„Hotzenplotz“ - APOLLO-Theater Siegen

10 Apollo VoKAl s I e g e n e R b I e n n A l e
Apollo-ZeItung 11
„Apollo vokal“ erstmals lokal: Gala mit zwei Spitzenchören
Chormusik wird spannend:
„männerStimmen“ & „chorrekt“
Apollo vokal“ wird zum ersten Mal lokal: Michael blumes „männerstimmen“
und Mauricio Quarembas Auswahl-Chor „chorrekt“ gestalten am
Dienstag, 2. Dezember, ein gemeinsames Konzert.
25
Punkte bei „händchen“ für das Aufspü-
einem Meisren phantastischer Männerterchor
Wett- chor-Literatur hat. Da be-
Choreografien machen die
Songs anschaulich. Auch auf
pfiffige Moderationen legt
bewerb gibt es selbst für kommen die Ohren Beine – das Ensemble großen Wert.
ausgewiesene Spitzenfor- das hören wird tatsächlich „chorrekt“ ist ein Aushängemationen
ungefähr so häufig zum Abenteuer! Ungewöhn- schild der region, zum Bei-
wie ein 10:0 beim Fußball. lich bei „männerStimmen“ spiel bei den 60-Jahre-nrW-
Aber „männerStimmen Sie- ist auch die Tatsache, dass Feierlichkeiten im August
gerland“ hat diese sensati- einige junge Chorleiter mit- 2006 in Düsseldorf oder beim
onelle Wertung 2008 in Werl singen – für sie ist das eine nrW-Tag 2007 in Pader-
tatsächlich geschafft. erstklassige Fortbildung bei born. im Juni 2008 nahm
Seit fünf Jahren besteht die- einem der besten Dirigenten „chorrekt“ erstmals an eise
Formation, die sich aus bundesweit und außerdem nem Wettbewerb teil – und
dem legendären Siegerlän- ein großer Spaß.
wurde auf Anhieb mit Gold
der Vocalensemble und der „chorrekt“, 2005 gegründet, ausgezeichnet. Ende no-
Eintracht Wilgersdorf entwi- definiert den Begriff „Pop“ vember wirkte dieser Chor
ckelt hat. Die Sänger und ihr ganz eigenständig. Was als bei den drei „Così fan tutte“-
Leiter haben sich der beson- Projekt begann, erblühte Aufführungen der renomderen
Männerchorliteratur unter der Leitung des Klasmierten Deutschen Oper am
verschrieben. Das repertoire sik-geschulten Dirigenten rhein mit.
ist international, oft zeit- Maurizio Quaremba zu einer Übrigens: „chorrekt“ hat gegenössisch
und vor allem festen Größe. Die 45 Sänrade erst viel Lob geerntet
dadurch geprägt, dass Migerinnen und Sänger ver- für seine starke Mitwirkung
chael Blume – übrigens binden Swing mit Balladen, in den drei „Così fan tutte“-
Vorsitzender des Musik- Jazz-Arrangements mit ro- Aufführungen der Deutschen
ausschusses im Deutschen ckigen hymnen – und sie be- Oper am rhein im Apollo-
Chorverband – ein echtes wegen sich. Gut gearbeitete Theater.
Take 6 – Weltstars sind im
Apollo gut behütet
„Unser Leben war hart, düster
und traurig …
Das „take 6“-Konzert, mit
dem wir die neue „Apollo
vokal“-reihe gestartet haben,
war ein Ereignis, das
garantiert niemand, der
eine Karte ergattert hatte,
je wieder vergessen wird.
Der Journalist und Fotograf
helmut Blecher hat
den Abend mit seiner Kamera
festgehalten – auch
den schönen Moment bei
der ersten Zugabe, als sich
… bis wir unter dem Apollo-
Schirm Freude fanden“.
die sechs weltberühmten
Sänger Apollo-Mützen auf
die häupter stülpten. Joey
Kibble sagte hinterher zum
Team des Siegener The-
aters: „What a wonderful
audience you have. harlems
Apollo-Theatre (Anmer-
kung: eines der berühmtesten
Konzert-Theater der
Welt) is really okay, but Siegens
Apollo-Theater, that
feels like heaven!”
Das Beste aus Berlin-Köln-München-Essen-Hannover-Salzburg
Theater der Metropolen
es sind die wichtigsten deutschsprachigen bühnen, die sich vom 10. April bis 2. Mai zur ersten siegener biennale im Apollo
versammeln, mit ihren wichtigsten Inszenierungen: Deutsches theater berlin, Münchner Kammerspiele, landestheater
salzburg, berliner schaubühne …
A
n diesen 23 Apollo-
Tagen wird zum
Beispiel die aufregende
Essener „Woyzeck“-inszenierung
von David Bösch
zu erleben sein (24. und 25.
April). Die Welt fand: „Gewaltige
Bilder“, die Frankfurter
Rundschau urteilte: „Ein
Meisterstück“. Und Theater
heute urteilte: „Eine der faszinierendstenWoyzeck-interpretationen
seit langem.“
Die Schaubühne Berlin kommt
mit Arthur Millers „Tod eines
handlungsreisenden“ ins
Siegener Theater (12. und 13.
April), laut Spiegel ein „bejubeltes
Schauspielerfest“,
mit dem großen Thomas
Thieme in der Titelrolle. Und
dann wären da noch am 10.
und 11. April der Münchener
„hiob“ („dieser Abend
ist ein großes Wunder“ Süddeutsche
Zeitung), „Frühlings
Erwachen!“ aus hannover
(16.-18. April), „Das goldene
Vlies“ vom Kölner Schauspiel
(20. und 21. April),
„Carmen“ als Tanztheater
aus Salzburg (22. April) und
der Berliner „Onkel Wanja“
(1. und 2. Mai), soeben zur
inszenierung des Jahres
gewählt und mit den drei
„Schauspielern des Jahres“
auf der Bühne …
Foto: Thomas Aurin