Fr I 24.4. I 20 Uhr (Vjott) Sa I 25.4. I 20 Uhr Woyzeck Schauspiel <strong>von</strong> Georg Büchner Regie: David Bösch, Bühne und Kostüme: Patrick Bannwart mit Sierk Radzei / Florian Lange, Nadja Robiné, Nicola Mastroberardino, Holger Kunkel, Siegfried Gressl, Raiko Küster, Jutta Wachowiak, Sarah Viktoria Frick, Martin Vischer, Karsten Riedel, Jan Weichsel und Andi Jansen Grillo-<strong>Theater</strong> Essen Spieldauer: 1:30 h, ohne Pause B Woyzeck steht ganz unten in der Hackordnung. Um etwas zu dem mageren Sold hinzuzuverdienen, stellt er sich für medizinische Experimente zur Verfügung: Seit Monaten isst er nur noch Erbsen. <strong>Die</strong> Auswirkungen dieser Mangelernährung setzen den ausführenden Wissenschaftler in Verzückung und rauben Woyzeck allmählich den Verstand. Dennoch reichen seine kleinen Einkünfte kaum für sein uneheliches Kind und dessen Mutter Marie. <strong>Die</strong> lässt sich vom feschen Tambourmajor verführen ... „Eine der faszinierendsten Woyzeck-Interpretationen seit Langem.“ (<strong>Theater</strong> heute) „Ein Meisterstück, der Beweis, dass David Bösch längst zu groß für Schubladen ist.“ (Frankfurter Rundschau) Mo I 27.4. und Di I 28.4. Faust s. Seite 34/35 „Eine todtraurige Geschichte, sogar mit Wahrheitsgehalt. Bösch erzählt sie radikal, brutal, direkt, aber mit einer solchen poetischen Kraft, die staunen lässt. Einhelliger Jubel beim Publikum. Hingehen, gucken und sich mitnehmen lassen.“ (theater pur) „Gewaltige Bilder. Woyzeck bleibt leidende Kreatur, ein Verlorener. Trotzdem endet Büchners Bühnenfragment nicht gänzlich in der Hoffnungslosigkeit. Denn in diesem ‚Woyzeck’ steckt so viel Warmherzigkeit, dass die Brutalität nicht das Ende sein kann. David Bösch … entdeckt einen menschlichen Funken in den seelischen Wracks. Nie geht er den einfachen Weg der Groteske, stets stellt er sich dem Gefühl, auch wenn es unangenehm <strong>wird</strong>. Das macht ihn zu einer Ausnahmeerscheinung.“ (<strong>Die</strong> Welt) 29
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