufgabe 3<br />

Im Zuge der Einführung der Kapitalertragssteuer im Jahr 1993 wurden<br />

die Besitzer von Sparbüchern durch die Banken angeschrieben. Bei dieser<br />

Aktion tauchte manch vergessenes Sparbuch wieder auf.<br />

Auf welchen Beitrag beläuft sich ein Sparguthaben bei einem Zinssatz von<br />

2, 5% pro Jahr, wenn für die letzten 2a (5a, 10a) bei einem Kontostand von<br />

2500DM keine Zinsen mehr gutgeschrieben wurden?<br />

Beachte, dass die Zinsen aus dem Vorjahr gutgeschrieben und im darauffolgenden<br />

Jahr mitverzinst werden (Zineszins).<br />

Unzureichende Angaben: Kontostand zu Beginn fehlt.<br />

44 36. Hausaufgabe<br />

44.1 Buch Seite 73, Aufgabe 1<br />

• d) 2 x = 1; =⇒ x = log 2 1 = 0;<br />

• h) 100 x = 10; =⇒ x = log 10 100 = 2;<br />

• m) 4 x = 1; =⇒ x = log 4 1 = 0;


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

45 37. HAUSAUFGABE 37<br />

44.2 Buch Seite 73, Aufgabe 2<br />

• b) log 2 1024 = log 2 2 10 = 10;<br />

• c) log 3 243 = log 3 3 5 = 5;<br />

• d) log 5 5 = log 5 5 1 = 1;<br />

• e) log 10 10000 = log 10 10 4 = 4;<br />

• f) log 10 1 = log 10 10 0 = 0;<br />

• g) log √ 2 2 = log√ 2<br />

• h) log √ 3 9 = log√ 3<br />

√ 2 2 = 2;<br />

√ 3 4 = 4;<br />

• i) log 2 1<br />

2 = log 2 2 −1 = −1;<br />

• j) MISSING<br />

• k) log 3 1<br />

9 = log 3 3 −2 = −2;<br />

• l) log 5 1<br />

125 = log 5 5 −3 = −3;<br />

• m) log 4 1<br />

256 = log 4 4 −4 = −4;<br />

45 37. Hausaufgabe<br />

45.1 Seite 75, Aufgabe 11<br />

• b) log a<br />

√ 2x = 1<br />

2 log a 2x = 1<br />

2 (log a 2 + log a x) ;<br />

• e) log a (x 2 z) 5 = 5 log a x 2 z = 5 (2 log a x + log a z) ;<br />

• m) ld<br />

2a 2<br />

√ 8b<br />

<br />

= 3 ld 2a2<br />

√ 8b = 3<br />

<br />

ld 2a 2 − ld √ 8b<br />

3 + 6lda − 3<br />

2 ( ld 23 + ld b) = − 3<br />

3<br />

+ 6 ld a − ld b;<br />

2 2<br />

45.2 Seite 75, Aufgabe 17<br />

Geg.: lg 2; lg 3;<br />

• e) lg 8 = lg 2 3 = 3 · lg 2;<br />

• h) lg 0, 000012 = lg (2 · 2 · 3 · 10 −6 ) = 2 lg 2 + lg 3 − 6;<br />

<br />

= 3 1 + 2 ld a − 1<br />

2 ld 8b =


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

46 38. HAUSAUFGABE 38<br />

46 38. Hausaufgabe<br />

46.1 Buch Seite 75, Aufgabe 16<br />

• c) 0 ≤ lg 1, 23 < 1;<br />

• d) 5 ≤ lg (3, 67 · 10 5 ) < 6;<br />

• g) −4 ≤ lg 0, 00037 = lg (3, 7 · 10 −4 ) < −3;<br />

46.2 Buch Seite 75, Aufgabe 13<br />

• b) − log a x − log a y = − log a xy;<br />

46.3 Buch Seite 75, Aufgabe 12<br />

• b) log a (x + y) 2 = 2 log a (x + y) ;<br />

• d) log a (x 2 + y 2 ) ;<br />

• h) log a<br />

a(1+x)<br />

x 2 −1<br />

47 39. Hausaufgabe<br />

= 1<br />

2 [1 − log a (x − 1)] ;<br />

47.1 Arbeitsblatt, Aufgabe 2<br />

Faltet man ein Stück Papier im DIN-Format mehrfach längs einer Mittellinie,<br />

so liegen erst zwei, dann vier Schichten übereinander. Es wird dabei<br />

immer kleiner und dicker. Wie oft müsste man es falten können, um<br />

einen Turm zu erhalten, der bis zum Mond reicht (Entfernung zum Mond:<br />

D = 384000km, Papierdicke d = 0, 2mm)?<br />

D = d · 2 n ; =⇒ n = ld D<br />

d ;


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

48 40. HAUSAUFGABE 39<br />

47.2 Arbeitblatt, Aufgabe 3<br />

Am 1.1.1960 lebten a0 = 3, 01·10 9 Menschen auf der Erde. In welchem Jahr<br />

überschreitet die Erdbevölkerung die 10 · 10 9 -Grenze, wenn der jährliche<br />

Zuwachs p = 1, 9% beträgt? In welchem Jahr erreichte die Menschheit die<br />

2 · 10 9 -Grenze?<br />

N = a0 · 1, 019 t ; =⇒ t = log 1,019 N<br />

a0 ;<br />

47.3 Buch Seite 75, Aufgabe 13<br />

• g) 1<br />

2 (loga 2 + loga z) = 1<br />

2 log √<br />

a 2z = loga 2z;<br />

• h) 3<br />

log a<br />

2 (1 + 2 loga u − loga v) = 3<br />

2 (loga a + loga u2 − loga v) = 3<br />

2 loga au2<br />

√<br />

au2 3<br />

v ; v<br />

48 40. Hausaufgabe<br />

48.1 Selbstgestellte Aufgabe<br />

v =<br />

Betimme a, b so, dass sich die Graphen der Funktionen y = a x und y =<br />

log b x im Punkt P (3; 8) schneiden. Bestimme jeweils dann die Umkehr-<br />

funktion.<br />

8 = a3 ; =⇒ a = 3√ 8;<br />

8 = logb 3; =⇒ b8 = 3; =⇒ b = 8√ <br />

=⇒<br />

3;<br />

f : x ↦→ 3√ 8 x = log 8 √ 3 x;<br />

f −1 : x ↦→ log 3 √ 8 x = 8√ 3 x ;


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

49 41. HAUSAUFGABE 40<br />

49 41. Hausaufgabe<br />

49.1 dablatt<br />

2<br />

1<br />

0<br />

−1<br />

−2<br />

−3<br />

−4<br />

−5<br />

−6<br />

f : x ↦→ 4 lg (x + 3) − 2;<br />

4. * log(x + 3)/log(10) − 2<br />

−2 −1 0 1 2 3 4 5 6 7<br />

50 Seite 15, Aufgabe 1<br />

Addieren und Subtrahieren mit <strong>Potenzen</strong><br />

a) 3a 5 + 7a 5 = 10a 5<br />

b) 4b 3 − 7b 3 = −3b 3<br />

c) 2c 2 − 3c 3 = 2c 2 − 3c 3<br />

d) x 4 + x 4 = 2x 4<br />

e) y 2 − 2y 2 = −y 2<br />

51 Seite 15, Aufgabe 2<br />

Addieren und Subtrahieren mit <strong>Potenzen</strong><br />

f) −z 3 + z 3 = 0<br />

g) 1<br />

2 a4 − 1<br />

6 a4 = 1<br />

3 a4<br />

h) 1<br />

5 t5 − 1<br />

4 t5 = − 1<br />

20 t5<br />

i) 3<br />

8 s3 − 3<br />

2 s3 = − 9<br />

8 s3


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

52 SEITE 15, AUFGABE 3 41<br />

a) 5 · 10 n − 3 · 10 n = 2 · 10 n<br />

b) 10 m + 10 m = 2 · 10 m<br />

c) 3 k − 2 · 3 k = −3 k<br />

d) 1<br />

3 · 10n − 10 n = − 2<br />

3 10n<br />

e) 5 k − 3<br />

2 5k = 7<br />

2 5k<br />

52 Seite 15, Aufgabe 3<br />

Addieren und Subtrahieren mit <strong>Potenzen</strong><br />

a) a · 10 6 + b · 10 6 = 10 6 (a + b)<br />

b) a · 10 8 − 10 8 = 10 8 (a − 1)<br />

c) ax n + x n = x n (a + 1)<br />

d) na n − a n = a n (n − 1)<br />

e) ze z+1 − e z+1 = e z+1 (z − 1)<br />

53 Seite 16, Aufgabe 8<br />

f) 3<br />

4 10m − 4<br />

3 10m = − 7<br />

12<br />

g) 10 n − 0, 3 · 10 n = 0, 7 · 10 n<br />

h) 0, 3 m + 0, 2 m = 1<br />

2 m<br />

Multipliziere und fasse, soweit möglich, zusammen:<br />

a) 5 a 5(a−2a 2 +3a 3 −4a 4 ) = 5a 6 −<br />

10a 7 +15a 8 −20a 9 = 5a 6 (1−2a+<br />

54 1. Schulaufgabe<br />

i) 0, 3 n + 0, 2 · 0, 3 n = 1, 2 · 0, 3 n<br />

f) xe x−1 − e x−1 = e x−1 (x − 1)<br />

g) 7(a+b) 4 +5(a+b) 4 = 12(a+b) 4<br />

h) (x + 1) m + (x + 1) m = 2(x + 1) m<br />

i) t(t−1) n −(t−1) n = (t−1) n (t−<br />

1)<br />

3a 2 − 4a 3 )<br />

1. Vereinfache und gib’ das Ergebnis ohne negative Exponenten an:<br />

<br />

2 3<br />

−0, 3 · (−a) −2<br />

2 <br />

a5+mb3n−3 0,3a2 −3 2<br />

·<br />

:<br />

=<br />

<br />

−2<br />

·<br />

4 10<br />

3a 3 2<br />

a 4+m<br />

· a2 · 33a6 103 = 104 ·a2 ·33 ·a6 34 ·a6 ·103 = 10a2<br />

3<br />

b 2n−2<br />

3a 3 2<br />

10<br />

(ab 3n−3 ) 2 ·<br />

3a 2<br />

10<br />

b 2n−2<br />

3 <br />

=


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

54 1. SCHULAUFGABE 42<br />

Elitere Lösung: −0, 3 2 · (−a) 3−2 ·<br />

3a 2<br />

0,3<br />

= 10<br />

3 a2<br />

= =⇒<br />

• a =<br />

;<br />

• m = \ {−5; −4} ;<br />

• b =<br />

• n = \ {1} ;<br />

;<br />

2. Fasse soweit wie möglich zusammen:<br />

(1 + x) −1 + (1 + x −1 ) −1 = 1<br />

1+x<br />

= =⇒<br />

• x =<br />

3. Kürze:<br />

4+4x 1 3 +x 2 3<br />

x 2 3 −4<br />

=<br />

= =⇒<br />

• x =<br />

;<br />

“<br />

2+x 1 ”2<br />

3<br />

“<br />

x 1 ”“<br />

3 −2 x 1 3 +2<br />

;<br />

” = 2+x 1 3<br />

+ 1<br />

1+ 1<br />

x<br />

2 a5+mb3n−3 a 4+m<br />

x 1 3 −2 = − 2+x 1 3<br />

2−x 1 3<br />

= 1 x<br />

+ 1+x x+1<br />

:<br />

0,3a 2<br />

b 2n−2<br />

= x+1<br />

x+1<br />

−3 <br />

4. Aus einem Kreis K1 mit Radius R = 6cm schneidet der Mittelpunktswinkel<br />

α = 60 ◦ einen Kreisbogen AB aus. Die dazugehörige Sehne<br />

[AB] ist ein Durchmesser eines weiteren Kreises K2. Berechne den<br />

Inhalt der Fläche, die von beiden Kreisen bedeckt wird (siehe Zei-<br />

chung auf der nächsten Seite).<br />

A = 1<br />

2AK2+AS−AD = 1<br />

2π R<br />

2<br />

(≈ 17, 40cm 2 )<br />

2+ 60 ◦<br />

360 ◦πR 2 − 1<br />

2<br />

= 1<br />

√ <br />

R<br />

2<br />

R 3 = R π 2<br />

1<br />

8<br />

= 0,3−4 ·a −6 ·a 2 ·b 6n−6 ·0,3 3 ·a 6<br />

b 6n−6<br />

+ 1<br />

6<br />

√ <br />

3 − 4<br />

5. Berechne die Oberfhäche des Rotationskörpers auf der nächsten Seite<br />

in Abhängigkeit von a.<br />

O = MK + MZ + 1<br />

2OK <br />

= π6a (6a) 2 + (8a) 2 + 2π6a6a + 2π (6a) 2 =<br />

πa2 (60 + 4 · 36) = 204πa2 =


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

55 2. SCHULAUFGABE 43<br />

Abbildung 3: Schnittmenge der zwei Kreise von Aufgabe 4<br />

8a<br />

Abbildung 4: Rotationskörper von Aufgabe 5<br />

55 2. Schulaufgabe<br />

R<br />

1. Berechne folgenden Term und schreibe den Zahlenwert im Ergebnis<br />

als Dezimalzahl:<br />

<br />

0, 000000512 · x 3<br />

8 · u 9<br />

4<br />

9<br />

4<br />

0, 0016 · x 1<br />

6 · u<br />

2. Vereinfache soweit wie möglich:<br />

u−2u 2 3 ·v 1 3 +u 1 3 ·v 2 3<br />

u−u 1 3 ·v 2 3<br />

=<br />

=<br />

“<br />

u 1 2 −u 1 6 v 1 ”2<br />

3<br />

“<br />

u 1 2 +u 1 6 v 1 ”“<br />

3 u 1 2 −u 1 6 v 1 3<br />

3. Vereinfache soweit wie möglich:<br />

5√<br />

a2 5<br />

− √ 32a+1<br />

(a− 5√ a3 ): 5√ a3 = ( 5√ a2−2 5√ a+1) 5√ a3 a− 5√ a3 B<br />

6a<br />

<br />

29 · 10−9 · x 3<br />

8 · u 9<br />

4<br />

9<br />

4<br />

R<br />

” = u 1 2 −u 1 6 v 1 3<br />

u 1 2 +u 1 6 v 1 3<br />

= ( 5√ a−1) 2 5 √ a3 ( 5√ a2−1) 5√ =<br />

a3 4. Gib alle Winkel α mit 0 ◦ ≤ α ≤ 360 ◦ an, für die gilt:<br />

• sin α = − cos α<br />

A<br />

= 2 4 · 10 −4 · x 1<br />

6 · u =<br />

= u 1 3 −v 1 3<br />

u 1 3 +v 1 3<br />

( 5√ a−1) 2<br />

( 5√ a−1)( 5√ a+1) = 5√ a−1<br />

5√ a+1


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

56 3. SCHULAUFGABE 44<br />

sin α = − cos α<br />

± √ 1 − cos 2 α = − cos α<br />

1 − cos 2 α = cos 2 α<br />

± 1<br />

2<br />

1<br />

2 = cos2 √<br />

α<br />

2 = cos α<br />

Von den Vorzeichen von Sinus und Kosinus kommen aber nur<br />

der 2. und der 4. Quadrant ich Betrachtung. =⇒<br />

• cos α = 4<br />

3 =⇒<br />

liegt.<br />

= {135 ◦ ; 315 ◦ }<br />

= {}, da der Kosinus nur im Intervall von [−1; 1]<br />

5. Ein Flugzeug fliegt auf geradlinigem Kurs mit konstanter Geschwindigkeit<br />

in gleichbleibender Höhe von h = 3500m genau über einen<br />

Beobachter hinweg. Während sich das Flugzeug vim Beobachter entfernt,<br />

misst er zu dem Flugzeug zwei Höhenwinkel (Winkel gegen<br />

die Horizontale):<br />

• α = 72, 3 ◦ und ∆t = 20s später<br />

• β = 30, 7 ◦ .<br />

Berechne die Geschwindigkeit des Flugzeugs (Skizze mit Angabe<br />

der von die benutzten Bezeichnungen!)<br />

sin α h<br />

= cos α s1 =⇒ s1 =<br />

sin β<br />

cos β<br />

v = ∆s<br />

∆t<br />

= h<br />

s2 =⇒ s2 =<br />

= s2−s1<br />

20s<br />

h cos α<br />

sin α<br />

h cos β<br />

sin β<br />

≈ 238, 9 m<br />

s<br />

56 3. Schulaufgabe<br />

≈ 1117m<br />

≈ 5895m<br />

≈ 860, 0 km<br />

h<br />

1. a) Zeige, dass das Polynom p (x) = 2x 3 − 9x 2 + 7x + 6 durch x − 3<br />

teilbar ist.<br />

(2x 3 − 9x 2 + 7x + 6) : (x − 3) = 2x 2 − 3x − 2<br />

b) Bestimme mit Hilfe von a) die Lösungsmenge der Gleichung p (x) =<br />

0 (Ergebnis: = − 1<br />

2 ; 2; 3 ).<br />

x1 = 3; x2;3 = 3±√ 9−4·2·−2<br />

4<br />

= 3±5<br />

4 =⇒<br />

= − 1<br />

; 2; 3 2<br />

c) Gib die Zerlegung des Polynoms p (x) in Linearfaktoren an.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

57 SINUS-MINI-HOWTO 45<br />

p (x) = 2 (x − 3) (x − 2) x + 1<br />

<br />

2<br />

d) Bestimme die Lösungsmenge der Ungleichung p (x) ≥ 0 mit der<br />

graphischen Methode.<br />

−10<br />

= − 1<br />

2 ; 2 ∪ [3; ∞[<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

−5<br />

2*x**3−9*x**2+7*x+6<br />

−0.5 0 0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4<br />

57 Sinus-Mini-HowTO<br />

1. Gesucht: sin α, wobei α ein „komischer“ Winkel ist, also nicht 30 ◦ ,<br />

90 ◦ , etc (Beispiel: α = 15 ◦ ).<br />

2. Suche dir zwei Winkel β und γ aus, die addiert oder subtrahiert, α<br />

ergeben (Beispiel: α = (β = 45 ◦ ) − (γ = 30 ◦ ).<br />

3. Definiere: E (ϱ) = cos ϱ + i · sin ϱ<br />

4. Definiere:<br />

• zβ = E (β) (Beispiel: zβ = 1<br />

√ √ √<br />

1 1<br />

2 + 2i = 2 (1 + i)<br />

2 2 2<br />

• zγ = E (γ) (Beispiel: zγ = 1<br />

√<br />

1<br />

3 + 2 2i)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

58 METHODEN DER EMPFÄNGNISVERHÜTUNG – VOR- UND NACHTEILE (MATERIAL<br />

5. Definiere:<br />

• Ist α bei dir eine Summe? z = zβ · zγ<br />

√<br />

2(1+i)<br />

√<br />

1 1 =<br />

3+ i 2 2<br />

• Ist α bei dir eine Differenz? z = zβ : zγ (Beispiel: z = 1<br />

2<br />

√ √ √ √ <br />

1 1<br />

1 1<br />

6 + 2 + i · 6 − 2 )<br />

4 4<br />

4 4<br />

6. Dann ist sin α gleich dem Imaginärteil von z (Beispiel: sin α = 1<br />

√<br />

6 −<br />

√ 4<br />

2 =⇒<br />

1<br />

4<br />

)<br />

0wnz3d<br />

Special thanks to: Harald Kümmerle <br />

58 Methoden der Empfängnisverhütung – Vorund<br />

Nachteile (Material B1)<br />

• Pille: Sehr zuverlässig, aber: Frau trägt allein Verantwortung, mögliche<br />

Nebenwirkungen<br />

• Spirale: Keine Vorbereitungen nötig (nur gelegentlich Kontrolluntersuchungen),<br />

sehr zuverlässig, aber: Umständliches Einsetzen (nur<br />

vom Arzt), gelegentlich schmerzhafte Menstruationsbeschwerden<br />

• Kondome: Schutz vor AIDS, Mann wird aktiv, bei sachgemäßer Anwendung<br />

ziemlich zuverlässig, aber: Bei Anwendungsfehlern sehr<br />

unsicher<br />

• Pessare: Kein Eingriff in den Hormonhaushalt, relativ sicher, besonders<br />

in Kombination mit einem Kondom, aber: Umständliche Vorbereitung<br />

• Andere Methoden: Sehr unzuverlässig<br />

Siehe auch Material B2.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

59 INFORMATIONSVERARBEITUNG 47<br />

1<br />

a f f e r e n t e e f f e r e n t e<br />

R e i z Z N S R x<br />

( s e n s o r i − ( m o t o r i −<br />

s c h e ) N e r − s c h e N e r −<br />

v e n v e n<br />

2<br />

( 1 ) R e z e p t o r<br />

( 2 ) E f f e k t o r<br />

Abbildung 5: Informationsverarbeitung unseres Gehirs im Allgemeinen<br />

59 Informationsverarbeitung<br />

Unsere Sinnes<strong>org</strong>ane verfügen über spezifische Rezeptoren für die jeweils<br />

adäquate Reizart (siehe Abbildung auf dieser Seite).<br />

60 Die Nervenzelle – Bau und Funktion<br />

Beschriftung des Materials B1004:<br />

1. Zellkörper (Soma)<br />

2. Zellkern<br />

3. Dendriten: Zur Aufnahme von anderen Signalen (Oberfläche bis 0, 25mm 2 )<br />

4. Synapsen an Dendriten: Kontaktstellen der Endknöpfchen anderer<br />

Neuronen (Afferenzen)<br />

5. Axonhügel: Ursprungsort des Axons<br />

6. Axon (Neurit): Efferenz des Neurons<br />

7. Markscheide: Bestehen aus Schwann’schen Hüllzellen, myelinhaltig,<br />

dienen als Isolator<br />

8. Ranvier’sche Schnurringe: Saltatorische (sprunghafte) Erregungsleitung<br />

=⇒ hohe Leitungsgeschwindigkeit von ca. 100 m<br />

s<br />

9. Motorische Endplatte überträgt chemischen Reiz auf Muskelfaser<br />

über zahlreicher Synapsen<br />

10. Muskelfaser kontrahiert


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

61 ELEKTRODYNAMISCHE VORGÄNGE BEI NEURONEN 48<br />

a u ß e n : K + N a 2 + C l 2 − + U u n g e −<br />

O f ä h r<br />

i n n e n : K 2 + N a + C l − O r g 2 − − 7 0 m V<br />

Axonhügel<br />

Abbildung 6: Ladungsunterschiede als Ruhepotential<br />

Na+<br />

+ −<br />

+<br />

−<br />

AP<br />

+<br />

−<br />

+<br />

−<br />

+<br />

−<br />

+<br />

−<br />

+<br />

−<br />

+<br />

−<br />

+<br />

−<br />

Abbildung 7: Aktionspotential<br />

End−<br />

knöpfchen<br />

61 Elektrodynamische V<strong>org</strong>änge bei Neuronen<br />

61.1 Das Ruhepotential<br />

Durch unterschiedliche Konzentrationen von Ionen zwischen Zellplasma<br />

und Extrazellulärraum entsteht ein Ruhepotential von ca 70mV (innen negativ,<br />

außen positiv geladen; siehe Abbildung auf dieser Seite).<br />

61.2 Das Aktionspotential<br />

Wird eine Nervenzelle genügend gereizt (überschwelliger Reiz; siehe Abbildung<br />

auf dieser Seite) kommt es zum Aktionspotential.<br />

• Die Membran wird kurzzeitig permeabel für Na + ,<br />

• es erfolgt eine Umpolung der Membran und<br />

• die Umpolung setzt sich nach dem „Alles-oder-Nichts“-Prinzip bis<br />

zum Ende des Axons fort.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

61 ELEKTRODYNAMISCHE VORGÄNGE BEI NEURONEN 49<br />

Axonhügel<br />

Na+<br />

+<br />

−<br />

−<br />

−<br />

+<br />

AP<br />

+ + + + + + + +<br />

− − − − − − − − −<br />

−<br />

− − − − − − − − − −<br />

+ + + + + + + +<br />

61.3 Saltatorische Erregung<br />

Abbildung 8: Saltatorische Erregung<br />

Leiter bei Neuronen mit Merkscheide<br />

End−<br />

knöpfchen<br />

Ladungsaugleich nur von Schnürring zu Schnürring möglich =⇒ Umpolung<br />

(Aktionspotential) setzt sich viel schneller fort (siehe Abbildung auf<br />

dieser Seite).


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

62 BAU UND FUNKTION EINER SYNAPSE 50<br />

62 Bau und Funktion einer Synapse<br />

Präsynaptisch−<br />

es Endknöpf−<br />

chen<br />

synaptischer<br />

Spalt<br />

Der Transmitter bindet<br />

an den Rezeptor und löst<br />

eine Reaktion der Ziel−<br />

zelle aus.<br />

Beispiel:<br />

Kontraktion einer Mus−<br />

kelzelle<br />

Erregund oder Hem−<br />

mung einer weiteren<br />

Nervenzelle<br />

Vesikel mit<br />

Transmitter<br />

63 Gedächtnis<br />

Rezep−<br />

tor<br />

Siehe Schema auf der nächsten Seite.<br />

Nach kurzer Zeit löst sich der Transmitter<br />

vom Rezeptor wieder ab und wird ins End−<br />

knöpfchen zurücktransportiert.<br />

==> Die Reaktion der Zielzelle ist beendet.<br />

Das Aktionspotenzial<br />

erreicht das Endknöpfchen<br />

==> Vesikel verschmilzt mit<br />

der Membran des Endknöpf−<br />

chens und setzt Transmitter<br />

frei


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

64 DAS VEGETATIVE NERVENSYSTEM 51<br />

R e i z<br />

S e n s o r i s c h e s V e r b a − P r i m ä r e s<br />

S i n n e s − G e d ä c h t n i s l i s i e − G e d ä c h t n i s<br />

o r g a n e < 1 s r u n g w e n i g e S e −<br />

( R e z e p − k u n d e n<br />

t o r e n<br />

V e r g e s s e n d u r c h<br />

" V e r b l a s s e n " V e r b l a s s e n d u r c h<br />

Ü b e r s c h r e i b e n m i t<br />

n e u e n I n h a l t e n<br />

T e r t i ä r e s Ö f − S e k u n d ä r e s<br />

G e d ä c h t n i s t e r G e d ä c h t n i s Ü b e n<br />

l e b e n s l a n g ü b e n m i n b i s a<br />

Abbildung 9: Schema unseres Gedächtnis<br />

64 Das vegetative Nervensystem<br />

64.1 Sympathikus und Parasympathikus<br />

V e r g e s s e n d u r c h<br />

u n m i t t e l b a r z u −<br />

v o r o d e r d a n a c h<br />

g e l e r n t e s<br />

Organ Sympathikus-Einfluss Parasympathikus-Einfluss<br />

Augen Pupillenerweiterung Pupillenverengung<br />

Speicheldrüsen Wenig Speichel Viel Speichel<br />

Lunge Bronchienerweiterung Bronchienverengung<br />

Herz Schlägt schnell, stark Schlägt langsam, ruhig<br />

Leber Setzt Kohlenhydrate frei Speichert Kohlenhydrate<br />

Schweißdrüsen „Angstschweiß“ Reichlich dünnflüssiger Schweiß<br />

Magen/Dünndarm Aktivität erlahmt Aktivität steigt<br />

Dickdarm/Mastdarm Erschlaffung Kontrahiert, entleert Kot<br />

Harnblase Schließmuskel kontrahiert Schließmuskel erschlafft, Urinabgabe<br />

Sympathikus und Parasympathikus wirken als Gegenspieler, sie sind Antagonisten.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

65 DAS HORMONSYSTEM 52<br />

64.2 Stress<br />

S t r e s s o r e n G e h i r n E r r e g u n g , N e r v o s i t ä t , P a n i k ,<br />

D e n k b l o c k a d e<br />

S i n n e s o r g a n e<br />

H y p o p h y s e H o r m o n s y t e m T e i l d e s v e − S y m p a t h i k u s<br />

( s t o f f l i c h ) g e t a t i v e n N e r −<br />

l a n g s a m , s t e t i g v e n s y s t e m s ( e l −<br />

A C T H e k t r i s c h )<br />

s c h n e l l , k u r z ,<br />

u n w i l l k ü r l i c h<br />

( a u t o n o m )<br />

N e b e n n i e r e n r i n d e N e b e n n i e r e n m a r k<br />

C o r t i s o l A d r e n a l i n , N o r a d r e n a l i n<br />

V e r d a u − B l u t b i l − L e b e r , M u s k e l n − H e r z ,<br />

u n g s o r − d e n d e O r − F e t t g e w e b e K r e i s l a u f<br />

g a n e g a n e<br />

F r e i s e t z u n g v o n A n r e g u n g d e s<br />

H e m m u n g A n r e g u n g N ä h r s t o f f e n B l u t d r u c k s<br />

u n d d e s H e r z −<br />

s c h a l g e s<br />

S c h n e l l e V e r s o r g u n g d e r M u s k e l n m i t N ä h r s t o f f e n u n d<br />

S a u e r s t o f f r a s c h e R e a k t i o n ( " F l u c h t o d e r A n g r i f f " )<br />

Über den Antagonisten (Parasympathikus) leitet der Körper nach Wegfall<br />

der Stressoren die Regenerationsphase ein.<br />

65 Das Hormonsystem<br />

Hormone sind Botenstoffe (siehe Abbildung auf der nächsten Seite). Sie<br />

wirken in geringsten Mengen und regeln die Funktionen spezifischer Erfolgs<strong>org</strong>ane.<br />

Die Informationsübermittlung erfolgt stofflich. Das Hormonsystem<br />

arbeitet daher relativ langsam, die Wirkung ist dafür meist dauerhafter.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

65 DAS HORMONSYSTEM 53<br />

Hormondrüsen Erfolgs<strong>org</strong>ane<br />

Blutgefäßsystem<br />

Bildung und Aus−<br />

schüttung des Hor−<br />

mons<br />

Verteilung im Kör−<br />

per<br />

Wirkung<br />

Wirkung<br />

Wirkung<br />

Wirkungsorte des<br />

Hormons mit spe−<br />

zifischen Rezep−<br />

toren (Schlüssel−<br />

Schloss−Prinzip)<br />

Abbildung 10: Das Hormonsystem<br />

65.1 Das Prinzip des Regelkreises nach SCHAEFER<br />

F ü h r u n g s g l i e d :<br />

E i n g e s t e l l e T e m −<br />

p e r a t u r<br />

S o l l w e r t<br />

S t e l l w e r t I s t w e r t<br />

O<br />

R e g e l g l i e d<br />

( T h e r m o s t a t )<br />

M e s s g l i e d<br />

S t e l l − S t e l l g r ö − R e g e l g r ö ß e : S t ö r g r ö ß e :<br />

g l i e d : ß e : R a u m t e m p e r a − O f f e n e n s<br />

H e i z k ö r − W ä r m e t u r F e n s t e r<br />

p e r<br />

R e g e l s t r e c k e


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

66 ZUCKERKRANKHEIT (DIABETES) 54<br />

F ü h r u n g s g l i e d :<br />

N o r m a l e B l u t −<br />

z u c k e r k o n z e n t r a −<br />

t i o n<br />

S o l l w e r t<br />

S t e l l w e r t I s t w e r t<br />

O<br />

R e g e l g l i e d<br />

( C h e m o s e n n s o r e n )<br />

M e s s g l i e d<br />

S t e l l − S t e l l g r ö − R e g e l g r ö ß e : S t ö r g r ö ß e :<br />

g l i e d : ß e : B l u t z u c k e r − A n s t r e n g −<br />

L e b e r I n s u l i n k o n z e n t r a t i o n u n g<br />

G l u c a g o n −<br />

a b g a b e R e g e l s t r e c k e<br />

66 Zuckerkrankheit (Diabetes)<br />

Symptome der Krankheit, an der zwei bis drei Prozenz der Bevölkerung<br />

betroffen sind:<br />

• Gewichtsabnahme<br />

• Starker Durst<br />

• Schwächeanfälle (Unterzucker)<br />

• Azetongeruch im Atem (Überzucker)<br />

• Bewusstlosigkeit (diabetisches Koma)<br />

• Traubenzucker (Glukose) im Urin (Leitsymptom)<br />

67 Das Auge<br />

67.1 Beschriftung des Materials B230<br />

1. Muskel<br />

2. Lederheut<br />

3. Aderhaut<br />

4. Netzhaut<br />

5. n/a<br />

6. Sehnerv


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

68 DAS GEHÖR 55<br />

7. Blutadern<br />

8. Hornhaut<br />

9. Vordere Augen-<br />

67.2 Bau der Netzhaut<br />

10. Iris<br />

kammer<br />

11. Linse<br />

Die Netzhaut ist in drei Schichten gegliedert,<br />

• die Lichtsinneszellen,<br />

• die Schaltzellen zur Informationsverarbeitung und<br />

• die Nervenfasern zum Gehirn.<br />

12. Ziliarkörper<br />

13. Ziliarmuskeln<br />

14. Glaskörper<br />

67.3 Aufgaben der verschiedenen Lichtsinneszelltypen<br />

Stäbchen:<br />

• Hell-/Dunkel sehen<br />

Zapfen:<br />

• Schärfe<br />

• Farbensehen (drei verschiedene Typen: Rot, Grün und Blau)<br />

68 Das Gehör<br />

68.1 Leistungen des Gehörs<br />

Frequenzbereich:<br />

Infraschall (Wale, Elefanten(, Vögel)) <<br />

20Hz bis 20kHz (Menschlicher Hörbereich) <<br />

Ultraschall (Fledermäuse, Hunde)<br />

Bass (81Hz bis 326Hz) < Tenor (122Hz bis 488Hz) < Alt (163Hz bis 652Hz) <<br />

Sopran (244Hz bis 977Hz)<br />

Kammerton A: 440Hz


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

69 DER LAGE- UND DREHSINN (GLEICHGEWICHTSSINN) 56<br />

68.2 Räumliches Hören<br />

Zum räumlichen Hören benötigt man beide Ohren.<br />

Aus der Differenz der Laufzeit der Entfernungen und durch den Unterschied<br />

der Lautstärke kann je eine Ortsinformationen abgeleitet werden.<br />

Der Laufzeitunterschied und die unterschiedliche Lautstärke sowie die<br />

asymmetrische Form der Ohrmuschel ermöglichen eine sehr genaue Ortung.<br />

68.3 Der Hörv<strong>org</strong>ang im Innenohr<br />

Der Steigbügel überträgt die Schwingungen auf das ovale Fenster. Dadurch<br />

wird die Lymphflüssigkeit in Vorhof und Paukengang in Schwingung<br />

versetzt, es entsteht eine Wanderwelle.<br />

Am Ort der maximalen Amplitude werden die Haarzellen erregt =⇒ Die<br />

Tonhöhe kann unterschieden werden.<br />

69 Der Lage- und Drehsinn (Gleichgewichtssinn)<br />

Lage im Körper:<br />

• A Drei Bogengänge mit Penlympfe B gefüllt<br />

• C Drehsinnes<strong>org</strong>ane in den Ampullen<br />

• D Lagesinnes<strong>org</strong>an im Vorhofsäckchen<br />

70 Studien des Alkoholismus (nach Jelliner)<br />

• alpha-Trinker: Wirkungs- und Erleichterungstrinker, keine Sucht, gelegentlich<br />

Rausch<br />

• beta-Trinker: Häufig, viel, regelmäßig (z.B. immer beim Fernsehen,<br />

am Stammtisch) =⇒ chronische Folgeschäden (geistig, körperlich)<br />

• gamma-Trinker: Dauerhaftes Verlangen nach Alkohol, Entzugsprobleme


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

71 DROGEN UND SUCHT 57<br />

• delta-Trinker: Ständiges Trinken, Alkoholpegel muss aufrecht erhalten<br />

bleiben, Leben ist vollständig auf Alkohol ausgerichtet<br />

71 Drogen und Sucht<br />

71.1 Toleranzentstehung und Entzug<br />

Durch Drogen wird ein „high“-Gefühl ausgelöst. Allerdings bewirkt dies<br />

auch eine Gegenreaktion der Körpers. Dadurch geht das „high“-Gefühl,<br />

bei gleichbleibender Drogendosis, zurürck. Deswegen wird die Dosis erhöht<br />

(Toleranz).<br />

Hört nun die Drogenaufnahme aber auf (Entzug), so wirkt die Gegenreaktion<br />

immer noch, sodass jetzt ein „down“-Gefühl ausgelöst wird.<br />

In der Entwöhnungsphase schließlich ist feststellbar, dass der Körper sehr<br />

viel schneller sich entwöhnen kann als die Psyche.<br />

72 Ernährung<br />

• Nährstoffe:<br />

– Kohlenhydrate<br />

– Eiweiße<br />

– Fette<br />

• Wirkstoffe:<br />

– Vitamine<br />

– Mineralstoffe<br />

• Ballaststoffe:<br />

• Wasser<br />

– Zellulose<br />

– Andere Faserstoffe<br />

Außerdem: Duft- und Geschmacksstoffe


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

72 ERNÄHRUNG 58<br />

72.1 Die Nährstoffe<br />

• Kohlenhydrate:<br />

– Einfachzucker (Monosaccharide):<br />

* Traubenzucker (Glukose)<br />

* Fruchtzucker (Fructose)<br />

– Zweifachzucker (Disaccharide):<br />

* Malzzucker (Maltose, aus zwei Glukosemolekülen zusammengesetzt)<br />

* Rohrzucker (aus Glukose und Fructose)<br />

– Vielfachzucker (Polysaccharide):<br />

* Stärke (bei Pflanzen)<br />

* Glykogen (bei Tieren)<br />

– Nachweis für Zucker: Fehling-Reaktion<br />

– Nachweis für Stärke: Lugol’sche Lösung (KI/I2 in ethanolischer<br />

Lösung)<br />

• Eiweiße:<br />

• Fette:<br />

– Proteine sind lange, räumlich exakt gefaltete Ketten aus bis zu<br />

30k Aminosäuren.<br />

– Beim Mensch gibt es nur 20 verschiedene Aminosäuren.<br />

– Acht der 20 menschlichen Aminosäuren können vom menschlichen<br />

Körper nicht selbst gebildet werden, sie sind essentiell.<br />

– Nachweisreaktionen für Eiweiße:<br />

* Erhitzen, z.B. „Ei“: Das „Eiweiß“ des Eis verfestigt sich und<br />

* Säurezugabe: Das Milcheiweiß gerinnt und flockt aus. Er-<br />

wird weiß. Erklärung: Eiweiße denaturieren beim Erhitzen.<br />

klärung: Eiweiße denaturieren bei pH-Änderungen.<br />

– Fette bestehen aus einem Gylcerin und drei Fettsäuren, die verestert<br />

werden.<br />

– Manche Fettsäuren sind essentiell.<br />

– Nachweisreaktion für Fette: „Fleckenprobe“


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

73 AUFBAU UND ZUSAMMENSETZUNG DES BLUTES 59<br />

73 Aufbau und Zusammensetzung des Blutes<br />

• 56 Prozent flüssiges Plasma:<br />

– Serum: Transport der festen Bestandteile sowie Nährstoffe, Wirkstoffe<br />

und CO2<br />

– Fibrinogen: Lösliches Eiweiß =⇒ Bildung von unlöslichem Fibrin<br />

beim Wundverschluss<br />

• 44 Prozent zelluläre Anteile:<br />

– Erythrozyten (rote Blutkörperchen): Sauerstofftransport mit Hilfe<br />

von Hämoglobin<br />

– Leukozyten (weiße Blutkörperchen): Teil des Immunsystems<br />

– Thrombozyten (Blutplättchen): Einleitung der Blutgerinnung<br />

73.1 V<strong>org</strong>ang der Blutgerinnung<br />

Verletzung =⇒ Thrombozyten zerfallen =⇒ Initiation der Konvertierung<br />

von Fibrinogen (löslich) un Fibrin (unlöslich)<br />

73.2 Blutkrankheiten<br />

• Leukämie: Erhöhte Leukoblastenbildung, „Blutkrebs“<br />

• Anämie: Mangel an Erythrozyten<br />

• Bluterkrankheit: Störung der Blutgerinnung<br />

73.3 Die Blutgruppen<br />

Blutgruppe A B AB 0<br />

Erythrozyten mit Antigenen A B AB 0<br />

Antikörper im Serum Anti-B Anti-A Anti-AB<br />

Blutspende mit Gruppen A (Notf.: 0) B (N.: 0) AB (N.: A, B, 0) 0<br />

Vert. in Mit.-europ. in Proz. 43 14 6 37


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

74 DIE BIOLOGISCHE ABWEHR 60<br />

73.4 Der Rhesusfaktor<br />

Es gibt Rhesus positives und Rhesus negatives Blut. Rhesus-Antikörper<br />

findet man im Blut aber nur, wenn ein Rhesus negativer Mensch bereits<br />

einmal mit Rhesus positiven Blut in Kontakt kam und Antikörper gebildet<br />

hat. Dies kann z.B. in der Schwangerschaft geschehen.<br />

Dabei führt der Blutkontakt (z.B. bei der Geburt) zwischen dem Rhesus<br />

positiven Blut des Kindes und dem Rhesus negativen der Mutter zur Ausbildung<br />

von Rhesus-Antikörpern bei der Mutter. Bei der zweiten Schwangerschaft<br />

gelangen diese Antikörper dann durch die Plazenta in den Blutkreislauf<br />

des Rhesus positiven Kindes und lösen so Verklumpungen aus,<br />

welche zu Schädigungen oder zum Tod führen.<br />

74 Die biologische Abwehr<br />

74.1 Infektionswege<br />

• „Tröpfcheninfektion“ über die Atemwege<br />

• Infektion über Nahrungsmittel<br />

• Wundinfektion<br />

– über Verletzungen<br />

– über Blutaustausch bei z.B. Transfusionen<br />

• Schleimhäute der Geschlechts<strong>org</strong>ane<br />

74.2 Unspezifische Abwehr<br />

Passiv:<br />

• Saure Sekerete, Speichel, Tränen (durch Säuren, Enzyme)<br />

• Symbiotische Bakterien als Konkurrenten (z.B. Haut, Darm)<br />

• Hornhaut<br />

• Schleim- und Flimmerhärchen


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

75 1. HAUSAUFGABE 61<br />

Aktiv (Umfließen und zersetzen Erreger (=⇒ Eiter)):<br />

• Makrophagen<br />

• Granulozyten<br />

75 1. Hausaufgabe<br />

75.1 Beschreibe den Kniesehnenreflex<br />

Als erstes trifft der Reiz auf Dehnungsrezeptoren (D’), die<br />

ein Aktionspotenzial auslösen. Dieses setzt sich bis zu den<br />

sensorischen Nervenzellen (D) in der Weißen Substanz (A)<br />

fort. Durch die Graue Substanz (B) wird dann das Aktions-<br />

potenzial zu den motorischen Nervenzellen (E’) weiterge-<br />

leitet. Empfangen von der Endplatte (E”), wird schlussend-<br />

lich die Reaktion ausgelöst.<br />

76 2. Hausaufgabe<br />

76.1 Versuchsprotokoll<br />

Einem Freiwilligen wurde ein Schlauch mit Trichten an den Enden an die<br />

Ohren gesetzt.<br />

Dann wurde auf verschiedene Stellen des Schlauches geklopft; Der Proband<br />

musste nun heraushören, ob die Geräuschquelle weiter links oder<br />

rechts von der Mitte entfernt war.<br />

Die Messergebnisse, ob der Schüler das Geräusch richtig orten konnte,<br />

wurden zusammengetragen. Als Ergebnis wurde eine maximale Auslenkung,<br />

wo das Geräusch gerade noch ortbar war, von 5cm je nach rechts<br />

und nach links ermittelt.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

77 3. HAUSAUFGABE 62<br />

G<br />

P E R I O D E<br />

U<br />

P<br />

P<br />

E<br />

Abbildung 11: Perioden und Gruppen<br />

76.2 Zeitliche Auflösung des Ohres berechnen<br />

v = s<br />

t<br />

=⇒ t = s<br />

v<br />

= 0,1m<br />

343 m<br />

s<br />

77 3. Hausaufgabe<br />

≈ 0, 000292s ≈ 0, 300ms<br />

77.1 Verlauf eines Blutkörperchens mit Beginn in den Dünndarmkapillaren<br />

Ein Blutkörperchen, welches sich in den Dünndarmkapillaren befindet<br />

und sauerstoffarm ist, wird, auf dem Weg zurück zum Herzen, zuerst<br />

durch die Pfortader kommen. Von da aus, mündet es in die größte Vene,<br />

die Hohlvene. Diese transportiert das Blutkörperchen in den rechten<br />

Herzflügel, welcher es durch die Lungenaterie an die Lunge weiterreicht.<br />

In den Lungenkapillaren nimmt es Sauerstoff auf und gibt Kohlenstoffdioxid<br />

ab. Nun mit Sauerstoff angereichert, nimmt es den Weg durch die<br />

Lungenvene zur linken Herzkammer. Von da aus führt der Weg durch die<br />

Körperaterie zurück zun den Dünndarmkapillaren, wo das Blutkörperchen<br />

Sauerstoff abgibt und Sauerstoff aufnimmt.<br />

78 Das Periodensystem der Elemente (PSE)<br />

Man unterscheidet Perioden von Gruppen (siehe Abbildung auf dieser<br />

Seite), die Gruppen unterteilt man weiterhin in Haupt- und Nebengruppen<br />

78.1 Die Alkalimetalle<br />

Zu den Alkalimetallen gehören alle Elemente ohne Wasserstoff der 1. Hauptgruppe:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

78 DAS PERIODENSYSTEM DER ELEMENTE (PSE) 63<br />

2<br />

• Li: Lithium<br />

• Na: Natrium<br />

• K: Kalium<br />

• Rb: Rubidium<br />

• Cs: Cäsium<br />

1 ( 1 ) N a t r i u m<br />

* ( 2 ) W a s s e r<br />

Abbildung 12: Natrium reagiert mit Wasser<br />

• F r ∗ : Francium (nur radioaktive Isotope)<br />

78.1.1 Eigenschaften der Alkalimetalle<br />

Alkalimetalle sind<br />

• sehr weich,<br />

• sehr reaktionsfreudig,<br />

• sehr spezifisch leicht (Li, Na und K schwimmen in Wasser) und<br />

• laufen an Luft oder entzünden sich sogar =⇒ Aufbewahrung unter<br />

Petrolium oder Schutzgas<br />

• Versuch: Natrium reagiert mit Wasser<br />

• Skizze auf dieser Seite<br />

• Beobachtung: Natrium reagiert mit Wasser (entzündet sich sogar!)<br />

und ein zuvor dazugegebener Phenolphtalein-Indikator färbt sich lila.<br />

• Auswertung: 2Na + 2H2O =⇒ 2NaOH + H2 ↑


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

78 DAS PERIODENSYSTEM DER ELEMENTE (PSE) 64<br />

78.1.2 Tendenzen innerhalb der 1. Hauptgruppe<br />

• Die Reaktionsfreudigkeit nimmt mit steigender Periode zu.<br />

• Die Ionisierungsenthalpie nimmt mit steigender Periode ab.<br />

• Die Schmelz- und Siedetemperatur nehmen mit steigender Periode<br />

ab.<br />

• Der Atom- und Ionenradius nehmen mit steigender Periode zu.<br />

78.1.3 Verwendung und Vorkommen<br />

• Lithium:<br />

– In Spodumen (LiAlSi2O6) in USA und Kanada<br />

– In Legierungen bei der Luft- und Raumfahrt<br />

– Als Lithiumdeuterid als Brennstoff für Wasserstoffbomben<br />

– Als Li-Akku<br />

– Als Psychopharmakum (bei manischen Psychosen)<br />

• Natrium:<br />

– Häufigkeit ca. 2,7 Prozent<br />

– In Kochsalz (NaCl)<br />

– In Natronlauge (NaOH)<br />

• Kalium:<br />

– Häufigkeit ca. 1,8 Prozent<br />

– In Kaliumchlorid (KCl)<br />

– In Sprengstoffen (z.B. Schwarzpulver KNO3)<br />

– Als Düngesalz<br />

• Rubidium und Cäsium:<br />

– Nahezu bedeutungslos<br />

– Cäsiumatomuhr


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

78 DAS PERIODENSYSTEM DER ELEMENTE (PSE) 65<br />

78.2 Halogene<br />

( 1 ) W a s s e r s t o f f<br />

u n d C h l o r<br />

( 2 ) S t a n d z y l i n d e r<br />

1 L i c h t<br />

2<br />

Abbildung 13: Rx von Chlor mit Wasserstoff<br />

7. Hauptgruppe des Periodensystems:<br />

• F : Fluor<br />

• Cl: Chlor<br />

• Br: Brom<br />

• I: Iod<br />

• At ∗ : Astat<br />

Alle Haloge verfügen über die gleiche Anzahl Valenzelektronen.<br />

=⇒ Sie nehmen bei Rxen jeweils ein e − auf<br />

=⇒ Bildung einwertiger Anionen X −<br />

78.2.1 Typische Rxen der Halogene<br />

• Rx von Chlor mit Wasserstoff:<br />

– Skizze: auf dieser Seite<br />

– Beobachtung: „Explosion“<br />

– Auswertung: H2 + Cl2 =⇒ 2HCl<br />

– Allgemein: H2 + X2 =⇒ 2HX<br />

• Rx von Halogenen mit unedlen Metallen:<br />

– Auswertung:<br />

* 2F e + 3Cl2 =⇒ 2F eCl3<br />

* 2Al + 3Br2 =⇒ 2AlBr3


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

78 DAS PERIODENSYSTEM DER ELEMENTE (PSE) 66<br />

* Mg + I2 =⇒ MgI2<br />

– Allgemein: Halogene reagieren mit Metallen unter Bildung von<br />

Salzen (Name der Gruppe: „Halogen“: griechisch für „Salzbildner“)<br />

78.2.2 Verwendung und Vorkommen<br />

• Fluor:<br />

• Chlor:<br />

• Brom:<br />

• Iod:<br />

• Astat:<br />

– Als Flussspat (CaF2)<br />

– Zur Kariesvorbeugung in Zahnpasten (NaF )<br />

– Als Uranhexafluorit (zur Anreicherung von Kernbrennstoff)<br />

– In Salzen (KCl, NaCl)<br />

– Zur Desinfektion (Trinkwasseraufbereitung, Schwimmbäder)<br />

– In Polyvinylchlorid (Kunststoffherstellung)<br />

– Als Bleichmittel<br />

– Als Flammschutzmittel<br />

– Als Kampfgas<br />

– Als roter Farbstoff Eosin<br />

– Reichert sich in Tangen und Fischen an<br />

– Zur Vorbeugung gegen Aufnahme von I ∗ bei Unfällen mit radioaktiven<br />

Stoffen<br />

– Als Desinfektionsmittel<br />

– Radioaktiv, Halbwertszeit 8,3 Stunden<br />

– Seltenstes Element auf der Erde


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

Na Mg Al Si P S Cl Ar<br />

Kernladungszahl 11 12 13 14 15 16 17 18<br />

Anz. d. Valenzelektr. 1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Atromr. in pm (isoliert) 230 170 210 210 185 180 180 190<br />

Atromr. in pm (metallisch) 186 160 143 138<br />

Ionenr. in pm Na + , 97 Mg 2+ , 66 Al 3+ , 51 Si 4+ , 42; Si 4− , 271; P 3− , 212 S 2− , 184 Cl − , 181<br />

Metallcharakter 1 1 1 0,5 0 0 0 0<br />

1. Ionisierungsenergie in kJ<br />

mol 502 744 584 793 1018 1006 1257 1527<br />

Elekronenaffinität in kJ<br />

mol −21 64 −54 −140 −82 −206 −355<br />

Wertigkeit gegen Wasser-/Sauerstoff 1/1 2/2 3/3 4/4 5, 3/5 2/4, 6 1/7 bis 10<br />

78.3 Die 3. Periode<br />

Abbildung 14: Alle Elemente der 3. Periode<br />

Eine Übersicht aller Elemente der 3. Periode ist auf dieser Seite abgebildet.<br />

78 DAS PERIODENSYSTEM DER ELEMENTE (PSE) 67


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

78 DAS PERIODENSYSTEM DER ELEMENTE (PSE) 68<br />

n H n H e<br />

m L i m B e h B n C n N n O n F n N e<br />

m N a m M g m A l h S i n P n S n C l n A r<br />

m K m C a m G a h G e h A s n S e n B r n K r<br />

m R b m S r m I n m S n m S b h T e n I n X e<br />

m C s m B a m T i m P b m B i m P o n A t n R n<br />

m F r m R a<br />

78.3.1 Tendenzen<br />

Abbildung 15: Nichtmetalle, Halbmetalle und Metalle<br />

• Der Atomradius nimmt mit steigender Gruppenzahl ab.<br />

• Der Ionenradius nimmt mit steigender Gruppenzahl ab.<br />

• Der Metallcharakter nimmt mit steigender Gruppenzahl ab.<br />

• Die 1. Ionisierungsenthalpie nimmt mit steigender Gruppenzahl zu.<br />

• Die Elektronenaffinität nimmt mit steigender Gruppenzahl ab.<br />

78.4 Die Hauptgruppen<br />

Nr. u. VE-Anz. Bezeichnung Eigenschaften<br />

1 Alkalimetalle Sind Metalle, sehr rxsfreudig<br />

2 Erdalkalimetalle Sind Metalle, recht rxsfreudig<br />

3 B<strong>org</strong>ruppe Sind Halbmetalle (Bor), ansonsten Nichtmetalle<br />

4 Kohlenstoffgruppe Sind Nichtmetalle, Halbmetalle und Metalle<br />

5 Stickstoffgruppe Sind Nichtmetalle, Halbmetalle und Metalle<br />

6 Chalkogene Sind Nichtmetalle, Halbmetalle und Metalle<br />

7 Halogene Sind Nichtmetalle, sehr rxsfreudig<br />

8 Edelgase Chemisch inerte Gase<br />

78.5 Zusammenfassung<br />

Die Abbildung auf dieser Seite fasst die Metallcharakteristik der Elemente<br />

zusammen.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

79 DIE BINDUNG IN MOLEKÜLEN 69<br />

gemeinsame<br />

Molekülhülle<br />

Zwischenraum mit<br />

höherer Elektronen−<br />

dichte<br />

Abbildung 16: Struktur eines Wasserstoff-Moleküls<br />

Eigenschaft Mit steigender Periode Mit steigender Gruppe<br />

Atomradius nimmt zu bleibt konstant<br />

1. Ionisierungsenthalpie nimmt ab nimmt zu<br />

Metallcharakter nimmt zu nimmt ab<br />

Rxsfreudigkeit n/a wird kleiner zur Mitte hin<br />

79 Die Bindung in Molekülen<br />

Vorabüberlegung: Aus der Gleichung<br />

Cl2 =⇒ 2Cl, ∆HD = 242 kJ<br />

mol<br />

sieht man, dass die Spaltung des Chlor-Moleküls (Dissoziation) nur durch<br />

Energiezufuhr möglich ist (Dissoziationsenthalipie).<br />

Merke: Moleküle sind energieärmer und damit stabiler als ihre Einzelatome.<br />

Beispiel: Das Wasserstoffmolekül H2:<br />

Strukturdaten (siehe Abbildung auf dieser Seite:<br />

• Atomradius: 79pm<br />

• Bindungslänge: 75pm<br />

Merke: Im Molekül besitzen die Atome keine voneinander getrennten Atomhüllen.<br />

Die Elektronen halten sich in einer gemeinsamen, beide Atomkerne<br />

umschließenden Molekülhülle auf.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

79 DIE BINDUNG IN MOLEKÜLEN 70<br />

wit entfernt<br />

keine Wechsel−<br />

wirkung<br />

zufällige An−<br />

näherung und<br />

Überlappung<br />

Anziehung der Kerne<br />

durch die höhere La−<br />

dungsdichte im Über−<br />

lappungsbereich<br />

Weitere Annäherung,<br />

Elektronenpaarbindung<br />

Abbildung 17: Es kommt keine weitere Annäherung zustande<br />

79.1 Abstand der Kerne und Energien<br />

Eine noch weitere Annäherung (siehe Abbildung auf dieser Seite) wäre<br />

energetisch ungünstig, weil sich die positiv geladenen Kerne abstießen.<br />

79.2 Gesamtenergie zweier H-Atome als Funktion des Kernabstands<br />

Energie<br />

75pm<br />

Energie der getrennten H−Atome<br />

Energiedifferential<br />

Energie des Wasserstoff−Moleküls<br />

Kernabstand<br />

[pm]<br />

Merke: Die Bindung in Molekülen erfolgt durch gemeinsame Elektronenpaare.<br />

Sie wird als Elektronen-, Molekül und Atombindung bezeichnet.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

79 DIE BINDUNG IN MOLEKÜLEN 71<br />

Beim Eingehen einer Bindung wird die Bindungsenthalipe ∆HB frei. Zum<br />

Lösen der Bindung miss die Dissoziationsenthalpie ∆HD = −∆HB aufgewendet<br />

werden.<br />

79.3 Die Valenzstrichformel<br />

Merke: Die Symbolschreibweise für Elektronen:<br />

• · entspricht e −<br />

• − entspricht 2e −<br />

Es gibt bei einem Atom immer vier freie Plätze für Elektronenpaare: |X|<br />

Beispiele:<br />

• Wasserstoff:<br />

• Chlor:<br />

– Als Atom: H ·<br />

– Als Molekül: H − H<br />

– Als Atom: |Cl ·<br />

– Als Molekül: |Cl − Cl|<br />

• Sauerstoff:<br />

– Als Atom: |O<br />

– Als Molekül: /<br />

\ O = O\<br />

/<br />

79.4 Mehrfachbindungen<br />

Beispiele:<br />

• Sauerstoff „teilt“ sich zwei Elektronenpaare: /<br />

\ O : + : O\<br />

/ =⇒ /<br />

• Stickstoff: | ˙ N. · + · ˙ N. | =⇒ |N ≡ N|<br />

\ O = O\<br />

/


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

79 DIE BINDUNG IN MOLEKÜLEN 72<br />

Molekül Bind.-Länge ∆HD<br />

|Cl − Cl| 199pm 242 kJ<br />

mol<br />

/<br />

\ O = O\<br />

/ 121pm 498 kJ<br />

mol<br />

|N ≡ N| 110pm 945 kJ<br />

mol<br />

Abbildung 18: Vergleich zwischen Einfach-, Doppel- und Dreifachbindungen<br />

Merke: Die „Bindigkeit“ ist die Zahl der Elektronenpaare, die ein Atom<br />

mit anderen Atomen des Moleküls teilt. Dabei können Einfach-, Doppelund<br />

Dreifachbindungen auftreten. Vierfachbindungen sind aus räumlichen<br />

Gründen nicht möglich.<br />

Ein Vergleich zwischen Einfach-, Doppel- und Dreifachbindungen ist auf<br />

dieser Seite zu finden.<br />

Merke: Je mehr bindende Elektronenpaare zwischen zwei Atomen vorhanden<br />

sind, desto kleiner ist die Bindungslänge und desto größer ist die<br />

Dissoziationsenthalpie.<br />

79.4.1 Übersicht<br />

• Einbindige Atome: H · , |F · , |Cl · , |I ·<br />

• Zweibindige Atome: ·O · , ·S ·<br />

• Dreibindige Atome: | ˙ N. · , | ˙ P. ·<br />

• Vierbindige Atome: · ˙ C . · , · ˙<br />

Si<br />

. ·<br />

Merke: H-Atome sind stets ein-bindig und daraum endständig. Symmetrische<br />

Atomanordnungen und gleiche Bindungswinkel um ein Atom sind<br />

in der Valzenstrichformelschreibweise üblich, allerdings gibt es Außnahmen.<br />

79.5 Isometrie und Benennung bei größeren Alkanen<br />

Strukturisometrie: Gleiche Art und Anzahl von Atomen bei unterschiedlichen<br />

Anordnung bzw. Verknüpfung.<br />

Beispiele: Strukturisomere des n-Hexans C6H14:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

79 DIE BINDUNG IN MOLEKÜLEN 73<br />

• −<br />

• −<br />

• −<br />

• −<br />

• −<br />

Regeln:<br />

|<br />

C<br />

|<br />

|<br />

C<br />

|<br />

|<br />

C<br />

|<br />

|<br />

C<br />

|<br />

|<br />

C<br />

|<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

|<br />

C<br />

|<br />

−<br />

|<br />

C<br />

|<br />

|<br />

C<br />

|<br />

− C −<br />

|<br />

|<br />

C<br />

|<br />

−<br />

|<br />

−C−<br />

|<br />

C<br />

|<br />

−C−<br />

|<br />

|<br />

C<br />

|<br />

−C−<br />

|<br />

−<br />

−<br />

|<br />

C<br />

|<br />

|<br />

C<br />

|<br />

|<br />

C<br />

|<br />

− C −<br />

|<br />

−<br />

−<br />

|<br />

C<br />

|<br />

−<br />

|<br />

−C−<br />

|<br />

C<br />

|<br />

−<br />

−<br />

−<br />

|<br />

C<br />

|<br />

−<br />

|<br />

C<br />

|<br />

|<br />

C<br />

|<br />

|<br />

C<br />

|<br />

−<br />

−<br />

−<br />

|<br />

C<br />

|<br />

|<br />

C<br />

|<br />

|<br />

C<br />

|<br />

−<br />

−: 2-Methylpentan<br />

−: 3-Methylpentan<br />

−: 2,2-Dimethylbutan<br />

|<br />

C<br />

|<br />

−: 2,3-Dimethylbutan<br />

1. Suche die längste unverzweigte Kette und schreibe den Namen des<br />

Alkans mit dieser Kettenlänge auf:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

79 DIE BINDUNG IN MOLEKÜLEN 74<br />

Cs Summenformel Name<br />

1 CH4 Methan<br />

2 C2H6 Ethan<br />

3 C3H8 Propan<br />

4 C4H10 Butan<br />

5 C5H12 Pentan<br />

6 C6H14 Hexan<br />

7 C7H16 Heptan<br />

8 C8H18 Oktan<br />

2. Bestimme die Art und Zahl der Seitenketten. Die Namen leitenasich<br />

von den jeweiligen Alkanen ab, wobei die Endung „-an“ zu „-ly“<br />

|<br />

abgeändert wird (zum Beispiel Methyl: −C− ). Die Anzahl wird<br />

|<br />

durch die Vorsilben „di“, „tri“, „tetra“ usw. angegeben.<br />

3. Bezeichne die Verknüpfungsstellen (Beispiel: 2,3-DimethylX: 2. bzw.<br />

3. C-Atom der Hauptkette, wobei beim kürzesten Ende begonnen<br />

werden muss).<br />

4. Ordne die Seitenketten nach dem Alphabet.<br />

79.6 Das Elektronenpaar-Abstoßungsmodell<br />

Merke: Freie und bindende Elektronenpaare sind Räume negativer Ladungsdichte<br />

und stoßen sich daher ab.<br />

Beispiel: Methan: Das Zentralatom besitzt acht Valenzelektronen =⇒ Die<br />

Zahl der Elektronenpaare beträgt vier.<br />

Merke: Zentralatome, welche die Oktettregel erfüllen, besitzen vier Elektronenpaare,<br />

die sich idealerweise tetraedrisch anordnen.<br />

79.6.1 Der Einfluss freier und bindender Elektronenpaare<br />

Merke: Die abstoßende Kraft der freien Elektronenpaare (sind Material<br />

Ch200311031) ist größer als die der Bindenden.<br />

=⇒ Die Bindungspartner (Liganden) rücken weiter zusammen, der Bindungswinkel<br />

wird kleiner als der ideale Tetraederwinkel von 109, 5 ◦ .


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

79 DIE BINDUNG IN MOLEKÜLEN 75<br />

79.7 Ermittlung der Molekülgeometrie<br />

1. Valzenstrichformal aufstellen<br />

2. Ermitteln der Zahl der mit dem Zentralatom verbundenen Liganden<br />

3. Ermitteln der Zahl der freien Elektronenpaare<br />

4. Summen bilden (Σ = N(L) + N(EP ))<br />

5. Auswahl des geometrischen Grundkörpers<br />

6. Besatzung der „Ecken“ mit den Liganden bzw. freien Elektronenpaaren<br />

Beispiele:<br />

NH3:<br />

N(L) = 3; N(EP ) = 1; =⇒ Σ = 4 =⇒ Tetraeder<br />

CO2:<br />

N(L) = 2; N(EP ) = 0; =⇒ Σ = 2 =⇒ Linear<br />

BH3:<br />

N(L) = 3; N(EP ) = 0; =⇒ Σ = 3 =⇒ Trigonal-planar<br />

79.8 Bindungstyp und Elektronegativitätsdifferenz<br />

• ∆EN > 1, 7 =⇒ (nahezu) vollständige Ladungstrennung =⇒ Ionenbindung<br />

• ∆EN ≈ 1, 5 =⇒ Als Feststoff: Ionenverbindung, als Flüssigkeit: Moleküle<br />

• ∆EN < 1, 5 =⇒ Molekulare Stoffe<br />

Definition: Die Elektronegativität ist die Fähigkeit eines Atoms, die Elektronen<br />

innerhalb einer Bindung an sich zu ziehen. Sie wurde in Relation<br />

zu EN(Li) = 1 und EN(F ) = 4 festgelegt.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

79 DIE BINDUNG IN MOLEKÜLEN 76<br />

79.9 Die polare Elektronenpaarbindung<br />

Bei Molekülverbindung, die aus einer Atomsorte bestehen, sind die Bindungen<br />

symmetrisch bezüglich der Ladungsschwerpunkte.<br />

Bei Molekülen, die aus unterschiedlichen Atomen bestehen, kann es durch<br />

unterschiedliche Elektronegativitäten zu unsymmetrischen Ladungsverteilungen<br />

kommen.<br />

79.9.1 Schreibweisen<br />

• δ+ H − Cl| δ−<br />

• H → Cl|<br />

• H ✁ Cl|<br />

79.9.2 Beispiele<br />

• H → Cl|<br />

• H → O ← H<br />

• O ⇐ C ⇒ O<br />

Problem: Wasser ist bei Raumtemperatur und -druck flüssig, CO2<br />

hingegen (trotz erheblich größeren Molekülgewichts und ebenfalls<br />

polarer Bindungen) ein Gas.<br />

Bei polaren Elektronenpaarbindungen ist das bindende Elektronenpaar<br />

zum elektronegativeren Partner hin verschoben.<br />

79.10 Polarität und Bindungsenthalpie<br />

Je größer ∆EN, destro größer ist ∆HB.<br />

79.11 Bipolmoleküle<br />

Bipolmoleküle sind Moleküle, bei denen die Ladungsschwerpunkte der<br />

positiven und negativen Teilladungen nicht zusammen fallen.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

80 MOLEKÜLPOLARITÄT UND PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN77<br />

Summenformel mM [u] ϑB [ ◦C] Dipol-Char. Räuml.<br />

H<br />

↓<br />

CH4 16 −161 0<br />

H → C ← H<br />

↖<br />

H<br />

H → O|<br />

H2O 18 100 1<br />

↖<br />

H<br />

HF 20 19 1 H → F|<br />

C3H8 44 −42 0<br />

CO2 44 n/a 0 O ⇐ C ⇒ O<br />

C2H6O 46 78 1<br />

Abbildung 19: Einfluss der Molekülpolarität auf die Siedetemperatur<br />

79.11.1 Beispiele<br />

• H2O: Bipolar<br />

• HCl: Bipolar<br />

• CO2: Nicht bipolar<br />

• CCl4: Nicht bipolar<br />

80 Molekülpolarität und physikalische Eigenschaften<br />

Beispiel: Einfluss auf die Siedetemperatur, Tabelle auf dieser Seite.<br />

Merke: Dipol-Moleküle ziehen sich gegenseitig durch starke intermolekulare<br />

Anziehungskräfte an, ihre Siedetemperatur liegt darum gegenüber<br />

polaren Molekülen vergleichbarer Molekülmasse deutlich höher.<br />

80.1 Die Wasserstoffbrückenbindung<br />

Die Wasserstoffbrückenbindung ist eine besonders starke Art der Anziehung<br />

zwischen zwei Dipolen. Sie erfolgt zwischen einem stark positiv po-


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

80 MOLEKÜLPOLARITÄT UND PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN78<br />

Dichte in g/cm^3<br />

1<br />

0.9999<br />

0.9998<br />

0.9997<br />

0.9996<br />

0.9995<br />

0.9994<br />

0.9993<br />

0.9992<br />

0.9991<br />

0.999<br />

0 2 4 6 8 10 12 14 16<br />

Temperatur in °C<br />

Abbildung 20: „Dichte-Anomalie“ (huh ;-) ) des Wasser<br />

larisierten H-Atom und einem freien Elektronenpaar eines stark elektronegativen<br />

Atoms in einem anderen Molekül.<br />

In Eiskristallen sind die Wassermoleküle völlig regelmäßig angeordnet<br />

und bilden auf Grund der Molekülgeometrie des Wassermoleküls große<br />

Hohlräume aus. =⇒ Die Dichte nimmt beim Gefrieren erheblich ab (siehe<br />

Graph auf dieser Seite).<br />

=⇒ 4 ◦ C kaltes Wasser sinkt zum Grund tiefer Gewässer.<br />

80.2 Wasser als Lösungsmittel<br />

Versuch: Auflösen von Kochsalz, Ethanol (lösen sich auf) und Öl (löst sich<br />

nicht auf) in Wasser<br />

Die positiv geladenen Ionen des Kochsalzes bzw. das Dipolmolekül des<br />

Alkohols treten mit den Dipolmolekülen des Wassers in Wechselwirkung,<br />

sie werden hydratisiert.<br />

Beispiel: Lösung von Kochsalz: NaCl(s) =⇒ Na +<br />

(ag) + Cl− (aq)<br />

Merke: Hydratation ist die Bildung einer Hydrathülle, also die Umhüllung<br />

von Ionen oder Molekülen mit den Dipolmolekülen des Wassers.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

80 MOLEKÜLPOLARITÄT UND PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN79<br />

80.3 Die Lösungsenthalpie<br />

Beim Lösen wird das Ionengitter zerstört und die Einzelionen werden hydratisiert.<br />

Es muss also die Gitterenthalpie aufgebracht werden, die Hydratationsenthalpien<br />

werden frei.<br />

Dabei gibt es drei Möglichkeiten:<br />

• ∆HG ≈ ∆HH =⇒ ∆HL ≈ 0<br />

• ∆HG > ∆HH =⇒ ∆HL > 0 (endotherm)<br />

• ∆HG < ∆HH =⇒ ∆HL < 0 (exotherm)<br />

Merke: Die Lösungsenthalpie ∆HL eines Salzes ist die Differenz aus der<br />

Gitterenthalpie ∆HG und der Summe aller Hydratationsenthalpien der<br />

einzelnen Ionen ∆HH.<br />

80.3.1 Berechnung der Lösungsenthalpie<br />

Gegeben:<br />

Gesucht:<br />

• ∆HH(Ca 2+ ) = −1580 kJ<br />

mol<br />

• ∆HH(Cl − ) = −380 kJ<br />

mol<br />

• ∆HG(CaCl2) = −2197 kJ<br />

mol<br />

• ∆HL(CaCl2)<br />

Rechnung:<br />

∆HL(CaCl2) = (∆HH) − ∆HG = ∆HH(Ca 2+ ) + 2∆HH(Cl − ) −<br />

∆HG = − kJ<br />

mol 143<br />

Die Auflösung von CaCl2 in Wasser verläuft exotherm.<br />

Sonderfall: ∆HG ≫ ∆HH =⇒ ∆HL ≫ 0<br />

Die Gitterenthalpie ist so viel größer, dass sich der Stoff nicht in Wasser<br />

löst.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

80 MOLEKÜLPOLARITÄT UND PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN80<br />

Löslichkeit in cm³/100cm³<br />

4.5<br />

4<br />

3.5<br />

3<br />

2.5<br />

2<br />

1.5<br />

0 20 40 60 80 100<br />

Relative Temperatur in °C<br />

Abbildung 21: Löslichkeit von O2 in Wasser<br />

80.4 Löslichkeit und Konzentration in Lösungen<br />

Stoff In Maximale Konzentration<br />

Rohrzucker Wasser 203, 9 g<br />

Kochsalz Wasser<br />

100g<br />

6, 01 g<br />

Olivenöl Wasser<br />

100g<br />

n/a<br />

Olivenöl Benzin unbegrenzt mischbar<br />

Die Löslichkeit hängt vom Stoff und vom Lösungsmittel ab.<br />

80.4.1 Abhängigkeit von der Temperatur<br />

Mit steigender Temperatur sinkt die Löslichkeit von Gasen in Wasser (siehe<br />

Graph auf dieser Seite).<br />

Biologie Konsequenzen:<br />

• Temperaturabhängigkeit bei Wasserlebewesen (z.B. der Backforelle)<br />

• „Thermische Verschmutzung“ durch Kraftwerke


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

80 MOLEKÜLPOLARITÄT UND PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN81<br />

80.4.2 Gehaltsangaben in Lösungen<br />

Größe Symbol Gleichung Dimension<br />

Volumenanteil ϕ ϕ(x) = n/a<br />

V (x)<br />

V (Lsg)<br />

Massenanteil w w(x) = m(x)<br />

m(Lsg)<br />

Stoffmengenanteil c c(x) = n(x)<br />

V (Lsg)<br />

n/a<br />

80.5 Makromoleküle am Beispiel des Schwefels<br />

Kristalliner Schwefel liegt als S8-Molekül vor und ist ein salzartiger Feststoff.<br />

Bei leichtem Erhitzen des Schwefels stellt man die Umwandlung des Schwefels<br />

in eine hellgelbe, dünnflüssige Flüssigkeit fest, da die schwachen intermolekularen<br />

Wechselwirkungen leicht überwunden werden können und<br />

somit S8-Moleküle ihre Gitterplätze verlassen.<br />

Bei weiterem Erhitzen bildet sich ein dunkelroter Feststoff, da die S8-Moleküle<br />

aufbrechen und sich zu langen Makromolekülen verbinden.<br />

Bei sehr starken Erhitzen schließlich ist die Bildung einer dickflüssigen rotbraunen<br />

Schmelze und die Verdampfung und Resublimierung eines Teils<br />

als gelber kristalliner Schwefel, da die Makromoleküle in unterschiedlich<br />

kleine Teile aufbrechen.<br />

80.6 Säuren und Basen<br />

• V: Darstellung von Chlorwasserstoff<br />

• B: Es entsteht ein farbloses Gas (HCl)<br />

• A: 2NaCl + H2SO4 =⇒ 2HCl ↑ +Na2SO4<br />

• V: „Springbrunnenversuch“<br />

• B: Im Stehkolben entsteht ein Unterdruck, das eingesaugte Wasser<br />

verfärbt sich rot.<br />

• A: Es läuft eine Protolyse ab:<br />

|O ← H<br />

H → Cl| + ↑ =⇒ |Cl|<br />

H<br />

− ⎡<br />

+ ⎣<br />

mol<br />

l<br />

H → O ← H<br />

↑<br />

H<br />

⎤<br />

⎦<br />

+<br />

,


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

80 MOLEKÜLPOLARITÄT UND PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN82<br />

dabei ist H → Cl| der Protonendonator (Säure) und<br />

Protonenakzeptor.<br />

|O ← H<br />

↑<br />

H<br />

Unter Protolyse versteht man den Protonenübergang von einem Protonendonator<br />

auf einen Protonenakzeptor.<br />

80.6.1 Säuren und Basen nach BRÖNSTED<br />

Neue Definition:<br />

Säure:<br />

Protonendonator<br />

Base:<br />

Protonenakzeptor<br />

• Säuren bilden mit Wasser Oxoniumionen (H3O + ; siehe Tabelle auf<br />

der nächsten Seite)<br />

• Basen bilden mit Wasser Hydroxidionen (OH − ; siehe Tabelle auf der<br />

nächsten Seite:<br />

H − N − H<br />

| +<br />

H<br />

H − O|<br />

|<br />

H<br />

⎡<br />

H<br />

⎢ |<br />

=⇒ ⎢ H − N − H<br />

⎣ |<br />

H<br />

⎤+<br />

⎥ +<br />

⎦<br />

|O − H − (Ammoniak<br />

reagiert mit Wasser zum Ammonium- und Hydroxidion)<br />

Säuren verfügen über mindestens ein polar gebundenes H-Atom, Basen<br />

über mindest ein freies Elektronenpaar.<br />

80.6.2 Sonderstellung des Wassers<br />

Wasser verfügt sowohl über polar gebundene H-Atome, als auch über<br />

freie Elektronenpaare, wodurch es sowohl als Säure als auch als Base auftreten<br />

kann:<br />

der


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

80 MOLEKÜLPOLARITÄT UND PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN83<br />

Name Formel Reaktion mit Wasser Salze<br />

Wasserstoffchlorid HCl HCl + H2O =⇒ Cl − + H3O + Chloride<br />

Hypochlorige Säure HClO HClO + H2O =⇒ ClO − + H3O + Hypochlorite<br />

Chlorige Säure HClO2 HClO2 + H2O =⇒ ClO − 2 + H3O + Chlorite<br />

Chlorsäure HClO3 HClO3 + H2O =⇒ ClO − 3 + H3O + Chlorate<br />

Perchlorsäure HClO4 HClO4 + H2O =⇒ ClO − 4 + H3O + Perchlorate<br />

Salpetrige Säure HNO2 HNO2 + H2O =⇒ NO − 2 + H3O + Nitrite<br />

Salpetersäure HNO3 HNO3 + H2O =⇒ NO − 3 + H3O + Nitrate<br />

Flusssäure HF HF + H2O =⇒ F − + H3O + Fluoride<br />

Schwefelige Säure H2SO3 H2SO3 + H2O =⇒ HSO − 3 + H3O + HSO<br />

Hydrogensulfite<br />

− 3 HSO − 3 + H2O =⇒ SO 2− +<br />

3 + H3O<br />

<br />

Sulfite<br />

H2SO3 H2SO3 + 2H2O =⇒ SO 2−<br />

3 + 2H3O +<br />

Schwefelsäure H2SO4 H2SO4 + H2O =⇒ HSO − 4 + H3O + HSO<br />

Hydrogensulfate<br />

− 4 HSO − 4 + H2O =⇒ SO 2−<br />

4 + H3O +<br />

<br />

Sulfate<br />

H2SO4 H2SO4 + 2H2O =⇒ SO 2−<br />

4 + 2H3O +<br />

Kohlensäure H2CO3 H2CO3 + H2O =⇒ HCO − 3 + H3O + HCO<br />

Hydrogencarbonate<br />

− 3 HCO − 3 + H2O =⇒ CO 2−<br />

3 + H3O +<br />

<br />

Carbonate<br />

H2CO3 H2CO3 + 2H2O =⇒ CO 2−<br />

3 + 2H3O +<br />

Kieselsäure H2SiO3 H2SiO3 + H2O =⇒ HSiO − 3 + H3O + HSiO<br />

Hydrogensilicate<br />

− 3 HSiO− 3 + H2O =⇒ SiO 2− +<br />

3 + H3O<br />

<br />

Silicate<br />

H2SiO3 H2SiO3 + 2H2O =⇒ SiO 2−<br />

3 + 2H3O +<br />

Phosphorsäure H3P O4 H3P O4 + H2O =⇒ H2P O − 4 + H3O + H2P O<br />

Dihydrogenphospha<br />

− 4 H2P O − 4 + H2O =⇒ HP O 2−<br />

4 + H3O + HP O<br />

Hydrogenphosphate<br />

2−<br />

4 HP O 2−<br />

4 + H2O =⇒ P O 3− +<br />

4 + H3O<br />

<br />

Phosphate<br />

H3P O4 H3P O4 + 3H2O =⇒ P O 3−<br />

4 + 3H3O +<br />

Abbildung 22: Säuren bilden mit Wasser Oxoniumionen<br />

Name Formel Reaktion mit Wasser Produkt<br />

Ammoniak NH3 NH3 + H2O =⇒ NH + 4 + OH − Carbotnation CO<br />

Ammoniumion<br />

2−<br />

3<br />

HCO − 3 HCO − 3 + H2O =⇒ H2CO3 + OH −<br />

<br />

Kohlensäure<br />

CO 2−<br />

3 CO 2−<br />

3 + 2H2O =⇒ H2CO3 + 2OH −<br />

CO 2−<br />

3 + H2O =⇒ HCO − 3 + OH − Hydrogencarbonation<br />

Oxidion O2− O2− + H2O =⇒ OH − + OH − Hydroxidion<br />

OH − OH − + H2O =⇒ H2O + OH −<br />

Wasser<br />

<br />

O2− O2− + 2H2O =⇒ H2O + 2OH −<br />

Abbildung 23: Basen bilden mit Wasser Hydroxidionen


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

80 MOLEKÜLPOLARITÄT UND PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN84<br />

H → O|<br />

↑<br />

H<br />

+<br />

H → O|<br />

↑<br />

H<br />

Wasser ist ein Ampholyt:<br />

⎡<br />

=⇒ H → O| − + ⎣<br />

H → O ← H<br />

↑<br />

H<br />

Ampholyte sind Stoffe, die sowohl ein freies Elektronenpaar, als auch ein<br />

polar gebundenes H-Atom besitzen und je nach Reaktionspartner als Protonenakzeptor<br />

(Base) oder Prototendonator (Säure) reagieren können.<br />

Weitere Beispiele:<br />

•<br />

H → N ← H<br />

↑<br />

H<br />

+<br />

H → N ← H<br />

↑<br />

H<br />

• |O ← H − + |O ← H − =⇒<br />

80.7 Protolyse ohne Wasser<br />

⎡<br />

⎢<br />

=⇒ ⎢<br />

⎣<br />

H → O|<br />

↑<br />

H<br />

H<br />

↓<br />

H → N ← H<br />

↑<br />

H<br />

+ |O| 2−<br />

• V: Ammoniak reagiert mit Wasserstoffchlorid<br />

• B: Weißer Rauch entweicht<br />

• E: H → Cl| +<br />

H → N ← H<br />

↑<br />

H<br />

NH4Cl (Ammoniumchlorid)<br />

=⇒ |Cl| − ⎢<br />

+ ⎢<br />

⎣<br />

80.8 Korrespondierende Säure-/Base-Paare<br />

• V: Reaktion mit Cl − bzw. HCl<br />

• B: Gasbildung und Rotfärbung des Indikatorpapiers<br />

⎡<br />

⎤<br />

⎦<br />

+<br />

⎤<br />

⎥<br />

⎦<br />

+<br />

⎡<br />

+ ⎣<br />

H<br />

↓<br />

H → N ← H<br />

↑<br />

H<br />

H → N|<br />

↑<br />

H<br />

⎤<br />

⎥<br />

⎦<br />

+<br />

=⇒<br />

• E: H2SO4 + Cl − =⇒ HCl + HSO − 4 , H2O + HCl =⇒ Cl − + H3O + (Cl −<br />

und HCl sind korrespondierende Säure-/Base-Paare)<br />

⎤<br />

⎦<br />


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

80 MOLEKÜLPOLARITÄT UND PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN85<br />

Eine Säure geht durch Protonenabgabe in ihre korrespondierende Base<br />

über. Eine Base geht durch Protonenaufnahme in ihre korrespondierende<br />

Säure über.<br />

Allgemein: SäureHX ⇀↽ BaseX − + H +<br />

Weiteres Beispiel: NH3 + HCl ⇀↽ NH + 4 + Cl− (NH3 und NH + 4 bzw. HCl<br />

und Cl− sind korrespondierende Säure-/Base-Paare)<br />

Allgemein: HX + B ⇀↽ X− + BH + (HX und X− bzw. B und BH + sind<br />

korrespondierende Säure-/Base-Paare)<br />

An einer Säure-/Base-Reaktion sind stets zwei korrespondierende Säure-<br />

/Base-Paare beteiligt.<br />

80.9 Der pH-Wert<br />

Autoprotolyse von H2O: H2O + H2O ⇀↽ OH − + H3O +<br />

−7 mol<br />

• In reinem Wasser liegen jeweils 10 l OH−- und H3O + -Ionen vor<br />

(neutral)<br />

• In einer verdünnten Säure (Lauge) (z.B. HCl (NaOH) in Wasser) liegen<br />

viel mehr H3O + - (OH − -) als OH − -Ionen (H3O + -Ionen) vor<br />

• Logarithmische Angabe für den Säuregrad ist sinnvoll<br />

Die Stoffmengenkonzentration er Oxoniumionen c(H3O + ) ist das Maß für<br />

den Säuregrad einer Lösung. Dieser wird als pH-Wert angesehen:<br />

80.9.1 Beispiele<br />

pH c(H3O + ) in mol<br />

l<br />

pH = − log [c (H3O + )]<br />

c(OH − ) in mol<br />

l<br />

Namen<br />

0 10 0 10 −14 Verdünnte Salzsäure, Batteriesäure<br />

7 10 −7 10 −7 Wasser<br />

14 10 −14 10 0 Verdünnte Natronlauge, Rohrfrei


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

80 MOLEKÜLPOLARITÄT UND PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN86<br />

80.10 Redoxreaktionen als Elektronenübergänge<br />

Definition:<br />

Oxidation:<br />

Elektronenabgabe<br />

Reduktion:<br />

Elektronenaufnahme<br />

Beispiel: F e + S =⇒ F e 2+ + S 2− (F e ist der Elektronendonator (Reduktionsmittel),<br />

welches oxidiert wird; S ist der Elektronenakzeptor (Oxidationsmittel),<br />

welches reduziert wird)<br />

Elektronenakzeptoren reagieren als Oxidationsmittel, sie selbst werden<br />

dabei reduziert; Elektronendonatoren reagieren als Reduktionsmittel, sie<br />

selbst werden dabei oxidiert.<br />

80.11 Die Oxidationszahl<br />

Die Oxidationszahl beschreibt die Oxidationsstufe eines Atoms. Sie ist jediglich<br />

eine formale Hilfsgröße beim Aufstellen von Redoxgleichungen.<br />

• Bei einfachen Ionen entspricht die Ladung der Oxidationszahl ( +3<br />

−1<br />

Cl<br />

−<br />

).<br />

3+<br />

Al ,<br />

• Bei Molekülen oder -ionen entspricht die Gesamtladung des Summe<br />

der Oxidationszahlen.<br />

• Unbekannte Oxidationszahlen in Molekülen oder -ionen können über<br />

bekannte Oxidationszahlen von Referenzatomen ermittelt wrden. Dabei<br />

muss eine Prioritätenfolge eingehalten werden:<br />

– Metalle der Hauptgruppen nach ihrer Stellung im PSE,<br />

– Fluor (−1),<br />

– Wasserstoff (+1),<br />

– Sauerstoff (−2),<br />

– Halogene ohne Fluor (−1) und danach<br />

– der Rest.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

80 MOLEKÜLPOLARITÄT UND PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN87<br />

80.12 Sonderfälle von Redoxreaktionen<br />

Redoxreaktionen, bei denen Oxonium- oder Hydroxidionen inder Gleichung<br />

auftreten, verlaufen teilweise je nach pH-Wert unterschiedlich, sie<br />

sind pH-Abhängig.<br />

Beispiele:<br />

• Chlor reagiert mit Natronlauge, es entstehen Chlorid- und Hypochloritionen:<br />

Cl2 + 2OH − =⇒ Cl − + ClO − + H2O<br />

Wird bei einer Redoxreaktion eine Atromart sowohl reduziert als<br />

auch oxidiert, so liegt eine Disproportionierung vor.<br />

• Chlorkalk reagiert mit Schwefelsäure zu Chlor:<br />

OCl − + 2H3O + + Cl − =⇒ Cl2 + 3H2O<br />

Entsteht bei einer Redoxreaktion sowohl bei der Reduktion als auch<br />

bei der Oxidation die gleiche Atomart mit der gleichen Ordnungszahl,<br />

so liegt eine Symproportionierung vor.<br />

• Alkoholabbau, eine Folge biologischer Redoxreaktionen:<br />

R = CH3, R −1<br />

C −2<br />

O +1 Enzym 1<br />

H 3 =⇒ R +1<br />

C +1<br />

H −2Enzym<br />

2<br />

O =⇒ R +3<br />

C −2 +1<br />

O2H<br />

80.13 Elektrolyse – erzwungene Redoxreaktion<br />

Vorversuch: Zinkpulver reagiert mit Iod: Zn + I2 =⇒ Zn 2+<br />

(aq) + 2I− (aq)<br />

Das unedle Metall Zink reduziert Iod zu Iodid-Ionen, dabei wird Energie<br />

frei.<br />

Versuch: Umkehrung der obigen Reaktion durch Elektrolyse: Zn 2+<br />

(aq) +2I−<br />

(aq) =⇒<br />

Zn + I2<br />

Die für die Reaktion notwendige Energie wird als elektrische Energie zugeführt.<br />

• Versuch: Zink reagiert mit Iod in zwei räumlich getrennten Halbzellen:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

80 MOLEKÜLPOLARITÄT UND PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN88<br />

• Skizze:<br />

• Erklärung:<br />

O<br />

– Anode, Oxidation: Zn =⇒ Zn 2 + +2e −<br />

– Kathode, Reduktion: I2 + 2e − =⇒ 2I −<br />

– Gesamtgleichung: Zn + I2 =⇒ Zn 2 + +2I −<br />

80.14 Bierbrauen ist eine Redoxreaktion<br />

• Energiegewinnung durch Oxidation der Glucose (Glycolyse):<br />

C6H12O6 oxidiert zu C3H4O3, zwei „Reaktionsäquivalente“ NADH/H +<br />

(nehmen die 4e − auf) und zwei ATP (Energieträger).<br />

• Regeneration der Reaktionsäquivalente zu NAD + :<br />

Zwei C3H4O3 werden zu zwei C2H5OH, zwei CO2 und zwei NAD +<br />

reduziert (diese stehen nur wieder für den ersten Schritt zur Verfügung).<br />

80.15 Verarbeitung von Rohöl in der Raffinerie<br />

„Fraktionelle Destillation“:<br />

• Gasförmige Kohlenwasserstoffe (< 30 ◦ C): Rohstoffe, Heizgas<br />

• Leichtbenzin (30 ◦ C bis 100 ◦ C): Lösungsmittel<br />

• Schwerbenzin (100 ◦ C bis 150 ◦ C): Autobenzin<br />

• Petroleum (150 ◦ C bis 250 ◦ C): Kerosin<br />

• Gasöl (250 ◦ C bis 300 ◦ C): Leichtes Heizöl, Diesel<br />

• Bodenbereich (> 300 ◦ C): Schweres Heizöl, Schmieröl, Bitumen<br />

Problem: Es entsteht vergleichsweise wenig hochwertiges Benzin und Diesel,<br />

aber zu viel des Bodenprodukts. =⇒ „Cracken“ der langen Kohlenwasserstoff-<br />

Ketten durch Druck und Temperatur.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

80 MOLEKÜLPOLARITÄT UND PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN89<br />

Sonne<br />

Licht<br />

H2O<br />

Pflanzen<br />

O2 Biomasse<br />

Ausscheidungen,<br />

abgestorbene<br />

Pflanzen und Tiere<br />

Remineralisierung<br />

Boden<br />

CO2<br />

Mineralsalze<br />

Abbildung 24: Natürlicher Kreislauf<br />

80.16 Düngung und Düngemittel<br />

• Natürlicher Kreislauf (Abbildung auf dieser Seite)<br />

• Problem: Intensive Nutzung der Biomasse<br />

– =⇒ Produktion durch den Mensch<br />

– =⇒ Der Boden verarmt an Mineralsalzen<br />

• Lösung: Prinzip des Minimumfaktors: Maximal erzielbarer Ertrag<br />

wird durch die kleinste bestimmt (limitierender Faktor).<br />

– in terrestrichen Ökosystemen: N<br />

– in aquatischen Ökosystemen: P


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

81 1. ÜBUNG 90<br />

81 1. Übung<br />

81.1 Metallationennachweise durch Flammenfärbung<br />

81.1.1 V<strong>org</strong>ehensweise<br />

• Glühe das Megnesiastäbchen vor jedem Versuch in der rauschenden<br />

Flamme so lange, bis die Flammer farblos bleibt.<br />

• Beträufle nach kurzem Abkühlen die Spitze mit destilliertem Wasser.<br />

• Tauche nun die Spitze in die zu analysierende Substanz und<br />

• halte danach die Spitze in die Flamme.<br />

81.1.2 Beobachtungen<br />

Nummer Name der Substanz Beobachtung<br />

82 KHCO3 Violett<br />

120 Li2SO4 Rot<br />

138 NaHCO3 Gelb<br />

120b LiOH Rot<br />

142 NaCl Gelb<br />

77 KCl Violett<br />

81.1.3 Interpretation der Beobachtungen<br />

Die folgenden Flammenfärbungen konnten bei den bezeichneten Substanzen<br />

beobachtet werden:<br />

Farbe Substanzen<br />

Rot Li2SO4, LiOH<br />

Gelb NaHCO3, NaCl<br />

Violett KCl, KHCO3<br />

81.1.4 Auswertung<br />

Verantwortlich für die jeweilige Flammenfärbung sind die beteiligten Metallkationen.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

82 2. ÜBUNG 91<br />

82 2. Übung<br />

82.1 Nachweisrxen der Halogenide<br />

82.1.1 Versuch 1<br />

In drei Reagenzgläser wird jeweils eine kleine Menge AgCl, AgBr und<br />

AgI gegeben. Alle drei Salze werden in destillierten Wasser gelöst und<br />

dann mit einem Tropfen AgNO3-Lösung versetzt. Danach werden in alle<br />

drei Reagenzgläser zuerst Ammoniumcarbonatlösung und dannach Ammoniakwasser<br />

gegeben.<br />

Lösung Beob. von oben nach Zug. v. AgNO3 Beob. nach Zug. v. NH3<br />

NaCl Weiß Niederschlagsauflösung<br />

NaBr Weiß Keine Veränderung<br />

NaI Gelb<br />

82.1.2 Versuch 2<br />

Festes Natriumcarbonat (Soda) wird mit Salzsäure versetzt.<br />

Beobachtung:<br />

Gasbildung<br />

Auswertung:<br />

CO 2−<br />

3 + 2H3O + =⇒ H2CO3 + 2H2O (wobei das H2CO3 in H2O und<br />

CO2 zerfällt)<br />

82.1.3 Versuch 3<br />

Eine Lösung Natriumsulfat wird mit Bariumchloridlösung versetzt.<br />

Beobachtung:<br />

Weißer Niederschlag<br />

Auswertung:<br />

SO 2−<br />

4 + Ba 2+ =⇒↓ BaSO4(sl)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

83 4. ÜBUNG 92<br />

82.2 Zusammenfassung<br />

Na + Li + K +<br />

Cl − GWA/ NaCl RWA/ LiCl VWA/ KCl<br />

Br − GWK/ NaBr RWK/ LiBr VWK/ KBr<br />

I − GG// NaI RG// LiI VG// KI<br />

CO 2−<br />

3 G//G NaCO3 R//G LiCO3 V//G KCO3<br />

SO 2−<br />

4 G//W NaSO4 R//W LiSO4 V//W KSO4<br />

(Legende: 1234 =⇒ Farbe der Flamme, nach Zugabe von AgNO3, nach Zugabe<br />

von NH3, nach Zugabe mit Salzsäure (G) oder Bariumchlorid (W))<br />

83 4. Übung<br />

83.1 Bestimme die Summenformel eines Stoffes<br />

• Zuerst wurde der Stoff auf einem mit destilliertem Wasser angefeuchteten<br />

Magnesia-Stäbchen in die nicht-leuchtende Flamme eines<br />

Brennes gehalten. Die Flamme färbte sich daraufhin rot =⇒ Das Metallkation<br />

des Stoffes muss Lin+ n sein.<br />

• Dann wurde BaCl2 Bariumchlorid in ein Reagenzglas, dass den unbekannten<br />

Stoff in Lösung mit destilliertem Wasser enthielt, dazugegeben,<br />

woraufhin sich ein weißer Niederschlag bildete. Damit steht fest,<br />

dass das Nichtmetallanion SO 2−<br />

4 sein muss.<br />

• Also handelte es sich bei dem gesuchten Stoff um Li2SO4.<br />

84 6. Übung<br />

84.1 Redoxreaktionen<br />

Versuch: Permanganationen reagieren mit Sulfitionen bei verschiedenen<br />

pH-Werten. Zu drei Natriumsulfitlösungen wird einmal ein wenig Schwefelsäure,<br />

einmal ein wenig Natronlauge gegeben. Die dritte Lösung bleibt<br />

neutral. Nun werden diese Lösungen tropfenweise mit Kaliumpermanganatlösung<br />

versetzt. Die Beobachtungen werden notiert.<br />

Redoxgleichungen der drei Reaktionen:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

85 7. ÜBUNG 93<br />

• Sauer: MnO − 4<br />

• Neutral: MNO − 4<br />

+ SO2−<br />

3 · · · SO 2−<br />

4 + Mn2+ (farblos)<br />

+ SO2−<br />

3 · · · SO 2−<br />

4 + MnO2 (Braunstein)<br />

• Alkalisch: MNO − 4 + SO 2−<br />

3 · · · SO 2−<br />

4 + MnO 2−<br />

4 (grün)<br />

• Sauer: 2MnO − 4 + 6H3O + + 5SO 2−<br />

3<br />

=⇒ 5SO2−<br />

4 + 2Mn2+ + 9H2O<br />

• Neutral: 2MnO − 4 + 2H3O + + 3SO 2−<br />

3 =⇒ 3H2O + 2MnO2 + 3SO 2−<br />

4<br />

• Alkalisch: SO 2−<br />

3 + 2OH− + 2MnO − 4<br />

85 7. Übung<br />

=⇒ SO2−<br />

4 + H2O + 2MnO 2−<br />

4<br />

85.1 Redoxreaktionen <strong>org</strong>anischer Stoffe: Die Fehlingprobe<br />

85.1.1 Versuchsaufbau<br />

In ein Reagenzglas werden jeweils 1ml Fehling-Lösung I und II gegeben.<br />

Zu dieser Lösung werden dann unterschiedliche Substanzen hinzugefügt<br />

und danach unter ständigem Schütteln erhitzt (Vorsicht: Siedeverzug).<br />

85.1.2 Benötigtes Material<br />

• Fehling-Lösung I und II,<br />

• Glukose,<br />

• Weizen- und lösliche Stärke,<br />

• Limonade,<br />

85.1.3 V<strong>org</strong>ang<br />

• Reagenzgläser, Reagenzglasständer,<br />

Reagenzglasklammer<br />

und<br />

• Brenner<br />

Zuerst wird in ein Reagenzglas Fehling-Lösung I, in ein anderes Fehling-<br />

Lösung II gegeben. Danach werden diese beiden Lösungen zusammengemischt<br />

und anschließend auf zwei Reagenzgläser gleichmäßig verteilt.<br />

Dann werden die zwei der anderen Substanzen, Glukose, Weizen- und<br />

lösliche Stärke und Limonade, in die beiden mit Fehling-Lösungen gefüllten<br />

Reagenzgläser hinzugegeben. Der entstehende Farbumschlag (wenn<br />

vorhanden) wird notiert:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

86 8. ÜBUNG 94<br />

85.1.4 Beobachtungen<br />

Zugegebene Substanz Beobachteter Farbumschlag<br />

Weizenstärke grün<br />

Lösliche Stärke grün<br />

Glukose ziegelrot<br />

Wasser dunkelblau (fast keine Veränderung)<br />

Limonade rot<br />

85.1.5 Erklärung<br />

• Oxidation:<br />

R +1<br />

C −2<br />

O +1<br />

H +2OH − =⇒ R +3<br />

C −2<br />

O −2<br />

O +1<br />

H +2e− + H2O<br />

(COH wird auch als Aldehyd-, COOH als Carboxylgruppe bezeichnet)<br />

• Reduktion:<br />

2 +2 2+<br />

Cu<br />

+2e − + 2OH − =⇒ +1<br />

−2<br />

Cu2O↓<br />

+H2O<br />

=⇒ Gesamtreaktion: RCOH+2Cu 2+ +4OH − =⇒ RCOOH+2H2O+Cu2O<br />

86 8. Übung<br />

86.1 Redoxreaktionen als Energiequelle<br />

86.1.1 Versuchsbeschreibung<br />

Eine Zitrone, eine Zink- und eine Kupferelektrode liefern elektrische Energie?<br />

Tatsache! Stecke die beiden Elektroden in eine Zitrone und verbinde<br />

die Elektroden mit einem Strom- und Spannungsmessgerät sowie einer<br />

Leuchtdiode.<br />

86.1.2 Material<br />

• Kupfer- und Zinkelektrode,<br />

• Kabelmaterial,<br />

• Zitrone und<br />

• Messgerät


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

87 1. HAUSAUFGABE 95<br />

86.1.3 Beobachtung<br />

Es wird sowohl eine Spannung als auch ein Strom angezeigt.<br />

86.1.4 Erklärung<br />

Zn + 2H3O + =⇒ Zn 2+ + H2 + H2O („Galvanische Zelle“)<br />

87 1. Hausaufgabe<br />

87.1 Valenzstrichformeln aufstellen<br />

H2O:<br />

H − O − H<br />

NH3:<br />

H\<br />

H/ N − H<br />

CO2:<br />

O = C = O<br />

C2H6 (Ethan):<br />

H −<br />

H<br />

|<br />

C<br />

|<br />

H<br />

−<br />

H<br />

|<br />

C<br />

|<br />

H<br />

CH4 (Methan):<br />

H<br />

|<br />

H − C<br />

|<br />

H<br />

− H<br />

C2H4:<br />

H\<br />

H/ C = C/H<br />

\H<br />

− H


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

88 2. HAUSAUFGABE 96<br />

88 2. Hausaufgabe<br />

88.1 Valenzstrichformeln aufstellen<br />

CS2 (Kohlenstoffdisulfid):<br />

/<br />

\ S = C = S\<br />

/<br />

C4H10 (Butan):<br />

H −<br />

H<br />

|<br />

C<br />

|<br />

H<br />

−<br />

C3H4 (Propin):<br />

H<br />

|<br />

C = C =<br />

|<br />

H<br />

C3H8 (Propan):<br />

H −<br />

H<br />

|<br />

C<br />

|<br />

H<br />

−<br />

C 2−<br />

2 (Corbid-Ion):<br />

2− <br />

|C ≡ C|<br />

H<br />

|<br />

C<br />

|<br />

H<br />

H<br />

|<br />

C<br />

|<br />

H<br />

H<br />

|<br />

C<br />

|<br />

H<br />

−<br />

−<br />

H<br />

|<br />

C<br />

|<br />

H<br />

H<br />

|<br />

C<br />

|<br />

H<br />

−<br />

89 3. Hausaufgabe<br />

− H<br />

H<br />

|<br />

C<br />

|<br />

H<br />

− H<br />

89.1 Zeichne alle Valenzstrichformeln der n-Heptans samt<br />

Benennung<br />

Alle Strukturisometrien von C7H16 sind auf der nächsten Seite aufgelistet.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

90 4. HAUSAUFGABE 97<br />

n − H e p t a n : 3 , 3 − D i m e t h y l p e n t a n :<br />

C − C − C − C − C − C − C C<br />

2 − M e t h y l h e x a n : C − C − C − C − C<br />

C − C − C − C − C − C<br />

C<br />

C<br />

2 , 3 − D i m e t h y l p e n t a n :<br />

3 − M e t h y l h e x a n : C<br />

C − C − C − C − C − C<br />

C − C − C − C − C<br />

C<br />

C<br />

2 , 2 − D i m e t h y l p e n t a n :<br />

C 2 , 4 − D i m e t h y l p e n t a n :<br />

C<br />

C − C − C − C − C<br />

C − C − C − C − C<br />

C<br />

C<br />

3 − E t h y l p e n t a n :<br />

C − C − C − C − C 2 , 2 , 3 − T r i m e t h y l b u t a n :<br />

C<br />

C<br />

C − C − C − C<br />

C<br />

C C<br />

Abbildung 25: Strukturisometrien des n-Heptans<br />

90 4. Hausaufgabe<br />

90.1 Räumliche Molekülgeometrien zeichnen<br />

Siehe Schuldirectory.<br />

91 5. Hausaufgabe<br />

91.1 Aufsatz über G8<br />

Ich bin aus verschiedenen Gründen, die im Folgenden erläutert werden<br />

sollen, gegen ein acht Jahre dauerndes Gymnasium. Zuerst meine ich, dass<br />

jede Art von Umschulung und der Druck neuer Unterrichtsmaterialien<br />

erhöhte Kosten verursachen wird, was insbesondere deswegen nachteilig<br />

ist, da ja die Materialien der „alten“ Lehrplanreform schon gedruckt<br />

sind (lies: Geld ausgegeben wurde). Außerdem wird die Qualität des Unterrichts<br />

nachlassen, da da aus Ressourcengründen die Qualität indirekt<br />

proportional zur Quantität immer gleich bleiben muss. Ergo ist das vermittelte<br />

Wissen nicht mehr so groß, die Bildung ist nicht mehr so tief und


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

92 6. HAUSAUFGABE 98<br />

die Gymnasiumsabgänger werden einen kleineren Wissensstand aufweisen<br />

als heutige. Am Wichtigsten ist jedoch zu beachten, dass das eingesparte<br />

Jahr durch eine erhöhte Anzahl an Schuljahreswiederholern wieder<br />

ausgeglichen wird.<br />

92 6. Hausaufgabe<br />

92.1 Tabelle ausfüllen<br />

• Natriumhydrogensulfit und Natronlauge:<br />

HSO − 3 + OH − =⇒ SO 2−<br />

3 + H2O<br />

• Schwefelsäure und Kalilauge:<br />

H2SO4 + OH − =⇒ HSO − 4 + H2O<br />

HSO − 4 + H2O =⇒ SO 2−<br />

4 + H3O +<br />

H3O +<br />

• Salzsäure und Magnesiumhydrogensulfit:<br />

HCl + HSO − 3 =⇒ Cl − + H2SO + 3<br />

• Bromwasserstoff und Ammoniak:<br />

BrH2 + NH3 =⇒ BrH − + NH + 4<br />

BrH − + NH + 4 =⇒ Br 2− + NH 2+<br />

5<br />

NH 2+<br />

5<br />

• Phosphorsäure und Natronlauge:<br />

H3P O4 + OH − =⇒ H2P O − 4 + H2O<br />

H2P O − 4 + H2O =⇒ HP O 2−<br />

4 + H3O +<br />

HP O 2−<br />

4 + H3O + =⇒ P O 3−<br />

4 + H4O 2+<br />

H4O 2+<br />

<br />

<br />

=⇒ H2SO4+OH − =⇒ SO 2−<br />

4 +<br />

=⇒ BrH2 + NH3 =⇒ Br 2− +<br />

⎫<br />

⎬<br />

• Salpetrige Säure und Dinatriumhydrogenphosphat:<br />

HNO2 + HP O 2−<br />

4 =⇒ NO− 2 + H2P O − 4<br />

• Salpetersäure und Magnesiumhydroxid:<br />

+ H2O<br />

HNO3 + OH − =⇒ NO − 3<br />

⎭ =⇒ H3P O4+OH − =⇒ P O 3−<br />

4 +<br />

• Magnesiumcarbonat und Magnesiumdihydrogenphosphat:<br />

CO 2−<br />

3 + H2P O − 4 =⇒ HCO− 3 + HP O2− 4<br />

HCO − 3 + HP O 2−<br />

4 =⇒ H2CO3 + P O 3−<br />

<br />

=⇒ CO<br />

4<br />

2−<br />

3 + H2P O − 4 =⇒<br />

H2CO3 + P O 3−<br />

4


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

92 6. HAUSAUFGABE 99<br />

• Kohlensäure und Aluminiumhydroxid:<br />

H2CO3 + OH − =⇒ HCO − 3 + H2O<br />

HCO − 3 + H2O =⇒ CO 2−<br />

3 + H3O +<br />

<br />

=⇒ H2CO3+OH − =⇒ CO 2−<br />

3 +<br />

H3O +<br />

• Schwefelsäure und Kaliumhydrogensulfit:<br />

H2SO4 + HSO − 3 =⇒ HSO − 4 + H2SO3<br />

• Chlorwasserstoff und Ammoniak:<br />

HCl + NH3 =⇒ Cl − + NH + 4<br />

• Salpetrige Säure und Natriumcarbonat:<br />

HNO2 + CO 2−<br />

3 =⇒ NO − 2 + HCO − 3<br />

• Wasserstoffsulfid und Natronlauge:<br />

<br />

=⇒ H2S + OH − =⇒ S2− + H3O +<br />

H2S + OH − =⇒ HS − + H2O<br />

HS − + H2O =⇒ S 2− + H3O +<br />

• Schefelige Säure und Ammoniak:<br />

H2SO3 + NH3 =⇒ HSO − 3 + NH + 4<br />

• Ammoniumsulfat und Natriumcarbonat:<br />

(NH4) 2 SO4 + CO 2−<br />

3 =⇒ N2H3SO − 4 + HCO − 3<br />

N2H3SO − 4 + HCO− 3<br />

=⇒ N2H2SO 2−<br />

4<br />

CO 2−<br />

3 =⇒ N2H2SO 2−<br />

4 + H2CO3<br />

• Salzsäure und Aluminiumhydroxid:<br />

HCl + OH − =⇒ Cl − + H2O<br />

+ H2CO3<br />

<br />

=⇒ (NH4) 2 SO4 +<br />

• Schwefelige Säure und Magnesiumhydroxid:<br />

H2SO3 + OH − =⇒ HSO − 3 + H2O<br />

HSO − 3 + H2O =⇒ SO 2−<br />

3 + H3O +<br />

<br />

=⇒ H2SO3+OH − =⇒ SO 2−<br />

3 +<br />

H3O +<br />

• Phosphorsäure und Aluminiumhydroxid:<br />

H3P O4 + OH − =⇒ H2P O − 4 + H2O<br />

H2P O − 4 + H2O =⇒ HP O 2−<br />

<br />

+ =⇒ H3P O4+OH<br />

4 + H3O − =⇒ HP O 2−<br />

4 +<br />

H3O +<br />

• Schwefelsäure und Aluminiumhydroxid:<br />

H2SO4 + OH − =⇒ HSO − 4 + H2O<br />

HSO − 4 + H2O =⇒ SO 2−<br />

4 + H3O +<br />

<br />

=⇒ H2SO4+OH − =⇒ SO 2−<br />

4 +<br />

H3O +


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

92 6. HAUSAUFGABE 100<br />

• Schwefelige Säure und Natriumnitrit:<br />

H2SO3 + NO − 2 =⇒ HSO − 3 + HNO2<br />

• Salpetersäure und Calciumhydrogencarbonat:<br />

HNO3 + HCO − 3 =⇒ NO − 3 + H2CO3<br />

• Lithiumhydroxid und Dilithiumhydrogenphosphat:<br />

OH − + HP O 2−<br />

4 =⇒ H2O =⇒ P O 3−<br />

4<br />

• Salpetrige Säure und Calciumhydrogencarbonat:<br />

HNO2 + HCO − 3 =⇒ NO− 2 + H2CO3<br />

• Kalilauge und Kaliumhydrogencarbonat:<br />

OH − + HCO − 3 =⇒ O 2− + H2CO3<br />

• Salzsäure und Calciumhydroxid:<br />

HCl + OH − =⇒ Cl − + H2O<br />

• Schwefelsäure und Natriumchlorid:<br />

H2SO4 + Cl − =⇒ HSO − 4 + HCl<br />

• Kohlensäure und Calciumcarbonat:<br />

H2CO3 + CO 2−<br />

3 =⇒ HCO − 3 + HCO − 3<br />

HCO − 3 + HCO − 3 =⇒ CO 2−<br />

3 + H2CO3<br />

CO 2−<br />

3<br />

+ H2CO3<br />

• Kohlensäure und Natriumsulfid:<br />

H2CO3 + S2− =⇒ HCO − 3 + HS −<br />

HCO − 3 + HS − =⇒ CO 2−<br />

3 + H2S<br />

H2S<br />

• Phosphorsäure und Bariumhydroxid:<br />

<br />

H3P O4 + OH − =⇒ H2P O − 4 + H2O<br />

H2P O − 4 + H2O =⇒ HP O 2−<br />

4 + H3O +<br />

H3O +<br />

• Salpetersäure und Bariumphosphat:<br />

HNO3 + P O 3−<br />

4 =⇒ NO− 3<br />

92.1.1 Verbesserung<br />

• HSO − 3 + OH− =⇒ SO 2−<br />

3<br />

+ HP O2−<br />

4<br />

+ H2O<br />

• H2SO4 + 2OH − =⇒ HSO 2−<br />

4 + 2H2O<br />

<br />

<br />

=⇒ H2CO3 + CO 2−<br />

3<br />

=⇒<br />

=⇒ H2CO3 + S 2− =⇒ CO 2−<br />

3 +<br />

=⇒ H3P O4+OH − =⇒ HP O 2−<br />

4 +


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

92 6. HAUSAUFGABE 101<br />

• HCl + HSO − 3 =⇒ Cl− + H2SO3<br />

• HBr + NH3 =⇒ Br − + NH + 4<br />

• H3P O4 + 3OH − =⇒ P O 3−<br />

4 + 3H2O<br />

• HNO2 + HP O 2−<br />

4 =⇒ NO − 2 + H2P O − 4<br />

• HNO3 + OH − =⇒ NO − 3 + H2O<br />

• CO 2−<br />

3 + H2P O − 4 =⇒ H2CO3 + P O 3−<br />

4<br />

• H2CO3 + 2OH − =⇒ CO 2−<br />

3<br />

+ 2H2O<br />

• H2SO4 + 2HS − =⇒ SO 2−<br />

4 + 2H2S<br />

• 2HNO2 + CO 2−<br />

3 =⇒ H2CO3 + 2NO − 2<br />

• H2S + 2OH − =⇒ 2H2O + S 2−<br />

• H2SO3 + 2NH3 =⇒ SO 2−<br />

3 + 2NH + 4<br />

• 2NH + 4<br />

+ CO2−<br />

3 =⇒ 2NH3 + H2CO3<br />

• HCl + OH − =⇒ Cl − + H3O +<br />

• H2SO3 + 2OH − =⇒ SO 2−<br />

3 + 2H2O<br />

• H3P O4 + 3OH − =⇒ P O 3−<br />

4 + 3H2O<br />

• H2SO4 + 2OH − =⇒ SO 2−<br />

4 + 2H2O<br />

• H2SO3 + 2NO − 2<br />

=⇒ SO2−<br />

3<br />

• HNO3 + HCO − 3 =⇒ NO− 3<br />

+ 2NO2<br />

+ H2CO3<br />

• OH − + HP O 2−<br />

4 =⇒ P O 3−<br />

4 + H2O<br />

• HNO2 + HCO − 3 =⇒ NO − 2 + H2CO3<br />

• OH − + HCO − 3 =⇒ CO 2−<br />

3 + H2O<br />

• H2SO4 + 2Cl − =⇒ SO 2−<br />

4 + 2HCl<br />

• H2CO3 + CO 2−<br />

3<br />

=⇒ CO2−<br />

3<br />

• H2CO3 + S 2− =⇒ H2S + CO 2−<br />

3<br />

+ H2CO3<br />

• 3OH − + H3P O4 =⇒ 3H2O + P O 3−<br />

4<br />

• HNO3 + P O 3−<br />

4 =⇒ NO − 3 + HP O 2−<br />

4


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

93 7. HAUSAUFGABE 102<br />

93 7. Hausaufgabe<br />

93.1 Tabelle ausfüllen<br />

• NaHSO3 + NaOH =⇒ Na2SO3 + H2O<br />

• 2HNO2 + Na2HP O4 =⇒ NaNO2 + H3P O4<br />

• HCl + NH3 =⇒ Cl − + NH4 + =⇒ NH4Cl<br />

• 2HNO3 + Ca (HCO3) 2 =⇒ 2H2CO3 + Ca (NO3) 2<br />

• H2SO4 + 2NaCl =⇒ 2HCl + Na2SO4<br />

• H2SO4 + 2KOH =⇒ K2SO4 + 2H2O<br />

• 2HNO2 + Na2CO3 =⇒ H2CO3 + 2NaNO2<br />

• 3HCl + Al (OH) 3 =⇒ AlCl3 + 3H2O<br />

• LiOH + Li2HP O4 =⇒ H2O + Li3P O4<br />

• H2CO3 + CaCO3 =⇒ Ca (HCO3) 2<br />

• 2HCl + Mg (HSO3) 2 =⇒ 2H2SO3 + MgCl2<br />

• HNO3 + Mg (OH) 2 =⇒ Mg (NO3) 2 + H2O<br />

• H2S + 2NaOH =⇒ 2H2O + Na2S<br />

• H2SO3 + Mg (OH) 2 =⇒ 2H2O + MgSO3<br />

• H2CO3 + Na2S =⇒ Na2CO3 + H2S<br />

• MgCO3 + Mg (H2P O4) 2 =⇒ 2H2CO3 + Mg3 (P O4) 2<br />

• H2SO3 + 2NH3 =⇒ (NH4) 2 SO3<br />

• H3P O4 + Al (OH) 3 =⇒ 3H2O + AlP O4<br />

• 2HNO2 + Ca (HCO3) 2 =⇒ 2H2CO3 + Ca (NO2) 2<br />

• 2H3P O4 + 3Ba (OH) 2 =⇒ Ba3 (P O4) 2 + 6H2O<br />

• HBr + NH3 =⇒ NH4Br<br />

• 3H2CO3 + 2Al (OH) 3 =⇒ Al2 (CO3) 3 + 6H2O


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

94 8. HAUSAUFGABE 103<br />

• 3H2SO4 + 2Al (OH) 3 =⇒ Al2 (SO4) 3 + 6H2O<br />

• KOH + KHCO3 =⇒ K2CO3 + H2O<br />

• 6HNO3 + Ba3 (P O4) 2 =⇒ 2H3P O4 + 3Ba (NO3) 2<br />

• H3P O4 + 3NaOH =⇒ Na3P O4 + 3H2O<br />

• H2SO4 + 2KHS =⇒ K2SO4 + 2H2S<br />

• (NH4) 2 SO4 + Na2CO3 =⇒ H2CO3 + Na2SO4 + 2NH3<br />

• H2SO3 + 2NaNO2 =⇒ HNO2 + Na2SO3<br />

• 2HCl + Ca (OH) 2 =⇒ CaCl2 + 2H2O<br />

94 8. Hausaufgabe<br />

94.1 Buch Seite 79, Aufgabe 3<br />

• V (Na2CO3) = 0, 1l<br />

• c (HCl) = 0, 1 mol<br />

l<br />

• V (HCl) = 0, 0103l<br />

=⇒ c (Na2CO3) · 2V (Na2CO3) = c (HCl) · V (HCl) =⇒ c (Na2CO3) =<br />

c (HCl) ·<br />

V (HCl)<br />

2V (Na2CO3) =⇒ c (Na2CO3) ≈ 0, 00515 mol<br />

l<br />

94.2 Buch Seite 79, Aufgabe 4<br />

• V (Ca (HCO3) 2 ) = 0, 1l<br />

• c (HCl) = 0, 1 mol<br />

l<br />

• V (HCl) = 0, 0097l<br />

=⇒ m (Ca (HCO3) 2 ) = n (Ca (HCO3) 2 ) · M (Ca (HCO3) 2 ) =<br />

= c (Ca (HCO3) 2 ) · V (Ca (HCO3) 2 ) · M (Ca (HCO3) 2 ) =<br />

= c (HCl) ·<br />

n HCO − 3<br />

V (HCl)<br />

2V (Ca(HCO3) 2) · V (Ca (HCO3) 2 ) · M (Ca (HCO3) 2 ) =<br />

= c (HCl) · V (HCl) · M (Ca (HCO3) 2 ) : 2 ≈<br />

≈ 0, 07857g<br />

<br />

= 2n (Ca (HCO3) 2 ) = 2c (HCl) · V (HCl) ≈ 0, 00097mol


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

95 9. HAUSAUFGABE 104<br />

95 9. Hausaufgabe<br />

95.1 Buch Seite 79, Aufgabe 5<br />

• c (HCl) = 0, 062 mol<br />

l ;<br />

• V (HCl) = 0, 02582l;<br />

• V (Ca (OH) 2 ) = 0, 05l;<br />

• Ca (OH) 2 + 2HCl =⇒ CaCl2 + 2H2O;<br />

• c (Ca (OH) 2 ) = c (HCl) ·<br />

•<br />

V (HCl)<br />

mol<br />

: 2 ≈ 0, 016 ;<br />

V (Ca(OH) l 2)<br />

c (OH − ) = n(OH− )<br />

V (Ca(OH) 2) ;<br />

n (OH − ) = 2n (Ca (OH) 2 ) ;<br />

n (Ca (OH) 2 ) = V (Ca (OH) 2 ) · c (Ca (OH) 2 ) ;<br />

• β (Ca (OH) 2 ) = c (Ca (OH) 2 ) · M (Ca (OH) 2 ) ≈ 1, 184 g<br />

l ;<br />

96 10. Hausaufgabe<br />

96.1 Übungsaufgaben zur Redoxreaktion<br />

• 4Al + 3O2 =⇒ 2Al2O3<br />

• 2Ca + O2 =⇒ CaO<br />

• 4Na + O2 =⇒ 2Na2O<br />

• Si + O2 =⇒ SiO2<br />

• 2Al + 3F2 =⇒ 2AlF3<br />

• Ca + F2 =⇒ CaF2<br />

• 2Na + F2 =⇒ 2NaF<br />

• Si + 2F2 =⇒ SiF4<br />

⎫<br />

⎪⎬<br />

⎪⎭ =⇒ c (OH − ) ≈ 0, 032 mol<br />

l ;


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

97 11. HAUSAUFGABE 105<br />

97 11. Hausaufgabe<br />

97.1 Oxidationszahlen ermitteln<br />

• Natriumsulfit: +1 +4<br />

Na2 S −2<br />

O3<br />

• Dichromation: +6<br />

Cr2<br />

• Siliciumoxid: +4<br />

Si −2<br />

O2<br />

• Phosphoroxid: +5<br />

−2 2−<br />

O7<br />

−2<br />

P4O10<br />

• Schwefeltrioxid: +6<br />

S −2<br />

O3<br />

• Distickstoffoxid: +1 −2<br />

N2O<br />

• Stickstoffmonooxid: +2<br />

N −2<br />

O<br />

• Stickstoffoxid: +4<br />

N −2<br />

O2<br />

• Salpetersäure: +1<br />

H +5<br />

N −2<br />

O3<br />

• Ethan: −3<br />

+1<br />

C2H6<br />

98 12. Hausaufgabe<br />

98.1 Redoxreaktion mit Iod<br />

• Stickstoff: 0<br />

N2<br />

• Kohlenstoffmonooxid: +2<br />

C −2<br />

O<br />

• Kohlenstoffdioxid: +4<br />

C −2<br />

O2<br />

• Phosphorsäure: +1 +5<br />

H3P<br />

−2<br />

O4<br />

• Dihydrogenphosphation:<br />

+1 +5<br />

H2P<br />

−2 −<br />

O4<br />

• Hydrogenphosphation: +1<br />

H +5<br />

P −2<br />

O4<br />

• Phosphation: +5<br />

P −2<br />

O4<br />

• Ozon: 0<br />

O3<br />

Iod reagiert mit Sulfitionen zu Iodidionen (im Neutralen):<br />

SO 2−<br />

3 + 3H2O + I2 =⇒ SO 2−<br />

4 + 2H3O + + 2I −<br />

99 13. Hausaufgabe<br />

99.1 übungsaufgaben zum Thema Readoxreaktionen, Material<br />

L90091<br />

• Entscheide, ob eine Redoxreaktion vorliegt:<br />

3−<br />

2−


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

100 14. HAUSAUFGABE 106<br />

– Natriummetall reagiert mit Wasser:<br />

2 0<br />

Na +2 +1 −2<br />

H2O=⇒<br />

2 +1<br />

Na −2<br />

O +1<br />

H + 0<br />

H2<br />

=⇒ Ja, es liegt eine Redoxreaktion vor.<br />

– Darstellung von Chlorwasserstoff aus Kochsalz und konzentrierter<br />

Schwefelsäure:<br />

2 +1<br />

Na −1<br />

Cl + +1 +6<br />

H2 S −2<br />

O4=⇒ 2 +1<br />

H −1<br />

Cl + +1 +6<br />

Na2 S −2<br />

O4<br />

=⇒ Nein, es liegt keine Redoxreaktion vor.<br />

– Silberchlorid zersetzt sich unter Licheinfluss:<br />

2 +1<br />

Ag −1<br />

Cl=⇒ 2 0<br />

Ag + 0<br />

Cl2<br />

=⇒ Ja, es liegt eine Redoxreaktion vor.<br />

• Kupfereisenkies wird mit Hilfe von Sauerstoff umgesetzt („geröstet“).<br />

Dabei findet folgende Reaktion statt:<br />

2CuF eS2 + 5O2 =⇒ 2Cu + 2F eO + 4SO2<br />

Reduziert wird Cu und O, oxidiert wird S und über F e kann keine<br />

Aussage getroffen werden.<br />

• Alkohol wird in der Leber zu Acetationen abgebaut. Als Oxidationsmittel<br />

dient der Stoff NAD + , der dabei zur NADH + 2 umgesetzt wird.<br />

Da dir der genaue Bau des NAD nicht bekannt ist, darfst du dieses<br />

Molekül formal als ein Teilchen mit einer Oxidationszahl behandeln.<br />

Die Reaktion findet in einem neutralen Milieu statt.<br />

2NAD + + CH3CH2OH =⇒ 2NADH + 2 + H2O + CH3COO −<br />

100 14. Hausaufgabe<br />

100.1 Reaktionsgleichung vervollständigen<br />

Siehe Schulheft.<br />

101 Stoff der 1. Schulaufgabe<br />

101.1 Das Periodensystem der Elemente<br />

• Alkalimetalle:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

101 STOFF DER 1. SCHULAUFGABE 107<br />

– 1. Hauptgruppe ohne Wasserstoff<br />

– Sehr weich<br />

– Sehr reaktionsfreudig =⇒ müssen unter Schutzgas aufbewahrt<br />

werden<br />

– Sehr spezifisch leicht<br />

• Halogene:<br />

– 7. Hauptgruppe ohne Uus, Lu und Lr<br />

– Bilden bei Reaktionen einwertige Anionen X − , nehmen also ein<br />

e − auf<br />

– H2 + X2 => 2HX<br />

– Salzbildung bei Reaktion mit unedlen Metallen<br />

• Verwendungen und Vorkommen:<br />

– Li:<br />

* In Spodumen (LiAlSi2O6) in USA und Kanada<br />

* In Legierungen in der Luft- und Raumfahrt<br />

* Als Lithiumdeuterid als Sprengstoff in Wasserstoffbomben<br />

* Als Li-Ionen-Akku<br />

* Als Psychopharmakum bei manischen Psychosen<br />

– Na:<br />

* 2Na + 2H2O =⇒ 2NaOH + H2 ↑<br />

* In NaCl Kochsalz<br />

* In NaOH Natronlauge<br />

– K:<br />

* In KCl Kaliumchlorid =⇒ Düngesalz<br />

* In KNO3 Schwarzpulver<br />

– Cs:<br />

* Cäsiumatomuhr<br />

– Cl:<br />

* H2 + Cl2 =⇒ 2HCl (Explosion)<br />

* In Salzen (KCl, NaCl)<br />

* Zur Desinfektion (Trinkwasseraufbereitung, Schwimmbäder)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

101 STOFF DER 1. SCHULAUFGABE 108<br />

* In Polyvinylchlorid (Kunststoffherstellung)<br />

* Als Bleichmittel<br />

– F :<br />

* Als CaF2 Flussspat<br />

* Zur Kariesvorbeugung in Zahnpasten (NaF )<br />

* Als Uranhexaflorit zur Anreicherung von Kernbrennstoff<br />

– Br:<br />

* Als Flammschutzmittel<br />

* Als Kampfgas<br />

* Im roten Farbstoff Eosin<br />

– I:<br />

* Anreicherung in Tangen und Fischen<br />

* Zur Vorbeugung gegen Aufnahme von I ∗<br />

* Als Desinfektionsmittel<br />

– At:<br />

* Radioaktiv, Halbwertszeit 8,3 Stunden<br />

* Seltenstes Element auf der Erde<br />

• Alle Hauptgruppen: Nr. u. VE-Anz. > Bezeichnung > Eigenschaften<br />

– Alkalimetalle: Sind Metalle, sehr rxsfreudig<br />

– Erdalkalimetalle: Sind Metalle, recht rxsfreudig<br />

– B<strong>org</strong>ruppe: Sind Halbmetalle (Bor), ansonsten Nichtmetalle<br />

– Kohlenstoffgruppe: Sind Nichtmetalle, Halbmetalle und Metalle<br />

– Stickstoffgruppe: Sind Nichtmetalle, Halbmetalle und Metalle<br />

– Chalkogene: Sind Nichtmetalle, Halbmetalle und Metalle<br />

– Halogene: Sind Nichtmetalle, sehr rxsfreudig<br />

– Edelgase: Chemisch inerte Gase<br />

• Tendenzen:<br />

Eigenschaft Höhere Periode Höhere Gruppe<br />

Atom- und Ionenradius > <<br />

Metallcharakter <<br />

1. Ionisierungsenthalpie < ><br />

Elektronenaffinität <<br />

Schmelz- und Siedetemperatur


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

102 2. SCHULAUFGABE 109<br />

Tendenzen: 1. HG: > Periode =⇒ > Rx 1. HG: > Periode =⇒ < Ion 1. HG:<br />

> Periode =⇒ < Schmelz < Siede 1. HG: > Periode =⇒ > Atomr > Ionr<br />

102 2. Schulaufgabe<br />

102.1 1.1. (2 Punkte)<br />

NaOH + HNO3 =⇒ H2O + NaNO3;<br />

„Neutralisationsrx“;<br />

102.2 1.2. (3 Punkte)<br />

• V (NaOH) = 25ml = 0, 025l;<br />

• V (HNO3) = 50ml = 0, 050l;<br />

• c (HNO3) = 0, 5 mol<br />

l ;<br />

Gs.: c (NaOH) ;<br />

n (NaOH) = n (HNO3) ; =⇒ c (NaOH) = c (HNO3) ·<br />

0, 5 mol<br />

· l 0,050l mol<br />

= 1 ;<br />

0,025l l<br />

102.3 2.1. (7 Punkte)<br />

0<br />

Cu +H +5<br />

N O3 =⇒ +2<br />

2+<br />

Cu<br />

+ +2<br />

N O;<br />

• Red.: HNO3 + 3e − + 3H3O + =⇒ NO + 5H2O | · 2;<br />

• Ox.: Cu =⇒ Cu 3+ + 2e − | · 3;<br />

=⇒ 2HNO3 + 3Cu + 6H3O + =⇒ 2NO + 3Cu 2+ + 10H2O;<br />

V (HNO3)<br />

; =⇒ c =<br />

V (NaOH)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

102 2. SCHULAUFGABE 110<br />

102.4 2.2. (6 Punkte)<br />

+4<br />

N O2:<br />

Stickstoffdioxid<br />

−3<br />

N H3:<br />

Ammoniak<br />

−2<br />

N 2 H4:<br />

Hydrazin<br />

102.5 3.1. (8 Punkte)<br />

• 2NO + 2CO =⇒ N2 + 2CO2 (Red.);<br />

• CH4 + 2O2 =⇒ CO2 + 2H2O (Ox.);<br />

• 2CO + O2 =⇒ 2CO2 (Ox.);<br />

• Regelung der Luftmengen,<br />

• damit sowohl die Red. als auch die Ox. gleichzeitig optimal ablaufen<br />

können;<br />

• 3-Wege wg. drei Schadstoffgruppen;<br />

102.6 3.2. (6 Punkte)<br />

• Aufheizung der Erdatmosphäre wegen der Reflexion von Wärmestrahlung<br />

an Treibhausgasen in der Atmosphäre.<br />

• Beim Verbrennen fossiler Brennstoffe entsteht CO2; Dies ist ein Treibhausgas.<br />

• Energie sparen;<br />

• Brennstoffzelle;<br />

• Solarenergie;<br />

• Waldrodung stoppen;


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

103 DIE LITERARISCHE CHARAKTERISTIK 111<br />

102.7 3.3. (3 Punkte)<br />

− C − C − C − C − C − − C − C − C − C − − C −<br />

102.8 4.1. (4 Punkte)<br />

• Skizze;<br />

• Cu;<br />

• Zn;<br />

• 2V oder 20V ;<br />

102.9 4.2. (3 Punkte)<br />

• Ox.: Zn =⇒ Zn 2+ + 2e − ;<br />

• Red.: 2H3O + =⇒ H2 + 2H2O;<br />

− C − − C − C − C −<br />

103 Die literarische Charakteristik<br />

− C −<br />

Ziel: Aus den äußeren Merkmalen eines Menschen und aus seinen Beziehungen<br />

zur Umwelt ein Gesamtbild entwickeln.<br />

Groteske: Übertreibung ins Irreale; extreme Ironie<br />

104 Die Moderne<br />

Zeit:<br />

Seit 1920<br />

Philosophische Grundlage:<br />

Existentialismus:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

105 DIE DREI LITERARISCHEN GATTUNGEN 112<br />

Verteter:<br />

• Die Welt is absurd (sinnleer)<br />

• Weltsinn entsteht allenfalls in den Köpfen der Einzelnen<br />

• Es gibt keine objektive, sondern allenfalls subjektive Welterkenntnis<br />

(Perspektivität)<br />

• Die Autoritäten versagen (siehe beide Erdkriege)<br />

• F. Dürrenmatt,<br />

• M. Frisch,<br />

• B. Brecht,<br />

• H. Boll und<br />

105 Die drei literarischen Gattungen<br />

• Lyrik =⇒ Gedicht<br />

• Epik =⇒ Roman und epische Kurzformen<br />

• Dramatik =⇒ Tragödie und Komödie<br />

• G. Grass<br />

106 Die literarische Charakteristik – Gliederung<br />

• A)<br />

• B)<br />

– 1) These: Gesamtbild<br />

– 2) Begründungen für das Gesamtbild<br />

* 2.1) Äußeres: Alter, Kleidung, Körperliches, Wohnung, Beruf,<br />

Umwelt<br />

* 2.2) Inneres: Denken, Fühlen, Handlungsweise, Eigenschaften,<br />

Wesen, Haltung, soziale Beziehungen<br />

• C) Persöhnliche Bewertung der Figur bzw. Person<br />

Zitate:<br />

• 1.: („...“ Dürrenmatt, F.: „Der Besuch der alten Dame“ S. 32, Z. 12 -<br />

14)<br />

• ab dem 2.: („...“, S. 46, Z. 9 - 14)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

107 STILFORM: ANALYSE EINES LITERARISCHEN TEXTES 113<br />

107 Stilform: Analyse eines literarischen Textes<br />

Ziel: Die Autorintention formulieren und analysieren, durch welche sprachlichen<br />

Auffälligkeiten und bildliche Mittel der Autor seine Aussage besonders<br />

eindringlich macht.<br />

Heinrich Böll: Der Lacher (Kurzgeschichte)<br />

Aussage über Existenzielles:<br />

• Intime/gesellschaftliche Beziehungen<br />

• Gesellschaftsunterricht<br />

• Ist die Welt absurd oder hat sie einen Sinn?<br />

Autorintention: Heinrich Böll will mit seiner Kurzgeschichte „Der Lehrer“<br />

zeigen, wie die moderne Gesellschaft den Menschen zwingt, sich in unnatürlicher<br />

Weise zu verstellen, um überleben zu können.<br />

108 Kennzeichen der Kurzgeschichte<br />

• Etwas existenzielles über den Menschen wird ausgesagt.<br />

• Aus einem laufenden Spielchen wird ein kurzer Moment „spotlichtartig“<br />

beleuchtet =⇒ offener Anfang und Schluss.<br />

• Der Höhe- ist auch der Wendepunkt.<br />

• Titel und Schluss sind wichtig.<br />

• Personen/Figuren haben oft keine Namen (=⇒ Allgemeingültigkeit).<br />

• Häufig Gesellschaftskritik bzw. Kritik am modernen Leben.<br />

109 Kennzeichen der Moderne<br />

• Reihung<br />

• Absurdität (Sinnleere)<br />

• Keine objektive Weltærkenntnis (Perspektivität)<br />

• Groteske: Die Absurdität der Welt wird ins Irreale übertrieben. Mittel:<br />

extreme Ironie.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

110 DIE DIALEKTISCHE ERÖRTERUNG 114<br />

110 Die dialektische Erörterung<br />

A (Aktueller Anlass und Themafrage)<br />

B<br />

I These (Behauptung; pro)<br />

1 Argument (Kern d. Argumentes an den Anfang)<br />

Belege (Beispiele, Forschung, Medien, Autoritäten)<br />

2 Argument<br />

3 Argument<br />

II Antithese (Behauptung; contra)<br />

1 Argument<br />

2 Argument<br />

3 Argument<br />

III Synthese (wichtigstes Argument pro und contra abwägen<br />

und Kompromiss schließen)<br />

C (Ausblick)<br />

111 1. Hausaufgabe<br />

111.1 Literarische Charakteristik: Claire Zachanassian<br />

111.1.1 Mindmap<br />

• Äußere Erscheinung:<br />

Geschlecht:<br />

Weiblich<br />

Alter:<br />

62 Jahre<br />

Körperbau:<br />

Protesen<br />

Kleidung:<br />

Perlenhalsband, Armringe<br />

=⇒ aufgedonnert<br />

• Äußeres Verhalten:<br />

Verhalten/Tun:<br />

Egostisch<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Sprechweise:<br />

Abgehackte Sätze =⇒ Ellipsen<br />

Eigenarten:<br />

Eingebildet, überlegen,<br />

erhaben<br />

• Soziale Lage:<br />

Beruf:<br />

Keiner<br />

Gesellschaftlicher Status:<br />

Sehr hoch


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

111 1. HAUSAUFGABE 115<br />

Besitz:<br />

Multimillionärin<br />

Bildung:<br />

Nicht die Beste<br />

• Psychische Disposition:<br />

Gefühle:<br />

Gefühle für Ill<br />

Wertorientierungen:<br />

Altes Dorf scheint sie zu<br />

interessieren<br />

Denkweisen:<br />

„Egal, ich hab ja Geld.“<br />

Einstellungen:<br />

Will anscheinend helfen


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

111 1. HAUSAUFGABE 116<br />

111.2 Text<br />

Claire Zachanassian ist eine reiche, sehr selbstsichere, überhebliche<br />

Dame, bei der sich alle wegen ihres Geldes beliebt machen.<br />

Claires äußere Erscheinung entspricht der, die man von einer reichen<br />

Millionärsgattin erwartet: Sie trägt ein Perlenhalsband und Armringe,<br />

sie ist aufgedonnert. Schon 62 Jahre alt, ist sie auf Protesen angewie-<br />

sen.<br />

Aus ihrem äußeren Verhalten erfährt man, dass die Deutsche egois-<br />

tisch ist (sie hält den Zug mit der Notbremse an). Sie redet viel in ab-<br />

gehackten Sätzen, benutzt viele Ellipsen. Dadurch vermittelt sie eine<br />

gewisse Kälte, Unberührtheit. Außerdem kennzeichnet sie sich durch<br />

ihre Eigenarten: Sie ist eingebildet, fühlt sich wegen ihres Geldes über-<br />

legen und erhaben.<br />

Sie übt keinen Beruf aus, besitzt aber durch ihre Heirat sehr viel Geld.<br />

Sie hat in ihrer Kindheit nicht die beste Bildung erfahren, was sie al-<br />

lerdings nicht zu stören scheint. Auch dies zeigt wieder die gewisse<br />

Ignoranz.<br />

Dabei lässt sich ein Widerspruch finden: Einerseits will sie anschei-<br />

nend ihrem Heimatstädtchen helfen, andererseits schert sie sich nicht<br />

um andere und ist sich sehr sicher, da sie ja Geld hat.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

112 2. HAUSAUFGABE 117<br />

112 2. Hausaufgabe<br />

112.1 Gesamtbild des Bürgermeisters erstellen<br />

Der Bürgermeister ist ein gewissenhafter und engagierter Mann, der sich<br />

sehr für seine Ziele, insbesondere für seine Stadt, einsetzt.<br />

113 3. Hausaufgabe<br />

113.1 Sollen Alkopops verboten werden?<br />

113.1.1 Gliederung<br />

A Immer mehr Jugendliche trinken Alkopops<br />

B<br />

I Alkopops sollen verboten werden<br />

1 Mehr Taschengeld für Sinnvolleres<br />

2 Einstiegsdroge<br />

3 Gesundheitsschäden<br />

II Alkopops sollen nicht verboten werden<br />

1 Jeder sollte selbst entscheiden, was er trinkt und was nicht<br />

2 Selbstmischen, Kontrolle nicht möglich<br />

3 Viele Jugendliche würden kriminell werden<br />

III Alkopops nur verteuren, nicht verbieten<br />

C Da es ein sehr wichtiges Problem ist, werden wir noch viel darüber<br />

erfahren


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

113 3. HAUSAUFGABE 118<br />

113.1.2 Ausformulierung<br />

Aus vielen Medien erfährt man es zur Zeit: Immer mehr Jugendliche trinken<br />

Alkopops. Deswegen werden in letzter Zeit Stimmen lauter, ob Alkopops<br />

nicht verboten werden sollten.<br />

Zuerst werde ich Gründe für das Verbot nennen. Da sei zuerst das Argument<br />

genannt, dass Jugendliche mehr Geld für Sinnvolleres hätten, wenn<br />

sie nicht die teuren Alkopops kaufen würden. Das Alkopops so teuer sind<br />

ist unter anderem auf die Sondersteuer auf Alkopops (siehe http://www.sis-verlag.de/0<br />

zurückzuführen.<br />

Ferner sind Alkopops eine Einstiegsdroge; Laut diversen Studien ist es<br />

erwiesen, dass Jugendliche, die über einen längeren Zeitraum Alkopops<br />

getrunken haben, ein höheres Risiko haben, von schlimmeren Drogen abhängig<br />

zu werden.<br />

Der wichtigste Grund für die Verbietung von Alkopops ist allerdings ganz<br />

klar die Frage der Gesundheit. Klar ist, dass schon Bier und andere alkoholische<br />

Getränke gesundheitsschädlich ist. Durch die höhere Alkoholkonzentration<br />

bei Alkopops verstärkt sich allerdings dieser Effekt.<br />

Argumente für das Gegenargument, Alkopops sollten legal bleiben, gibt<br />

es aber auch. Da sei zuerst der Anspruch auf Freiheit genannt. Jeder solle<br />

selbst entscheiden, was er trinkt und was nicht. Der Staat soll sich also<br />

nicht verantwortlich fühlen.<br />

Außerdem stellt sich die Frage der Kontrolle; Da man Alkopops relativ<br />

einfach selbst mischen kann, hätte ein Verbot möglicherweise nicht die erwünschte<br />

Wirkung, Jugendliche könnten eventuell sogar angespornt werden,<br />

mehr Alkopops zu trinken, um zu zeigen, dass sie auch illegale Dinge<br />

tun können.<br />

Am wichtigsten sollte man aber bedenken, dass viele Jugendliche mit der<br />

Einführung des Verbots zu Kriminellen werden würden. Es ist fraglich, ob<br />

dies das Ziel eines Gesetzes, welches zum Schutz gedacht ist, sein soll.<br />

Als Kompromiss eine Verteuerung der Alkopops vorzuschlagen könnte<br />

eine Lösung sein; Weniger Jugendliche würden Alkopops kaufen und damit<br />

weniger Gesundheitsschäden davontragen, und trotzdem wären die<br />

Jugendliche, die es trotzdem täten, noch nicht kriminell.<br />

Da die gesamte Problematik ein wichtiges Problem ist, werden wir auch<br />

weiterhin in den Medien informiert werden.<br />

4. Hausaufgabe


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

113 3. HAUSAUFGABE 119<br />

113.2 Soll die Koedukation abgeschafft werden?<br />

113.2.1 Gliederung<br />

A Aktueller Anlass (Diskussion um Schulreform)<br />

B Soll die Koedukation abgeschafft werden?<br />

I Koedukation soll abgeschafft werden<br />

1 Bessere Konzentration auf den Unterricht (Belege)<br />

2 Geschlechtliche Begabungsunterschiede können effektiver geför<br />

werden (Belege)<br />

II Koedukation soll nicht abgeschafft werden<br />

1 Koedukation ist im Sinne der Frauenemanzipation (Belege)<br />

2 Koedukation ist Training für das später berufliche und privat<br />

Leben (Belege)<br />

III Wichtigste Argumente abwägen und Kompromiss (beide Möglichkeite<br />

anbieten)<br />

C Ausblick<br />

113.2.2 Ausformulierung<br />

In den aktuellen Diskussionen um die Schulreform kommt immer häufiger<br />

auch die Idee auf, Koedukation solle abgeschaft werden.<br />

Gründe für die Abschaffung gibt es viele. Man kann sich zum Beispiel<br />

besser auf den Unterricht konzentrieren, wenn kein anderes Geschlecht<br />

einen ablenkt. Dies geht aus einer wissenschaftlichen Studie der Universität<br />

Köln, einsehbar unter http://www.uni-koeln.de/phil-fak/fs-psych/serv_pro/<br />

hervor. Demnach haben Kinder, die in Schulen mit getrennten Geschlechtern<br />

unterrichtet wurden, im Durchschnitt einen bessere Abiturdurchschnitt.<br />

Weiterhin können, wenn die Koedukation abgeschafft wird, geschlechtliche<br />

Begabungsunterschied effektiver gefördert werden. Zum Beispiel geht<br />

aus der PISA-Studie (http://www.bildungsserver.de/pdf/pisaliteratur.pdf)<br />

hervor, dass Mädchen im Durchschnitt eine bessere Leistung in Mathematik<br />

erbringen als Jungen. Durch getrennten Unterricht könnten Mädchen<br />

so mehr gefördert werden, ohne dabei Jungen zu überfordern.<br />

Aber auch Gründe gegen die Abschaffung der Koedukation gibt es. Zuerst<br />

sei genannt, dass die Koedukation im Sinne der Frauenemanzipation<br />

ist. Würden Schüler unterschiedlichen Geschlechts in verschiedene Klassen<br />

aufgeteilt werden, so würde das einer unterschiedlichen Beurteilung,


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

114 HOW TO WRITE A PROFILE 120<br />

einer Beurteilung, in der das Geschlecht eine wesentliche Rolle spielt, entsprechen.<br />

Frauen würden also anders als Männer behandelt werden, was<br />

sicherlich nicht im Sinne der Frauenemanzipation ist.<br />

Außerdem ist Koedukation Training für das später berufliche und private<br />

Leben. Lernt man schon früh den Umgang mit dem anderen Geschlecht,<br />

so kann man später, als Erwachsener, besser Situationen handhaben, bei<br />

denen Menschen unterschiedlichen Geschlechts beteiligt sind. Dies wird<br />

gerade heute, bei dem zunehmenden Wunsch der Arbeitgeber nach Teamwork<br />

zwischen ihren Angestellten, wie eine Studie von jobpilot.de erweist<br />

(siehe http://www.jobpilot.de/content/journal/erfolg/teamwork08-03.html<br />

immer wichtiger. Bei dem hochgelobten Beruf des Informatikers ist Teamwork<br />

eine der wichtigsten Grundlagen überhaupt, aus Teamwork ist zum<br />

Beispiel ein ganzes Betriebssystem (siehe http://www.linux.<strong>org</strong>/)entstanden.<br />

Der Autor kann dies durch seine eigene Erfahrung bestätigen.<br />

Als Kompromiss kann man Schulen ohne Koedukation auf freiwilliger Basis<br />

anbieten. Dies würde beiden Seiten entsprechen; So haben die Eltern<br />

die Wahl, auf welche Schule sie ihr Kind schicken möchten.<br />

Dieser Konflikt wird uns in der nächsten Zeit sicherlich noch weiter beschäftigen.<br />

114 How to write a profile<br />

• Collect information<br />

• Bring them in the right order<br />

• Write the profile<br />

115 1. Hausaufgabe<br />

115.1 What you have to know about me<br />

I’m Ingo Blechschmidt, by time of this writing (Mit Sep 10 17:48:02 CEST<br />

2003) 15 years, 58 days, 1 hour, 2 minutes, and 49 seconds old. I moved<br />

from Earth, Kassel to Augsburg when I was seven years old.<br />

I do computer for seven years now, most of the time I’m coding new programs,<br />

in English, of course. I often read and write English articles on the


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

116 2. HAUSAUFGABE 121<br />

Internet (findable via Google) and read four books of Douglas Adams glamorous<br />

trilogy „A Hitchhiker’s Guide to the Galaxy“, the reading of fifth<br />

book had to be deferred in favor to Stephen Hawkings’ „The Universe in<br />

a nutshell“.<br />

The subjects described in the last paragraph are usually the things I spend<br />

my freetime.<br />

116 2. Hausaufgabe<br />

116.1 Buch Seite 14 übersetzen<br />

Stick to tradition, Charles tells teachers<br />

Prince Charles, der moderne Lehrer fast genau so start ablehnt wie moderne<br />

Kunst, sprach sich gestern für das Behalten von Traditionen aus. „Aus<br />

Erfahrung scheinen traditionelle Methoden am meisten den Schülern zu<br />

effizienten Lernen zu verhelfen“, erklärte er bei einer Feierstunde in London.<br />

Der Prinz meinte, traditionelles Lehren sei einer der Grundsteine des<br />

Erziehungssystems gewesen.<br />

Er hat seine Bedenken über Schulen schon früher veröffentlicht. Sogar die<br />

Leute in seinem eigenen Büro könnten nicht richtig Englisch sprechen<br />

oder schreiben, bemängelte er einst. „Alle Briefe, die von meinem Büro<br />

aus versendet werden, muss ich selbst korrigieren – weil Englisch als sehr<br />

schwer bekannt ist.“.<br />

„Schlechte wirtschaftliche Umstände sollten nicht eine Entschuldigung für<br />

Versagen sein“, sagte er gestern weiterhin. „Wie ich selbst sehe, wenn ich<br />

Schulen in einigen der ärmsten und am meisten benachteiligten Viertel<br />

von Städten besuche, schließt Armut nicht Vortrefflichkeit und Errungenschaften<br />

voneinader aus.“.<br />

116.1.1 Verbesserung<br />

Haltet an der Tradition fest, rät Charles den Lehrern<br />

Prinz Charles, der neumodische Lehrer fast genau so start ablehnt wie moderne<br />

Architektur, sprach sich gestern für das Behalten von Traditionen<br />

aus. „Aus Erfahrung scheinen traditionelle Methoden wirklich am meisten<br />

den Schülern zu effizienten Lernen zu verhelfen“, erklärte er bei einer


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

117 3. HAUSAUFGABE 122<br />

Feierstunde in London. Der Prinz meinte, traditionelles Lehren sei einer<br />

der Grundsteine des Erziehungssystems.<br />

Er hat seine Bedenken über Schulen schon früher veröffentlicht. Sogar<br />

die Leute in seinem eigenen Büro könnten nicht richtig Englisch sprechen<br />

oder schreiben, klagte er einst. „Alle Briefe, die von meinem Büro aus versendet<br />

werden, muss ich selbst korrigieren – weil Englisch so verdammt<br />

schlecht gelehrt wird.“.<br />

„Schlechte wirtschaftliche Umstände sollten nicht eine Entschuldigung für<br />

Versagen sein“, sagte er gestern weiterhin. „Wie ich selbst sehe, wenn ich<br />

Schulen in einigen der ärmsten und am meisten benachteiligten Gegenden<br />

von Städten besuche, schließt Armut nicht vortreffliche Errungenschaften<br />

voneinader aus.“.<br />

117 3. Hausaufgabe<br />

117.1 Explain our school system<br />

[to be included in a letter]<br />

In your last letter, you asked about how our school system works. So, here’s<br />

the answer:<br />

We have four different types of schools: The „Grundschule“, the „Hauptschule“,<br />

the „Realschule“, and the „Gymnasium“.<br />

We start learning at the Grundschule with 6 years. Usually, we stay there<br />

four years, whereat we aren’t marked in the first two years. With the<br />

beginning of the third class, we get marks, from 1 (very good) to 6 (very<br />

bad).<br />

The fourth’s class’ average mark decides if we are allowed to go to a Gymnasium:<br />

If the average is higher than 2,34, we have to go to a Hauptschule<br />

or a Realschule.<br />

At both the last mentioned schools, you are „free“ after another 5 years of<br />

learning and can begin to learn a job.<br />

At a Gymnasium you have to study until you’re in the 13th class, e.g. 9<br />

more years. When you pass the Gymnasium’s last exam, you may go to a<br />

university and revolutionize the world with your brilliant ideas :-).


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

118 4. HAUSAUFGABE 123<br />

You should also know that we may have to repeat a year, if we were too<br />

bad in at least one subject (note that you can even fail in subjects like religious<br />

education or sports). If you failed two times, you will have to go off<br />

from school most likely.<br />

[normal blabla of the letter]<br />

118 4. Hausaufgabe<br />

118.1 Buch Seite 12, Aufgabe 6a<br />

„My name is Norbert Werner. I was born (Ich werde nicht jetzt geboren<br />

sondern ich wurde früher geboren) in Augsburg, but I’ ve been living<br />

(falsches Tempus) near Austin, the capital of Texas, for one year (since definiert<br />

einen Zeitpunkt, for dagegen einen rückwärtigen Zeitraum).<br />

I’m 15 years old (das old ist schon wichtig) and I go to school (den Artikel<br />

bei school weglassen) in Austin. My favorite (in BE müsste es favourite<br />

heißen) subjects are biology and history. But American history (American<br />

ohne Artikel) is quite hard for me. I’m going to become a (a muss mit)<br />

doctor when I’ll have left school (falscher Satzbau, falsches Tempus). That<br />

has been (falsches Tempus) my wish since I was a boy, because I’m really<br />

interested in (falscher Satzbau) medicine (Artikel bei medicine weglassen).<br />

In my free time I’m mainly interested (selber Satzbaufehler) in cars and<br />

sports. At school I enjoy taking part (Nicht-Verwendung des Gerundiums)<br />

in track-and-field events. I’m also in the drama club. Next month we’ll do<br />

(Nicht-Verwendung des Futurs) a play by (Merke: from = of ) Tennessee<br />

Williams. We’re working (falsches Tempus) very hard (1. bedeutet hardly<br />

kaum und 2. brauchen wir hier ein Adverb) on the play at (at = on) the<br />

moment.“<br />

119 5. Hausaufgabe<br />

119.1 Material E10081<br />

1. Wenn ich ein Wahlfach wählen müsste, würde ich Fußball nehmen.<br />

If I had to choose an optional subject, I would take football.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

120 6. HAUSAUFGABE 124<br />

2. Wenn ich mehr Taschengeld bekommen würde, würde ich meinen<br />

Englischlehrer bestechen.<br />

If I got more pocket money, I would bribe my English teacher.<br />

3. Ich hätte den Test leicht bestehen können, wenn ich die Bedingungssätze<br />

wiederholt hätte.<br />

I could have passed the test easily, if I had revised conditional-sentences<br />

again.<br />

4. Ich hätte keinen Schnupfen bekommen, wenn ich nicht im Adamskostüm<br />

zu dieser Party gegangen wäre.<br />

I wouldn’t had caught a cold, if I hadn’t gone to Egon’s party in my birthday<br />

suit.<br />

5. Wenn ich meinen Buss verpasse, fahre ich mit dem Rad zur Schule.<br />

If I miss my bus, I’ll go to school by bike.<br />

1. If I had one million dollars, I would spend them to free software projects of<br />

the Free Software Foundation.<br />

2. If I had freed the bottle imp, I would have experienced nothing.<br />

120 6. Hausaufgabe<br />

120.1 Buch Seite 10, Aufgabe 1<br />

a) Look at the comic strip quickly. What does the boy want?<br />

The boy wants to have a parental excuse from his father.<br />

b) Use these words to fill in the eight gaps: for, have to, to, want to, what<br />

• 1. for<br />

• 2. to<br />

• 3. want to<br />

• 4. to<br />

• 5. what<br />

• 6. have to


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

121 7. HAUSAUFGABE 125<br />

• 7. want to<br />

• 8. have to<br />

c) Choose one of these sentences for the empty bubble at the end, or,<br />

better still, make up your own sentence and read it to the class.<br />

• Don’t you like your teacher?<br />

• School taught me what I wanted to know.<br />

• Welcome to the world. Welcome to the real world ;-). (FAV)<br />

d) What is the boy’s opinion of school? Do you agree?<br />

He thinks of school as a silly thing designed to have he postpone<br />

things he actually want to do.<br />

I don’t agree, because in our school are many floors. On these floors,<br />

there are many doors. These doors lead to many rooms. To classrooms.<br />

But one door is special: It leads to the source, the<br />

121 7. Hausaufgabe<br />

Infothek<br />

121.1 Buch Seite 12, Aufgabe 6b<br />

1. Don geht nie in die Kirche, obwohl er mit seinen Eltern in einem<br />

neuen Haus gegenüber der Kirche an der 77. Straße wohnt.<br />

Don never goes to church, although he lives with his parents in a new house<br />

opposite the church at the 77. street.<br />

2. Wenn Don die Schule verlässt, will er an die Universität gehen. Er<br />

interessiert sich sehr für die moderne Literatur.<br />

When Don leaves school, he want’s to go to university. He’s very interested<br />

in modern litarature.<br />

3. Dons Mutter ist Professorin. Sie lehrt an der Universität in Austin.<br />

Sein Vater arbeitet als Lehrer.<br />

Don’s mother is a professor. She teaches at the university at Austin. His<br />

father works as a teacher.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

122 8. HAUSAUFGABE 126<br />

4. Als Don gestern im Internet gesurft hat, hat er eine sehr interessante<br />

Information über das deutsche Schulsystem gefunden, die er für die<br />

m<strong>org</strong>ige Deutschstunde brauchen kann.<br />

When Don was surfin’ the Net yesterday, he found a very interesting information<br />

he can use for the German lesson tomorrow about the German<br />

school system.<br />

122 8. Hausaufgabe<br />

122.1 Buch Seite 17<br />

a) Write down your impressions of the School Board. Then compare<br />

your ideas with what others in your class have written. I think, even if<br />

the School Board is important for Britain’s school system, it’s unfair against<br />

the students who have to „defend“ themselves against many officers. But it’s<br />

a simple central-<strong>org</strong>anized system which seems to have success.<br />

b) A closer look at the text:<br />

• 1. What are the most important moments in the above extracts?<br />

Why? Paul’s saying „I’m sort of <strong>org</strong>anized now. Earning and learning.<br />

Hey, just thought of that, sounds good.“ is very important, because<br />

at this point Paul’s philosophy of live becomes clear: He doesn’t<br />

plan, he simply does nothing.<br />

• 2. In informal English people sometimes leave out certain words<br />

at the beginning of a sentence if the meaning is clear without<br />

them. What examples can you find in the truancy officer’s speech?<br />

What are the „missing“ words?<br />

– You [are] alone all day?<br />

– [full sentence] Sewing.<br />

– [full sentence] Any math?<br />

– [full sentence] School math.<br />

– [full sentence] Day before<br />

yesterday?<br />

– You [are] trying to be smart?<br />

– [full sentence] Geography.<br />

– [full sentence] Regina.<br />

– You’re breaking the law, [do]<br />

you understand?<br />

– [full sentence] Not fiction!<br />

– What textbooks [are]<br />

you[AWAY: ’re] reading?<br />

– [full sentence] Social studies,<br />

history, written expression.<br />

– [Are] those the books [you<br />

spoke of]?


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

123 9. HAUSAUFGABE 127<br />

– [full sentence] „The Chevy<br />

Owner’s Manual“ and „The<br />

Reader’s Digest Guide to Sewing“.<br />

• 3. Why does Paul use phrases like „I guess“, „I mean“, „I bet“,<br />

„on the whole I think“, „kinda“, „sort of“ when the School Board<br />

interviews him? Those phrases are part of his philosphy of live: Simply<br />

do nothing and wait what happens. By speaking informal, he demonstrates<br />

his disinterest.<br />

• 4. Say in a few words what makes Paul’s case strong and what<br />

makes it weak. Paul’s abilities are only of practical nature, he doesn’t<br />

know theory much. He doesn’t even want to know theory.<br />

• 5. How do you think the chairman of the Board will vote? Why?<br />

How would you vote? Why? I think the chairman will vote against<br />

Paul, because even he’s talented in the practical sector, he has to know<br />

theory and do his homework. I would vote against Paul, too, because<br />

of the same reasons stated in the last sentence.<br />

123 9. Hausaufgabe<br />

123.1 School<br />

In German schools, you learn the theory of things, unlike, for example in<br />

countries which weren’t as bad as we in PISA test’s ranking. In Germany,<br />

you learn how things work, but not how to use them. A good example<br />

for this assumptions is the physical education: You learn thermodynamics<br />

and at the beginning of your education, but such basic things like electricity,<br />

the foundationstone of our society, are taught in the 10th class.<br />

But, on the other hand, you can’t get experience from school, because otherwise,<br />

life would be meaningless. And you need theory to understand the<br />

practical things, like it’s stated in the popular drama „Die Physiker“: „Don’t<br />

use things you don’t understand.“ If you had no knowledge about theory,<br />

you could use many things. But if problems arise, you have no idea how to<br />

fix them, for example in the computer sector: You do know how to write a<br />

little text in your little text processing program. But do you know what to<br />

do if the neat MSBlaster worm gets you?<br />

(174 words)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

124 10. HAUSAUFGABE 128<br />

124 10. Hausaufgabe<br />

124.1 Buch Seite 28 übersetzen<br />

Der elf Jahre alte Simon Bradford schaut zur Vordertür der Wohnung seiner<br />

Eltern, die sich im ersten Stock befindet, in Ost-London, befor er herunter<br />

zur Diele geht und eine Kugel Schokoladen-Eins in sich hineinschlingt.<br />

Jedesmal, seit er zusammen mit seiner 48-jährigen behinderten Mutter<br />

Anita und seinem Vater Raymond, 46 Jahre alt, vor vier Jahren in den<br />

Wohnungsblock umgezogen ist, war Simon das Opfer von Schikanierungen<br />

und Einschüchterungen. Er ist häufiger als ein mal mit einem Kricketschläger<br />

geschlagen worden. Als er einmal zur Schule gefahren ist, wurde er<br />

sogar von seinem Fahrrand heruntergestoßen.<br />

Gestern hat der „High Court“, das höchste Gericht von England, entschieden,<br />

dass „Tower Hamlets“, ein Standtviertel von London, die Plicht hat,<br />

die Unterbringung Simons an einem sicheren Platz in Betracht zu ziehen.<br />

Diese bahnbrechende Entscheidung war das Ergebnis des Kampfes der<br />

Familie gegen eine .... Als sie an einem Tag des Julis 1995 nach Hause gekommen<br />

sind, um festzustellen, dass „armer Weißer“ auf die Haustür geschrieben<br />

wurde, haben die Bradfords entschieden, dringend einen neue<br />

Wohnung zu beantragen. Da regelmäßig Exkremente durch den Briefschlitz<br />

gesteckt wurden und das Auto 18 mal aufgeschlitzt wurde, ist das Leben<br />

für die Bradfords unertragbar geworden. Richter Kay hat dem Stadtviertel<br />

angeordnet, so schnell wie möglich zu handeln.<br />

125 11. Hausaufgabe<br />

125.1 Buch Seite 19, Nummer 5<br />

• 5. In 1991 23 per cent of black men between 16 and 34 had a white<br />

partner.<br />

125.2 Buch Seite 19, Andere Nummer 5<br />

Why do you think ethnic minorities are rarely found in small towns or rural<br />

areas?


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

126 12. HAUSAUFGABE 129<br />

I think people of ethnic minorities came to britain mainly because of one<br />

cause: They didn’t want to simply live there, that was possible at their<br />

originating countries, too. They wanted to work in Britain, and that was<br />

only possible in the big cities. Now, as things have changed in the last<br />

years, the people simply don’t move.<br />

126 12. Hausaufgabe<br />

126.1 Buch Seite 25, Aufgabe 3a<br />

• Zeile 1: „population count“<br />

• Zeile 1: „found out“<br />

• Zeile 1: „of the population“<br />

• Zeile 2: „million“<br />

• Zeile 2: „themselves“<br />

• Zeile 3: „heavily concentraded“<br />

• Zeile 4: „industrial areas“<br />

• Zeile 4: „highest proportion“<br />

• Zeile 4: „north-west of London“<br />

• Zeile 5: „to go up to 50 per<br />

cent“<br />

• Zeile 5: „actually“<br />

• Zeile 6: „most of the 30“<br />

• Zeile 7: „ethnical“<br />

• Zeile 8: „easy“<br />

126.2 Biographie von Naomi Campbell<br />

Naomi Campbell is a British citizen of Caribbean origin born in 1970. Discovered<br />

as the first black model by Vogue magazine in 1988, she divides<br />

her time between Paris, London, and especially New York, where she also<br />

has a home.<br />

127 13. Hausaufgabe<br />

127.1 Check some words in a dictionary<br />

alyrant:<br />

n/a


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

128 14. HAUSAUFGABE 130<br />

oppression:<br />

Die Beengung, Schinderei, Unterdrückung<br />

to exploit:<br />

ausbeuten, -nutzen, -powern, -schöpfen, instrumentalisieren, verwerten<br />

127.2 Check where the West Indians are<br />

Die Westindischen Inseln liegen im Bereich des Golfes bei Mexiko.<br />

127.3 Buch Seite 25, Aufgabe 3b<br />

It’s highly interesting to have a look at statistics on the age structure of<br />

ethnic minorities in Great Britain: 33 per cent of the members of ethnic<br />

minorities are under 16. By comparision, only nine percent of the „white“<br />

population fall into this age group. At the other end of the scale we see a<br />

completely different picture: Of the three million people in Great Britain<br />

who belong to an ethnic minority, only three per cent are olden than 65.<br />

Among the „white“ population, however, 17 per cent are in this age group.<br />

What consequences could this age structury have in a few years’ time?<br />

128 14. Hausaufgabe<br />

128.1 Profil von Mahatma Gandhi<br />

Mahandas Karamchand Gandhi was born in Porbandar, India on 2nd October<br />

1869. The most important person in his life was his mother who lived<br />

very religiously. He married Kasturbai Markanji when both were 13 years<br />

old. He studies law in London, England. In 1891, Ghandi got a job in South<br />

America in a company which he represented in his first lawsuit. Later on,<br />

he took away the biggest injustice in the Afrian law of election.<br />

Gandhi decided to give up all personal passions and slopes, in conformance<br />

with the Hindu doctrine he obliged himself to „brahmacharja“ (continuous<br />

abstinence), to „ahimsa“ (non-violence against all living creatures),<br />

and to „satjagraha“ (source of love and truth).


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

128 14. HAUSAUFGABE 131<br />

From 1908 till 1913 Gandhi was eight times in prision. There he had the<br />

possibility to read a lot. So, when Gandhi came back to India on 19th January<br />

1915, a large crowd of people celebrated Gandhi.<br />

On 12nd March 1930, he led the famous „march of salled“, a march from<br />

Ahmadaba to Dandi (distance somewhat greater than 380km), to ask Britain<br />

to let India govern itself.<br />

Finally, he was killed by a Hindu assassin on 30th January 1948.<br />

128.2 Verbesserung der 1. Schulaufgabe<br />

1. „The teacher is the major cause of classroom difficulties.“ Do you agree or<br />

disagree? Explain your opinion in about 120 words. Do not try to be ironic<br />

or funny.<br />

I don’t agree with this sentence, because there are many other causes<br />

of classroom difficulties. I will list some of them:<br />

Firstly, many pupils get distracted by unimportant things, for example<br />

the weather or jokes made by other students. They don’t take<br />

education seriously and will be happy, if they’re allowed to go home.<br />

Secondly, there are often two types of pupils in a class: Those who<br />

actually want to learn and those who don’t. The latter distract the<br />

students, who want to follow the teacher’s word. So, the teacher has<br />

to ask the distractors to be quiet.<br />

Another cause is the black mailing of pupils. Students, who don’t<br />

have anything silly in mind, are forced to interrupt the teacher.<br />

Because of this reasons, it isn’t teacher’s fault if he has to keep the class<br />

quiet.<br />

(136 words)<br />

2. Translate the following text. Make sure it sounds German.<br />

In recent years there have been farreaching<br />

changes to the state school<br />

system in Britain with the intention<br />

of improving the system and<br />

making it more effictive. The most<br />

1 National im Deutschen unpassend<br />

important change has been the introduction<br />

of a National Curriculum<br />

1 . All pupils are now taught „co-


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

128 14. HAUSAUFGABE 132<br />

re“ 2 subjects (English, maths, and<br />

science) and seven foundation subjects<br />

(history, geography, technology,<br />

one modern foreign language,<br />

art, music, and physical education).<br />

Pupils may choose further subjects,<br />

though usually their full timetable<br />

leaves little room for other interests.<br />

In British schools extra-curricular<br />

activities play an important role in<br />

the life of the school. At the age of<br />

16 students take the required GC-<br />

SE 3 examinations. 65% of the pupils<br />

go on to attend the „sixth form“<br />

for another two years. There they generally<br />

study two or three subjects<br />

and sit A Level examinations in each<br />

subject, the basic requirement for entering<br />

university.<br />

In den letzten Jahren haben in<br />

Großbritannien weitreichende Änderungen<br />

des staatlichen Schulsystems<br />

mit dem Ziel, das System<br />

zu verbessern und es effektiver<br />

zu gestalten, stattgefunden.<br />

Die größte Veränderung war<br />

die Einführung eines landesweiten<br />

Lehrplans. Nun werden alle<br />

Schüler in Kernunterrichtsfächern<br />

(Englisch, Mathematik und Naturwissenschaften)<br />

sowie in sieben<br />

aufbauenden Fächern (Geschichte,<br />

Erdkunde, Technologien, einer<br />

modernen Fremdsprache, Kunst,<br />

Musik und Sport) unterrichtet.<br />

Schüler können weitere Fächer<br />

wählen, obwohl üblicherweise<br />

ihr voller Stundenplan nur wenig<br />

Raum für andere Interessen<br />

bietet. An britischen Schulen spielen<br />

Aktivitäten außerhalb des<br />

Unterrichts eine wichtige Rolle<br />

im Schulleben. Mit 16 legen die<br />

Schüler die notwendigen GCSE-<br />

Prüfungen ab. 65% der Schüler<br />

besuchen für weitere zwei Jahre die<br />

Oberstufe. Normalerweise wählen<br />

sie zwei oder drei Fächer aus<br />

und legen dann ihr Abitur in jedem<br />

dieser Fächer ab, die elementare<br />

Vorraussetzung, um eine Universität<br />

besuchen zu dürfen.<br />

(137 words)<br />

3. Erkläre einem amerikanischen Schüler, was anders wäre, wenn er in Bayern<br />

zur Schule ginge. Do not write more than 100 words. Do not repeat the<br />

same introductory phrase again and again, but use at least 4 if-clauses.<br />

2 Hard central part of a fruit<br />

3 „eine Art...“


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

128 14. HAUSAUFGABE 133<br />

Each student in American high<br />

school has his or her own personal<br />

schedule. In many schools the<br />

schedule is the same every day from<br />

Monday to Friday. That means the<br />

students do the same subjects in the<br />

same order at the same time.<br />

Teachers in an American high school<br />

have their own rooms, so students<br />

move from classroom to classroom to<br />

their different teachers. There are often<br />

only three to five minutes between<br />

lessons.<br />

Students don’t repeat a year as some<br />

students have to in Germany,<br />

but they can repeat a class in a certain<br />

subject. If students fail a subject,<br />

they can do additional work in<br />

summer school during the summer<br />

vacation and pass the subject. Subjects<br />

are divided into requirements<br />

and electives. Requirements are subjects<br />

students have to take. Electives<br />

are subjects students can choose<br />

to take. These are often subjects like<br />

Art, Shop, Music, Drama, or Computer<br />

Science.<br />

Sports and extra-curricular activities<br />

are very important in American<br />

schools. There is a large choice<br />

of activities throughout the year. However,<br />

students do different sports<br />

in different seasons. Practice takes<br />

place after school.<br />

If an American high school student<br />

went to a Bavarian school,<br />

he would be surprised that the<br />

schedule differs from weekday to<br />

weekday.<br />

Additionally, American students<br />

would wonder, why the pupils<br />

usually stay in one or two rooms<br />

the whole day.<br />

Furthermore, American students<br />

would be disgusted by the fact,<br />

tha they might have to repeat a<br />

year.<br />

And last but not least, American<br />

high school students would<br />

probably be angry about the fact,<br />

that sports and extra-curricular<br />

activities don’t play an very<br />

important role in the German<br />

school system and electives are more<br />

school-related.<br />

(95 words)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

129 15. HAUSAUFGABE 134<br />

129 15. Hausaufgabe<br />

129.1 Mindmap zu racism<br />

Racism:<br />

• Immigrants:<br />

– Asian<br />

– Caribbean<br />

– Other countries<br />

• Problems:<br />

• Laws:<br />

– Discrimination<br />

– Housing problems<br />

– Accusations of some British people:<br />

* Exploiting of the social security system<br />

– Commonwealth Immigrants Act<br />

– Race Relations Act<br />

129.2 Buch Seite 26, Aufgabe 4<br />

a) Match the German adverbs and the English expressions. Which expression<br />

are followed by an infinitive, which by a gerund and which by a (that-<br />

)clause? It may help to consult a dictionary or a grammar.<br />

• hoffentlich: I hope/let’s hope<br />

• vermutlich: I suppose<br />

• gern: like/enjoy<br />

• ungern: hate<br />

• lieber: (would) prefer/rather<br />

• wahrscheinlich (nicht): be<br />

(un)likely to<br />

• leider: I’m afraid<br />

• bekanntlich: be known to<br />

• bestimmt/sicher/mit Sicherheit:<br />

be certain/sure to<br />

• weiter: keep (on)<br />

• zufällig: happen to


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

130 16. HAUSAUFGABE 135<br />

• anscheinend: seem to • früher: used to<br />

b) Use the right English expressions to complete the two dialogues below.<br />

Dou like studying the history of the British empire? – I’m afraid I don’t,<br />

but I suppose it helps us to understand the present problems of the<br />

old colonies. – Is this topic something that it’s likely to occur in your<br />

written exams? – Let’s hope it doesn’t, but I’m certain our teacher will<br />

ask us about the colonies in the oral exam.<br />

Gibraltar is sure to remain a British colony for many years. – You’re<br />

right. It’s unlike to become independent. – No, although the Spanish<br />

goverment is known to want to make the Rock part of Spain. – My uncle<br />

used to work in Gibraltar and he says the Gibraltarians will never<br />

agree to become Spanish. – I know. I recently happened to meet someone<br />

who worked there as well, and she also said they would hate being<br />

part of Spain. Yes, they all would prefer to remain a British colony. But<br />

Gibraltar does’t seem to be a typical colony.<br />

130 16. Hausaufgabe<br />

130.1 Vokabeln des Textes<br />

harassment:<br />

Bedrohung<br />

abuse:<br />

Missbrauch<br />

assault:<br />

Körperverletzung<br />

arson:<br />

Brandlegung<br />

murder:<br />

Mord<br />

tension:<br />

Spannung<br />

to squander:<br />

vergeuden<br />

to bully:<br />

schikanieren<br />

to disturbe:<br />

stören<br />

130.2 Fragen 1 und 2 von Material E20031127<br />

1. How do you react to this advert?


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

131 17. HAUSAUFGABE 136<br />

I think fighting the discrimination is a goal which is worth fighting<br />

for. Especially today, in the age of communication, it’s very important<br />

that all nations work together and resolve our much bigger problems.<br />

So, I like this advert and I’d notify the responsible authorities<br />

if I saw an example of discrimination.<br />

2. What incidents of racial discrimination are referred to in the text? Group<br />

them according physical and non-physical discrimination.<br />

Physical discrimination:<br />

• Harassment,<br />

• abuse,<br />

• assault,<br />

• arson, and<br />

• murder<br />

131 17. Hausaufgabe<br />

131.1 Frage 3 von Material E20031127<br />

Non-physical discrimination:<br />

• Rejections of job applications,<br />

• bullying, and<br />

• unfairness by the police<br />

According to the advert, what is the reason for racially discriminatory behaviour<br />

and what can be done to put an end to it?<br />

The advert states in line 20 et seq. (and the following) that the reason for<br />

racially discriminatiory behaviour is only the education: „People aren’t<br />

born hating each other, they just grow up that way.“ Ergo, discrimination<br />

could be stopped, if prejudices weren’t passed on to the next generation,<br />

the babies. If babies were educated without any racism, discrimination<br />

would have an end.<br />

131.2 Write a letter to the editor<br />

Imagine St. Ulrich Church would be replaced by a mosque - how would Augsburgs<br />

react?<br />

Hello,<br />

the new „church“ is really a mess!


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

132 18. HAUSAUFGABE 137<br />

The old patriarchal St. Ulrich Church was one of our most famous tourist<br />

attractions! It had a long tradition:<br />

In 1474, St. Ulrich Church was built. Since the 17th century, it had even<br />

three altars. The tower having been 0.08 miles high, the building was one<br />

of the highest in Augsburg and the permanent site of St. Ulrich.<br />

Who decided to break down St. Ulrich Church? The politician who is responsible<br />

for this needless destruction should be [note by the editor: censored].<br />

Regards, Nikolaus Miller<br />

132 18. Hausaufgabe<br />

132.1 Blatt der Witze<br />

Complete these jokes by using either the present participle or past participle!<br />

• Yesterday I met a man wearing sunglasses in the rain. – That’s stupid!<br />

– Not so stupid. He said they protect his eyes from all the umbrellas.<br />

• This is our most popular coat, madam, made from the finest marino<br />

wool. – Can I wear it in wet weather? – Of course, madam. Have you<br />

ever seen a sheep with an umbrella?<br />

• The local priest said „Good Morning“ to Mrs. Watson and her young<br />

son in the street. „Who was that man?“ asked her son. „Oh. That’s<br />

the man who married me.“ Her little son thought for a moment, then<br />

said: „Well, who is the man living in our house that I call “daddy„?“<br />

• Mum, can I go into the sea? – No. – Why not? – Because the sharks<br />

swimming in these waters are dangerous. – But dad is already there.<br />

– Yes, darling. But he’s insured!<br />

• David and Tommy were sitting in a pub talking about animals. – I’ve<br />

just bought a pig. – But where will you keep it? You haven’t got a<br />

garden. – I’m going to keep it under my bed. – But what about the<br />

smell? – Oh! The pig will soon get used to that!<br />

• Stephan was a brilliant violinist. He believed that he could tame wild<br />

animals with his music, so he walked into the jungle, playing his violin.<br />

After a few minutes, elephants, giraffes, lions, and monkey stood


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

133 19. HAUSAUFGABE 138<br />

around, hypnotised by the music. Then a crocodile came out of the<br />

river, walked up to the violinist and ate him. All the other animals<br />

shouted, „Why on earth did you do that?“ The crocodile simple said,<br />

„Eh?“<br />

• Little Alice was visiting her grandmother. She was playing alone in<br />

the living-room where there was a large cat hypnotised by the fire.<br />

After a few minutes the cat woke up and saw Alice. It started tu purr<br />

loudly. Alice looked at the cat in panic and rushed into the kitchen<br />

and shouted to her grandmother, „Come quick. The cat’s started to<br />

boil!“<br />

• A man was standing at a bus stop eating fish and chips. An old lady<br />

and her little white dog stood next to him. The dog, excited by the<br />

smell of the fish and chips, started to bark and jump on the man’s<br />

leg. – Do you mind if I throw him a bit? – Not at all. Go ahead. – So<br />

the man picked up the little dog and threw it over a wall.<br />

Can you translate these sentences into your own language:<br />

• He was standing at the corner, waiting for a taxi. Auf ein Taxi wartend,<br />

stand er in der Ecke.<br />

• I left university, wishing I had worked a lot harder. Wünschend, sehr viel<br />

härter gearbeitet zu haben, habe ich die Universität verlassen.<br />

133 19. Hausaufgabe<br />

133.1 Aufgaben 1 und 2a der Testschulaufgabe<br />

1. Comment on this cartoon in about 80 words.<br />

In my opinion, the cartoon is about a problem of mixed races very<br />

well: A white boy doesn’t know what to call his classmates who belong<br />

to ethnic minorities. He tries various terms, but everytime he<br />

gets another term as answer back. Being disappointed, he asks one<br />

of his „colored“ classmates how he should call him, whereupon his<br />

classmates tells him his real name. Expecting another term of ethnic<br />

minorities, the boy looks very irritated by that answer, which is<br />

the crux of the matter: The boy has to catch with the idea up, that<br />

humans belonging to ethnic minorities are humans just like him.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

134 20. HAUSAUFGABE 139<br />

(104 words)<br />

2. Translate the following sentences into German:<br />

Because separate racial areas with<br />

little or no ethnic intercommunication<br />

have developed in the cities, the<br />

inhabitants find themselves drifting<br />

further and further away from any<br />

sort of shared culture.<br />

Journalists wanting to know what<br />

the education authorities are doing<br />

to combat this creeping segregation<br />

are taken to Rhodesway School, a secondary<br />

school with 1800 pupils -<br />

half English and half Asian.<br />

134 20. Hausaufgabe<br />

Weil sich Bereiche getrennter<br />

Rassen mit wenig oder keiner<br />

Verständigung in den Städten<br />

entwickelt haben, finden sich die<br />

Bewohner weiter und weiter von<br />

irgendeiner Art einer gemeinsamen<br />

Kultur entfernend vor.<br />

Jounalisten, die wissen wollen,<br />

was die Bildungsbehörden tun,<br />

um diese schleichende Rassentrennung<br />

zu bekämpfen, werden<br />

zur Rhodesway School gebracht,<br />

einer weiterführenden Schule<br />

mit 1800 Schülern - halb Engländer<br />

halb Asiaten, gebracht.<br />

134.1 Text der Aufgabe 2 der Testschulaufgabe<br />

Weil sich Bereiche getrennter Rassen mit wenig oder keiner Verständigung<br />

in den Städten entwickelt haben, finden sich die Bewohner weiter und<br />

weiter von irgendeiner Art einer gemeinsamen Kultur entfernend vor.<br />

Jounalisten, die wissen wollen, was die Bildungsbehörden tun, um diese<br />

schleichende Rassentrennung zu bekämpfen, werden zur Rhodesway<br />

School gebracht, einer weiterführenden Schule mit 1800 Schülern - halb<br />

Engländer halb Asiaten, gebracht. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als<br />

das die Antwort sei: (...computer room...) Auf dem Sportplatz sind Jungen,<br />

die Fußball spielen - weißfarbige, braunfarbige und schwarzfarbige Jungen.<br />

Die M<strong>org</strong>enversammlung ist religionsübergreifend und es gibt tägliche<br />

Diskussionen über den Konflikt in Palästina. Aber der Oberstudienleiter<br />

Robert Hughes gibt zu, dass es nicht so einfach ist wie es erscheinen<br />

mag: „Für viele unserer Schüler ist der Besuch hier ihr erster Kontakt mit<br />

Kindern anderer ethnischen Gruppen. Grundschulen sind nicht ethnisch


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

135 21. HAUSAUFGABE 140<br />

gemischt. Und nach der Schule gehen sie zurück nach Hause zu ihren eigenen<br />

Stadtteilen, wo sie sich nur mit Leuten ihresgleichen mischen können.“<br />

Tom Crowther und Nadia Hussain, beide 17, sind Schülersprecher<br />

und Schülersprecherin. Und sie sind auch die Vertreter der Rhodesway<br />

Schüler für die Presse. Wie eine erfahrene Rednerin legt sie die Vorteile<br />

der Schule und die Probleme, den die Stadt sich stellen muss, dar und<br />

sagt dann: „Ich lebe in Manningham und keiner meiner weißen Freunde<br />

ist jemals dorthin gekommen um mich dort zu besuchen.“ Tom, der neben<br />

ihr sitz, nickt. „Ich war auch noch nie dort“, sagt er. „Ich wüsste nicht, was<br />

ich in Manningham tun sollte.“<br />

135 21. Hausaufgabe<br />

135.1 Aufgabe f des Materials E21<br />

What do you think about this conflict?<br />

I think this conflict is another example that Jess is treated very unfairly:<br />

Though Jess’ parents didn’t know if Teetu’s parents had said the truth,<br />

they assume it. They don’t even try to stand up for Jess, which should be<br />

a very important duty of parents.<br />

136 21. Hausaufgabe<br />

136.1 Aufgabe f des Materials E21<br />

What do you think about this conflict?<br />

I think this conflict is another example that Jess is treated very unfairly:<br />

Though Jess’ parents didn’t know if Teetu’s parents had said the truth,<br />

they assume it. They don’t even try to stand up for Jess, which should be<br />

a very important duty of parents.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

137 22. HAUSAUFGABE 141<br />

137 22. Hausaufgabe<br />

137.1 Bend it like Beckham, Seite 97, Aufgabe 6<br />

When Jules finds out that Jess is in love with Joe she decides to write a letter to an<br />

agony aunt. Write that letter for her.<br />

Hello,<br />

I have a big problem:<br />

I saw my best friend, Jess, trying to kiss the man I’m in love with, Joe,<br />

who I haven’t told that I fell in love with him. I’m really fancying Joe, but<br />

I don’t want to loose the friendship with Jess. I haven’t spoken with Jess<br />

since that event. What should I do? Should I confess the whole story to<br />

Joe? Should I let Joe go?<br />

Your loyal reader, Jules<br />

138 23. Hausaufgabe<br />

138.1 Arbeitsblatt, Aufgabe 4<br />

Now that Jess is going to the United States, what do you think is going to happen<br />

to her relationship with Joe (remember what her parents think about cross-cultural<br />

relationships)! Write a sequel about how Jess’ life will go on.<br />

I think, Jess’ parents will have to accept that Jess is not a traditional Indian<br />

girl.<br />

They will have to accept that Jess is typical modern English girl. They will<br />

have to accept that Jess is in love with Joe. Additionally, they can’t do<br />

anything against it: Now, Jess lives in the USA, far away from her parents’<br />

house, and she is going to be 18. She’ll probably play in a professional<br />

football team and score for the USA.<br />

Therefore, I think the relationship between Jess and Joe will develop and<br />

they’ll marry sometime.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

139 24. HAUSAUFGABE 142<br />

139 24. Hausaufgabe<br />

139.1 Buch Seite 23, Fragen beantworten<br />

• Why does Nazim think Ramadan is important?<br />

She thinks Ramadan is important because her religion asks her to<br />

fast. Additionally, she feels like poor people during Ramadan.<br />

• Why do some of the Muslim girls not want to take part in PE?<br />

Some of the Muslim girls do not want to take in PE because they get<br />

thirsty easily and there is the possibility that water may go into their<br />

mouths.<br />

• What does Nazmin find difficult about Ramadan?<br />

During Ramadan, she usually gets headache in the afternoon. Additionally,<br />

it’s hard to see other people eat.<br />

139.2 Fragen zu Ramadan aufstellen<br />

• Why do Muslims fast? What is their motivation?<br />

• When was Ramadan adhered first?<br />

• Who has taught the Muslims Ramadan?<br />

• How many young Muslims adhere Ramadan?<br />

140 25. Hausaufgabe<br />

140.1 Buch Seite 26, Aufgabe 6a übersetzen<br />

• Ann: So your brother is marrying<br />

a Muslim girl?<br />

• Jill: Yes, and they are going to live<br />

next to his wife’s parents when<br />

they are married, so John will be<br />

living in London’s Muslim scene.<br />

• Ann: And will they be bringing<br />

up their children as Muslims?<br />

• Jill: I don’t know. They aren’t talking<br />

about children yet.<br />

• Ann: And what do your parents<br />

think about it?


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

141 26. HAUSAUFGABE 143<br />

• Jill: They’re very happy about it.<br />

• Ann: Where will the wedding be?<br />

• Jill: Most of Seema’s relatives live<br />

in Bangladesh, so they are getting<br />

married there.<br />

• Ann: Are you going to the wedding?<br />

• Jill: Oh yes, I think I will... but<br />

I’ll have to save for the flight, of<br />

course.<br />

• Ann: Also dein Bruder heiratet<br />

eine muslimische Frau?<br />

• Jill: Ja, und sie haben vor, neben<br />

den Eltern seiner Frau<br />

zu leben sobald sie verheiratet<br />

sind, so wird John in Londons<br />

Muslimenszene leben.<br />

141 26. Hausaufgabe<br />

141.1 Buch Seite 29, Aufgabe 9a, 1 bis 5<br />

Translate the following sentences into English.<br />

• Ann: Und werden sie ihre Kinder<br />

als Muslime aufziehen?<br />

• Jill: Ich weiß es nicht. Sie reden<br />

noch nicht über Kinder.<br />

• Ann: Und was denken deine<br />

Eltern darüber?<br />

• Jill: Sie sind sehr froh darüber.<br />

• Ann: Und wo wird die Hochzeit<br />

sein?<br />

• Jill: Die meisten von Seemas<br />

Verwandten leben in Bangladesh,<br />

deswegen werden sie<br />

dort verheiratet werden.<br />

• Ann: Gehst du zur Hochzeit?<br />

• Jill: Oh ja, ich glaube ich werde<br />

hingehen... aber ich muss natürlich<br />

auf den Flug sparen.<br />

• Dein Vater hatte nicht Recht, als er sagte, es gäbe zwei Millionen Inder<br />

in Großbritannien. Your father wasn’t right when he said, there were<br />

two million Indians in Great Britain.<br />

• Was für eine Farbe hatte das Auto? What color was the car of?<br />

• Schau doch mal im Kühlschrank nach, wenn du Hunger hast. Try to look<br />

into the fridge if you feel hungry.<br />

• Tut mit Leid, aber ich kann nicht länger warten. Ich habe es eilig. Sorry,<br />

but I can’t wait any longer. I’m in a hurry.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

142 27. HAUSAUFGABE 144<br />

• Hast du wirklich Angst vor Mäusen? Do you really fear mice?<br />

142 27. Hausaufgabe<br />

142.1 A modern fairy tale<br />

Once upon a time, there was a king whose name happened to be Sir Bill<br />

Door. He lived very richly for a long period of time, by mugging his subjects,<br />

who liked him very much, because he gave them a coin made of<br />

paper once a year. But one day, a man who happened to be the most clever<br />

man of all subjects, Richard Cot, realized, that paper was valueless and<br />

so, he went to Ge<strong>org</strong>e and tried to blackmail him: „I do know your secret.<br />

I know, that paper doesn’t has any value. Make me precious presents<br />

or I’ll inform the public of what is going on!“ Bill asked, „What makes<br />

you think I won’t simply kill you?“ Richard responded: „I wrote a column<br />

about your secret, which will get published if I won’t return.“ Bill thought<br />

hard. He didn’t want his beautiful live to end. So, with a heavy heart, he<br />

agreed to the deal. „Agreed, I’ll give you the most precious thing a man<br />

can dream of!“ He allowed Richard to reunion with God.<br />

143 28. Hausaufgabe<br />

143.1 Buch Seite 42, Aufgabe 5<br />

Nach dem amerikanischen Bürgerkrieg zwischen dem Osten und dem<br />

Westen der USA wird John W. Dunbar, ein Soldat der Nordstaatenarmee,<br />

zum Außenposten in South Dakota versetzt. Er ist zwar alleine aber nicht<br />

einsam und im Grunde genommen glücklich mit der Situation, weil er die<br />

Grenze zum Wilden Westen erleben kann bevor sie verschwindet. Seine<br />

nächsten Nachbarn sind einige Sioux-Indianer. Nachdem sie sich einige<br />

Male getroffen haben, lernen sie sich langsam kennen.<br />

Eines Tages nehmen die Indianer Die auf einer Faust steht, eine weiße Frau,<br />

die mit dem Stamm lebt seitdem ihre Familie noch als Kind von Pawnee-<br />

Indianern getötet wurde, mit. Sie kann noch ein bisschen Englisch und<br />

übersetzt für sie. Schließlich gibt Dunbar seine Stelle auf und entscheidet<br />

sich, mit dem Stamm zu leben, wo er den Namen Der mit dem Wolf tanzt<br />

annimmt. Er verliebt sich in Die auf einer Faust steht und heiratet sich auch


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

144 30. HAUSAUFGABE 145<br />

letztendlich. Er jagt Büffel und hilft den Sioux in ihrem Kampf gegen die<br />

Pawnee-Indianer.<br />

Während er sich fertig macht um zusammen mit dem Stamm zu dem<br />

Winterlager des Stammes aufzubrechen, geht Dunbar ein letztes mal zu<br />

seinem ehemaligen Posten, um das Tagebuch, das er zu schreiben angefangen<br />

hat, als er das erste Mal dort ankam, zu holen.<br />

Währenddessen sind aber einige Soldaten angekommen, und Dunbar wird<br />

gefangen genommen. Er weigert sich, die Soldaten zu den Sioux zu führen,<br />

und so wird er zu dem nächsten Fort geschickt, wo man vorhat, ihn<br />

wegen Befehlsverweigerung zu erhängen.<br />

Eine Gruppe von Sioux befreit ihn und Dunbar schließt sich wieder dem<br />

Stamm an. Aber trotzdem wissend, dass die Armee nach ihm suchen wird,<br />

reiten er und seine Frau einfach weg...<br />

144 30. Hausaufgabe<br />

144.1 Buch Seite 115, Aufgabe 2<br />

Earthquake shakes Northern California<br />

At 5.04 pm local time the earth began to shake. The quake’s centre was 75<br />

miles south of San Francisco, near Santa Cruz, where the downtown area<br />

was destroyed completely. The quake had lasted for about 15 seconds and fell<br />

far beyound the Bay Area. More than 60 people died and hundreds were<br />

injured. Lots of people lost their homes. The total damage which was caused<br />

by the earthquake was estimated at $ 10 billion.<br />

The San Francisco region is known to be a major earthquake area, and a<br />

strong quake has been expected for a long time. This earthquake, however,<br />

came without warning. The worst damage was done when a mile-long part<br />

of the top level of a two-level highway in Oakland, a city on the east side<br />

of San Francisco Bay, fell onto the lower level. Many cars were crushed and<br />

42 people died. A few miles away, cars and passengers were also trapped<br />

when a 50-foot piece of the Bay Bridge, which connected San Francisco and<br />

Oakland, suddenly fell down.<br />

People now ask how these highways had been able to fall down although they<br />

were designed to survive even more powerful quakes.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

145 31. HAUSAUFGABE 146<br />

145 31. Hausaufgabe<br />

145.1 Verbesserung der 3. Schulaufgabe<br />

145.1.1 Aufgabe 1<br />

I’ll explain two things about the American character the frontier spirit influenced,<br />

the spirit of independence and „we-are-the-best“.<br />

After the former British colonies declared their independence from the British<br />

monard in 1776, they felt truly independent. They were the settles of<br />

a new continent, and to do so they had to fight (and win).<br />

They had to solve several problems. But they managed the whole thing. So,<br />

they thought: „If we has gone so far – why should anyone be able to stop<br />

us?“ They even killed almost a whole race – so nobody would have a chance<br />

against the citizens of the United States of America.<br />

Additionally, they had the „manifest destiny“ incorporated into their spirit:<br />

They were chosen by God. So God would protect the USA from all enemies.<br />

To start wars is no problem. They were certain they would win.<br />

All these thoughts were influenced by the frontier spirit, the spirit of settling<br />

a whole new continent.<br />

145.1.2 Aufgabe 2<br />

The colonistation of America was done in three steps: First, the settlers came<br />

to to the new land and declared it as theirs, ignoring the Native Americans.<br />

Then they exploited the resources found on the new continent, and,<br />

to make sure, their plans were absolutely legally, they made laws. Laws,<br />

which declared the Native Americans not to be human beings. So, by creating<br />

courts they continued to assert the new laws. But the real owners of the<br />

land, the Native Americans, weren’t even asked. The settlers simply stole<br />

the Native Americans’ property, and every Indian who defeated them,<br />

was instantly killed. So, the Native Americans were doomed. Doomed by<br />

much more powerful armies and even more unfair laws, without any good<br />

reason.<br />

145.1.3 Aufgabe 3<br />

Die vorherrschende amerikanische Kultur war kurzsichtig, uninteressiert und<br />

rassistisch und sah die Indianer als eine Rasse ungebildeter, stehlender Wil-


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

146 32. HAUSAUFGABE 147<br />

der, wo es passte, wenn man sie, sobald man sie sah, erschoss. Solche Einstellungen<br />

überlebten bis vor sehr kurzem in unserer Gesellschaft – schaut<br />

man auf die B. Western der 1940er – dass wir uns nur vorstellen können,<br />

wie viel schlimmer die Einstellung vor 100 Jahren waren. In gewisser Hinsicht,<br />

ist „Der mit dem Wolf tanzt“ eine sentimentale Fantasie, ein „Waswäre-wenn-Film,<br />

welche eine Welt vorspielt, in der Weiße echt interessiert<br />

wahren, etwas über die Kultur der amerikanischen Eingeborenen zu erfahren,<br />

die mehr in Harmonie mit der natürlichen Welt lebte als irgendeine<br />

andere Kultur zuvor oder seit dem. Aber unser Wissen darüber, wie sich<br />

die Dinge entwickelt haben – wie die Indianer von ihrem Terrain durch Völkermord<br />

und Diebstahl vertrieben worden sind – wirft einen traurigen<br />

Schatten über alles.“<br />

146 32. Hausaufgabe<br />

146.1 Blues<br />

146.1.1 History<br />

• When Afrian Americans were treated as slaves, they sung during the<br />

hard work they endured.<br />

• This style of music is called „Blues“.<br />

• Topics are every-day-situations.<br />

• Rock’n’Roll is based on Blues.<br />

• Often handle spiritual topics.<br />

146.1.2 Properties<br />

• The music has a special feeling.<br />

• It’s played without any instruments or with the guitar, banjo or drums.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

147 33. HAUSAUFGABE 148<br />

146.1.3 Technical details<br />

• There are only three chords (tonic, subdominant, dominant).<br />

• The scale is pentatonic (in contrast to the European diatonic system),<br />

which means there are only five different notes.<br />

• The strings of the guitar are often bended while playing a dominantseventh<br />

chord.<br />

• Rhythm’n’Blues are faster and have more rhythm.<br />

147 33. Hausaufgabe<br />

147.1 What are Martin Luther Kings dreams and what specific<br />

parts of the Negros does he address?<br />

Martin Luther King dreams of a America, which will live out its creed, that<br />

all men are created equal. He imagines a World, where former slaves and<br />

former slave owners will come together and be friends. Additionally, King<br />

draws this pictures to his own children. Later on in his speech, he expresses<br />

the equality of all men by referring to the Bible, that the Lord will align<br />

all evelations and dips to an equal height. By saying, that both white and<br />

black criminals will go to prison, he demonstrates the equality again. At<br />

the end of his speech, he enumerates many places, which freedom should<br />

ring from. Those places symbolize the whole World.<br />

King specifically addresses the fact, that the Negros are segregated by the<br />

rest of the population. He pictures this state by using comparisions of pain,<br />

for example „heat of injustice“, „heat of oppression“. By contrast, his dreams<br />

get entitled with „oasis of freedom and justice“.<br />

147.1.1 Verbesserung<br />

Dreams:<br />

• equality<br />

• society free from discrimination<br />

• freedom<br />

• brotherhood<br />

• justice


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

148 34. HAUSAUFGABE 149<br />

Problems:<br />

• segregation<br />

• discrimination<br />

• police brutality<br />

• injustice<br />

148 34. Hausaufgabe<br />

• poverty<br />

148.1 Verbesserung der 4. Schulaufgabe<br />

148.1.1 Aufgabe 1<br />

• federal and state law<br />

• hate of and violence against<br />

whites<br />

In his famous speech „I have a dram“ Dr. Martin Luther King expressed his<br />

dreams for the future and the problems the Blacks had to endure.<br />

He dreamed of a society free from discrimination, of equal rights for both<br />

Blacks and Whites, of justice and freedom. He wanted Blacks to be judged<br />

by their character, not the colour of their skin. He dreamed of a society of<br />

brotherhood.<br />

The problems he pointed out include segregation, discrimination, police<br />

brutality, injustice, and poverty. Additionally, he made clear that though<br />

the federal laws were interpreting Human Rights correctly, state laws often<br />

overrode the federal ones. For example, the Supreme Court decided at<br />

the beginning of the 20th century, tha schools must accept both Blacks and<br />

Whites. Laws in many states overrode this decision and thus helped segregation<br />

to spread.<br />

148.1.2 Aufgabe 2<br />

• Line 5, „bright day of justice“:<br />

King compares justice to a bright day. This „bright day“ symbolizes<br />

heaven, which is thought to be coloured all in a light white. So he compares<br />

justice to God’s realm.<br />

Additionally, he points out the differences with the current state using<br />

„whirlwinds of revolt“ (line 4); If there hadn’t been something to<br />

fight for, there wouldn’t be a revolt.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

149 ZUSAMMENFASSUNG ZUR 3. SCHULAUFGABE 150<br />

• Line 8, „cup of bitterness and hatred“:<br />

King imagines bitterness and hatred to be something you could drink.<br />

If you drink something, the fluid gets incorporated into your body.<br />

By symbolizing bitterness and hatred to be something to drink, he<br />

concludes that somebody who „drinks“ bitterness and hatred incorporates<br />

it into his body, that it will take control of him.<br />

• Line 15, „their freedom [...] bound to our freedom“:<br />

This metaphor is a symbol for the original American spirit: The first<br />

colonists worked very hard and in a team to colonize the whole<br />

continent. Additionally, the Whites, especially the inhabitants of the<br />

South, needed the slaves to work on their cotton fields, for example.<br />

So, one could argue that the Blacks and the Whites were a team from<br />

the beginning of the colonization on, though the Blacks were forced<br />

into the role.<br />

But now, if the Whites accepted Black’s citizenship rights, both Blacks<br />

and Whites will be able to join the same team, again, to let America,<br />

the United States, shine resplendent again.<br />

148.1.3 Aufgabe 3<br />

Meine Brüder und Schwestern, die christliche Religion unserer weißen<br />

Sklavenhalter hat uns Schwarze hier in der Wildnis von Nordamerika gelehrt,<br />

dass wir Flügel ausstrecken werden, wenn wir sterben und dass wir<br />

in den Himmel fliegen werden, wo Gott für uns einen besonderen Platz<br />

habrn wird, Himmelsreich genannt.<br />

Das ist die christliche Religion der Weißen um uns Schwarze einer Gehirnwäsche<br />

zu unterziehen! Wir haben sie angenommen! Wir haben sie gefühlt!<br />

Wir haben sie geglaubt! Wir haben sie praktiziert! Und während wir all das<br />

tun, hat dieser blauäugige Teufel für ihn seine Religion verdreht, um seinen<br />

Fuß auf unsere Hinterseiten zu halten, um unsere Augen auf Luftschlösser<br />

und den Himmel [] gleich hier, auf dieser Erde, in diesem Leben, genießt.<br />

149 Zusammenfassung zur 3. Schulaufgabe<br />

17th and 18th century:<br />

• The first 20 Africans brought to America as „servants“.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

149 ZUSAMMENFASSUNG ZUR 3. SCHULAUFGABE 151<br />

• Many thousands of slaves sold to work in the South.<br />

19th century:<br />

• Slavery is a keyquestion in the Civil War.<br />

• Congress forbids slave import, but many people still do it.<br />

• Slavery declared illegal in the North.<br />

• The North wins the Civil War and frees als slaves.<br />

• Blacks are often hindered when trying to vote in the South.<br />

• „Separate but equal“ facilities for blacks and whites are legal.<br />

20th century:<br />

• Supreme Court decides: schools must accept black and white children.<br />

• Rosa Parks refuses to give her seat in a but to a white man and starts<br />

protests.<br />

• Supreme Court decides: seats on buses must be the same for whites<br />

and blacks.<br />

• Dr. Martin Luther King leads a civil rights protest march for of 250,000<br />

people.<br />

• Laws for equal rights at work and at elections are passed.<br />

• Blacks are elected mayor in large cities such as Cleveland and New<br />

York.<br />

• Dr. Martin Luther King shot dead.<br />

• First black (seriously possible) candidate for presidency.<br />

• First black woman senator.<br />

• First black wins Nobel Prize for Literature.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

150 UMFANG UND FLÄCHENINHALT DES KREISES 152<br />

Abbildung 26: Zentrische Streckung bei Kreien<br />

150 Umfang und Flächeninhalt des Kreises<br />

Wir beschreiben einem Kreis ein reguläres Vieleck mit 2n Ecken ein (n =<br />

¡ ∩ [−3; ∞]).<br />

Der Flächeninhalt des regulären 2n-Ecks ist dann<br />

A2n = n · 1<br />

2s (r − r′ ) + 1<br />

2sr′ = r r<br />

ns = 2 2Un Ist n genügend groß, dann unterscheidet sich Un beliebig wenig vom Kreisumfang,<br />

der Inhalt des regulären 2n-Ecks beliebig wenig vom Kreisinhalt.<br />

Daraus folgt:<br />

Ak = r<br />

2 Uk<br />

Aus der zentrischen Streckung (Abbildung auf dieser Seite) ergibt sich:<br />

Wir schreiben:<br />

Daraus folgt:<br />

Ukr = r · Uk1 = r2<br />

2 Uk1<br />

Uk1 = 2π (π reel)<br />

Ukr = 2πr und Akr = πr 2<br />

Es bleibt nur noch die Aufgabe, π zu bestimmen.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

151 KREISBOGEN UND KREISSEKTOR 153<br />

h<br />

r<br />

r<br />

Grundfläche<br />

Mantelfläche<br />

Mantellinie<br />

Zylinderachse<br />

Grundfläche<br />

Abbildung 27: Entstehung eines geraden Kreiszylinders<br />

151 Kreisbogen und Kreissektor<br />

Bogenlänge zum Mittelpunktswinkel α: α<br />

360 ◦ = b<br />

2π·r<br />

=⇒ b = α<br />

360 ◦ · 2π · r<br />

Flächeninhalt des Kreissektors zum Mittelpunktswinkel α: A = α<br />

360 ◦ · π · r 2<br />

Ein Kreis vom Radius r ist ein Quadrat einbeschrieben. Wie viel Prozent<br />

der Kreisfläche werden vom Quadrat bedeckt? =⇒ AQ<br />

AK<br />

152 Raumgeometrie<br />

152.1 Der gerade Kreiszylinder<br />

2r2<br />

= π·r2 = 2<br />

π<br />

Ein gerader Kreiszylinder ist (siehe Abbildung auf dieser Seite) ein Rotationskörper.<br />

Er entsteht durch Rotation eines Rechtecks um eine seiner Seiten.<br />

Rauminhalt:<br />

V = πr 2 · h


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

152 RAUMGEOMETRIE 154<br />

Kegel−<br />

linie<br />

Mantelfläche:<br />

M = 2πr · h<br />

m<br />

r<br />

S<br />

h<br />

Spitze<br />

Kegelmantel<br />

(Mantelfläche M)<br />

Grundkreis<br />

Kegelachse<br />

Abbildung 28: Ein gerader Kreiskegel<br />

152.2 Der gerade Kreiskegel<br />

Wir können einen Kegel (siehe Abbildung auf dieser Seite) durch einbeschriebene<br />

Pyramiden immer weiter annähern.<br />

Da für alle einbeschriebenen Pyramiden<br />

V = 1<br />

3 Gh<br />

gilt, muss das gleiche für das Kegelvolumen gelten:<br />

V = 1<br />

3 · πr2 · h<br />

Die Mantelfläche lässt sich ebenso beliebig genau durch die Mantelflächen<br />

einbeschriebener Pyramiden annähern:<br />

M = π · r · m<br />

Die Abwicklung des Kegelmantels gibt einen Kreissektor (siehe Abbildung<br />

auf der nächsten Seite). Der Mittelpunktswinkel α des abgewickelten<br />

Kegelmantels ergibt sich aus


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

152 RAUMGEOMETRIE 155<br />

152.3 Die Kugel<br />

2r<br />

S<br />

m<br />

m<br />

Abgewickelter<br />

Kegelmantel<br />

= Kreissektor M<br />

Abbildung 29: Abwicklung eines Kegelmantels<br />

α<br />

360◦ · πm2 = πrm<br />

· 360◦<br />

α = r<br />

m<br />

Eine Kugel entsteht durch Rotation eines Kreises um einen seiner Durchmesser<br />

(siehe Abbildung auf dieser Seite).<br />

Prinzip von Cavalieri: Zwei Körper sind Volumengleich, wenn sie mit flächengleichen<br />

Grundflächen auf einer gemeinsamen Ebene gestellt von je-<br />

P r<br />

M<br />

Abbildung 30: Die Kugel als Rotationskörper


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

153 SINUS UND KOSINUS 156<br />

der Parallelebene zur Grundebene in inhaltsgleiche Flächen geschnitten<br />

werden können.<br />

A<br />

Kugel mit Radius r: A = π · r ′2 = πr 2 − πd 2<br />

d<br />

M<br />

r’<br />

r<br />

Zylinder mit Radius r, aus dem ein Doppelkegel herausgeschnitten ist:<br />

A = πr 2 − πd 2<br />

Cavalieri =⇒<br />

152.3.1 Kugeloberfläche<br />

VK = VZ − VDK = πr 2 · 2r − 2 · 1<br />

3 πr2 · r = 4<br />

3 πr3<br />

Wir betrachten eine Kugel mit Wanddicke d und Außenradius r.<br />

Volumen der Wand: V = 4<br />

3πr3− 4<br />

rπ (r − d)3 =⇒ V = d· 4πr2 − 4πrd + 4<br />

=⇒<br />

153 Sinus und Kosinus<br />

O = 4πr 2<br />

d<br />

d<br />

r<br />

2r<br />

3 πd2<br />

Die y-(x-)Koordinate des Punktes P (x; y) der zum Winkel α gehört heißt<br />

der Sinus (Cosinus) von α (siehe Abbildung auf der nächsten Seite).<br />

Also: Einheitskreis: α → P (a) = P (x; y)<br />

y = sin α; x = cos α;


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

153 SINUS UND KOSINUS 157<br />

y<br />

1<br />

y<br />

−1 x 1 x<br />

−1<br />

1<br />

P(x; y)<br />

Abbildung 31: P (x; y) auf dem Einheitskreis<br />

30° 0,5<br />

1<br />

1 1 1<br />

Abbildung 32: Weiter Winkel am Einheitskreis<br />

α 0 ◦ 90 ◦ 180 ◦ 270 ◦ 360 ◦<br />

sin 0 1 0 −1 0<br />

cos 1 0 −1 0 1<br />

Quadrant I II III IV<br />

sin + + − −<br />

cos + − − +<br />

Außerdem folgt aus der Abbildung auf dieser Seite:<br />

α 30 ◦ 45 ◦ 60 ◦<br />

1 sin 2√<br />

cos 3<br />

1<br />

2<br />

√1 2<br />

√1 2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

√ 3<br />

153.1 Winkel größer als 90 ◦<br />

• II. Quadrant: sin(180 ◦ − α) = sin(α); cos(180 ◦ − α) = − cos(α);<br />

• III. Quadrant: sin(180 ◦ + α) = − sin(α); cos(180 ◦ + α) = − cos(α);<br />

45°<br />

1


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

153 SINUS UND KOSINUS 158<br />

• IV. Quadrant: sin(360 ◦ − α) = − sin(α); cos(360 ◦ − α) = cos(α);<br />

(Private Ergänzung:<br />

)<br />

• II: α → 180 ◦ − α (+/-)<br />

• III: α → α − 180 ◦ (-/-)<br />

• IV: α → 360 ◦ − α (-/+)<br />

153.2 Negative Winkel<br />

sin(−α) = − sin(α); cos(−α) = cos(α);<br />

153.3 Winkel größer als 360 ◦<br />

sin(α + k · 360 ◦ ) = sin(α); cos(α + k · 360 ◦ ) = cos(α);<br />

Sinus und Kosinus haben die Periode 360 ◦ .<br />

153.4 Zusammenhang zwischen dem Sinus und dem Kosinus<br />

gleicher Winkel<br />

sin 2 α + cos 2 α = 1<br />

Beispiel: α ∈ [180 ◦ ; 360 ◦ ] und sin α = −0, 6 Berechne cos α (ohne α auszurechnen).<br />

=⇒ = {−0, 8; 0, 8}<br />

sin 2 α + cos 2 α = 1<br />

(−0, 6) 2 + cos 2 α = 1<br />

cos 2 α = 0, 84<br />

cos α = ±0, 8


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

154 TANGENS 159<br />

153.5 Komplementärwinkel<br />

sin (90 ◦ − α) = cos α; cos (90 ◦ − α) = sin α; 0 ◦ ≤ α ≤ 90 ◦<br />

153.6 Berechnungen im rechtwinkligen Dreieck<br />

Im rechtwinkligen Dreieck gilt:<br />

sin α = a<br />

b<br />

154 Tangens<br />

Definition: tan α =<br />

Gegenkathete<br />

c<br />

= ; cos α = Hypothenuse b<br />

α 0 ◦ 90 ◦ 180 ◦ 270 ◦ 360 ◦<br />

tan α 0 n.def. 0 n. def. 0<br />

α 30 ◦ 45 ◦ 60 ◦<br />

tan α 1<br />

√<br />

3 1 3<br />

√ 3<br />

Quadrant I II III IV<br />

tan α + − + −<br />

• tan (180 ◦ − α) = − tan α<br />

• tan (180 ◦ + α) = tan α<br />

• tan (360 ◦ − α) = − tan α<br />

• tan (α + k · 360 ◦ ) = tan α<br />

• tan (−α) = − tan α<br />

= Ankathete<br />

Hypothenuse ;<br />

sin α<br />

cos α , wobei a = 90◦ + k · 180 ◦ , k ∈<br />

154.1 Tangens im rechtwinkligen Dreieck<br />

tan α =<br />

sin α<br />

cos α<br />

a<br />

b = c<br />

b<br />

= a<br />

c =⇒<br />

tan α = Gegenkathete<br />

Ankathete


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

155 DAS BOGENMASS 160<br />

154.2 Umrechung des Sinus, Kosinus und Tangens<br />

sin α<br />

sin α cos α tan α<br />

cos α 1 − sin 2 α<br />

tan α √ sin α<br />

1−sin2 α<br />

cos α<br />

√ 1−cos 2 α<br />

√ 1−cos 2 α<br />

cos α<br />

155 Das Bogenmaß<br />

√ tan α<br />

1+tan2 α<br />

√ 1<br />

1+tan2 α<br />

Jedem Mittelpunktswinkel α am Einheitskreis ist in eindeutiger Weise einer<br />

Bogenlänge zugeordnet und umgekehrt.<br />

a ↔ b<br />

Anstatt einen Winkel im Gradmaß anzugeben, können wir ihn daher durch<br />

die Länge des zum Winkel gehörenden Bogens angeben (Bogenmaß des<br />

Winkels α)<br />

Grad 0 ◦ 90 ◦ 180 ◦ 270 ◦ 360 ◦<br />

Bogenmaß 0<br />

π<br />

2<br />

Grad 30 ◦ 45 ◦ 60 ◦<br />

Bogenmaß<br />

π<br />

6<br />

π<br />

4<br />

π<br />

π<br />

3<br />

3<br />

π 2π<br />

2<br />

Das Bogenmaß eines Winkels ist eine Zahl!<br />

155.1 Umrechnung Bogenmaß-Gradmaß<br />

• Grad = Bogen<br />

2π · 360 ◦<br />

• Bogen = Grad<br />

360 ◦ · 2π<br />

156 Die Sinus- und Cosinusfunktion<br />

∋ x ↦→ sin x ∈ [−1; 1]<br />

f (x) = y = sin x<br />

<br />

Sinusfunktion


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

156 DIE SINUS- UND COSINUSFUNKTION 161<br />

1<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0<br />

−0.2<br />

−0.4<br />

−0.6<br />

−0.8<br />

−1<br />

−pi<br />

−pi/2<br />

0<br />

pi/2<br />

pi<br />

3/2pi<br />

2pi<br />

sin(x)<br />

5/2pi


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

157 DIE TANGENSFUNKTION UND IHR GRAPH 162<br />

156.1 Lage- und Formänderung des Sinus- und Cosinusgraphen<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

−0.5<br />

−1<br />

−pi/2<br />

0<br />

pi/2<br />

pi<br />

3/2pi<br />

sin(x)<br />

sin(x+pi/2.)<br />

sin(x−pi/2.)<br />

• y = sin x + π<br />

<br />

π<br />

: Verschiebung des Sinusgraphen um nach links<br />

2<br />

2<br />

• y = sin x − π<br />

<br />

π<br />

: Verschiebung des Sinusgraphen um nach rechts<br />

2<br />

2<br />

• y = sin 2x: Stauchung des Sinusgraphen auf die Periode π<br />

• y = sin x:<br />

Dehnung des Sinusgraphen auf die Periode 4π<br />

2<br />

• y = 2 sin x: Verdopplung der Funktionswerte (doppelte Amplitude)<br />

157 Die Tangensfunktion und ihr Graph<br />

Eigenschaften:<br />

• = x|x = π<br />

+ kπ, x ∈<br />

2<br />

tan x =<br />

, k ∈ <br />

sin x<br />

cos x<br />

2pi<br />

5/2pi


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

158 POLARKOORDINATEN 163<br />

4<br />

2<br />

0<br />

−2<br />

−4<br />

• Periode: π<br />

• Punktsymmetrie zum Ursprung, da tan −x = − tan x<br />

• Nullstellen bei kπ, k ∈<br />

• y ∈ ¡ =<br />

−pi<br />

−pi/2<br />

158 Polarkoordinaten<br />

0<br />

pi/2<br />

pi<br />

3/2pi<br />

2pi<br />

tan(x)<br />

Auf dem Einheitskreis liegt P (x; y) = P (cos ϕ; sin ϕ). Durch S (0; λ = r)<br />

wird P (x; y) auf P ′ (x ′ ; y ′ ) = P ′ (r · cos ϕ; r · sin ϕ) abgebildet, d.h. jeder<br />

Punkt wird bereits durch die Angaben von r und ϕ, seinen Polarkoordinaten,<br />

eindeutig festgelegt.<br />

159 Der Sinussatz<br />

Bei einem Dreieck liegen der größten (kleinsten) Seite der größte (kleinste)<br />

Winkel gegenüber.<br />

5/2pi


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

160 DER COSINUSSATZ 164<br />

ha hb hc<br />

α sin α = hb<br />

c<br />

β sin β = ha<br />

c<br />

γ sin γ = ha<br />

b<br />

sin γ = hb<br />

a<br />

160 Der Cosinussatz<br />

160.1 Übungsaufgabe<br />

• Geg.: a; b; β;<br />

• Gs.: c;<br />

sin α = hc<br />

b<br />

sin β = hc<br />

a<br />

=⇒ a b = sin α sin β<br />

= c<br />

sin γ<br />

a 2 = b 2 + c 2 − 2bc · cos α;<br />

b 2 = a 2 + c 2 − 2ac · cos β;<br />

c 2 = a 2 + b 2 − 2ab · cos γ;<br />

• b 2 = a 2 + c 2 − 2ac · cos β =⇒ c1;2 = a · cos β ± −a 2 · sin 2 β + b 2 ;<br />

161 Additionstheoreme<br />

• sin (α + β) = sin α · cos β + sin β · cos α<br />

• cos (α + β) = cos α · cos β − sin α · sin β<br />

• tan (α + β) =<br />

tan α+tan β<br />

1−tan α· tan β


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

162 DIE ELLIPSE 165<br />

162 Die Ellipse<br />

Vorläufige Definition: Eine Ellipse ist die Form des Schattens einer Kugel<br />

im Sonnenlicht auf einer Ebene.<br />

Der Schattenbereich im Sonnenlicht unter einer Kugel hat die Form eines<br />

Zylinders (ca.).<br />

Geometrische Definition: Eine Ellipse ist die geschlossene Linie, die beim<br />

Schnitt eines Zylindermantels mit einer Ebene gebildet wird (Schnittebene<br />

nicht parallel zur Zylinderachse).<br />

Jeder Kreis ist eine Ellipse, aber nicht jede Ellipse ist ein Kreis.<br />

Zwei Parallen, die die Ellipse berühren, haben als kleinsten Abstand den<br />

Durchmesser des Schnittylinders.<br />

162.1 Symmetrien beim Schnitt einer Drehzylinderfläche<br />

Kreis:<br />

• Alle Achsen durch den Mittelpunkt sind Symmetrieachsen.<br />

• Der Mittelpunkt ist Symmetriezentrum.<br />

Kreiszylinder (Z):<br />

• Drehsymmetrie bezüglich Zylinderachse.<br />

• Spiegelsymmetrie bezüglich aller Ebenen, die in der Zylinderachse<br />

liegen.<br />

• Drehzylinder und Scnittebene E besitzen mindestens eine gemeinsame<br />

Symmetrieebene.<br />

Mittelpunkt (M):<br />

• Schnittebene von Ebene E mit der Zylinderachse.<br />

• Punktsymmetriezentrum von Z und E.<br />

• Die gemeinsame Symmetrieeigenschaft die Punktmengen Z und E<br />

gilt auch für Z ∩ E ≡ Ellipse.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

162 DIE ELLIPSE 166<br />

Direkte Folgerung: Die Ellipse ist punktsymmetrisch bezüglich M und besitzt<br />

mindestens eine Symmetrieachse.<br />

Nur in der Schnittebene gilt: Punktspiegelung: Verkettung von zwei Achsenspiegelungen<br />

a1senkrecht zu a2 =⇒ a1 ∩ a2 = M.<br />

Jede Ellipse, die kein Kreis ist, besitzt genau zwei Symmetrieachsen. Der<br />

Schnittpunkt dieser Achsen ist Punktsymmetriezentrum.<br />

162.2 Kreis- und Ellipsengleichung<br />

Die Kreisgleichung (der Mittelpunkt liegt auf dem Ursprung):<br />

Die Ellipsengleichung:<br />

x 2 + y 2 = r 2 ;<br />

x 2<br />

a 2 + y2<br />

b 2 = 1;<br />

Der Zylinder Z wird von der Ellipsenebene E ∗ und von E geschnitten: E<br />

ist senkrecht zur Zylinderachse. Der Ellipsenpunkt P ∗ und der Kreispunkt<br />

P liegen auf einer Manttellinie des Zylinders.<br />

162.3 Hauptkreiskonstruktion<br />

Parameterdarstellung von P :<br />

£ ¢<br />

¢<br />

¤<br />

¡<br />

xp = a · cos α; yp = b · sin α;


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

162 DIE ELLIPSE 167<br />

162.4 Die Brennpunkte der Ellipse<br />

F1 und F2 sind die Punkte, an denen die Ellipse, die den Kreiszylinder<br />

berührt, auf den Kugeln aufliegt. Auch die Kugeln berühren den Zylindermantel<br />

(sog. Drandalinsche Kugeln).<br />

F1 und F2 sind Brennpunkte der Ellipse.<br />

162.5 Gärtnerkonstruktion<br />

Ortseigenschaft der Ellipse: Alle Punkte der Ell., und nur diese, haben die<br />

Eigenschaft, dass die Summe ihrer Entfernungen zu den Brennpunkten,<br />

konstant gleich der doppelten Länge der großen Halbache a ist.<br />

162.6 Exzentrizitäten<br />

P F1 + P F2 = 2a<br />

Definition: Die Entfernung e der Brennpunkte F1, F2 vom Mittelpunkt M<br />

heißt lin. Exzentrizität e.<br />

Nach Pythagoras gilt: e 2 = a 2 − b 2<br />

Numerische Exzentrizität ε: ε = e<br />

a<br />

162.7 Bestimmung der Brennpunkte einer Ellipse (vgl. Gärtnerkonstruktion)<br />

Für die Nebenscheitel B1 und B2 gilt:<br />

B1F1 = B1F2 = a<br />

D.h. F1 und F2 liegen auf dem<br />

• Kreis um B1 mit Radius a und<br />

• den großen Halbachsen a.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

163 1. HAUSAUFGABE 168<br />

162.8 Herleitung der Ellipsengleichung<br />

aus <br />

P F1 = r1 + P F2 = r2 = 2a:<br />

r1 + r2 = 2a; =⇒ r1 = 2a − r2;<br />

r 2 1 = (e + x) 2 + y 2 ; r 2 2 = (e − x) 2 + y 2 ;<br />

r1 = 2a − r2; =⇒ r 2 1 = 4a 2 − 4ar2 + r 2 2; =⇒ ar2 = a 2 − ex; =⇒ a 2 y 2 + b 2 x 2 =<br />

a 2 b 2 ; =⇒<br />

x 2<br />

a 2 + y2<br />

b 2 = 1;<br />

162.9 Der geschlossene Kegelschnitt<br />

a) P F1 = P B1; P F2 = P B2;<br />

b) Diese Tangentenabschnitte sind gleich lang;<br />

c) P F1 +P F2 = P B1 +P B2 = B1B2 = const.; Vgl. Gärtnerkonstruktion:<br />

P F1 + P F2 = 2a; Alle möglichen Punkte liegen auf der Ellipse als<br />

Ortskurve;<br />

162.10 Brennpunkte und Tangente<br />

• P F1 + P F2 = 2a;<br />

• [F1F ∗ 2 = 2a;<br />

• P F2 = P F ∗ 2 ;<br />

• Q1, Q2 = P ;<br />

• 2a = F1F ∗ 2 < F1Q2 + F ∗ 2 Q2;<br />

• 2a = F1P + F ∗ 2 P , d.h. Winkelhalbierende durch Ellipsenpunkt ist<br />

Ellipsentangente.<br />

163 1. Hausaufgabe<br />

Nährere Pi durch einen praktischen Versuch an!<br />

r = 5cm =⇒ Gemessener Umfang: U = 31, 3cm =⇒ π = U · (2 · r) −1 =⇒<br />

π ≈ 3, 13


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

164 2. HAUSAUFGABE 169<br />

Abbildung 33: Drei Kreise berühren sich gegenseitig<br />

164 2. Hausaufgabe<br />

164.1 Aufgabe 5 des Materials Ge161<br />

Drei Kreise mit gleichem Radius r und den Mittelpunkten A, B und C<br />

berühren sich gegenseitig (siehe Abbildung auf dieser Seite). Ihnen ist ein<br />

Kreis mit Radius R umschrieben.<br />

a) Berechnen Sie den Inhalt des zwischen den drei kleinen Kreisen liegenden<br />

schraffierten Flächenstücks in Abhängigkeit von r.<br />

=⇒ FS = FD − 3 ∗ FK =⇒ FD = 1<br />

2 · 2r · √ 3 · r; FK = 3 · 60◦<br />

360◦ · π · r2 ; =⇒<br />

FS = √ 3r2 − 1<br />

2πr2 = r2 √ 3 − 1<br />

2π b) Zeigen Sie: R = r ·<br />

<br />

1 + 2√ 3<br />

3<br />

=⇒ n ist die Höhe des Dreiecks △ABC. n = √ 3 · r<br />

<br />

=⇒ o ist die Länge der Strecke vom Mittelpunkt des großen Kreises<br />

zum Mittelpunkt eines kleinen Kreises. o = 2 · n 3<br />

=⇒ R = r + o = r + 2√ <br />

3·r<br />

= r · 1 + 3<br />

2√ <br />

3<br />

3<br />

c) Vom großen Kreis (Radius R) werden die drei sichelförmigen Monde<br />

abgeschnitten, so dass man die drei kleinen Kreise zusammen mit


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

165 3. HAUSAUFGABE 170<br />

Abbildung 34: Einem Kreis ist ein gleichseitiges Dreieck einbeschrieben<br />

dem schraffierten Mittelstück erhält. Berechnen Sie die Länge der<br />

Schnittlinie, wenn R = 100cm gilt.<br />

=⇒ US = 3 · 360◦−60◦ 360◦ · 2π · r; r = R<br />

1+ 2√3 3<br />

=⇒ US = 15πR<br />

2 √ 3+3<br />

=⇒ US ≈ 729cm<br />

165 3. Hausaufgabe<br />

165.1 1. Aufgabe<br />

Ein Kreissektor mit Radius R und einem Mittelpunktswinkel von α = 60◦ hat den selben Flächeninhalt wie ein Halbkreis mit einem Radius r =<br />

2 √ 3cm. Berechne R.<br />

180 ◦<br />

360 ◦πr 2 = α<br />

360 ◦ ∗ πR 2 =⇒ R = r<br />

165.2 2. Aufgabe<br />

<br />

360<br />

2α<br />

=⇒ R = 6cm<br />

Einem Kreis mit Radius r ist ein gleichseitiges Dreieck einbeschrieben.<br />

• Wie viel Prozent der Kreisfläche werden vom Dreieck bedeckt (siehe<br />

Abbildung auf dieser Seite)?<br />

=⇒ r = 2<br />

3<br />

h =⇒ h = 3 2r ;


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

166 4. HAUSAUFGABE 171<br />

=⇒ <br />

b 2 <br />

r 2 √<br />

2 + = r =⇒ b = 3r<br />

2 2<br />

=⇒ FD = 1<br />

2 · b · h = 3·√3·r2 2<br />

=⇒ FD<br />

FK = 3·√3·r2 8·π·r2 = 3√3 8π<br />

• Um wie viel Prozent ist die Länge einer Dreiecksseite kleiner als die<br />

Länge des Kreisbogens über ihr?<br />

=⇒ b = √ 3r<br />

=⇒ B = 120◦<br />

360 ◦2πr = 2<br />

3 πr<br />

=⇒ b<br />

B = 3√3 2π<br />

166 4. Hausaufgabe<br />

Im gleichseiten Dreieck △ABC mit der Seitenlänge AB = 2a sind die Mittelpunkte<br />

der Seiten [AB] und [AC] mit D und E bezeichnet. Die Parallele<br />

durch E zu [AB] schneidet [CD] im Punkt H. Das Lot von D auf die Seite<br />

[BC] schneidet diese im Punkt F .<br />

1. Zeigen Sie, das DF = DH = a<br />

√<br />

3<br />

△ANE: AN 2 + AE 2 =<br />

2<br />

2 AC<br />

2<br />

=⇒ NE = HD = DF = a<br />

2 · √ 3<br />

=⇒ NE = a<br />

2 · √ 3<br />

2. Der Kreisbogen DE um A durch die Punkte D und E sowie der Viertelkreisbogen<br />

GH um D begrenzen zusammen mit den Parallelen<br />

[DG] und [EH] das schraffierte Flächenstück DGHE. Berechnen Sie<br />

den Flächeninhalt dieses Flächenstücks in Abhängigkeit von a.<br />

A (a) := 90◦<br />

360 ◦·π·HD 2 +<br />

a 2 (π+18 √ 3)<br />

48<br />

<br />

1<br />

2<br />

167 5. Hausaufgabe<br />

1<br />

60◦<br />

· AD · NE + · EH · HD − 2 360◦ · π · AD 2<br />

=<br />

Die Kreis k1(A; a), k2(B; a) und k3(C; r) schneiden sich in den Punkten P<br />

und Q. Dabei gilt: a = AB.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

168 6. HAUSAUFGABE 172<br />

1. Zeigen Sie, dass für den Radius r des Kreises k3 gilt: r = a √ 3.<br />

r2 + j 2 = 4a 2 =⇒ r = 4a 2 − j 2<br />

j = a =⇒ r = a √ 3<br />

2. Berechnen Sie den Umfang der gerasterten Figur in Abhängigkeit<br />

von a.<br />

U (a) := UTk 3 + UTk 2 = 2 2·30◦<br />

360 ◦ πa √ 3 + 2 2·60◦<br />

360 ◦ πa = π 1<br />

3 a√ 3 + 2<br />

3 a =<br />

π a√ 3+2a<br />

3<br />

= πa √ 3+2<br />

3<br />

3. Berechnen Sie den Flächeninhalt der rerasterten Figur in Abhängigkeit<br />

von a.<br />

A (a) := A○BP Q + A○CP Q − A△BP Q − A△CP Q = a2 √ <br />

5 3 π − 3 6 4<br />

168 6. Hausaufgabe<br />

168.1 Aufgabe 6 des Materials G161<br />

Die nebenstehende Figur zeigt eine Kirchenfensterkonstruktion. Die Punkte<br />

A, B und H sind die Mittelpunkte der entsprechenden Kreisbögen. M<br />

ist der Mittelpunkt des Kreises. Es gilt AH = HB = c.<br />

1. Stellen Sie den Flächeninhalt A1 (c) des ganzen Fesnters ABC in Abhängigkeit<br />

von c dar.<br />

A1 (c) := 2 · AHB (c)<br />

AHB (c) := AB (c) − AD (c)<br />

AB (c) := 60◦<br />

360 ◦ · π · (2c) 2<br />

AD (c) := 1<br />

2<br />

· c · h (c)<br />

h (c) := c · √ 3 =⇒<br />

A1 (c) := 4π<br />

3 − √ 3 c 2<br />

2. Zeigen Sie, dass der Flächeninhalt A2 des kleinen Spitzenbogenausschnitts<br />

AHF ein Viertel des Flächeninhalts des ganzen Fensters ABC<br />

beträgt.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

169 7. HAUSAUFGABE 173<br />

2 · 60◦ 360◦πc2 − 1<br />

2c 2 ·<br />

A2(c)<br />

A1(c)<br />

= 1<br />

4<br />

A2 (c) = A1(c)<br />

4<br />

√ <br />

c c<br />

(<br />

3 = 2 2 2<br />

4π<br />

3 −√3)c2 4<br />

1<br />

6π − √ <br />

3<br />

= 8<br />

( 4π<br />

3 −√3)c2 4<br />

1<br />

3π − √ 3 = 4 4π<br />

3 −√3 4<br />

4<br />

3π − √ 3 = 4π<br />

3 − √ 3<br />

1 = 1<br />

Andere Begründungsidee: A1 entsteht durch die zentrische Streckung<br />

Z (A; 2) von A2.<br />

3. Begründen Sie, dass für den Radius ME des kreisförmigen Fensters<br />

mit M als Mittelpunkt gilt: ME = 1<br />

2 c.<br />

• AE = AC = 2c<br />

• AD = c<br />

• =⇒ ME = AE−AD<br />

2<br />

= c<br />

2<br />

4. Wenn man vom ganzen Fenster ABC die beiden Spitzbogenausschnitte<br />

und das kreisförmige Fenster wegnimmt, bleibt eine Restfläche A3<br />

übrig. Berechnen Sie den prozentualen Antei dieser Rechtfläche A3<br />

an der Gesamtfläche des Fensters ABC.<br />

A3(c)<br />

A1(c)<br />

= A1(c)−2· 1<br />

4 ·A1(c)−AK (c)<br />

A1(c)<br />

13π−12 √ 3<br />

16π−12 √ (MAYBE FALSCH)<br />

3<br />

169 7. Hausaufgabe<br />

= 1<br />

c<br />

A1−π·( 2 2) 2<br />

A1(c)<br />

169.1 Buch Seite 59, Aufgabe 2c<br />

= ( 4π<br />

3 −√3)c2−π c2<br />

4<br />

( 4π<br />

3 −√3)c2 4π<br />

=<br />

3 −√3− π<br />

4<br />

4π<br />

3 −√ 3 =<br />

Ein Rechteck mit den Seiten x und y rotiert einmal um x und einmal um y<br />

und erzeugt so jedesmal einen Zylinder. Berechne die Verhältnisse der Volumina,<br />

der Mantelflächen und der Grundflächen (ANGABENCHANGE<br />

i dieser Zylinder...<br />

• c) ...allgemein in Abhängigkeit von x und y.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

170 8. HAUSAUFGABE 174<br />

Bei Rotation um x:<br />

Ax = πy 2 =⇒ Vx = Ax · x = πxy 2 ;<br />

Ux = 2πy =⇒ Mx = Ux · x = 2πxy;<br />

Bei Rotation um y:<br />

Ay = πx 2 =⇒ Vy = Ay · y = πyx 2 ;<br />

Uy = 2πx =⇒ My = Uy · y = 2πyx;<br />

Verhältnisse:<br />

Ax<br />

Ay<br />

= πy2<br />

πx 2 = y2<br />

x 2 ; Mx<br />

My<br />

170 8. Hausaufgabe<br />

= 2πxy<br />

2πyx<br />

= 1; Vx<br />

Vy<br />

= πxy2<br />

πyx 2 = y<br />

x ;<br />

170.1 Buch Seite 59, Aufgabe 2c für Kegel statt Zylinder<br />

Ein rechtwinkliges Dreieck mit den Seiten a und b rotiert einmal um a und<br />

einmal um b und erzeugt so jedesmal einen Kegel. Berechne die Verhältnisse<br />

der Volumina und der Mantelflächen dieser Kegel...<br />

• c) ...allgemein in Abhängigkeit von a und b.<br />

Bei Rotation um a:<br />

Va = 1<br />

3 · πb2 · a;<br />

Ma = π · b · √ a 2 + b 2 ;<br />

Bei Rotation um b:<br />

Vb = 1<br />

3 · πa2 · b;<br />

Mb = π · a · √ a 2 + b 2 ;<br />

Verhältnisse:<br />

Va<br />

Vb<br />

b Ma = ; a Mb<br />

= b<br />

a ;<br />

171 9. Hausaufgabe<br />

171.1 Buch Seite 90, Aufgabe 34b<br />

Einm Zylinder von quadratischen Längsschnitt hat denselben Oberflächeninhalt<br />

wie eine Kugel mit Radius r. Berechne den Zylinderradius.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

172 10. HAUSAUFGABE 175<br />

2πz · 2z + 2 · 2πz = 4πr2 z2 + z = r2 z2 + z − r2 = 0<br />

1<br />

2<br />

√ 1 + 4r 2 = z<br />

171.2 Buch Seite 90, Aufgabe 36<br />

Einer Halbkugel ist ein Zylinder umbeschrieben und ein Kegel einbeschrieben.<br />

Wie verhalten sich die drei Volumina?<br />

Halbkugel:<br />

VH = 1 4 · 2 3πr3 = 2πr3<br />

3<br />

Zylinder:<br />

Kegel:<br />

VZ = πr 2 · r = πr 3<br />

VK = 1<br />

3πr2 · r = πr3<br />

3<br />

Verhältnisse:<br />

V Z<br />

V H<br />

VK =<br />

πr 3<br />

2πr 3<br />

3<br />

πr 3<br />

3<br />

= πr3 ·3·3<br />

2πr 3 ·πr 3 = 9<br />

2πr 3<br />

172 10. Hausaufgabe<br />

172.1 Aufgabe 4oben des Materials Ge20031104<br />

Ein Kreissektor mit dem Mittelpunktswinkel µ = 180 ◦ und dem Radius<br />

R = 3cm wird zu einem Kegelmantel gebogen.<br />

Berechne den Radius r, die Höhe h und das Volumen V des entstehenden<br />

Kreiskegels.<br />

M = 360◦ · π · R2 µ<br />

πrm = 360◦ · π · R2 µ<br />

mr = 360◦ · R2 µ<br />

Rr = 360◦ · R2 µ<br />

r = 360◦ · R<br />

r = 1, 5cm<br />

µ


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

173 11. HAUSAUFGABE 176<br />

173 11. Hausaufgabe<br />

h = √ m 2 − r 2<br />

h = √ 6.75cm<br />

V = πr 2 h<br />

173.1 Aufgabe 4untenNurOberfläche des Materials Ge20031104<br />

Berechne die Oberfläche des Rotationskörpers in Abhängigkeit von a.<br />

O =<br />

OZ − Ok + OK − KH + OH =<br />

2π (10a + 5a) (20a) + 2π (10a + 5a) 2 −<br />

π (5a) (12a) − 2π (5a) 2 +<br />

π (5a)<br />

<br />

(5a) 2 + (12a) 2 + π (5a) 2 −<br />

π (5a) 2 +<br />

2π (5a) 2 = 1055 · a 2 · π (beinahe korrekt)<br />

174 12. Hausaufgabe<br />

174.1 Buch Seite 89, Aufgabe 26<br />

Die Oberfläche eines Zylinders ist so groß wie die einer Kugel vom selben<br />

Radius. Welcher Körper hat das größere Volumen?<br />

=⇒<br />

• VZ = πr 2 h = πr 3 ;<br />

• VK = 4<br />

3 πr3 ;<br />

OZ = OK<br />

2πrh + 2πr 2 = 4πr 2<br />

h = r<br />

=⇒ Die Kugel hat das größere Volumen


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

175 13. HAUSAUFGABE 177<br />

175 13. Hausaufgabe<br />

175.1 Sinus und Cosinus bestimmen<br />

Siehe Schulhefteintrag.<br />

176 14. Hausaufgabe<br />

176.1 Buch Seite 147, Aufgabe 2<br />

Der Punkt P liegt auf dem Einheitskreis. Bestimme die fehlende Koordinate.<br />

a) P ( 1<br />

√<br />

1<br />

◦ ; 3); α = 60 ;<br />

2 2<br />

b) P ( 1 √ ; −<br />

2 1<br />

√<br />

◦ 2); α = 315 ;<br />

2<br />

c) P (− 1<br />

√<br />

1<br />

3; − 2 2 ; α = 210◦ ;<br />

d) P (cos(90 ◦ ); 1); α = 90 ◦ ;<br />

e) P (− 1 √ 2 ; sin(135 ◦ )); α = 135 ◦ ;<br />

f) P ( 1<br />

√<br />

1 3; − 2 2 ); α = 330◦ ;<br />

g) P (cos(135 ◦ ); 1 √ 2 ); α = 135 ◦ ;<br />

h) P (0; −1); α = 270 ◦ ;<br />

(FALSCH: Es gibt jeweils mehrere Möglichkeiten)<br />

176.2 Buch Seite 147, Aufgabe 3<br />

Berechne durch Zurückführung auf spitze Winkel:<br />

• a) sin(120◦ ) = sin(60◦ ) = 1<br />

√<br />

3 2<br />

• b) cos(150 ◦ ) = cos(30 ◦ ) = 1<br />

2<br />

√ 3


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

177 15. HAUSAUFGABE 178<br />

• d) sin(315◦ ) = − sin(45◦ ) = − 1<br />

√<br />

2 2<br />

• e) cos(360 ◦ ) = cos(0 ◦ ) = 1<br />

• g) sin(240 ◦ ) = − sin(60 ◦ ) = − 1<br />

2<br />

• h) cos(225 ◦ ) = − cos(45 ◦ ) = − 1<br />

2<br />

• j) sin(330 ◦ ) = − sin(30 ◦ ) = − 1<br />

2<br />

• k) cos(300 ◦ ) = cos(60 ◦ ) = 1<br />

2<br />

• m) sin(225 ◦ ) = − sin(45 ◦ ) = − 1<br />

2<br />

• o) cos(240 ◦ ) = − cos(60 ◦ ) = − 1<br />

2<br />

177 15. Hausaufgabe<br />

√ 3<br />

√ 2<br />

√ 2<br />

177.1 Buch Seite 147, Aufgabe 4<br />

Berechne durch Zurückführung auf spitze Winkel:<br />

• a) sin(1110 ◦ ) = sin(30 ◦ ) = 1<br />

2<br />

• b) cos(1110 ◦ ) = cos(30 ◦ ) = 1<br />

2<br />

• d) sin(36045 ◦ ) = sin(45 ◦ ) = 1<br />

2<br />

• e) cos(36045 ◦ ) = cos(45 ◦ ) = 1<br />

2<br />

√ 3<br />

√ 2<br />

√ 2<br />

177.2 Buch Seite 147, Aufgabe 5<br />

Bestimme die Lösungsmenge der Gleichung für ϕ ∈<br />

• a) sin(ϕ) = −1 =⇒ = {270◦ }<br />

• b) cos(ϕ) = 1<br />

√<br />

3 =⇒ = {±30 2<br />

◦ }<br />

√<br />

2 =⇒<br />

• d) sin(ϕ) = − 1<br />

2<br />

• e) cos(ϕ) = −1 =⇒<br />

• f) n/a<br />

= {270 ◦ ± 45 ◦ }<br />

= {180 ◦ }<br />

im Gradmaß:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

178 16. HAUSAUFGABE 179<br />

178 16. Hausaufgabe<br />

178.1 Buch Seite 123, Aufgabe 11<br />

Eine Leiter bildet mit einer Hauswand einen Winkel von 20 ◦ , das untere<br />

Ende der Leiter ist c = 20dm der Hauswant entfernt. Wie lang ist die Leiter<br />

b?<br />

=⇒ b ≈ 21dm<br />

oder:<br />

=⇒ b ≈ 58dm<br />

cos α = c<br />

b<br />

c<br />

b = cos α<br />

sin α = c<br />

b<br />

b = c<br />

sin α<br />

178.2 Buch Seite 123, Aufgabe 12<br />

Im Deutschen Museum hängt ein h = 60m langes Pendel. Jeden Tag wird<br />

es w = 140cm waagrecht ausgelenkt. Berechne den Auslenkwinkel und<br />

die maximale Hubhöhe des Schwerpunkts.<br />

w2 + H2 = h2 =⇒ H = √ h2 − w2 =⇒ hH = h − H ≈ 1, 6cm<br />

sin α = H<br />

=⇒<br />

h<br />

sin α = √ h2−w2 ≈ 0, 999728 =⇒ α ≈ 88, 6630 =⇒ γ = 90 h<br />

◦ − α ≈ 1, 34◦ 178.3 Buch Seite 123, Aufgabe 16<br />

Ein gleichschenkliges Dreieck hat einen Spitzenwinkel von γ = 30◦ und<br />

einen Umfang von u = 30. Wie groß sind Basis und Flächeninhalt?<br />

c = u − 2a<br />

sin γ c<br />

= 2 2a =⇒ c = 2a · sin <br />

<br />

u<br />

γ =⇒ a =<br />

2[sin(<br />

2<br />

γ<br />

2 )+1] =⇒<br />

a ≈ 12<br />

c = u − 2a ≈ 6<br />

<br />

<br />

c 2 2 2 + h = a =⇒ h = a 2<br />

2 − ⎫<br />

⎪⎬<br />

1 =⇒ A = ch ≈ 35<br />

<br />

c 2 ⎪⎭<br />

2<br />

≈ 12<br />

2


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

179 17. HAUSAUFGABE 180<br />

179 17. Hausaufgabe<br />

179.1 Buch Seite 123, Aufgabe 13a<br />

Zeige: In einem bei C rechtwinkligen Dreieck ABC gilt sin α<br />

2 =<br />

<br />

c−b<br />

2c .<br />

179.2 Buch Seite 123, Aufgabe 15<br />

Eine Raute hat einen Winkel von α = 100 ◦ , die Diagonale, die diesen Winkel<br />

halbiert, hat eine Länge von d = 7. Wie groß sind Inkreisradius und<br />

Flächeninhalt der Raute?<br />

α = 100 ◦<br />

β = 90 ◦<br />

γ = 180 ◦ − α<br />

2 + β = 40 ◦<br />

⇐⇒ e = h<br />

sin γ<br />

sin γ = h<br />

e<br />

A = 4 · 1 de<br />

≈ 29, 198<br />

2 2<br />

⎫<br />

⎬<br />

⎭<br />

≈ 4, 171<br />

=⇒ sin α<br />

2<br />

179.3 Buch Seite 123, Aufgabe 17<br />

= 2h<br />

d<br />

⇐⇒ h = d sin α<br />

2<br />

2<br />

≈ 2, 681<br />

⎫<br />

⎪⎬<br />

=⇒<br />

⎪⎭<br />

In einem Kreis mit Radius r = 8 misst der zu einer Sehne gehörende Mittelpunktswinkel<br />

γ = 144 ◦ . Wie lang ist die Sehne p?<br />

cos α = p<br />

2r ⇐⇒ p = 2r · cos 180◦−γ 2<br />

180 18. Hausaufgabe<br />

≈ 15, 217<br />

180.1 Buch Seite 122, Aufgabe 8b<br />

2 sin α − √ 3 = 0 =⇒ sin α = 1<br />

√ <br />

3<br />

= [0 ◦ ; 360 ◦ ]<br />

180.2 Buch Seite 125, Aufgabe 8g<br />

2<br />

=⇒ = {60 ◦ ; 120 ◦ }<br />

2 cos 2 α + 1 = 3 cos α =⇒ 2z 2 − 3z + 1 = 0 =⇒<br />

= [0 ◦ ; 360 ◦ ]<br />

z = 1;<br />

1 2<br />

<br />

=⇒<br />

α = {0 ◦ ; 60 ◦ ; 300 ◦ ; 360 ◦ }


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

181 19. HAUSAUFGABE 181<br />

181 19. Hausaufgabe<br />

181.1 Buch Seite 147, Aufgabe 4<br />

• g) sin 100π = sin 50 · 2π =<br />

sin 0 = 0<br />

• h) cos 100π = cos 50 · 2π =<br />

cos 0 = 1<br />

• i) tan 100π = tan 50 · 2π =<br />

tan 0 = 0<br />

181.2 Buch Seite 147, Aufgabe 6<br />

a) sin ϕ = − 1<br />

√<br />

<br />

3 =⇒<br />

2<br />

4 5<br />

π; 3 3π b) cos ϕ = − 1<br />

2 =⇒ = 2 4 π; 3 3π c) tan ϕ = − 1<br />

√<br />

<br />

3 =⇒ =<br />

3<br />

5 11 π; 6 6 π<br />

d) sin ϕ = 1 =⇒ = <br />

π<br />

2<br />

e) cos ϕ = −1 =⇒ = {2π}<br />

f) tan ϕ = 1 =⇒<br />

= π 15<br />

; 4 12π =<br />

g) sin ϕ = − 1<br />

2 =⇒ = 7 11<br />

π; 6 6 π<br />

• j) sin − 201<br />

4 π = − sin 50π + 1<br />

4π =<br />

− sin 1<br />

√<br />

1<br />

π = − 2<br />

4 2<br />

• k) cos − 201<br />

4 π = cos 50π + 1<br />

4π =<br />

cos 1<br />

√<br />

1<br />

π = 2<br />

4 2<br />

• l) tan − 201<br />

4 π = − tan 50π + 1<br />

4π =<br />

π = −1<br />

− tan 1<br />

4<br />

h) cos ϕ = 1<br />

√<br />

2 =⇒<br />

2<br />

i) tan ϕ = − √ 3 =⇒<br />

2<br />

3<br />

π; 5<br />

3 π<br />

= π 3<br />

; 4 4π j) sin (−ϕ) = 1<br />

<br />

5 7<br />

π; 4 4<br />

√<br />

2 2 =⇒ =<br />

π<br />

k) cos (π − ϕ) = 1<br />

√<br />

<br />

3 =⇒ 2<br />

5 7<br />

π; 6 6<br />

=<br />

π<br />

l) tan (−ϕ) = 1<br />

<br />

5 11<br />

π; 6 6<br />

√<br />

3 3 =⇒ =<br />

π<br />

=


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

182 20. HAUSAUFGABE 182<br />

182 20. Hausaufgabe<br />

182.1 Sinusgraphen zeichnen<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

−0.5<br />

−1<br />

−pi/2<br />

0<br />

pi/2<br />

pi<br />

3/2pi<br />

sin(x)<br />

sin(2*x)<br />

sin(x/2.)<br />

2pi<br />

5/2pi


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

183 21. HAUSAUFGABE 183<br />

183 21. Hausaufgabe<br />

183.1 Funktionstermsbestimmung<br />

1.5<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

−0.5<br />

−1<br />

−1.5<br />

−pi/2<br />

y = − 3 x sin 2 2 =<br />

= 3 x+2π sin =<br />

2<br />

= 3<br />

2<br />

2<br />

cos x+π<br />

2<br />

0<br />

pi/2<br />

184 22. Hausaufgabe<br />

184.1 Buch Seite 201, Aufgabe 17<br />

a) f : x ↦→ sin 2x − 3<br />

2 π<br />

b) f : x ↦→ sin 7x+π<br />

12<br />

c) f : x ↦→ 2 sin 7x−5π<br />

4<br />

pi<br />

3/2pi<br />

sin(x)<br />

3/2.*sin(x/2.+pi)<br />

2pi<br />

5/2pi


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

185 23. HAUSAUFGABE 184<br />

185 23. Hausaufgabe<br />

185.1 Buch Seite 198, Aufgabe 8c<br />

Zeichne die Graphen im Bereich −π ≤ x ≤ 2π.<br />

2<br />

1.5<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

−0.5<br />

−1<br />

−1.5<br />

−2<br />

−pi<br />

−pi/2<br />

0<br />

pi/2<br />

pi<br />

1 − sin(x)<br />

cos(x) − 2<br />

−tan(x)<br />

3/2pi<br />

2pi


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

185 23. HAUSAUFGABE 185<br />

2<br />

1.5<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

−0.5<br />

−1<br />

−1.5<br />

−2<br />

−pi<br />

−pi/2<br />

185.2 Buch Seite 199, Aufgabe 13<br />

0<br />

pi/2<br />

sin(x)**2<br />

cos(x)**2<br />

sin(x)**2+cos(x)**2<br />

pi<br />

3/2pi<br />

Zeichne die Kurven y = sin x, y = tan x und y = x im Bereich 0 ≤ x ≤ 1.<br />

Lege eine Wertetabelle mit Schrittweite 0, 1 an. Aus der zeichnung erkennst<br />

du, dass die Näherungen sin x ≈ x, tan x ≈ x und sin x ≈ tan x<br />

für kleine Werte von x ziemlich gut sind.<br />

Berechne für die Näherungen jeweils den maximalen x-Wert, so dass der<br />

Unterschied der y-Werte kleiner ist als 0, 01 (0, 001).<br />

• sin x − x < 0, 01 =⇒<br />

2pi


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

186 24. HAUSAUFGABE 186<br />

1.6<br />

1.4<br />

1.2<br />

1<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

x<br />

sin(x)<br />

tan(x)<br />

0<br />

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1<br />

186 24. Hausaufgabe<br />

186.1 Buch Seite 202, Aufgabe 23<br />

Bestimme x ∈ [0; π[!<br />

a) tan x = −0, 5 =⇒ x ≈ −0, 464 + kπ =⇒ ≈ {2, 678}<br />

b) 2 tan x = 4, 37 =⇒ x ≈ 1, 142 + kπ =⇒<br />

186.2 Buch Seite 202, Aufgabe 25e<br />

Für welches x gilt (graphisch lösen) tan x = 2 − x?<br />

≈ {1, 142}


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

187 25. HAUSAUFGABE 187<br />

4<br />

2<br />

0<br />

−2<br />

−4<br />

−pi<br />

−pi/2<br />

187 25. Hausaufgabe<br />

187.1 Material G20040316<br />

0<br />

pi/2<br />

pi<br />

tan(x)<br />

2 − x<br />

3/2pi<br />

1. In der folgenden Tabelle sind Punkte P (r; ϕ) durch ihre Polarkoordinaten<br />

gegeben. Berechne ihre kartesischen Koordinaten.<br />

Aufg. a) b) c) d) e) f) g)<br />

r 5 2 4 10 0 5 2<br />

ϕ 45◦ 120◦ 210◦ 330◦ x<br />

y<br />

√<br />

5<br />

2√<br />

2<br />

2<br />

−1<br />

√<br />

3<br />

√<br />

−2 3<br />

−2<br />

√<br />

5 3<br />

−5<br />

◦ 90<br />

0<br />

0<br />

π<br />

2<br />

0<br />

5<br />

2<br />

2 cos 2<br />

2 sin 2<br />

5<br />

2<br />

2. Bestimme die Polarkoordinaten (r; ϕ) der durch ihre kartesischen<br />

Koordinaten gegebenen Punkte P (x; y).<br />

Aufg. a) b) c) d) e) f) g)<br />

x 4 −4 −3 − √ 3 2 −2 0<br />

y 3 3 −4 0 −5 − √ √ √<br />

5 −10<br />

3 29 3 10<br />

r 5 5 5<br />

ϕ arctan 3<br />

4<br />

arctan − 3<br />

4<br />

arctan 4<br />

π arctan − 3 5<br />

2<br />

arctan 1<br />

2<br />

√ 5 <br />

2pi<br />

3<br />

2 π


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

187 25. HAUSAUFGABE 188<br />

3. Kennzeichne die Menge aller Punkte P (r; ϕ), deren Polarkoordinaten<br />

die folgende Bedingung erfüllen:<br />

• r = 6 =⇒ P |OP = 6 <br />

• ϕ = 120◦ =⇒ P | P OQ = 2<br />

3π, Q (k ∈ <br />

+ ; 0)<br />

• r = 0 =⇒ P |OP = 0 <br />

• ϕ = 0 ◦ =⇒ {P | P OQ = 0, Q (k ∈ + ; 0)}<br />

• 1 ≤ r ≤ 3 =⇒ P |1 ≤ OP ≤ 3 <br />

• 0 ◦ ≤ ϕ ≤ 60 ◦ =⇒ P |0 ≤ P OQ ≤ π<br />

3 , Q (k ∈ + ; 0) <br />

• r ≥ 1 und 120 ◦ < ϕ < 180 ◦ =⇒ P |OP ≥ 1und 2<br />

3 π < P OQ < π, Q (k ∈ + ; 0) <br />

4. Durch r = a · ϕ (a konstant, 0 ≤ ϕ < ∞) ist in Polarkoordinaten die<br />

Gleichung einer sogenannten archimedischen Spirale gegeben.<br />

• a) Zeige: Punkte auf derselben Halbgeraden haben den konstanten<br />

Abstand 2πa.<br />

<br />

d = r2 − r1<br />

P1 (ϕ + 2k1π; a · (ϕ + 2k1π)) ;<br />

= a · (ϕ + 2k2π − ϕ − 2k1π)<br />

=⇒<br />

P2 (ϕ + 2k2π; a · (ϕ + 2k2π)) ;<br />

= 2aπ (k2 − k1) ;<br />

k2 = k1 + 1;<br />

d = 2aπ<br />

• b) Skizziere mit Hilfe mehrerer Punkte die Spirale für a = 2.<br />

⎫<br />

⎪⎬<br />

=⇒<br />

⎪⎭


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

188 26. HAUSAUFGABE 189<br />

6pi<br />

4pi<br />

2pi<br />

0<br />

−2pi<br />

−4pi<br />

−6pi<br />

−6pi<br />

−4pi<br />

188 26. Hausaufgabe<br />

−2pi<br />

188.1 Höhen im Dreieck durch verschiedene Gleichungen<br />

ausdrücken<br />

Siehe Schulhefteintrag.<br />

189 27. Hausaufgabe<br />

189.1 Buch Seite 149, Aufgabe 1<br />

Berechne die fehlenden Winkel und Seitenlängen im Dreieck △ABC:<br />

• b)<br />

c = 9; a = 7; γ = 110◦ ; =⇒<br />

α = arcsin a<br />

c sin γ ≈ 5◦ · 101 ;<br />

β = π − α − γ ≈ 2◦ · 101 ;<br />

b = c · ≈ 3;<br />

sin β<br />

sin γ<br />

0<br />

2pi<br />

4pi<br />

2*t<br />

6pi


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

190 28. HAUSAUFGABE 190<br />

• c)<br />

a = 5; b = 8; α = 30 ◦ ; =⇒<br />

β = arcsin b<br />

a · sin α ≈ 5 ◦ · 10 1 ;<br />

γ = π − (α + β) ≈ 1 ◦ · 10 2 ;<br />

c = b<br />

sin β · sin γ ≈ 1 · 101 ;<br />

190 28. Hausaufgabe<br />

190.1 Buch Seite 162, Aufgabe 1c<br />

Berechne die Druckkräfte in den beiden Stangen in Abhängigkeit von G,<br />

α und β.<br />

• γ1 = π − π π<br />

− + β = β<br />

2 2<br />

• γ2 = π − π<br />

π<br />

− α = − α<br />

2 2<br />

• η = π − (γ1 + γ2) = π − (β − α)<br />

2<br />

• f =<br />

• g =<br />

sin γ2<br />

sin η<br />

sin γ1<br />

sin η<br />

cos α · G = · G<br />

cos(β−α)<br />

sin β<br />

· G = · G<br />

cos(β−α)<br />

190.2 Buch Seite 150, Aufgabe 2a<br />

• c = 10; b = 6; α = 40 ◦ ;<br />

• a 2 = b 2 + c 2 − 2bc cos α =⇒ a ≈ 6, 64<br />

• a b = sin α sin β<br />

• a c<br />

= sin α sin γ<br />

=⇒ β ≈ 35, 5<br />

=⇒ γ ≈ 104, 5<br />

191 29. Hausaufgabe<br />

191.1 Buch Seite 161, Aufgabe 1<br />

• κ = α − ϕ;


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

191 29. HAUSAUFGABE 191<br />

=⇒<br />

• η = π − (κ + δ1) ;<br />

• δ2 = π − π<br />

π<br />

− β = − β;<br />

2 2<br />

• δ1 = δ − δ2;<br />

• δ = π − π<br />

π<br />

− α = − α;<br />

2 2<br />

• c<br />

sin η<br />

= s<br />

sin δ1<br />

• cos δ = h<br />

c<br />

h = c · cos δ =<br />

= sin η<br />

sin η<br />

=⇒ c = · s; sin δ1<br />

=⇒ h = c · cos δ;<br />

sin δ1 · s · cos π<br />

2 − α =<br />

= sin[π−(κ+δ1)]<br />

sin(δ−δ2)<br />

· s · sin α =<br />

= sin(α−ϕ+δ−δ2)<br />

sin( π π −α− +β)<br />

· s · sin α =<br />

= sin(α−ϕ+ π<br />

2 2<br />

π −α− 2 2 +β)<br />

sin[−(α−β)]<br />

= sin[−(ϕ−β)]<br />

− sin(α−β)<br />

= sin(ϕ−β)<br />

sin(α−β)<br />

· s · sin α =<br />

· s · sin α;<br />

· s · sin α =<br />

191.2 Buch Seite 161, Aufgabe 3<br />

• γ = π − (α2 + β2) ;<br />

• κ = π − (α2 + β1) ;<br />

• s<br />

sin κ<br />

• s<br />

sin γ<br />

= AQ<br />

sin β1<br />

= AM<br />

sin β2<br />

• MQ = AQ − AM;<br />

• λ = π − (α1 + β2) ;<br />

• s BP<br />

= sin λ sin α1<br />

• s<br />

sin γ<br />

= BM<br />

sin α2<br />

• MP = BP − BM;<br />

=⇒ AQ = sin β1<br />

sin κ<br />

=⇒ AM = sin β2<br />

sin γ<br />

=⇒ BP = sin α1<br />

sin λ<br />

=⇒ BM = sin α2<br />

sin γ<br />

· s;<br />

· s;<br />

· s;<br />

· s;<br />

• x 2 = MP 2 + MQ 2 − 2MP MQ cos γ;


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

192 30. HAUSAUFGABE 192<br />

192 30. Hausaufgabe<br />

192.1 Berechnung und Konstruktion<br />

Siehe Schulheft.<br />

193 31. Hausaufgabe<br />

193.1 Buch Seite 174, Aufgabe 1a<br />

Überprüfe die Additionstheoreme an dem Beispiel<br />

sin (60◦ + 30◦ ) = sin 60◦ · cos 30◦ + sin 30◦ · cos 60◦ = 1<br />

√ √<br />

1 1 1<br />

3 · 3 + · 2 2 2 2 =<br />

3 1<br />

+ = 1 = sin 90◦<br />

4 4<br />

193.2 Buch Seite 174, Aufgabe 2<br />

Berechne die exakten Werte von<br />

• a) sin 75◦ = sin 45◦ · cos 30◦ + sin 30◦ · cos 45◦ = 1<br />

√ √ √<br />

1 1 1<br />

2 · 3 + · 2 =<br />

√ √ √ √ <br />

2 2 2 2<br />

1 1 1<br />

6 + 2 = 6 + 2 4 4 4<br />

• c) cos 75◦ = cos 45◦ · cos 30◦ − sin 45◦ · sin 30◦ = 1<br />

√ √ √<br />

1 1 1<br />

2 · 3 − 2 · 2 2 2 2 =<br />

√ √ <br />

1 6 − 2 4<br />

194 32. Hausaufgabe<br />

194.1 Buch Seite 174, Aufgabe 1i<br />

Überprüfe die Additionstheoreme an dem Beispiel tan (60◦ − 30◦ ).<br />

tan (60◦ + −30◦ ) = tan60◦ +tan −30◦ 1−tan 60◦ tan −30◦ =<br />

√ √<br />

1 3− 3 3<br />

1+ √ 3 1<br />

√ =<br />

3 3<br />

2<br />

√<br />

3 3<br />

2<br />

1<br />

= 3<br />

√ 3 = tan 30 ◦


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

195 33. HAUSAUFGABE 193<br />

194.2 Buch Seite 174, Aufgabe 4<br />

Berechne sin 2α, cos 2α und tan 2α, wenn α spitz ist und<br />

a) sin α = 5<br />

5<br />

5<br />

=⇒ sin 2α = 2 cos arcsin 13 13 13<br />

b) cos α = 0, 6 = 3<br />

5<br />

c) tan α = 0, 5 = 1<br />

2<br />

18<br />

=⇒ cos 2α = − 1 25<br />

=⇒ tan 2α = 1<br />

1− 1<br />

4<br />

195 33. Hausaufgabe<br />

195.1 Buch Seite 177, Aufgabe 1<br />

Vereinfache:<br />

a)<br />

b)<br />

sin 2α<br />

sin α<br />

sin 2α<br />

cos α<br />

= 2 sin α cos α<br />

sin α<br />

= 2 sin α cos α<br />

cos α<br />

= 2 cos α<br />

= 2 sin α<br />

195.2 Additionstheoreme<br />

= 4<br />

3<br />

Bestimme die Lösungen in der Grundmenge = [0; 2π[:<br />

a) sin 2x = sin x =⇒ 2 sin x cos x = sin x =⇒ cos x = 1<br />

2 =⇒ = π 5<br />

; 3 3π 196 34. Hausaufgabe<br />

196.1 Kartesiche Form der Kreisgleichung<br />

x2 + y2 = r2 ; =⇒ y = ± √ r2 − x2 ;<br />

x2 a2 + y2<br />

b2 <br />

= 1; =⇒ y = ± b2 − b<br />

ax 2<br />

;


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

196 34. HAUSAUFGABE 194<br />

196.2 Aufgabenblatt<br />

196.2.1 Aufgabe 3<br />

Die Ellipsen mit den angegebenen Halbachsen sind Schnittkurven von<br />

Ebenen mit Drehzylinderflächen.<br />

Gib jeweils Radius des Zylinders und Neigungswinkel der Schnittebene<br />

an!<br />

• b) b = 2; a = 3;<br />

=⇒ r = b = 2;<br />

=⇒ sin α = r<br />

a<br />

= b<br />

a<br />

• d) a = b = 2, 5;<br />

=⇒ r = b = 2, 5;<br />

=⇒ sin α = r<br />

a<br />

= a<br />

a<br />

• f) a = b √ 2; =⇒ b = a √ 2<br />

2 ;<br />

=⇒ r = b = a √ 2<br />

2 ;<br />

=⇒ sin α = r<br />

a<br />

196.2.2 Aufgabe 4<br />

= a<br />

2<br />

= =⇒ α ≈ 0, 73π oder α ≈ 0, 27π<br />

3<br />

= 1 =⇒ α = π<br />

2<br />

√ 2<br />

2<br />

b √ 2<br />

a<br />

= 2b = b√2 2b = √ 2<br />

2<br />

=⇒ α = π<br />

4<br />

oder α = 3<br />

4 π<br />

Stimmt das? Schneidet man aus Pappe eine Ellipse aus und betrachtet man<br />

im Sonnenlicht einen Schattenwurf, so kann dieser Schatten kreisförmig<br />

sein.<br />

Ja.<br />

196.2.3 Aufgabe 5<br />

Zeige, dass die Mittelpunktsgleichung eines Kreises als Sonderfall aus der<br />

Mittelpunktsgleichung der Ellipse folgt.<br />

x 2<br />

a2 + y2<br />

b2 = 1; =⇒<br />

b2x2 + a2y2 − a2b2 = 0; a = b = r; =⇒<br />

r2x2 + r2y2 − r4 = 0;<br />

x2 + y2 = r2 ;


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

197 35. HAUSAUFGABE 195<br />

196.2.4 Aufgabe 6<br />

Wie kann man aus der Ellipsengleichung x2<br />

a2 + y2<br />

b2 = 1 Symmetrieeigenschaften<br />

der Ellipse ablesen?<br />

196.2.5 Aufgabe 7<br />

x 2<br />

a 2 + y2<br />

b 2 = 1;<br />

=⇒ x 2 + a<br />

b y 2 = a 2 ;<br />

k = b<br />

a ;<br />

=⇒ x 2 + y<br />

k<br />

2 = a 2 ;<br />

197 35. Hausaufgabe<br />

197.1 Arbeitsblatt, Aufgabe 10d<br />

Auf einer Ellipse liegen die angegebenen Punkte. Bestimme – soweit möglich<br />

– die Gleichung der Ellipse.<br />

P (5; 0) ; Q (3; 4) ;<br />

(0) : x2<br />

a 2 + y2<br />

b 2 = 1;<br />

(1) : 52<br />

a 2 = 1; =⇒ 25 = a 2 ; =⇒ a = 5;<br />

(2) : 32<br />

a2 + 42<br />

b2 = 1;<br />

(1) in (2) : 25 = b2 ; =⇒ b = 5;<br />

(1) und (2) in (0) : x2<br />

5 2 + y2<br />

5 2 = 1;<br />

198 36. Hausaufgabe<br />

198.1 Arbeitsblatt<br />

198.1.1 Aufgabe 9a<br />

16x 2 + 9y 2 = 144; =⇒ x2<br />

3 2 + y2<br />

4 2 = 1;


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

199 37. HAUSAUFGABE 196<br />

198.1.2 Aufgabe 10h<br />

P (4; 1) ; Q (−1; 3) ;<br />

x 2<br />

a2 + y2<br />

b2 = 1; =⇒ 16<br />

a2 + 1<br />

b2 = 1<br />

a2 + 9<br />

b2 ; =⇒ b2 = 8<br />

x2 a2 + y2<br />

b2 = 1; =⇒ 16<br />

a2 + 15<br />

8a2 = 1; =⇒ 143<br />

8 = a2 ;<br />

15y2 143 = 1; =⇒ 8x2 + 15y2 = 143;<br />

199 37. Hausaufgabe<br />

199.1 Seite 230, Aufgabe 1<br />

Berechne die fehlenden Größen:<br />

• e = √ a 2 − b 2 = ε · a;<br />

• ε = e<br />

a ;<br />

• b = √ a 2 − e 2 ;<br />

• a = e<br />

ε ;<br />

a b e ε<br />

a) 4 2 2 √ 3 √ 3<br />

2<br />

b) 4 2 √ 1<br />

√<br />

3 2 2<br />

7 7 1<br />

c) 7 3 2 2 2<br />

4<br />

d) 5 3 4 5<br />

200 38. Hausaufgabe<br />

200.1 Buch Seite 230, Aufgabe 10<br />

15 a2 ;<br />

Haupt- und Nebenachse liegen in den Koordinatenachsen.<br />

Gegeben: F1 (−4; 0) ; P (3; −2, 5) ;<br />

<br />

=⇒ b2 = 143 8x2 ; =⇒ 15 143 +<br />

Konstruiere die Tangente in P und die vier Scheitel der Ellipse.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

201 MATERIAL L161 197<br />

201 Material L161<br />

201.1 Aufgabe 6<br />

¡ ¥<br />

¦ § ¥<br />

Die nebenstehende Figur zeigt eine Kirchenfensterkonstruktion. Die Punkte<br />

A, B und H sind die Mittelpunkte der entsprechenden Kreisbögen. M<br />

ist der Mittelpunkt des Kreises. Es gilt AH = HB = c.<br />

1. Stellen Sie den Flächeninhalt A1 (c) des ganzen Fesnters ABC in Abhängigkeit<br />

von c dar.<br />

A1 (c) := 2 · AHB (c)<br />

AHB (c) := AB (c) − AD (c)<br />

AB (c) := 60◦<br />

360 ◦ · π · (2c) 2<br />

AD (c) := 1<br />

2<br />

· c · h (c)<br />

h (c) := c · √ 3 =⇒<br />

A1 (c) := 4π<br />

3 − √ 3 c 2<br />

2. Zeigen Sie, dass der Flächeninhalt A2 des kleinen Spitzenbogenausschnitts<br />

AHF ein Viertel des Flächeninhalts des ganzen Fensters ABC<br />

beträgt.<br />

¡£¥<br />

¤<br />

¡£¢


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

202 SINUSFUNKTIONSFINDUNGS-MINI-HOWTO 198<br />

2 · 60◦ 360◦πc2 − 1<br />

2c 2 ·<br />

A2(c)<br />

A1(c)<br />

= 1<br />

4<br />

A2 (c) = A1(c)<br />

4<br />

√ <br />

c c<br />

(<br />

3 = 2 2 2<br />

4π<br />

3 −√3)c2 4<br />

1<br />

6π − √ <br />

3<br />

= 8<br />

( 4π<br />

3 −√3)c2 4<br />

1<br />

3π − √ 3 = 4 4π<br />

3 −√3 4<br />

4<br />

3π − √ 3 = 4π<br />

3 − √ 3<br />

1 = 1<br />

3. Begründen Sie, dass für den Radius ME des kreisförmigen Fensters<br />

mit M als Mittelpunkt gilt: ME = 1<br />

2 c.<br />

• AE = AC = 2c<br />

• AD = c<br />

• =⇒ ME = AE−AD<br />

2<br />

= c<br />

2<br />

4. Wenn man vom ganzen Fenster ABC die beiden Spitzbogenausschnitte<br />

und das kreisförmige Fenster wegnimmt, bleibt eine Restfläche A3<br />

übrig. Berechnen Sie den prozentualen Antei dieser Rechtfläche A3<br />

an der Gesamtfläche des Fensters ABC.<br />

A3(c)<br />

A1(c)<br />

13π−12 √ 3<br />

16π−12 √ 3<br />

= A1(c)−2· 1<br />

4 ·A1(c)−AK (c)<br />

A1(c)<br />

= 1<br />

c<br />

A1−π·( 2 2) 2<br />

A1(c)<br />

= ( 4π<br />

3 −√3)c2−π c2<br />

4<br />

( 4π<br />

3 −√3)c2 4π<br />

=<br />

202 Sinusfunktionsfindungs-Mini-HowTO<br />

3 −√3− π<br />

4<br />

4π<br />

3 −√ 3 =<br />

Vorrausgesetzt wird eine Sinus-Kurve, deren Amplitude 1 beträgt und keine<br />

vertikale Verschiebung aufweist.<br />

Dann ist der Funktionsterm definiert durch<br />

f : x ↦→ sin π·(x−a)<br />

b−a<br />

wobei a die erste x-Koordinate angibt, wo der Graph die x-Achse schneidet<br />

und nach oben (Vorzeichenwechsel ins Positive) zeigt, und b > a die<br />

erste x-Koordinate angibt, wo der Graph die x-Achse schneidet und nach<br />

unten (Vorzeichenwechsel ins Negative) zeigt.<br />

Ist der Graph vertikal um v verschoben, so muss statt der x-Achse immer<br />

die Gerade g : x ↦→ v verwendet werden, d.h. die x-Achse muss praktisch<br />

auch verschoben werden.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

203 DIE EUROPÄISCHE UNION 199<br />

203 Die europäische Union<br />

• Sicherheitspolitik:<br />

– ESVP<br />

– GASP<br />

– WEU<br />

– Maastrichter Vertrag<br />

– Militärrat<br />

• Binnenmarkt:<br />

– FIXME Abkommen<br />

– Europäisches Binnenmarktrecht<br />

– Funktionen des Binnenmarktes<br />

– Aktuelle Situation des<br />

Binnenmarktes<br />

– Entwicklung des Binnenmarktes<br />

• Währungsunion:<br />

204 Die Präsentation<br />

• Aufbau (Struktur):<br />

• Inhalt:<br />

– Übersichtlichkeit<br />

– Reihenfolge<br />

– Wesentliches<br />

– Themabezug<br />

– Informationsgehalt<br />

– Richtigkeit (Überprüfbarkeit)<br />

– Weg zur Währungsunion<br />

– Weg zum Euro<br />

– Europäischer Rechnungshof<br />

– EZV<br />

– „Blauer“ Brief<br />

– Zukunft der Währungsunion<br />

• Agrarpolitik:<br />

– Entstehung<br />

– Außenpolitische Maßnahmen:<br />

* Handelsabkommen<br />

* Marktordnungen<br />

– Agenda 2000<br />

– Ursachen<br />

– Rahmenbedingungen


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

205 DIE STUNDE NULL 200<br />

• Gestaltung:<br />

– Einheitlichkeit<br />

– Übersichtlichkeit<br />

– Kreativität<br />

• Darstellung:<br />

– Haltung<br />

– Sprache<br />

– Gestik/Mimik<br />

205 Die Stunde Null<br />

Bilanz des 2. Weltkrieges:<br />

• 55 Millionen Tote,<br />

• zerbombte Städte und Kulturgüter,<br />

• Arbeitslosigkeit und Hungersnöte,<br />

• Demontagepolitik =⇒ wirtschaftliche Schwächung,<br />

• Invaliden und Heimkehrer,<br />

• sechs bis sieben Millionen Kriegsgefangene,<br />

• Besatzungsmächte,<br />

• zerstörte Infrastruktur,<br />

• sechs Millionen tote Juden und<br />

• „Entnazifizierung“.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

206 AUFBAU EINER UNTERRICHTSSTUNDE 201<br />

206 Aufbau einer Unterrichtsstunde<br />

1. Einstieg: Folie, Zitat, Karikatur<br />

2. Thema: Erarbeitung durch Lehrervortrag, Quellenarbeit oder Film<br />

3. Vertiefung: Diskussion, Quellenarbeit<br />

4. Wiederholung, Zusammenfassung: Schülervortrag, Quiz<br />

• Tafelanschrift:<br />

– Übersichtlichkeit<br />

– Kürze<br />

– Nominalstil<br />

– Nicht zu viele Daten<br />

207 Die Kriegskonferenzen<br />

• 28.11. bis 1.12.1943: Konferenz von Teheran: Plan einer Zerstückelung<br />

Deutschlands, Zugeständnisse an Stalin: „Sicherheitszone“ in<br />

Osteuropa<br />

• 4.2. bis 11.2.1945: Konferenz von Jaltas: Bestätigung von Teheran, gemeinsame<br />

Herrschaft über Deutschland nach Kriegsende<br />

• 17.7. bis 2.8.1945: Konferenz von Potsdam: „Kompromisskonferenz“<br />

– USA (Truman): „One-World-Theorie“, Gleichgewicht durch Regierungswechsel<br />

– GB (Churchill, dann Atlee)<br />

– UdSSR (Stalin):<br />

* Möglichst viele Gebiete<br />

* Kommunismus in den Westen<br />

=⇒ Potsdammer Abkommen:<br />

– Deutschland als wirtschaftliche Einheit unter gemeinsamer Verwaltung


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

208 PRO UND CONTRA WESTSTAAT 202<br />

– Oder-Neiße-Grenze<br />

– „Humane“ Umsiedlung<br />

– Alle Entscheidungen über Deutschland werden gemeinsam getroffen<br />

208 Pro und Contra Weststaat<br />

Pro:<br />

• Zugehörig zum westlichen Kulturkreis<br />

• Kapitalismus<br />

• Demokratisches System<br />

• Amerikanische Wirtschaftshilfe<br />

• Selbstständigkeit<br />

Contra:<br />

• Spaltung der Nation<br />

• Preisgabe Berlins?<br />

• Verschärfung des Kalten Kriegs<br />

209 Die Gründung der beiden deutschen Staaten<br />

• Keine Bereitschaft der USA, Deutschland je wieder kriegsfähig zu<br />

machen =⇒ Demontage-Politik<br />

• Unterteilung Deutschlands ist Besatzungszonen<br />

• Zusammenschluss der USA- und GB-Zone =⇒ Bi-Zone =⇒<br />

– Wieder-in-stand-Setzung von Fabriken<br />

– Eindämmung des Kommunismus


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

210 DER KOREAKRIEG – EIN LAND ALS ZANKAPFEL ZWEIER SYSTEME203<br />

• Zerfall Deutschlands ist zwei Wirtschaftsgebiete, Abbruch aller Handel<br />

mit dem Osten<br />

• Verfassung für Westdeutschland: GG<br />

• Umbennung der Ost-Zone in DDR<br />

• Schumann-Plan: Eingliederung Deutschlands in andere Weststaaten<br />

=⇒ Montan-Union<br />

210 Der Koreakrieg – ein Land als Zankapfel zweier<br />

Systeme<br />

Gehalten von da_estel und krischi.<br />

• Kommunismus (UdSSR, China, Nordkorea): Wiedervereinigung =⇒<br />

Verbreitung des Kommunismus<br />

• Kapitalismus (USA, GB, Südkorea): Beistand Südkoreas =⇒ Exempel<br />

gegen Kommunismus, Handelspartner in Asien<br />

=⇒ wechselhafter Krieg:<br />

• Kein Sieger,<br />

• Verschärfung des Kalten Krieges<br />

211 Die Sowjetisierung der osteuropäischen Staaten<br />

• Bis Kriegsende Befreiung von der NS-Herrschaft durch die Rote Armee<br />

(UdSSR):<br />

– Freie Wahlen<br />

– 20 Prozent bis 30 Prozent für die Kommunisten<br />

• Konflikte auf der Potsdamer Konferenz


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

212 DIE KUBAKRISE: OKTOBER 1962 – DIE WELT HÄLT DEN ATEM AN204<br />

• Einsetzen von kommunistischen Regimes in Osteuropa: „Volksdemokratien“<br />

• 1947 Konnan-Doktrin (Containmentpolitik)<br />

• Truman-Doktrin<br />

212 Die Kubakrise: Oktober 1962 – Die Welt hält<br />

den Atem an<br />

Gehalten von dragonis und Kenji, Rechtschreibfehler ausgebessert.<br />

Ursachen:<br />

• UdSSR unterstützt Kuba<br />

• USA-Handelsboykott<br />

• Zahlreiche US-Bürger verloren auf Kuba ihre Plantagen durch Enteignung<br />

• Keine Kredite der USA<br />

• Kuba nimmt US- und britische Raffinerien in Besitz<br />

=⇒ Angst der Sowjets =⇒ Stationierung von Raketen in Kuba<br />

14. Oktober 1962: U2-Flieger entdecken Raketen in Kuba<br />

• USA:<br />

• UdSSR:<br />

• UdSSR:<br />

– Kennedy hält Rede an die Welt<br />

– Seeblockade (Quarantäne)<br />

– Blockade wird nicht akzeptiert<br />

– Stationierung geht weiter<br />

– Erster Brief von Chruschtschow an Kennedy (Umdenken)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

213 BERLIN – DER WEG ZUM MAUERBAU 205<br />

• USA:<br />

– Zweiter Brief =⇒ erhöhter Preis für Frieden<br />

– Amerikanisches Flugzeug wird abgeschossen<br />

– Berät über Militärschlag<br />

• Geheimdiplomatie zwischen USA und UdSSR glückt<br />

• UdSSR:<br />

• USA:<br />

– Abzug der Raketen aus Kuba<br />

– Abzug der Raketen aus der Türkei sechs Monate später<br />

213 Berlin – Der Weg zum Mauerbau<br />

• 1947/48: Berlin-Blockade, Luftbrücke, „Rosinenbomber“<br />

• Bis 1961: Über zwei Millionen Flüchtlinge in die BRD, davon über<br />

die Hälfte über Berlin: „Schaufenster in den Westen“, „Abstimmung<br />

mit den Füßen“<br />

• 1959: Außenministertreffen in Genf<br />

• Mai 1960: Gipfeltreffen scheitert<br />

– =⇒ Adenauerkritiker verstummen<br />

– =⇒ Zahl der Flüchtlinge steigt<br />

• 13.8.1961: Mauerbau<br />

214 Vietnam-Krieg (1954 bis 1973)<br />

Unabhängigkeit:<br />

• Befreiung von französischer Kolonialherrschaft<br />

• Teilung in Nord- und Südvietnam am 17. Breitengrad


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

215 IM SCHATTEN DER AUSSENPOLITIK – DIE INNERE ENTWICKLUNG DER USA206<br />

Stellvertreterkrieg:<br />

• Errichtung eines autoritären Systems in Südvietnam mit Rückendeckung<br />

der USA 1956<br />

• Bombardierung Nordvietnams als Antwort auf Guerillia-Taktit 1965<br />

bis 1968<br />

• Tet-offensive 1968 und Rückeroberung durch US-Truppen<br />

• Vietnamisierung des Krieges =⇒ allmählicher Abzug der US-Streitkräfte<br />

Bürgerkrieg:<br />

• Nach Abzug der US-Truppen 1973: Offensive Nordvietnams bis Saigon<br />

• Kapitulation Südvietnams =⇒ Errichtung der Sozialistischen Republik<br />

Vietnams<br />

215 Im Schatten der Außenpolitik – Die innere<br />

Entwicklung der USA<br />

Außenpolitik:<br />

• 1947: Kalter Krieg<br />

• 1957: „Sputnik-Schock“<br />

• 1961: Kuba-Krise (Eisenhover), Vietnam-Krieg<br />

• 1973: Austritt aus dem Vietnam-Krieg, „Politik der Stärke“<br />

• Ab 1975: Entspannungsprozess (Reagon)<br />

• Weltpolizei<br />

Innenpolitik:<br />

• 1947: Verschlechterung der Lebenssituation in den USA =⇒ angehende<br />

Gewalt (Rassenunruhen)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

216 WATERGATE 207<br />

• 1954: Aufhebung der Rassentrennung an Schulen<br />

• 1957: Erstes Auftreten von Martin Luther King als gewaltverabscheuender<br />

Repräsentant der Schwarzen<br />

• 1961: Größte Demonstration der USA: „I have a dream“ (MLK)<br />

• 1963: Hippies und Yippies („Flowerpower“), „black power“ ⇐⇒ „white<br />

backslash“, Ermordung Kennedys<br />

• 1968: Ermordeung MLKs<br />

• 1973: Erste Mondlandung, Unruhen eskalieren, Rücktritt Nixons<br />

• Ab 1975: Verschlechterung der soz. Umstände<br />

• Entspannung durch Gleichberechtigung =⇒ Innere Reformen<br />

216 Watergate<br />

• Republikaner: Minderheit im Senat, Richard Nixon<br />

• Demokraten: Mehrheit im Senat, Ge<strong>org</strong>e Mc Govern<br />

• 17. Jun. 1972: Einbruch ins Watergategebäude, Wahlkampfzentrale<br />

der Demokraten<br />

• 3-4. Nov. 1972: Nixon gewinnt Präsidentschaftswahl<br />

• 8. Jan. 1973: Beginn des Einbruchprozesses<br />

• 30. Apr. 1973: Nixon war gezwungen, zwei seiner wichtigsten Berater<br />

von ihrem Amt zu entheben<br />

• 18. Mai. 1973: Archibald Cox wurde von Richardson, dem neuen Generalbundsanwalt,<br />

als spezieller Ermittler im Watergate-Skandal ernannt<br />

• 1. Jul. 1973: Buttonfield berichtet dem Sentat von einem Tonband,<br />

das alle V<strong>org</strong>änge über Watergate aufzeichnet<br />

• Jan. 1974: Nixon verweigert die Herausgabe der Tonbänder<br />

• 1. Mär. 1974: Sieben Berater Nixons werden wegen Verschwörung<br />

verurteilt<br />

• 9. Aug. 1974: Rücktritt Nixons


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

217 DIE 50ER JAHRE 208<br />

217 Die 50er Jahre<br />

• Konsumzeitalter<br />

– Auto<br />

– El. Haushaltsgeräte<br />

• Wirtschaftswunder<br />

– Wiederaufbau<br />

• Generationenkonflikt<br />

– Musik<br />

– Mode<br />

– Film<br />

• WM 1954 („Wunder von Bern“)<br />

218 Von der Opposition zur Terror<strong>org</strong>anisation<br />

• Geplante Notstandsgesetze der CDU+SPD und Vietnamkrieg =⇒<br />

Gründung der APO 1968 durch Studenten<br />

• 1969: Zerfall der APo =⇒ Splittergruppen wie z.B. RAF (Rote Armee<br />

Fraktion) werden gebildet<br />

• 1970-72: Banküberfälle, Bombenanschläge und Entführungen =⇒ Festnahme<br />

der RAF-Spitze<br />

• 1975-77: Erpressungsversuche (Entführung, Besetzungen)<br />

• „Dt. Herbst 1977“: Arbeitgeberpräsident Schleyer und Lufthansa-Jet<br />

werden entführt<br />

– =⇒ Selbstmorde der RAF-Spitze<br />

– =⇒ Schleyer wird erschossen<br />

• 80er Jahre: Terror auf internat. Ebene, z.B. gemeinsame Anschlälge<br />

mit franz. „AD“ (Action Directe)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

219 17. JUNI 1953 – ’REVOLUTION’ IN DER DDR 209<br />

• 90er Jahre: Vereinzelte „kleine“ Attentate, Verhältnis zw. BRD und<br />

RAF geändert<br />

• Frühling 98: Auflösung der RAF<br />

219 17. Juni 1953 – ’Revolution’ in der DDR<br />

• Juli 1952: 2. Parteikonferenz der SED<br />

– Erklärung des Aufbaus des Sozialismus =⇒ Ernährungskrise<br />

– Reaktion der Bürger sind Proteste und Republikflucht<br />

• Mai 1953: Erhöhung der Arbeitsnormen um 10 Prozent.<br />

• 16. Juni 1953:<br />

– Erste Proteste vor dem Haus der Minister<br />

– =⇒ Zurücknahme der Arbeitsnormen<br />

– Aufruf zum Generalstreik<br />

• 17. Juni 1953:<br />

– Generalstreik in 400 Orten<br />

– Generalstreik weitert sich zum Aufstand aus<br />

– Sowjetische Armee schlägt Aufstände nieder<br />

• 4. August 1953: Die BRD erhebt den 17. Juni zum nationalen Feiertag<br />

220 1. Hausaufgabe<br />

220.1 Drei Links zur Sicherheitspolitik der EU<br />

• http://aic-clanbase.de/eu-referate/eureferate.php<br />

• http://www.eu-gasp.de/zum_thema.htm<br />

• http://europa.eu.int/pol/cfsp/index_de.htm<br />

• http://de.wikipedia.<strong>org</strong>/wiki/GASP


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

221 ESVP 210<br />

221 ESVP<br />

Zur Gruppenarbeit „Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU“ der<br />

Klasse 10C.<br />

• Die Abkürzungen bedeuten:<br />

• ESVP:<br />

– ESVP: Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik<br />

– EUMC: European Union Military Committee (Militärrat)<br />

– EUMS: European Union Military Staff (Militärstab)<br />

– PSK: Politisches und Sicherheitspolitisches Komitee<br />

– CIVCOM: Ausschuss für zivile Aspekte des Krisenmanagements<br />

– EUPM: Europäische Polizeimission<br />

– IPTF: Internationale Polizeitruppe<br />

– Mutter<strong>org</strong>anisation von PSK, EUMC, EUMS und CIVCOM<br />

– Entstehung: Europäische Rat in Köln vom 3./4. Juni 1999<br />

– Ziel:<br />

* Komplettierung und damit Stärkung der äußeren Hand-<br />

* Wenn die EU - Mitgliedstaaten auf diesen Feldern gemein-<br />

* Zugleich trägt die ESVP durch die von ihr zusätzlich ange-<br />

lungsfähigkeit der EU durch den Aufbau ziviler und militärischer<br />

Fähigkeiten zur internationalen Konfliktverhütung<br />

und Krisenbewältigung<br />

sam und erfolgreich handeln, wird dies identitätsbildend<br />

wirken und die Integration vertiefen.<br />

stoßene Verbesserung europäischer militärischer Fähigkeiten<br />

auch zu einer Stärkung der NATO und der transatlantischen<br />

Partnerschaft bei.<br />

– Umsetzung der Planziele liegt bisher im Zeitplan:<br />

* Militärischer Bereich: Bis Ende 2003: Möglichkeit, bis zu 60000<br />

Mann für „Petersberg-Aufgaben“(humanitäre Aufgaben und


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

221 ESVP 211<br />

* Ziviler Bereich: Es sollen bis zu 5000 Polizisten und 200<br />

Rettungseinsätze, friedenserhaltende Aufgaben sowie Kampfeinsätze<br />

bei der Krisenbewältigung einschließlich friedensschaffender<br />

Maßnahmen) einsetzen zu können. Um Ausrüstungsdefizite<br />

auszugleichen wurden über 2003 hinausreichende<br />

kollektive Fähigkeitsziele in der Streitkräfteführung,<br />

der strategischen Aufklärung und beim strategischen<br />

Transport beschlossen.<br />

Rechtsstaatsexperten (z.B. Richter, Staatsanwälte) bereitgestellt,<br />

ein Personalpool von Zivilverwaltungsexperten gebildet<br />

und Katastrophenschutz-Teams von bis zu 2000 Personen<br />

kurzfristig entsendet werden können.<br />

• PSK, EUMC, EUMS, CIVCOM sind beim EU-Gipfel in Nizza vom 7.<br />

bis 9. Dezember 2000 entstanden.<br />

• PSK:<br />

• EUMS:<br />

• EUMC:<br />

– Überwachung der internationalen Lage<br />

– Das PSK trifft sich entweder<br />

* auf Botschafterebene (i.d.R. alle zwei Wochen) oder<br />

* auf der Ebene der Politischen Direktoren der Mitgliedstaaten<br />

(nicht so häufig)<br />

– Krisenfall: Zentralle Rolle bei der Reaktion der EU:<br />

* Politische Kontrolle und<br />

* strategische Leitung alle militärischer Aktionen<br />

– Dem Generalsekretär/Hohen Vertreter unterstellte Abteilung des<br />

Ratsekretariats<br />

– Frühwarnung<br />

– Lageburteilung<br />

– Strategische Planung<br />

– Wird auf Weisung der EUMC tätig<br />

– Vorsitzender ist momentan der deutsche General Rainer Schuwirth<br />

(http://www.ifdt.de/0101/_images/alamir010103.jpg)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

221 ESVP 212<br />

– Berät das PSK<br />

– Leitet alle militärischen Aktivitäten im Rahmen der ESVP.<br />

– Weist EUMS an, tätig zu werden.<br />

– Militärische Planziele!<br />

– Zusammensetzung:<br />

* Generalstabschefs der Mitgliedsstaaten (CHOD), vertreten<br />

* Der Vorsitzende (CEUMC) (momentan der finnische Gene-<br />

• CIVCOM:<br />

durch ihre Deligierten (MILREP)<br />

ral Gustav Hägglund; http://www.ylioppilaslehti.helsinki.fi/yli<br />

nimmt am Rat teil, wenn Entscheidungen die Verteidung<br />

betreffend zu fällen sind.<br />

– Nicht-militärischer Teil der ESVP<br />

– Entwicklung und Umsetzung ziviler Planziele<br />

– Empfehlungen an PSK und andere Ratsgremien<br />

– Ab 2001: Polizeieinheit für die Planung und Durchführung von<br />

EU-Polizeioperationen<br />

• Aktuelles:<br />

– Bereits geführt/momentan:<br />

* Januar 2003: EUPM in Bosnien-Herzegowina:<br />

* 31. März bis Dezember 2003: Operation „Concordia“:<br />

· Übernahme der IPTF in Bosnien-Herzegowina<br />

· Markiert Ende der beinahe elfjährigen Präsenz der Vereinten<br />

Nationen in Bosnien-Herzegowina<br />

· Zeichen einer operativen ESVP<br />

· Lateinisch Eintracht<br />

· Ort: Mazedonien (http://www.prsp-watch.de/laenderprofile/ma<br />

· Ziel: Erreichung eine friedliche Beilegung des innermazedonischen<br />

Konflikts<br />

· Aktionen: Entwaffnung von Extremisten und Vernichtung<br />

von Waffen und Munition<br />

· Nachfolge der NATO-Mission „Allied Harmony“<br />

· Operation öffnete ein neues Kapitel in der ESVP


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

221 ESVP 213<br />

* Juni bis September 2003: Operation „Artemis“:<br />

* Mitte Dezember 2003: Operation „Proxima“ der EUPOL:<br />

* Diese Operationen waren wichtig, da sie die ESVP aus der<br />

· Beteiligung: 50 Militärs, rund 80 zivile Mitarbeiter, 14<br />

EU-Staaten (Dänemark beteiligt sich nicht an EU-Militäroperationen)<br />

und 13 Nicht-EU-Staaten liefern Gerät und Personal.<br />

· Kommandeur war der französische Generalmajor Pierre<br />

Maral http://www.delmkd.cec.eu.int/en/concordia/images/<br />

· Oberbefehlshaber war der stellvertrende NATO-Oberbefehlshaber<br />

in Europa, der deutsche Admiral Rainer Feist (http://home.as-netz.de<br />

· Rückgriff auf NATO-Mittel/Fähigkeiten =⇒ Ausdruck<br />

der strategischen Partnerschaft der EU und der NATO<br />

im Rahmen der „Berlin-Plus-Dauervereinbarungen“<br />

· Ort: Demokratische Republik Kongo (http://www.prsp-watch.de/lae<br />

· Autonome militärische Operation der EU<br />

· Aufgrund der UN-Resolution 1484 vom 30. Mai 2003<br />

(http://ue.eu.int/pesd/congo/docs/UNresolution1484.pdf)<br />

· Ziel: Stabilisierung der Sicherheitsbedingungen und Verbesserung<br />

der humanitären Lage in Bunia (Region Ituri<br />

in der Demokratischen Republik Kongo)<br />

· Befehlshaber war der französische Generalmajor Bruno<br />

Neveux (http://home.as-netz.de/gblech/klasse10/Geschichte<br />

· Kommandeur war der französische Brigadegeneral Jean-<br />

Paul Thonier<br />

· Ort: Mazedonien<br />

· Ansehbar als Nachfolger von „Concordia“<br />

· Ziel: Überwachung der Reformierung der nationalen Polizei<br />

reinen Theorie in die Praxis verlegt hat.<br />

– In der Diskussion:<br />

* Nachfolge der NATO-geführten Operation SFOR in Bosnien-<br />

* EUPM in der Demokratischen Republik Kongo (Ausbildung<br />

Herzegowina<br />

und Überwachung integrierter Polizeikräfte in der Hauptstadt<br />

Kinshasa)<br />

• Verbindung mit der NATO:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

221 ESVP 214<br />

Quellen:<br />

– Strategische Partnerschaft von EU und NATO ist eine wichtige<br />

Grundlage für Europas Handlungsfähigkeit im Bereich Sicherheit<br />

– „Parallele Strukturen sind sinnlos“<br />

– März 2003: Rahmenabkommen räumt der EU die Möglichkeit<br />

ein, auf NATO-Mittel und -Fähigkeiten zurückzugreifen (Stichwort<br />

„Berlin Plus“):<br />

* Es tritt ein Konflikt auf.<br />

* NATO will nicht eingreifen, EU möchte eingreifen.<br />

* EU kann auf NATO-Mittel zurückgreifen, hat aber trotzdem<br />

die alleinige Verantwortung.<br />

• http://www.europa-digital.de/dschungelbuch/polfeld/esvp/akteure.s<br />

Übersicht über die ESVP<br />

• http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/eu_politik/gasp/esvp_html:<br />

Informationen über Operationen der EU<br />

• http://www.ylioppilaslehti.helsinki.fi/ylioppilaslehti/010921/hag<br />

http://www.ifdt.de/0101/_images/alamir010103.jpg, http://www.nato.<br />

http://www.delmkd.cec.eu.int/en/concordia/bio-maral.htm<br />

und http://ue.eu.int/newsroom/GalleryViewer.asp?command=VIEW&BID=7<br />

Fotos einiger Politiker<br />

• DIE WELT, Zeitung vom 31. März 2003: Informationen zur Operation<br />

„Concordia“<br />

• http://www.einsatz.bundeswehr.de/einsatz_aktuell/tff/ueberblick/t<br />

(Seite wurde gelöscht; Google-Cache muss verwendet werden, Mirror<br />

ist auch auf http://home.as-netz.de/gblech/klasse10/Geschichte/Proj<br />

Informationen zur Operation „Concordia“<br />

• http://ue.eu.int/pesd/congo/index.asp?lang=DE: Informationen<br />

zur Operation „Artemis“<br />

• http://www.prsp-watch.de/laenderprofile/mazedonien.php,<br />

http://www.prsp-watch.de/laenderprofile/kongo-dr.php:<br />

Karte Mazedoniens und der Demokratischen Republik Kongo


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

222 ESVP 215<br />

• http://www.europa-digital.de/aktuell/dossier/rueckblick03/januar.<br />

Überblick über die EUPM in Bosnien-Herzegowina<br />

• http://europa.eu.int/abc/doc/off/bull/de/200309/p106079.htm:<br />

Informationen zur Operation „Proxima“<br />

• http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/aussenpolitik/friedenspolit<br />

Informationen zur Entstehung der ESVP<br />

• http://userpage.fu-berlin.de/~ami/ausgaben/2001/2-01_5.pdf:<br />

Informationen zum EU-Gipfel in Nizza<br />

222 ESVP<br />

222.1 PSK<br />

• Abkürzung steht für „Politisches und Sicherheitspolitisches Komitee“<br />

• Entstehung beim EU-Gipfel in Nizza vom 7. bis 9. Dezember 2000<br />

• Zweck: Überwachung der internationalen Lage<br />

• Im Krisenfall spielt das PSK eine zentrale Rolle bei Reaktionen der<br />

EU<br />

222.2 EUMS<br />

• Abkürzung steht für „European Union Military Staff“ (Militärstab<br />

der Europäischen Union)<br />

• Dem Generalsekretär/Hohen Vertreter unterstellte Abteilung des Ratsekretariats<br />

• Zweck: Frühwarnung, Lagebeurteilung und strategische Planung<br />

• Vorsitzender: Deutsche General Rainer Schuwirth [Frieb: Bild http://www.ifdt.de/0


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

222 ESVP 216<br />

222.3 EUMC<br />

• Abkürzung steht für „European Union Military Committee“ (Militärrat<br />

der Europäischen Union)<br />

• Entstehung zur gleichen Zeit wie das PSK<br />

• Zweck: Beratung des PSK, Leitung aller militärischen Aktivitäten im<br />

Rahmen der ESVP =⇒ Erfüllung militärischer Planziele der ESVP<br />

• Weist den EUMS an, tätig zu werden<br />

[Frieb: Bild vom finnischen General Gustav Hägglund http://www.ylioppilaslehti.he<br />

auf die nächste Seite bringen]<br />

222.4 CIVCOM<br />

• Abkürzung steht für „Committee for Civilian Aspects of Crisis Management“<br />

(Ausschuss für zivile Aspekte des Krisenmanagements)<br />

• Entstehung zur gleichen Zeit wie das PSK<br />

• Nicht-militärischer Teil der ESVP<br />

• Zweck: Entwicklung und Umsetzung ziviler Planziele<br />

• Gibt an das PSK und andere Ratsgremien Empfehlungen ab<br />

222.5 Aktuelles<br />

• Januar 2003: EUPM („European Union Police Mission“, Polizeimission<br />

der Europäischen Union) in Bosnien-Herzegowina<br />

• 31. März bis Dezember 2003: Operation „Concordia“<br />

• Juni bis September 2003: Operation „Artemis“<br />

• Mitte Dezember 2003: Operation „Proxima“ der EUPOL


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

222 ESVP 217<br />

222.6 Januar 2003: EUPM in Bosnien-Herzegowina<br />

• Übernahme der IPTF („International Police Task Force“, Internationale<br />

Polizeitruppe) in Bosnien-Herzegowina<br />

• Markiert Ende der beinahe elfjährigen Präsenz der Vereinten Nationen<br />

in Bosnien-Herzegowina<br />

• Zeichen einer operativen ESVP<br />

31. März bis Dezember 2003: Operation „Concordia“ —————————<br />

———————-<br />

• Ort: Mazedonien [Frieb: Bild http://www.prsp-watch.de/laenderprofile/maze<br />

• Ziel: Erreichung eine friedliche Beilegung des innermazedonischen<br />

Konflikts<br />

• Aktionen: Entwaffnung von Extremisten und Vernichtung von Waffen<br />

und Munition<br />

• Nachfolge der NATO-Mission „Allied Harmony“<br />

• Operation öffnete ein neues Kapitel in der ESVP<br />

• Kommandeur war der französische Generalmajor Pierre Maral [Frieb:<br />

Bild http://www.delmkd.cec.eu.int/en/concordia/images/bio-maral.jpg<br />

• Oberbefehlshaber war der stellvertrende NATO-Oberbefehlshaber in<br />

Europa, der deutsche Admiral Rainer Feist [Frieb: Bild http://home.as-netz.de/gb<br />

• Rückgriff auf NATO-Mittel/Fähigkeiten =⇒ Ausdruck der strategischen<br />

Partnerschaft der EU und der NATO im Rahmen der „Berlin-<br />

Plus-Dauervereinbarungen“<br />

Juni bis September 2003: Operation „Artemis“ ————————————<br />

——–<br />

• Ort: Demokratische Republik Kongo [Frieb: Bild http://www.prsp-watch.de/laend<br />

• Autonome militärische Operation der EU<br />

• Aufgrund der UN-Resolution 1484 vom 30. Mai 2003


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

222 ESVP 218<br />

• Ziel: Stabilisierung der Sicherheitsbedingungen und Verbesserung<br />

der humanitären Lage in Bunia (Region Ituri in der Demokratischen<br />

Republik Kongo)<br />

• Befehlshaber war der französische Generalmajor Bruno Neveux [Frieb:<br />

Bild http://home.as-netz.de/gblech/klasse10/Geschichte/Projekt:_Sic<br />

• Kommandeur war der französische Brigadegeneral Jean-Paul Thonier<br />

Mitte Dezember 2003: Operation „Proxima“ der EUPOL ———————<br />

—————————–<br />

• Abkürzung steht für „European Union Police“ (Polizei der Europäischen<br />

Union)<br />

• Ort: Mazedonien<br />

• Ansehbar als Nachfolger der Operation „Concordia“<br />

• Ziel: Überwachung der Reformierung der nationalen Polizei<br />

222.7 Operationen in der Diskussion<br />

• Nachfolge der NATO-geführten Operation SFOR in Bosnien-Herzegowina<br />

• EUPM in der Demokratischen Republik Kongo (Ausbildung und<br />

Überwachung integrierter Polizeikräfte in der Hauptstadt Kinshasa)<br />

222.8 Verbindung zur NATO<br />

• Strategische Partnerschaft von EU und NATO ist eine wichtige Grundlage<br />

für Europas Handlungsfähigkeit im Bereich Sicherheit<br />

• „Parallele Strukturen sind sinnlos“<br />

• März 2003: Rahmenabkommen räumt der EU die Möglichkeit ein,<br />

auf NATO-Mittel und -Fähigkeiten zurückzugreifen (Stichwort „Berlin<br />

Plus“):<br />

– Es tritt ein Konflikt auf.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

223 HANDZETTEL 219<br />

– NATO will nicht eingreifen, EU möchte eingreifen.<br />

– EU kann auf NATO-Mittel zurückgreifen, hat aber trotzdem die<br />

alleinige Verantwortung.<br />

• Die bereits durchgeführten Operationen machen jetzt schon deutlich,<br />

dass die ESVP nicht nur eine Theorie auf dem Papier ist, sondern<br />

auch Bedeutung in der Praxis hat<br />

223 Handzettel<br />

223.1 PSK<br />

• „Politisches und Sicherheitspolitisches Komitee“<br />

• Entstehung: EU-Gipfel Nizza 7. bis 9. Dezember 2000<br />

• Zweck: Überwachung der internationalen Lage<br />

• Treffen<br />

– auf Botschafterebene (i.d.R. alle zwei Wochen) oder<br />

– auf der Ebene der Politischen Direktoren der Mitgliedstaaten<br />

(nicht so häufig)<br />

– Krisenfall: Zentralle Rolle:<br />

223.2 EUMS<br />

* Politische Kontrolle und<br />

* strategische Leitung alle militärischer Aktionen<br />

• „European Union Military Staff“ (Militärstab der Europäischen Union)<br />

• Unterstellt Generalsekretär/Hohen Vertreter des Ratsekretariats<br />

• Zweck: Frühwarnung, Lagebeurteilung und strategische Planung<br />

• Vorsitzender: Deutsche General Rainer Schuwirth [Bild]<br />

• Weisung des EUMC


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

223 HANDZETTEL 220<br />

223.3 EUMC<br />

• Abkürzung: „European Union Military Committee“ (Militärrat der<br />

Europäischen Union)<br />

• Entstehung<br />

• Zweck: Beratung des PSK, Leitung aller militärischen Aktivitäten im<br />

Rahmen der ESVP =⇒ Erfüllung militärischer Planziele der ESVP:<br />

Bis Ende 2003: 60000 Mann für „Petersberg-Aufgaben“ (humanitäre<br />

Aufgaben und Rettungseinsätze, riedenserhaltende Aufgaben sowie<br />

Kampfeinsätze bei der risenbewältigung einschließlich friedensschaffender<br />

Maßnahmen)<br />

• Anweisung =⇒ EUMS<br />

• Zusammensetzung:<br />

– Generalstabschefs der Mitgliedsstaaten (CHOD), vertreten durch<br />

ihre Deligierten (MILREP)<br />

– Der Vorsitzende (CEUMC) (momentan der finnische General<br />

Gustav Hägglund; [Bild]) nimmt am Rat teil, wenn Entscheidungen<br />

die Verteidung betreffend zu fällen sind.<br />

223.4 CIVCOM<br />

• Abkürzung: „Committee for Civilian Aspects of Crisis Management“<br />

(Ausschuss für zivile Aspekte des Krisenmanagements)<br />

• Entstehung<br />

• Nicht-militärischer Teil der ESVP<br />

• Zweck: Entwicklung und Umsetzung ziviler Planziele: Entsendung<br />

von<br />

– 5000 Polizisten<br />

– 200 Rechtsstaatsexperten (z.B. Richter, Staatsanwälte)<br />

– Personalpool von Zivilverwaltungsexperten<br />

– Katastrophenschutz-Teams von bis zu 2000 Personen<br />

• Gibt an das PSK und andere Ratsgremien Empfehlungen ab


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

224 DIE LATEINISCHE METRIK 221<br />

• Ab 2001: Polizeieinheit für die Planung und Durchführung von EU-<br />

Polizeioperationen<br />

224 Die lateinische Metrik<br />

Man unterscheidet im Lateinischen lange (ū) von kurzen Silben (ǔ):<br />

• Lange Silben:<br />

– Zwei Vokale (Diphtong): pōēnas; gāūdet; lāūdāri;<br />

– Naturlänge: amīcus; fōma; vīnum; dōmus;<br />

– Positionslänge (Vokal und zwei (oder mehr) Konsonaten): cōrvus;<br />

vūlpes;<br />

– Dabei spielen Wortgrenzen keine Rolle!<br />

• Kurze Silben: Der Rest<br />

• Besonderheiten:<br />

– Vokal + m + Abstand + est oder es: pennarum est =⇒ pennarumst<br />

– Vokal + m + Abstand + h oder Vokal: vocem ostendere =⇒ vocostendere<br />

– Vokal am Wortende + Vokal am Wortanfang: corpore est =⇒<br />

corporest (Elision)<br />

225 Wodurch wird die Ungleichheit der Parteien<br />

ausgedrückt? (Material L4, Fabel 2)<br />

• Monolog des Löwen:<br />

– „ego ... rex“<br />

– „fortis sum“<br />

– „plus valeo“<br />

– „malo afficietur“ (Drohung)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

226 WEITERE FABELDICHTER 222<br />

• Unverschämtheit steht für den Löwen (Personifikation)<br />

• Syntaktische Einheit: „vacca et capella et ovis“<br />

• Schaf ist immer Opfer („Unrecht erleidenes Schaf“)<br />

226 Weitere Fabeldichter<br />

Luther:<br />

Christliche Moraldeutung, Mensch soll gott-gegebene Ordnung akzeptieren<br />

Aufklärung (17. Jh.):<br />

Vernunft und persöhnliche Freiheit als oberste Werte<br />

La Fontaine:<br />

Über Missstände, Luxus am Hov von Ludwig XIV<br />

Lessing:<br />

Sittenlehre, ethnisch korrektes Verhalten des Menschen<br />

James Thurber:<br />

Infragestellung der Tradition, ironische und sarkastische Umdeutung<br />

227 Was führte zur Katastrophe in Fabel 5 des<br />

Materials L4?<br />

• Neid auf andere, Größe<br />

• Selbstüberschätzung, Überschätzung seiner Grenzen, seiner Fähigkeiten<br />

• Größenwahn<br />

228 Vergleich zwischen dem Frosch und dem Fuchs<br />

der Materialien L4 und L10061<br />

Beide wollen etwas erreichen, was ihnen nicht zusteht, haben sich beide<br />

zu hohe Ziele gesteckt, beide müssen in ihrem Vorhaben scheitern.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

229 DIE FABEL ALS LEHRSTÜCK FÜR RHETORIKSCHÜLER 223<br />

Der Frosch gibt nicht auf, überschätzt sich und seine Fähigkeiten; Es endet<br />

in der Katastrophe.<br />

Der Fuchs gibt auf, erkennt seine Grenzen und entschuldigt sich mit einer<br />

faulen Ausrede.<br />

=⇒ Richtiges Verhalten: Erkennen der eigenen Grenzen, Ehrlichkeit zu<br />

sich selbst, richtige Selbsteinschätzung.<br />

229 Die Fabel als Lehrstück für Rhetorikschüler<br />

Der Aufbau der Fabel Dohle–Pfau:<br />

Zeilen Gliederunspunkt Inhaltliche Zusammenfassung<br />

1 bis 3 Promythion Man sollte sich nicht mit fremden Feder schmücken<br />

4 bis 6a Ausgangssituation Stolze Dohle schmückt sich mit Pfauenfedern<br />

6b bis 7 Konfliktsituation:<br />

6b bis 7 - Aktion - Verachtet Artgenossen, micht sich unter die Pfauen<br />

8 bis 9a - Reaktion (Folge) - Vertreibung der Dohle durch die Pfauen<br />

9b bis 11 Endsituation D. vers. zurückzukehren u. wird v. Artgenossen verstoßen<br />

230 Fabel: Dohle und Pfauen<br />

Promythion:<br />

Epimythion:<br />

• Ist allgemeingültig und<br />

• wird durch den Autor vermittelt.<br />

• Wird durch ein Tier in<br />

• direkter Rede erzählt, ist also<br />

• ein Teil des Erzählteils.<br />

Die 2-fache Schmach:<br />

• illa contumelia: Pfauen verletzen Dohle mit ihren Schnäbeln<br />

• haec repulsa: Vertreibung durch ihre Artgenossen<br />

=⇒ calamitas: Dohle gehört nirgendwo mehr dazu


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

231 ZUSAMMENFASSUNG: BOCK UND FUCHS 224<br />

231 Zusammenfassung: Bock und Fuchs<br />

In der Fabel „Fuchs und Bock“ entkommt ein Fuchs, der durch Unvorsichtigkeit<br />

in einen Brunnen gefallen war, seinem Unglück, indem er durch<br />

eine List ein Bock zu seiner Rettung missbraucht.<br />

232 Verhaltensanalyse Fuchs-Bock<br />

Fuchs Bock<br />

unerfahrener Fuchs fällt in einen Brunnen = Falle<br />

durstiger Bock kommt zum Brunnen<br />

fragt nach Güte des Wassers<br />

plant eine List, erfindet eine Lüge<br />

stürzt sich in den Brunnen<br />

steigt auf die Hörner des Bocks, entkommt<br />

ist im Brunnen eingeschlossen<br />

233 Absicht der Fabel<br />

Poeta prodesse et delectare vult.<br />

Der Dichter will nützen (Kritik üben, zum Nachdenken anregen) und erfreuen<br />

(unterhalten).<br />

234 animalia farbularum<br />

Latein Deutsch<br />

vulpes, -is f. Fuchs<br />

hircus, -i Ziegenbock<br />

caper, -ri Ziegenbock<br />

bos, bovis Rind, Ochse<br />

leo, -onis Löwe (bestia, fera)<br />

lupus, -i Wolf (bestia, fera)<br />

corvus, -i Rabe<br />

(craculus Dohle)<br />

rana, -ae Frosch<br />

ovis, -is Schaf<br />

(ciconia Storch)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

235 ABLATIVE 225<br />

235 Ablative<br />

• Ablativus absolutis:<br />

a) pedibus ad parietem admotis (PPP):<br />

Vorzeitigkeit: „nachdem“, „als“ (temporaler Nebensatz)<br />

=⇒ Nachdem die Füße an die Wand hingeführt worden waren<br />

b) hieme ineunte (< inire) (PPA):<br />

Gleichzeitigkeit: „während“<br />

=⇒ Während der Winter beginnt, bei Winteranfang<br />

• Ablativus instrumentalis:<br />

Auf die Fragen „wovon?“ und „wodurch?“<br />

gladio necare: durch/mit einem Schwert töten<br />

• Ablativus temporis:<br />

Auf die Frage „wann?“<br />

prima luce: bei Tagesanbruch<br />

hieme: im Winter<br />

• Ablativus causae:<br />

Auf die Fragen „wann?“ und „weswegen?“<br />

morte dolere: wegen eines Todes Schmerz empfinden<br />

interire fame: an Hunger zugrundegehen, verhungern<br />

iratus audaciā eius: zornig wegen dessen Kühnheit<br />

• Ablativus comparationis:<br />

maior sum quam amicus =⇒ maior sum amico<br />

=⇒ Ich bin größer als der Freund<br />

236 Kennzeichen für Konj. Präs.<br />

Infinitiv Vokal Konj. Deutsch<br />

laudare -e- laudem ich möge/soll loben<br />

monere -a- moneam<br />

audire -a- audiam<br />

regere -a- regam


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

237 BESCHREIBUNG DER VERFEINDETEN PARTEIEN 226<br />

237 Beschreibung der verfeindeten Parteien<br />

• Hannibal: Karthager, Sohn des Hammilkar (Tatsache, sachlich)<br />

• Römer: virtutes: Römer übertreffen alle Völker (stolze Feststellung)<br />

• Hannibal: prudentia: Stratege, übertrifft übrige Feldherren (Bewunderung)<br />

Römer: fortitudo (Bewunderung)<br />

• Hannibal: superior: Sieger in Italien (Bewunderung)<br />

• Hannibal: debilitatus: Neid schwächt ihn (Abwertung des karthagischen<br />

Volkes, Mitleid)<br />

Hannibal 1(2):<br />

Sed multorum obtrectatio devicit unius virtutem.<br />

Sed obtrectatio multorum virtutem unius devicit.<br />

• Parallelismus: Genitivattribut + Substantiv (Vorrausstellung und Betonung<br />

der „Vilen“ - des „Einzelnen“)<br />

• Antithesen: Viele - ein Einziger, Widerstand - Tapferkeit<br />

• Mittelstellung des Prädikats: Trennung des Subjekts und Objekts, Betonung<br />

238 Hannibals Stationen auf seinem Weg nach<br />

Italien<br />

• Aufbruch von Karthago nach Spanien<br />

• Vater und Bruder sterben, Hannibal erhält Oberbefehl<br />

• Hannibal erobert Spanien und u.a. auch Sagunt<br />

• Stellt drei mächstige Heere auf, zieht nach Italien, besigt alle auf seinem<br />

Weg<br />

• Parataktischer Stil: nur Hauptsätze


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

239 LITERARISCHE GATTUNGEN 227<br />

• Betonung der Verben =⇒ schnelle Abfolge der Handlungem<br />

• Einfachheit des Unternehmens, Selbstsicherheit und Entsclossenheit<br />

der Feldherren<br />

239 Literarische Gattungen<br />

Unterschiede: Dichtung und Prosa<br />

• Prosa: Roman, Geschichtsschreibung, Biografie, Briefe<br />

• Lyrik:<br />

– Fabeln (Phaedrus), Lehrgedichte<br />

– Liebesdichtung = Elegie (Ovid, Catull)<br />

– Epos (inhaltlich: Erzählung, formal: Dichtung; Ovid: Metamorphosen<br />

(Verwandlungen), Vergil: Aeneis (Nationalepos); Von den<br />

Griechen übernommen)<br />

– Satire, Spottdichtung (Horaz, Martial; Eigene, römische Gattung)<br />

– Drame: Tragödie, Komödie<br />

Der Autor selbst eine eigene Inhaltsangabe zu seinem Werk im Proömium.<br />

240 Zum Versmaß bei Ovid: Metamorphosen<br />

• Aufteilung in Längen und Kürzen<br />

• Zwei Möglichkeiten:<br />

– - - Spondäus (Versfuß)<br />

– - vv Daktylus (Versfuß)<br />

• Sechs Füße = Hexameter; -vv|-vv|-vv|-vv|-vv|-x Anceps (lang oder<br />

kurz)<br />

• Der 5. Fuß ist dabei unveränderlich<br />

=⇒ Daktylisches Hexameter


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

241 PROÖMIUM DER METAMORPHOSEN VON OVID 228<br />

241 Proömium der Metamorphosen von Ovid<br />

• Thema: Verwandlungen von Gestalten in neue Formen<br />

• Aufruf an die Götter, ihn zu inspirieren, da sie auch schon Verwandlungen<br />

v<strong>org</strong>enommen haben<br />

• Zeitliche Rahmen seiner Metamorphosen-Sagen: Vom Ursprung der<br />

Welt bis in die eigene Zeit<br />

• Schlüsselbegriffe zum Vorhaben: perpetuum carmen (umfassendes<br />

Werk), deducere (er will sein Werk fein ausarbeiten)<br />

242 Der Schöpfungsbericht<br />

Eigenschaften und Aufbau bei Ovid Metamorphosen:<br />

• Herrschaft über die anderen Lebewesen (auch bei der Bibel)<br />

• Heiliges Lebewesen<br />

• Höhere Gesinnung<br />

Eigenschaften und Aufbau in der Bibel, Genesis:<br />

• Vermehrung und Ausbreitung<br />

Erschaffung des Menschen bei Ovid Metamorphosen:<br />

• divino semina – aus göttlichen Samen<br />

• aus Erde und Wasser nach Abbild der Götter<br />

Erschaffung des Menschen in der Bibel, Genesis:<br />

• AT: Nach göttlichen Abbild<br />

• NT: aus Erde mit göttlichem Atam<br />

=⇒ Mensch als Ursprung einer geistig höheren, besseren Welt, als Krönung<br />

der Schöpfung mit göttlichem Auftrag; Anteil am Göttlichen


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

243 DAS GOLDENE ZEITALTER 229<br />

243 Das Goldene Zeitalter<br />

1. Gerechtigkeit ohne Rechtswesen:<br />

• Es herrschen Vertrauen, Recht, Sicherheit<br />

• Ohne Gesetze, Strafen und Furcht<br />

2. Zufriedenheit mit den Lebensbedingungen:<br />

• Keine Reisen in fremde Länder =⇒ keine Konflikte mit anderen<br />

Völkern<br />

3. Frieden, Ruhe<br />

4. Respekt vor der Natur:<br />

• Leben im Einklang mit der Natur<br />

• Einfaches Essen<br />

• Keine gewaltsame Betrauung des Bodens<br />

=⇒ Ovid schreibt aus rückwärts gewandter Sicht („nondum“); jetzt: moralischer<br />

Verfall, Krieg, Unrecht und Verbrechen, Unzufriedenheit, Luxus<br />

und Genusssucht<br />

244 Bewertung des Tuns des Daedalus<br />

• Vers 6: ignotas artes: unbekannte Künste<br />

• Vers 7: naturam novat: Erneuerung der Natur<br />

• Vers 13: imitatur aves vera: Nachahmung echter Vögel<br />

• Vers 14: pericula tractare: Spiel mit der Gefahr<br />

=⇒ Daedalus lässt sich auf neues unerforschtes Gebiet ein, das widernatürlich<br />

und somit gefährlich ist.<br />

=⇒ mirabile opus wunder- und sonderbares Volk<br />

=⇒ Skepsis des Autors wird deutlich.<br />

• Vers 21: instruit: Daedalus gibt dem Sohn Anweisungen


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

245 PYRAMUS UND THISBE, OV. MET. IV, 55 230<br />

• Vers 22: maneo, ut ... curras, ne...: Ermahnung etwas zu tun, Konsequenz<br />

aus dem Nicht-Befolgen der Befehle<br />

• Vers 24ff: vola! nec iubeo spectare, carpe viam!<br />

• Wortwahl für den Vater vor dem Flug:<br />

Bes<strong>org</strong>nis, Befehle, Ermahnungen, Angst, Gefahr, Unheil<br />

• Wortwahl für den Sohn beim Flug:<br />

Mut, Freude, Verlangen, Anziehungskraft der Freiheit, Unabhängigkeit<br />

=⇒ Ungleichheit im Alter, der Rufe der beiden und der Einschätzung der<br />

Gefahr<br />

245 Pyramus und Thisbe, Ov. Met. IV, 55<br />

Aufbau der ersten zehn Verse:<br />

• Vorstellung der Hauptpersonen: Pyramus und Thisbe (Äußeres)<br />

• Ort der Handlung: Babylon<br />

• Thema: Liebe zwischen den beiden, Verbot durch die Väter<br />

• Folge aus der Problemstellung: Ausweg in die Heimlichkeit<br />

245.1 Entwicklung der Liebe<br />

• Kennenlernen, Bekanntschaft durch Nachbarschaft<br />

• Verlieben (primi gradus)<br />

• Erstes Hindernis: Verbot durch die Väter<br />

• Heimliche Treffen, Zeichen<br />

• Zweites Hindernis: Mauer


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

246 BELLUM IUSTUM – DER GERECHTE KRIEG 231<br />

246 Bellum iustum – Der gerechte Krieg<br />

Nach römischem Rechtsverständnis galt ein Krieg als gerecht, wenn<br />

• die Sicherheit des eigenen Volkes/Staates gefährdert ist,<br />

• Bundesgenossen angegriffen wurden und verteidigt werden mussten<br />

oder<br />

• Rache für erbitteres Unrecht geübt werden musste.<br />

=⇒ Und auch nur dann, wenn er angekündigt ist.<br />

Nach römischer Auslegung sind auch Kriege gerechtfertigt, weil die Römer,<br />

moralisch höher stehend, den minderen Völkern Zivilisation und<br />

Moral bringen.<br />

=⇒ debellare superbos<br />

247 Commentarii<br />

Nationaler Bericht über:<br />

• Kriegsgrund<br />

• Mittel<br />

• Pläne<br />

• Strategien<br />

=⇒ Art, Erfolg und Richtigkeit seines Handelns<br />

• Kriegsverlauf<br />

• Ziele und Erfolge<br />

248 Caes. Bell. Gall. Kap. 6, Auswanderungswege<br />

der Helvetier<br />

duo itinera:<br />

• unum: per Sequanos, angustum et difficle, mons altissimus (mons<br />

Iura)<br />

• alterum: per provinciam nostram, multo facilius et expeditius


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

249 CAESARS REAKTION AUF DEN HELVETIERAUFBRUCH (58 V. CHR.; KAP. 7)232<br />

249 Caesars Reaktion auf den Helvetieraufbruch<br />

(58 v. Chr.; Kap. 7)<br />

Caesars Aktionen (im Vordergrund):<br />

• Eiliger Aufbruch aus Rom<br />

• Eilmärsche nach Genf<br />

• Größtmögliche Truppen ausheben<br />

• Befehl, Brücke einzureißen<br />

Gedanken Caesars (im Hintergrund):<br />

• Ermordung des Konsuls L. Cassius durch die Helvetier<br />

• Sein Heer wurde unterjocht =⇒ tiefe Demütigung<br />

=⇒ Militärische und psychologische Grundlage für sein weiteres V<strong>org</strong>ehen<br />

gegen die Helvetier<br />

250 Wiederholung zum Abl.abs.<br />

250.1 Substantiv + PPP im Abl.<br />

scutis transfixis:<br />

• temporaler Nebensatz: „nachdem“ =⇒ Vorzeitigkeit<br />

„nachdem die Schilde durchbohrt (worden) waren“<br />

• kausal: „weil“<br />

• Beiordnung: „...und...“<br />

• Präpositionalausdruck: Nach der Durchbohrung der Schilde


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

250 WIEDERHOLUNG ZUM ABL.ABS. 233<br />

250.2 Substantiv + PPA im Abl.<br />

Romanis succendentibus:<br />

• temp. Nebensatz: „als/während“ =⇒ Gleichzeitigkeit<br />

„während die Römer nachfolgten“<br />

250.3 (Pro-)nomen + Nomen (Subst.)<br />

Caesare/eo imperatore:<br />

• „als Caesar Feldherr war“<br />

• „unter der Feldherschafft Caesars“


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

251 1. WOCHE 234<br />

251 1. Woche<br />

251.1 vulpes et corvus (Material L2 und L4)<br />

Latein Deutsch<br />

quondam einst<br />

caseus Käse<br />

surripere wegnehmen, entreißen<br />

quidam ein (gewisser)<br />

edere (fr)essen<br />

cogere, -egi, actum zwingen<br />

comis, -is heiter, freundlich<br />

neque und nicht<br />

quicquam etwas<br />

eheu oh<br />

genere, gessi, gestum tragen, ausführen<br />

vestimentum Gefieder<br />

magnopere sehr<br />

ostendere zeigen<br />

cadere fallen<br />

caedere fällen<br />

discedere verlassen, weggehen<br />

excipere aufnehmen, auffangen<br />

noli + Inf. du sollst nicht!<br />

praebere darreichen, gewähren<br />

aures praebere zuhören, Gehör schenken<br />

fraudere lügen<br />

fuere fuerunt<br />

decipere, -io täuschen<br />

paenitet es reut<br />

comedere, -o essen<br />

vulpes, -is f. Fuchs<br />

penna Feder<br />

vultus, -us Gesicht<br />

dolosus, -a, -um listig<br />

avidus, -a, -um gierig<br />

decor, -oris Schönheit<br />

prior, -oris vorzüglicher<br />

foret esset<br />

potens, -entis mächtig<br />

societas, -atis Bündnis<br />

ovis, -is f. Schaf<br />

malo afficere züchtigen<br />

fabella fabula<br />

improbitas, -atis f. Unverschämtheit


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

252 2. WOCHE 235<br />

252 2. Woche<br />

252.1 Fabeln des Materials L4<br />

Latein Deutsch<br />

loqui, locutus sprechen<br />

capere, cepi fangen<br />

tangere, tetigi, tactum berühren<br />

aufferre, abstuli, alatum wegnehmen<br />

transferre, transtulit übertragen<br />

vulpes, -is f. Fuchs<br />

salire, -io springen<br />

maturus, -a, -um reif<br />

acerbus, -a, -um sauer<br />

pratum Wiese<br />

quondam einmal<br />

bos, bovis m. Ochse<br />

imitari, -or nachahmen<br />

tangere erfassen<br />

inflare aufblasen<br />

indignari, -or sich entrüsten<br />

validus, -a, -um stark<br />

rumpere zum Platzen bringen<br />

inops, -opis arm, mittellos<br />

253 3. Woche<br />

253.1 Fabeln des Materials L5<br />

Latein Deutsch<br />

fame coactus von Hunger getrieben/durch Hunger gezwungen<br />

perire zu Grunde gehen<br />

dum wenn


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

254 4. WOCHE 236<br />

253.2 Wörter 41 bis 47 des Materials L1004<br />

Latein Deutsch<br />

alere ernähren; fördern<br />

colere bebauen, pflegen, verehren<br />

incolere (kein PPP) bewohnen<br />

consulere beratschlagen (mit) (Akk.); um Rat fragen (Akk.); s<strong>org</strong>en (für) (Dat.)<br />

gignere, genitum erzeugen, hervorbringen, gebären<br />

ponere, positum stellen, setzen, legen<br />

componere zusammenstellen, ordnen; vergleichen<br />

deponere ablegen, aufgeben<br />

disponere verteilen, ordnen<br />

exponere ausstellen, aussetzen; darlegen<br />

imponere hineinsetzen, -legen, bringen, auferlegen<br />

opponere entgegenstellen, gegenüberstellen<br />

proponere vorlegen, vorschlagen, in Aussicht stellen<br />

serere, sertum aneinander reihen<br />

deserere verlassen, im Stich lassen<br />

disserere erörtern, sprechen (über)<br />

rapere, raptum rauben, fortreißen<br />

arripere an sich reißen<br />

diripere plündern, zerstören<br />

eripere entreißen, befreien<br />

254 4. Woche<br />

254.1 Fabeln des Materials L10061<br />

Latein Deutsch<br />

prodere, prodidi, proditum herausgeben<br />

potius eher, lieber<br />

fugare vertreiben<br />

maerere trauern<br />

coepit redire sie wollte/versuchte zurückzuziehen<br />

experiri, expertus erfahren


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

255 5. WOCHE 237<br />

254.2 Wörter 1 bis 13 des Materials L10101<br />

Latein Deutsch<br />

ardere, arsi, (arsurus) brennen, glühen<br />

augere, auxi, auctum vergrößern, vermehren, fördern<br />

indulgere, indulsi, – nachgeben, Nachsicht schenken<br />

haerere, haesi, (haesurus) hängen, hängen bleiben, stecken bleiben<br />

iubere, iussi, iussum beauftragen, sb. befehlen (Akk.), lassen (Inf.)<br />

lucere, luxi, – leuchten, strahlen<br />

manere, mansi, (mansurus) bleiben, warten, erwarten<br />

ridere, risi, risum lachen, auslachen<br />

irridere, irrisi, irrisum auslachen, verspotten<br />

suadere, suasi, suasum raten, zureden<br />

persuadere, persuasi, persuasum (m. Dat.) jmdn. überreden, überzeugen<br />

sentire, sensi, sensum fühlen, empfinden, merken; meinen<br />

consentire übereinstimmen, sich einig sein<br />

dissentire nicht übereinstimmen<br />

vincire, vinxi, vinctum binden, fesseln<br />

carpere, carpsi, carptum abreißen, pflücken<br />

255 5. Woche<br />

255.1 Wörter der Fabel 4 des Materials L10061<br />

Latein Deutsch<br />

alter, alterius, -i, -um, -o ein anderer<br />

alius - alius der eine - der andere<br />

alter - alter der eine von zweien<br />

ambo beide<br />

altiore < altus hoch, tief<br />

satiare stillen<br />

voluptas Lust, Verlangen<br />

voluntas Wille, Absicht<br />

evadere entkommen<br />

nixus < niti sich stützen auf


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

256 6. WOCHE 238<br />

255.2 Wörter 14 bis 18 des Materials L10101<br />

Latein Deutsch<br />

cedere, cessi, (cessurus) gehen, weichen; nachgeben<br />

accedere, accessum heranrücken, herantreten, dazukommen<br />

concedere, concessum zugestehen, einräumen; erlauben<br />

decedere, decessum weggehen, sterben<br />

discedere, discessum auseinander gehen, weggehen<br />

incedere, incessum einhergehen; befallen<br />

procedere, processum vorwärtsgehen, vorrücken<br />

recedere, recessum zurückweichen, sich zurückziehen<br />

secedere, secessum beiseite gehen, weggehen<br />

succedere, successum nachfolgen, nachrücken; gelingen<br />

cingere, cinxi, cinctum umgürten, umgeben, umzingeln<br />

claudere, clausi, clausum schließen, absperren<br />

concludere einsperren; schließen, folgern<br />

includere einschließen, einsperren<br />

intercludere abschließen, versperren<br />

dicere, dixi, dictum sagen, sprechen, nennen<br />

dici, –, – heißen; man sagt (dass), „sollen“<br />

interdicere untersagen, verbieten<br />

maledicere beschimpfen (sb.)<br />

ducere, duxi, ductim führen, ziehen; halten für; (uxorem:) heiraten<br />

abducere wegführen, abbringen<br />

adducere heranführen, veranlassen<br />

deducere hinführen, wegführen<br />

256 6. Woche<br />

256.1 Wörter der Fabel 2 des Materials L10171<br />

Latein Deutsch<br />

paries, -ietis Wand<br />

erigere aufrichten, aufstellen<br />

fidem habere + Dat. Vertrauen haben zu/in etwas<br />

obtemperare gehorchen


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

257 7. WOCHE 239<br />

257 7. Woche<br />

257.1 Wörter 20 und 9 des Materials L200311031<br />

Latein Deutsch<br />

facere, feci, factum tun, machen, herstellen<br />

patefacere öffnen, eröffnen<br />

satisfacere Genüge leisten, (Ansprüche) befriedigen<br />

afficere mit Abl. versehen (mit), ausstatten (mit)<br />

conficere vollenden, erledigen<br />

deficere abfallen; fehlen<br />

efficere bewirken, durchsetzen<br />

interficere töten<br />

perficere durchsetzen, vollenden<br />

agere, egi, actum (be)treiben; (ver)handeln<br />

adigere herantreiben, drängen<br />

cogere sammeln; zwingen<br />

peragere durchführen; verbringen<br />

redigere zurücktreiben, machen zu, in einen Zustand versetzen<br />

258 8. Woche<br />

258.1 Nepos – de viribus illustris, Hannibal<br />

Latein Deutsch<br />

praestare übertreffen<br />

antecedere vorangehen, überhaben, übertreffen<br />

tanto - quanto um so viel wie<br />

quotienscumque jedesmal, wenn<br />

congredi, congressus zusammentreffen<br />

quodsi wenn aber<br />

videtur + NcI es scheint, dass<br />

devincere völlig besiegen


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

258 8. WOCHE 240<br />

258.2 Wörter 26 bis 33 von Material L10101<br />

Latein Deutsch<br />

laedere, laesi, laesum verletzen, stoßen<br />

diligere, -lexi, -lectum lieben, schätzen<br />

intellegere erkennen, einsehen, verstehen<br />

neglegere vernachlässigen, übersehen<br />

ludere, lusi, lusum spielen, scherzen<br />

illudere verspotten<br />

mittere, misi, missum schicken; gehen lassen; werfen<br />

amittere aufgeben; verlieren<br />

admittere zulassen, hinzuziehen<br />

committere zustande bringen; anvertrauen<br />

demittere herablassen, senken, sinken lassen<br />

dimittere entlassen, aufgeben<br />

omittere unterlassen, übergehen<br />

permittere überlassen, erlauben, anvertrauen<br />

praemittere vorausschicken<br />

praetermittere vorübergehen lassen, übergehen<br />

promittere versprechen<br />

remittere zurückschicken, loslassen; nachlassen<br />

nectere, nexi, nexum knüpfen, verknüpfen, zusammenbinden<br />

nubere, nupsi, nuptum heiraten (einen Mann)<br />

plaudere, plausi, plausum Beifall klatschen<br />

premere, pressi, pressum drücken, bedrängen<br />

comprimere zusammendrücken<br />

exprimere auspressen; ausdrücken<br />

opprimere unterdrücken; überfallen, überwältigen<br />

reprimere zurückdrängen


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

259 9. WOCHE 241<br />

259 9. Woche<br />

259.1 Wörterbuch, Seite 6, linke Spalte<br />

Latein Deutsch<br />

amica Freundin<br />

amicitia Freundschaft<br />

inimicitiae, -arum Feindschaft<br />

aqua Wasser<br />

ara Altar<br />

arena Sandfläche, Kampfplatz<br />

audacia Kühnheit, Wagemut<br />

avaritia Habgier, Geiz<br />

bestia Tier<br />

causa Grund, Ursache, Prozess<br />

cena Mahlzeit<br />

concordia Eintracht<br />

discordia Zwietracht, Uneinigkeit<br />

copia Menge, Fülle, Vorrat<br />

copiae, -arum Vorräte, Truppen<br />

cura S<strong>org</strong>e, S<strong>org</strong>falt<br />

curia Kurie (Versammlungsort des Senats)<br />

dea Göttin<br />

dext(e)ra recht Hand, Rechte<br />

diligentia S<strong>org</strong>falt, Umsicht<br />

divitiae, -arum Reichtum, Schätze<br />

domina Herrin<br />

epistula Brief<br />

fabula Fabel, Geschichte, Erzählung, Theaterstück<br />

fama Gerücht, (guter bzw. schlechter) Ruf<br />

familia Familie, Hausgemeinschaft<br />

femina Frau<br />

figura Figur, Gestalt<br />

filia Tochter<br />

flamma Flamme, Feuer<br />

forma Form, Gestalt<br />

fortuna Schicksal, Glück<br />

fuga Flucht<br />

gloria Ruhm, Ehre<br />

gratia Gunst, Dank


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

259 9. WOCHE 242<br />

259.2 Nepos – de viribus illustris<br />

Latein Deutsch<br />

arma inferre alicui jemandem den Krieg erkären<br />

operam dare, ut sich Mühe geben, dass


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

259 9. WOCHE 243<br />

259.3 Wörterbuch, Seite 6, linke Spalte<br />

Latein Deutsch<br />

hora Stunde<br />

industria Betriebsamkeit, Fleiß<br />

iniuria Unrecht, Beleidigung<br />

inopia Not, Mangel<br />

insidiae, -arum Hinterhalt, Überfall, Anschlag<br />

insula Insel; Wohnblock<br />

ira Zorn<br />

iustitia Gerechtigkeit<br />

lacrima Träne<br />

laetitia Freude<br />

lingua Zunge, Sprache<br />

littera Buchstabe<br />

litterae, -arum Buchstaben, Brief, Literatur, Wissenschaft(en)<br />

luxuria Üppigkeit, Genusssucht<br />

memoria Gedächtnis, Andenken<br />

mensa Tisch<br />

minae, -arum Drohungen<br />

miseria Elend, Unglück, Not<br />

modestia Mäßigung, Anstand<br />

mora Aufschub, Verzögerung<br />

natura Natur<br />

nuptiae, -arum Hochzeitsfeierlichkeiten, Hochzeit<br />

opera Arbeit, Mühe<br />

ora Küste<br />

patria Vaterstadt, Vaterland, Heimat<br />

pecunia Geld<br />

philosophia Philosophie<br />

poena Strafe<br />

porta Tor, Tür, Pforte<br />

potentia Macht, Gewalt<br />

praeda Beute<br />

provincia Provinz, Amtsbereich<br />

puella Mädchen<br />

pugna Kampf<br />

rapina Raub(zug)<br />

regina Königin


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

259 9. WOCHE 244<br />

259.4 Wörter 34 bis 39 von Material L10101<br />

Latein Deutsch<br />

regere, rexi, rectum lenken, leiten, beherrschen<br />

corrigere berichtigen, verbessern<br />

erigere aufrichten, ermutigen<br />

pergere fortfahren, weitermachen<br />

porrigere ausstrecken; (hin-)reichen<br />

surgere, surrexi, (surrecturus) aufstehen, sich erheben<br />

scribere, scripsi, scriptum schreiben, verfassen<br />

conscribere verfassen; (Soldaten) ausheben<br />

describere abschreiben; beschreiben, bestimmen<br />

spargere, sparsi, sparsum ausstreuen, zerstreuen<br />

dispergere, dispersi, dispersum zerstreuen, verbreiten<br />

struere, struxi, structum schichten, bauen, errichten<br />

exstruere aufschichten, errichten<br />

instruere aufstellen, ausstatten, unterweisen<br />

sumere, sumpsi, sumptum nehmen<br />

absumere verbrauchen, vernichten; Passiv: umkommen, sterben<br />

consumere verbrauchen, verschwenden<br />

demere, dempsi, demptum wegnehmen<br />

tegere, texi, tectum decken, bedecken<br />

detegere aufdecken, entdecken<br />

protegere schützen, beschützen


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

260 10. WOCHE 245<br />

260 10. Woche<br />

260.1 Wörterbuch, Seite 7, linke Spalte<br />

Latein Deutsch<br />

relinquiae, -arum (Über-)Reste, Rest<br />

ripa Ufer<br />

ruina (Ein-)Sturz<br />

ruinae, -arum Trümmer<br />

sagitta Pfeil<br />

sapientia Weisheit, Einsicht<br />

sententia Sinnspruch, Satz; Meinung<br />

serva Sklavin<br />

silva Wald<br />

statua Statue, Gesamtheit<br />

superbia Hochmut, Stolz<br />

taberna Bude, Laden, Wirtshaus<br />

abstinentia Bedürfnislosigkeit<br />

anima Atem, Seele, Leben<br />

aura Luft, Hauch<br />

colonia Ansiedlung, Kolonie<br />

constantia Beständigkeit, Ausdauer, Charakterfestigkeit<br />

contumelia Beleidigung, Schmach<br />

culpa Schuld<br />

eloquentia Beredsamkeit, Rede<br />

ignominia Schande<br />

adulescentia Jugend(zeit)<br />

agricultura Ackerbau, Landwirtschaft<br />

angustiae, -arum Enge, Engpass, Schwierigkeit<br />

arrogantia Anmaßung<br />

belua Tier, Untier<br />

benevolentia Wohlwollen<br />

corona Kranz, Krone<br />

cultura Anbau, Pflege<br />

disciplina Lehre, Fach; Zucht<br />

doctrina Unterricht, Wissenschaft<br />

epulae, -arum Speisen, Mahl<br />

feriae, -arum Feiertage<br />

fiducia Vertrauen, Zuversicht<br />

fortunae, -arum (Glücks-)Güter, Vermögen


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

260 10. WOCHE 246<br />

260.2 Wörter 40 bis 46 von Material L10101<br />

Latein Deutsch<br />

contemnere, contempsi, contemptum verachten, missachten<br />

trahere, traxi, tractum ziehen, schleppen<br />

urere, ussi, ustum verbrennen (trans.), versengen<br />

vadere, -, - gehen, schreiten<br />

evadere, evasi, (evasurus) herausgehen; entrinnen<br />

invadere, invasi, invasum eindringen, angreifen; befallen<br />

vehere, vexi, vectum ziehen, fahren, bringen<br />

dividere, divisi, divisum trennen, teilen<br />

vivere, vixi, (victurus) leben<br />

260.3 Wörter 8 von Material L200311031<br />

Latein Deutsch<br />

venire, veni, ventum kommen<br />

advenire herankommen, ankommen<br />

circumvenire umringen, umzingeln<br />

convenire m. Akk.<br />

zusammenkommen, -passen; zustande<br />

kommen; sich einigen; sb. treffen<br />

convenire, convenit, - es ziemt sich, es passt; man einigt sich<br />

evenire, evenit, - es ereignet sich, es geschieht<br />

invenire finden, erfinden<br />

pervenire gelangen, hinkommen, kommen


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

261 11. WOCHE 247<br />

261 11. Woche<br />

261.1 Wörterbuch, Seite 7, rechte Spalte<br />

Latein Deutsch<br />

tabula Tafel, Gemälde<br />

terra Erde, Land<br />

thermae, -arum Warme Bäder, Thermen<br />

toga Toga, Gewand<br />

turba Trubel, Menge<br />

unda Welle, Woge<br />

venia Nachsicht, Verzeihung<br />

via Weg, Straße<br />

victoria Sieg<br />

villa Villa, Landhaus, Landgut<br />

vita Leben<br />

invidia Neid, Missgunst<br />

militia Kriegsdienst<br />

misericordia Barmherzigkeit, Mitleid<br />

palma 1. Handfläche; 2. Palme, Palmzweig<br />

patientia Ausdauer, Geduld<br />

prudentia Klugheit<br />

pueritia Kindheit<br />

schola Schule<br />

scientia Wissen, Kenntnis<br />

vigilia (Nacht-)Wache, Wachtposten<br />

historia Forschung, Geschichte, Geschichtszeugnis<br />

luna Mond<br />

matrona Ehefrau<br />

nata Tochter<br />

purpura Purpurfarbe, -kleid<br />

scaena (scena) Bühne, Szene<br />

socordia S<strong>org</strong>losigkeit, Schlaffheit<br />

spelunca Höhle<br />

statura Gestalt, Wuchs<br />

temperantia Mäßigung, Selbstbeherrschung<br />

tenebrae, -arum Finsternis, Dunkelheit<br />

tuba Trompete<br />

umbra Schatten


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

261 11. WOCHE 248<br />

261.2 Wörterbuch, Seite 8, linke Spalte<br />

Latein Deutsch<br />

conviva m. Gast<br />

incola m. Einwohner, Bewohner<br />

agricola m. Bauer<br />

amicus Freund (auch Adj.)<br />

inimicus Feind (auch Adj.)<br />

animus Seele, Geist, Herz, Mut<br />

annus Jahr<br />

autumnus Herbst<br />

avunculus Onkel<br />

barbarus Barbar (auch Adj.)<br />

campus Feld, Ebene<br />

captivus Gefangener (auch Adj.)<br />

carrus Karren, Wagen<br />

cibus Speise, Nahrung<br />

deus Gott<br />

dolus List, Täuschung<br />

dominus Herr<br />

elephantus Elefant<br />

equus Pferd<br />

filius Sohn<br />

fluvius Fluss<br />

geminus Zwilling (auch Adj.)<br />

gladius Schwert<br />

hortus Garten<br />

legionarius Legionär<br />

locus (Pl. gew. loca, -orum) Ort, Platz<br />

ludus Spiel, Schule<br />

adversarius Gegner<br />

digitus Finger, Zehe<br />

discipulus Schüler<br />

inferi, -orum die Unterirdischen, Unterwelt<br />

261.3 Nepos – de viribus illustris, Hannibal<br />

Latein Deutsch<br />

conantes < conari versuchen


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

262 12. WOCHE 249<br />

262 12. Woche<br />

262.1 Nepos – de viribus illustris, Hannibal<br />

Latein Deutsch<br />

proficisi - profectus aufbrechen<br />

morari verweilen, sich aufhalten<br />

aliquot einige<br />

claudere, clausus einsperren<br />

detrimentum Verlust, Schaden<br />

callidissimus sehr schlau<br />

incendere anzünden<br />

audere, ausus (Semideponens) wagen, sich trauen<br />

gerere, gessi, gestum ausführen<br />

tollere, sustuli, sublatum aufheben, beseitigen<br />

262.2 Wörter 17 bis 19 sowie 21 von Material L200311031<br />

Latein Deutsch<br />

considere, consido, consedi sich setzen, sich niederlassen<br />

vincere, vici, victum siegen, besiegen<br />

convincere mit Gen. überführen (eines Verbrechens), widerlegen<br />

capere, cepi, captum (Komposita: -ceptum) fassen, ergreifen; erobern<br />

accipere annehmen, empfangen; vernehmen<br />

incipere, coepi, coeptum/inceptum anfangen, beginnen<br />

praecipere<br />

vorwegnehmen, vorschreiben, befehlen,<br />

unterrichten<br />

recipere zurücknehmen, aufnehmen<br />

se recipere sich zurückziehen<br />

suscipere aufnehmen, übernehmen<br />

fugere, fugi, (fugiturus) fliehen, meiden<br />

confugere sich flüchten<br />

effugere entfliehen, entkommen


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

263 13. WOCHE 250<br />

263 13. Woche<br />

263.1 Nepos – de viribus illustris, Hannibal<br />

Latein Deutsch<br />

bellum componere Krieg beilegen<br />

cupivit < cupere wünschen, verlangen<br />

exhaustis < exhaurire aussaugen, ausschöpfen<br />

facultatibus exhaustis nachdem/weil die Nachschubkräfte der Heimat erschöpft waren<br />

263.2 Wörterbuch, Seite 14, -utis bis Seitenende<br />

Latein Deutsch<br />

iuventus, -utis Jugend<br />

salus, -utis Wohlergehen<br />

senectus, -utis (Greisen-)Alter<br />

servitus, -utis Knechtschaft, Sklaverei<br />

virtus, -utis Tüchtigkeit, Tugend, Tapferkeit, Leistung, Vorzug<br />

pecus, pecudis (Stück) Vieh, Schaf<br />

laus, laudis Lob, Ruhm<br />

fraus, fraudis Betrug, Täuschung<br />

palus, -udis Sumpf<br />

sacerdos, -otis m. Priester<br />

nepos, -otis m. Enkel<br />

custos, -odis m. Wächter, Hüter<br />

quies, -etis Ruhe, Erholung<br />

merces, -edis Lohn, Sold<br />

comes, -itis m. Gefährte, Begleiter<br />

eques, -itis m. Reiter, Ritter<br />

hospes, -itis m. Gastfreund; Gastgeber, Gast<br />

miles, -itis m. Soldat<br />

pedes, -itis m. Soldat (zu Fuß)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

263 13. WOCHE 251<br />

263.3 Nepos – de viribus illustris, Hannibal<br />

Latein Deutsch<br />

mille 1000<br />

duo milia 2000<br />

mille navium 1000 Schiffe<br />

mille passuum 1000 Schritte = 1 Meile (ca. 1,5km)<br />

300 milia 300 Meilen<br />

simul zugleich<br />

263.4 Wörter 5 bis 7 sowie einige ferre-Komposita von Material<br />

L42<br />

Latein Deutsch<br />

comperire, -perio, -peri, -pertum erfahren, in Erfahrung bringen<br />

reperire, -perio, repperi, repertum wiederfinden, finden<br />

cadere, cecidi, (casurus) fallen<br />

accidere, -cidit, - es ereignet sich, es stößt zu<br />

concidere, -cidi, (concasurus) einstürzen, zusammenbrechen<br />

incidere, -cidi, (incasurus) hineinfallen, geraten (in)<br />

occidere, -cidi, (occasurus) untergehen; umkommen<br />

caedere, cecidi, caesum fällen, niederhauen; schlagen<br />

occidere, occidi, occisum niederschlagen, töten<br />

ferre, tuli, latum tragen, bringen; berichten<br />

affere, attuli, allatum herbeibringen, melden; antun<br />

conferre, contuli, collatum zusammentragen; vergleichen<br />

deferre, detuli, delatum überbringen, melden, anzeigen<br />

inferre, intuli, illatum hineintragen, beibringen<br />

tollere, sustuli, sublatum emporheben; beseitigen, aufheben


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

264 14. WOCHE 252<br />

264 14. Woche<br />

264.1 Wörterbuch, Seite 8, rechte Spalte<br />

Latein Deutsch<br />

nauta m. Schiffer, Seemann<br />

poeta m. Dichter<br />

pirata m. Seeräuber<br />

lupus Wolf<br />

medicus Arzt<br />

modus 1. Maß, 2. Art und Weise<br />

morbus Krankheit<br />

mundus Welt<br />

murus Mauer<br />

numerus Zahl, Anzahl<br />

oculus Auge<br />

patricius Patrizier (auch Adj.)<br />

patronus Patron, Anwalt<br />

philosophus Philosoph<br />

plebeius Plebejer (auch Adj.)<br />

populus Volk<br />

reus Angeklagter<br />

rusticus Bauer (auch Adj.)<br />

servus Sklave, Knecht<br />

socius Gefährte, Bundesgenosse<br />

taurus Stier<br />

tribunus Tribun, Offizier<br />

triumphus Triumph(zug)<br />

ventus Wind<br />

vicinus Nachbar (auch Adj.)<br />

vicus Wohngebiet, Dorf; Gasse<br />

iocus Scherz<br />

lectus Bett, Liege<br />

legatus Gesandter, Unterfeldherr<br />

nuntius Bote, Botschaft<br />

ramus Ast, Zweig


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

264 14. WOCHE 253<br />

264.2 Material L24, von acutus bis blandus nur Zahlwörter<br />

Latein Deutsch<br />

acutus, -a, -um scharf, spitz<br />

adspicere, -io, -spexi, -spectum erblicken, anschauen<br />

adversus, -a, -um zugewandt, vorne; widrig, feindlich<br />

aer, aeris m. Luft<br />

aether, -eris m. obere Luftschicht, Äther, Himmel(sraum)<br />

aevum, -i 1. Ewigkeit, 2. wie aetas<br />

artus, -us m. Gelenk, Plural: Glieder<br />

arvum, -i Ackerland, die Flur<br />

aura, -ae Hauch, Wind, Luft<br />

blanditiae, -arum Schmeicheleien, Koseworte, Komplimente<br />

blandus, -a, -um schmeichelnd, liebkosend, reizend


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

264 14. WOCHE 254<br />

264.3 Wörterbuch, Seite 9, links<br />

Latein Deutsch<br />

sceleratus, scelestus Verbrecher (auch Adj.)<br />

somnus Schlaf<br />

superi, -orum die Überirdischen, Götter<br />

naturs Sohn<br />

vulgus n. die (breite) Masse, Menge, Volk<br />

liberi, -orum Kinder<br />

ager, agri Acker, Feld<br />

faber, fabri Handwerker, Arbeiter<br />

vir, viri Mann<br />

aedificium Gebäude<br />

amphitheatrum Amphitheater (Rundtheater)<br />

argentum Silber, Geld<br />

arma, -orum Waffen<br />

artificium Kunstwerk<br />

atrium Atrium (Halle im röm. Haus)<br />

aurum Gold<br />

auspicium Vogelschau, Vorzeichen<br />

auxililium Hilfe<br />

bellum Krieg, Kampf<br />

beneficium Wohltat, Vergünstigung<br />

bonum das Gute, das Gut<br />

bracchium Arm<br />

caelum Himmel, Klima<br />

castra, -orum Lager


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

264 14. WOCHE 255<br />

264.4 Material L24, von acutus bis blandus nur Zahlwörter<br />

Latein Deutsch<br />

capillus Haupthaar<br />

cervix, -icis (meist Pl.) f. Nacken, Hals<br />

cithara Kithara<br />

citus, -a, -um schnell<br />

coma (Haupt-)Haar; auch: Laub<br />

convenire, -io, -veni, -ventum zusammenkommen; (zusammen-)passen (mit)/zu (mit Dat.)<br />

cruen(ta)tus, -a, -um blutig<br />

crus, cruris n. (Unter-)Schenkel, Schienbein<br />

ebur, -oris n. Elfenbein(bild, -statue)<br />

ensis, -is m. Schwert<br />

exiguus, -a, -um eng, klein, kurz, gering<br />

facies, -iei f. Aussehen; (schöne/s) Gesicht/Gestalt; Schönheit<br />

264.5 2. Schulaufgabe<br />

Latein Deutsch<br />

ut + Indikativ wie<br />

sic so<br />

vitium Fehler<br />

illo duce als jener Führer war


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

265 15. WOCHE 256<br />

265 15. Woche<br />

265.1 Wörterbuch, Seite 9, rechte Spalte<br />

Latein Deutsch<br />

tyrannus Alleinherrscher, Gewaltherrscher, Tyrann<br />

urbanus Städter (auch Adj.)<br />

sonus Ton, Laut<br />

puer, pueri Knabe, Kind<br />

liber, libri Buch<br />

magister, magistri Lehrer, Leiter<br />

minister, ministri Diener, Helfer<br />

collum Hals<br />

consilium Ratsversammlung, Rat(schlag), Plan<br />

consultum Beschluss<br />

convivium Gastmahl, Gelage<br />

donum Gabe, Geschenk<br />

exemplum Beispiel<br />

factum Tat<br />

fatum Schicksal, Verhängnis<br />

ferrum Eisen, Waffe<br />

forum Forum, Marktplatz<br />

frumentum Getreide<br />

gaudium Freude<br />

imperium Befehl, Reich, Herrschaft<br />

summa imperii höchste Macht, Oberbefehl<br />

incendium Brand<br />

ingenium Anlage, Begabung


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

265 15. WOCHE 257<br />

265.2 Material L24, von fas bis furtum nur Zahlwörter<br />

Latein Deutsch<br />

fas/nefas n. (indekl.) (göttliches) Recht/Unrecht<br />

fateri, fateor, fassus sum gestehen, bekennen<br />

fera (wildes) Tier<br />

figere, figo, fixi, fixum (an)heften, befestigen; treffen<br />

flos, floris m. Blume, Blüte<br />

foris, foris f. Torflügel, Plural: Tür<br />

forma (schöne) Gestalt, Schönheit<br />

fossa Graben<br />

fumus Rauch<br />

fortum Diebstahl, Heimlichkeit, Seitensprung


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

265 15. WOCHE 258<br />

265.3 Wörterbuch, Seite 10, linke Spalte<br />

Latein Deutsch<br />

iudicium Urteil, Gericht<br />

malum Übel, Leid<br />

monstrum Ungeheuer<br />

monumentum Denkmal, Grabmal<br />

municipium Landstadt<br />

odium Hass<br />

officium Dienst, Pflicht<br />

oppidum (Land-)Stadt, Festung<br />

otium Muße, freie Zeit, Ruhe<br />

negotium Geschäft, Aufgabe<br />

periculum Gefahr<br />

praeceptum Vorschrift, Lehre<br />

praemium Lohn, Besoldung<br />

praesidium Schutz, Besatzung<br />

principium Anfang<br />

proelium Gefecht, Schlacht<br />

remedium Heilmittel, Mittel<br />

sacrificium Opfer<br />

saeculum Zeitalter, Jahrhundert<br />

bellum civile Bürgerkrieg<br />

biduum Zeitraum von zwei Tagen<br />

commodum Vorteil<br />

desiderium Sehnsucht, Verlangen<br />

detrimentum Verlust, Schaden<br />

domicilium Wohnsitz<br />

exilium Verbannung<br />

fundamentum Grund(lage)<br />

instrumentum Werkzeug, Hilfsmittel<br />

iugum Joch; Bergrücken<br />

membrum Glied, Teil<br />

oleum (Oliven-)Öl<br />

oraculum Götterspruch, Orakel<br />

ornamentum Ausrüstung, Schmuck<br />

poma, -orum Früchte, Obst<br />

astrum Gestirn<br />

colloquium Unterredung, Gespräch<br />

comitia, -orum Volksversammlung<br />

dimidium Hälfte<br />

hiberna, -orum Winterlager<br />

initium Anfang, Beginn<br />

institutum Einrichtung, Grundsatz<br />

meritum das Verdienst


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

265 15. WOCHE 259<br />

265.4 Material L24, von gelidus bis iungere nur Zahlwörter<br />

Latein Deutsch<br />

gelidus, -a, -um (eis)kalt<br />

gemma Edelstein, Perle<br />

gener, -eri m. Schwiegersohn<br />

gestire frohlocken; heftig verlangen<br />

grex, gregis m. Herde<br />

herba Kraut, Gras<br />

humus f. (Erd-)Boden, Erde<br />

humi auf dem Boden<br />

humo vom Boden<br />

iners, -rtis ungeschickt, untätig, träge<br />

insequi, -sequor, -secutus sum (auf dem Fuß) (nach)folgen<br />

iungere, iunxi, iunctum verbinden<br />

265.5 Ovid Metamorphosen<br />

Latein Deutsch<br />

os, ovis n. Mund, Gesicht, Öffnung<br />

peregrinus, -a, -um weit entfernt, fremd<br />

sua sponte aus eigenem Antrieb<br />

noverant < nosse wissen, kennen<br />

praeter + Akk. außer<br />

praeceps, -cipitis steil<br />

mollis, -is weich, mild<br />

265.6 Material L24, von labi bis morari nur Zahlwörter<br />

Latein Deutsch<br />

labi, labor, lapsus sum gleiten<br />

lacertus (Ober)Arm, Muskel, Kraft<br />

latere, latui verb<strong>org</strong>en sein<br />

lentus, -a, -um geschmeidig; langsam, träge; ruhig, lässig<br />

licet + Konj. wenn auch<br />

lumen, luminis n. (Tages-, Lebens-, Augen-)Licht<br />

maritus Ehemann<br />

moderatus, -a, -um maßvoll<br />

moles, -is f. Masse; Mole<br />

morari verweilen, zögern; aufhalten, (be)hindern


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

265 15. WOCHE 260<br />

265.7 Wörterbuch, Seite 12<br />

Latein Deutsch<br />

pater, -tris Vater<br />

patres, -um Patrizier, Senatoren<br />

carcer, -eris Kerker, Gefängnis<br />

frater, -tris Bruder<br />

imber, -bris Regen(guss)<br />

venter, -tris Bauch, Magen<br />

mater, -tris f. Mutter<br />

mulier, -ieris f. Frau<br />

iter, itineris n. Weg, Marsch, Reise<br />

ver, veris n. Frühling<br />

honos, -oris Ehre, Ehrenamt<br />

mos, moris Sitte, Brauch<br />

mores, morum Sitten, Charakter<br />

ius, iuris n. Recht<br />

iure mit Recht<br />

os, oris n. Mund, Gesicht<br />

ius iurandum n. Eid, Schwur<br />

rus, ruris n. Land (im Gegensatz zur Stadt), Landgut<br />

admiratio, -onis Bewunderung<br />

condicio, -onis Bedingung, Lage<br />

dominatio, -onis (Allein-)Herrschaft<br />

legio, -onis Legion<br />

natio, -onis Volksstamm, Volk<br />

opinio, -onis Meinung<br />

oratio, -onis Rede<br />

cognitio, -onis Erkenntnis, Bekanntschaft<br />

contio, -onis Volksversammlung<br />

factio, -onis Partei<br />

ratio, -onis Berechnung, Vernunft, Grund, Art und Weise<br />

regio, -onis Richtung, Gegend<br />

religio, -onis Ehrfurcht, Götterverehrung, Religion<br />

seditio, -onis Aufstand<br />

obsidio, -onis Belagerung<br />

proscriptio, -onis Ächtung, Einziehung des Besitzes<br />

secessio, -onis Wegzug, Trennung


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

266 16. WOCHE 261<br />

266 16. Woche<br />

266.1 Ovid – Daedalus und Ikarus<br />

Latein Deutsch<br />

interea inzwischen<br />

perosus, -a, -um hassend<br />

locus natalis Geburtsort<br />

pelagus Meer<br />

obstruere verbauen, verschließen<br />

266.2 Material L24, von nancisci bis osculum nur Zahlwörter<br />

Latein Deutsch<br />

nancisci, nanciscor, nactus/nanctus sum erreichen, erlangen<br />

nemum, -oris n. Hain<br />

nequiquam vergeblich, ohne glückliches Ende<br />

nervus Sehne (des Bogens); Saite, Saitenspiel; Kraft<br />

neve und (damit) nicht<br />

nimius, -a, -um zu viel<br />

nimium, nimis zu sehr<br />

nota (Kenn-)Zeichen, Merkmal<br />

nudus, -a, -um nackt, bloß; unbewaffnet<br />

obscurus, -a, -um dunkel, finster<br />

(ops), opis f. Hilfe, Kraft; Pl. Schätze, Reichtum, Macht<br />

origio, -inis f. Ursprung, Anfang<br />

osculum Lippe, Kuss


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

266 16. WOCHE 262<br />

266.3 Material L24, von pectus bis quamvis nur Zahlwörter<br />

Latein Deutsch<br />

pectus, -oris n. Brust, Geist, Herz<br />

peragere, -ago, -egi, -actum durchführen, vollenden, ver-, vollbringen<br />

pertimescere, -timesco, -timui sehr fürchten<br />

pondus, -eris n. Gewicht, Masse<br />

praecipuus, -a, -um ausgezeichnet, vorzüglich, besonders<br />

prehendere/prendere, -ndo, -ndi, -ensum fassen, ergreifen<br />

pronus, -a, -um nach vorne geneigt, gebückt, jäh, kopfüber<br />

protinus (Adv.) sogleich, unverzüglich<br />

pulvis, pulveris m. Staub, Sand<br />

purpureus, -a, -um purpurn<br />

qua (Adv.) wo, wie<br />

quamvis (meist) + Konj. quamquam + Ind.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

266 16. WOCHE 263<br />

266.4 Wörterbuch, Seite 13<br />

Latein Deutsch<br />

cogitatio, -onis Denken, Gedanke, Erwägung<br />

dissensio, -onis Meinungsverschiedenheit, Streit<br />

exspectatio, -onis Erwartungen<br />

occasio, -onis Gelegenheit<br />

possessio, -onis Besitz<br />

quaestio, -onis Frage, Untersuchung<br />

suspicio, -onis Verdacht, Vermutung<br />

praedo, -onis m. Räuber, Seeräuber<br />

centurio, -onis m. Hauptmann (einer Hundertschaft)<br />

latro, -onis m. Räuber<br />

leo, -onis m. Löwe<br />

sermo, -onis m. Gespräch, Sprache<br />

imago, -inis Bild<br />

multitudo, -inis Menge<br />

valetudo, -inis Befinden, Gesundheit<br />

virgo, -inis Mädchen<br />

consuetudo, -inis 1. Gewohnheit, Sitte, 2. Umgang<br />

fortitudo, -inis Tapferkeit<br />

magnitudo, -inis Größe, Bedeutung<br />

libido, -inis 1. Trieb, Verlangen, 2. Willkür<br />

pulchritudo, -inis Schönheit<br />

homo, -inis m. Mensch<br />

ordo, -inis m. 1. Reihe, Ordnung, 2. Stand<br />

aestas, -atis Sommer<br />

aetas, -atis Lebensalter, Zeitalter, Zeit<br />

auctoritas, -atis Ansehen, Einfluss<br />

calamitas, -atis Unglück, Missgeschick<br />

civitas, -atis Bürgerschaft, Staat<br />

cupiditas, -atis Begierde, Leidenschaft<br />

dignitas, -atis Würde<br />

libertas, -atis Freiheit, Freiheitsliebe<br />

pietas, -atis Pflichtbewusstsein, Frömmigkeit<br />

potestas, -atis Macht, (Amts-)Gewalt<br />

tempestas, -atis Gewitter, Sturm; Zeit<br />

voluntas, -atis Wille, Absicht<br />

voluptas, -atis Vergnügen, Lust


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

267 17. WOCHE 264<br />

266.5 Material L24 und L20040307, rapere bis tempare<br />

Latein Deutsch<br />

rapere, -io, -ui, raptum raffen, rauben<br />

recens, -ntis frisch, neu<br />

ramus Zweig<br />

repugnare Widerstand leisten, sich widersetzen<br />

saltus, -us m. Waldtal, Schlucht<br />

scilicet (Adv.) natürlich (auch zur Einleitung einer ironischen Frage)<br />

seges, -etis f. Saat<br />

semen, -inis n. Same<br />

serus, -a, -um (zu) spät<br />

sonus Ton, Klang; Stimme<br />

subire aufsuchen; (nach)folgen<br />

subire in locum alicuius an jemandens Stelle treten<br />

sublimis, -e hoch, erhaben<br />

superus, -a, -um oben befindlich, oberer<br />

superi, -orum die (himmlischen) Götter<br />

supplex, -icis bittend, flehend<br />

tardus, -a, -um langsam<br />

tellus, -uris f. Erde<br />

temptare betasten, versuchen; zu erobern suchen, in Angriff nehmen<br />

267 17. Woche<br />

267.1 Wörterbuch, Seite 14 fertig<br />

Latein Deutsch<br />

honestas, -atis 1. Ansehen, 2. Ehrbarkeit, Anständigkeit<br />

humanitas, -atis 1. Menschlichkeit, 2. Bildung<br />

liberalitas, -atis 1. edle Gesinnung, 2. Freigiebigkeit<br />

maiestas, -atis Größe, Erhabenheit, Hoheit<br />

necessitas, -atis Notwendigkeit, Notlage<br />

nobilitas, -atis Berühmtheit, Adel<br />

societas, -atis Gemeinschaft, Bündnis<br />

utilitas, -atis Nutzen, Vorteil<br />

aequitas, -atis Gleichheit, Gerechtigkeit<br />

difficultas, -atis Schwierigkeit, Verlegenheit<br />

facultas, -atis Möglichkeit, Fähigkeit, Mittel<br />

paupertas, -atis Armut


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

267 17. WOCHE 265<br />

267.2 Ovid, Metamorphosen, Daedalus und Ikarus<br />

Latein Deutsch<br />

pendere hängen, schweben<br />

geminus Zwilling, doppelt<br />

instruere aufstellen, unterweisen, unterrichten<br />

currere laufen, eilen, fliegen<br />

adurere ansaugen, verbrennen<br />

uterque jeder von beiden<br />

stringere zücken, ziehen<br />

267.3 Ovid, Metamorphosen, Daedalus und Ikarus<br />

Latein Deutsch<br />

praeceptum volandi Vorschrift des Fliegens, zu fliegen<br />

ars vivendi Kunst zu leben<br />

cupido pugnandi Verlangen zu kämpfen<br />

pariter zugleich<br />

hortari ermahnen<br />

docere lehren, unterrichten


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

267 17. WOCHE 266<br />

267.4 Material L20040307, tenebrae bis volucris<br />

Latein Deutsch<br />

tenebrae, -arum Finsternis<br />

tenuis, -e dünn, zart<br />

ting(u)ere, tinxi, tinctum benetzen, bespritzen, färben<br />

trepidare zittern<br />

tueri betrachten, beschützen<br />

tumidus, -a, -um schwellend, (an)geschwollen, schwülstig<br />

tumulus Grabhügel<br />

uber, -eris fruchtbar, reich an<br />

ultra (Adv.) weiter, darüber hinaus<br />

umerus Schulter<br />

unguis, -is m. Nagel, Kralle<br />

usque in einem fort, ununterbrochen<br />

vates, -is m. Seher, Dichter<br />

velum Segel<br />

vestigium (Fuß-)Spur; (Fuß-)Sohle; Schritt<br />

viridis, -e grün, jung<br />

visere, visi sehen, besichtigen, besuchen<br />

volucris, -is f. Vogel


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

268 18. WOCHE 267<br />

268 18. Woche<br />

268.1 Wörterbuch, Seite 15<br />

Latein Deutsch<br />

obses, -idis m. f. Geisel, Bürge<br />

pes, pedis m. Fuß<br />

lapis, -idis m. Stein<br />

paries, -etis m. Wand<br />

limes, -itis m. Rain, Grenze, Grenzwall<br />

lux, lucis Licht, Tageslicht<br />

nex, necis (gewaltsamer) Tod, Mord<br />

lex, legis Gesetz<br />

pax, pacis Friede<br />

vox, vocis Stimme, Wort<br />

preces, precum Bitten<br />

fruges, frugum (Feld-)Früchte<br />

coniunx, coniugis Gattin<br />

radix, -icis Wurzel<br />

dux, ducis m. (An-)Führer<br />

iudex, -icis m. Richter<br />

rex, regis m. König<br />

haruspex, -icis m. Opferschauer, Zeichendeuter<br />

senex, senis m. Greis, alter Mann<br />

vertex, -icis m. Wirbel, Scheitel, Gipfel<br />

grex, gregis m. Herde, Schar<br />

princeps, -cipis m. der Erste, der Fürst (auch Adj.)<br />

sanguis, -inis m. Blut<br />

bos, bovis m. f. Rind, Ochse, Kuh<br />

hiems, hiemis f. Winter<br />

nix, nivis f. Schnee (Pl.: Schneemassen)<br />

opes, opum f. 1. Reichtum, 2. Macht<br />

plebs, plebis f. (Volks-)Menge, die Plebs


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

268 18. WOCHE 268<br />

268.2 Wörterbuch, Seite 16I<br />

Latein Deutsch<br />

corpus, -oris Leib, Körper<br />

litus, -oris Küste, Strand<br />

pectus, -oris Brust, Inneres<br />

pecus, -oris Vieh, (Schaf-)Herde<br />

tempus, -oris Zeit, Lage<br />

foedus, -eris Bündnis, Vertrag<br />

genus, -eris 1. Geschlecht, 2. Gattung, Art<br />

latus, -eris Seite, Flanke<br />

munus, -eris 1. Aufgabe, Amt, 2. Geschenk<br />

onus, -eris Last, Ladung<br />

opus, -eris Werk, Arbeit, Befestigungsanlage<br />

scelus, -eris Verbrechen<br />

sidus, -eris Sternbild, Gestirn<br />

agmen, -minis (Heeres-)Zug, Schar<br />

carmen, -minis Lied, Gedicht<br />

certamen, -minis Wettkampf, Kampf<br />

flumen, -minis Fluss, Strömung<br />

lumen, -minis Licht, Augenlicht<br />

nomen, -minis Name<br />

caput, capitis Haupt, Hauptsache, Hauptstadt<br />

cor, cordis Herz<br />

lac, lactis Milch<br />

os, ossis Knochen<br />

vas, vasis Gefäß<br />

vasa, -orum Gefäße, Geräte


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

269 19. WOCHE 269<br />

269 19. Woche<br />

269.1 Wörterbuch, Seite 16fertig<br />

Latein Deutsch<br />

dedecus, -oris Schande, Schandtat<br />

facinus, -oris Tat, Untat<br />

frigus, -oris 1. Kälte, Frost, 2. Schauer<br />

pondus, -eris Gewicht<br />

vulnus, -eris Wunde<br />

funus, -eris Bestattung, Leichenzug<br />

crimen, -minis Anklage, Vorwurf, Verbrechen<br />

numen, -minis göttliche Macht, Gottheit<br />

cognomen, -minis Beinamen<br />

fulmen, -minis Blitz(schlag)<br />

omen, -minis Vorzeichen<br />

269.2 Ovid, Daedalus und Ikarus<br />

Latein Deutsch<br />

carere + Abl. entbehren, nicht haben<br />

condere, condidi, conditum gründen, bergen<br />

sepulcrum Grab<br />

sepelire, -puli, -pultum bestatten, begraben


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

270 20. WOCHE 270<br />

270 20. Woche<br />

270.1 Wörterbuch, Seite 17 bis consularis<br />

Latein Deutsch<br />

aedis, -is Tempel<br />

aedes, -ium Haus<br />

auris, -is Ohr<br />

avis, -is Vogel<br />

classis, -is Flotte<br />

navis, -is Schiff<br />

vallis, -is Tal<br />

vestis, -is Kleid(ung)<br />

clades, -is Niederlage, Schaden<br />

nubes, -is Wolke<br />

sedes, -is (Wohn-)Sitz<br />

pellis, -is Fell, Haut, Pelz<br />

caedes, -is Mord, Gemetzel<br />

fames, -is Hunger<br />

proles, -is Sprössling, Nachkommenschaft<br />

pestis, -is Seuche, Unheil<br />

vitis, -is Rebe, Weinstock<br />

moles, -is 1. Masse, 2. Last, 3. Damm<br />

civis, -is m. Bürger, Mitbürger<br />

hostis, -is m. (Landes-)Feind<br />

iuvenis, -is m. junger Mann<br />

aedilis, -is m. Ädil (Aufsichtsbeamter)<br />

aequalis, -is m. Altersgenosse, Zeitgenosse (auch Adj.)<br />

familiaris, -is m. f. Vertraute(r), Freund(in) (auch Adj.)<br />

optimates, -ium m. die Aristokraten, die aristokratische Partei<br />

populares, -ium m. 1. Landsleute, 2. Volkspartei<br />

vates, -is m. f. Seher(in), Dichter(in)<br />

consularis, -is m. gewesener Konsul (auch Adj.)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

270 20. WOCHE 271<br />

270.2 Wörterbuch, Seite 17 bis Ende und 18 bis oriens<br />

Latein Deutsch<br />

amnis, -is m. Strom<br />

canis, -is m. Hund<br />

ignis, -is m. Feuer<br />

finis, -is m. Ende, Grenze<br />

fines, -ium m. Grenzen, Gebiet<br />

collis, -is m. Hügel, Anhöhe<br />

mensis, is m. Monat<br />

orbis, -is m. Kreis, Scheibe<br />

orbis terrarum Erdkreis<br />

circenses, -ium m. Zirkusspiele<br />

ars, artis Kunst, Fertigkeit<br />

pars, partis Teil, Seite<br />

arx, arcis Burg<br />

nox, noctis Nacht<br />

cohors, -hortis Schar, Kohorte<br />

sors, sortis Los, Schicksal<br />

urbs, urbis Stadt<br />

gens, gentis Geschlecht, Stamm, Volk<br />

mors, mortis Tod<br />

continens, -entis Festland<br />

mens, mentis Geist, Gedanke, Gesinnung<br />

mea (tua usw.) sponte aus eigenem Antrieb, von selbst, freiwillig<br />

merx, mercis Ware<br />

parens, -entis m. f. Vater, Mutter<br />

parentes, -(i)um m. Eltern<br />

adulescens, -entis m. junger Mann (auch Adj.)<br />

dens, dentis m. Zahn<br />

fons, fontis m. Quelle<br />

mons, montis m. Berg<br />

pons, pontis m. Brücke<br />

serpens, -entis m. Schlange<br />

sol oriens m. die aufgehende Sonne, Sonnenaufgang<br />

occidens, -entis m. Westen, Abendland<br />

oriens, -entis m. Osten, M<strong>org</strong>enland


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

271 21. WOCHE 272<br />

271 21. Woche<br />

271.1 Ovid, Pyramus und Thisbe<br />

Latein Deutsch<br />

quo ... eo je ... desto<br />

aestus, -us Brandung<br />

fieri, fit gemacht werden; geschehen; werden<br />

ubi immer wenn, sooft wie<br />

inque vices et invicus<br />

anhelitus Atem<br />

constare beieinander stehen, sich hinstellen<br />

invidus verhasst<br />

sinere, vivi, situm (zu) lassen + AcI<br />

iungere (ver)binden<br />

patere offen stehen<br />

fati gestehen<br />

271.2 Wörterbuch, Seite 34dehnungsperfekt bis 35providere<br />

Latein Deutsch<br />

sedere sitzen<br />

cavere Acht geben, sich hüten (vor)<br />

favere gewogen/zugetan sein, begünstigen<br />

invidere missgönnen, beneiden<br />

videre sehen<br />

movere bewegen<br />

commovere bewegen, erregen, veranlassen<br />

permovere bewegen, erregen, veranlassen<br />

removere entfernen, wegschaffen<br />

obsidere belagern<br />

possidere besitzen<br />

providere vorhersehen; s<strong>org</strong>en (für)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

272 22. WOCHE 273<br />

272 22. Woche<br />

272.1 Commentarii<br />

Latein Deutsch<br />

contendere, contendi ziehen, spannen, strecken, eilen, kämpfen, behaupten


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

272 22. WOCHE 274<br />

272.2 Material L200405091, pellere bis vis<br />

Latein Deutsch<br />

pellere, pello, pepuli, pulsum 1. vertreiben, 2. schlagen<br />

per (Präp. mit Akk) (hin)durch<br />

periculum Gefahr<br />

petere (peto, petivi, petitum) 1. erstreben, 2. (er)bitten, 3. angreifen<br />

plus mehr<br />

plurimum (Adv.) am meisten<br />

populus Volk<br />

posse, possum, potui können<br />

potestas, -atis f. 1. Macht, 2. Möglichkeit<br />

premere, premo, pressi, pressum 1. drücken, 2. bedrücken, bedrängen<br />

princeps, -ipis m. 1. Führer, 2. Fürst<br />

proficisci, -scor, profectus sum (Deponens) aufbrechen, abreisen<br />

pugna Kampf, Schlacht<br />

pugnare kämpfen<br />

relinquere, -quo, reliqui, relictum (zurück/ver)lassen<br />

res, rei f. 1. Sache, Ding, 2. Angelegenheit<br />

res publica Gemeinwesen, Staat<br />

servitus, -utis f. Knechtschaft, Sklaverei<br />

signum 1. Zeichen. 2. Feldzeichen<br />

summus (Superlativ) der höchste, oberste<br />

tempus, -oris n. Zeit<br />

tenere, teneo, tenui 1. halten, 2. behalten<br />

timere (ne) fürchten (dass)<br />

timor, -oris Furcht<br />

totus ganz<br />

traducere, -duco, -duxi, -ductum hinüberführen<br />

tutus sicher<br />

tutus a (mit Abl.) sicher vor<br />

ubi (mit Indikativ) 1. Konj.: sobald, 2. Rel.-pron.: wo<br />

urbs, urbis f. Stadt<br />

ut (Konj. mit Konjunktiv) 1. dass, 2. damit<br />

ut (Konj. mit Indikativ) 1. sobald, 2. wie<br />

uti, utor, usus sum (Deponens) benützen, gebrauchen<br />

velle, volo, volui wollen<br />

venire, venio, veni kommen<br />

vereri, vereor, veritus sum (ne) (Deponens) 1. fürchten (dass), 2. sich scheuen<br />

victoria Sieg<br />

videri (mit Inf.) scheinen, den Anschein haben<br />

virtus, -utis f. 1. Tapferkeit, 2. Tüchtigkeit<br />

vis f. (Akk.: vom, Abl.: vi) 1. Kraft, 2. Gewalt


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

272 22. WOCHE 275<br />

272.3 Material L200405091, Mitte, abesse-angustiae<br />

Latein Deutsch<br />

fines, -ium m. Pl. Gebiet(e)<br />

flumen, -inis n. Fluss<br />

fortis, -e tapfer<br />

incolere, -colui, -cultum bewohnen<br />

importare einführen<br />

lex, legis f. Gesetz<br />

abesse, absum, abfui fern sein<br />

animus 1. Geist, 2. Gesinnung, 3. Mut<br />

bellum Krieg<br />

bellum gerere, gessi, gestum Krieg führen<br />

contendere, -tendi 1. sich anstrengen, 2. kämpfen<br />

differe, distuli sich unterscheiden<br />

dividere, divisi, divisum teilen<br />

abducere, -duxi, -ductum wegführen, verschleppen<br />

accipere, -cepi, -ceptum annehmen, erhalten<br />

accidere, accidi sich ereignen, geschehen<br />

acies, aciei f. 1. Schlachtordnung, 2. Front<br />

adducere, -duxi, -ductum 1. verleiten, 2. veranlassen<br />

adulescentia Jugend<br />

adventus, -us m. Ankunft<br />

agere, egi, actum handeln, tun<br />

agere cum aliquo mit jemandem verhandeln<br />

agmen, -inis n. Heereszug<br />

aggredi, aggredior, aggressus sum (Deponens) angreifen<br />

altus 1. hoch, 2. tief<br />

alter ... alter der eine ... der andere<br />

amittere, -misi, -missum verlieren<br />

amor, -oris m. Liebe, Zuneigung<br />

angustiae, -arum f. Pl. 1. Enge, 2. Engpass<br />

nuper neulich<br />

impendere bevorstehen<br />

multi facilius (um) viel(es) leichter<br />

expeditus bequem, frei, ungehindert<br />

propterea quod deswegen, weil...


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

272 22. WOCHE 276<br />

272.4 Material L200405091, Rest<br />

Latein Deutsch<br />

angustus, -a, -um eng<br />

bono animo esse guten Mutes sein<br />

casu Adv. zufällig<br />

cavere, cavi 1. sich hüten, 2. Vors<strong>org</strong>e treffen<br />

circiter Adv. ungefähr<br />

circumvenire, -io, -veni, -ventum umzingeln<br />

claudere, clausi, clausum 1. schließen, 2. einschließen<br />

collocare anlegen, ansiedeln<br />

commemorare erwähnen<br />

committere, -misi, -missum 1. zulassen, 2. begehen<br />

commodus, -a, -um angemessen, bequem<br />

commovere, -movi, -motum 1. (innerlich) bewegen, 2. veranlassen<br />

comparare 1. bereiten, 2. verschaffen<br />

complecti, -or, -plexus sum (Deponens) umfassen, umarmen<br />

concedere, -cessi, -cessum zulassen, erlauben<br />

conquirere, -quisivi, -quisitum 1. zusammensuchen, 2. erwerben<br />

conspicari (Deponens) erblicken<br />

conspicere, -io, -spexi erblicken<br />

consuescere, -suevi sich gewöhnen<br />

consuevisse Perf. gewohnt sein<br />

consumere, -sumpsi, -sumptum 1. verbrauchen, 2. verwenden<br />

convenire, -veni zusammenkommen<br />

corpus, -oris n. Körper<br />

crescere, crevi wachsen<br />

decipere, -io, -cepi, -ceptum täuschen<br />

deliberare überlegen<br />

demonstrare zeigen, nachweisen<br />

dextra (erg. manus) die rechte Hand, die Rechte<br />

despicere, -io, -spexi, -spectum verachten


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

272 22. WOCHE 277<br />

272.5 Commentarii<br />

Latein Deutsch<br />

bono animo esse in aliquem freundlich gesinnt sein gegen jmdn.<br />

pati (zu)lassen, erdulden<br />

mihi persuasam est es ist mir eingeredet worden, ich bin überzeugt<br />

alicui (Dat.) persuadere quod jmdn. überreden<br />

quam maximis potest itineribus in größten Märschen, wie er konnte – in größtmöglichen M<br />

aliquem artiorem facere de jmdn. über etwas benachrichtigen


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

272 22. WOCHE 278<br />

272.6 Material L200405092, bis constituere<br />

Latein Deutsch<br />

mercator, -oris m. Kaufmann<br />

omnis, -e ganz, jeder<br />

omnes, -ia Pl. alle; alles<br />

pars, partis f. 1. Teil, 2. Seite, 3. Richtung<br />

proelium Kampf, Schlacht<br />

prohibere, -hibui, -hibitum hindern, abhalten<br />

propterea (quod) deshalb (weil)<br />

proximus Superl. der nächste, am nächsten<br />

qua de causa deshalb<br />

quod Konj. 1. weil, da, 2. dass<br />

reliqui, -ae, -a Pl. die übrigen<br />

reliquus, -a, -um übrig, restlich<br />

tres, tria drei<br />

tertius der dritte<br />

trans Präp. m. Akk. über, hinüber<br />

unus einer<br />

ager, agri m. 1. Acker, Feld, 2. Land<br />

alius, alia, aliud der, die, das andere<br />

amicitia Freundschaft<br />

arbitrari (Deponens) glauben, meinen<br />

arbitratus m. AcI in der Meinung, dass<br />

arma, -orum n. Pl. Waffen<br />

audere, ausus sum (Semideponens) wagen<br />

auxilium Hilfe<br />

calamitas, -atis f. Unglück, Katastrophe<br />

capere, -io, cepi, captum 1. fangen, 2. fassen, 3. erobern<br />

castra, -orum n. Pl. Lager<br />

causa Grund, Ursache; Sache; Prozess<br />

causa m. Gen. um ... willen, wegen<br />

civitas, -atis f. Staat, Stamm<br />

coepisse Perf. (< incipere) angefangen haben<br />

cogere, coegi, coactum 1. zwingen, 2. zusammenführen<br />

cognoscere, cognovi, cognitum 1. erkennen, 2. kennen lernen<br />

condicio, -onis f. 1. Bedingung, 2. Lage<br />

consilium 1. Rat, 2. Plan, Absicht<br />

constituere, -stitui, -stitutum 1. festsetzen, beschließen, 2. hinstellen


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

272 22. WOCHE 279<br />

272.7 Commentarii<br />

Latein Deutsch<br />

memoria tenere + AcI im Gedächtnis haben, sich erinnern<br />

pellere, pello, pepuli, pulsum schlagen<br />

facultas, -atis f. Möglichkeit<br />

dum solange bis, als


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

273 23. WOCHE 280<br />

273 23. Woche<br />

273.1 Material L200405092, 126/copiae-Ende, 127/-legatus<br />

Latein Deutsch<br />

copiae, -arum f. Pl. Truppen<br />

cum Präp. m. Abl. mit<br />

cum Konj. m. Ind. 1. wenn, 2. indem<br />

cum Konj. m. Konj.<br />

1. als, nachdem, 2. weil, da, 3. obwohl,<br />

4. während hingegen<br />

dare, do, dedi, datum geben<br />

de Präp. m. Abl. 1. von ... herab, 2. über<br />

debere schulden, müssen<br />

dedere, dedo, dedidi, deditum 1. übergeben, 2. ausliefern<br />

defendere, -fendo, -fendi, -fensum verteidigen<br />

dicere, dico, dixi, dictum sagen<br />

enim nämlich<br />

exercitus, -us m. Heer<br />

existimare glauben, meinen<br />

facere, -io, feci, factum tun, machen<br />

facilis, -e leicht (zu tun)<br />

facile Adv. leicht<br />

ferre, fero, tuli, latum 1. tragen, 2. bringen, 3. ertragen<br />

fides, -ei f. 1. Treue, 2. Vertrauen, 3. Schutz<br />

fieri, fio, factus sum 1. geschehen, 2. werden, 3. gemacht werden<br />

gravis, -e schwer, bedrückend<br />

habere 1. haben, 2. m. dopp. Akk.: halten für<br />

homo, -inis m. Mensch<br />

hostis, is m. (f.) Feind<br />

imperator, -oris m. Feldherr<br />

imperium 1. Befehl, 2. Herrschaft<br />

incipere, -io, coepi, coeptum anfangen<br />

iniuria Unrecht<br />

intellegere, intellexi einsehen, erkennen<br />

interficere, -io, -feci, -fectum töten<br />

iubere, iubeo, iussi, iussum befehlen, anordnen<br />

legatus 1. Gesandter, 2. Legat (Unterfeldherr)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

273 23. WOCHE 281<br />

273.2 Material L200405092, 127/libertas-Ende, 130/-duo<br />

Latein Deutsch<br />

libertas, -atis f. Freiheit<br />

locus, Pl. loca Ort, Platz, Stelle<br />

magnus groß<br />

magnitudo, -inis f. Größe<br />

magnopere Adv. sehr<br />

manus, -us f. 1. Hand, 2. Schar<br />

maxime Adv. am meisten, besonders<br />

miles, -itis m. Soldat<br />

multi, -ae, -a Pl. viele; vieles<br />

ne Konj. m. Konj. 1. dass nicht, 2. damit nicht, 3. dass (nach Verben des Fürchtens)<br />

nemo niemand<br />

nobilis, -e 1. adelig, 2. berühmt<br />

nuntiare melden, berichten<br />

nuntius 1. Bote, 2. Nachricht<br />

ob eam rem deshalb<br />

officium 1. Pflicht, 2. Pflichtgefühl<br />

oportet unpersönl. 1. es gehört sich, 2. es ist nötig<br />

oppidum 1. Befestigung, 2. Stadt<br />

dies, diei m. (f.) Tag, Termin<br />

difficilis, -e schwierig<br />

discedere, -cessi weggehen<br />

discere, didici lernen<br />

diu Adv. lange<br />

dolor, -oris m. Schmerz<br />

dolus List<br />

domo Adv. von zu Hause<br />

domi Adv. zu Hause<br />

ducere, duxi, ductum 1. führen, 2. meinen<br />

dum Konj. m. Ind. o. Konj. 1. solange als, 2. bis<br />

duo zwei


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

273 23. WOCHE 282<br />

273.3 Material L200406131, 130/-inde<br />

Latein Deutsch<br />

egregius hervorragend<br />

eo minus, quod umso weniger, als<br />

exire, exeo, -ii herausgehen, ausziehen<br />

expugnare erobern<br />

exspectare erwarten<br />

extremus Superl. der äußerste, letzte<br />

facultas, -atis f. Gelegenheit, Möglichkeit<br />

ferrum 1. Eisen, 2. Schwert<br />

finis, -is m. 1. Ende, 2. Grenze<br />

flere, fleo, flevi weinen<br />

fluere, fluo, fluxi fließen<br />

frater, -tris m. Bruder<br />

fraternus brüderlich<br />

fruges, -um f. Pl. Feldfrüchte, Getreide<br />

fuga Flucht<br />

gratia 1. Gunst, 2. Beliebtheit, 3. Dank<br />

graviter ferre schwer daran tragen<br />

iam Adv. schon, bereits<br />

ictus, -us m. 1. Stoß, 2. Stich<br />

immortalis, -e unsterblich<br />

impedire hindern<br />

impendere 1. drohen, 2. bevorstehen<br />

imperare befehlen<br />

in animo mihi est ich habe im Sinn<br />

incendere, -o, -cendi, -censum anzünden<br />

inimicus Feind, feindlich<br />

insidiae, -arum f. Pl. Falle, Hinterlist<br />

inter Präp. m. Akk. 1. zwischen, 2. unter<br />

ire, eo, ii gehen<br />

ita so<br />

item Adv. ebenso<br />

iter, itineris n. 1. Reise, 2. Weg, 3. Marsch<br />

ius, iuris n. Recht


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

274 KLEINE WÖRTER 283<br />

274 Kleine Wörter<br />

Latein Deutsch<br />

numquam niemals<br />

tum ... cum damals ... als<br />

dum während, solange als, wenn<br />

erga gegen<br />

fore draußen<br />

ille, illa, illud jener<br />

fere ungefähr, fast<br />

satis genug<br />

partium teils<br />

ne ... quidem nicht ... einmal<br />

aliter anders<br />

propter wegen<br />

neque ... neque weder noch<br />

nihil nisi nichts außer<br />

quare? wodurch?<br />

qua re (quare) deswegen, daher<br />

procul fern, in der Ferne, von weitem<br />

talis ... qualis so beschaffen ... wie (beschaffen)<br />

etsi wenn auch<br />

idem, eadem, idem derselbe<br />

eisdem temporibus in diesen Zeiten<br />

obvius, -a, -um entgegenkommend<br />

domi zu Hause<br />

priusquam eher, früher<br />

adhoc = adhuc bisher, bis jetzt<br />

hic, haec, hoc dieser<br />

adeo bis dahin<br />

eo dorthin<br />

quippe freilich, ja<br />

quotannis alljährlich<br />

quin? warum nicht?<br />

qui (eigentl. Abl.) wie<br />

quasi gleichsam<br />

ob wegen


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

275 24. WOCHE 284<br />

275 24. Woche<br />

275.1 Caesar<br />

Latein Deutsch<br />

scutum der Schild<br />

transfigere durchbohren<br />

pactum Vertrag<br />

rursus erneut<br />

276 1. Hausaufgabe<br />

276.1 Story 2, Zeilen 1 bis 6 des Materials L4 übersetzen<br />

Niemals wenn Macht ein Bündnis ist, ist es zuverlässig. Diese Fabel bezeugt<br />

meine Lebensregel. Die Kuh, die Ziege und das geduldige Schaf<br />

waren mit dem Löwen des Bundesgenossen des Unrechts im Wald.<br />

276.1.1 Verbesserung<br />

Niemals ist ein Bündnis mit einem Mächtigen glaubwürdig. Diese kleine<br />

Geschichte bezeugt meine Lebensregel. Eine Kuh, eine Ziege und ein<br />

Unrecht erleidenes Schaf waren Freunde und liefen mit einem Löwen in<br />

einen Wald.<br />

277 2. Hausaufgabe<br />

277.1 Story 2, Zeilen 5 bis 9 des Materials L4 übersetzen<br />

• 5. Als diese einen Hirschen eines riesigen Körpers gefangen hatten,<br />

• 6. so hat der Löwe über die gemachten Teile gesprochen:<br />

• 7. „Ich beseitige das Erste; Es ist meines, da ich König genannt werde.<br />

• 8. Das Zweite, weil ich stark bin, teilt ihr mir zu.<br />

• 9. Dann, weil ich mehr vermöge, wird mir das Dritte gefolgt.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

278 3. HAUSAUFGABE 285<br />

• 10. Es wird gezüchtigt, wenn irgendjemand das Vierte ge....“<br />

• 11. So hat eine einzige Unverschämtheit die ganze Beute weggenommen.<br />

277.1.1 Verbesserung<br />

• 5. Als diese einen Hirschen eines riesigen Körpers gefangen hatten,<br />

• 6. hat der Löwe gesprochen, nachdem Teile gemacht worden waren:<br />

• 7. „Ich beseitige das Erste; Es ist meines, da ich König genannt werde.<br />

• 8. Das Zweite, weil ich stark bin, werdet ihr mir zuteilen.<br />

• 9. Dann, weil ich mehr vermag, wird mir das Dritte gehören.<br />

• 10. Es wird gezüchtigt, wenn irgendjemand das Vierte berührt.“<br />

• 11. So hat eine einzige Unverschämtheit die ganze Beute weggenommen.<br />

278 3. Hausaufgabe<br />

278.1 Story 4 des Materials L4 übersetzen<br />

Von Hunger getrieben begehrte der Fuchs eine Traube<br />

auf dem hohen Weinstock und sprang mit größter Kraft;<br />

Als er sie nicht berühren konnte hat er weggehend gesagt:<br />

„Sie ist noch nicht reif; Ich will keine Saure fressen.“<br />

279 4. Hausaufgabe<br />

279.1 Wörter zu Betonungen zuordnen


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

280 5. HAUSAUFGABE 286<br />

• īncītātūs (1 =⇒ g)<br />

• cǔpīdǐně (2 =⇒ b)<br />

• dēvǒrāndā (3 =⇒ e)<br />

• rěpēllěrēnt (4 =⇒ d)<br />

279.1.1 Verbesserung<br />

• īncǐtātǔs (1 =⇒ c)<br />

• cǔpīdǐně (2 =⇒ b)<br />

• dēvǒrāndī (3 =⇒ e)<br />

• rěpēllěrēnt (4 =⇒ d)<br />

280 5. Hausaufgabe<br />

• tětǐgěrǐt (5 =⇒ a)<br />

• tūrtǎvīstǐ (6 =⇒ c)<br />

• āēquǎnǐmō (7 =⇒ f)<br />

• tětǐgěrǐt (5 =⇒ a)<br />

• tūrbāvīstī (6 =⇒ g)<br />

• āēquǎnǐmō (7 =⇒ f)<br />

280.1 Fabel 5, Zeilen 5 bis 10 des Materials L4 übersetzen<br />

Wenn ein Armer einen Mächtigen nachahmen will, geht er zu Grunde.<br />

Einmal hat ein Frosch auf einer Wiese einen Ochsen erblickt<br />

und vor lauter Nei auf die große Erscheinung<br />

seine faltige Haut aufgeblasen;<br />

Dann hat er seine Jungen gefragt, ob er größer sei als der Ochse.<br />

Sie haben es verneint. Wieder spannte er seine Haut<br />

mit groesserer Anstrengung auf, und fragte auf ähnliche Weise,<br />

wer der Groessere sei. Jene antworteten der Ochse.<br />

Während der Entrüstete zuletzt stärker sich aufblassen wollte,<br />

lag der Körper geplatzt da.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

281 6. HAUSAUFGABE 287<br />

281 6. Hausaufgabe<br />

281.1 Fabel 3, Zeilen 6 bis 11 des Materials L10061 übersetzen<br />

Dann verachtete sie ihre Artgenossen und mischte sich unter die schöne<br />

Art der Pfauen. Jene aber entreißen dem unverschämten Vogel die Federn<br />

und vertreiben ihn mit ihren Schnäbeln. Übel zugerichtet versuchte die<br />

Dohle traurig zu ihren Artgenossen zurückzukehren; Von dieser Art zurückgewiesen,<br />

hat sie eine schmähliche Beschümpfung erhalten.<br />

282 7. Hausaufgabe<br />

282.1 Fabel 3, Zeilen 11 bis zum Ende des Materials L10061<br />

übersetzen<br />

Dann sagte ein gewisser von ihnen, der eher herabgesehen hatte:<br />

„Du bist mit unseren Sitzen zufrieden gewesen, was die Natur gegeben<br />

hatte, du wolltest, dass er/sie/es leidet, weder hattest du die Beleidigung<br />

ertragen, noch hat das Unglück deine Ausstoßung so gemeint.“<br />

282.1.1 Verbesserung<br />

Dann hat eine von jenen, die sie früher verachtet hatte, gesagt:<br />

„Wenn du mit unserem Zuhause zufrieden gewesen wärest,<br />

und wenn du hättest ertragen wollen, was die Natur die gegeben hatte,<br />

dann hättest du weder jene Schande erfahren,<br />

noch hätte dein Unglück diese Verstoßung gespürt.“<br />

283 8. Hausaufgabe<br />

283.1 Fabel 4, Zeilen 1 bis 9 des Materials L10061 übersetzen<br />

Sobald ein raffinierter Mensch in Gefahr kommt,


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

283 8. HAUSAUFGABE 288<br />

versucht er, auf Kosten eines anderen zu fliehen.<br />

Nachdem der Fuchs unwissend von einem Brunnen weggegangen war<br />

und er durch einen größeren Rand verschlossen wurde,<br />

ist ein durstiger Ziegenbock an diesen Platz hingegangen;<br />

Sobald hat er gefragt, wer ...<br />

und reichlich .... Jener beabsichtigte eine Lüge und sagte:<br />

„Komm her, Freund; Eine so große Wohltat ist Wasser,<br />

die Lust ....“<br />

283.1.1 Verbesserung<br />

1. Sobald ein verschlagener Mensch in Gefahr kommt,<br />

2. versucht er, einen Fluchtweg auf Kosten eines anderen zu finden.<br />

3. Nachdem ein unwissender Fuchs in einen Brunnen hineingefallen<br />

war<br />

4. und durch einen ziemlich hohen Rand eingeschlossen wurde,<br />

5. ist ein durstiger Ziegenbock zum gleichen Platz gekommen.<br />

6. Sogleich hat er gefragt, ob das Wasser süß<br />

7. und reichhaltig vorhanden sei. Jener plante einen Betrug und sagte:<br />

8. „Steig herab, Freund; Die Güte des Wasser ist so groß,<br />

9. dass mein Verlangen nicht gestillt werden kann.“<br />

10. Der Bärtige hat sich hineingestürzt. Dann ist der kleine Fuchs<br />

11. dem Brunnen entkommen, indem er sich auf die hochragenden Hörner<br />

gestützt hat<br />

12. und den im tiefen Brunnen hängenden Bock zurückgelassen.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

284 9. HAUSAUFGABE 289<br />

284 9. Hausaufgabe<br />

284.1 Suche inhaltliche und formale Stilmittel in den Versen<br />

10 und 11 der 4. Fabel des Materials L10061<br />

Immisit se barbatus. Tum vulpecula evasit puteo nixa celsis cornibus,<br />

Der Bärtige hat sich hineingestürzt. Dann ist der kleine Fuchs dem Brunnen<br />

entkommen, indem er sich auf die hochragenden Hörner gestützt hat<br />

• „vulpes“ =⇒ „vulpecula“: Der anfängliche „Fuchs“ ist nur noch ein<br />

„kleiner Fuchs“, hat also seine typischen Eigenschaften verloren und<br />

ist auf Hilfe angewiesen.<br />

• „hircus“ =⇒ „barbatus“ (= „der Bärtige“): Es wird Alter und Erfahrung<br />

mit einem Bärtigen verknüpft.<br />

• „vulpeculevasit“: Durch den Wegfall des „a“s von „vulpecula“ und<br />

der Zusammenziehung mit dem nächsten Wort wird die Einheit deutlich,<br />

dass der kleine dumme Fuchs nur entkommen will und sich um<br />

nichts anderes schert.<br />

• „celsis cornibus“: Die eigentliche Überlegenheit des Ziegenbocks wird<br />

mit seinen hochragenden Hörnern dargestellt.<br />

• „nixa“: Der gleiche Fuchs ist auf die Hilfe des Ziegenbocks angewiesen.<br />

284.1.1 Verbesserung<br />

Formale Überkreuzstellung von immisit-evasit und barbatus-vulpecula zwischen<br />

Subject und Verb<br />

Inhaltlicher Kontrast: hineinsteigen-herauskommen und junger, kleiner Fuchsausgewachsener<br />

Bock


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

285 10. HAUSAUFGABE 290<br />

285 10. Hausaufgabe<br />

285.1 Zeilen 1 bis 3 der 2. Fabel des Materials L10171 übersetzen<br />

Ein durstiger Fuchs und Eber sind in einen Brunnen hinabgestiegen, in<br />

welchem<br />

der Fuchs zum einen Ausgang suchenden Eber sagte: „...,<br />

Eber. Ich habe nämlich ausgedacht, ...“<br />

285.1.1 Verbesserung<br />

Ein durstiger Fuchs un ein durstiger Eber stiegen in einen Brunnen herab,<br />

als sie darin genügend getrunken hatten, sagte der Fuchs zum Eber,<br />

der sich nach einem Ausgang umsah: „Sei guten Mutes, Eber. Ich habe<br />

mir nämlich überlegt, auf welche Weise wir beide zurückkehren können.<br />

Wenn du freilich dich gerade ausfrichtest, wenn du dich mit deinen Vorderbeinen<br />

an der Wand anlehnst, und deine Hörner anlehnst, in dem du<br />

dein Kinn an die Brust führst, dann werde ich über deinen Rücken und<br />

deine Hörner springen, dem Brunnen entkommen, und dich später von<br />

dort herausziehen.“ Er selbst sprang mit Helf des Ebers, der Vertrauen zu<br />

dessen Plan hatte, und ihm gehorchte, wie jener befahl, aus dem Brunnen.<br />

Doch dann frohlockte er am Rand des Brunnens vor Freude, er jauchzte,<br />

wobei er sich keine S<strong>org</strong>en um den Eber machte.<br />

286 11. Hausaufgabe<br />

286.1 Verben für den Eber und den Fuchs aus der Fabel 2<br />

des Materials L10171 heraussuchen<br />

tu caper ego vulpes<br />

tu eriges extra puteum evadens<br />

cornua adducto te istinc postea educam


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

287 12. HAUSAUFGABE 291<br />

286.1.1 Verbesserung<br />

tu caper ego vulpes<br />

rectum erigere transilire<br />

pedus admonere ex puteum evadere<br />

cornua redinare educere vult<br />

mentum adducere<br />

fidem habere prolisere<br />

obtemperare<br />

gestire + exultare<br />

=unbedachter, höriger Diener =egoistischer Nutznießer<br />

287 12. Hausaufgabe<br />

287.1 Nepos – de viribus illustribus, Praefatio, 1 bis 3 übersetzen<br />

1. Ich zweifle nicht, Atticus, dass draußen die Meisten, welche diese<br />

Art einer Darstellungsweise leicht und nicht genug würdig den Personen<br />

der höchsten Männer beurteilen mögen, wenn sie das Überbrachte<br />

lesen, welches Epaminonda die Musik gelehrt haben möge,<br />

oder in ihren Tugenden erinnert werden, gesprungen sind und dieser<br />

für die Deinigen gut und wissend gesungen hat.<br />

2. Aber sie werden diese sein, welche frei von griechischen Schriften<br />

nichts außer dem für richtig halten werden, nur wenn es zu ihren<br />

eigenen Sitten passen möge.<br />

3. Wenn diese gesagt haben mögen, dass dieselben nicht für alle angesehen<br />

und schändlich sind, sondern alle als Grundsätze der Vorfahren<br />

gehalten werden, werden die Sitten der Grajer nicht durch ihre<br />

herausbewundert werden, werden sie durch die herausgestellten<br />

Sitten der Grajer nicht bewundert...<br />

287.1.1 Adverbien<br />

• Zeile 1: fore < foris: draußen


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

288 13. HAUSAUFGABE 292<br />

• Zeile 2: leve < levis: leicht<br />

• Zeile 4: commode < commodus: gut<br />

• Zeile 4: scienterque < scire: wissend<br />

• Zeile 5: fere: beinahe<br />

FALSCH: Wir sollten eigentlich etwas anderes übersetzen...:<br />

287.2 Nepos – de viribus illustribus, Hannibal, 1 bis 3 übersetzen<br />

1. Hannibal, der Sohn des Hammilkar, war Karthager. Wenn es wahr<br />

ist, was niemand bezweifelt, dass das römische Volk alle anderen<br />

Völker übertroffen hat, darf man nicht leugnen, dass Hannibal die<br />

übrigen Feldherren um so viel an Klugheit übertroffen hat, wie das<br />

römische Volk alle Nationen an Tapferkeit übertraf.<br />

2. Denn jedesmal, wenn er mit diesen in Italien zusammengetroffen ist,<br />

ging er als Sieger hervor. Wenn er aber nicht durch den Neid seiner<br />

Mitbürger zu Hause geschwächt worden wöre, scheint es, dass er die<br />

Römer hätte bezwingen können.<br />

288 13. Hausaufgabe<br />

288.1 Nepos – de viribus illustribus, Hannibal, bis einschließlich<br />

2, Satz 2 übersetzen<br />

1:<br />

1. Hannibal, der Sohn des Hammilkar, war Karthager. Wenn es wahr<br />

ist, was niemand bezweifelt, dass das römische Volk alle anderen<br />

Völker übertroffen hat, darf man nicht leugnen, dass Hannibal die<br />

übrigen Feldherren um so viel an Klugheit übertroffen hat, wie das<br />

römische Volk alle Nationen an Tapferkeit übertrifft.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

288 13. HAUSAUFGABE 293<br />

2:<br />

2. Denn jedesmal, wenn er mit diesen in Italien zusammengetroffen ist,<br />

ging er als Sieger hervor. Wenn er aber nicht durch den Neid seiner<br />

Mitbürger zu Hause geschwächt worden wäre, scheint es, dass er die<br />

Römer hätte bezwingen können. Aber die Missgunst Vieler hat die<br />

Tapferkeit dieses Einen völlig besiegt.<br />

3. Dieser aber hat den väterlichen Hass, wie durch eine Erbschaft zurückgelassen,<br />

gegen die Römer so bewahrt, dass er die Seele eher<br />

als dieses abgelegt hat, [und] er, der, als er von der Heimat vertrieben<br />

worden ist und fremder Hilfe bedarf, niemals aufgehört hat, im<br />

Geist mit den Römern zu kämpfen.<br />

1. Denn um Phillipus beiseite zu lassen, den er [Hannibal] ohne sein<br />

dazutun den Römern zum Feind gemacht hat, war Antiochus zu diesen<br />

Zeiten der mächtigste König aller. Er hat diesen in so großer Begierde<br />

zu kämpfen angestachelt, dass er vom Roten Meer versuchte,<br />

Italien den Krieg zu erklären.<br />

2. Nachdem die römische Gesandten zu diesem gekommen waren, die<br />

über seine Absicht erkundet haben und sich Mühe gegeben haben,<br />

dass sie Hannibal mit geheimen Ratschlägen dem König in Verdacht<br />

herangeführt haben, als ob der von ihnen selbst Bestochene eine andere<br />

Gesinnung als vorher gehabt hätte, und sie das nicht vergeblich<br />

gemacht hatten und Hannibal das erfahren und er gesehen hatte,<br />

dass er von den inneren Ratschlägen ausgeschlossen werde,<br />

288.2 Verbesserung letzter Satz<br />

Als zu ihm römische Gesandte gekommen war, die etwas über seine Absicht<br />

in Erfahrung bringen und sich Mühe geben sollten, Hannibal beim<br />

König durch geheime Pläne verdächtig zu machen, als aber von diesen<br />

selbst bestochen eine andere Meinung als früher hätte und als sie dies<br />

nicht vergeblich gemacht hatten, und Hannibal dies erfahren hatte und<br />

er gesehen hat, das er von den geheimen Beratungen ausgeschlossen war,<br />

ging er zu gegebenen Zeitpunkt zum König und nachdem er ihm viel über<br />

sein Vertrauen und seinen Hass gegen die Römer erwähnt hatte, fügte er<br />

Folgendes hinzu:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

288 13. HAUSAUFGABE 294<br />

288.3 14. Hausaufgabe<br />

„Als ich ein kleiner Junge war, nämlich nicht mehr als 9 Jahre alt, hat mein<br />

Vater Hammilkar“, sagte er, „der nach Spanien von Karthago aus aufbrechende<br />

Befehlshaber dem Großen Jupiter Opfertiere geopfert.“<br />

288.4 Adverbien<br />

• Zeile 9: sic: so<br />

• Zeile 11: animo: im Geist<br />

• Zeile 14: his temporibus: in diesen Zeiten<br />

• Zeile 15: tanta: so groß<br />

• Zeile 15: tanta cupiditate: in so großer Begierde<br />

• Zeile 19: frustra: vergeblich<br />

288.5 Komplett 1(1) bis 2(3)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

288 13. HAUSAUFGABE 295<br />

1:<br />

2:<br />

1. Hannibal, der Sohn des Hammilkar, war Karthager. Wenn es wahr<br />

ist, was niemand bezweifelt, dass das römische Volk alle anderen<br />

Völker übertroffen hat, darf man nicht leugnen, dass Hannibal die<br />

übrigen Feldherren um so viel an Klugheit übertroffen hat, wie das<br />

römische Volk alle Nationen an Tapferkeit übertrifft.<br />

2. Denn jedesmal, wenn er mit diesen in Italien zusammengetroffen ist,<br />

ging er als Sieger hervor. Wenn er aber nicht durch den Neid seiner<br />

Mitbürger zu Hause geschwächt worden wäre, scheint es, dass er die<br />

Römer hätte bezwingen können. Aber die Missgunst Vieler hat die<br />

Tapferkeit dieses Einen völlig besiegt.<br />

3. Dieser aber hat den väterlichen Hass, wie durch eine Erbschaft zurückgelassen,<br />

gegen die Römer so bewahrt, dass er die Seele eher<br />

als dieses abgelegt hat, [und] er, der, als er von der Heimat vertrieben<br />

worden ist und fremder Hilfe bedarf, niemals aufgehört hat, im<br />

Geist mit den Römern zu kämpfen.<br />

1. Denn um Phillipus beiseite zu lassen, den er [Hannibal] ohne sein<br />

dazutun den Römern zum Feind gemacht hat, war Antiochus zu diesen<br />

Zeiten der mächtigste König aller. Er hat diesen in so großer Begierde<br />

zu kämpfen angestachelt, dass er vom Roten Meer versuchte,<br />

Italien den Krieg zu erklären.<br />

2. Als zu ihm römische Gesandte gekommen war, die etwas über seine<br />

Absicht in Erfahrung bringen und sich Mühe geben sollten, Hannibal<br />

beim König durch geheime Pläne verdächtig zu machen, als aber<br />

von diesen selbst bestochen eine andere Meinung als früher hätte<br />

und als sie dies nicht vergeblich gemacht hatten, und Hannibal dies<br />

erfahren hatte und er gesehen hat, das er von den geheimen Beratungen<br />

ausgeschlossen war,<br />

3. ging er zu gegebenen Zeitpunkt zum König und nachdem er ihm<br />

viel über sein Vertrauen und seinen Hass gegen die Römer erwähnt<br />

hatte, fügte er Folgendes hinzu: „Als ich ein kleiner Junge war, nämlich<br />

nicht mehr als 9 Jahre alt, hat mein Vater Hammilkar“, sagte<br />

er, „der nach Spanien von Karthago aus aufbrechende Befehlshaber<br />

dem Großen Jupiter Opfertiere geopfert.“


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

289 14. HAUSAUFGABE.TXT 296<br />

289 14. Hausaufgabe.txt<br />

289.1 Nepos – de viribus illustribus, Hannibal, bis immolavit<br />

übersetzen<br />

Siehe 13. Hausaufgabe.<br />

290 15. Hausaufgabe<br />

290.1 Nepos – de viribus illustribus, Hannibal, 3(4) bis Ende<br />

Nachdem er zu den Alpen gekommen ist, welche Italien von Gallien trennen,<br />

über welche niemals jemand außer Herkules Graius mit einem Heer<br />

hinübergegangen war, dieser wird heute durch diese Tatsache Graiuspass<br />

genannt, hat er die Alpenbewohner getötet, weil sie versuchten, ihn am<br />

Durchmarsch zu hindern. Er hat Platz geschaffen, er hat Wege befestigt<br />

und er hat bewirkt, dass ein ausgerüsteter Elefant auf diesen gehen konnte,<br />

wo vorher ein unbewaffneter einzelner Mann kaum kriechen konnte.<br />

Auf diesem Weg hat er Truppen hinüber und nach Italien gebracht.<br />

291 16. Hausaufgabe<br />

291.1 Nepos – de viribus illustribus, Hannibal, 5(4) übersetzen<br />

Es würde zu weit führen, alle Schlachten aufzuzählen. Deswegen wird<br />

wird dieses eine Gesagte genug sein, aus dem man erkennen kann, wie<br />

groß jener war: Solang er er in Italien war, hat ihm niemand in der Schlacht<br />

widerstanden, niemand hat gegen ihn nach der Schlacht bei Cannae auf<br />

freiem Feld ein Lager aufgeschlagen.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

292 17. HAUSAUFGABE 297<br />

292 17. Hausaufgabe<br />

292.1 Ovid Metamorphosen, Seite 18, Verse 1 bis 8 übersetzen<br />

• Zuerst ist das goldene Zeitalter entstanden, was ohne dass es einen<br />

Richter gab,<br />

• freiwillig, ohne Gesetz Vertrauen und Recht pflegte.<br />

• Strafe und Furcht gab es nicht, drohende Formulierungen wurden<br />

nicht von<br />

• einer befestigten ehernen Tafel abgelesen, die flehende Schar fürchtete<br />

• nicht den Mund ihres Richters, sondern sie waren ohne Richter sicher.<br />

• Noch nicht ist die niedergehauene Fichte, um einen fremden Kreis<br />

zu sehen,<br />

• von den Bergen in klare Wellen abgestiegen,<br />

• und die Sterblichen kannten keine Küsten außer den Ihrigen.<br />

• Noch nicht umgaben tiefe Gräben ihre Städte; Es gab keine Trompete<br />

aus geradem Erz, keine Hörner aus gedrehtem Erz, keine Helme<br />

und kein Schwert: Und ohne Gebrauch des Militärs verbrachten die<br />

(s<strong>org</strong>losen?) Völker den sanften Frieden. (?)<br />

293 18. Hausaufgabe<br />

293.1 Oxid, Daedaulus und Ikarus, Verse 183 bis 187<br />

Inzwischen haste Daedalus Kreta und das lange Exil, war von der Liebe<br />

zu seinem Geburtsort ergriffen, und vom Meer eingeschlossen. „Mag er<br />

auch das Land und das Meer versperren, doch der Himmel steht freilich<br />

offen; Wir werden diesen Weg nehmen Mag er auch alles besitzen, die<br />

Lüfte besitzt Minos nicht.“, hat er gesagt.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

294 19. HAUSAUFGABE 298<br />

294 19. Hausaufgabe<br />

294.1 Oxid, Daedaulus und Ikarus, Seite 82, Zeilen 19 bis<br />

23<br />

Nachdem die Hand zuletzt an das Begonnene aufgelegt wurde, hat der<br />

Werkmeister die Zwillinge auf die Flügel ausgependelt und sein Körper<br />

ist selbst in der Luft geschwebt. Er hat aufgestellt und geboren und „damit<br />

du in der mittleren Bahn bleibst, Ikarus“, hat er gesagt, „erinnere ich dich,<br />

dass nicht, wenn du tiefer, die Welle die Federn beschwert, wenn du höher<br />

fliegen wirst, brennt das Feuer.“<br />

294.1.1 Verbesserung<br />

Nachdem letzte Hand an das Vorhaben angelegt wurde, verteilte der Schöpfer<br />

selbst seinen Körper auf die zwei Flügel und schwebte in der bewegten<br />

Luft.<br />

Er hat ihn unterrichtet und gesagt, „ich ermahne dich, Ikarus, dass du auf<br />

einer mittleren Bahn fliegst, damit das Wasser nicht die Federn beschwert,<br />

wenn du tiefer fliegst, und damit die Hitze sie nicht versengt, wenn du<br />

höher fliegst. Fliege zwischen Beiden! Ich befehle dir, auch nicht den Bootes<br />

anzuschauen oder den großen Bären oder das gezückte Schwert des<br />

Orions. Wähle den Weg mit mir als Führer!“<br />

295 20. Hausaufgabe<br />

295.1 Oxid, Daedaulus und Ikarus, Seite 82, Zeilen 26 bis<br />

29manus<br />

Er überliefert zugleich die Vorschriften zu fliegen und passt die neuartigen<br />

Flügel den Schultern an. Während des Werkes und der mahnenden<br />

Worte wurden die Wangen des alten Mannes feuchrt und die väterlichen<br />

Hände begannen zu zittern. Er gab seinem Sohn Küsse, die sich nicht wiederholen<br />

sollten, und von den Flügeln in die Luft gehoben fliegt er vorne<br />

weg und fürchtet um seinen Begleiter, wie ein Vogel, der seine jungen<br />

Nachkommen von dem hohen Nest abheben lässt. Und er ermahnt ihn zu<br />

folgen und er lehrt ihm die unheilvollen Künste und er bewegt selbst seine<br />

Flügel und schaut zu den Flügeln seines Sohnes zurück.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

296 21. HAUSAUFGABE 299<br />

296 21. Hausaufgabe<br />

296.1 Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Udo<br />

Lindenbergs Song und Daedalus und Ikarus<br />

Zu den Gemeinsamkeiten gehört, dass beide, das „Schneewittchen“ und<br />

Daedalus sowie Ikarus, sich überschätzen, was dann schlussendlich zum<br />

Tod führt: Schneewittchen denkt, sie hält eine zu hohe Dosis aus; Daedulus<br />

meint, er könne die Natur bezwingen; Und Ikarus erkennt nicht, dass<br />

es doch gefährlich ist, zu nahe an der Sonne zu fliegen. Außerdem gibt<br />

es in beiden Geschichten Beobachter, einmal Udo Lindenberg und bei Daedalus<br />

und Ikarus der Hirte und der Pflüger. Die Vaterposition, die bei<br />

Daedalus und Ikarus Ikarus erklärt, wie man fliegt, gibt es bei „Schneewittchen“<br />

in abgeänderter Form auch: Joe bringt Schneewittchen Drogen<br />

nahe.<br />

Klare Unterschiede gibt es aber auch: Zum einen fliegt in Udo Lindenbergs<br />

Song niemand, und auch die gesamte Handlung unterscheidet sich.<br />

Das Hauptthema, die Überschätzung, ist jedoch in beiden Geschichten zu<br />

finden.<br />

297 22. Hausaufgabe<br />

297.1 Ovid, Metamorphosen, Pyramus und Thisbe<br />

Pyramus und Thisbe, er der schönste der jungen Männer, sie ausgezeichnet<br />

vor den Mädchen, die der Orient hatte, wohnten in benachbarten Häusern,<br />

wo man sagt, dass Semiramis die hohe Stadt mit Ziegelsteinmauern<br />

umgeben hat. Diese Nachbarschaft bewirkte ein Kennenlernen und die<br />

ersten Schritte; Mit der Zeit wuchs die Liebe. Sie hätten auch rechtmäßig<br />

geheiratet, aber die Väter haben es verboten. Was sie nicht verbieten konnten,<br />

war, dass sie beide gleichermaßen vor Liebe brannten. Jeder Mitwisser<br />

fehlt, und sie sprechen durch Nicken und Zeichen. Und je mehr die Liebesglut<br />

unterdrückt wird, umso mehr lodert sie im Geheimen auf. Die Wand<br />

war durch einen schmalen Riss gespalten, den sie einst bekommen hatte,<br />

als sie gemacht wurde. Diesen Fehler, der niemandem über lange Zeit<br />

hindurch bekannt war, jabt ihr, Verliebten, zuerst gesehen (was nimmt die


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

298 23. HAUSAUFGABE 300<br />

Liebe nicht alles wahr?) und ihr habt ihn zum Weg für ihre Stimme gemacht.<br />

Durch ihn pflegten sie die Koseworte sicher geschützt hindurchzugehen<br />

durch das ganz leises Flüstern. Und oft, sobald sie aneinander<br />

waren, hier Thisbe, dort Pyramus, und der Atem des Mundes von beiden<br />

gefangen war, sagten sie immer wieder: „Verhasste Wand, was stehst du<br />

uns Liebenden im Wege? Was wäre schon dabei, wenn du zulassen würdest,<br />

dass wir mit dem ganzen Körüer vereinigt werden, oder, wenn dies<br />

zuviel ist, du so weit offenstehen würdest, um uns Küsse zu geben? Wir<br />

sind nicht undankbar: Wir werden gestehen, dass wir es die verdanken,<br />

dass den Worten der Durchlass zu dem Befreundeten gegeben ist.“<br />

298 23. Hausaufgabe<br />

298.1 Pyramus und Thisbe, bis 16 übersetzen<br />

Siehe 22. Hausaufgabe.<br />

299 Nepos – de viribus illustris: Hannibal<br />

5:<br />

(1) Hac puga pugnata Romam profectus<br />

est nullo resistente. In propinquis<br />

urbi montibus moratus est.<br />

Cum aliquot ibi dies castra habuisset<br />

et Capuam reverteretur, Q. Fabius<br />

Maximus, dictator Romanus, in<br />

agro Falerno ei se obiecit.<br />

(2) Hic clausus locorum angustiis<br />

noctu sine ullo detrimento exercitus<br />

se expedivit; Fabio, callidissimo imperatori,<br />

dedit verba. Namque ob-<br />

(1) Nachdem diese Schlacht gekämpft<br />

worden war, brach er nach<br />

Rom auf, wobei ihm niemand Widerstand<br />

leistete. In den der Stadt<br />

benachbarten Bergen verweilte er.<br />

Nachdem er dort einige Tage sein<br />

Lager aufgeschlagen hatte und nach<br />

Capua zurückkehrte, stellte sich<br />

ihm Q. Fabius Maximus, der römische<br />

Diktator, auf den Feldern von<br />

Falerno dort entgegen.<br />

ducta nocte sarmenta in cornibus<br />

iuvencorum deligata incendit eiusque<br />

generis multitudinem magnam<br />

dispalatam immisit. Quo repentino


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

300 HOMOPHONIE UND POLYPHONIE 301<br />

obiecto visu tantum terrorem iniecit<br />

exercitui Romanorum, ut egredi extra<br />

vallum nemo sit ausus.<br />

Abbildung 35: Als wir noch...<br />

300 Homophonie und Polyphonie<br />

(2) Dieser (Hannibal) wurde eingeschlossen<br />

durch die Enge des Ortes,<br />

aber in der Nacht befreite er sich ohne<br />

irgendeinen Verlust des Heeres<br />

und führte Fabius, den sehr gerissenen<br />

Feldherrn, hinters Licht. Denn<br />

unter dem Schleier der Nacht entzündete<br />

er auf die Hörner der Rinder<br />

gebundenes Reisig und schickte<br />

eine große Anzahl dieser Art<br />

überall verstreut los. Er hat durch<br />

diesen unerwarteten Anblick dem<br />

Heer der Römer so großen Schrecken<br />

eingejagt, dass dich niemand<br />

außerhalb des Tals wagte.<br />

• Homophonie: Es gibt eine Hauptstimme, die anderen Stimmen bilden<br />

die Begleitung.<br />

• Polyphonie: Mehrere gleichberechtigte Stimmen bilden eine Mehrstimmigkeit.<br />

301 Kanon<br />

In dem Kanon auf dieser Seite fällt die IV. Stufe (B-Dur) weg. Sie wird<br />

durch die 2. Stufe ersetzt (Terzverwandschaft).


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

302 WIEDERHOLUNG 302<br />

302 Wiederholung<br />

302.1 Bassschlüssel<br />

302.2 Quintenzirkel<br />

1 b F C G 1 #<br />

d a e<br />

B<br />

2 b g h D 2 #<br />

E s c f i s A 3 #<br />

3 b<br />

A s f c i s E 4 #<br />

4 b<br />

d i s<br />

b e s g i s<br />

D e s F i s 6 #<br />

5 b G e s 6 b<br />

302.3 Dreiklänge<br />

Dur:<br />

große Terz + kleine Terz<br />

Moll:<br />

kleine Terz + große Terz<br />

Vermindert:<br />

kleine Terz + kleine Terz<br />

Übermäßig:<br />

große Terz + große Terz<br />

H 5 #


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

303 FUGE 303<br />

303 Fuge<br />

Exposition:<br />

• Einstimmiger Beginn mit dem Dux (Tonika), gefolgt vom Comis (Dominante),<br />

welcher real (genau gleiche Intervalle) oder tonal (der Tonart<br />

etwas angepasst) sein kann.<br />

• Der dritte und vierte Einsatz heußen wieder Dux und Comis.<br />

• Die Gegenstimmen nennt man Kontrapunkte.<br />

• Die Exposition ist fertig, wenn alle Stimmen das Thema gespielt haben.<br />

• Der Rest sind freie Stimmen, häufig zum Zweck der Modulation<br />

(Tonartwechslung), aus Motiven des Themas oder der Kontrapunkte<br />

zusammengestaltet.<br />

• Das Thema sollte prägnant sein, d.h. eine rythmische Struktur und<br />

charakteristische Tonschnitte haben.<br />

• Nach der Exposition folgen mehrere Durchführungen und freie Zwischenspiele.<br />

• In der Durchführung muss das Thema enthalten sein, die Anzahl ist<br />

freigestellt.<br />

• Die Zwischenspiele sind gestaltet aus Motiven des Themas und der<br />

Kontrapunkte.<br />

• Es gibt Verarbeitungsmöglichkeiten in den Durchführungen:<br />

– Spiegelung: Intervalle bleiben gleich, gehen aber in die jeweils<br />

andere Richtung.<br />

– Krebs: Thema von hinten nach vorne gespielt.<br />

– Engführung: Zwei Durchführungen ineinander geschoben.<br />

– Vergrößerung (der Notenwerte)<br />

– Verkleinerung (der Notenwerte)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

304 WERBUNG 304<br />

304 Werbung<br />

• A: Attention<br />

• I: Interest<br />

• D: Desire<br />

• A: Action<br />

305 Afrikanische Musik<br />

• Es gibt eine Vielzahl von Stammesstilen.<br />

• Diese weichen weit voneinander ab,<br />

• von einfach bis hoch entwickelt.<br />

• Trotzdem gibt es aber auch deutliche Stilmerkmale.<br />

Europäisches (diatonisches) System:<br />

• Tonleiter mit sieben verschiedenen Tönen und<br />

• Ganz- und Halbtonschritten.<br />

Afrikanisches (pentatonisches) System:<br />

• ,<br />

• keine Halbtonschritte.<br />

305.1 Rhythmus<br />

• Polyrhythmik: Ein gleichbleibendes Grundmetrum und mehrere Rhythmen<br />

überlagern sich.<br />

• Polymetrik: Verschiedene Metren (Taktarten) werden kombiniert.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

306 NATIONALE SCHULEN 305<br />

• Kreuzrhythmik: Kann bei polyrhythmischen und -metrischen V<strong>org</strong>ängen<br />

angewendet sein. Die ohnehin kompliziert rhythmischen Formeln<br />

setzen nicht gleichzeitig, sondern gegeneinander versetzt ein.<br />

305.2 Melodiebildung<br />

• Weniger von Bedeutung,<br />

• Neigung zur Formelbildung,<br />

• rauhere, heisere Stimmen überwiegen; anderes Schönheitsideal der<br />

Stimme,<br />

• häufig geringer Tonumfang.<br />

305.3 Spezielle Hörbeispiele<br />

• Trommelrhythmen von der westlichen Elfenbeinküste,<br />

• Trompetenorchester bestehend aus sechs Elfenbeintrompeten und vier<br />

Trommeln, und<br />

• Xsylophpnorchester.<br />

306 Nationale Schulen<br />

• Betrifft das 19. Jahrhundert (Romantik).<br />

• Nationale Schulen heißt Takte, z.B. bei Opern, sind in der Landessprache.<br />

• Folklore-Einflüsse<br />

• Grundlage ist die französische Revolution 1789.<br />

• Beispiele:<br />

– A. Dvorak: „Slawische Tänze“


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

307 MUSIK IM POLITISCHEN DIENST 306<br />

– F. Smetana: „Polkas“<br />

– J. Jana˘cék: „Lachische Tänze“<br />

– J. Brahms: „Ungarische Tänze“<br />

– F. Liszt: „Ungarische Rhapsodie“<br />

306.1 Russland<br />

„Mächtiges Häuflein“:<br />

• M. Muss<strong>org</strong>ski (1839-1881): „Bilder einer Ausstellung“<br />

• N. Rimski-Korsakow (1844-1888): „Hummelflug“<br />

• A. Borodin (1833-1887): „Eine Steppenskizze aus Mittelasien“<br />

Weitere Beispiele für Programmmusik:<br />

• Muss<strong>org</strong>ski: „Bilder einer Ausstellung“<br />

• Rimski-Korsakow: „Hummelflug“<br />

• Borodin: „Eine Steppenskizze aus Mittelasien“<br />

• Ducas: „Zauberlehrling“<br />

• Smetana: „Die Moldau“<br />

• Honegger: „Pacific 231“<br />

• Saint-Saëns: „Karneval der Tiere“<br />

• Tschaikowsky: „Ouvertüre 1812“<br />

307 Musik im politischen Dienst<br />

• Musik für den Staat oder ein System (vermittelt Positives – Bestätigung;<br />

Verherrlichung)<br />

• Musik für Widerstand<br />

– Kritik


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

308 DER VIRTUOSE DES 19. JAHRHUNDERTS 307<br />

– Verbindung von Menschen gleichen Schicksals<br />

– Zusprechung von Trost<br />

• Revolutionslieder<br />

– Veränderungs von Zuständen<br />

– Motivation zu Taten<br />

– Rechtfertigung von Aktionen<br />

• Deutsche Nationalhymne:<br />

– Komponiert von Josef Haydn 1797, angeregt durch die englische<br />

Hymne (God save the Queen)<br />

– „Kaiserhymne“ für Kaiser Franz (=⇒ Kaiserquartett)<br />

– 1841: Hoffmann von Fallesleben schreibt Lied der Deutschen<br />

– 1922 wurde sie von Reichspräsident Ebert zur Deutschlandhymne,<br />

allerdings nur die dritte Strophe<br />

– Nationalsozialisten: nur noch 1. Strophe, dåzu Horst-Wessel-<br />

Lied (Kampflied der SA)<br />

– Heute: 1. und 2. Strophe verboten<br />

308 Der Virtuose des 19. Jahrhunderts<br />

Ein Virtuose ist ein Meister seines Instruments.<br />

F. Liszt, F. Chopin, N. Paganini<br />

309 Grundlagen der Elektrizitätslehre<br />

309.1 Elektrischer Stromkreis – elektrischer Strom<br />

Das Schaltbild eines einfachen Stromkreises ist auf der nächsten Seite zu<br />

finden.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

309 GRUNDLAGEN DER ELEKTRIZITÄTSLEHRE 308<br />

1<br />

O<br />

3<br />

2<br />

( 1 ) S t r o m q u e l l e<br />

( 2 ) S c h a l t e r<br />

( 3 ) G l ü h b i r n e<br />

Abbildung 36: Ein einfacher Stromkreis<br />

I = 0 : I > 0 : ( 1 ) S t r o m l e i t e r<br />

( 2 ) K o m p a s s<br />

1 1 2<br />

2<br />

Abbildung 37: Der Versuch von Øersted<br />

309.1.1 Wirkungen des elektrischen Stroms<br />

Einige Wirkungen des elektrischen Stroms sind<br />

• die Wärmewirkung,<br />

• die magnetische Wirkung und<br />

• der Elektromagent:<br />

• Versuch von Øersted (siehe Abbildung auf dieser Seite)<br />

• Spule mit Eisenkern<br />

309.2 Strom als fließende Ladung<br />

Für ein einfaches Atommodell siehe [Chemie-Heft].<br />

Metalle enthalten Elektronen, die allen Atomen des Kristallgitters gemeinsam<br />

gehören. Diese sind daher innerhalb des Kristalls frei beweglich (Leiter).<br />

309.3 Versuche mit elektrischer Ladung<br />

• Bei den verschiedenen Schalterpositionen des Stromkreises auf der<br />

nächsten Seite ergibt sich:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

309 GRUNDLAGEN DER ELEKTRIZITÄTSLEHRE 309<br />

D e r S c h a l t e r ( 1 ) k a n n d r e i<br />

P o s i t i o n e n e i n n e h m e n :<br />

1 . P l u s − P o l m i t K o n d e n s a t o r<br />

O O 2 . K o n d e n s a t o r m i t L e i t e r<br />

1 2 0 . K e i n e V e r b i n d u n g<br />

( 2 ) G l ü h l a m p e<br />

Abbildung 38: Ein einfacher Stromkreis mit Kondensator<br />

2<br />

( 1 ) T e l l e r<br />

1 ( 2 ) Z e i g e r<br />

Abbildung 39: Elektroskop<br />

– Bei Stellung 1: Kurzzeitiger Ladestrom<br />

– Bei Stellung 2: Kurzzeitiger Entladestrom<br />

– Bei Stellung 0 (nach 1): Kondensator ist elektrisch geladen<br />

• Leitende Kugel zwischen Kondensatorplatten:<br />

Vergleiche Buch Seite 11<br />

• Elektroskop (siehe Abbildung auf dieser Seite):<br />

Zeigerausschlag bei elektrischer Aufladung (denn gleinnamige Ladungen<br />

stoßen sich gegenseitig ab).<br />

309.4 Elektrische Influenz<br />

Unter elektrischer Influenz versteht man die Verschiebung von Ladung<br />

auf elektrischen Leitern (Ladungstrennung) unter dem Einfluss anderer,<br />

sich in der Nähe befindlichen Ladungen.<br />

• Elektroskop (siehe Abbildung auf der nächsten Seite)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

309 GRUNDLAGEN DER ELEKTRIZITÄTSLEHRE 310<br />

1<br />

2<br />

( 1 ) P o s i t i v g e l a d e n e r K u n s t s t o f f s t a b<br />

( 2 ) E n t l a d u n g m i t H i l f e e i n e s F i n g e r s ( B o d e n k o n t a k t )<br />

Abbildung 40: Elektrische Influenz beim Elektroskop<br />

·<br />

( 1 ) P o s i t i v g e l a d e n e r<br />

K u n s t s t o f f s t a b<br />

· 1<br />

·<br />

·<br />

·<br />

Abbildung 41: Ablenkung eines Wasserstrahls durch einen Kunststoffstab


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

309 GRUNDLAGEN DER ELEKTRIZITÄTSLEHRE 311<br />

+ −<br />

+ − + −<br />

− +<br />

+ −<br />

− +<br />

+ − + −<br />

+ −<br />

1<br />

( 1 ) D i e l e k t r i k u m<br />

( N i c h t l e i t e r )<br />

Abbildung 42: Erhöhung der Kapazität eines Kondensators<br />

• Ablenkung eines Wasserstrahls (siehe Abbildung auf der vorherigen<br />

Seite). Der Versuch geligt wegen<br />

– des Dipol-Charakters des Wasserstoffmoleküls und<br />

– dem Abnehmen elektrischer Kräfte mit zunehmender Entfernung<br />

• Erhöhung der Kapazität eines Kondensators durch einen Nichtleiter<br />

(siehe Abbildung auf dieser Seite)<br />

309.5 Messung elektrischer Ladungen<br />

Protonen und Elektronen sind Träger der kleinsten in der Natur vorkommenden<br />

Ladungsmenge (Elementarladung e).<br />

• Proton: +e = e<br />

• Elektron: −e<br />

Einheit der Ladung:<br />

1C (Coulumb)<br />

1C entspricht der Ladungsmenge von 6, 24 ∗ 10 18 Elektronen oder Protonen.<br />

1C = 6, 24 ∗ 10 18 e ⇐⇒ e = 1, 6 ∗ 10 −19 C


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

309 GRUNDLAGEN DER ELEKTRIZITÄTSLEHRE 312<br />

1 ( 1 ) L e i t e r<br />

( 2 ) E l e k t r o n<br />

− − 3 − 2 ( 3 ) M e s s e i n h e i t<br />

− − −<br />

Q<br />

Abbildung 43: Definition der Stromstärke<br />

t<br />

I während Messzeit t konstant<br />

I währed Messzeit t nicht konstant<br />

Abbildung 44: I während Messzeit t (nicht) konstant<br />

309.6 Elektrische Stromstärke als physikalische Größe<br />

Definition: Die Stromstärke I gibt an, wie viel Ladung pro Zeiteinheit<br />

durch einen elektrischen Stromkreis transportiert wurde (siehe Abbildung<br />

auf dieser Seite).<br />

Zwei Fälle:<br />

I = Q<br />

t<br />

<br />

C A = s<br />

[C = A · s]<br />

• I während der Messzeit t konstant (siehe Abbildung auf dieser Seite).<br />

Betrachtet man zwei unterschiedliche Zeitfenster, ∆t1 und ∆t2, so<br />

wird man feststellen, dass I konstant bleibt:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

309 GRUNDLAGEN DER ELEKTRIZITÄTSLEHRE 313<br />

I<br />

t<br />

Ohne Gleichrichter<br />

Mit Einweggleichrichter<br />

Mit Zweiweggleichrichter<br />

Abbildung 45: Wechselströme mit Gleichrichtern<br />

I = Q<br />

t<br />

= ∆Q1<br />

∆t1<br />

= ∆Q2<br />

∆t2<br />

• Ist I allerdings während der Messzeit t nicht konstant, so unterscheiden<br />

sich die einzelnen transportierten Ladungen:<br />

Der Quotient ∆Q<br />

∆t<br />

∆Q1 = ∆Q2 =⇒ I1 = ∆Q1<br />

∆Q2<br />

= ∆Q2<br />

∆t2<br />

= I2<br />

gibt die mittlere Stromstärke während des Intervalls ∆t<br />

an. =⇒ Wählt man ∆t immer kleiner, so nähert sich ∆Q<br />

der tatsächlichen<br />

∆t<br />

Momentanstromstärke immer besser an.<br />

∆Q<br />

Schreibweise: I = lim<br />

∆t→0 ∆t<br />

309.6.1 Messung von Stromstärken<br />

Drehspulinstriument: Funktionsweise siehe Buch Seite 20.<br />

Messung von Wechselströmen durch eingebauten „Gleichrichter“ möglich<br />

(siehe Abbildung auf dieser Seite).<br />

Die Funktionsweise des Zweiweggleichrichter zeigt die Abbildung auf<br />

der nächsten Seite.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

309 GRUNDLAGEN DER ELEKTRIZITÄTSLEHRE 314<br />

O<br />

1<br />

2<br />

U ~<br />

( 1 ) D i o d e<br />

( 2 ) W e c h s e l −<br />

s p a n n u n g s −<br />

s t r o m q u e l l e<br />

Abbildung 46: Funktionsweise des Zweiweggleichrichters<br />

309.6.2 Effektivwert<br />

Bei der Messung von Wechselströmen zeigen Messgeräte den sogenannten<br />

Effektivwert der Stromstärke Ieff an.<br />

Definiton: Der Effektivwert gibt an, wie stark ein Gleichstrom sein müsste,<br />

um in einem v<strong>org</strong>egebenen Zeitintervall die selbe Wärmewirkung hervorzurufen<br />

wie der tatsächlich fließende Wechselstrom.<br />

309.6.3 Stromrichtung<br />

Für sinusförmigen Wechselstrom gilt: Ieff = I0 √<br />

2<br />

Definition der Stromrichtung:<br />

Technische Richtung:<br />

+ =⇒ -<br />

Physikalisch richtige Richtung:<br />

- =⇒ +<br />

Ist nur von Stromrichtung die Rede, so ist leider aus historischen Gründen<br />

immer noch die technische Richtung gemeint.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

310 DIE GESETZE DES ELEKTRISCHEN STROMKREISES 315<br />

5 k 1 0 k<br />

1 0 0 k<br />

309.7 Elektrische Spannung<br />

Abbildung 47: Drei Widerstände<br />

Die elektrische Spannung ist ein Maß für die Ladungstrennung zwischen<br />

zwei Punkten. Ein elektrischer Strom kann nur fließen, wenn zwischen<br />

zwei Punkten eine elektrische Spannung besteht.<br />

Einheit der Spannung: 1V (1 Volt)<br />

Spannungsmessung: Zum Beispiel mit einem Drehspulinstrument.<br />

309.8 Elektrischer Widerstand<br />

Definition: Wird ein elektrischer Leiter beim Anlegen einer Spannung U<br />

von einem Strom der Stärke I durchflossen, so definiert man seinen Widerstand<br />

R als<br />

R = U<br />

I ([R] = 1 V<br />

<br />

= [1Ω])<br />

A<br />

Definition: Enthält ein Stromkreis mehrere Widerstände, so gibt ihr Eratzwiderstand<br />

an, wie groß ein (einziger) Widerstand sein müsste, um bei<br />

der selben angelegten Spannung die selbe Stromstärke zu bewirken wir<br />

die tatsächlich eingebauten Widerstände<br />

Beispiel: Die Messung des Versuchsaufbaus auf dieser Seite ergibt: Bei U =<br />

= 13, 6kΩ (Ersatzwiderstand).<br />

6, 0V ist I = 0, 000044A =⇒ R = U<br />

I<br />

310 Die Gesetze des elektrischen Stromkreises<br />

310.1 Reihenschaltung von Widerständen<br />

Experimenteller Befund (Versuchsaufbau auf der nächsten Seite) gibt:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

310 DIE GESETZE DES ELEKTRISCHEN STROMKREISES 316<br />

U<br />

O<br />

R 1 R 2<br />

O O<br />

U 1 U 2<br />

Abbildung 48: Reihenschaltung von Widerständen<br />

1. Die Stromstärke I hat an jeder Stelle des Stromkreises den selben<br />

Wert.<br />

U = U1 + U2 + ... + Un<br />

Genaue Berechnung der Teilspannungen:<br />

Es gilt R1 = U1<br />

I , R2 = U2<br />

I<br />

U1 U2<br />

=⇒ I = , I = R1 R2<br />

U1<br />

U2<br />

= R1<br />

R2<br />

=⇒ U1<br />

U2<br />

= I = U2<br />

R2 =⇒<br />

D.h. die Teilspannungen verhalten sich wie die Widerstände.<br />

Ersatzwiderstand einer Reihenschaltung:<br />

Per Definiton gilt: R = U<br />

I<br />

= U1+U2+...+Un<br />

I<br />

Berechnung der Gesamtstromstärke:<br />

= U1<br />

I<br />

+ U2<br />

I<br />

R = R1 + R2 + ... + Rn<br />

Gegeben sei U, R1, R2 =⇒ R = U<br />

I =⇒<br />

I = U<br />

R<br />

Berechnung der Teilspannungen:<br />

= U<br />

R1+R2<br />

R1 = U1<br />

I =⇒ U1 = R1 · I =⇒ U1 = R1 · U<br />

R =⇒<br />

U1 = R1<br />

R<br />

· U = R1<br />

R1+R2<br />

· U<br />

+ ... + Un<br />

I =⇒


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

310 DIE GESETZE DES ELEKTRISCHEN STROMKREISES 317<br />

U 1<br />

O I O<br />

U<br />

O<br />

I 1<br />

R 1 O<br />

I 2<br />

R 2 O<br />

O<br />

U 2<br />

Abbildung 49: Parallelschaltung von Widerständen<br />

310.2 Parallelschaltung<br />

Der experimenteller Befund des Versuchs auf dieser Seite gibt:<br />

1. U1 = U2 = Un = U<br />

2. I = I1 + I2 + ... + In<br />

Es gilt:<br />

R1 = U<br />

I1 ; R2 = U<br />

I2 ; =⇒ U = R1 · I1 = R2 · I2 =⇒<br />

I1<br />

I2<br />

= R2<br />

R1<br />

Die Teilstromstärken verhalten sich umgekehrt wie die zugehörigen Widerstände.<br />

310.2.1 Ersatzwiderstand einer Parallelschaltung<br />

Nach Definition: R = U<br />

I ; I = I1 + I2 + ... + In; =⇒ R =<br />

1 I1+I2+...+In<br />

= = R U<br />

I1 I2<br />

I3<br />

+ + ... + U U U =⇒<br />

1 1 1<br />

1<br />

= + + ... + R R1 R2 R2<br />

U<br />

I1+I2+...+In ⇐⇒


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

311 STROM- UND SPANNUNGSMESSUNG 318<br />

R 1 R 2<br />

R 3<br />

Abbildung 50: „Unser Einführungsbeispiel“ zum elektrischen Widerstand<br />

310.2.2 Ersatzwiderstand bei zwei Zweigen<br />

1 1 1 = + R R1 R2<br />

= R2+R1<br />

R1·R2<br />

=⇒ R = R1·R2<br />

R2+R1<br />

310.2.3 Ersatzwiderstand bei drei Zweigen<br />

1 1 1 1<br />

= + + R R1 R2 R3<br />

310.2.4 Allgemein<br />

=⇒ R =<br />

R1·R2·R3<br />

R2·R3+R1·R3+R1·R2<br />

Allgemein gilt: Der Ersatzwiderstand einer Parallelschaltung ist kleiner<br />

als der kleinste Einzelwiderstand, denn:<br />

1 1 1<br />

1<br />

= + + ... + R R1 R2 Rn<br />

> 1<br />

R2<br />

=⇒ 1<br />

R<br />

> 1<br />

R2<br />

=⇒ R < R2<br />

310.3 Berechnung komplexer Schaltungen<br />

• „Unser Einführungsbeispiel“ zum elektrischen Widerstand (Aufbau<br />

auf dieser Seite):<br />

R = (R1+R2)·R3<br />

R1+R2+R3<br />

= (5kΩ+100kΩ)·10kΩ<br />

5kΩ+100kΩ+10kΩ<br />

= 1050kΩ2<br />

115kΩ<br />

= 9, 13kΩ<br />

311 Strom- und Spannungsmessung<br />

311.1 Innenwiderstand von Messgeräten<br />

Unser Versuch: Reihenschaltung mit U = 3, 0V , R0 = 100Ω und einer Parallelschaltung<br />

zwischen A und B, auf deren Zweigen ein Widerstand R2<br />

mit 1, 0Ω geschaltet ist und R1 = 100Ω gilt.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

311 STROM- UND SPANNUNGSMESSUNG 319<br />

I1 = UAB<br />

R1 =<br />

R AB<br />

R 0 +R AB ·U<br />

R1<br />

=<br />

R1 ·R2 R1 +R2 R0 + R1 ·R ·U<br />

2<br />

R1 +R2 R1<br />

Messung von I1 gibt ≈ 120µA =⇒<br />

= 0, 00029A<br />

Jedes Messgerät besitzt einen Innenwiderstand Rm, der das Messergebnis<br />

beeinflusst.<br />

Für unser Messgerät gilt: Rm = 200Ω<br />

Unter Berücksichtigung von Rm gilt:<br />

R ′ AB = 300<br />

301 Ω =⇒ U ′ AB = 0, 030V =⇒ I ′ 1 = 0, 00010A<br />

311.1.1 Einfluss des Innerwiderstandes auf das Messergebnis der Stromstärke<br />

Ohne Messgerät: I = U<br />

R , mit Messgerät: I ′ = U<br />

R+Rm =<br />

U<br />

R<br />

= I<br />

Falls: RM ≪ R =⇒ Rm<br />

R<br />

≪ 1 ⇐⇒ Rm<br />

R<br />

≈ 0<br />

U<br />

R·(1+ Rm R )<br />

≈ U<br />

R·(1+0) =<br />

Ergebnis: Der Innenwiderstand eines Strommessgerätes sollte (im Vergleich<br />

zu den anderen Widerständen) möglichst gering sein.<br />

311.1.2 Einfluss des Innerwiderstandes auf das Messergebnis der Spannung<br />

Berechnung von U2 in einem Aufbau, in der ein Widerstand R1 = 5, 0kΩ<br />

zusammen mit einer Parallelschaltung, bestehend aus einem Widerstand<br />

R2 = 10kΩ sowie einem Spannungsmessgerät Rm = 10kΩ, in Reihe geschaltet<br />

ist:<br />

• U2 = R2 · U = 2, 0V<br />

R1+R2<br />

• U ′ 2 = R′ AB<br />

R1+R ′ AB<br />

· U = 1, 5V<br />

Ohne Messgerät: U2 = R2<br />

R 2 Rm<br />

R 2 +Rm<br />

R1+ R 2 Rm<br />

R 2 +R−m<br />

· U =<br />

Falls: Rm ≫ R2 =⇒ R2<br />

Rm<br />

R1+R2 · U, mit Messgerät: U2 → U ′ 2 = RAB<br />

R1+RAB<br />

R2<br />

R1( R · U<br />

2 +1)+Rm<br />

Rm<br />

≪ 1 ⇐⇒ R2<br />

Rm ≈ 0 =⇒ U ′ 2 ≈ U2<br />

· U =<br />

Ergebnis: Der Innvenwiderstand eines Spannungsmessgerätes sollte (im<br />

Vergleich zu den anderen Widerständen) möglich groß sein.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

311 STROM- UND SPANNUNGSMESSUNG 320<br />

R O<br />

R m<br />

Abbildung 51: Versuchsaufbau zur Stromstärkenmessbereichserweiterung<br />

311.2 Messbereichserweiterung<br />

311.2.1 Strommessung<br />

Versuchsaufbau auf dieser Seite, wobei U = 5, 0V , R = 10kΩ und Rm =<br />

200Ω.<br />

I ′ = U<br />

R+Rm<br />

= 490µA<br />

Maximaler Messbereich des Gerätes: Imax = 300µA<br />

=⇒ Der Messbereich reicht zur Anzeige von I ′ nicht aus.<br />

Abhilfe: Wird parallel zum Messgerät ein Widerstand Rs geschaltet, fließt<br />

nur noch ein Teil des Stroms I ′ durch das Messwerk – der Ausschlag geht<br />

zurück.<br />

Falls Rs = Rm =⇒ Im = Is =⇒ I ′ = 2 · Im<br />

=⇒ Es können Ströme bis maximal 600µA gemessen werden. Man sagt:<br />

Der Messbereich des Gerätes wurde verdoppelt.<br />

Falls Rs = 1 Is<br />

· Rm: 2 Im<br />

I ′ = 3 · Im<br />

= Rm<br />

Rs<br />

= Rm<br />

1<br />

2 ·Rm = 2 =⇒ Is = 2 · IM; I ′ = Is + Im; =⇒<br />

=⇒ Es können Ströme bis maximal 900µA gemessen werden. Der Messbereich<br />

wurde verdreifacht!<br />

Es muss gelten: Im = 1<br />

n · I′ =⇒ Is = n−1<br />

=⇒<br />

n · I′ =⇒ Rs<br />

Rs = 1 · Rm<br />

n−1<br />

Rm<br />

= Im<br />

Is =⇒ Rs = Im<br />

Is<br />

Innenwiederstand des Messgerätes nach der Messbereichserweiterung:<br />

Rm → R ′ m = Rm·Rs<br />

Rm+Rs =⇒<br />

R ′ m = Rm<br />

n (< Rm; erwünschter Effekt)<br />

· Rm


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

312 DER WIDERSTAND EINES LEITERDRAHTES 321<br />

R 1 R 2<br />

l l l<br />

Abbildung 52: Zusammenhang zwischen R und l des Drahtes<br />

311.2.2 Spannungsmessung<br />

Versuchsaufbau: In einer Reihenschaltung (U = 6, 0V ) ist ein Widerstand<br />

mit R1 = 5, 0kΩ und eine Parallelschaltung, bestehend aus R2 = 100Ω und<br />

einem Spannungsmessgerät, eingebaut.<br />

U2 = R2 · U = 0, 12V<br />

R1+R2<br />

Messbereich des verwendeten Gerätes: 60mV (=⇒ reicht nicht aus.)<br />

Abhilfe: Wird ein Vorwiderstand Rv in Reihe zum Messgerät geschaltet,<br />

fällt an diesem nur noch ein Teil der Spannung ab – der Ausschlag geht<br />

zurück.<br />

Erforderlicher Wert von Rv zur ver-n-fachung des Messbereichs:<br />

Es muss gelten: Um = 1<br />

nUAB =⇒ Uv = n−1<br />

Uv<br />

Um Rm ⇐⇒<br />

Rv = (n − 1) · Rm<br />

n UAB =⇒ Rv<br />

Rm<br />

= Uv<br />

Um =⇒ Rv =<br />

Auswirkung der Messbereichserweiterung auf den Innenwiderstand des<br />

Gerätes:<br />

Rm → R ′ m = Rv + Rm = n · Rm (erwünschter Effekt)<br />

312 Der Widerstand eines Leiterdrahtes<br />

312.1 Zusammenhang zwischen R und der Länge l des Drahtes<br />

Ver-n-fachung der Länge entspricht einer Reihenschaltung von n Leiterdrähten<br />

der einfachen Länge (siehe Abbildung auf dieser Seite).<br />

=⇒ Rn = n · R1<br />

Folgerung: r ∼ l


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

312 DER WIDERSTAND EINES LEITERDRAHTES 322<br />

312.2 Zusammenhang zwischen R und der Querschnittsfläche<br />

A eines Drahtes<br />

Eine Ver-n-fachung des Leiterquerschnitts entspricht einer Parallelschaltung<br />

von n Drähten der ursprünglichen Fläche.<br />

=⇒ 1<br />

Rn<br />

1 n<br />

= · n = R1 R1 ⇐⇒ Rn = R1<br />

n<br />

=⇒ R · A = const. ⇐⇒ R 1<br />

A<br />

Folgerung: R ∼ 1<br />

A<br />

= const.<br />

312.3 Zusammenfassung<br />

R ∼ l;<br />

R ∼ 1<br />

A ;<br />

<br />

=⇒ R ∼ l · 1<br />

A<br />

⇐⇒ R ∼ l<br />

A =⇒ R l<br />

A<br />

= const. = ϱ ⇐⇒<br />

R = ϱ · l<br />

(ϱ Proportionalitätskonstante)<br />

A<br />

ϱ hängt vom Material des Drahtes ab (Materialkonstante). Einheit von ϱ:<br />

Ω = [ϱ] · m<br />

mm 2 ⇐⇒<br />

Physikalische Bedeutung von ϱ:<br />

[ϱ] = Ω·mm2<br />

m<br />

Beispiel: l = 1, 0cm; A = 1, 0mm2 ; =⇒ R = ϱ · l =⇒ Einheitsdraht<br />

A<br />

ϱ gibt den Widerstand eines Einheitsdrahtes von 1, 0m Länge und 1, 0mm2 Querschnittsfläche eines bestimmten Materials an. ϱ heißt „spezifischer<br />

Widerstand“.<br />

312.4 Anwendung: Spannungsteiler<br />

Vorüberlegung: Spannungsverteilung längs eines Widerstanddrahtes (siehe<br />

Schema auf der nächsten Seite).<br />

UAC = RAC<br />

R U0 = RAC<br />

RAB UO =<br />

UAC = l<br />

L · UO ⇐⇒<br />

ϱ· l<br />

A<br />

ϱ· L<br />

A<br />

UO =⇒<br />

UAC = U0<br />

L · l =⇒ UAC ∝ l


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

312 DER WIDERSTAND EINES LEITERDRAHTES 323<br />

A L B<br />

O<br />

l<br />

Abbildung 53: Leiterdraht als Spannungsteiler<br />

O<br />

U a c C<br />

A B<br />

U 0<br />

R 0<br />

Abbildung 54: Schiebewiderstand ohne Verbraucher<br />

312.4.1 Abgriff einer Verbraucherspannung an einem Schiebewiderstand<br />

Vor Belastung des Stromkreises (siehe Schema auf dieser Seite):<br />

R1 = RAC; R2 = RCB; UAC = R1<br />

R0 · U0 = R1 · U0;<br />

R1+R2<br />

Nach Belastung des Stromkreises (siehe Schema auf dieser Seite):<br />

R1 → R ′ 1 = RAC = Rv·R1<br />

Rv+R1 ;<br />

UAC = RAC<br />

R ′ · U0;<br />

0<br />

UAC =<br />

<br />

=⇒ UAC =<br />

Rv·R1 Rv+R1 Rv·R1 +R2<br />

Rv+R1 · U0 =⇒<br />

R1<br />

R1+R2(1+ R 1<br />

Rv ) · U0 < R1<br />

R1+R2<br />

O<br />

R C<br />

A B<br />

U 0<br />

R 0<br />

· U0<br />

Abbildung 55: Schiebewiderstand mit Verbraucher


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

312 DER WIDERSTAND EINES LEITERDRAHTES 324<br />

I 1 A I 2<br />

R 1 R 3 U 0<br />

O<br />

P U P Q Q<br />

R 2 R 4<br />

B<br />

Abbildung 56: Die WHEATSTONE-Brücke<br />

=⇒ Je kleiner Rv, desto geringer ist UAC im Vergleich zum unbelasteten<br />

Spannungsteiler.<br />

312.5 Anwendung: WHEATSTONE-Brücke<br />

Vorüberlegung siehe Abbildung auf dieser Seite.<br />

<br />

<br />

UP Q = |U1 − U3| = |R1I1 − R3I2| = R1 U0 − R3 R1+R2<br />

U0 =⇒<br />

U0<br />

<br />

<br />

UP Q = R1R4−R2R3<br />

<br />

<br />

· U0<br />

(R1+R2)(R3+R4)<br />

Frage: Wann ist UP Q = 0? Hierzu muss gelten:<br />

R1R4 − R2R3 = 0 =⇒ R1R4 = R2R3 =⇒<br />

R1<br />

R2<br />

= R3<br />

R4 damit UP Q = 0<br />

R3+R4<br />

<br />

<br />

=<br />

<br />

<br />

R1R3+R1R4−R1R3−R2R3<br />

(R1+R2)(R3+R4)<br />

Annahme: R1, R2 und R3 bekannt, R4 nicht, außerdem ist UP Q = 0 =⇒<br />

Rx = R2·R3<br />

R1<br />

Abwandlung... (FIXME) auf der nächsten Seite:<br />

Verschiebe Punkt P bis UP Q = 0.<br />

Dann gilt:<br />

R0<br />

Rx<br />

= R1<br />

· R0<br />

R2 =⇒ Rx = R2<br />

R1<br />

R1 = ϱ · l1<br />

A ; R2 = ϱ · l2<br />

A ;<br />

<br />

=⇒<br />

<br />

<br />

·


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

313 ELEKTRISCHE ARBEIT UND ENERGIE 325<br />

Q<br />

R x R 0<br />

O<br />

A l 1 P l 2 B<br />

Abbildung 57: Abwandlung... (FIXME)<br />

Rx = l2 · R0 l1<br />

Da UP Q = 0 verhält sich dass Messgerät wie nicht eingebaut. =⇒ Keine<br />

Verfälschung durch das Messgerät. =⇒ Rx kann mit der selben Genauigkeit<br />

wie R0 bestimmt werden.<br />

313 Elektrische Arbeit und Energie<br />

Vorüberlegung: Vom Strom I0 wird die elektrische Arbeit Wel = W0 verrichtet<br />

(Erzeugung von Wärmeenergie durch Reibarbeit).<br />

Abhängigkeit der elektrischen Arbeit von verschiedenen Größen:<br />

• Zusammenhang zwischen Wel und U (für I = const. = I0, t =<br />

const.):<br />

Bei Reihenschaltung von n Lämpchen:<br />

Benötigte Spannung: n · U0<br />

Verrichtete Arbeit: Wel = n · W0<br />

Folgerung: Wel ∼ U<br />

• Zusammenhang zwischen Wel und I (für U = const. = U0, t =<br />

const.):<br />

Bei Parallelschaltung von n Lämpchen:<br />

Gesamtstromstärle: In = n · I0<br />

Verrichtete Arbeit: Wel = n · W0<br />

Folgerung: Wel ∼ I


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

314 ELEKTRIZITÄTSLEITUNG IM VAKUUM 326<br />

• Wel ∼ t („logisch“)<br />

Zusammenfassung:<br />

Wel ∼ U<br />

Wel ∼ I<br />

Wel ∼ t<br />

⎫<br />

⎬<br />

⎭ =⇒ Wel ∼ U · I · t ⇐⇒ Wel<br />

U·I·t = const. = k ⇐⇒ Wel = k · U · I · t<br />

Die Einheiten V und A wurden so aufeinander abgestimmt, das gilt:<br />

k = 1<br />

Zusatzvereinbarung: Spannung als abgeleitete Größe:<br />

Die Einheit der elektrischen Spannung wird durch den Zusammenhang<br />

Wel = kUIt als abgeleitete Größe definiert:<br />

Wel = 1 · U · I · t ⇐⇒ U = Wel<br />

I·t<br />

= Wel<br />

Q =⇒<br />

1V = [U] = 1 Nm<br />

As<br />

= 1 J<br />

C<br />

Konsequenz: Die Proportionalitätskonstante k benötigt keine Benennung.<br />

313.1 Praxiseinheit für Energie<br />

1kW h = 1000 · W · 3600 · s = 3, 6 · 10 6 J<br />

313.2 Elektrische Leistung<br />

Allgemein gilt:<br />

P = W<br />

t =⇒ Pel = Wel<br />

t<br />

= U·I·t<br />

t<br />

=⇒<br />

Pel = U · I oder: Pel = R · I 2 bzw. Pel =<br />

314 Elektrizitätsleitung im Vakuum<br />

314.1 Der glühelektrische Effekt<br />

Versuchsaufbau auf der nächsten Seite.<br />

Bei Erwärmung der mit dem Minus-Pol verbundende Elektrode (Glühkathode)<br />

fließt ein elektrischer Strom durch die Vakuumdiode. Dagegen<br />

fließt kein Strom, wenn<br />

U 2<br />

R


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

314 ELEKTRIZITÄTSLEITUNG IM VAKUUM 327<br />

O<br />

U a : A n o d e n s p a n n u n g<br />

V a k u u m<br />

A n o d e n s t r o m : I a O<br />

A K U h<br />

O<br />

Abbildung 58: Der glühelektrische Effekt<br />

• die Kathode nicht geheizt wird oder<br />

• nur die Anode geheizt wird (Gleichrichterwirkungsfunktion).<br />

314.1.1 Effekte bei der Glühemmision<br />

Durch die Emission von Elektronen lädt sich die geheizte Elektrode positiv<br />

auf. Die emittierten ELektronen werden daher von ihr angezogen - ein Teil<br />

tritt wieder ein.<br />

Im Gleichgewichtszustand treten pro Zeiteinheit gleich viele Elektronen<br />

ein und aus (Entstehung einer „Elektronenwolke“ oder „Raumladungszone“).<br />

Besonders schnelle Elektronen können auch ohne Anodenspannung den<br />

Anziehungsbereich der Glühelektrode verlassen und über die ungeheizte<br />

Elektrode zu ihr zurückfließen („Eigenstrom“ der Vakuumdiode).<br />

314.2 Kennlinie<br />

Trägt man die Stromstärke I durch einen elektrischen Leiter gegen die angelegte<br />

Spannung U graphisch auf, so erhält man seine (U-I-)Kennlinie.<br />

314.2.1 Deutung des Kennlinienverbandes<br />

Je größer UA, desto mehr Elektronen können aus der Raumladungszone<br />

abgesaugt werden und zur Anode gelangen. Der Anodenstrom IA steigt<br />

O<br />

I h : H e i z s t r o m


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

314 ELEKTRIZITÄTSLEITUNG IM VAKUUM 328<br />

daher zunächst mit wachsender Anodenspannung an.<br />

Die Sättigungsstromstärke IS ist erreicht, wenn alle von der Kathode emittierten<br />

Elektronen zur Anode gelangen. Der Anodenstrom bleibt dann<br />

auch bei weiterer Erhöhung konstant.<br />

314.3 Elektronenstrahlen<br />

"Lochanode"<br />

Bohrt man in die Anode einer Vakuumdiode ein Lock, so gelangt ein Teil<br />

der Elektronen in den Raum hinter der Anode (Elektronenstrahl).<br />

Mit Hilfe zweier Ablenkplatten (Kondensator), an die eine elektrische Spannung<br />

angelegt ist, kann die Bewegungsrichtung der Elektronen beeinflusst<br />

werden.<br />

Abhänigkeit der Strahlkrümmung von verschiedenen Größen:<br />

• Ablenkung zur positiven Platte hin<br />

• Je größer Uy, desto stärker die Strahlkrümmung<br />

• Je kleiner UA, destory stärker die Strahlkrümmung<br />

• Die Strahlkrümmung ist unabhängig von der Heizspannung.<br />

314.4 Die BRAUNsche Röhre<br />

Siehe Material Ph42.<br />

314.4.1 Das Oszilloskop<br />

Anwendungen:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

314 ELEKTRIZITÄTSLEITUNG IM VAKUUM 329<br />

U<br />

Abbildung 59: Sägezahnspannung<br />

• Analyse zeitlich veränderlicher Spannungsverläufe<br />

t<br />

An die Horizontal-Ablenkplatten kann geräteintern eine „Sägezahnspannung“<br />

angelegt werden. Sie bewirkt, dass der Leuchtpunkt mit<br />

konstanter Geschwindigkeit vom linken zum rechten Bildschirmrand<br />

wandert und danach wieder zum linken Rand zurückspringt (siehe<br />

Abbildung auf dieser Seite).<br />

Die zu untersuchende Wechselspannung wird an die Vertikal-, die<br />

Sägezahnspannung an die Horizontalablenkplatten angelegt.<br />

=⇒ Zeitliches Nacheinander =⇒ Räumliches Nebeneinander<br />

• Messgerät<br />

Mit Hilfe der eingravierten Bildschirmskala können Spannungen,<br />

Zeiten und Frequenzen gemessen werden.<br />

• Zwistrahloszilloskop<br />

An die Vertikalablenkplatten können zwei voneinander unabhänige<br />

Spannungen angelegt und „gleichzeitig“ (eigentlich kurzzeitig abwechselnd)<br />

sichtbar gemacht werden.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

315 WIEDERHOLUNG DER MAGNETISCHEN GRUNDTATSACHEN330<br />

315 Wiederholung der magnetischen Grundtatsachen<br />

315.1 Dauermagnete<br />

Magnetpole: Jeder Magnet besitzt einen Nord- und einen Südpol (magnetischer<br />

Dipol). Dabei ziehen sich ungleichnamige Pole an, gleichnamige<br />

stoßen sich ab. Eine um eine vertikale Achse drehbar gelagerte Magnetnadel<br />

richtet sich in Nord-/Süd-Richtung aus. Die magnetische Kraft ist in<br />

der Nähe der Pole am stärksten.<br />

Kraftübertragung zwischen Magneten: Jeder Magnet ist von einem „magnetischen<br />

Feld“ umgeben, das die Kraftwirkung auf andere Magnete überträgt.<br />

Magnetfelder können durch „Feldlinien“ veranschaulicht werden.<br />

Eine frei drehbare Magnetnadel stellt sich immer tangential zu einer magnetischen<br />

Feldlinie ein.<br />

Die Richtung eines Magnetfeldes wird durch den Nordpol einer drehbar<br />

gelagerten Magnetnadel angezeigt.<br />

Folgerung: Das Feld eines Permanenzmagneten verläuft immer von seinem<br />

Nord- zu seinem Süd-Pol.<br />

Die Feldliniendichte ist ein Maß für die Stärke eines magnetischen Feldes.<br />

Kraft zwichen Magneten und ferromagnetischen Stoffen: Ferromagnetische<br />

Stoffe (Eisen, Nickel, Kobalt, einige Legierungen) werden von Magneten<br />

angezogen.<br />

Vereinfachte Modellvorstellung: Ferromagnetische Stoffe bestehen aus ungeordneten,<br />

kleinen „Elementarmagneten“, die im Magnetfeld ausgerichtet<br />

werden („magnetische Influenz“). Ferromagnetische Stoffe werden somit<br />

in einem Magnetfeld selbst zu Magneten.<br />

315.2 Elektromagnetismus<br />

Stromdurchflossene Leiter sind von magnetischen Feldern umgeben.<br />

Gerader Leiterdraht: Die magnetischen Feldlinien um einen stromdurchflossenen,<br />

geraden Leiterdraht sind konzentrische Kreise, deren gemeinsamer<br />

Mittelpunkt auf dem Draht liegt. Es...<br />

• verstärkt sich bei Erhöhung der Stromstärke und


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

316 KRAFT AUF EINEN STROMDURCHFLOSSENEN LEITER IM MAGNETFELD331<br />

• ändert seine Richtung beim Umpolen des Stroms.<br />

„Rechte-Hand-Regel“ zur Bestimmung der Feldrichtung: Werden die Finger<br />

der rechten Hand in die Richtung der Feldlinien gekrümmt, so zeigt<br />

der abgespreizte Daumen die technische Stromrichtung an und umgekehrt.<br />

Stromdurchflossene Spule: Das Magnetfeld einer stromdurchflossenen Spule...<br />

• gleicht in ihrer Umgebung dem eines Stabmagneten,<br />

• ist im Spuleninneren homogen,<br />

• besitzt Nord- und Südpol an den Spulenenden,<br />

• kann durch Erhöhung der Stromstärke und erheblich durch einen<br />

Eisenkern im Spuleninneren verstärkt werden und<br />

• ändert seine Richtung beim Umpolen des Stromes.<br />

„Rechte–Hand-Regel“ zur Bestimmung der Feldrichtung: Werden die Finger<br />

der in die technische Stromrichtung gekrümmt, so zeigt der abgespreizte<br />

Daumen auf den magnetischen Nordpol der Spule.<br />

Anwendungen: Elektromagnet, Drehspulinstrument;<br />

316 Kraft auf einen stromdurchflossenen Leiter<br />

im Magnetfeld<br />

316.1 Die Lorentzkraft<br />

Versuch: Leiterschaukel (siehe Blatt)<br />

Der Betrag der Lorentzkraft hängt ab...<br />

• von der Stromstärke I (FL ∼ I),<br />

• von der magnetischen Feldstärke B (FL ∼ B) und<br />

• vom Winkel ϕ zwischen I und B.<br />

Es gilt:<br />

FL = Fmax · sin ϕ


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

317 INDUKTION IM BEWEGTEN LEITER 332<br />

316.2 Elektromotor<br />

Skizze siehe Blatt;<br />

Eine im Magnetfeld drehbar gelagerte stromdurchflosse Leiterschleife dreht<br />

sich bis kein Drehmoment mehr wirkt. Durch Umpolen im richten Augenblick<br />

mittels eines „Kommutators“ kann permanente Rotation erzielt<br />

werden (siehe Buch Seite 83).<br />

• „Mehrpolrotator“ (siehe Buch auf der gleichen Seite): Durch Verwendung<br />

von mehreren Spulen mit verschiedenen Wicklungsebenen<br />

kann der tote Punkt vermieden werden.<br />

• Wechselstrommotor: Der felderzeugende Magnet ist ein Elektromagnet,<br />

der von der selben Spannungsquelle gespeist wird wie der Rotor.<br />

Wichtige Eigenschaft von Elektromotoren: Bei Belastung erhöht sich die<br />

Stromstärke und damit die Lorentzkraft (innerhalb gewisser Grenzen) automatisch<br />

(Erklärung später).<br />

316.3 Lorentzkraft auf bewegte Ladungsträger<br />

Bewegte Elektronen werden im Magnetfeld abgelenkt wenn ihre Bewegungsrichtung<br />

senkrecht zu den Feldlinien verläuft. Die verursachende<br />

Kraft ist (ebenfalls) die Lorentzkraft.<br />

Beachte: Bei Anwendung der Drei-Finger-Regel ist die Stromrichtung entgegengesetzt<br />

zur Bewegungsrichtung der Elektronen anzusetzen.<br />

Anwendung: Bilderzeugung beim Fernsehgerät;<br />

317 Induktion im bewegten Leiter<br />

317.1 Bewegter Leiter im Magnetfeld<br />

In einem geradlinigen Leiterdraht, der sich senkrecht zu den Feldlinien eines<br />

Magnetfeldes bewegt, werden die (frei beweglichen) Elektronen durch<br />

die Lorentzkraft abgelenkt.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

317 INDUKTION IM BEWEGTEN LEITER 333<br />

Dadurch entsteht an einem Ende Elektronenüberschuss, am anderen Elektronenmangel.<br />

=⇒ Induktionsspannung Uind zwischen den Leiterenden<br />

Werden die Enden des Leiterdrahtes außerhalb des Magnetfeldes leitend<br />

verbunden, so fließt ein Induktionsstrom Iind.<br />

Wird der Leiterkreis im Feld geschlossen, kann kein Induktionsstrom fließen.<br />

Betrag der Induktionsspannung:<br />

Die Ladungstrennung wird solange fortgesetzt, bis die rücktreibende elektrische<br />

Kraft Fel der Lorentzkraft FL das Gleichgewicht hält.<br />

=⇒ Erhöhung der Lorentzkraft bewirkt höhere Induktionsspannung.<br />

317.2 Der Generator<br />

Bei Rotation einer Leiterschleife im Magnetfeld tritt eine Induktionsspannung<br />

Uind zwischen ihren Enden auf.<br />

Zeitlicher Verlauf der Induktionsspannung siehe Blatt.<br />

Allgemein gilt: Uind ∼ FL (=⇒ 12. Klasse) =⇒ Uind = c · FL (c: Proportionalitätskonstante)<br />

Bei waagerechter Leiterschleife:<br />

FL ∼ vi =⇒ FL = k · vi (k: Proportionalitätskonstante) =⇒<br />

Uind = c · k · v = U0 (maximaler Wert)<br />

Nach Drehung der Schleife um den Winkel ϕ:<br />

Es gilt:<br />

FL ∼ v⊥ =⇒ FL = k · v⊥<br />

cos ϕ = v⊥<br />

v =⇒ v⊥<br />

<br />

= v · cos ϕ<br />

v · cos ϕ =⇒<br />

=⇒ FL = k · v · cos ϕ<br />

Uind = c · FL<br />

Uind = U0 · cos ϕ<br />

<br />

=⇒ Uind = c · k ·<br />

=⇒ Durch die rotierende Leiterschleife in einem homogenen Magnetfeld<br />

wird eine (Ko-)Sinusförmige Wechselspannung erzeugt.<br />

Gleichrichtung der induzierten Wechselspannung: Durch Verwendung eines<br />

„Kollektors“ (er entspricht dem Kommutator beim Elektromotor) wird<br />

im richtigen Moment umgepolt – man erhält „pulsierende“ Gleichspannung<br />

(siehe Abbildung auf der nächsten Seite).


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

317 INDUKTION IM BEWEGTEN LEITER 334<br />

Uind<br />

t<br />

cos(x)<br />

abs(cos(x))<br />

Abbildung 60: Pulsierende Gleichspannung<br />

317.3 Energiebilanz – LENZsche Regel<br />

Bewegung eines geraden Leiterdrahtes (siehe Abbildung auf der nächsten<br />

Seite):<br />

Ohne Magnetfeld: Verrichtete Arbeit: W = F · s, kein Induktionsstrom<br />

Mit Magnetfeld:<br />

• Zugkraft −→ F ; =⇒<br />

• Iind auf Grund der Lorentzkraft Fl1 =⇒<br />

• Bewegung der Leiterelektronen nach unten =⇒<br />

• Zweite Bewegung senkrecht zu den Feldlinien von −→ B ; =⇒<br />

• Zweite Lorentzkraft entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung! =⇒<br />

• Leiter wird gebremst!<br />

Soll die Bewegung aufrecht erhalten werden, ist eine zusätzliche Zugkraft<br />

F ′ = − −→ Fl2 erforderlich.<br />

Verrichtete Arbeit: W = (F + F ′ ) · s = F · s + F ′ · s<br />

Der Anteil F ′ · s wird in elektrische Energie umgewandelt.<br />

Regel von LENZ: Der Induktionsstrom fließt immer so, dass er der Bewegung,<br />

durch die er entsteht, entgegenwirkt (z.b. durch FL2).<br />

Anwendungen und Konsequenzen:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

317 INDUKTION IM BEWEGTEN LEITER 335<br />

F<br />

v = const.<br />

s<br />

Abbildung 61: Bewegung eines geraden Leiterdrahtes außerhalb/im Magnetfeld<br />

1. Wirbelstrombremse;<br />

2. Zur Demonstration: WALTENHOFENsches Pendel: Beim Durchgang<br />

durch das Magnetfeld wird das Pendel gebremst.<br />

3. Gegeninduktion bei Elektromotoren<br />

Fl1<br />

Fl1<br />

• Versuch: An einem Elektromotor (Widerstand R) wird die Spannung<br />

U0 gelegt.<br />

• Beobachtung: Mit wachsender Rotationsgeschwindigkeit sinkt<br />

die Stromstärke.<br />

Begründung:<br />

• Bei noch ruhendem Motor (unmittelbar nach dem Einschalten)<br />

gilt: I0 = U0<br />

R ;<br />

• Der rotierende Motor wirkt auch als Generator!<br />

• Polung der induzierten Spannung Uind: Entgegengesetzt zu U0<br />

(LENZsche Regel!) =⇒<br />

• Am rotierenden Motor anliegende Gesamtspannung: U = U0 −<br />

Uind; =⇒<br />

• Gesamtstrom beim rotierenden Motor: I = U<br />

Uind<br />

R = I0 − Iind < I0<br />

R<br />

= U0−Uind<br />

R<br />

F<br />

v = const.<br />

= U0<br />

R −<br />

s<br />

−Fl2<br />

B


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

318 INDUKTION IM RUHENDEN LEITER 336<br />

Konsequenz: Bei großen Elektromotoren wird der Einschaltstrom I0<br />

durch einen Anlasswiderstand begrenzt.<br />

318 Induktion im ruhenden Leiter<br />

318.1 Induktion in einer ruhenden Spule<br />

Wird eine Spule von einem Magnetfeld durchdrungen, so bewirkt eine<br />

Änderung der Magnetfeldstärke eine Induktionsßpannung zwischen den<br />

Spulenenden. Die Spannung tritt nur während der Feldänderung auf. Die<br />

induzierte Spannung ist bei einer Verstärkung des Feldes anders gepolt<br />

als bei einer Abschwächung.<br />

318.2 Abhängigkeit des Induktionsstroms von verschiedenen<br />

Größen<br />

• Je größer die Änderung der Mangetfeldstärke (z.B. bei höherem Feldspulenstrom),<br />

desto höher der Induktionsstrom.<br />

• Je größer die Windungszahl der Induktionsspule, desto höher der Induktionsstrom<br />

(beim zugehörigen Experiment ist darauf zu achten,<br />

dass der Gesamtwiderstand des Induktionskreises konstant bleibt).<br />

• Die Induktionsspannung wächst erheblich mit steigendem Eisenschluss.<br />

318.3 Die Richtung des Induktionsstroms<br />

Der Induktionsstrom fließt immer so, dass sein Magnetfeld der verursachenden<br />

Feldänderung entgegenwirkt (Regel von Lenz).<br />

318.4 Der Transformator<br />

Windungszahl der Primär-(Sekundär-)spule: Np (Ns)<br />

Fließt durch die Primärspule ein Wechselstrom, so wird in der Sekundärspule<br />

eine Wechselspannung induziert, deren Höhe von Np und Ns abhängt.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

318 INDUKTION IM RUHENDEN LEITER 337<br />

318.4.1 Spannungsübersetzung<br />

Versuchsreihe:<br />

• Angelegte Primärspannung: Up = 4, 0V (Wechselspannung);<br />

• Versuchsergebnisse:<br />

Np 600 600 600 300 300 300 1200<br />

Ns 1200 300 600 600 1200 300 300<br />

Us in V 8, 0 2, 0 4, 0 8, 0 16, 0 4, 0 1, 0<br />

Allgemein gilt:<br />

Us = Ns<br />

Np · Up ⇐⇒ Us<br />

Up<br />

= Ns<br />

Np<br />

Durch geeignete Wahl des Übersetzungsverhältnisses kann eine gegebene<br />

Wechselspannung mit Hilfe eines Transformatores herauf- oder heruntertransformiert<br />

werden.<br />

• Hochtransformieren: Ns > Np<br />

• Heruntertransformieren: Ns < Np<br />

Beachte: Gleichspannung kann nicht transformiert werden.<br />

318.4.2 Stromübersetzung<br />

Bei geschlossenem Sekundärstromkreis fließt dort ein entsprechender Induktionsstrom.<br />

• Arbeit des Sekundärstroms Is: Ws = Us · Is · t;<br />

• Energiequelle: Primärstromkreis;<br />

• Arbeit des Primärstroms: Wp = Up · Ip · t<br />

• Im Idealfall gilt: Wp = Ws; =⇒<br />

• Up · Ip · t = Us · Is · t =⇒<br />

<br />

•<br />

Up<br />

Us<br />

Us<br />

Up<br />

= Is<br />

Ip<br />

= Ns<br />

Np<br />

; ⇐⇒ UP<br />

Us<br />

= Np<br />

Ns<br />

; =⇒ Is<br />

Ip<br />

= Np<br />

Ns<br />

Anwendungen: Elektroschweißen; Induktionsofen (zum Schmelzen von<br />

Metallen)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

319 FERNLEITUNG 338<br />

R l<br />

U 0 O R v<br />

R l<br />

Abbildung 62: Versuch 1<br />

318.4.3 Wirkungsgrad eines Transformators<br />

Def.: η = Ws<br />

Wp<br />

⇐⇒ η = Us·Is·t<br />

Up·Ip·t =⇒<br />

319 Fernleitung<br />

η = Us·Is<br />

Up·Ip<br />

= Ps<br />

Pp<br />

Versuch: Glühbirne mit Uv = 240V / Pv = 100V =⇒ Rv = U 2 v<br />

P<br />

576Ω, bei normaler Lampenhelligkeit gilt: Iv = Uv 240V = Rv 576Ω<br />

Versuch 1 (Versuchsaufbau auf dieser Seite)<br />

• Leistungswiderstand: RL = 1000Ω<br />

• Lampe brennt nicht!<br />

• Stromstärke durch die Glühbirne: I = U<br />

R<br />

= U0<br />

Rv+2RL<br />

(240V )2<br />

= 100W =<br />

= 0, 417A;<br />

= 89, 3mA<br />

• Erforderliche Spannung für normalen Lampenbetrieb: Es muss gelten:<br />

I = Iv = 0, 417A =⇒ U = (Rv + 2RL) · Iv = 1, 07kV<br />

• Leistungsaufnahme in diesem Fall:<br />

– Verbraucher: Pv = 100W<br />

– Leitung: PL = I 2 v · 2RL = 348W<br />

=⇒ Energietransport unwirtschaftlich!<br />

Versuch 2 (Versuchsaufbau identisch zu dem von Versuch 1; jetzt werden<br />

aber Transformatoren verwendet)<br />

• Lampe brennt


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

320 AUFBAU DER MATERIE 339<br />

• Annahme: Ideale Transformatoren (d.h. η = 1)<br />

• Bei normaler Lampenhelligkeit gilt: Uv = 230V und Iv = 0, 417A<br />

• (Np) 1 = 500; (Ns) 1 = 10000;<br />

• (Np) 2 = 10000; (Ns) 2 = 500;<br />

• Berechung von U2:<br />

Uv<br />

U2 = (Ns) 2<br />

(Np) 2<br />

• Berechnung von IL:<br />

IL<br />

Iv = (Ns) 2<br />

(Np) 2<br />

⇐⇒ U2 = Uv · (Np) 2<br />

(Ns) 2<br />

⇐⇒ IL = Iv · (Np) 2<br />

(Ns) 2<br />

• Berechnung von U1:<br />

= 240V · 10000<br />

500<br />

= 4, 80kV ;<br />

= 0, 417A · 500<br />

= 0, 0209A = 20, 9mA;<br />

10000<br />

U1 = U2 + 2RL · IL =⇒ U1 = 4, 80kV + 2 · 1000Ω · 0, 0209A = 4, 84kV ;<br />

• Berechnung der Generatorspannung U0:<br />

U0<br />

U1 = (Np) 1<br />

(Ns) 1<br />

⇐⇒ U0 = U1 · (Np) 1<br />

(Ns) 1<br />

• Leistung in der Leitung:<br />

= 0, 242kV = 242V ;<br />

PL = I 2 L · 2RL = (0, 0209A) 2 · 2000Ω = 0, 874W ;<br />

=⇒ Energietransport wirtschaftlich!<br />

320 Aufbau der Materie<br />

320.1 Atome und Moleküle<br />

=⇒ Vorwissen!<br />

320.2 Atomare Größenordnungen<br />

Atomdurchmesser:<br />

10 −10 m<br />

Kerndurchmesser:<br />

10 −15 m


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

320 AUFBAU DER MATERIE 340<br />

Elektronendurchmesser:<br />

< 10 −17 m<br />

Bestimmung des Atomdurchmessers: =⇒ „Ölfleckversuch“:<br />

• Erzeugung eines definierten Tropenvolumens: Gemisch aus Ölsäure<br />

und Petroläther, z.B. im Volumenverhältnis 1 : 999.<br />

– 1cm 3 enthalten 90 Tropfen; =⇒<br />

– 1 Tropfen davon auf der Wasseroberfläche; =⇒<br />

– VÖlsäure = 1<br />

90000cm3 ; =⇒<br />

– Durchmesser des Ölflecks (D):<br />

Moleküldurchmesser: h<br />

Es gilt: V = <br />

D 2 D<br />

· π · h ⇐⇒ V = 2<br />

2<br />

4V<br />

· π · h; ⇐⇒ h = 4 D2π =⇒<br />

– h = 1, 0 · 10−7cm = 1, 0 · 10−9 <br />

m;<br />

=⇒<br />

C18H34O2 enthält 54 Atome;<br />

– grober Atomdurchmesser ≈ h<br />

50 = 0, 2 · 10−10 m;<br />

Bestimmung des Kerndurchmessers: z.B. durch Streuversuche (nach RU-<br />

THERFORD)<br />

320.3 Symbolschreibweise für Atomkerne<br />

Wichtige „Zahlen“:<br />

Z:<br />

A:<br />

Ordnungszahl = Anzahl der Protonen =⇒ Z heißt auch „Kernladungszahl“<br />

Anzahl der Nukleonen =⇒ A heißt auch „Massenzahl“;<br />

Anwendung zur Bezeichnung von Atomkernen:<br />

A<br />

ZChem. Abkürzung<br />

Oder: Chem. AbkürzungA (z.B. C12; C14;).


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

321 NATÜRLICHE RADIOAKTIVITÄT 341<br />

320.4 Atomare Masseinheiten<br />

Masse eines<br />

• Protons: mp = 1, 67265 · 10 −27 kg;<br />

• Neutrons: mn = 1, 67495 · 10 −27 kg;<br />

Definition:<br />

=⇒ u = 1, 66056 · 10 −27 kg;<br />

• mp = 1, 007277u;<br />

• mn = 1, 008665u;<br />

1u = 1 · mC12-Atom<br />

12<br />

• me = 0, 0005480u ≈ 9, 10953 · 10 −31 kg;<br />

320.5 Kernkräfte<br />

Siehe Buch Seite 8.<br />

320.6 Nuklidkarte<br />

321 Natürliche Radioaktivität<br />

321.1 Entdeckung<br />

• 1896: Henri BEQUEREL:<br />

– Versuch zur Fluoreszenz =⇒ Emission einer „durchdringenden“<br />

Stahlung bei fluoreszierenden Uran-Verbindungen<br />

– Eigenschaften:<br />

* Fluoreszenz<br />

* Schwärzung fotographischer Platten<br />

* Ionisierende Wirkung


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

321 NATÜRLICHE RADIOAKTIVITÄT 342<br />

– Vermutung BEQUERELs: Radioaktivität ist eine Eigenschaft des<br />

Urans<br />

• 1898: Marie CURIE:<br />

– Entdeckung radioaktiver Thoriumverbindungen<br />

– Isolation der radioaktiven Elemente Polonium und Radium<br />

• 1899-1909: Ernest RUTHERFORD:<br />

– Verschiedene Arten radioaktiver Strahlen (α, β, γ)<br />

– Korpuskulare-Strahlung (α, β)<br />

– Identifikation:<br />

* α-Strahlen: 4 2 He-Kerne<br />

321.2 Nachweisgeräte für radioaktive Strahlen<br />

• Ionisationskammer:<br />

Die Settigungsstromstärke Is ist erreicht, wenn die angelegte Spannung<br />

U so hoch ist, dass alle entstehenden Elektronen bzw. Ionen an<br />

die Platten gelangen.<br />

• Zählrohr:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

321 NATÜRLICHE RADIOAKTIVITÄT 343<br />

radioaktives<br />

Teilchen<br />

Edelgas*<br />

* Unterdruck ca. 0,1−0,2bar<br />

Funktionsweise des Zählrohrs:<br />

U<br />

Isolation<br />

R<br />

Zählgerät<br />

Durch Ionisation entstandene Elektronen können (mittels Stoß) selbst<br />

Gasatome ionisieren. Denn:<br />

– U ≈ 10 3 V =⇒ Starke Beschleunigung der Elektronen<br />

– Unterdruck =⇒ Geringe Teilchendichte =⇒ Große „freie Weglänge“<br />

bis zum nächsten Atom =⇒ größere Energie<br />

=⇒ Elektronenlawine („Gasentladung“)<br />

Bewegung der<br />

– Elektroden: Zum Draht =⇒ Pluspol<br />

– Ar-Ionen: Zur Zählrohrwand =⇒ Rekombination<br />

=⇒ Strom I im äußeren Stromkreis<br />

„Löschung“ der Gasentladung:<br />

– Hoher Widerstand R:<br />

Spannungsabfall an R durch I: UR = R · I<br />

Spannung am Zählrohr: UZ = U − UR = U − R · I; =⇒<br />

Geringe Anziehungskraft auf Elektronen;<br />

– Zusatz von Alkoholdampf;<br />

Reihenschaltung mit Zählrohr<br />

=⇒<br />

– Besonders viele Ar + -Ionen entstehen in der Nähe des Drahtes<br />

(starkes elektrisches Feld!)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

321 NATÜRLICHE RADIOAKTIVITÄT 344<br />

Elektronen werden schnell abgesaugt (geringe Masse) =⇒ Abschirmung<br />

des Drahtes durch Ar + -Ionen;<br />

• Nebelkammer:<br />

Funktionsprinzip:<br />

– Die Kammer enthält mit Wasserdampf übersättigte Luft;<br />

– Radioaktive Teilchen ionisieren die Luftmoleküle längs ihrer Bahn;<br />

– Die Ionen bilden „Kondensationskeime“ für Wasserdampf =⇒<br />

Die Nebelspur zeigt die Teilchenbahn an (vgl. Kondensstreifen<br />

bei Flugzeugen).<br />

321.3 Arten radioaktiver Strahlung<br />

• α-Strahlen: 4 2 He-Kerne;<br />

– Geschwindigkeit: 5% bis 10% der Lichtgeschwindigkeit;<br />

– Messung von v: Nur Teilchen, deren Geschwindigkeit so groß<br />

ist, dass Fel = FL können aus dem Kondensator austreten (Geschwindigkeitsfilter<br />

nach BUCHERER; siehe Abbildung auf der<br />

nächsten Seite).<br />

Es gilt: FL ∼ v;<br />

=⇒ Bestimmung von v möglich;<br />

– Reichweite: einige cm;<br />

– Abschirmung: bereits durch Papier;<br />

• β − -Strahlen: Elektronen;<br />

β + -Strahlen: Positronen („Anti-Elektronen“);<br />

E


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

321 NATÜRLICHE RADIOAKTIVITÄT 345<br />

+ + + +<br />

P +<br />

− − − −<br />

P : P r ä p a r a t<br />

M a g n e t f e l d<br />

Abbildung 63: Geschwindigkeitsfilter nach BUCHERER<br />

– Geschwindigkeit: unterschiedlich (bis 99% der Lichtgeschwindigkeit);<br />

– TEHF0RM3LZ:<br />

* m (v) = m0 q<br />

1− v2<br />

c2 ;<br />

* E = h · ν;<br />

* ν = c<br />

λ ;<br />

– Ablenkung von β-Strahlen im Magnetfeld;<br />

– Abschirmung: β-Strahlen werden durch eine ca. 1mm dicke Bleiplatte<br />

praktisch vollständig absorbiert;<br />

• γ-Strahlen: Elektromagnetische Wellen (ebenso wie Licht, Röntgenstrahlen)<br />

– Ges. Merkmal: „höchst-energetische“ el.-magn. Wellen;<br />

– Keine Ladung =⇒ nicht ablenkbar im Magnetfeld;<br />

– Schwer abschirmbar;<br />

– Ionisierende Wirkung (z.B. in Luft);<br />

321.4 Kernumwandlungen<br />

321.4.1 Natürliche Umwandlungen (durch Radioaktivität)<br />

• α-Zerfall: A ZM =⇒ A−4<br />

Z−2 T −− + 4 2 He ++ Der beim α-Zerfall entstehende<br />

Tochterkern kann sich in einem energetisch angeregten Zustand<br />

befinden.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

321 NATÜRLICHE RADIOAKTIVITÄT 346<br />

Beim Übergang in den Grundzustand sendet der Kern el.-magn. Strahlung<br />

hoher Frequenz aus (γ-Strahlen, analog zu Übergängen in der<br />

Elektronenhülle)<br />

Z<br />

T (Tochterkern)<br />

M (Mutterkern)<br />

alpha−Zerfall<br />

• β-Zerfall: A ZM =⇒ A Z+1 T + 0 −1 e + 0 0 ν<br />

Z E<br />

* T<br />

• γ-Zerfall:<br />

N<br />

M<br />

E<br />

M<br />

alpha−Zerfall<br />

T1<br />

angeregter Zustand<br />

gamma−<br />

Strahlung<br />

T2 "Grundzustand"<br />

b e t a −<br />

Z e r f a l l T 1<br />

* M<br />

g a m m a − S t r a h l u n g<br />

T 2<br />

N Z<br />

– Keine Veränderung von N und Z;<br />

– Tritt häufig in Zusammenhang mit α- und β-Zerfall auf;<br />

– γ-Strahlen sind hoch- und höchstfrequente el.-magn. Strahlen;<br />

– Die Energie der γ-Strahlen entspricht der Energiedifferenz zwischen<br />

einem angeregten und dem Grundzustand des Kerns.<br />

321.4.2 Künstliche Kernumwandlungen<br />

Entdeckung: RUTHERFORD (1919), 14<br />

7 N +42 He =⇒17 8 O +11 p<br />

Folgerung: Künstliche Kernumwandlungen können durch Beschuss von<br />

Atomkernen mit anderen Teilchen (z.B. α-Teilche, Neutronen, Protonen,<br />

Deuteronen ( 2 1H), Tritonen (31 H)) ausgelöst werden.<br />

=⇒ Entdeckung des Neutrons (1930/1932): 9 4Be + 4 2 He =⇒12 6 C + 1 0 n<br />

Z


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

321 NATÜRLICHE RADIOAKTIVITÄT 347<br />

321.5 Das Zerfallsgesetz<br />

TEHFORMELZ:<br />

• F = 1 q1·q2 · 4πε0 r2 ;<br />

• F ∼ 1<br />

r 2 ;<br />

• F = G · m1·m2<br />

r2 ;<br />

Gesucht: Zusammenhang zwischen den noch vorhandenen Teilchen eines<br />

radioaktiven Präperats und der Zeit.<br />

Versuch: Messung der Zerfallsrate (Zerfälle pro Sec.) in Abhängigkeit von<br />

der Zeit;<br />

Es gilt: Anzahl N der noch vorhandenen Teilchen ∼ Zerfallsrate A;<br />

321.5.1 Überlegungen zur theoretischen Herleitung des Zerfallsgesetztes<br />

Beispiel:<br />

Annahme:<br />

• Zerfallsrate 50% pro Sekunde;<br />

• Teilchenzahl zu Beginn: N0;<br />

• t = 0; =⇒ N (t) = N (0) = N0;<br />

• t = 1, 0s; =⇒ N (t) = N (1, 0s) = 1<br />

2 · N0 = 1<br />

2<br />

• t = 2, 0s; =⇒ N (t) = N (2, 0s) = 1<br />

2 · 1<br />

2<br />

• t = 3, 0s; =⇒ N (t) = N (3, 0s) = 1<br />

2 · 1<br />

· N0 4<br />

.<br />

• t = ns; =⇒ N (t) = N (ns) = 1<br />

2<br />

Verallgemeinerung:<br />

n · N0;<br />

1 · N0;<br />

<br />

1<br />

· N0 = 4 · N0 = 1<br />

2<br />

= 1<br />

8 · N0 = 1<br />

2<br />

2 · N0;<br />

3 · N0;<br />

Def.: Unter der Halbwertszeit T einer radioaktiven Substanz versteht man<br />

die Zeitspanne, nach der von der ursprünglich vorhandenen Menge nur<br />

noch die Hälfte vorhanden ist.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

321 NATÜRLICHE RADIOAKTIVITÄT 348<br />

• t = 0; =⇒ N (0) = N0;<br />

• t = T ; =⇒ N (T ) = N0 · <br />

1 1<br />

; 2<br />

• t = 2T ; =⇒ N (2T ) = N0 · 1<br />

2<br />

.<br />

2 ;<br />

• t = nT ; =⇒ N (nT ) = N0 · 1<br />

2<br />

=⇒ n = t<br />

T ;<br />

n ;<br />

<br />

=⇒ N (t) = N0 · t<br />

1 T ; 2<br />

N (t) = N0 · t<br />

1 T („Zerfallsgesetz“);<br />

2<br />

Die Anzahl der noch vorhandenen Teilchen klingt exponentiell mit der<br />

Zeit ab.<br />

321.5.2 Allgemeinere Überlegung zu exponentiellen Zusammenhängen<br />

Annahme: Zusammenhang zwischen zwei beliebigen Größen x, y sei y =<br />

a<br />

<br />

const.<br />

x<br />

; (Exp.fkt.)<br />

y = a x ; =⇒ lg y = x ·<br />

lg a<br />

<br />

const = m<br />

; ⇐⇒ lg y = m · x; =⇒<br />

Die graphische Auftragung von lg y gegen x ergibt bei exponentiellen Zusammenhang<br />

eine Gerade.<br />

Def.: Unter der Aktivität A (Zerfallsrate) versteht man den Quotienten A =<br />

; =⇒<br />

Anzahl der zerfallenen Teilchen<br />

dafür benötigte Zeit<br />

Es gilt: A ∼ N (t) ; ⇐⇒ A<br />

N(t)<br />

A (t) = k · N (t) = k · N0 · 1<br />

2<br />

Für t = 0; =⇒ A (0) = k · N0 ·<br />

A = ∆N<br />

∆t ;<br />

= const. = k;<br />

t<br />

T ;<br />

0<br />

T<br />

<br />

1<br />

2<br />

<br />

= 1<br />

A (t) = A0 · t<br />

1 T ; 2<br />

= k · N0 = A0; =⇒<br />

Einheit der Aktivität: [A] = 1Bq („Bequerel“), 1Bq = 1(Zerfall)<br />

;<br />

s


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

321 NATÜRLICHE RADIOAKTIVITÄT 349<br />

321.5.3 Altersbestimmung mit der C14-Methode<br />

Kosmische Höhenstrahlung erzeugt Neutronen;<br />

Kernreaktion in der Atmosphäre; 14<br />

7 N + 1 0 n =⇒<br />

14<br />

6 C<br />

<br />

radioaktiv<br />

T = 5730a<br />

+ 1 1 n;<br />

Das Verhältnis von radioaktivem und inaktivem Kohlenstoff ist in der Atmosphäre<br />

und im lebenden Organismus konstant.<br />

Aktivität im lebenden Organismus: Pro Gramm Kohlenstoff: 14 Zerfälle<br />

pro Minute;<br />

Beim Absterben des Organismus:<br />

• C14-Zufuhr endet;<br />

• Abnahme der Aktivität des zerfallenden C14;<br />

Beispiel: Balken im Grab des Pharaos SNORFU:<br />

A = 7, 8min −1 ;<br />

A = A0 · 1<br />

A<br />

A0 = 1<br />

2<br />

lg A<br />

A0<br />

2<br />

t<br />

T ;<br />

= − t<br />

t = −T ·<br />

t<br />

T ; | : A0<br />

· lg 2;<br />

T<br />

A lg A0 lg 2 ;<br />

t = −5730a ·<br />

lg 7,8min−1<br />

14min −1<br />

lg 2<br />

≈ 4830a;<br />

321.6 Biologische Wirkung radioaktiver Strahlung<br />

Siehe Buch, S. 25-27<br />

321.7 Kernspaltung und Kernfusion<br />

Def.: Ein Elektronenvolt (eV ) ist die Energie, die ein Elektron nach Durchlaufen<br />

der Beschleunigungsphase 1V besitzt.<br />

Wel = q · U = 1, 6 · 10−19C <br />

e(As)<br />

1V = 1, 6 · 10 −19 V As<br />

<br />

J


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

322 2. ÜBUNG 350<br />

1eV = 1, 6 · 10 −19 J<br />

Entdeckung:<br />

Hahn, Straßman, Meitner, 1938<br />

Reaktionsgleichung:<br />

235<br />

9 2U + 1 0 n =⇒144 56 Ba + 89<br />

36 Kr + 31 0n + γ<br />

Energiebilanz:<br />

Evorher = Ekin,U,n, Enachher = Ekin,Ba,Kr,n + Eγ<br />

Experimenteller Befund:<br />

• Evorher < Enachher, Enachher − Evorher = 197MeV<br />

• mvorher > mnachher<br />

Ursache: Massendefekt<br />

Die Masse eines Atomkerns ist stets kleiner als die Massensumme seiner<br />

Kernbausteine.<br />

Nach EINSTEIN: E = m · c 2<br />

Im Atomkern (stabiler Zustand) ist die Energie der Nukleonen geringer<br />

als im ungebundenen Zustand.<br />

Messung bei der Kernreaktion:<br />

mvorher − mnachher = 0, 211u;<br />

Zugehörige Energie: ∆E = 0, 211u · c 2 = 197 · 10 8 eV = 197MeV<br />

Allgemeine Untersuchung:<br />

Massendefekt pro Nukleon bei verschiedenen Atomkernen vgl. Buch, S.<br />

38<br />

322 2. Übung<br />

Die Messwerte vom ersten Versuch sind auf der nächsten Seite, die des 2.<br />

Versuches auf der nächsten Seite zu finden.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

323 4. ÜBUNG 351<br />

6 1 m A R R<br />

1 6 5 m A<br />

323 4. Übung<br />

6 1 m A<br />

Abbildung 64: 1. Versuch<br />

7 7 m A 7 7 m A<br />

R<br />

R<br />

1 2 5 m A 1 2 5 m A<br />

Abbildung 65: 2. Versuch<br />

6 1 m A<br />

7 9 m A<br />

323.1 Bestimmung des Widerstands eines Widerstandes mit<br />

der Wheatstone-Brücke<br />

R = l1<br />

l2 · R0 ≈ 14Ω<br />

323.2 Bestimmung der Kennlinie einer Glühlampe<br />

Messwerte (Diagramm auf der nächsten Seite):<br />

• 1, 3V ; 40mA;<br />

• 3, 2V ; 70mA;<br />

• 5, 1V ; 90mA;


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

324 8. ÜBUNG 352<br />

I in mA<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0 2 4 6 8 10<br />

U in V<br />

Abbildung 66: Bestimmung der Kennlinie einer Glühlampe<br />

324 8. Übung<br />

324.1 Temperaturmessung mit einem Halbleiter<br />

Rel. Temperatur in °C<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

Versuchsreihe<br />

20<br />

15 20 25 30 35 40 45 50 55 60<br />

I in mA


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

325 1. HAUSAUFGABE 353<br />

325 1. Hausaufgabe<br />

325.1 Buch Seite 45, Aufgabe 1<br />

Zwei Widerstände von 10Ω und 30Ω werden in Reihe geschaltet und die<br />

Spannung 10V angelegt.<br />

a) Wie verhalten sich die Teilspannungen an den Widerständen?<br />

Sie verhalten sich 1 : 3, da R1 ein Teil und R2 drei Teile des Gesamtwiderstandes<br />

ausmacht.<br />

b) Wie groß sind diese Teilspannungen?<br />

Gegeben:<br />

U = 10V ; R1 = 10Ω; R2 = 30Ω; R = R1 + R2 = 40Ω<br />

Gesucht:<br />

U1; U2;<br />

Berechnung:<br />

U1 = R1<br />

R · U = 2, 5V ; U2 = R2<br />

R<br />

c) Wie groß ist die Stromstärke?<br />

I = U<br />

R<br />

= 10V<br />

40Ω<br />

= 10V<br />

40 V<br />

A<br />

= 0, 25A<br />

326 2. Hausaufgabe<br />

326.1 Buch Seite 49, Aufgabe 7<br />

· U = 7, 5V ;<br />

Drei Widerstände R1 = 6, 0Ω, R2 = 38Ω und R3 = 22Ω sind in Reihe an<br />

die Spannung 264V angeschlossen. Parallel zu R2 und R3 kann über einen<br />

Schalter ein Widerstand R4 = 40Ω angeschlossen werden.<br />

a) Fertige eine Schaltskizze!


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

326 2. HAUSAUFGABE 354<br />

R 1<br />

R 4<br />

A B<br />

R 2 R 3<br />

b) Welche Spannungen liegen an R1 und R3, wenn der Schalter offen<br />

bzw. geschlossen ist?<br />

Schalter offen:<br />

Ro = R1 + R2 + R3 = 6, 0Ω + 38Ω + 22Ω = 66Ω =⇒<br />

Uo1 = R1 6,0Ω<br />

· U = · 264V = 24V ;<br />

Ro 66Ω<br />

Uo3 = R3 22Ω · U = · 264V = 88V ;<br />

Ro 66Ω<br />

Schalter geschlossen:<br />

R4·R2+3 R4·(R2+R3)<br />

RgAB = = = 24Ω =⇒<br />

R4+R2+3 R4+R2+R3<br />

Rg = R1 + RgAB = 6, 0Ω + 24Ω = 30Ω =⇒<br />

Ug1 = R1 6,0Ω<br />

· U = · 264V = 53V ;<br />

Rg 30Ω<br />

UgAB = Rg AB · U = Rg<br />

24Ω<br />

· 264V = 211V =⇒<br />

30Ω<br />

Ug3 = R3<br />

22Ω<br />

· UgAB = · 211V = 77V ;<br />

R2+R3 60Ω<br />

Ug2 = R2<br />

38Ω<br />

· UgAB = · 211V = 134V ;<br />

R2+R3 60Ω<br />

c) Berechne die Stromstärken in den Widerständen R1, R2 und R4, wenn<br />

der Schalter offen bzw. geschlossen ist!<br />

Schalter offen:<br />

R1 = Uo 1<br />

Io 1<br />

=⇒ Io1 = Uo 1<br />

R1<br />

= 24V<br />

6,0Ω = 4 V V<br />

A<br />

= 4A;<br />

Nach Definition gilt bei der Reihenschaltung I = I1 = I2 = ... =<br />

In =⇒ Io2 = Io1 = 4A;<br />

Zu R4 fließt überhaupt kein Strom, da der Schalter geöffnet ist<br />

=⇒ Io4 = 0A;;<br />

Schalter geschlossen:<br />

R1 = Ug 1<br />

Ig 1<br />

R2 = Ug 2<br />

Ig 2<br />

=⇒ Ig1 = Ug 1<br />

R1<br />

=⇒ Ig2 = Ug 2<br />

R2<br />

53V<br />

= 6,0Ω<br />

134V = 38Ω<br />

= 8, 8A;<br />

= 3, 5A;<br />

= 8, 8A;<br />

RgAB = Ug AB =⇒ IgAB IgAB = Ug AB = RgAB 211V<br />

24Ω<br />

Ig4 = IgAB − Ig2,3 = 8, 8A − 3, 5A = 5, 3A;


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

327 3. HAUSAUFGABE 355<br />

327 3. Hausaufgabe<br />

327.1 Buch Seite 39, Aufgabe 4<br />

Durch eine Glühlampe, die an U = 220V angeschlossen ist, fließt ein Strom der<br />

Stärke I = 0, 27A. Wie lange kann man sie für k = 1, 00DM betreiben, wenn die<br />

Kilowattstunde f = 0, 27 DM<br />

DM = 0, 27 kW h 3,6·106J kostet?<br />

Pel · t · f = k<br />

3 224 · 10<br />

k<br />

Pel·f<br />

k<br />

U·I·f<br />

DM<br />

=<br />

=<br />

=<br />

t<br />

t<br />

t<br />

J<br />

C<br />

· C<br />

s<br />

· DM<br />

J<br />

327.2 Buch Seite 41, Aufgabe 3<br />

62h = t<br />

Berechne, wie teuer das Heizen des Wassers für ein Vollbad kommt, wenn dafür<br />

ein Heißwasserspeicher der Leistung Pel = 3, 0kW zwei Stunden (t = 2h)<br />

aufgeheizt wurde. Der Haushaltstarif sei f = 0,27DM<br />

kW h .<br />

328 4. Hausaufgabe<br />

P · t · f = k<br />

3, 0kW · 2h · 0,27DM<br />

kW ·h = k<br />

2DM = k<br />

328.1 Buch Seite 102, Aufgabe 2<br />

Ein Elektromotor ist zum Anschluss an die Netzspannung U0 = 220V gebaut.<br />

Der Widerstand seiner Wicklungen ist R = 1, 6Ω. Bei Volllast ist die<br />

Stromstärke IV = 21A. Wie groß ist<br />

a) die Stromstärke beim Einschalten?<br />

I = U0<br />

R<br />

= 220V<br />

1,6Ω<br />

= 137, 5A = 0, 14kA;<br />

b) die induzierte Gegenspannung bei Vollast?<br />

IV = U0−Uind<br />

R<br />

; ⇐⇒ Iv · R = U0 − Uind; Uind = U0 − IV · R;<br />

Uind = 220V − 21A · 1, 6Ω = 186, 4V = 0, 19kV


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

329 5. HAUSAUFGABE 356<br />

328.2 Buch Seite 102, Aufgabe 3<br />

Ein Elektromotor hat folgende Betriebsdaten: Anschlussspannung U0 =<br />

220V ; Stromstärke bei Volllast IV = 22A; Widerstand der Wicklungen R =<br />

0, 91Ω; Vorwiderstand beim Anlassen RV = 10Ω. Wie groß ist<br />

a) die induzierte Gegenspannung bei Vollast?<br />

Uind = U0 − IV · R = 220V − 22A · 0, 91Ω = 200V<br />

b) die Stromstärke beim Einschalten mit bzw. ohne Vorwiderstand?<br />

• Mit Vorwiderstand: I0 = U0<br />

R+RV<br />

• Ohne Vorwiderstand: I0 = U0<br />

R<br />

329 5. Hausaufgabe<br />

329.1 Buch Seite 110, Aufgabe 4<br />

= 20A<br />

= 0, 24kA<br />

Ein Experimentiertransformator besteht aus zwei Spulen mit Np = 250<br />

und Ns = 500. An die Primärspule wird die Spannung Up = 30V angelegt.<br />

a) Welche Sekundärspannung errechnet sich für den unbelasteten Transformator?<br />

Us = Ns<br />

Np · Up = 2 · 30V = 60V<br />

b) Im Sekundärstromkreis ist ein Festwiderstand von Rs = 42Ω und<br />

ein Stromstärkemesser angeschlossen. Er zeigt Is = 0, 94A an; jetzt<br />

beträgt Ip = 2, 0A. Welchen Wirkungsgrad hat der Transformator?<br />

η = Ps<br />

Pp = Rs·I2 s<br />

Rp·I 2 p<br />

330 6. Hausaufgabe<br />

= 42·0,92 ΩA 2<br />

30<br />

2,0 ·2,02 ΩA 2 = 0, 62 = 62%<br />

330.1 Buch Seite 110, Aufgabe 7<br />

Mit einem Transformator soll die Spannung Up = 220V heruntertransformiert<br />

werden, so dass auf der Sekundärseite ein Gerät G mit der Aufschrift


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

330 6. HAUSAUFGABE 357<br />

UG = UAB = 24V und IG = IAB = 3, 0A angeschlossen werden kann. Da<br />

nur Spulen mit Np = 250 und Ns = 50 Windungen zur Verfügung stehen,<br />

wird zusätzlich eine Potentiometerschaltung verwendet, um UAB und IAB<br />

zu erreichen. Die Primärstromstärke beträgt Ip = 2, 5A. Bei diesem Trans-<br />

= 68% = 0, 68 zu rechnen.<br />

formator ist mit einem Wirkungsgrad von PBC<br />

PEF<br />

a) Berechne UBC und IBC! Unter welcher Annahme ist diese Berechnung<br />

möglich?<br />

Us<br />

Up<br />

Ns<br />

= Np ; ⇐⇒ Us = Ns<br />

Np · Up = 250<br />

· 220V = 44V<br />

50<br />

η = Ps<br />

Pp<br />

= Us·Is<br />

Up·Ip ;<br />

Is = Up<br />

Us · Ip · η<br />

Is = 220V<br />

44V<br />

· 2, 5A · 0, 68 = 8, 5A<br />

b) Welcher Widerstand R0 ist zu wählen und in welchem Verhältnis R ′ :<br />

R0 ist die Teilspannung abzugreifen?<br />

Berechnung von R ′ :<br />

R ′ = UAB<br />

Is−IG<br />

= UG<br />

Is−IG<br />

R0 = R ′ + RAC = R ′ + Us−UG<br />

Is<br />

R ′<br />

R0<br />

4,4Ω<br />

= = 0, 65;<br />

6,8Ω<br />

24V<br />

= = 4, 4Ω<br />

8,5A−3,0A<br />

44V −24V<br />

= 4, 4Ω + 8,5A<br />

c) Nein, da I nicht verkleinert werden würde.<br />

330.2 Buch Seite 111, Aufgabe 8<br />

= 6, 8Ω;<br />

Um mit einer Schaltung wie der von Aufgabe 7 die Spannung UAB = 300V<br />

für ein Gerät G zu erhalten, wird ein Transformator mit der Primärspule<br />

von Np = 250 Windungen an Up = 220V angeschlossen; Die Primärstromstärke<br />

beträgt Ip = 2, 0A. Die Sekundärspule hat Ns = 500 Windungen; Es<br />

kann mit einem idealen Transformator gerechnet werden.<br />

a) Berechne UBC und IBC!<br />

Us = Ns<br />

Np · Up = 500<br />

· 220V = 440V<br />

250<br />

Is<br />

Ip<br />

Np<br />

= Ns ; ⇐⇒ Is = Np<br />

Ns · Ip = 250<br />

· 2, 0A = 1, 0A<br />

500


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

331 1. EXTEMPORALE AUS DER PHYSIK AM 16.10.2003 358<br />

I 1<br />

O R 1<br />

A B R 3<br />

O R 2<br />

I 2 I 3 O<br />

Abbildung 67: Schaltung der 1. Extemporale<br />

b) Wie groß ist die Stromstärke im Gerät und welchen Innenwiderstand<br />

hat es, wenn man mit R0 = 740Ω bei geeignetem Abgriff die benötigte<br />

Betriebsspannung UAB erhält?<br />

UG = IG · RG ⇐⇒ IG = UG<br />

RG<br />

R0 = RG + RAC ⇐⇒ RG = R0 − RAC<br />

0, 5A<br />

RG = UG<br />

IG<br />

= 300V<br />

0,5A<br />

= 600Ω = 0, 6kΩ<br />

<br />

=⇒ IG =<br />

UG<br />

R0− Us−Ug<br />

Is<br />

331 1. Extemporale aus der Physik am 16.10.2003<br />

Gib bei allen Berechnungen zuerst einen allgemeinen Ansatz an! Setze erst<br />

danach die Zahlen ein!<br />

In der Schaltung (abgebildet auf dieser Seite) sei<br />

• R1 = 6, 00Ω;<br />

• R2 = 30, 0Ω;<br />

• R3 = 15, 0Ω;<br />

• U = 9, 00V ;<br />

=<br />

300V<br />

440V −300V<br />

740Ω− 1,0A<br />

1. Berechne den Ersatzwiderstand R der Schaltung un die Gesamtstromstärke<br />

I (Teilergebnis: I = 0, 450A)!<br />

RAB = R1·R2<br />

R1+R2<br />

6,00Ω·30,0Ω 180,0Ω2<br />

= = 6,00Ω+30,0Ω 36,0Ω<br />

= 5, 0Ω;<br />

R = RAB + R3 = 5, 0Ω + 15, 0Ω = 20, 0Ω;<br />

R = U<br />

I<br />

=⇒ I = U<br />

R<br />

= 9,00V<br />

20,0Ω = 0, 450 V V<br />

A<br />

= 0, 450A;<br />

2. Welche Teilspannung U3 liegt am Widerstand R3, welche Teilspannung<br />

UAB liegt zwischen den Punkten A und B an (Teilergebnis:<br />

UAB = 2, 25V )?<br />

=


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

332 FORMELSAMMLUNG ZUR 1. SCHULAUFGABE 359<br />

U3 = R3<br />

R<br />

UAB = RAB<br />

R<br />

15,0Ω<br />

· U = · 9, 00V = 6, 75V ;<br />

20,0Ω<br />

5,0Ω<br />

· U = · 9, 00V = 2, 25V ;<br />

20,0Ω<br />

3. Berechne die Teilstromstärlen I1 und I2!<br />

R1 = UAB<br />

I1 =⇒ I1 = UAB<br />

R1<br />

R2 = UAB<br />

I2 =⇒ I2 = UAB<br />

R2<br />

= 2,25V<br />

6,00Ω = 0, 375 V V<br />

A<br />

= 2,25V<br />

30,0Ω = 0, 75 V V<br />

A<br />

= 0, 375A;<br />

= 0, 75A;<br />

332 Formelsammlung zur 1. Schulaufgabe<br />

332.1 Einheiten und Variablenbedeutungen<br />

• e: Ladung eines Elektrons<br />

• 1C = 6, 24 · 10 18 e: Einheit der Ladung<br />

• [I] = U<br />

R<br />

= A: Gesamtstromstärke<br />

• [U] = R · I = V : Gesamtspannung<br />

• [R] = U<br />

I<br />

= V<br />

A<br />

• [ϱ] = Ω·mm2<br />

m<br />

= Ω: Widerstand (Ersatzwiderstand)<br />

• Rm: Innenwiderstand eines Messgerätes<br />

• Rv: Vorwiderstand<br />

• Rs: Shuntwiderstand<br />

332.2 Reihenschaltung<br />

• I = I1 = ... = In<br />

• U = U1 + ... + Un<br />

• R = R1 + ... + Rn<br />

• Un = Rn<br />

R<br />

• U1<br />

U2<br />

= R1<br />

R2<br />

· U<br />

(Die Widerstände verhalten sich wie die Spannungen)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

332 FORMELSAMMLUNG ZUR 1. SCHULAUFGABE 360<br />

332.3 Parallelschaltung<br />

• U = U1 = ... = Un<br />

• I = I1 + ... + In<br />

• 1 1<br />

1<br />

= + ... + R R1 Rn<br />

• I1<br />

I2<br />

R2 = (Die Widerstände verhalten sich umgekehrt wie die Strom-<br />

R1<br />

stärken)<br />

332.4 Strom- und Spannungmessung<br />

• Strommessung: Rm soll klein sein<br />

• Spannungsmessung: Rm soll groß sein<br />

• Strommessbereichserweiterung (n: Ver-n-fachung des Bereiches):<br />

– Rs wird parallel zu Rm geschaltet<br />

– Rs = 1<br />

· Rm<br />

n−1<br />

– R ′ m = 1<br />

· Rm n<br />

• Spannungsmessbereichserweiterung (n: Ver-n-fachung des Bereiches):<br />

– Rv wird in Reihe zu Rm geschaltet<br />

– Rv = (n − 1) · Rm<br />

– R ′ m = n · Rm<br />

332.5 Leiterdrähte<br />

• R ∼ l<br />

A<br />

• R = ϱ · l<br />

A<br />

332.6 Spannungsteiler<br />

• UAC ∼ l<br />

• UAC = U0<br />

L<br />

· l<br />

• Rv (der eigentliche Verbraucher) soll groß sein


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

333 1. SCHULAUFGABE 361<br />

332.7 WHEATSTONE-Brücke<br />

<br />

<br />

• UP Q = R1R4−R2R3<br />

(R1+R2)(R3+R4)<br />

<br />

<br />

· U0<br />

• Damit UP Q = 0 ist muss R1<br />

R2<br />

333 1. Schulaufgabe<br />

= R3<br />

R4 gelten<br />

1. Wenn man an den Teller T eines Elektroskops einen negativ geladenen<br />

Kunststoffstab S annähert, zeigt der Zeiger Z des Geräts einen Ausschlag.<br />

Erkläre dieses Phänomen! Wie nennt man das zugrundeliegende physikalische<br />

Prinzip?<br />

Wie erreicht man, dass auch nach Entfernen des Stabes ein Zeigerausschlag<br />

erhalten bleibt, ohne das Elektroskop mit dem Stab berührt zu haben? Beschreibe<br />

auch alle durch die geschilderte Maßnahme ausgelösten V<strong>org</strong>änge<br />

und Beobachtungen! (9 Punkte)<br />

Frei bewegliche Elektronen werden vom Stab abgestoßen und wandern<br />

von T zum Steg und zum Zeiger.<br />

=⇒ Steg und Zeiger sind negativ geladen.<br />

=⇒ Abstoßung =⇒ Zeigerausschlag<br />

Prinzip: Elektrische Influenz<br />

Erdung des Stages (zum Beispiel durch Berühren)<br />

=⇒ Elektronen fließen ab.<br />

=⇒ Steg und Zeiger sind ungeladen und elektrisch neutral (kein<br />

Ausschlag), das Elektroskop ist positiv geladen.<br />

Stab wird entfernt<br />

=⇒ Gleichverteilung der Elektronen<br />

=⇒ Steg und Zeiger sind positiv geladen.<br />

=⇒ Ausschlag<br />

2. Mit Hilfe der Schaltung auf der nächsten Seite soll ein Kondensator über<br />

einen Wiederstand R geladen werden. Hierzu wird der Schalter S zum<br />

Zeitpunkt t = 0 geschlossen.<br />

Das t-Q-Diagramm auf der nächsten Seite gibt an, wie dabei die Gesamtladung<br />

Q des Kondensators mit der Zeit t zunimmt.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

333 1. SCHULAUFGABE 362<br />

R K<br />

Abbildung 68: Schaltung der Aufgabe 2<br />

Q<br />

Abbildung 69: Diagramm der Aufgabe 2<br />

t<br />

Ist die Ladestromstärke I zum Zeitpunkt t1 größer oder kleiner als zum<br />

Zeitpunkt t2? Begründe deine Antwort!<br />

Zeichne ein t-I-Diagramm und stelle dort den zeitlichen Verlauf des Ladestroms<br />

I grafisch dar! (7 Punkte)<br />

Es gilt: I (t1) > I (t2)<br />

Begründung: I = ∆Q<br />

∆t<br />

Bei t1 ist die Kurve steiler.<br />

=⇒ ∆Q1 > ∆Q2<br />

=⇒ I1 = ∆Q1<br />

∆t<br />

> ∆Q2<br />

∆t<br />

= I2<br />

t-I-Diagramm auf dieser Seite.<br />

3. Will man mit einem Drehspulinstrument einen Wechselstrom messen, muss<br />

dieser gleichgerichtet werden.<br />

I<br />

Abbildung 70: t-I-Diagramm der Aufgabe 2<br />

t


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

333 1. SCHULAUFGABE 363<br />

O<br />

Abbildung 71: Zweiweggleichrichtung<br />

Skizziere das Schaltbild für eine „Zweiweggleichrichtung“! Wie nennt man<br />

die hierfür benötigten Schaltelemente?<br />

Bei der Messung von Wechselströmen wird der „Effektivwert“ angezeigt.<br />

Wie ist er definiert? (6 Punkte)<br />

Es werden Dioden benötigt (siehe Schaltbild auf dieser Seite).<br />

Der Effektivwert gibt an, wie stark ein Gleichstrom sein müsste, um<br />

in einem v<strong>org</strong>egebenen Zeitintervall die selbe Wärmewirkung hervorzurufen<br />

wie der tatsächlich fließende Wechselstrom.<br />

4. Löse bei allen Rechenaufgaben zuerst allgemein nach der gesuchten Größe<br />

auf und setze erst danach die Zahlen ein!<br />

Wie viele Elektronen fließen pro Sekunde durch eine Glühbirne mit dem<br />

Widerstand R = 1, 21kΩ, wenn die Spannung U = 230V angelegt wird?<br />

e = 1, 61 · 10−19C (6 Punkte)<br />

I = U<br />

R<br />

I = Q<br />

<br />

=⇒<br />

t<br />

U<br />

Q<br />

= R t<br />

Q = n · e<br />

1018 =⇒ U<br />

R<br />

U ~<br />

= n·e<br />

t<br />

=⇒ n = U·t<br />

R·e<br />

=⇒ n = 1, 18 ·<br />

5. Zwei Birnchen L1 bzw. L2 tragen die Aufschrift 16V / 0, 15A bzw. 24V /<br />

0, 60A.<br />

Die beiden Lämpchen sollen in die Schaltung auf der nächsten Seite eingebaut<br />

und an die Spannung U = 32V angeschlossen werden.<br />

Wie groß müssen die Widerstände R3 und R4 gewählt werden, damit<br />

an beiden Birnchen die aufgedruckten Betriebsdaten anliegen?<br />

Geg.: U1 = 16V ; I1 = 0, 15A; U2 = 24V ; I2 = 0, 60A; U = 32V ;<br />

Gs.: R3; R4;<br />

Berechnung von R3:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

333 1. SCHULAUFGABE 364<br />

R3 = U3<br />

I3<br />

I3 = I1<br />

U<br />

L 1<br />

R 3 O<br />

A I 1 B<br />

I 2<br />

U<br />

O<br />

L 2<br />

R 4<br />

Abbildung 72: Schaltung der Aufgabe 5<br />

O<br />

A S<br />

O R<br />

Abbildung 73: Schaltung der Aufgabe 6<br />

U3 = UAB − U1 = U2 − U1<br />

53Ω<br />

Berechung von R4:<br />

R4 = U4<br />

I4<br />

U4 = U − UAB = U − U2<br />

I4 = Iges = I1 + I2<br />

11Ω<br />

⎫<br />

⎬<br />

⎫<br />

⎬<br />

B<br />

⎭ =⇒ R3 = U2−U1<br />

I1<br />

⎭ =⇒ R4 = U−U2<br />

I1+I2<br />

24V −16V<br />

= 0,15A<br />

= 32V −24V<br />

0,15A+0,60A<br />

= 53, 3Ω =<br />

= 10, 6Ω =<br />

6. In der Schaltung auf dieser Seite ist der Widerstand R so gewähöt, dass<br />

bei geschlossenem Schalter S die Betriebsdaten der Lämpchen L1 und L2<br />

eingehalten werden.<br />

Wie ändert sich die Helligkeit der beiden Lämpchen, wenn S geöffnet wird?<br />

Könnte ein Birnchen durchbrennen (wenn ja, welches)?<br />

Begründe alle Antworten genau und vollständig! Keine Rechnung!<br />

Bei Öffnung von S:<br />

<br />

RAB wird größer<br />

UAB<br />

U2<br />

= RAB<br />

R2<br />

U = const.<br />

UAB wird größer<br />

<br />

=⇒ UAB wird größer<br />

U1 = UAB<br />

<br />

=⇒ L1 brennt heller;<br />

=⇒ U2 wird kleiner =⇒ L2 brennt dunkler;


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

334 2. SCHULAUFGABE 365<br />

Wenn ein Lämpchen durchbrennen sollte, wird dies L1 sein.<br />

334 2. Schulaufgabe<br />

334.1 Aufgabe 1<br />

Wie verhält sich Leiter 2 in der nebenstehenden Anordnung, wenn Leiter<br />

1 manuell in Pfeilrichtung ausgelenkt wird?<br />

Beschreibe und begründe alle V<strong>org</strong>änge, die zum geschilderten Verhalten<br />

von Leiter 2 beitragen!<br />

• L1 nach „vorne“; =⇒<br />

• „I“ nach hinten (Elektronenbewegung) =⇒<br />

• Iind nach „rechts“ (techn. Richtung) in L1 und L2; =⇒<br />

• Lorentzkraft auf L2 nach „hinten“ (3-Finger-Regel) =⇒<br />

• L2 bewegt sich nach „hinten“!<br />

334.2 Aufgabe 2<br />

Zum Betrieb eines Elektromotors wird nebenstehende Schaltung aufgebaut.<br />

Der Schalter S soll nacheinander die Positionen 0, 1, 2 und 3 einnehmen.<br />

334.3 Aufgabe 2.1<br />

Warum soll der Schalter S beim Einschalten des Motors zuerst auf Stellung<br />

1 gebracht werden? Wann und warum kann später auf Stellung 2 umgeschaltet<br />

werden?<br />

• Beim Einschalten: Geringe Motordrehzahl; =⇒<br />

• Motor wirkt (noch) nicht als Generator =⇒ keine induzierte Gegenspannung<br />

Uind; =⇒


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

334 2. SCHULAUFGABE 366<br />

• zu großer Strom ohne Widerstand R (Zerstörungsgefahr)<br />

• Bei Stellung 1: R begrenzt I auf zulässigen Wert;<br />

• Nach Erreichen der vollen Drehzahl: Motor wirkt als Generator; =⇒<br />

Gegenspannung Uind (LENZsche Regel) verringert I;<br />

• R überflüssig =⇒ Umschalten auf 2!<br />

334.4 Aufgabe 2.2<br />

Warum zeigt das Messgerät unmittelbar nach dem Umlegen des Schalters<br />

S auf Stellung 3 noch einen Ausschlag an? Hat dieser – verglichen mit<br />

Schalterposition 2 – gleiche oder entgegengesetzte Richtung? Begründe<br />

deine Antwort!<br />

• Noch rotierender Motor ist Generator; =⇒ Stromerzeugung;<br />

• gleiche Drehrichtung wie vorher =⇒ gleiche Polung der Spannung<br />

wie vorher; =⇒<br />

• Ausschlag entgegengesetzt zu „2“ („Gegenspannung“)<br />

334.5 Aufgabe 3<br />

Das folgende Modell einer Fernleitung enthalte zwei Transformatoren mit<br />

idealem Wirkungsgrad.<br />

Bekannt ist:<br />

• U0 = 10V ;<br />

• UV = 20V ;<br />

• Np = 200; (an T1)<br />

334.6 Aufgabe 3.1<br />

• IL = 5, 0mA;<br />

• PV = 2, 0W ;<br />

• Ns = 10000; (an T1)<br />

Berechne die Spannungen U1 (Sekundärseite von T1) und U2 (Primärseite<br />

von T2)! Verwende die Gesetze des unbelasteten Transformators!


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

335 4. STEGREIFARBEIT 367<br />

(Ergebnisse: U1 = 500V ; U2 = 400V ;)<br />

U1<br />

U0<br />

Ns<br />

= Np ; =⇒ U1 = Ns<br />

NP · U0 = 10000<br />

· 10V = 500V = 0, 50kV ;<br />

200<br />

P2 = PV<br />

U2 · IL = PV ; =⇒ U2 = PV<br />

IL<br />

334.7 Aufgabe 3.2<br />

2,0W<br />

= = 400V = 0, 40kV ;<br />

0,0050A<br />

Bestimme den Leitungswiderstand RL und den prozentualen Leistungsverlust<br />

bei der Übertragung!<br />

U1 = 2RL · IL + U2 ⇐⇒ RL = U1−U2<br />

2IL<br />

PL<br />

P0 · 100% = I2 L ·2RL<br />

P1<br />

100% = 20%<br />

334.8 Aufgabe 4.1<br />

· 100% = I2 L ·2RL<br />

U1·IL<br />

= 500V −400V<br />

2·0,0050A<br />

· 100% = 2RL·IL<br />

U1<br />

= 10kΩ;<br />

· 100% = 2·10kΩ·0,0050A<br />

0,50kV<br />

Skizziere Aufbau und Beschaltung eines Zählrohrs! Mit Beschriftung!<br />

334.9 Aufgabe 4.2<br />

Wie kann erreicht werden, dass beim Eintritt eines radioaktiven Teilchens<br />

in ein Zählrohr eine Gasentladung („Elektronenlawine“) ausgelöst wird?<br />

Nenne zwei Massnahmen und erläutere ihre Wirkungsweise!<br />

(Siehe Heft)<br />

335 4. Stegreifarbeit<br />

Führe alle Berechnungen zuerst allgemein aus! Setze erst danach die Zahlen<br />

ein!<br />

335.1 Aufgabe 1.<br />

Das in der Krebstherapie häufig verwendete Kobalt-Isotop Co60 hat die<br />

Halbwertszeit T = 5, 26a.<br />

·


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

336 DAS BAYRISCHE LANDTAGSWAHLSYSTEM 368<br />

335.1.1 Aufgabe 1.1.<br />

Welche Menge ist von unsprünglichen N (t) = 50, 0g dieses Isotops nach<br />

t = 2, 5a bereits zerfallen?<br />

<br />

t<br />

1 T ∆N = N (t) − N0 = N0 · − 1 = −14g;<br />

2<br />

335.1.2 Aufgabe 1.2.<br />

Nach welcher Zeit sind p = 80% = 0, 8 einer gegebenen Menge dieses<br />

Isotops zerfallen?<br />

Achte beim Ansatz besonders auf die Vorzeichen!<br />

(1 − p) · N0 = N0 · t<br />

1 T ; =⇒ t = 12a;<br />

2<br />

335.2 Aufgabe 2.<br />

Die Aktivität einer radioaktiven Substanz sinkt innerhalb von t = 2, 0d<br />

von A0 = 1, 5 · 10 8 Bq auf A (2, 0d) = 0, 90 · 10 8 Bq ab.<br />

Wie groß ist sie nach einer weiteren Woche?<br />

• A (2, 0d) = A0 · t<br />

1 T ; 2<br />

• Nach T auflösen;<br />

• =⇒ A (9, 0d) = 1, 5 · 10 7 Bq;<br />

336 Das bayrische Landtagswahlsystem<br />

Die Abbildung auf der nächsten Seite verdeutlicht unsere politische Verwaltung.<br />

337 Die Ordnung der BRD<br />

Siehe das Schema auf der nächsten Seite.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

337 DIE ORDNUNG DER BRD 369<br />

P a r l a m e n t e :<br />

E u r o p ä i s c h e s B u n d e s t a g L a n d t a g S t a d t r a t<br />

P a r l a m e n t<br />

G e m e i n d e −<br />

B e z i r k s t a g r a t<br />

E u r o p ä i s c h e B u n d e s − L a n d e s − K o m m u n a l e E b e n e<br />

E b e n e e b e n e e b e n e<br />

L a n d t a g L a n d e s r e g i e r u n g<br />

1 8 0 A b g e − ( M i n i s t e r p r ä s i −<br />

o r d n e t e d e n t , L a n d e s m i −<br />

n i s t e r<br />

W a h l d e s L a n d e s − K o n t r o l l − Ö f f e n t − D i s k u s −<br />

M i n i s t e r − G e s e t z − f u n k t i o n l i c h k e i t s − s i o n s −<br />

p r ä s i d e n − g e b u g s − f u n k t i o n f u n k t i o n<br />

t e n f u n k t i o n<br />

S c h u l e P o l i z e i L a n d e s f i n a n z e n L a n d w i r t s c h a f t U m w e l t<br />

Abbildung 74: Schema unserer politischen Verwaltung<br />

B u n d e s v e r f a s s u n g s g e r i c h t<br />

B u n d e s − L e g i s l a t i v e : B u n d e s r a t<br />

p r ä s i − ( 5 8 S i t z e )<br />

d e n t B u n d e s t a g<br />

E x e k u t i v e :<br />

B u n d e s r e g i e r u n g :<br />

B u n d e s k a n z l e r<br />

B u n d e s m i n i s t e r<br />

S t a a t s s e k r e t ä −<br />

r e<br />

Abbildung 75: Die Ordnung der BRD


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

338 DER BUNDESKANZLER 370<br />

337.1 Der Bundespräsident<br />

B u n d e s p r ä s i d e n t<br />

W a h l<br />

B u n d e s t a g B u n d e s l ä n d e r<br />

( u m 6 5 0 ) ( u m 6 5 0 )<br />

B u n d e s v e r s a m m l u n g<br />

Abbildung 76: Der Bundespräsident<br />

Das Amt des Bundespräsidenten, dass Die Okt 7 14:06:02 CEST 2003 mit<br />

Johannes Rau (SPD), ehemals Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen,<br />

besetzt ist, verdeutlicht die Abbildung auf dieser Seite.<br />

Der Bundespräsident kann:<br />

• Verordnungen erlassen,<br />

• Gesetze rechtgültig machen,<br />

• den Bundestag auflösen,<br />

• Bundeskanzler und -minister ernennen und entlassen,<br />

• Offiziere und Beamte ernennen,<br />

• Gefangene begnadigen und<br />

• die BRD völkerrechtlich vertreten:<br />

– Er kann Gesandte beglaubigen<br />

– und außenpolitische Verträge schließen.<br />

338 Der Bundeskanzler<br />

Der Bundeskanzler wird vom Bundestag in drei Wahlgängen gewählt:<br />

• 1. Wahlgang: Kandidat


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

339 BUNDESLÄNDER 371<br />

– Absolute Mehrheit: Kandidat is gewählt<br />

– sonst: weiter zum nächsten Wahlgang<br />

• 2. Wahlgang: Kandidat<br />

– Absolute Mehrheit: Kandidat is gewählt<br />

– sonst: weiter zum nächsten Wahlgang<br />

• 3. Wahlgang: Beliebiger Kandidat<br />

– Absolute Mehrheit: Kandidat is gewählt<br />

– sonst entscheidet der Bundespräsident, ob er die Kandidat mit<br />

den meisten Stimmen zum Bundeskanzler ernennen soll oder<br />

ob der Bundestag aufgelöst wird<br />

Siehe dazu Art. 63 GG.<br />

338.1 Die Aufgaben des Bundeskanzlers<br />

• Artikel 65:<br />

– Richtlinienkompetenz<br />

– Leitung der Geschäfte (nach der Geschäftsordnung)<br />

• Artikel 64:<br />

– Vorschlag der Bundesminister<br />

339 Bundesländer<br />

Nach Artikel 70 Absatz 1 GG können die Länder die Gesetzgebung beeinflussen:<br />

• Eigene Gesetzgebung (Artikel 74)<br />

– Rahmengesetzgebung durch den Bundestag<br />

• Zustimmungsgesetze<br />

• Gesetzesinitiative<br />

Dabei hat der Bundesrat eine oberste Kontrollfunktion.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

340 BUNDESRAT 372<br />

B u n d e s g e s e t z e<br />

" Ü b e r " l a n d e s − G e s e t z g e b u n g G e s e t z e s i n i t i a t i v e<br />

g e s e t z e<br />

E i g e n e G e − Z u s t i m m u n g s g e s e t z e R a h m e n g e s e t z −<br />

s e t z g e b u n g g e b u n g ( A r t .<br />

( L a n d e s g e − 7 5 ) :<br />

s e t z g e b u n g ) : * B e a m t e<br />

* S c h u l e E i n f a c h e Z u s t i m − * U n i v e r s i t ä t e n<br />

* P o l i z e i G e s e t z g e − m u n g s g e − * P r e s s e w e s e n<br />

b u n g s e t z e<br />

340 Bundesrat<br />

B u n d e s r a t<br />

V e r m i t t l u n g s a u s −<br />

s c h u s s ( j e 1 6<br />

A b g e o r d n e t e d e s<br />

B u n d e s t a g e s u n d<br />

− r a t e s )<br />

Abbildung 77: Übersicht<br />

• Mitwirkung bei der Gesetzgebung und der Verwaltund des Bundes<br />

(Art. 50)<br />

• Mitwirkung in Angelegenheiten der EU (Art. 50)<br />

• (Recht, Öffentlichkeit auszuschließen)<br />

• Zitierungsrecht (Art. 53)<br />

341 Übersicht<br />

Siehe die Abbildung auf dieser Seite.<br />

342 Der Weg zum Grundgesetz<br />

• Ab August 1948: Beratungen des Verfassungskonvents in Herrenchiemsee<br />

=⇒ Vorentwurf


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

343 1. HAUSAUFGABE 373<br />

• 1.9.1948: Parlamentarischer Rat in Bonn (65 Vertreter und 5 nicht<br />

nicht stimmberechtigte aus Berlin, Präsident: Konrad Adenauer)<br />

• 8.5.1949: Abstimmung (53 Ja-Stimmen, 12 Nein-Stimmen (CSU, KPD,<br />

Zentrum, DP)), Zustimmung der Länderparlamente (außer Bayern),<br />

Genehmigung durch Alliierte<br />

• 23.5.1949: Verkündung des GG<br />

343 1. Hausaufgabe<br />

Wie ist das Wahlsystem der Landtagswahlen<br />

aufgebaut 4 ?<br />

• Wahlsystem: Personalisierte<br />

Verhältniswahl mit offenen<br />

Listen<br />

• Besonderheiten:<br />

– Mit der Zweitstimme<br />

kann der Wähler direkt<br />

einen Bewerber auf der<br />

Liste einer Partei ankreuzen.<br />

– Erst- und Zweitstimme<br />

werden zur Ermittlung<br />

der Sitzverteilung auf die<br />

Parteien zusammengezählt.<br />

– Kein landesweiter Verhältnisausgleich.<br />

– Siegreiche Stimmkreiskandidaten,<br />

deren Partei<br />

nicht die Sperrklausel<br />

überwunden hat, verlieren<br />

ihr Mandat.<br />

• Abgeordnetenzahl:<br />

Der Landtag besteht ab 2003<br />

aus mindestens 180 Sitzen<br />

(vorher 204). Davon werden<br />

92 (vorher 104) Mandate in<br />

Einpersonenwahlkreisen nach<br />

relativer Mehrheitswahl und<br />

die restlichen über offene Listen<br />

vergeben.<br />

• Wahlperiode:<br />

Die Legislaturperiode beträgt<br />

seit der Landtagswahl 1998<br />

fünf Jahre. Bis dahin wurde<br />

der Landtag für jeweils vier<br />

Jahre gewählt.<br />

• Aktives und passives Wahlrecht<br />

Aktiv wahlberechtigt ist jeder<br />

Deutsche, der das 18. Lebensjahr<br />

vollendet hat und seit<br />

mindestens drei Monaten seinen<br />

(Haupt-)Wohnsitz in Bayern<br />

hat. Wählbar ist jeder<br />

Wahlberechtigte, der mindestens<br />

21 Jahre alt ist.<br />

4 Zusammengefasst von http://www.wahlrecht.de/landtage/bayern.htm


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

343 1. HAUSAUFGABE 374<br />

• Sperrklausel<br />

In Bayern mußte eine Partei<br />

bis einschließlich 1970 in<br />

einem Wahlkreis mindestens<br />

zehn Prozent der abgegebenen<br />

Stimmen erhalten, um<br />

in den Landtag einziehen zu<br />

können. Erst seit 1974 gilt eine<br />

landesweite Fünfprozenthürde,<br />

d.h. Wahlvorschläge<br />

bleiben unberücksichtigt,<br />

wenn auf sie nicht wenigstens<br />

fünf Prozent der im gesamten<br />

Wahlgebiet abgegebenen gültigen<br />

Stimmen entfallen sind.<br />

Auch siegreiche Stimmkandidaten<br />

einer an der Sperrklausel<br />

gescheiterten Partei erhalten<br />

kein Mandat. Das Stimmkreismandat<br />

geht stattdessen<br />

an den Kandidaten mit den<br />

zweitmeisten Erststimmen. Eine<br />

Grundmandatsklausel gibt<br />

es nicht.<br />

• Überhang- und Ausgleichsmandate<br />

Gewinnt eine Partei in den<br />

Stimmkreisen mehr Mandate<br />

als ihr nach dem Verhältnisausgleich<br />

auf Wahlkreisebene<br />

zustehen, so verbleiben diese<br />

Sitze der Partei. Die übrigen<br />

Parteien erhalten Ausgleichsmandate.<br />

Dazu wird die Zahl<br />

der im Wahlkreis zu vergebenden<br />

Mandate solange um eins<br />

erhöht, bis die Verteilung nach<br />

Hare/Niemeyer im Wahlkreis<br />

keinen Überhang mehr ergibt.


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

344 2. HAUSAUFGABE 375<br />

344 2. Hausaufgabe<br />

344.1 Wie viele Stimmen haben die einzelnen Länder im<br />

Bundesrat?<br />

Bundesland Anzahl Stimmen<br />

Bremen 3<br />

Hamburg 3<br />

Mecklenburg-Vorpommern 3<br />

Saarland 3<br />

Berlin 4<br />

Brandenburg 4<br />

Rheinland-Pfalz 4<br />

Sachsen 4<br />

Sachsen-Anhalt 4<br />

Schleswig-Holstein 4<br />

Thüringen 4<br />

Hessen 5<br />

Baden-Württemberg 6<br />

Bayern 6<br />

Niedersachsen 6<br />

Nordrhein-Westfalen 6<br />

(Quelle: http://www.deutschebotschaft-rom.it/de/willkommen/innenpolitik/<br />

345 Die Verteilungsproblematik als Grundproblem<br />

des Wirtschaftens<br />

Wer erhält welche und wie viel Güter? Wie soll das Sozialprodukt verteilt<br />

werden?<br />

Nivellierungsprinzip:<br />

...jedem das Gleiche!<br />

Bedarfsprinzip:<br />

...jedem das, was er braucht!<br />

Windhundprinzip:<br />

...wer zuerst da ist, bekommt etwas!


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

345 DIE VERTEILUNGSPROBLEMATIK ALS GRUNDPROBLEM DES WIRTSCHAFTENS37<br />

Leistungsprinzip:<br />

...jedem nach seiner individuellen Leistung<br />

345.1 Das Leistungsprinzip als Lösungsweg für das Verteilungsproblem<br />

in einer Volkswirtschaft<br />

Volkswirtschaft:<br />

Summe aller Einzelwirtschaftlichen Einheiten eines Landes (=Gesamtwirtschaft)<br />

Leistungsprinzip:<br />

Güterverteilung erfolgt nach der individuellen Leistung des Einzelnen<br />

345.2 Vorteile des Leistungsprinzips<br />

• Jeder strengt sich an, da er etwas von seiner Anstrengung hat<br />

• Sehr gute Gütervers<strong>org</strong>ung (Qualität und Quantität) bei günstigen<br />

Preisen (Wettbewerb); Große Güterauswahl<br />

• Hohes materielles Wohlstandsniveau<br />

• Hohe Akzeptanz von den Akteuren<br />

345.3 Nachteile des Leistungsprinzips<br />

• Gefahr der Überforderung des Einzelnen – ruinöser Wettbewerb<br />

• Rein materielle Ausprägung des Leistungsprinzips<br />

• Was ist Leistung?<br />

– Der Markt bestimmt Art und Höhe der Leistung,<br />

– Angebot und Nachfrage als entscheidenes Kriterium,<br />

– keine moralische Bewertung<br />

• Nicht jeder kann maximale Leistung erbringen, zum Beispiel Alte,<br />

Kranke, Behinderte, Schüler


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

346 DIE SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT 377<br />

• Rivalität, gesellschaftlicher Unfrieden<br />

• Umweltweltprobleme, Raubbau an Ressurcen<br />

Ergebnis: Das Leistungsprinzip muss um einen sozialen Ausgleich<br />

ergänzt werden. =⇒ Sozialer Friede<br />

Eine weitere Vorraussetzung, damit das Leistungsprinzip funktioniert, sind<br />

offene Märkte.<br />

346 Die soziale Marktwirtschaft<br />

346.1 Ziel der sozialen Marktwirtschaft<br />

• Individualprinzip =⇒ freiheitlich demokratische Grundordnung<br />

• Sozialstaatsprinzip<br />

• Subsidiaritätsprinzip (Selbstverantwortung): Jeder ist für sich selbst<br />

verantwortlich, erst in großer Not tritt das Sozialstaatsprinzip in Kraft,<br />

wobei nur die Möglichkeit des Überlebens gewährleistet wird. =⇒<br />

Der Anreiz, für sich selbst zu s<strong>org</strong>en, ist gegeben.<br />

=⇒ Möglichst breites und tiefes Angebot an Geräten bei hoher Qualität<br />

und niedrigen Preisen um allen individuellen Wünschen entsprechen zu<br />

können bei möglichst großen Freiheitsgraden aller Beteiligten und einer<br />

angemessenen sozialen Absicherung unter Wahrung des Subsidiaritätsprinzips.<br />

346.2 Die Preisbildung<br />

P<br />

Pm<br />

A<br />

N<br />

xg x


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

346 DIE SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT 378<br />

346.3 Das Wesen der Marktwirtschaft<br />

• Durch Angebot und Nachfrage bilden sich Marktpreise.<br />

• Angebot und Nachfrage werden wiederum über den Marktpreis gesteuert.<br />

• Die Marktwirtschaft wird über Gütermärkte gesteuert, es wird das<br />

produziert, was nachgefragt wird, nicht das, was „richtig“ oder „falsch“<br />

ist.<br />

• Preise haben eine Signalfunktion, sie signalisieren die Knappheit eines<br />

Gutes.<br />

• Lenkungsfunktion: Knappe Güter gelangen dorthin, wo sie am dringensten<br />

benötigt werden.<br />

• Beim Marktpreis (Gleichgewichtspreis) wird der Markt geräumt.<br />

• Keine überflüssigen Güter, kein Mangel.<br />

• Die Anbieter werden gezwungen, Ressourcen zu sparen.<br />

346.4 Voraussetzungen für das Funktionieren der sozialen<br />

Marktwirtschaft<br />

• Produzenten- und Konsumentenfreiheit<br />

• Vertragsfreiheit<br />

• Wettbewerb<br />

• Freiheit der Preisbildung<br />

• Recht auf Privateigentum<br />

• Sozialordnung (sozialer Friede, Subsidiaritätsprinzip)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

347 DER STAAT ALS UMVERTEILUNGSSEKTOR 379<br />

347 Der Staat als Umverteilungssektor<br />

E i n k o m m e n<br />

U H<br />

K o n s u m a u s g a b e n<br />

I n d i r e k t e S t e u e r n D i r e k t e S t e u e r n<br />

S u b v e n t i o n e n<br />

S t S o z i a l a b g a b e n<br />

T r a n s f e r e i n k o m m e n<br />

u n d S o z i a l l e i s t u n g e n<br />

348 Die soziale Absicherung in Deutschland – 3-<br />

Säulen-Modell<br />

1. Die Gesetzliche Sozialversicherung:<br />

• Gesetzliche RV<br />

• Gesetzliche KV<br />

• Gesetzliche Arbeitslosenversicherung<br />

• Gesetzliche Unfallversicherung<br />

• Gesetzliche Pflegeversicherung<br />

2. Betriebliche Sozialleistungen:<br />

• Gesetzlich verankert: z.B. AG-Anteil an der ges. Soz. Vers; Lohnfortzahlung<br />

im Krankheitsfall<br />

• Tarifvertraglich verankert: z.B. vermögenswirksame Leistungen<br />

oder 13. Monatsgehalt bzw. Weihnachtsgeld<br />

• Freiwillige Leistungen: z.B. betriebliche Altersvers<strong>org</strong>ung<br />

3. Private Vors<strong>org</strong>e:<br />

• Versicherungsverträge mit Versicherungsgesellschaften: z.B. Verträge<br />

der sog. „Riester-Rente“<br />

Staatliche Transferleistungen: z.B. Sozialhilfe, BaföG


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

348 DIE SOZIALE ABSICHERUNG IN DEUTSCHLAND – 3-SÄULEN-MODELL380<br />

348.1 Die gesetzliche Unfallversicherung<br />

Jeder Arbeitnehmer, Schüler, Stundent ist unfallversichert.<br />

Kosten: Berufsgenossenschaften erheben Beiträge =⇒ Der Arbeitgeber trägt<br />

alles<br />

348.2 Die gesetzliche Krankenversicherung<br />

Zunächst: 6 Wochen Gesetzliche Lohnfortzahlung durch den Betrieb<br />

Danach: Krankengeld von der Krankenkasse (ca. 70% des letzten regelmäßigen<br />

Einkommens)<br />

348.2.1 Weitere Leistungen<br />

• Übernahme der meisten bis zum Abschluss der Behandlung<br />

• Vors<strong>org</strong>e (Früherkennung)<br />

• Reha<br />

348.2.2 Weiterer Personenkreis<br />

• Pflichtversicherte: Arbeiter und Angestellte bis zur Beitragsbemessungsgrenze<br />

(derzeit 3487,50e), Rentner, Stundenten;<br />

• Freiwillig Versicherte<br />

• Beitragszahler: Je die Hälfte zahlt der Versichter und das Unternehmen<br />

• Beitragssatz: Zwischen 14 Prozent und 15 Prozent<br />

• Träger:<br />

– AOKs (Allgemeine Ortskrankenkassen),<br />

– Innungs- und Betriebskrankenkassen (BKKs) und die<br />

– Ersatzkassen (z.B. DAK, Barmer)<br />

• Probleme:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

348 DIE SOZIALE ABSICHERUNG IN DEUTSCHLAND – 3-SÄULEN-MODELL381<br />

– Ausgabeproblem: Versicherte gehen mit dem Gut Gesundheitsvors<strong>org</strong>e<br />

nicht kostengerecht um.<br />

– Auch die Leistungserbringer verhalten sich nicht kostenbewusst,<br />

weil es dazu kaum Anreize gibt.<br />

348.3 Die gesetzliche Rentenversicherung<br />

„Generationenvertrag“:<br />

• Junge, im Arbeitsprozess Integrierte, zahlen mit ihren Beiträgen die<br />

Renten der Alten.<br />

• Später bezahlt die nachfolgende Generation während ihres aktiven<br />

Arbeitslebens deren Altersvers<strong>org</strong>ung.<br />

Probleme:<br />

• Altersaufbau<br />

• Hohe Arbeitslosigkeit<br />

• Verlängerung der Ausbildungszeit<br />

• Lebensarbeitszeit ist kürzer geworden<br />

Leistungen:<br />

• Altersrente (ab dem 65. Lebensjahr)<br />

• Rente wegen Erwerbsminderung (Berufsunfähigkeit)<br />

• Witwen- und Weisenrente<br />

Plichtversichert:<br />

• Arbeiter, Angestellte, manche Selbstständige (Handwerker, Lehrer),<br />

Auszubildene<br />

• Es gilt die Beitragsbemessungsgrenze (5150?)<br />

• 19, 5% vom Bruttogehalt wird eingezahlt<br />

Träger:<br />

• LVA: Landesversicherungsansalt für Arbeiter<br />

• BfA: Bundesversicherungsanstalt für Angestellte


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

348 DIE SOZIALE ABSICHERUNG IN DEUTSCHLAND – 3-SÄULEN-MODELL382<br />

348.4 Die gesetzliche Arbeitsversicherung<br />

• Aufgabe der Bundesagentur für Arbeit: Zahlen von Lohnausgleichszahlungen<br />

• Kurzarbeitergeld (max. ein halbes Jahr lang bei wirtschaftlich bedingten<br />

Arbeitsausfällen)<br />

• Arbeitslosengeld (notwendig: ein Jahr Zahlung zur gesetzlichen Arbeitslosenversicherung),<br />

Länge zw. einem Jahr (bei Jüngeren) und<br />

drei Jahren (bei Älteren), Höhe je nach Familienstand: 63 bis 68 Prozent<br />

des letzten Nettoeinkommens<br />

• Arbeitslosenhilfe: Jemand, der keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld<br />

mehr hat, bekommt Arbeitslosenhilfe, unter der Vorraussetzung,<br />

dass er bedürftig ist. Höhe zwischen 56 und 58 Prozent des letzten<br />

Nettoeinkommens.<br />

• Vermittlung von Arbeitslosen in freie Stellen<br />

• Ausbildung und Fortbildung von Arbeitslosen<br />

• ABM: Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen<br />

• Versicherter Personenkreis: Alle Arbeiter, Angestellte, Auszubildene<br />

sind versichert.<br />

• 50% der Beiträge bezahlt der Arbeitnehmer selbst, der Rest übernimmt<br />

der Betrieb.<br />

• Höhe: 6, 5% vom Bruttoeinkommen.<br />

• Beitragsbemessungsgrenze: 5150? (Stand 2004)<br />

• Träger: Bundesagentur für Arbeit mit Sitz in Nürnberg


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

349 ASSEMBLER-KURS 383<br />

348.5 Die gesetzliche Pflegeversicherung<br />

348.6 Private Vors<strong>org</strong>e<br />

348.6.1 Zusätzliche private Vors<strong>org</strong>e<br />

349 Assembler-Kurs<br />

Name Klasse<br />

Ingo Blechschmidt 10C<br />

Johannes Dosch 10E<br />

Martin Frieb 10C<br />

Vladimir Golkov 10F<br />

Anton Golkov 7C<br />

Michael Hartmann 10C<br />

Philipp Heinrich 10C<br />

Harald Kümmerle 11C<br />

Arne Prescher 10C<br />

Alexander Rauschnick 11A<br />

Dominik Schiller 10C<br />

Egon Stamp 10C<br />

350 ToDO<br />

• Biologie, c00le Unterteilungen (NOTDONE)<br />

• Biologie, HJS-Hefteintrag<br />

• Geschichte, Afghanistan-Hefteintrag eintippen<br />

• Chemie, 6? (DONE)<br />

• Chemie, vier Crack-Produkte zu C14H30 (NOTDONE)<br />

• Chemie, Handouts lernen (DONE)<br />

• Chemie, Beobachtung hinschreiben hier da (NOTDONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 20.7.2004:<br />

• Chemie, Popper!


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

350 TODO 384<br />

Bis auf Mittwoch, den 14.7.2004:<br />

• Englisch, daVerbesserung<br />

Bis auf Dienstag, den 13.7.2004:<br />

• Geometrie, Kegel (HEULDOCH)<br />

• Geometrie, 230/11 (HEULDOCH)<br />

Bis auf Freitag, den 9.7.2004:<br />

• Religion, EX! (NO)<br />

Bis auf Donnerstag, den 8.7.2004:<br />

• Algebra, machen (DONE)<br />

Bis auf Mittwoch, den 7.7.2004:<br />

• Deutsch, ausformulieren (NOTDONE)<br />

• Algebra, Graphen zeichnen (DONE)<br />

• Algebra, daHA (DONE)<br />

Bis auf Montag, den 5.7.2004:<br />

• Algebra, eintipp0ren (what?)<br />

• Algebra, Log.fkt. einzeichnen (DONE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 1.7.2004:<br />

• Sozialkunde, GG (DONE)<br />

• Sozialkunde, EX! (YES) (NOTPREDICTED)<br />

• Geometrie, 230/10 (DONE)<br />

Bis auf Mittwoch, den 30.6.2004:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

350 TODO 385<br />

• Physik, Dosis lesen (25-27) (DONE)<br />

• Geometrie, EX! (?; NO)<br />

• Geometrie, wusch (DONE)<br />

• Englisch, conversation/human behaviour/diff mother-father (DO-<br />

NE)<br />

Bis auf Dienstag, den 29.6.2004:<br />

• Geometrie, NEIN (DONE)<br />

Bis auf Montag, den 28.6.2004:<br />

• Geometrie, Höhe: 170, 2mm, d1: 4, 0mm, d2: 7, 0mm, Tischtennisball<br />

(oO?)<br />

Bis auf Freitag, den 25.6.2004:<br />

• Physik, EX! (YES; 1337)<br />

• Sozialkunde, Grundgesetz (D0NE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 24.6.2004:<br />

• Chemie, ausfüll0ren (NOTDONE)<br />

Bis auf Mittwoch, den 23.6.2004:<br />

• Deutsch, Ausführung (DONE)<br />

• Algebra, AB/4b,2,3, 75/13gh (DONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 22.6.2004:<br />

• Geometrie, wusch (NOTDONE)<br />

Bis auf Montag, den 21.6.2004:<br />

• Deutsch, Ausführung (DONE)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

350 TODO 386<br />

• Religion, 8. Gebot samt Deutung (DONE)<br />

• Algebra, 16cdg, 12bdh (DONE)<br />

Bis auf Freitag, den 18.6.2004:<br />

• Religion, 8. Gebot samt Deutung (DONE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 17.6.2004:<br />

• Geometir, Ell. 38.3mm/27.6mm (DONE)<br />

Bis auf Mittwoch, den 16.6.2004:<br />

• Algebra, 75/11bem18cgl17eh (DONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 15.6.2004:<br />

• Geometrie, EX! (NO)<br />

• Geometrie, 230/1a-d (DONE)<br />

• Latein, bis coepunt/5fertig (D0NE)<br />

Bis auf Montag, den 14.6.2004:<br />

• Religion, 8. Gebot samt Deutung (DONE)<br />

Bis auf Freitag, den 28.5.2004:<br />

• Latein, bis auxilium (10? 11?) (D0NE)<br />

• Latein, W 130/-inde (DONE)<br />

• Algebra, FORIBLECHONLY: teh hefteintrag eintippen (DONE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 27.5.2004:<br />

• Englisch, 57übs.<br />

Bis auf Dienstag, den 25.5.2004:<br />

• Latein, +nus, 127/libertas-130/duo WTF (DONE)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

351 STUNDENPLAN 387<br />

351 Stundenplan<br />

351.1 2. Halbjahr Reloaded<br />

Mo Di Mi Do Fr<br />

L Ge D G/S Ph<br />

D L Ph Ph G/S<br />

D E Sp C R<br />

Al C Sp G/S Mu/Ku<br />

R B E Ge L<br />

C W/R Al E B<br />

C/P-Ü<br />

351.2 2. Halbjahr<br />

Mo Di Mi Do Fr<br />

L Ge D G/S Ph<br />

D L Ph Ph G/S<br />

D E Sp C R<br />

Al C Sp E Mu/Ku<br />

R B E Ge L<br />

C W/R Al G/S B<br />

C/P-Ü<br />

351.3 1. Halbjahr<br />

Mo Di Mi Do Fr<br />

L Ge D G/S Ph<br />

D L Ph Ph L<br />

D E Sp C R<br />

Al C Sp G/S Mu/Ku<br />

R B E Ge E<br />

C G/S Al W/R B<br />

C/P-Ü<br />

352 Ausfragen<br />

In Latein wurden schon ausgefragt:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

352 AUSFRAGEN 388<br />

• Egon<br />

• Estel<br />

• Ivo<br />

• Eugen<br />

• Christoph<br />

• Frieb<br />

In Physik wurden schon ausgefragt:<br />

• Dominik<br />

• Eugen<br />

• Christian<br />

• Roppelt<br />

• Ivo<br />

• Christian<br />

In Chemie wurden schon ausgefragt:<br />

• Peter<br />

• Benedikt<br />

• Christoph<br />

• Jantz<br />

In Biologie wurden schon ausgefragt:<br />

• Peter<br />

• Jantz<br />

In der Klasse gibt es:<br />

• Ingo


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

352 AUSFRAGEN 389<br />

• Fietz<br />

• Susi<br />

• Frieb<br />

• Michaela<br />

• Gawro<br />

• Peter<br />

• Estel<br />

• Benedikt<br />

• Philipp<br />

• Jantz<br />

• Christoph<br />

• Christian<br />

• Arne<br />

• Roppelt<br />

• Dominik<br />

• Egon<br />

• Stephan<br />

• Ivo<br />

• Eugen<br />

• Sebastian


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

353 LEHRER 390<br />

353 Lehrer<br />

Fach Lehrer Referendar 1. Halbjahr Referendar 2. Halbjahr<br />

Algebra Peter Gerigk n/a n/a<br />

Biologie Klaus Blachut n/a n/a<br />

Chemie Klaus Blachut n/a n/a<br />

Englisch Harald Beck Kreb n/a<br />

Geometrie Peter Gerigk n/a n/a<br />

Geschichte Werner Altmann n/a n/a<br />

Latein Sonja Lerchl n/a n/a<br />

Musik Herbert Straub n/a n/a<br />

Physik Heinz Weistermeir n/a n/a<br />

Sozialkunde Werner Altmann n/a n/a<br />

Wirtschaft und Recht Rolf Ricker n/a n/a<br />

354 Weihnachtsbasar<br />

Herr Blachut hat mich gebeten, die Planung des Weihnachtsbasars online<br />

zu stellen:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

355 FRIEB 391<br />

Name Zuständigkeitsbereich Einsatz<br />

Klaus Blachut Ca. 20 Portionen Teig, Schöpflöffel n/a<br />

Ingo Blechschmidt Kerzen (dicke Stupen oder mit Ständer) 1030 bis 113<br />

Andreas Fietz Kabeltrommel Aufbau<br />

Susanne Finsinger Waffeleisen, Teller, Pinsel 0930 bis 103<br />

Matrin Frieb Waffeleisen, Teller, Pinsel Abbau<br />

Michaela Galarus Waffeleisen, Teller, Pinsel 0930 bis 103<br />

Martin Gawronski Zwei Sprühsahnen 1030 bis 113<br />

Petter Gross Waffeleisen, Teller, Pinsel 0830 bis 093<br />

Michael Hartmann Lebensmittelfarben (temperaturbeständig) Abbau<br />

Benedikt Haslauer Zwei Puderzucker und zwei feine Siebe 0930 bis 103<br />

Philipp Heinrich Sechs Mehrfachstecker Aufbau<br />

Stefan Jantz Papiertischtuch (für Christian), Kasse, Wechselgeld Abbau<br />

Christian Martin Bemalen des Tischtuchs 0930 bis 103<br />

Christoph Matousek Reiniger, Schwämmchen, (Hand-)Tücher, Küchenrolle 1030 bis 113<br />

Arne Prescher Ca. 20 Portionen Teig, Schöpflöffel 1030 bis 113<br />

Markus Roppelt Zwei feine Siebe, Margarine, mehrere Schüsseln 0830 bis 093<br />

Dominik Schiller Reisig zur Dekoration Aufbau<br />

Egon Stamp 100 Servietten Aufbau<br />

Stephan Stehl Ca. 20 Portionen Teig, Schöpflöffel Aufbau<br />

Ivo Steiniger Zwei Sprühsahnen 0930 bis 10<br />

Eugen Wascher Ca. 20 Portionen Teig, Schöpflöffel 0830 bis 093<br />

Sebastian Weißkirchen Ca. 20 Portionen Teig, Schöpflöffel 0830 bis 093<br />

Um spätestens 0820 müssen alle da sein, damit die Aufbauer etwas zu<br />

haben. Anwesenheitskontrollen finden um 0830 und 1130 statt.<br />

Siehe auch: Herr Blachuts Originaldokument: http://home.as-netz.de/gblech/klasse<br />

3x+2<br />

2x−1<br />

6x−1 = | · (2x − 1)<br />

4x−5<br />

3x + 2 = (6x−1)·(2x−1)<br />

| · (4x − 5)<br />

4x−5<br />

(3x + 2) · (4x − 5) = (6x − 1) · (2x − 1)<br />

...und jetzt hast du keine bruchgleichung mehr, kannst also ganz normal weiter machen<br />

355 Frieb<br />

355.1 Algebra<br />

• 2x 3 − 3x 2 + 5x + 44 ≥ 4<br />

• 5x 4 − 9x 3 + 11x − 195 ≤ 0


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

356 PODIUMSDISKUSSION 392<br />

• x 2 + px + q = 0<br />

• (x 4 + 4x 2 + 19x 5 ) : (19z 2 − 5x)<br />

• (x 4 + 4x 2 + 19x 5 ) : (19z 2 − 5a)<br />

355.2 Geometrie<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

−1<br />

−2<br />

−3<br />

−4<br />

−pi<br />

−pi/2<br />

0<br />

pi/2<br />

356 Podiumsdiskussion<br />

• G8:<br />

– Samstagsunterricht:<br />

pi<br />

3/2pi<br />

2pi<br />

sin(x)<br />

ABC<br />

* Ist Samstagsunterricht nötig? Wie lange?<br />

* Welche Fächer werden unterrichtet? Hauptfächer und/oder<br />

Nebenfächer?<br />

* Werden Lehrer speziell für den Samstagsunterricht eingestellt?<br />

5/2pi


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

356 PODIUMSDISKUSSION 393<br />

* Extragehalt für „Samstagslehrer“?<br />

* Halten Sie es für klug, Samstagsunterricht einzuführen?<br />

– Schulumbau:<br />

* Wer finanziert den Umbau der Schule?<br />

* Wo sollen die Räume gebaut werden (Platz)?<br />

* Woher soll die Ausrüstung für die Räume kommen?<br />

* Ist das Einrichten von Erholungsräumen und Informationsräumen<br />

(Internetanschluss etc.) geplant?<br />

– Qualitätserhaltung durch Lehrplankürzungen:<br />

* Wie kann trotz einer angeblichen Kürzung des Lehrplans<br />

* Reicht das vermittelte Wissen noch für die Allgemeine Hoch-<br />

* Sollte nicht bei den Universitäten mehr gekürzt werden (in<br />

von über 60 Prozent der Qualitätsstandard beibehalten werden?schulreife,<br />

die durch das Gymnasium vermittelt werden soll,<br />

noch aus?<br />

anderen Ländern gibt es z.B. nur drei Jahre Studiumszeit)<br />

– Oberstufenreform:<br />

* Wie sollen Zusatzstunden aussehen?<br />

* Wie sehen Seminarstunden genau aus?<br />

* Womit werden Stunden ausgestattet?<br />

– Lehrplan:<br />

* Welchen Gegenausgleich gibt es für die geplanten Kürzun-<br />

• Elite-Unis:<br />

gen im Bereich Chemie und Biologie in der Oberstufe?<br />

– Studiengebühren:<br />

• Finanzen:<br />

* Wie hoch werden die Studiengebühren werden?<br />

* Wird es Stipendien geben? Wenn ja, für wen?<br />

* Wozu wird das Geld verwendet?<br />

* Erlass von Studiengebühren für sozial niedrig stehende (Recht<br />

auf Bildung, Art. 178 Abs. 1 und 2 BV)<br />

* An welchen Universitäten?<br />

* Nach welchem Aspekt bemessen sie sich?


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

357 RICK0R 394<br />

– Lehrmittelfreiheit:<br />

* Zweiklassensystem?<br />

* Büchergeld?<br />

* Bei sozial Benanachteiligten?<br />

• Soziales Jahr, Wehrpflicht:<br />

– Warum ein soziales Jahr einführen, wenn doch ein Jahr gekürzt<br />

werden soll?<br />

– Könnte man diese Arbeit nicht an Arbeitslose übergeben?<br />

– Wann und wie sollen ehemalige Schüler Geld für ihr Studium<br />

auftreiben?<br />

– Wie soll man leben, wenn man nicht wirklich Jobben kann, wenn<br />

man das Soziale Jahr absolviert?<br />

357 rick0r<br />

Geg.:<br />

• Zinssatz p pro Zeiteinheit (Zinsen werden mitverzinst);<br />

• Laufzeit tmax in Zeiteinheiten;<br />

• Jede Zeiteinheit soll a eingezahlt werden;<br />

• Abgebucht wird nichts;<br />

Ges.: x;<br />

Herleitung:<br />

• Nach 1 ZE: K = ap;<br />

• Nach 2 ZE: K = (a + ap) · p = ap + ap 2 ;<br />

• Nach 3 ZE: K = (a + ap + ap 2 ) · p = ap + ap 2 + ap 3 ;<br />

=⇒ K = tmax <br />

t=1<br />

=⇒ a = K<br />

tmax P<br />

t=1<br />

apt = a tmax <br />

pt ;<br />

t=1<br />

p t ;


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 395<br />

358 ToDO<br />

(Archiv von Schuljahresbeginn bis 24.05.2004)<br />

• Biologie, c00le Unterteilungen<br />

• Geschichte, Afghanistan-Hefteintrag eintippen<br />

• Chemie, 6?<br />

• Chemie, vier Crack-Produkte zu C14H30<br />

• Chemie, Handouts lernen<br />

Bis auf Mittwoch, den 2.6.2004:<br />

• Chemie, Beobachtung hinschreiben hier da<br />

Bis auf Montag, den 24.5.2004:<br />

• Latein, S. 126, 127 bis legatus<br />

Bis auf Mittwoch, den 19.5.2004:<br />

• Geometrie, Blatt/5,6,(9a),10h,7a-c (DONE)<br />

• Geometrie,


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 396<br />

• Geometrie, AB/10d (DONE)<br />

• Latein, bis 7/6 übs. (D0NE)<br />

• Latein, was kommt in die rechte Hälfte rein? (NOTDONE)<br />

• Latein, WDH (DONE)<br />

• Biologie, EX! (YES) (NOTPREDICTED)<br />

Bis auf Montag, den 17.5.2004:<br />

• Latein, 126-constituere (DONE)<br />

• Latein, Ws eintippen (DONE)<br />

• Latein, bis 7/putabat (D0NE)<br />

Bis auf Freitag, den 14.5.2004:<br />

• Musik, lernen (auch Blatt) (DONE)<br />

• Latein, schriftl. bis 7/1pervenit (D0NE)<br />

• Latein, W: Blatt S. 129 Rest (DONE)<br />

• Biologie, 118-120 (DONE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 13.5.2004:<br />

• Geometrie, Kreisgleichung (y = ...) (DONE)<br />

• Geometrie, Blatt/3bdf4567 (DONE)<br />

• Englisch, S. 39 lernen (DONE)<br />

• Englisch, „autograph“ nachschlagen (NOTDONE)<br />

Bis auf Mittwoch, den 12.5.2004:<br />

• Algebra, gesamtes AB (DONE)<br />

• Englisch, Blatt markieren (D0NE)<br />

• Englisch, Wikipedia: allegorisches Feld (DONE) (THXTO: hoerner)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 397<br />

Bis auf Dienstag, den 11.5.2004:<br />

• Geometrie, Ellipse: 3. Achse (D0NE)<br />

• Latein, extremum-parentur schriftl. (D0NE)<br />

• Latein, Mitte abesse bis angustiae (DONE)<br />

• Latein, WDH 1-9 (DONE)<br />

Bis auf Montag, den 10.5.2004:<br />

• Religion, EX! (YES)<br />

• Latein, 5Fragen beantworten und entsprechende Wörter unterstreichen<br />

(NOTDONE)<br />

• Latein, 128/pellere-vis (DONE)<br />

• Algebra, gesamtes AB<br />

Bis auf Freitag, den 7.5.2004:<br />

• Biologie, schriftl.: rote Blutkörperchen => Beginn beim Dünndarmkapillar<br />

(DONE)<br />

• Religion, iblech


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 398<br />

Bis auf Dienstag, den 4.5.2004:<br />

• Geometrie, Skizze KugelSchatten45 ◦ , siehe Buch (D0NE)<br />

Bis auf Montag, den 3.5.2004:<br />

• Algebra, Blätter (DONE)<br />

• Biologie, Lückentext (1-19) ausfüllen (DONE)<br />

• Biologie, Können: Alle Stationen des Blutes im Blutkreislauf (D0NE)<br />

Bis auf Freitag, den 30.4.2004:<br />

• Biologie, Buch lernen (DONE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 29.4.2004:<br />

• Geometrie, Zettel/1a (DONE)<br />

• Geometrie, 177/1a,b (DONE)<br />

• Englisch, TehMindm4p (DONE)<br />

Bis auf Mittwoch, den 28.4.2004:<br />

• Algebra, Aufgabenblatt (DONE)<br />

• Algebra, 64/5 (DONE)<br />

• Englisch, SA verbessern (DONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 27.4.2004:<br />

• TehBiet, Kopfbedeckung (DONE)<br />

• Geometrie, 174/1i, 4a-c (DONE)<br />

Bis auf Montag, den 26.4.2004:<br />

• Latein, WDH Buch 15-18 (DONE)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 399<br />

• Latein, WDH Buch 15,17,18 je links, 34dehnungsperfekt-35providere<br />

(DONE)<br />

• Algebra, 64/2a-c, Zettel (DONE)<br />

• Religion, EX! (NO) NOTPOSSIBLE :SA(LA))<br />

Bis auf Freitag, den 23.4.2004:<br />

• Religion, EX! (NO)<br />

• Latein, bis Z. 28 (D0NE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 22.4.2004:<br />

• Geometrie, cos (α − γ) (D0NE)<br />

• Geometrie, 174/1a,2ac (DONE)<br />

• Englisch, Buch Seite 48/49 =⇒ excerpt teh milest0nes (DONE)<br />

Bis auf Mittwoch, den 21.4.2004:<br />

• Algebra, Intervallschachtelung... (D0NE)<br />

• Algebra, 58/1b,2adf,4, 64/3a-d,1a-d (DONE)<br />

• Englisch, 50/51 =⇒ mindmap (DONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 20.4.2004:<br />

• Englisch, saw, sow, sew, acre (NOTDONE)<br />

• Latein, Übs. 13-16 (D0NE)<br />

Bis auf Montag, den 19.4.2004:<br />

• Algebra, 41/12 (DONE)<br />

Bis auf Freitag, den 2.4.2004:<br />

• Musik, Zettel mitbringen (DONE)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 400<br />

• Latein, 17 bis Ende, 18 bis oriens (D0NE)<br />

• Latein, Aufsatz zu Vergleich Schneewitchen ⇐⇒ Daedalus und Ikarus<br />

(DONE)<br />

• TehBiet, 2,40? (DONE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 1.4.2004:<br />

• Geschichte, 48,50,43/1.Absatz,Zettel (DONE)<br />

• Geometrie, Berechnung und Konstruktion (DONE)<br />

• Geometrie, EX! (YES) (NOTPREDICTED)<br />

Bis auf Mittwoch, den 31.3.2004:<br />

• Geometrie, 161/1, 161/3 (DONE)<br />

• Geometrie, EX! (NO)<br />

Bis auf Dienstag, den 30.3.2004:<br />

• Geometrie, 162/1c, 150/2a nur die mit dem Cosinussatz (DONE)<br />

• Latein, 17 bis consulomis (DONE)<br />

• Latein, übs. 39/1-5 (D0NE)<br />

• Chemie, Versuch fertig aufschreiben (DONE)<br />

• Biologie, EX! (YES)<br />

• Mu, Sprachzettel mitbringen (DONE)<br />

Bis auf Montag, den 29.3.2004:<br />

• Deutsch, Kennzeichen der KG und Morderne wiederholen (DONE)<br />

• Algebra, 50/5a-e (DONE)<br />

• Chemie, 86/87 (DONE)<br />

Bis auf Freitag, den 26.3.2004:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 401<br />

• Musik, Zettel mitbringen (DONE)<br />

• Biologie, 100f, Lücken links (DONE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 25.3.2004:<br />

• Geschichte, Tafelanschrieb machen (DONE)<br />

• Geometrie, 149/1bc (DONE)<br />

Bis auf Mittwoch, den 24.3.2004:<br />

• Physik, 111/8 (DONE)<br />

• Physik, EX! (YES)<br />

• Deutsch, Inhaltsangabe, AI, je eine sprachl. und bildl. Auffälligkeit<br />

von Ruth (DONE)<br />

• Algebra, y = x 1<br />

4 (DONE)<br />

• Algebra, 40/8efl (DONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 23.3.2004:<br />

• Latein, Buch Seite 16 komplett (DONE)<br />

• Latein, WDH 45-50 (DONE)<br />

• Latein, Übs. 50 bis Ende (D0NE)<br />

• Geometrie, zwei Gleichungen für hc (DONE)<br />

• Geometrie, Schul- und Hausheft komplett ausdrucken (DONE)<br />

• Biologie, Versuch: „Löschpapier“ (DONE)<br />

• Chemie, EX! (YES)<br />

Bis auf Montag, den 22.3.2004:<br />

• Latein, Wörterbuch Seite 15 und 16I (nur Neutra)<br />

• Deutsch, Kurzgeschichte mitbringen (DONE)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 402<br />

• Deutsch, Lacher =⇒ Inhaltsangabe, AI, zwei Auffäligkeiten, sprachlich<br />

und bildlich (DONE)<br />

• Algebra, 33/4 mit − (DONE)<br />

• Algebra, 33/9 (DONE)<br />

• Chemie, Rxgl fertig machen (DONE)<br />

Bis auf Freitag, den 19.3.2004:<br />

• Physik, 110/4 fertig (DONE)<br />

• Englisch, Vokabeln von 78 bis 20 (DONE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 18.3.2004:<br />

• Geschichte, Ziele, Konzepte, Jalta (DONE)<br />

• Geometrie, Blatt, 1,2 (DONE)<br />

• Englisch, 115/2 bis without werning (DONE)<br />

• Englisch, alte HAs mitbringen (DONE)<br />

Bis auf Mittwoch, den 17.3.2004:<br />

• Deutsch, Kurzgeschichte mitbringen (DONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 16.3.2004:<br />

• Englisch, Mindmap zu American Indians (Seiten 34-36, 82) (DONE)<br />

• Geometrie, 202/23a,b,25e (DONE)<br />

• Chemie, Übungsblatt Aufgaben 1 und 2 (DONE)<br />

Bis auf Montag, den 15.3.2004:<br />

• Algebra, weiterführen für 0 < x < 1 (DONE)<br />

• Algebra, 33/6b,d-f (DONE)<br />

Bis auf Freitag, den 12.3.2004:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 403<br />

• Musik, EX! (YES)<br />

• Latein, Blatt Rest lernen (DONE)<br />

• Latein, WDH 26-34 (DONE)<br />

• Latein, schriftlich bis 38deos (D0NE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 11.3.2004:<br />

• Geschichte, lernen (!) (DONE)<br />

• Chemie, Rx fertig machen (!) (DONE)<br />

• Chemie, Protokoll (DONE)<br />

• Geometrie, 198/8c, 199/13 (DONE)<br />

• Englisch, übersetzen (DONE)<br />

Bis auf Mittwoch, den 10.3.2004:<br />

• Algebra, 37/2,4a-d,34/8a-d (DONE)<br />

• Englisch, Wörter nachschlagen (DONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 9.3.2004:<br />

• Englisch, lernen (!)<br />

• Latein, Blatt rapere-temptare wiederholen (DONE)<br />

• Latein, Wiederholung 21-26 (DONE)<br />

• Latein, bis navus 29 übersetzen (D0NE)<br />

Bis auf Montag, den 8.3.2004:<br />

• Latein, Wiederholung: 13-18 (DONE)<br />

• Latein, schriftlich bis adurat übersetzen (DONE)<br />

• Latein, Wörterbuch Seite 14 (DONE)<br />

Bis auf Freitag, den 5.3.2004:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 404<br />

• Musik, EX! (NO)<br />

• Musik, Zettel mitbringen (DONE)<br />

• Latein, repugnare-temptare (KRANK)<br />

Bis auf Donnerstag, den 4.3.2004:<br />

• Geometrie, ka (KRANK)<br />

Bis auf Mittwoch, den 3.3.2004:<br />

• Chemie, Gleichungen versuchen aufzustellen (DONE)<br />

• Physik, 102/3 fertig rechnen (DONE)<br />

• Algebra, ka (KRANK)<br />

Bis auf Dienstag, den 2.3.2004:<br />

• Geometrie, 200/17c,17a (DONE)<br />

• Englisch, Buch Seite 34 genau lesen (KRANK)<br />

• Englisch, fünf bis sechs Sätze über den Zug vom Osten in den Westen<br />

schreiben (KRANK)<br />

Bis auf Montag, den 1.3.2004:<br />

• Latein, Buch Seite 13 (DONE)<br />

• Algebra, Wertetabelle und Graphen (DONE)<br />

• Algebra, 33/1a (DONE)<br />

• Chemie, Redoxrx mit Iod fertig machen (DONE)<br />

Bis auf Freitag, den 20.2.2004:<br />

• Latein, Blatt bis quavis (DONE)<br />

• Latein, weiter vergleichen (DONE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 19.2.2004:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 405<br />

• Geometrie, durch cos und sin ohne negative Koeffizienten ausdrücken<br />

(DONE)<br />

• Chemie, Oxidationsstufen ermitteln (DONE)<br />

• Englisch, Buch Seite 34 lesen (DONE)<br />

• Physik, 3,35? für Elektromotor mitbringen (DONE)<br />

Bis auf Mittwoch, den 18.2.2004:<br />

• Algebra, y34h (DONE)<br />

• Englisch, fairy tale schreiben (DONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 17.2.2004:<br />

• Geometrie, sin x, sin 2x und sin x<br />

2<br />

zeichnen (DONE)<br />

• Latein, bis Zeile 5 fertig übersetzen (D0NE)<br />

• Latein, bis Zeile 10 analysieren (D0NE)<br />

• Latein, Blatt bis osculum (DONE)<br />

• Chemie, Gleichungen fertig machen (DONE)<br />

Bis auf Montag, den 16.2.2004:<br />

• Latein, Buch S. 12 (DONE)<br />

• Latein, Buch Seite 80 (Einleitung) lesen<br />

• Algebra, Gleichungssystem vollenden (yeah i (DONE)<br />

• Chemie, Aufgabe 5 fertig rechnen (DONE)<br />

Bis auf Freitag, den 13.2.2004:<br />

• Latein, bis morari lernen (DONE)<br />

• Latein, 94-100 wiederholen (DONE)<br />

• Latein, Paradis-Dinger unterstreichen (D0NE)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 406<br />

• Latein, EX! (NO)<br />

Bis auf Donnerstag, den 12.2.2004:<br />

• Chemie, Buch Seite 79, Aufgaben 3 und 4 (DONE)<br />

• Geschichte, Martin Bormann und Führerkorps (politische Leitung<br />

der NSDAP) (MOSTDONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 10.2.2004:<br />

• Geschichte, Informationen zu den Nürnbergern Prozesse sammeln<br />

und mitbringen (DONE)<br />

• Englisch, Blatt ausfüllen (DONE)<br />

• Latein, bis iungere lernen (DONE)<br />

Bis auf Montag, den 9.2.2004:<br />

• Latein, Wörterbuch, Seite 10 links (DONE)<br />

• Chemie, Zettel vollständig bearbeiten (DONE)<br />

Bis auf Freitag, den 6.2.2004:<br />

• Latein, Blatt bis furtum lernen (D0NE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 5.2.2004:<br />

• Geometrie, Sinus zeichnen<br />

Bis auf Mittwoch, den 4.2.2004:<br />

• Algebra, Ungleichung lösen (DONE)<br />

• Englisch, Arbeitsblatt fertig machen (DONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 3.2.2004:<br />

• Geometrie, 147/6l (DONE)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 407<br />

• Englisch, 29/9a1-5 (DONE)<br />

• Biologie, EX! (NO)<br />

• Chemie, EX! (NO)<br />

• Latein, Wörterbuch, Seite 9 (DONE)<br />

• Latein, wiederholen (D0NE)<br />

• Roppelt, Chemie-Tabellen ausdrucken (DONE)<br />

Bis auf Montag, den 2.2.2004:<br />

• Algebra, 46/3e,4d,5e (DONE)<br />

• Latein, Zahlwörter des nächsten Abschnittes lernen (DONE)<br />

• Latein, 18/19 Verse 1-8 übersetzen (DONE)<br />

Bis auf Freitag, den 30.1.2004:<br />

• Latein, Wörterbuch, Seite 9 links (DONE)<br />

• Latein, Ovid->Metamorphosen raussuchen (D0NE)<br />

• Biologie, Auflösung des Ohres berechnen (DONE)<br />

• Biologie, Versuchsprokoll schreiben (DONE)<br />

• Englisch, Seite 27/6a übersetzen (DONE)<br />

• Englisch, Seiten 122 und 123 lesen (DONE)<br />

Bis auf Mittwoch, den 28.1.2004:<br />

• Algebra, Polynom faktorisieren (DONE)<br />

• Englisch, Ramadan->Internet (D0NE)<br />

• Englisch, Write down questions about R (DONE)<br />

• Englisch, Write down Q23 (DONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 27.1.2004:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 408<br />

• Geschichte, Nürnberger Prozesse =⇒ Texte raussuchen (D0NE)<br />

• Geometrie, 147/4g-l, 6 (DONE)<br />

• English, Blatt/4 (DONE)<br />

• Englisch, normales Buch mitbringen (DONE)<br />

• Latein, acutus bis blandus nur Zahlwörter lernen (DONE)<br />

• Latein, blaues Heft mitbringen (DONE)<br />

• Latein, letzte zwei Verse längen (DONE)<br />

• Chemie, Tabelle mit den redundanten Teilchen machen (DONE)<br />

Bis auf Montag, den 26.1.2004:<br />

• Chemie, Tabelle ausfüllen (DONE)<br />

Bis auf Freitag, den 23.1.2004:<br />

• Latein, Wörterbuch, Seite 8 lernen (DONE)<br />

• Englisch, Buch fertig lesen (DONE)<br />

• Englisch, 97/6 (DONE)<br />

• Physik, EX! (NO)<br />

Bis auf Mittwoch, den 21.1.2004:<br />

• Englisch, bis Kapitel 12 lesen (DONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 20.1.2004:<br />

• Geometrie, Straßensteigung (DONE)<br />

• Englisch, Blatt/f machen (DONE)<br />

• Englisch, bis einschließlich Kapitel 9 lesen (DONE)<br />

Bis auf Freitag, den 16.1.2004:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 409<br />

• Latein, Nummer 5 bis 7 sowie ferro, auferro, conferro, deferro, inferro<br />

und tollo lernen (DONE)<br />

• Latein, 9(1) bis 9(2)-Ende übersetzen (D0NE)<br />

• Biologie, Seiten 10 sowie 13 bis 19mitte lernen (DONE)<br />

• Englisch, bis Kapitel 7 einschließlich lesen (DONE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 15.1.2004:<br />

• Chemie, Tabelle fertig machen (DONE)<br />

• Chemie, zwei weitere As finden und ihre Autoprotolysereaktion auschreiben<br />

(DONE)<br />

Bis auf Mittwoch, den 14.1.2004:<br />

• Deutsch, Aufsatz (DONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 13.1.2004:<br />

• Biologie, Abbildung beschriften (DONE)<br />

• Biologie, Seiten 11 und 12 lesen (DONE)<br />

• Latein, Wörter Buch Seite 14, ab -utis bis zum Ende der Seite (DONE)<br />

• Chemie, Tabelle ausfüllen (DONE)<br />

Bis auf Montag, den 12.1.2004:<br />

• Latein, 17-19 considere-suspicere und 21 fugere (DONE)<br />

• Latein, 5(4) fertig übersetzen (DONE)<br />

Bis auf Montag, den 22.12.2003:<br />

• Chemie, Protokoll zum Li2SO4-Versuch machen (DONE)<br />

Bis auf Freitag, den 19.12.2003:<br />

• Latein, Wörterbuch, Seite 8, rechts (DONE)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 410<br />

• Latein, 3 fertig bis pervenit übersetzen (DONE)<br />

• Englisch, bis Kapitel 4 lesen (DONE)<br />

• Englisch, Text zur Frage 3 (DONE)<br />

• Biologie, EX! (NO)<br />

Bis auf Mittwoch, den 17.12.2003:<br />

• Algebra, selbstgestellte HA erkennen (DONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 16.12.2003:<br />

• Biologie, EX! (NOTPOSSIBLE :AWAY(BC) :SA(EN))<br />

• Geometrie, S. 122/8b und 125/8g (DONE)<br />

• Latein, Wörterbuch Seite 7, rechts (DONE)<br />

Bis auf Montag, den 15.12.2003:<br />

• Latein, Wörter X bis Y lernen ‘(DONE)<br />

• Algebra, Letzte Aufgabe der Pseudo-EX (DONE)<br />

Bis auf Freitag, den 12.12.2003:<br />

• Latein, Wörterbuch Seite 7 links lernen<br />

• Englisch, ganzen Text der Pseudo-SA übersetzen (DONE)<br />

• Englisch, Seite 1341 (participles) lernen<br />

Bis auf Donnerstag, den 11.12.2003:<br />

• Geometrie, Seite 123/13a,15,17 (DONE)<br />

• Geometrie, a -> b (SCHERZ)<br />

• Wirtschaft und Recht, EX! (YES)<br />

Bis auf Mittwoch, den 10.12.2003:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 411<br />

• Physik, Buch Seite xyz, Aufgabe 4 und 41/3 (DONE)<br />

• Algebra, Ex-Zettel/2ab (DONE)<br />

• Englisch, Witz-Blatt mitbringen (DONE)<br />

• Physik, EX! (YES) (NOTPREDICTED)<br />

Bis auf Dienstag, den 9.12.2003:<br />

• Geometrie, Buch Seite 123, Aufgaben 11, 12 und 16 (DONE)<br />

• Biologie, EX! (NO)<br />

Bis auf Montag, den 8.12.2003:<br />

• Deutsch, Bücher mitbringen (DONE)<br />

• Deutsch, Buch durchlesen (DONE)<br />

• Latein, Wörter reprimere-39 (DONE)<br />

• Algebra, Ex rechnen (DONE)<br />

Bis auf Freitag, den 5.12.2003:<br />

• Latein, Hammer-Wiederholung (DONE)<br />

• Latein, Überseze bis immo...vit (DONE)<br />

• Latein, Wörterbuch, Seite 6, rechte Spalte (D0NE)<br />

• Latein, EX! (NO)<br />

• Englisch, Test-Schulaufgabe, Aufgaben 1 und 2a (DONE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 4.12.2003:<br />

• Geschichte, Material-URLs suchen<br />

Bis auf Mittwoch, den 3.12.2003:<br />

• Algebra, ganze Aufgabe 20! (juhu!) (DONE)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 412<br />

• Englisch, Blatt mit den Witzen (DONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 2.12.2003:<br />

• Geschichte, Geschichts-Unterlagen mitbringen (DONE)<br />

• Geometrie, D0NE-Aufgabe (3) machen (DONE)<br />

• Geometrie, Buch Seite 147, Aufgaben 4abde und 5abdef (DONE)<br />

• Englisch, Letter to the editor: „Imagine St. Ulrich Church would be<br />

replaced by a mosque - how would Augsburgs react?“ (DONE)<br />

• Englisch, Frage 3 des Textes (DONE)<br />

• Biologie, Buch Seiten 45 und 46 lesen (DONE)<br />

• Biologie, Abb 2 von Seite 46 in die Zeichnung zeichnen (DONE)<br />

• Latein, Wörterbuch, Seite 6, linke Spalte lernen (DONE)<br />

Bis auf Montag, den 1.12.2003:<br />

• Latein, Wörter laedere bis reprimere lernen (DONE)<br />

• Latein, Hannibal, bis einschließlich Satz 2 von 2 (DONE)<br />

• Latein, EX! (NO)<br />

• Algebra, Buch Seite 54/17f (SCHONDONE; 12. auch ausdrucken!)<br />

und 19acd (DONE)<br />

• Stundenplanänderung: Physik und Chemie! (DONE)<br />

• Chemie, Blätter mitbringen (ALMOSTDONE)<br />

Bis auf Freitag, den 28.11.2003:<br />

• Musik, Fuga VI mitnehmen (DONE)<br />

• Biologie, Buch Seite 43 und 44 lesen (DONE)<br />

• Latein, Ersten Paragraphen, Sätze 1 bis 3 übersetzen (DONE, das<br />

falsche...)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 413<br />

• Latein, Adverbien heraussuchen und erklären (DONE, das falsche...)<br />

• Englisch, Fragen 1 und 2 des Blattes machen sowie die Vokabeln können<br />

(DONE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 27.11.2003:<br />

• Chemie, Aufsatz über G8 schreiben (DONE)<br />

• Geschichte, Geschichts-Unterlagen mitbringen (DONE)<br />

• Geometrie, Seite 147 Aufgaben 2 und 3 ohne die mit „t a n“ (AL-<br />

MOSTDONE)<br />

Bis auf Mittwoch, den 26.11.2003:<br />

• Deutsch, 7,99e für Dürrenmatt mitbringen (DONE)<br />

• Deutsch, Nur das Gesamtbild vom Bürgermeister machen (DONE)<br />

• Deutsch, Buch mitnehmen (DONE)<br />

• Algebra, Seite 54, Aufgaben 17 a b c d e (DONE)<br />

• Englisch, Seite 26/4 und mindmap zu racism (DONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 25.11.2003:<br />

• Geometrie, Beweis für α = 45 ◦ und α = 60 ◦ (DONE)<br />

• Englisch, Profil of Mahatma Gandhi erstellen (DONE)<br />

• Englisch, Textblatt lernen! (DONE)<br />

• Englisch, Schulaufgabe verbessern (DONE)<br />

Bis auf Montag, den 24.11.2003:<br />

• Deutsch, Buch mitnehmen (DONE)<br />

• Deutsch, Text schreiben (DONE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 20.11.2003:


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 414<br />

• Chemie, Buch Seiten 40 bis 43 sowie 50 und 51 lesen (DONE)<br />

• Chemie, EX! (YES)<br />

Bis auf Dienstag, den 18.11.2003:<br />

• Sozialkunde, EX! (YES)<br />

• Englisch, „check alyrant,oppression,to exploit in a monolingual dict“<br />

(DONE)<br />

• Englisch, „check where the West Indians are“ (DONE)<br />

• Englisch, Buch S.25, Aufgabe 3b (DONE)<br />

• Chemie, Buch Seiten 50 und 51 lesen (D0NE)<br />

Bis auf Montag, den 17.11.2003:<br />

• Chemie, Buch Seiten 40 bis 43 lesen (D0NE)<br />

• Mathe, 1 schreiben (POSSIBLYDONE)<br />

• Deutsch, Buch mitnehmen (D0NE)<br />

Bis auf Freitag, den 14.11.2003:<br />

• Musik, Fuge mitnehmen (DONE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 13.11.2003:<br />

• Geometrie, Buch Seite 89/26 (DONE)<br />

• Chemie, räumliche Zeichnungen der Moleküle (ALMOSTDONE)<br />

• Sozialkunde, „Wie viele Stimmen hat jedes Land im BR?“ (DONE)<br />

• Algebra, Seite 54/16b,e machen (DONE)<br />

Bis auf Mittwoch, den 12.11.2003:<br />

• Chemie, 3x5-Matrix machen (DONE)<br />

• Deutsch, Buch mitbringen (DONE)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 415<br />

• Algebra, S.52/1Rest (DONE)<br />

• Englisch, 8e für Lektüre (D0NE)<br />

• Englisch, S.25/3 nur /Fehler/ finden/korrigieren (DONE)<br />

• Englisch, Biographie von NC (DONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 11.11.2003:<br />

• Geometrie, Aufgabe 4untenNurOberfläche des Blattes machen (DO-<br />

NE)<br />

• Chemie, EX! (NO)<br />

• Chemie, Seiten 38/39 lesen<br />

Bis auf Montag, den 10.11.2003:<br />

• Latein, Schulaufgabe über die Regeln kurz-lang, Aufbau von Fabeln<br />

=⇒ ganzes Heft (DONEBAD)<br />

• Latein, Wörter 9(ago) und 20(facio) lernen (DONE)<br />

Bis auf Freitag, den 7.11.2003:<br />

• Biologie, Story auf Blatt schreiben (DONE)<br />

• Englisch, Mind-mapping für a multicultural society, buch s.19/aufg1-<br />

4mündl,5schriftl. (DONE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 6.11.2003:<br />

• Geometrie, Aufgabe 4oben des Blattes machen (DONE)<br />

• Sozialkunde, „Wir wird man BM?“, „Welche Aufgaben haben die<br />

BK/die BMs?“ (D0NE)<br />

Bis auf Mittwoch, den 5.11.2003:<br />

• Algebra, Aufgabe fertig rechnen (DONE)<br />

• M A T R I X !


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 416<br />

Bis auf Dienstag, den 4.11.2003:<br />

• Geometrie, Aufgabe fertig rechnen (90/35b:Vku/VKe) (D0NE)<br />

• Geometrie, Buch Seite 90/Aufgaben 34b+36 (DONE)<br />

• Frieb, 1,50e wg. Periodensystem mitbringen (DONE)<br />

• Latein, Projekt fertigstellen (DONE)<br />

• Chemie, Buch Seiten 36 und 37 lesen (DONE)<br />

Bis auf Freitag, den 24.10.2003:<br />

• Latein, bis Zeile 10 wiederholen (DONE)<br />

• Latein, EX! (YES)<br />

Bis auf Mittwoch, den 22.10.2003:<br />

• Physik, b+c rechnen für geschlossen (DONE)<br />

• Englisch, Seite 28 übersetzen (DONE)<br />

• Algebra, Aufgaben 3ef machen (DONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 21.10.2003:<br />

• Geometrie, Buch Seite 59/2c für Kegel (DONE)<br />

• Biologie, lernen (DONE)<br />

• Englisch, „Education is an admirable thing but it’s well to remember<br />

from time to time that nothing is that is worth knowing can be<br />

taught.“ (DONE)<br />

• Latein, Verben des „tu caper“ und „ego vulpes“ raussuchen (DONE)<br />

• Chemie, alle n-Heptans mit Valenzstrichformeln zeichnen und benennen<br />

(D0NE)<br />

Bis auf Montag, den 20.10.2003:<br />

• Latein, Wörter 14 bis 18 lernen (DONE)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 417<br />

• Latein, bis Zeile 3simus übersetzen (EXTENDABLE)<br />

• Algebra, Aufgaben 2f, 3acd vom Blatt machen (DONE)<br />

• Schule, 14e mitbringen für Kopiergeld (DONE)<br />

• Chemie, Valenzformeln für CS2 (Kohlenstoffdisulfid), C4H10 (Butan),<br />

C3H4 (Propin), C3H8 (Propan), C 2−<br />

2 (Corbid-Ion) aufstellen (DONE)<br />

Bis auf Freitag, den 17.10.2003:<br />

• Latein, Suche inhaltliche formale Stilmittel in den Versen 10 und<br />

11barbatus (DONE)<br />

• Englisch, Seite 17a machen (DONE)<br />

• Schule, 14e mitbringen für Kopiergeld (D0NE)<br />

• Physik, die b+c rechnen für offen (DONE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 16.10.2003:<br />

• Geometrie, Buch Seite 59, Aufgabe 2c machen (DONE)<br />

• Chemie, Valenzstrichformeln für H2O, NH3, CO2, C2H6, CH4 und<br />

C2H4 aufstellen (DONE)<br />

• Sozialkunde, GG Bundeskanzler lesen (D0NE)<br />

• Physik, EX! (YES)<br />

Bis auf Mittwoch, den 15.10.2003:<br />

• Deutsch, Sprachbuch mitbringen (DONE)<br />

• Algebra, Aufgabe 11 nacheintippen (DONE)<br />

• Algebra, Aufgabe 1 vom neuen Blatt machen (DONE)<br />

• Englisch, Seite 12, Aufgabe 6b machen (DONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 14.10.2003:<br />

• Sozialkunde, Abschnitt 6 lesen (DONE)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

358 TODO 418<br />

• Geometrie, Kirchenfenster-HA ausdrucken (DONE)<br />

• Englisch, Buch Seite 10/1 machen (DONE)<br />

• Biologie, Nervenzelle SEHR gut lernen (Seite 31) (DONE)<br />

• Biologie, EX! (YES)<br />

• Latein, Bis Zeile 9 übersetzen (DONE)<br />

Bis auf Montag, den 13.10.2003:<br />

• Latein, Wörter 1 bis 13 lernen (DONE)<br />

• Latein, EX! (NO)<br />

• Religion, EX! (YES)<br />

Bis auf Freitag, den 10.10.2003:<br />

• Latein, letzen Absatz übersetzen (DONE)<br />

• Englisch, Blatt verbessern mit Hilfe der „Grundgrammatik“ (DONE)<br />

• Physik, Buch Seite 45 Aufgabe 1 (DONE)<br />

Bis auf Donnerstag, den 9.10.2003:<br />

• Sozialkunde, Abschnitt 5 des Grundgesetzes lesen (DONE)<br />

• Geometrie, Aufgaben 4.0 bis 4.3 machen (DONE)<br />

Bis auf Mittwoch, den 8.10.2003:<br />

• Algebra, Aufgaben 4, 6, 7a, 8 und 9 machen (DONE)<br />

Bis auf Dienstag, den 7.10.2003:<br />

• Englisch, Seite 12, Aufgabe 6a (DONE)<br />

• Geometrie, Material G1006, Aufgaben 4.0 bis 4.2 (oben) machen (DO-<br />

NE)<br />

• Latein, Fabel fertig übersetzen (DONE)


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

359 KLASSENFOTO (EXTR33ME NEU) 419<br />

Bis auf Montag, den 6.10.2003:<br />

• Latein, Wörter 41 bis 47 des Arbeitsblattes lernen (DONE)<br />

• Chemie, Buch Seite 24 und 25 lesen und schriftlich mindestens zwei<br />

Fragen zum Text formulieren (DONE)<br />

Bis auf Mittwoch, den 1.10.2003:<br />

• Algebra, Seite 16, Aufgaben 10 11, 12, 13, je 1. Spalte (DONE)<br />

• Englisch, Seite 9: „Compare the described german school system with<br />

your last homework and correct your last homework using this text“<br />

(KRANK)<br />

Bis auf Dienstag, den 30.9.2003:<br />

• Chemie, Einleitung lesen (Seiten 6 und 7) (DONE)<br />

• Latein, Fabel 5 fertig übersetzen (DONE)<br />

Bis auf Montag, den 29.9.2003:<br />

• Latein, fette Vokabeln der Fabeln 4 und 5 lernen (DONE)<br />

Bis auf Freitag, den 25.9.2003:<br />

• Musik, ausdrucken (DONE)<br />

• Biologie, Buch (was?) lernen (DONE)<br />

359 Klassenfoto (extr33me neu)<br />

Die PCs sind jetzt (Fre Sep 26 17:35:37 CEST 2003) da!<br />

Müssen nur noch verteilt werden...


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

360 KLASSENFOTO (WIRKLICH NEU) 420<br />

360 Klassenfoto (wirklich neu)<br />

Wir haben bei eBai 13 Berliner 486er und Pentium-PCs für nur 1 e (!!!)<br />

ersteigert, die Versandkosten liegen bei 63 e. Jeder von uns fünf muss also<br />

15 e zahlen (1 e Trinkgeld inbegriffen).<br />

Jetzt, wo wir schon beinahe Genies sind – was sollen wir noch tun?<br />

361 Klassenfoto (neu)<br />

Da die Auktion dank marci120 gescheitert ist, muss marci120 sich wohl<br />

einen neuen Computer kaufen *b1ggr1n* und wir brauchen einen anderen<br />

Weg um neue Computer zu bekommen (frei nach Michi: „Einst steht fest,<br />

ohne sie [die Computer] können wir nicht mehr leben ;-)“).<br />

Die Lösung: Mein Vater kann mehrere alte Netzwerk-PCs von der Universität,<br />

bei der er arbeitet holen. Völlig umsonst. Freitag sind sie da :-).<br />

362 Klassenfoto (alt)<br />

Aktueller Stand (nicht mehr gültig):<br />

• Mein Vater fährt! :-))))<br />

• Wenn man von<br />

– fünf Leuten, die sich beteiligen,<br />

– 100 e Benzinkosten und<br />

– einem Maximalgebot von 70 e ausgeht, so<br />

– muss jeder zwischen 20 e und 34 e zahlen (Benzin inbegriffen),<br />

je nach Gebotshöhe (siehe Graph auf der nächsten Seite).<br />

• Wenn sich 9 Leute zusammenfinden, muss jeder nur 10 e (siehe<br />

Graph auf Seite 422) zahlen.<br />

• Einige PCs (ungefähr 10) wollen wir in der Infothek lassen, um sie<br />

– als „normale“ Surf-PCs zu nutzen (via VNC oder X), der Benutzer<br />

kann sogar Windows 2000 auf den Clients nutzen,


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

362 KLASSENFOTO (ALT) 421<br />

Kosten inkl. Benzinkosten für jeden einzelnen in Euro<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Kosten für jeden einzelnen bei 2 Leuten<br />

Kosten für jeden einzelnen bei 3 Leuten<br />

Kosten für jeden einzelnen bei 4 Leuten<br />

Kosten für jeden einzelnen bei 5 Leuten<br />

Kosten für jeden einzelnen bei 6 Leuten<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

End−Gebots−Höhe (von uns) in Euro<br />

Abbildung 78: Das Klassenfoto


Ingo Blechschmidt, 10C<br />

362 KLASSENFOTO (ALT) 422<br />

Leute erforderlich<br />

6.5<br />

6<br />

5.5<br />

5<br />

4.5<br />

4<br />

3.5<br />

3<br />

Leute erforderlich damit Eigenanteil 40 Euro ist<br />

Leute erforderlich damit Eigenanteil 35 Euro ist<br />

Leute erforderlich damit Eigenanteil 30 Euro ist<br />

Leute erforderlich damit Eigenanteil 25 Euro ist<br />

Leute erforderlich damit Eigenanteil 20 Euro ist<br />

Leute erforderlich damit Eigenanteil 15 Euro ist<br />

2.5<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

End−Gebots−Höhe (von uns) in Euro<br />

Abbildung 79: Das Klassenfoto<br />

– Jodo, Christoph, Vladimir und einigen anderen zu verkaufen<br />

und<br />

– sie bei eBay als Router teuer zu verkaufen ;-).<br />

• Bisher beteiligen sich<br />

– Estel,<br />

– Harald,<br />

– Frieb,<br />

– Egon und<br />

– Ich.

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